Digital 2020 Q1 - Social Media Nutzung, Performance und Corona-Auswirkungen
SharePoint 2013 - Enterprise 2 0
1. SharePoint 2013
Enterprise 2.0 – Chance oder Risiko
Oliver Wirkus
Senior Consultant bei bridgingIT GmbH
MCTS / MCPD / MCT
@OWirkus
2. Wie alles begann
Web 1.0
Charakter: Newsgroups und Foren
Content wurde meist zusammenhanglos publiziert
Beispiel: die eigene Homepage
Inhalte wurden redaktionell bereitgestellt
Beispiel: AOL, CompuServe
Kaum aktive Gestaltungsmöglichkeiten für User
3. Wie alles begann
Enterprise 1.0
Charakter: statischer Inhalt
Nachschlagen von Informationen
Beispiel: Speiseplan der Kantine
Abrufen von vordefinierten Inhalten
Beispiel: Unternehmens-News
Kaum aktive Gestaltungsmöglichkeiten für
Mitarbeiter
5. Social Media Plattformen
Social Media
Plattform
Kurzbeschreibung USP Verwender Hard facts
Twitter
Twitter ist ein Microblogging-
Dienst. Neue Autorenbeiträge
per Web-GUI, App, Mail und
SMS. Abfrage über Web-GUI
und div. Desktop- und
Smartphone-Clients
Unübertroffene
Aktualität. Keine
Nachrichtenplattform
ist schneller, gepaart
mit der Authentizität
der Tweeter.
“Berufs-
kommunikatoren” wie
z.B. Journalisten,
Marketing-Mitarbeiter,
Interessenten an
schnellen Nachrichten
und mobiler Nutzung.
Nutzerzahlen: 251 Millionen aktive User weltweit (Stand: 2014)
500 Millionen Tweets pro Tag (Stand: 2014)
Beim Tod von Osama bin Laden wurden bis zu 5100 Tweets/s gepostet.
Die meisten Follower hat Katy Perry mit 53 Mio [Stand März 2014].
Zum Vergleich: die Einwohnerzahl von Italien beträgt ca. 60 Millionen!
Facebook
Weltweit größtes soziales
Netzwerk. Fokus liegt auf
privaten Freunden.
Killerfeatures:
a)„I like“-Button
b) Single-Sign on
Emotional und nah,
ungezwungener als
z.B. Xing, Teil der
regulären Freizeit-
gestaltung von
„Digital Natives“
Jeder, Marketing-
Mitarbeiter
Facebook: weltweit 1.3 Milliarden Mitglieder [Stand: 2014], 50% davon
loggen sich täglich ein! 1,75 Mrd. Fotouploads pro Woche!
Facebook Deutschland: knapp 26 Millionen aktive Nutzer [Stand: 6/2013]
Die meisten Fans hat Rihanna mit ca. 85 Millionen. Das sind mehr, als die
Einwohnerzahl von Deutschland (81 Millionen [Stand: 9/2013])
XING Soziales Netzwerk mit starker
„Business“-Ausrichtung.
Größtes Business-
netzwerk im deutsch-
sprachigen Raum mit
10 Mio. Mitgliedern
Professionals,
Expertenaustausch
Weltweit: 14 Millionen Mitglieder, 4 Mio. Besucher/Monat [2014]
Deutschland: 7 Millionen Mitglieder, 2,4 Mio. Besucher/Monat [2014]
Größtes deutschsprachiges Businessnetzwerk mit 45.000 etablierten
Fachgruppen.
6. Prognose Entwicklung Neue Medien
Der US Markt ist bzgl. der Nutzung neuer Medien für die
Europäische Marktentwicklung richtungsweisend. Die
nebenstehende Grafik verdeutlicht die Wachstums-
prognosen von 2011 bis 2016.
Besondere Steigerung wird für den Bereich Mobile
Marketing prognostiziert ( von 1,6 Mrd. $ zu 8,2 Mrd. $).
Auch für den Bereich Social Media wird eine exponential
Steigerung prognostiziert (1,5 Mrd. $ zu 4,9 Mrd. $).
Der Gesamtanteil von Neuen Medien am gesamten
Werbemarkt steigt damit bis auf 35% im Jahr 2016 (aktuell
liegt er bei 25%, im Jahr 2011 lag der Anteil noch bei 19%)
Die Expansion / Bedeutung des gesamten
Kommunikationskanals der neuen Medien wird also noch
weiter steigen.
7. Das Ausgabeverhalten für den Bereich
Social Media Marketing ist in stetem
Wachstum begriffen.
Im Jahr 2016 wird in den USA ca. 5 Mrd. $
für dieses Thema investiert werden.
Prognose Entwicklung Social Media Marketing
9. User-centric
Skill / Staffing
Mitarbeiter verwalten selbst ihre Skills
bzw. ihr Profil
Soziale Vernetzung
Privates soziales Netzwerk innerhalb
des Unternehmens
Eigene Newskanäle
Persönliche News vs. Company-News
Self-Marketing
Mitarbeiter stellen sich selbst dar
10. Team-centric
Team-Räume und Projekträume
Einheitliche Arbeitsumgebung
Fokussierte Kommunikation
Projekt- bzw. Team-bezogene
Kommunikationskanäle
Self-Service
Projekt-, Teamräume, News & Chats
selbst erstellen und verwalten
Globalisierung
Teamarbeit jederzeit und überall
11. Enterprise-centric
Wissenskonservierung
Know-how verbleibt im Unternehmen
Information Self-Service
Mitarbeiter haben jederzeit Zugriff auf
wichtige Informationen
Verbesserte bzw. direkte Zusammenarbeit
Feedback schneller & leichter einholen
Globalisierung
Einbeziehen von Niederlassungen,
Aufbau eines Wir-Gefühls
12. Nutzen vs. Risiko
Genereller Nutzen Enterprise 2.0
Bereitstellung von Wissen: unternehmensinternes
Wissen wird in einer neuen Form gesammelt und zur
Verfügung gestellt.
Vernetzung der Belegschaft: Enterprise 2.0
ermöglicht es den Mitarbeitern, ein engeres soziales
Netzwerk aufzubauen, das seinen Nutzen durch den
direkten Kontakt zu wichtigen Kollegen entfaltet.
Kollaboratives Arbeiten: wird durch Enterprise 2.0
Tools deutlich verbessert.
Zahn der Zeit: Social Media ist die digitale
Transformation eines ursprünglichen menschlichen
Bedürfnisses: der sozialen Interaktion. Social Media
ist kein Trend sondern der Beginn eines Wandels.
Generelle Risiken für Enterprise 2.0
Transparenz: Wissen ist an einem Platz versammelt und
kann leicht „abgesaugt“ werden.
Reaktanz: Teile der Belegschaft könnten Enterprise 2.0
ablehnen (Zielgruppe Digital Immigrants)
Selten ein Quick-Win: die meisten Enterprise 2.0 Tools
brauchen Zeit bis Sie ihren vollen Nutzen ausprägen können.
Änderung der Unternehmenskultur:
Alles wird transparenter; dadurch ändert sich auch der
Umgang untereinander. Expect the change!
Keine Erfahrungswerte:
Das Management muss wissen, dass Entscheidungen
getroffen werden müssen, die es noch nie abzuwägen galt.
13. Social Media Tools im Überblick
Tool Kommunikations-
beziehung
Unterstütze Prozesse Vorteile
Tagging 1:n
Suche Transparenzsteigerung durch semantische
Bearbeitung der Inhalte
Rating 1:n
Suche, Qualitätssicherung Transparenzsteigerung durch semantische
Bearbeitung der Inhalte
MySite 1:1
Selbstorganisation Effizienzsteigerung durch bessere
Selbstorganisation
Blog 1:n
Veröffentlichung von Inhalten
mit Kommentarfunktion
Nachvollziehbare Diskussionen, Direkte
Feedbackmöglichkeit, Emailreduktion
Wiki n:n
Gemeinsame Erarbeitung von
Inhalten, Wissensspeicher
Unternehmensinterner Wissensspeicher mit
intrinsischer Qualitätssicherung, Emailreduktion
Discussion n:n
Kommunikation,
Wissensspeicher
Kontext-bezogene Kommunikation,
Emailreduktion
14. Einführung Geschäftsleitung
Messbare Erfolgsfaktoren festlegen
Return on invest
Nutzenpotentiale aufzeigen
Steigerung der Effektivität
Vorteile für das Unternehmen aufzeigen
Investition in die Zukunft
Vision entwickeln
Anschauliche Kommunikation
Leadership 2.0 !
http://www.ezweinull.de/wie-stark-ist-der-wandel-der-kommunikation-durch-leadership-2-0-wirklich/
16. Einführung IT
Arbeitsentlastung
Self-Service durch Mitarbeiter
Ablösen von Alt-Systemen
Wartung- / Backup-Verringerung
Wechsel der betrieblichen Rolle
Innerbetrieblicher Lösungsanbieter
Frühzeitig einbeziehen
Systemlandschaft muss vorhanden sein
17. Einführung Betriebsrat
Nutzen für die Belegschaft aufzeigen
Mehr Eigeninitiative der Mitarbeiter
Datenschutzbedenken ausräumen
Bei kritischen Themen einbeziehen
Schulungen
Als Schulungspartner einbeziehen
Frühzeitig einbeziehen
Keine Einführung ‘gegen’ den Betriebsrat
18. LinksChristian Buckley:
• http://www.buckleyplanet.com/
Michael Greth: SharePointSocial
• http://sharepointsocial.de/
Windows Developer:
• http://windowsdeveloper.de/SharePointgoesSocial-52181
Microsoft: Four benefits of enterprise social and five key ways to start using it
• http://www.microsoft.com/en-us/news/features/2013/may13/05-27EntSocSlideshow.aspx
Jed Cawthorne:
• http://www.cmswire.com/cms/enterprise-20/evaluating-sharepoint-2010-as-an-enterprise-20-platform-007417.php
• http://www.cmswire.com/cms/enterprise-20/extending-sharepoint-2010s-enterprise-20-capabilities-007696.php
Babetteria:
• http://sharepointsocial.de/babett-und-die-babetteria/
19. Noch Fragen? Sprechen Sie mich an …
http://www.sharepointcommunity.de/blogs/owirkus
… oder gern auch
über Twitter
… oder besuchen Sie
meinen Blog
@OWirkus