1. A K - M E D I E N D I E N S T
4020 Linz, Volksgartenstraße 40, Tel. 050/6906-2182 Fax 050/6906-2867
E-Mail: presse@akooe.at AK-Homepage: http://www.arbeiterkammer.com
Nr. 9760
Linz, 30. Oktober 2009
AK Oberösterreich unterstützt die protestierenden Studenten/-innen -
jetzt in Bildung und höhere Qualifikationen investieren
„Österreich braucht nicht weniger Studierende und Absolventen/-
innen, sondern mehr. Die oberösterreichische Arbeiterkammer
unterstützt daher die Studierenden und ihre Vertretung und fordert
bessere Studienbedingungen sowie den Abbau bzw. die Verhinderung
von Zugangsbeschränkungen“, erklärt sich AK-Präsident Dr. Johann
Kalliauer mit den Protesten der Studierenden an Österreichs
Universitäten solidarisch.
Nur 22,1 Prozent eines Altersjahrganges schließen in Österreich
ein Hochschulstudium ab – das ist weit unter dem Durchschnitt der
OECD-Länder von 38,7 Prozent. Weniger Personen eines
Altersjahrganges schließen nur in Griechenland ein
Hochschulstudium ab. Auch bei der Studienanfängerquote befindet
sich Österreich mit 42 Prozent weit unter dem OECD-Schnitt von 56
Prozent.
Kinder von Arbeitern/-innen und Kinder aus sozial schwächeren
Familien sind an den Universitäten und Hochschulen weit
unterrepräsentiert. Eine Reform des Bildungswesens ist daher
dringend notwendig, um gleiche Chancen für alle Kinder zu
schaffen. Dazu gehört auch eine ausreichende finanzielle
Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus
Medieninhaberin, Herausgeberin und Herstellerin: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich;
Redaktion: Abteilung Kommunikation der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich; beide 4021 Linz, Postfach 394
2. einkommensschwächeren Familien in Form von Schul- und
Studienbeihilfen.
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Redaktion: Abteilung Kommunikation der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich; beide 4021 Linz, Postfach 394
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Viele Arbeitnehmer/-innen nutzen die Universitäten auch zur
berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung. Auch für diese
Studierenden braucht es Verbesserungen, etwa bei der zeitlichen
Lage der Studienangebote (Blocklehrveranstaltungen, etc.).
Die Proteste der Studierenden und der Österreichischen
HochschülerInnenschaft zeigen, dass großer Handlungsbedarf im
Bildungssystem besteht. Bildung entscheidet nicht nur über die
Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen, sondern über die
unserer gesamten Gesellschaft. Eine Politik, die Bildung und
höhere Qualifikationen der zukünftigen Generation fördert ist
dringend notwendig, wenn wir im internationalen Vergleich auch in
Zukunft bestehen wollen.
Kontakt: Dr. Walter Sturm, Tel. 050/6906-2192
E-Mail: walter.sturm@akooe.at
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