1. Gliederung
1. Begriffsklärung
2. Auf der Suche nach Objekten für eine Ausstellung
3. Lokale Objektportale
4. Regionale Objektportale
4. Bundesweite Objektportale
5. Europäisches Objektportal
6. Praktische Übung: Dateneingabe in museum-digital: westfalen
5. Museumsportal
„Museumsportale bieten im Internet gebündelte und strukturierte
Informationen über Museen und/oder die Möglichkeit an zentraler Stelle, in
den Sammlungsbeständen mehrerer Museen gleichzeitig zu recherchieren.“
Wikipedia, Stand: 14.01.2012
Zwei Aspekte:
1. Informationen über Museen als Instution
2. Informationen über Objektbestände
6. Portal
Der Ausdruck Portal (lateinisch porta ‚Pforte‘) bezeichnet in der Informatik
ein Anwendungssystem, das sich durch die Integration von Anwendungen,
Prozessen und Diensten auszeichnet. Ein Portal stellt seinem Benutzer
verschiedene Funktionen zur Verfügung, wie beispielsweise
Personalisierung, Sicherheit, Navigation und Benutzerverwaltung.
Außerdem koordiniert es die Suche und die Präsentation von Informationen.
Wikipedia, Stand: 14.01.2012
Zentrale Aspekte:
1.Integration
2. Benuertzführung
7. Objektportal
Mit Objektportal sind alle Portale gemeint, die über Informationen zum
Museen und Sammlungen, strukturiert rechechierbar informationen zu
einzelnen Exponaten bereitstellen.
Zentraler Aspekt:
Zum Objekt selbst
8. Kulturerbeportal
“Die Gesamtheit der Kulturgüter wird als Kulturelles Erbe oder Kulturerbe
(cultural heritage) bezeichnet. Neben den dinglichen Objekten
beispielsweise des internationalen UNESCO-Welterbes und des
Weltdokumentenerbes oder auch der als Eingetragenes Kulturgut
geschützten Archivalien wie der Musikbibliothek Peters fallen hierunter
insbesondere auch die nicht an Objekte gebundenen Güter des
Immateriellen Kulturerbes einschließlich der Mündlichen Überlieferungen.“
Wikipedia, Stand: 14.01.2012
Zentrale Aspekt:
1. Erweiterung in den gesamten Kulturbereich
2. Nicht materiell gebundenes ist auch Gegenstand
3. Notwendigkeit von Abgrenzung: Was ist Kultur?
9. Der Begriff "Portal" ist zu unscharf und:
Kaum gibt es sie sind sie ja auch schon
wieder weg …
Stefan Rohde-Enslin
17. Deutsches Historisches Museum – Objektdatenbank
Umfang: knapp 500.000 Objekte, zur Hälfte mit Fotos
Inhalt: Objekte des Museum zur deutschen Geschichte
Gegründet: ca. 1997
Besonderheit: nur Kerndaten, Fotos mit Wasserzeichen
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20. Spielzeugmuseum Nürnberg - Virtuelles Depot
Umfang: 78.000 Objekte mit Fotos
Inhalt: historisches Spielzeug
Besonderheit: ausführliche Dokumentationsdaten. Fotos mit Maßstab
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24. Stadtgeschichtliches Miseum Leipzig Objektdatenbank
Umfang: ca 260.00Objekte mit Fotos
Inhalt: Stadtgeschichte Leipzig, Alltagsgeschichte der DDR
Besonderheit: Kerndaten, für Teilbereiche Suche überThesaurus
28. British Museum London Objektdatenbank
Umfang: über 2 Millionen Objekte
Inhalt: Bestand des Museums
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31. Staatliche Museen Preußischer K ulturbesitz - SPK digital beta
Umfang: ca. 11 Millionen Datensätze und über 160.000 Digitalisate
Inhalt: „die OPACs aller Einrichtungen der SPK,die Archivdatenbank des Geheimen
Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Objektdaten aus den Staatlichen Museen zu
Berlin, Autographen und Nachlässe aller Einrichtungen der SPK. die SPK-eigenen
Bestände der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, die digitalisierten
Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin.
36. digiCULT Objektdatenbank Museen in Schleswig Holstein
Umfang: ca. 44.000 Objekte
Besonderheit: Verbund bietet Erfassungssoftware
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39. Staatliche Museen Preußischer K ulturbesitz - SPK digital beta
Umfang: ca. 11 Millionen Datensätze und über 160.000 Digitalisate
Inhalt: „die OPACs aller Einrichtungen der SPK,die Archivdatenbank des Geheimen
Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Objektdaten aus den Staatlichen Museen zu
Berlin, Autographen und Nachlässe aller Einrichtungen der SPK. die SPK-eigenen
Bestände der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, die digitalisierten
Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin.
44. museum-digital
Umfang ca. 25.500 Objekte aus Baden-Württemberg, Rheinland,
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Westfalen, OWL, Westfalen, Rheinland-
Pfalz, Brandenburg
Besonderheit: Verknüpfung zu Normvokabular, Thesauri, Wikipedia
47. Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) beta
Umfang: Eine Beta-Version des Portals mit nach eigenen Angaben ca. 5,6 Millionen
Objekten November 2012 online. Integration in die Europeana vorgesehenb
51. Komme ich mit meiner Recherche zu meinem
Informationsziel?
Trefferquote (engl. ‚recall‘) = Bekomme ich alles, was in der
Datenbank ist?
Genauigkeit (engl. ‚precision‘) = Ist es genau das Richtige?
Ausfallquote (engl. ‚fallout‘) = Wie hoch ist der Anteil
falscher Ergebnisse („Mist)?
59. Komme ich mit meiner Recherche zu meinem
Informationsziel?
Trefferquote (engl. ‚recall‘) = Bekomme ich alles, was in der
Datenbank ist?
Genauigkeit (engl. ‚precision‘) = Ist es genau das Richtige?
Ausfallquote (engl. ‚fallout‘) = Wie hoch ist der Anteil
falscher Ergebnisse („Mist)?
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70. Suchstrategie
induktiv= von unten nach oben =
zunächst Einzelinstitutionen (aus der Nähe)
Lokal → Regional → National → Europa → Welt
allgemeine Suchbegriffe verwenden
Wortfelder abklopfen
Schneeballeffekt ausnutzen
Sprachwörterbücher verwenden (z. B. dict.leo.org)
77. Langfristig muss man über die Funktion eines Urheberrechts in der
digitalen Welt nachdenken. Das herkömmliche Urheberrecht ist kein
Ausgleichsinstrument von Interessen, sondern verleiht ein Monopolrecht,
das dem Inhaber dieses Rechts die Kontrolle über jegliche Art der
Nutzung seines Werks zuerkennt. Statt an diesem Kontrollgedanken
festzuhalten, sollte mehr Gewicht auf effiziente Vergütungsmechanismen
gelegt werden.
Till Kreutzer, Rechtsanwalt, 16.6.2012, sueddeutsche.de