This german presentation was presented at the 8th "Wildauer Bibliothekssymposium" in Wildau, GE. It introduces the audience into the EU funded research project DURAARK and gives an insight for the first archieved goals and next steps concerning the preservation of three dimensional architectural data.
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Wissenschaftlicher 3D-Druck in Bibliotheken – Warum?
• Vorstellung vom Aussehen wissenschaftlicher Daten
• Kommunikation mit Dritten über und mit dieser Vorstellung
• Interesse an Ergebnissen möglicher Zielgruppen zur Erforschung
der Möglichkeiten von 3D-Druck
(1) Herausforderungen für Bibliotheken
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Wissenschaftlicher 3D-Druck – Wie wird das gemacht?
• es existieren verschiedene Verfahren…
– StereoLithographie
– Fused Deposition Modelling / Fused Filament Fabrication
– Selective Laser Sintering
• …und verschiedene Geräte
– RapMan 3.2 3D Printer
– MakerBot Replicator Mini
(1) Herausforderungen für Bibliotheken
http://www.bitsfrombytes.com/sites/
www.bitsfrombytes.com/files/uploa
ds/bits_from_bytes_rapman_32_35
0.jpg (Letzter Zugriff: 27.08.2014)
http://www.3d-
printer.co.za/3D_Printers/Personal/
abs.jpg (Letzter Zugriff:
27.08.2014)
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Wissenschaftlicher 3D-Druck – Wie schaut das aus?
(1) Herausforderungen für Bibliotheken
Alle Drucke: GFZ Potsdam
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Problem:
„Ich möchte den Druck meiner Daten auch in ferner Zukunft mit
besseren Druckern ermöglichen.“
Aber:
• Was für ein Format?
• Wie und wo wird es gesichert?
• Wie kann ich das inhaltliche Verständnis sicherstellen?
Lösung:
Digitale Archivierung
(1) Herausforderungen für Bibliotheken
http://blogs.loc.gov/digitalpreservation/files/2012/07/KeyToDP_For
side_DigitalPreservation.png (Letzter Zugriff: 27.08.2014)
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Was kein Digitales Archiv ist:
• ein Backup / eine Sicherung von Daten
• ein „Archivordner“ (bspw. in Austauschlaufwerken)
• eine Datenbank
• eine Digitalisierungswerkstatt
• ein Dokument-Management-System
• ein Clouddienst
ABER:
diese Systeme sind relevant und wichtig für die Arbeit in
Digitalen Archiven.
(2) Digitale Archivierung
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(2) Digitale Archivierung
Was ein Digitales Archiv sollte:
• technische und personelle Gegebenheiten in- und außerhalb des
Archivs berücksichtigen
• archivierte Daten mit ausreichend zusätzlichen Informationen
ablegen die Daten auf drei Ebenen sichern:
http://duraark.eu/wp-content/uploads/2014/02/duraark_d6.6.1_final.pdf, S. 8 (Letzter Zugriff:
27.08.2014)
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Was wir machen:
• Team Langzeitarchivierung
• bereiten unsere Daten für die Digitale Archivierung auf
• verfügen über ein Digitales Archiv, zur Sicherung der Daten auf
allen drei Ebenen
ABER:
Wie gehen wir mit
dreidimensionalen Daten um?
(2) Digitale Archivierung
http://www.dpsg-rosenkranz.de/images/dpsggfx/dpsgarchiv.jpg
(Letzter Zugriff: 27.08.2014)
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DURable ARchitectural Knowledge – DURAARK
• EU-Projekt (Start 02/2013) mit Schwerpunkt
Langzeitarchivierung
• Ziel:
– Entwicklung von Archivierungsstrategien dreidimensionaler
Architekturdaten
– Anreicherung der Daten aus dem Semantic Web
– Analyse von Interessengruppen
– Etablierung einer Kompetenzstelle an der TIB für die Archivierung
von 3D-Daten
(3) DURAARK
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Wie es wirklich aussieht?
• physische, reale Repräsentation des Objekts
• Metadaten müssen hierfür erfasst werden
• über das reale Gebäude werden Plan und Scan inhaltlich miteinander
verknüpft
(3) DURAARK
Foto
Scan
Plan
Point Cloud Scan
• spezielle Geräte scannen Gebäude und erstellen aus den Daten eine
Punktwolke (point cloud)
• bildet den Zustand des Gebäudes ab, wie es tatsächlich gebaut wurde
• kann vom Plan abweichen, setzt aber existierendes Gebäude voraus
Building Information Model
• mit Software („CAD-System“) gestalteter Plan eines Gebäudes
• geometrische Visualisierung des Gebäudes
• keine unbedingte Übereinstimmung mit dem tatsächlichem Gebäude
• Anreicherung durch (semantischen) Informationen aus diversen Quellen
(bspw. Herstellerdatenbanken)
• Nutzung durch verschiedene Akteure (bspw. Architekten, Statiker etc.)
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State of the Art:
• verschiedene etablierte Formate, aber keine Standard-Formate
• kaum geeignete Metadatenformate
• fehlende Kompatibilität etablierter (Archivierungs-) Tools mit
dreidimensionalen Daten
• wenig Erfahrungen / Projekte zur Archivierung von
dreidimensionalen Daten
• keinerlei Erfahrungen bei der Bestandserhaltung von
dreidimensionalen Daten
(3) DURAARK
http://duraark.eu/wp-
content/uploads/2014/02/duraark_d6.6.1_final.pdf (Letzter
Zugriff: 27.08.2014)
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Erste Ergebnisse
• Vorschläge für offene,
standardisierte, archivtaugliche
Formate:
– IFC-SPF (BIM)
– E57 (Point Cloud)
• Metadatenschema „buildm“ zur
inhaltlichen Beschreibung der
archivierten Objekte
• erster Prototyp einer DURAARK
Workbench mit folgenden
Funktionen:
– Semantische Anreicherung von 3D-
Daten
– Identifizierung der Formate
– Vorbereitung der Archivierung
(3) DURAARK
Weitere Ziele
• Etablierung der der
vorgeschlagenen Formate
• Akzeptanzanalyse bei Stakeholdern
• Weiterentwicklung des Protoyps
zur vollwertigen Workbench
• Archivierung der dreidimensionalen
Daten in einem Digitalen Archiv
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3D Print Canal Haus in Amsterdam
http://vimeo.com/87843940
3D-Druck und DURAARK?
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
michael.panitz@tib.uni-hannover.de
Editor's Notes
Heute möchte
Druck 1:Geländemodell aus einem Laserscan
Druck 2: Olympus Mons, Vulkan auf dem Mars (zwei unterschiedliche Drucke)
Druck 3:Brukkaros Berg, Namibia (leuchtet im Dunkeln)