2. Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
Bundesamt für Strassen ASTRA
Engpassbeseitigung Osttangente Basel
Was lange währt, wird endlich gut:
neuer Lösungsvorschlag des ASTRA
Pressekonferenz vom 7. Juli 2014
Dr. Rudolf Dieterle
Direktor
3. Präsentationsinhalt
• Engpassproblematik: grosser Handlungsbedarf im
Raum Basel
• Vorgeschichte: ein kurzer Blick zurück
• Der neue Lösungsvorschlag: ein neuer Rheintunnel
− Übersicht / Eckdaten
− Die positiven und negativen Aspekte der neuen Lösungsvariante
− Bilanz
• Die nächsten Schritte
• Ein Blick über die Osttangente hinaus
• Danke!
7. Juli 2014 / p. 3
5. Die Engpassproblematik im Raum Basel
• Höchste Problemstufe auf A2-Abschnitt
„Schwarzwaldtunnel – Hagnau – Augst“
• Kapazitätssteigernde Massnahmen unumgänglich
• Ansonsten starke negative Auswirkungen für das gesamte
Verkehrssystem der Region Basel
- Beeinträchtigung aller Verkehrsmittel
- Starke Verminderung der Lebens- und Wohnqualität
Täglich 2 bis 4 Stunden Stau!
7. Juli 2014 / p. 5
11. Stellungnahme ASTRA zur Alternativvariante BS
7. Juli 2014 / p. 11
• Massnahmen der Etappe 1 auf Grund negativer
Auswirkungen im Unterhalts- und Ereignisfall für ASTRA
nicht tragbar (Anpassungen notwendig)
• Vorgesehener Ringschluss (Etappen 2 und 3) so wie
vom Kanton vorgesehen für ASTRA nicht zielführend
Durchführung einer Vertiefungsstudie
Auf Basis der 1. Etappe mit Osttunnel soll eine
längerfristig funktionsfähige und breit akzeptierte
Lösung gesucht werden
12. Überblick über die durchgeführten Vertiefungen
7. Juli 2014 / p. 12
Variantenvergleich
17. Erweiterung zu Vollausbau
7. Juli 2014 / p. 17
Keine Verbreiterung
des Tunnels notwendig:
Anbindung Verkehr
von / nach Deutschland
ohneAnbindung
von/nachD
mitAnbindung
von/nachD
18. Weitere Eckdaten
• Kein baulicher Eingriff auf bestehender Nationalstrasse
• A2 bleibt in heutiger Form bestehen
• Investitionskosten (Basis 2010, +/- 30%):
CHF 1.4 Mrd. + CHF 0.3 Mrd. für Erweiterung von / nach D
7. Juli 2014 / p. 18
19. Die positiven Aspekte
• Entschärfung der Stauproblematik, Entlastung
nachgeordnetes Strassennetz
• Keine Verbreiterung der bestehenden A2
• Sehr beschränkter Eingriff ins bebaute Gebiet
• Gute verkehrliche Integration ins bestehende Netz
• Bau unter Betrieb nur punktuell mit Störungen
• Relativ einfache Erweiterung zu Vollausbau
• positivste Wirkung auf die Lebens- und Wohnqualität
im Raum Basel von allen bisher untersuchten Varianten
7. Juli 2014 / p. 19
20. Die negativen Aspekte
• Bautechnisch anspruchsvolles Projekt, hydrogeologische
Aspekte Rheinquerung zu klären
• Mehrkosten im Vergleich zum oberirdischen Ausbau
der Osttangente
dadurch reduzierte „Wettbewerbsfähigkeit“
im nationalen Vergleich
ASTRA erwartet Kostenbeteiligung der Kantone;
Umfang dieser kantonalen Beteiligung an den
Mehrkosten wird im Rahmen der kommenden
generellen Projektierung zu regeln sein
7. Juli 2014 / p. 20
21. Beurteilung der vorgeschlagenen Variante
• Positive Aspekte überwiegen deutlich
• Den Ansprüchen der Bevölkerung und
der Politik wird Rechnung getragen
• Die Lebens- und Wohnqualität wird
markant verbessert
• Auf dem nachgeordneten Strassennetz
entsteht Raum für kantonale Projekte
7. Juli 2014 / p. 21
22. Nächste Schritte
• Detaillierte Prüfung der vorgelegten Variante durch die
Kantone (Zweckmässigkeit, technische Machbarkeit)
• Bei positiver Rückmeldung :
Generelle Projektierung durch das ASTRA inkl. Planung
Unterhalt bestehende Osttangente
7. Juli 2014 / p. 22
23. Ein Blick über die Osttangente hinaus
7. Juli 2014 / p. 23
Weitere Nationalstrassen-Erweiterungsprojekte im
Raum Basel
24. Danke!
7. Juli 2014 / p. 24
• Das ASTRA ist der Überzeugung, dass mit dem
Rheintunnel Basel eine Variante vorgelegt wird, welche
sowohl der Problemstellung als auch der
Ausgangslage Rechnung trägt und es verdient, von
den Kantonen sorgfältig geprüft zu werden.
• Das ASTRA bedankt sich bei den Kantonen Basel-
Stadt und Basel-Landschaft für die angenehme und
zielführende Zusammenarbeit!
• Das ASTRA freut sich darauf, von den Kantonen BS und
BL zügig eine Rückmeldung zu erhalten und dann die
weiteren Planungsschritte zusammen mit den
Kantonen und der Region in Angriff nehmen zu können.