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Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
QM im didaktisch – methodischen Prozess
Angemessenes Verhältnis zw. Lernziel u. ausgewählten Methoden
- Lernziel festlegen und bewusstmachen
- Geeignete Methoden auswählen
- Methodenvielfalt u. –wechsel
Gezielter u. professioneller Einsatz von Medien
Medien werden dosiert und effektiv eingesetzt
Zielorientiertes Zeitmanagement
Angekündigte Inhalte werden vollständig bearbeitet
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
TN-Voraussetzungen definieren u. didaktisch-methodisch berücksichtigen
Formale Voraussetzungen prüfen (Alter, Geschlecht, Belastbarkeit, Voruntersuchung
durch einen Arzt, Vereinszugehörigkeit)
Angenehme Lernatmosphäre
- Der Umgang zwischen allen Beteiligten ist partnerschaftlich u. freundlich
- Störungen werden ernst genommen
- Es gibt genügend Möglichkeiten der informellen Kommunikation
- Aktive und entspannende Pausen
TN-orientierte Gestaltung und Durchführung der Veranstaltung
- Auf Wunsch hat jeder Kurs einen Sprecher
- Wird in wesentliche Abläufe und Entscheidungen eingebunden
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
Kompetenz des Übungsleiters/der Kursleitung als QM-Instrument
Umfassende Fachkompetenz
- ausgebildeter ÜL (Herzlizenz) bzw. fachliche /berufliche Qualifikation
- beherrscht sein Fachwissen souverän (Grundwissen auch in assoziierten
Fachbereichen)
- nimmt an geeigneten Fortbildungen teil
Pädagogische und soziale Kompetenz
- Erkennen und Steuern gruppendynamischer Prozesse
- Kommunikationsfähigkeit
- Integrationsfähigkeit (Arzt; Partner von TN)
- Teamfähigkeit
- Beherrscht sein methodisches Handwerkszeug
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
Nachweis von Weiterbildungen
Ist bereit, geeignete Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu besuchen
Erfahrung im organisierten Sport
Kennt aus unterschiedlichen Beziehungen heraus die Arbeitsweise des
organisierten Sports (Vereinserfahrung)
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
QM in der Begleitung der Teilnehmenden
Beratungsangebot durch ÜL/Leitung oder kompetente Mitarbeiter des
Vereins
- Kursleitung bietet vor/nach/begleitend „Sprechstunden“ an
- Nach Bedarf zentral/dezentrale Info-Abende
- Das Beratungsangebot ist teilnehmerfreundlich (Erreichbarkeit, Uhrzeit,
Kosten, Einbeziehung der Partner)
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
„Erlebnis“- Stunde
TN und Kursleitung fühlen sich wohl
- Musik und Entspannung gehören zur Veranstaltung
- Es werden Gemeinschaftserlebnisse angeboten und organisiert
- Stundeninhalte sollen Spaß bereiten
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
Evaluation und Rückmeldung ein wichtiges Element im QM
Standardisierte Auswertung
Jeder Kursblock (z.B. ½ Jahr) schließt mit einer qualifizierten aussagekräftigen
Befragung ab
Dokumentation der Auswertungsergebnisse
- Protokoll
- Fragebogen
- Briefkasten
- Auswertung und Analyse der Ergebnisse
Überprüfung der laufenden Veranstaltung
Regelmäßige Treffen zwischen ÜL/Kursleitung, Arzt, Sprecher der Gruppe und
Vereinsführung zur Veranstaltungsreflexion
Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen
Serviceleistungen
- Kinderbetreuung
Anbieten der Möglichkeit der Kinderbetreuung. Räume werden zur Verfügung
gestellt, qualifiziertes Personal betreut.
- Fahrdienst
für ältere oder nicht fahrtüchtige TN
Die Rolle des Übungsleiters
Übungsleiter sind die wichtigsten Kontaktpersonen für Mitglieder.
Ihre „Geisteshaltung“ entscheidet über die Erfüllung der
Qualitätsanforderungen.
Sie verfügen über eine engagierte Führung, die Qualität in den
Mittelpunkt stellt.
Sie haben eine aufgabengerechte Qualifikation und sind geschult.
Sie haben eine ausgeprägte innere Motivation.
Sie werden durch die Vereinsführung unterstützt.
Persönliches Instrument im Qualitätsmanagement
für Übungsleiter
Die Selbstbewertung:
Schau dir die Checkliste an und
arbeite in Zukunft danach.
Persönliche Konsequenzen
Erfassen und Festlegen der Erwartungen und
Bedürfnisse.
Jeder muss den Qualitätsbegriff für sich selber
mit Leben füllen.
… und konkret umsetzen

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Qualitaetsmanagementuebungsleiter2 191107104645

  • 1. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen QM im didaktisch – methodischen Prozess Angemessenes Verhältnis zw. Lernziel u. ausgewählten Methoden - Lernziel festlegen und bewusstmachen - Geeignete Methoden auswählen - Methodenvielfalt u. –wechsel Gezielter u. professioneller Einsatz von Medien Medien werden dosiert und effektiv eingesetzt Zielorientiertes Zeitmanagement Angekündigte Inhalte werden vollständig bearbeitet
  • 2. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen TN-Voraussetzungen definieren u. didaktisch-methodisch berücksichtigen Formale Voraussetzungen prüfen (Alter, Geschlecht, Belastbarkeit, Voruntersuchung durch einen Arzt, Vereinszugehörigkeit) Angenehme Lernatmosphäre - Der Umgang zwischen allen Beteiligten ist partnerschaftlich u. freundlich - Störungen werden ernst genommen - Es gibt genügend Möglichkeiten der informellen Kommunikation - Aktive und entspannende Pausen TN-orientierte Gestaltung und Durchführung der Veranstaltung - Auf Wunsch hat jeder Kurs einen Sprecher - Wird in wesentliche Abläufe und Entscheidungen eingebunden
  • 3. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen Kompetenz des Übungsleiters/der Kursleitung als QM-Instrument Umfassende Fachkompetenz - ausgebildeter ÜL (Herzlizenz) bzw. fachliche /berufliche Qualifikation - beherrscht sein Fachwissen souverän (Grundwissen auch in assoziierten Fachbereichen) - nimmt an geeigneten Fortbildungen teil Pädagogische und soziale Kompetenz - Erkennen und Steuern gruppendynamischer Prozesse - Kommunikationsfähigkeit - Integrationsfähigkeit (Arzt; Partner von TN) - Teamfähigkeit - Beherrscht sein methodisches Handwerkszeug
  • 4. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen Nachweis von Weiterbildungen Ist bereit, geeignete Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu besuchen Erfahrung im organisierten Sport Kennt aus unterschiedlichen Beziehungen heraus die Arbeitsweise des organisierten Sports (Vereinserfahrung)
  • 5. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen QM in der Begleitung der Teilnehmenden Beratungsangebot durch ÜL/Leitung oder kompetente Mitarbeiter des Vereins - Kursleitung bietet vor/nach/begleitend „Sprechstunden“ an - Nach Bedarf zentral/dezentrale Info-Abende - Das Beratungsangebot ist teilnehmerfreundlich (Erreichbarkeit, Uhrzeit, Kosten, Einbeziehung der Partner)
  • 6. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen „Erlebnis“- Stunde TN und Kursleitung fühlen sich wohl - Musik und Entspannung gehören zur Veranstaltung - Es werden Gemeinschaftserlebnisse angeboten und organisiert - Stundeninhalte sollen Spaß bereiten
  • 7. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen Evaluation und Rückmeldung ein wichtiges Element im QM Standardisierte Auswertung Jeder Kursblock (z.B. ½ Jahr) schließt mit einer qualifizierten aussagekräftigen Befragung ab Dokumentation der Auswertungsergebnisse - Protokoll - Fragebogen - Briefkasten - Auswertung und Analyse der Ergebnisse Überprüfung der laufenden Veranstaltung Regelmäßige Treffen zwischen ÜL/Kursleitung, Arzt, Sprecher der Gruppe und Vereinsführung zur Veranstaltungsreflexion
  • 8. Qualitätsmanagement (QM) für Übungsleiter*innen Serviceleistungen - Kinderbetreuung Anbieten der Möglichkeit der Kinderbetreuung. Räume werden zur Verfügung gestellt, qualifiziertes Personal betreut. - Fahrdienst für ältere oder nicht fahrtüchtige TN
  • 9. Die Rolle des Übungsleiters Übungsleiter sind die wichtigsten Kontaktpersonen für Mitglieder. Ihre „Geisteshaltung“ entscheidet über die Erfüllung der Qualitätsanforderungen. Sie verfügen über eine engagierte Führung, die Qualität in den Mittelpunkt stellt. Sie haben eine aufgabengerechte Qualifikation und sind geschult. Sie haben eine ausgeprägte innere Motivation. Sie werden durch die Vereinsführung unterstützt.
  • 10. Persönliches Instrument im Qualitätsmanagement für Übungsleiter Die Selbstbewertung: Schau dir die Checkliste an und arbeite in Zukunft danach.
  • 11. Persönliche Konsequenzen Erfassen und Festlegen der Erwartungen und Bedürfnisse. Jeder muss den Qualitätsbegriff für sich selber mit Leben füllen. … und konkret umsetzen