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Bedeutungdieses„ungarischenMe-
schede-Netzwerkes“undmachteal-
len Beteiligten deutlich, dass dieses
Projekt eine Zukunft haben muss.
iWer sich an dieser Zukunft be-
teiligen möchte, als gastgeben-
de Familie oder wer eine Wohnung
zur Verfügung stellen kann oder
einen finanziellen Beitrag leisten
möchte, der kann sich melden beim
Benediktinergymnasium oder auch
bei Eberhard Borghoff, 6999, der
dieses Projekt mitbetreut.
immer wieder Familien gefunden
werden, die bereit sind, zwei oder
drei ungarische Jungen für ein
Schuljahr als Gast aufzunehmen.
Wie dankbar die Ehemaligen aus
Ungarn für das Jahr in Meschede
sind,zeigtesichaugenfälligzumEn-
de des letzten Schuljahres, als der
langjährige Betreuer dieses Projek-
tes, Eberhard Borghoff, sich in den
Ruhestand verabschiedete und zu
diesemAnlassauchalleehemaligen
Gastschüler nach Meschede einge-
laden hatte.
34 von ihnen waren zum Teil mit
ihren Partnerinnen und Familien
angereist. Vor allem aber der rege
Austausch zwischen den Älteren
und den Jüngeren unterstrich die
SAP, Telecom usw.). Ziel dieses Pro-
jektes ist es, dass die jungen Ungarn
in ihrem Heimatland nach ihrer
Ausbildung entsprechende Berufe
finden und ausüben und dort an der
Ausbildung eines so genannten
„Mittelstandes“ mithelfen.
Finanzierung eine Herausforderung
Da die Finanzierung dieses Projek-
tes das Benediktinergymnasium in
jedem Schuljahr wieder vor neue
Herausforderungen stellt, wurde
unter anderem in einem Gespräch
mit dem Europaabgeordneten Dr.
Peter Liese nach Möglichkeiten
einer verlässlichen Kofinanzierung
durch europäische Projekte ge-
sucht. Ferner müssen für jedes Jahr
nannten „TestDaF“-Prüfung
(Deutsch als Fremdsprache) als Ab-
schluss. Das erfolgreiche Bestehen
dieser Prüfung – mindestens ein
„gut“, möglichst ein „sehr gut“ in al-
len Kategorien – berechtigt zu
einem Studium an jeder deutschen
Universität. Zweitens: Lernen, wie
„die Deutschen ticken“, insbeson-
dere das Kennenlernen des „deut-
schen Organisationstalentes“.
Für die jungen Ungarn ist beides
besonders wichtig, da die weitaus
größte Zahl der ausländischen In-
vestoren in Ungarn deutsche oder
österreichische Firmen sind (z.B.
AUDI in Györ, Mercedes in Kecské-
mét, die Paderborner Benteler
Gruppe in Mór, die Firmen Bosch,
Meschede. Im Rahmen der mittler-
weile seit 33 Jahren andauernden,
sehr lebendigen Schulpartnerschaft
zwischen den Benediktinergymna-
sien in Pannonhalma / Ungarn und
Meschede gibt es ein in Europa ein-
maliges Gastschülerprojekt: Seit
1993 kommen in jedem Schuljahr
zwei oder auch drei der besten Abi-
turienten aus Pannonhalma nach
Meschede und absolvieren freiwil-
lig noch ein weiteres Schuljahr am
hiesigen Benediktinergymnasium.
Mittlerweile waren 45 Schüler je-
weilsfüreinSchuljahrinMeschede,
weitere drei Schüler haben gerade
ihren Unterricht hier begonnen. Bis
zum Ende des letzten Schuljahres
waren die ungarischen Jungen Gäs-
te der Abtei Königsmünster und
leisteten in der unterrichtsfreien
Zeit - meist an den Wochenenden -
Dienst in der Oase, wodurch sie zur
Finanzierung ihres Aufenthaltes
beitrugen.
Umstrukturierung in der Oase
Durch die Umstrukturierung des
Gastbereiches der Abtei war eine
Mitarbeit dort nicht mehr zu reali-
sieren. Beide Abteien als die jeweili-
gen Schulträger möchten aber ger-
ne dieses Projekt weiterführen. Da-
her sind nun mit Beginn dieses
Schuljahres die jetzigen drei ungari-
schen Abiturienten Gäste in Me-
scheder Familien, die bei der Finan-
zierung des Projekts von verschie-
denen privaten und öffentlichen
Spendern unterstützt werden.
Was sind die Ziele dieses zusätzli-
chen Schuljahres in Meschede?
Erstens: DasperfekteErlernender
deutschen Sprache mit der so ge-
Erfolgreiches ungarisches Meschede­Netzwerk
Proiekt soll in Zukunft weitergeführt werden. Gäste sollen in Familien untergebracht werden
Hochsauerlandkreis. Das Interesse an
der sogenannten „kleinen Existenz-
gründung“ steigt stetig an. Um über
die Besonderheiten, Chancen und
Fallstricke einer Selbstständigkeit
im Nebenberuf oder in Teilzeit zu in-
formieren, hatten das Kompetenz-
zentrum Frau & Beruf Hellweg-
Hochsauerland und die Wirtschafts-
förderung des Hochsauerlandkrei-
ses(WFGHSK)zueinemWorkshop
eingeladen.
Die Unternehmensberaterin und
Sachbuchautorin Birgitt Torbrügge
informierte über Themen wie
Arbeitsrecht, Erlaubnisse und Mel-
depflichten. Denn gerade bei einer
Teilzeit-Gründung kommt es darauf
an, Zeit- und Beitragsgrenzen zu
kennen, die darüber entscheiden, ob
ein Anspruch auf Gründungszu-
schuss besteht und welche Form der
Krankenversicherung mit welchen
Beitragssätzen gilt.
Kostenaufstellung wichtig
Torbrügge warnte die Existenzgrün-
derinnen davor, den Markt aus-
schließlich über den Preis zu betre-
ten. Wichtig sei, eine Kostenaufstel-
lung zu machen und genau zu rech-
nen. Die Preise und Honorare müss-
ten neben dem gewünschten Ge-
winn auch die Ausgaben wie
Einkommenssteuer, verschiedene
Versicherungen sowie die Altersvor-
sorge enthalten. „Geld kann nur zu
Ihnen kommen, wenn Sie es einpla-
nen“, so die Aufforderung der Refe-
rentin.
Verschiedene Beispiele, zahlrei-
che Praxistipps sowie die individuel-
le Beantwortung der persönlichen
Fragen trugen dazu bei, dass das
Feedback der Teilnehmerinnen
durchweg positiv war: „Durch den
Besuch dieser Veranstaltung habe
ich viele Informationen erhalten, die
ich mir zuvor allein mühsam zusam-
mensuchenmusste“,soeineTeilneh-
merin.
iIm kommenden Jahr ist eine
Wiederholung der Veranstaltung
geplant. Interessierte können sich
schon jetzt bei Julia Reuther vom
Kompetenzzentrum Frau & Beruf
Hellweg-Hochsauerland unter Telefon
0291/94-1510 melden.
Praxistipps
für künftige
Chefinnen
Angebot der
Wirtschaftsförderung
Die Spätsommer-Rallye des CCA führte diesmal nach
Sassenberg bei Warendorf auf den Campingplatz „Hei-
dewald.“ EineFahrradtourhattenFranziskaundErnst
Eickelmann geplant. Im Rahmen der Verabschiedung
wurdeneinigeMitgliedergeehrt.Für55Fahrten: Elisa-
beth und Wolf-Eberhard Fuchs , 105 Fahrten, Annema-
rie und Josef Sternberg. Die jetzt anstehende Ab-
schlussfahrt führt nach Extertal. Weitere Informatio-
nen beim Vorsitzenden, Michael Voß,
02931/530981 und www.camping-club-arnsberg.info.
Spannung und Auszeichnungen
„Familienbild“ mit den ehemaligen ungarischen Austauschschülern und ihren „Angehörigen“, Pater Elréd aus Pannonhalma
und Familie Borghoff anlässlich der Verabschiedung von Eberhard Borghoff aus dem Schuldienst. FOTO: HERIBERT KERSTING
18 Kinder aus dem Pastoralverbund Meschede-Bestwig haben am Diö-
zesan-Kinderchortag in Erwitte teilgenommen. Sie sangen mit im gro-
ßen Chor der rund 350 Kinder. Als Projektchor hatten sie sich mit Bar-
bara Grundhoff darauf vorbereitet. Im Bereich Bestwig hatte der Kin-
derchor „Die Sonntagskinder“ für den großen Tag geprobt.
Kinderchortag in Erwitte
Einen HerbstballveranstaltetederMeschederTanzclub
1996 e.V. in der festlich geschmückten St.-Georgs-Hal-
le. Der MTC-Vorsitzende Helmut Krampe begrüßte
über 70 Mitglieder und freute sich besonders über die
neuen Tanzpaare. Neben vielen Walzern, Cha Cha
Chas, Jives, Quicksteps… stand an diesem Abend der
Tango im Mittelpunkt. Neu im Programm des Vereins
ist seit einigen Wochen der Argentinische Tango. Kurs-
leiter ist das Ehepaar Thomas. Der Unterhalter Jens
Dreesmann zog alle in seinen Bann.
Tänzer feiern
Die traditionelle Fahrradtour des Skiclubs Meschede führte diesmal an
dieElbe.480KilometervonTangermündenachCuxhavenradeltendie
21 Radsportbegeisterten mit viel Spass und bei gutem Wetter. Ein
Highlight war der Besuch von Schornsteinfeger Nikolaus „Bock“ Hel-
leberg, der die Gruppe mit Bockwürstchen und Bockbier überraschte.
Skifahrer auf Rädern unterwegs
Meschede. Aus Anlass des Ernte-
dankfests am Sonntag, 5. Oktober,
lädt die Evangelische Kirchenge-
meinde Meschede zu Gottesdiens-
ten ein.
Christuskirche: 9.30 Uhr, Abend-
mahlsgottesdienst, anschließend
Kaffee und Kuchen.
Kreuzkapelle Freienohl: 9.30 Uhr,
Festgottesdienst mit Gesangverein
Harmonie, anschließend Kirchen-
kaffee.
Johanneskirche: 11 Uhr, Abend-
mahlsgottesdienst, anschließend
Würstchengrillen.
Kirchenzentrum; 11 Uhr, Abend-
mahlsgottesdienst, Kirchkaffee mit
Früchtebrot.
Zu den Gottesdiensten werden
Erntegaben gesammelt. Sie können
abgegeben werden in der Johannes-
kirche am Samstag von 9 Uhr bis 12
Uhr; Christuskirche: bis Samstag 12
Uhr; Gem. Kirchenzentrum: Sams-
tag14bis15Uhroderdirektkurzvor
Beginn des Gottesdienstes. Alle Ern-
tegaben werden nach dem Fest an
Bedürftige weitergegeben.
Gemeinden
feiern
Erntedank
In festen Berufen sind mittler-
weile 28 ehemalige Gastschüler
in ihrer Heimat tätig: fünf Diplom-
ingenieure für Maschinenbau
und / oder Elektrotechnik, vier
Diplomvolkswirte (teilweise
„Banker“), drei Diplom-Kaufleute
(selbstständig), drei Diplom-Ma-
thematiker / Informatiker (z.T.
selbstständig als Projektmana-
ger), vier Juristen, davon zwei
selbstständig als Rechtsanwalt
und Notar, ein Diplom-Ingenieur
für Nanotechnologie (For-
schungsbereich), zwei Architek-
ten, drei Ärzte (davon drei in
Deutschland tätig), zwei Diplom
-Land-/Forstwirte und ein Spezia-
list für Neurobiologie.
Die anderen befinden sich
noch im Studium mit interessan-
ten technischen und wirtschaftli-
chen Studiengängen.
Wie sich die Teilnehmer
beruflich entwickeln
NAMEN & NACHRICHTEN
PME_4| DO. 02.10. / FR. 03.10.2014
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  • 1. Bedeutungdieses„ungarischenMe- schede-Netzwerkes“undmachteal- len Beteiligten deutlich, dass dieses Projekt eine Zukunft haben muss. iWer sich an dieser Zukunft be- teiligen möchte, als gastgeben- de Familie oder wer eine Wohnung zur Verfügung stellen kann oder einen finanziellen Beitrag leisten möchte, der kann sich melden beim Benediktinergymnasium oder auch bei Eberhard Borghoff, 6999, der dieses Projekt mitbetreut. immer wieder Familien gefunden werden, die bereit sind, zwei oder drei ungarische Jungen für ein Schuljahr als Gast aufzunehmen. Wie dankbar die Ehemaligen aus Ungarn für das Jahr in Meschede sind,zeigtesichaugenfälligzumEn- de des letzten Schuljahres, als der langjährige Betreuer dieses Projek- tes, Eberhard Borghoff, sich in den Ruhestand verabschiedete und zu diesemAnlassauchalleehemaligen Gastschüler nach Meschede einge- laden hatte. 34 von ihnen waren zum Teil mit ihren Partnerinnen und Familien angereist. Vor allem aber der rege Austausch zwischen den Älteren und den Jüngeren unterstrich die SAP, Telecom usw.). Ziel dieses Pro- jektes ist es, dass die jungen Ungarn in ihrem Heimatland nach ihrer Ausbildung entsprechende Berufe finden und ausüben und dort an der Ausbildung eines so genannten „Mittelstandes“ mithelfen. Finanzierung eine Herausforderung Da die Finanzierung dieses Projek- tes das Benediktinergymnasium in jedem Schuljahr wieder vor neue Herausforderungen stellt, wurde unter anderem in einem Gespräch mit dem Europaabgeordneten Dr. Peter Liese nach Möglichkeiten einer verlässlichen Kofinanzierung durch europäische Projekte ge- sucht. Ferner müssen für jedes Jahr nannten „TestDaF“-Prüfung (Deutsch als Fremdsprache) als Ab- schluss. Das erfolgreiche Bestehen dieser Prüfung – mindestens ein „gut“, möglichst ein „sehr gut“ in al- len Kategorien – berechtigt zu einem Studium an jeder deutschen Universität. Zweitens: Lernen, wie „die Deutschen ticken“, insbeson- dere das Kennenlernen des „deut- schen Organisationstalentes“. Für die jungen Ungarn ist beides besonders wichtig, da die weitaus größte Zahl der ausländischen In- vestoren in Ungarn deutsche oder österreichische Firmen sind (z.B. AUDI in Györ, Mercedes in Kecské- mét, die Paderborner Benteler Gruppe in Mór, die Firmen Bosch, Meschede. Im Rahmen der mittler- weile seit 33 Jahren andauernden, sehr lebendigen Schulpartnerschaft zwischen den Benediktinergymna- sien in Pannonhalma / Ungarn und Meschede gibt es ein in Europa ein- maliges Gastschülerprojekt: Seit 1993 kommen in jedem Schuljahr zwei oder auch drei der besten Abi- turienten aus Pannonhalma nach Meschede und absolvieren freiwil- lig noch ein weiteres Schuljahr am hiesigen Benediktinergymnasium. Mittlerweile waren 45 Schüler je- weilsfüreinSchuljahrinMeschede, weitere drei Schüler haben gerade ihren Unterricht hier begonnen. Bis zum Ende des letzten Schuljahres waren die ungarischen Jungen Gäs- te der Abtei Königsmünster und leisteten in der unterrichtsfreien Zeit - meist an den Wochenenden - Dienst in der Oase, wodurch sie zur Finanzierung ihres Aufenthaltes beitrugen. Umstrukturierung in der Oase Durch die Umstrukturierung des Gastbereiches der Abtei war eine Mitarbeit dort nicht mehr zu reali- sieren. Beide Abteien als die jeweili- gen Schulträger möchten aber ger- ne dieses Projekt weiterführen. Da- her sind nun mit Beginn dieses Schuljahres die jetzigen drei ungari- schen Abiturienten Gäste in Me- scheder Familien, die bei der Finan- zierung des Projekts von verschie- denen privaten und öffentlichen Spendern unterstützt werden. Was sind die Ziele dieses zusätzli- chen Schuljahres in Meschede? Erstens: DasperfekteErlernender deutschen Sprache mit der so ge- Erfolgreiches ungarisches Meschede­Netzwerk Proiekt soll in Zukunft weitergeführt werden. 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Wichtig sei, eine Kostenaufstel- lung zu machen und genau zu rech- nen. Die Preise und Honorare müss- ten neben dem gewünschten Ge- winn auch die Ausgaben wie Einkommenssteuer, verschiedene Versicherungen sowie die Altersvor- sorge enthalten. „Geld kann nur zu Ihnen kommen, wenn Sie es einpla- nen“, so die Aufforderung der Refe- rentin. Verschiedene Beispiele, zahlrei- che Praxistipps sowie die individuel- le Beantwortung der persönlichen Fragen trugen dazu bei, dass das Feedback der Teilnehmerinnen durchweg positiv war: „Durch den Besuch dieser Veranstaltung habe ich viele Informationen erhalten, die ich mir zuvor allein mühsam zusam- mensuchenmusste“,soeineTeilneh- merin. iIm kommenden Jahr ist eine Wiederholung der Veranstaltung geplant. Interessierte können sich schon jetzt bei Julia Reuther vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland unter Telefon 0291/94-1510 melden. 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