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Allem Anschein zum Trotz
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Allem Anschein zum Trotz
LESEPROBE:
“The
Law
and
the
Promise”
und
„Out
of
This
World“
von
Neville
Goddard
in
deutscher
Erstübersetzung
Inhaltsübersicht
Das Gebot und die Verheißung 1
(The Law and the Promise)
Kapitel 1: Das Gebot: Vorstellung führt zur Realität 4
Kapitel 2: Darin verweilen! 11
Kapitel 3: Das Rad zurückdrehen! 20
Kapitel 4: Erdichtung gibt es nicht! 29
Kapitel 5: Raffinierte Einfädelung 38
Kapitel 6: Visionäre Launen 42
Kapitel 7: Stimmungen 49
Kapitel 8: Durch die Glasplatte spähen 56
Kapitel 9: Sich hineinbegeben 65
Kapitel 10: Was nicht erscheint 71
Kapitel 11: Der Töpfer 75
Kapitel 12: Geistige Verhaltensweisen 82
Kapitel 13: Banalitäten 87
Kapitel 14: Der schöpferische Augenblick 93
Nicht von dieser Welt 98
(Out of this World)
Kapitel 1: Denken in der vierten Dimension 100
Kapitel 2: Annahmen werden Tatsachen 110
Kapitel 3: Die Macht der Vorstellung 116
Kapitel 4: Ändern Sie nur sich selbst! 121
Bonus Kurzlektionen per E-Mail 125
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Bezugslinks:
Taschenbuch: http://goo.gl/YRb4Lc
Kindle-E-Book: http://goo.gl/bXWeod
PDF-E-Book: http://goo.gl/rVK0Hx
Kapitel 1: Die Vorstellung führt zur Realität
In diesem ersten Teil des Buches möchte ich Ihnen anhand
wahrheitsgemäßer Begebenheiten aufzeigen, wie die Realität durch die
Vorstellung erschaffen wird.
Die Wissenschaft entwickelt sich weiter, indem Thesen erprobt und danach
im Lichte der Erfahrungen entweder angenommen oder verworfen werden.
Die Behauptung, dass die Vorstellungskraft die Realität erschaffe, braucht
nicht eingehender betrachtet zu werden, als dies auch im Bereich der
Wissenschaft der Fall ist. Sie erbringt ihren Beweis in der Praxis. Unsere
Welt ist eine Welt der geistigen Vorstellung. Sogar das Leben selbst ist
Vorstellung. „Blake“, schrieb Professor Morrison von der Universität St.
Andrews „betrachtete den Ursprung der Welt als göttliches Wirken, das mit
dem, was wir Vorstellung nennen, identisch ist. Er sah seine Aufgabe darin,
die unsterblichen Augen des Menschen nach innen auf die Welt des
Denkens zu richten und auf die Ewigkeit zu lenken, und sie immer mehr
dem Schoß Gottes, der menschlichen Vorstellungskraft zu öffnen.“
Keine Erscheinung und kein Weiterbestand erfolgt aus eigener Kraft.
Ereignisse treten ein, weil sie von einer vergleichsweise stabil bleibenden
Vorstellung geschaffen wurden und sie bleiben nur so lange
aufrechterhalten, wie sie diese Unterstützung erhalten ...
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Kapitel 2: Darin verweilen
„Mein Gott, heute kam mir zu Ohren,
dass nur der eine stattliche Behausung erbaut,
der darin zu verweilen gedenkt. Welches Haus kann stattlicher sein als der
Mensch?“ George Herbert
Englischer Schriftsteller (1593 - 1633)
Ich wünschte, man könnte Herberts Gedichtzeile auf die stattlichen Träume
des Menschen übertragen, aber leider ist unablässiges Bauen und
verzögertes Bewohnen ein weitverbreiteter menschlicher Fehler. Warum
sollte jemand eine „stattliche Behausung“ bauen, wenn er nicht „darin zu
verweilen“ gedenkt?
Wozu soll es gut sein, ein Traumhaus zu errichten und es nicht zu
beziehen? Das ist das Geheimnis derer, die wach im Bett liegen, während
sie wahre Dinge träumen. Sie wissen, wie man so lange im Traum lebt, bis
er Wirklichkeit geworden ist.
Über einen gesteuerten Wachtraum kann der Mensch seine Zukunft
vorherbestimmen. Dieser Vorstellungsprozess, dieses Erfühlen des
erfüllten Wunsches, führt den Menschen über eine Brücke von Ereignissen
zur Erfüllung des Traums. Wenn wir im Traum leben - von dort heraus,
nicht aber von außen an ihn, denken - wird die schöpferische
Vorstellungskraft unsere kühnen Fantasien beantworten und die Erfüllung
des Wunsches wird uns unversehens zuteil ...
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Kapitel 3: Das Rad zurückdrehen
„Lasst Eure starke Vorstellung das große Rad zurückdrehen, bis Troja
unverbrannt ist. Das ganze Leben ist nichts anderes, als ein ständiges
Lösen virtueller Probleme.“
H. G. Wells Englischer Schriftsteller
(1866 - 1946)
Ein vollkommen stabiler oder statischer Zustand ist immer unerreichbar.
Der objektiv erreichte Endzustand verwirklicht sich immer umfassender, als
vom Menschen ursprünglich beabsichtigt. Dies wiederum führt zur Situation
eines inneren Konflikts, der nach neuen Lösungen verlangt, damit der
Mensch auf dem Weg der schöpferischen Weiterentwicklung gehalten wird.
„Seine Berührung ist unendlich und führt hinüber zu all Ersehntem“
(George Meredith). Die heutigen Ereignisse schicken sich an, die gestrige
Ordnung aufzubrechen. Die schöpferische Vorstellung kann nicht anders
als die bisherige Beschaulichkeit aufzurütteln.
Die Frage mag sich nun stellen, wie die scheinbar unabänderlichen Fakten
der Vergangenheit dadurch, dass wir uns andere Menschen besser
vorstellen als sie sind, oder geistig einen Brief so umformulieren, dass er
unseren Wünschen entspricht oder den Hergang eines Unfalls geistig
umgestalten oder dem Gespräch mit dem Vorgesetzten einen neuen
Verlauf geben oder dergleichen mehr, verändert werden können.
Bedenken Sie jedoch meine Prämisse: Die geistige Vorstellung führt zur
Realität. Was sie erschafft, kann sie auch wieder rückgängig machen. Sie
ist nicht nur aufrechterhaltend, indem sie aus den von der Erinnerung
gelieferten Bildern ein Leben erbaut, sondern sie ist auch schöpferisch
umgestaltend, wodurch sie etwas bereits Bestehendes verändern kann ...
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Kapitel 4: Erdichtung gibt es nicht
„Die Unterscheidung zwischen dem Realen und dem Imaginären kann
nicht aufrechterhalten werden ... alles ist letztendlich imaginär“
John S. Mackenzie
Britischer Philosoph (1860 - 1935)
Es gibt keine Erdichtung. Wenn eine vorgestellte Aktivität eine physische
Auswirkung herbeibringen kann, dann muss unsere physische Welt im
Kern imaginärer Art sein.
Dies kann bereits dadurch bewiesen werden, dass wir uns unsere
Vorstellungsbilder ansehen und darauf achten, ob sie entsprechende
äußere Auswirkungen nach sich ziehen.
Falls ja, ergibt sich die Schlussfolgerung, dass es keine Erdichtung gibt.
Was sich heute in der Vorstellungswelt abspielt, ist morgen Fakt. Wenn wir
diesen breiten Blickwinkel der Verursachung hätten - nämlich, dass die
Verursachung mentaler und nicht physischer Art ist -, dass also unsere
geistigen Zustände die Ursachen für physische Auswirkungen bilden,
könnten wir auch unsere Verantwortung als Schöpfer erkennen und
würden uns nur das Beste vorstellen.
Geistig als eine Art Bühnenstück aufgeführte Fabeln verursachen die
physischen Tatsachen des Lebens. Der Mensch hält die feststofflichen
Gegenstände, die er überall sieht, für Realität; er glaubt, dass das
Schauspiel des Lebens aus diesen herauskäme und dass die Ereignisse
einfach nur so geschähen und Augenblick für Augenblick auf
vorhergehende physische Fakten zurückzuführen seien ...
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Kapitel 5: Raffinierte Einfädelung
„Obgleich es im Außen erscheint, ist es im Innern, in Eurer
Vorstellung, von der diese Welt der Vergänglichkeit nur ein Abglanz ist“
William Blake (1757 - 1827)
Aus eigener Kraft kann sich nichts zeigen oder weiterbestehen.
Ereignisse treten ein, weil sie von vergleichsweise dauerhaften
Vorstellungsbildern erschaffen wurden, und sie werden durch den
Rückhalt, den sie von diesen inneren Bildern erhalten, aufrechterhalten.
Die Rolle, die das geistige Ausmalen des Wunsches bei der bewussten
Erschaffung von Umständen einnimmt, ist den hier enthaltenen
Erfahrungsberichten eindeutig zu entnehmen. Sie werden sehen, wie die
Wiedergabe eines Berichts über die erfolgreiche Anwendung der
Vorstellungskraft, anderen Personen als Ansporn und Herausforderung
dienen kann, es ebenfalls „auszuprobieren“.
Eines Abends erhob sich ein Herr in meinem Publikum. Er sagte, dass er
keine Frage habe und mir nur etwas sagen wolle. Er gab Folgendes
bekannt:
Als er nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Armee entlassen wurde, erhielt
er eine Arbeitsstelle, die ihm einen Nettolohn von 25,00 Dollar pro Woche
einbrachte. Nach zehn Jahren betrug sein Monatseinkommen 600,00
Dollar. Er hatte damals mein Buch „Awakened Imagination“ erstanden und
das Kapitel „Die Gartenschere der Revision“ gelesen.
Über die tägliche Praxis der geistigen Revision konnte er den Anwesenden
zwei Jahre später berichten, dass sein Einkommen nun ebenso hoch war,
wie das des amerikanischen Präsidenten. Im Publikum saß auch ein
Mann, der nach eigenem Bekunden bankrott war.
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Er hatte dasselbe Buch gelesen, erkannte jedoch plötzlich, dass er es beim
Lesen bewenden hatte lassen und sich nicht seiner Vorstellungskraft
bedient hatte, um eine Lösung für sein finanzielles Problem zu finden.
Er nahm sich vor, sich als Gewinner des 5-10-Pools beim Pferderennen in
der mexikanischen Grenzstadt Agua Caliente vorzustellen. Er berichtete:
„In diesem Pool versucht man, auf Gewinner vom fünften bis zum zehnten
Rennen zu setzen. Ich ging folgendermaßen vor: In meiner Vorstellung
stand ich da und sortierte meine Wettscheine. Ich fühlte mich so, als hätte
ich jeden der sechs Gewinner. Diese Szene spielte ich immer wieder
durch, bis ich Gänsehaut spürte. Dann ,sah‘ ich den Kassierer, wie er mir
einen großen Geldbetrag übergab, den ich in meine Hemdtasche stecke.
Das war mein gesamtes Vorstellungsbild, welches ich drei Wochen lang
Nacht für Nacht vor dem Einschlafen geistig durchspielte. Nach drei
Wochen reiste ich zur Pferderennbahn und an diesem Tag wiederholte sich
jedes ausgemalte Szene in der Wirklichkeit. Die einzige Abweichung war,
dass der mir der Kassierer statt Bargeld einen Scheck über 84.000,00
Dollar gab.“
Nach dem Abend, an dem die obige Geschichte bei einem meiner Vorträge
vorgebracht wurde, fragte mich ein Mann, ob er T.K.‘s Erfahrung ebenfalls
machen könne.
Ich sagte ihm, dass er die Umstände in seinem Vorstellungsbild selbst
festlegen müsse; unabhängig von der Szene, für die er sich entscheiden
würde, müsse er jedoch einen Ablauf erschaffen, der ihm völlig natürlich
vorkäme und er müsse sich so intensiv wie möglich in den Endzustand
hineinfühlen.
Über die Mittel und Wege zur Erreichung dieses Zustands solle er sich
keine Gedanken machen, sondern das Erfüllte in seiner Vorstellung
vorausfühlen ...
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Nicht von dieser Welt
Kapitel 1: Denken in der vierten Dimension
„Schon jetzt habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr zum
Glauben kommt, sobald es geschieht.“
Johannes 14:29
Viele Menschen, ich eingeschlossen, haben Ereignisse beobachten
können, bevor sie tatsächlich eingetroffen sind, das heißt, bevor sie sich in
dieser dreidimensionalen Welt zeigten.
Da der Mensch ein Ereignis beobachten kann, bevor es in dieser
dreidimensionalen räumlichen Welt sichtbar wird, muss das Leben auf
Erden nach einem Plan ablaufen und dieser Plan muss woanders, in einer
anderen Dimension, bestehen und langsam durch unsere Räumlichkeit
zum Ausdruck gelangen.
Wenn sich die stattfindenden Ereignisse zum Zeitpunkt ihres
Beobachtetwerdens nicht in dieser Welt befinden, müssen sie sich
logischerweise außerhalb dieser Welt befinden. Und alles, was gesehen
werden kann, bevor es eintritt, muss aus der Sicht des in der
dreidimensionalen Welt wachen Menschen „vorherbestimmt“ sein.
Daraus ergibt sich die Frage:
Können wir unsere Zukunft verändern? ...
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Kapitel 2: Annahmen werden zu Tatsachen
Der Mensch fällt auf die Realität der äußeren Welt herein, weil er nicht
weiß, wie er seine Macht so bündeln und verdichten kann, dass er diese
Kruste durchdringt.
Dieses Buch verfolgt einen einzigen Zweck: den Schleier der Sinne
zurückzuziehen, um eine andere Welt zu bereisen. Um diesen Schleier
zurückzuziehen, brauchen wir nicht viel Mühe aufzuwenden; die
gegenständliche Welt verschwindet in dem Maße, in dem wir unsere
Aufmerksamkeit davon abwenden.
Damit wir den Wunschzustand geistig sehen, brauchen wir uns nur darauf
zu konzentrieren. Um ihm aber Realität zu verschaffen, sodass er sich als
gegenständlicher Sachverhalt zeigt, müssen wir unser Aufmerksamkeit so
lange auf den unsichtbaren Zustand richten, bis sich dieser real anfühlt.
Sobald unser Wunsch infolge der konzentrierten Aufmerksamkeit Klarheit
und ein Gefühl der Realität angenommen hat, haben wir ihm das Recht
gewährt, eine konkret sichtbare Tatsache zu werden.
Sollte es Ihnen schwerfallen, in einem schlafähnlichen Zustand Ihre
Aufmerksamkeit beim erfüllten Wunsch zu halten, so könnte es sich als
hilfreich erweisen, den Blick fest auf einem bestimmten Gegenstand zu
richten. Betrachten Sie jedoch nicht die Oberfläche dieses Gegenstands,
sondern blicken Sie darüber hinaus auf irgendeine normale Sache, zum
Beispiel eine Wand, einen Teppich oder etwas anderes, das Tiefe besitzt.
Diese betrachtete Sache sollte möglichst wenig reflektieren. Stellen Sie
sich dann vor, dass Sie in dieser Tiefe das sehen und hören, was Sie
sehen und hören wollen, bis Ihre Aufmerksamkeit voll und ganz von
diesem vorgestellten Zustand erfüllt ist ...
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Kapitel 3: Die Macht der Vorstellung
„Ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch freimachen.“
Johannes 8:32
Der Mensch meint, dass sich ein angemessenes Urteil nach der äußeren
Realität zu richten habe.
Wenn ich zum Beispiel gefangen bin und mir suggeriere, dass ich frei sei
sowie daran glauben kann, dass ich mich in Freiheit befände, dann würde
das bedeuten, dass ich zwar an meine Freiheit glaube, aber noch nicht frei
bin, sondern nur das Opfer meiner Illusion bin. Da ich aufgrund eigener
Erfahrungen im Laufe der Zeit eine Vielzahl seltsamer Dinge zu glauben
gelernt habe, sehe ich keine Veranlassung, daran zu zweifeln, dass Dinge,
die ich selbst nicht erlebt habe, nicht der Wahrheit entsprechen sollen.
Die alten Gelehrten warnten uns, dass wir uns nicht nach dem Anschein
richten dürften. Sie sagten, dass sich die Wahrheit nicht nach der äußeren
Realität zu richten habe, auf die sie sich bezieht.
Die Gelehrten behaupteten, dass wir ein falsches Zeugnis abgäben, wenn
wir Übel von anderen annähmen und dass unser Glaube - so real er auch
erscheinen mag und so sehr er der jeweiligen äußeren Realität entspricht -
unwahr sei und deshalb ein falsches Urteil darstelle, solange dieser Glaube
denjenigen, über den wir dies glauben, nicht freimache.
Wir wurden aufgerufen, dem zu misstrauen, was wir mit unseren Sinnen
erkennen können, und uns von unserem Nächsten das vorzustellen, was
ihn freimache. Um die Wahrheit über unseren Nächsten zu kennen,
müssen wir davon ausgehen, dass er bereits das sei, was er sein will. Jede
Auffassung von ihm, die noch nicht seinem erfüllten Wunsch entspricht,
wird ihn nicht freimachen und kann deshalb nicht die Wahrheit sein ...
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Kapitel 4: Ändern Sie nur sich selbst!
Das von uns angestrebte Ideal könnte sich in uns niemals entwickeln,
wenn es nicht potenziell in unserem Wesen angelegt wäre.
Ich möchte Ihnen nun ein eigenes Erlebnis schildern, das ich vor zwei
Jahren hatte. Dazu ziehe ich Passagen aus meinem Buch „Die Suche“
heran, weil Ihnen diese helfen, die Wirkungsweise des Gesetzes des
Bewusstseins besser zu verstehen und sie Ihnen aufzeigen, dass wir außer
uns selbst niemanden zu ändern haben.
Eines Tages befand ich mich auf See und dachte über den vollkommenen
Zustand nach. Ich überlegte mir, wie es wohl wäre, wenn ich zu rein wäre,
um irgendetwas Ungerechtes zu sehen, wenn mir alles makellos erschiene
und ich nichts verurteilen könnte.
Ich grübelte mich in diese Gedanken hinein, als ich mich auf einmal aus
dem dunklen Umfeld meiner Sinne herausgehoben fühlte. Das Gefühl war
so intensiv, dass ich mir wie ein Feuerwesen in der Luft vorkam. Ich hörte
Stimmen von einem himmlischen Chor und sie sangen: Er ist auferstanden!
Er ist auferstanden. Intuitiv wusste ich, dass sie mich meinten.
Dann schien ich in der Nacht zu wandeln. Ich gelangte bald zu einer
Szene, die die alte Zisterne von Bethesda hätte sein können, denn an
diesem Ort befanden sich viele behinderte Menschen - Blinde,
Gebrechliche, Ausgezehrte -, die jedoch nicht auf das Schöpfrad warteten,
sondern auf mich ....
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Legen Sie Ihr Ziel genau fest!
Legen Sie sich ein Einzelereignis zurecht, von dem Sie annehmen, das es
nach Erfüllung Ihres Wunsches eintritt.
Bringen Sie Ihren physischen Körper zur Ruhe und führen Sie einen
schlafähnlichen Zustand herbei.
Danach fühlen Sie sich in die zurechtgelegte Handlung ein.
Sie stellen sich vor, dass Sie diese Handlung hier und jetzt durchführen -
genauso, wie sie ablaufen würde, wenn Sie in Fleisch und Blut in dieser
Situation wären!