Nachdem es gerade auch in Deutschland im Boomjahr 2008 eine Vielzahl von Neugründungen im Bereich Internet gegeben hat, hat sich die Zahl der neuen Startups in 2009 bisher deutlich verlangsamt. Es scheint also ob sich die Internetbranche – nicht zuletzt in Anbetracht der Finanzkrise – in diesem Jahr eher konsolidiert. Und dennoch gibt es einige junge Unternehmer die mit spannenden Geschäftsideen an den Markt gehen. Dabei kommt naturgemäß immer wieder die Frage nach der richtigen Gesellschaftsform für den Start auf.

1. Die Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt)
- GmbH light vs. GmbH classic, Ltd. & Co. -
27.09.2008
Stuttgart
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2. Die Referenten: RA Dr.Carsten Ulbricht
IT-Recht / Gewerblicher Rechtsschutz
Beratung von Start-Ups aus dem
Bereich „Web 2.0“
Blog „Web 2.0 & Recht“ unter
www.rechtzweinull.de
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3. Die Referenten: RA Malte Hugo
Gesellschaftsrecht
Existenzgründungen
Steuern und Zölle
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4. Die Kanzlei Diem & Partner
Sitz in Stuttgart
Länderschwerpunkte: Frankreich,
Türkei
12 Rechtsanwälte
Spezialisierung im Wirtschaftsrecht
Eigener Anspruch:
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5. A. Einführung
Die UG (haftungsbeschränkt):
• Neue Gesellschaft
• Einführung im Rahmen des MoMiG =
Regierungsentwurf eines Gesetzes zur
Modernisierung des GmbH-Rechts und zur
Bekämpfung von Missbräuchen
• Variante der GmbH
• GmbHG / Ausnahme: Sonderregeln
• Faktisch kein Stammkapital erforderlich
• Pflicht zur Rücklagenbildung
• Pflicht zur Führung d. Rechtsformzusatz
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6. B. Gliederung
 Sinn und Zweck / Zielgruppe
 GmbH light vs. GmbH classic
Stammkapital GmbH / UG

Rechtsformzusatz

Vorteile

Nachteile

Gründung

 GmbH light vs. Ltd. UK
 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
 Ausblick
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7. C. Sinn und Zweck / Zielgruppe
 Sinn und Zweck:
 Flexiblere Gesellschaftsform
 Erleichterter Einstieg
 Konkurrenz zu ausländischen Gften
 Zielgruppe:
 Kleine Gesellschaften
 Existenzgründer
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8. Stammkapital der GmbH
Bisher: Mindestkapital EUR 25.000,-

Vorteile: Seriosität / Bonität

Nachteil: Kostenlast - Zunahme Ltd.

Reform: Keine Absenkung auf EUR

10.000,-
 Stattdessen: Einführung der UG
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9. Stammkapital UG (haftungsbeschränkt)
 EUR 1,- bis EUR 24.999,-
 Vollständige Einzahlung
 Keine Sacheinlagen
 Nachteil: Rücklagenbildung!
 Höhe: ¼ des um einen etwaigen Verlustvortrags des
Vorjahrs geminderten Jahresüberschusses
 Verwendung: Kapitalerhöhung, Ausgleich
Jahresfehlbetrag oder Verlustvortrag
 Keine Ausschüttung!
 Bei Verstoß: Nichtigkeit / Haftung
 Ab EUR 25.000,- fällt Beschränkung weg
 Hintergedanke des Gesetzgebers: Ansparmodell !
UG als Durchgangsstadium zur GmbH
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10. Rechtsformzusatz
Zwingender Rechtsformzusatz:
 Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt)
 UG (haftungsbeschränkt)
 Keine Abkürzungen!
 Fällt weg bei Erreichen von EUR 25.000,-
Nachteile:
 Seriosität / Image ?
 Bonität ?
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11. Vorteile der UG
 Haftungsbeschränkt
 Umwandlungsfähig
 Ab EUR 1,- (ab EUR 25.000,- fallen
Restriktionen weg)
 Deutsches Recht
 Vorteile in Kapitalgesellschaft & Co.
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12. Nachteile der UG
Zwingende Rücklagenbildung

Rechtsformzusatz

Keine Sacheinlagen

Pflicht zu Einberufung Gvers bei

drohender Zahlungsunfähigkeit
 Seriosität / Bonität ?
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13. Gründung
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14. GmbH Light vs. Ltd. UK
 Vorteile der Ltd.
 Haftungsbeschränkt
 Ab 1,- Pfund
 In 24 h zu gründen
 Nachteile der Ltd.
Ltd.: Englisches Recht

Im Streitfall: Sehr Teuer!

Strenges System – gravierende Folgen

Doppelte Buchführungspflicht

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15. UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
Zulässigkeit

Nachteile der GmbH & Co. KG

Dagegen bisher: Ltd. & Co. KG

Durch UG Vorteil des Dt. Rechts

Für Existenzgründer aber meist

ungeeignet
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16. Ausblick
 UG als Interessante Alternative
 Konkurrenz für Ltd. gelungen
 Gesetzgebung /Rechtsprechung
bleiben abzuwarten
 Genauso Umgang der Wirtschaft
und Praxis mit der UG
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17. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit...
RA Dr. Carsten Ulbricht M.C.L.
Hölderlinplatz 5
D-70193 Stuttgart
Tel. +49 711 228545-0
Fax +49 711 2265570
culbricht@diempartner.de
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