SuN12 - Stadt Coburg- Karin Engelhardt - Open Government
08.02.10: Pressemitteilung Summer School "Werte hinterfragen"
1.
Pressemitteilung, Bochum, 08.02.2010
3. Internationale Summer School on Social Banking 2010
Banking on values – what values?
Werte orientierten Finanzsektors, auch
neue Tendenzen und Fragen werden dis‐
kutiert: Was ist Social Banking im Web
2.0? Oder auch: Kann man Geld‐ und
Bankwesen gar als Gemeingut begreifen?
Zu diesem Thema wird die bekannte Ge‐
meingüter‐Autorin Silke Helfrich Überle‐
gungen anstellen.
Das „Herzorgan“ der Wirtschaft
Das Bankwesen ist essentieller Teil unse‐
res Wirtschaftens, man könnte es als
„Herzorgan“ der Wirtschaft bezeichnen.
Vom 18. Bis 23. Juli 2010 findet in Florenz, Und die Wirtschaft hat Einfluss auf alle
Italien, die “International Summer School sozialen und ökologischen Entwicklungen,
on Social Banking” statt. Die aktuelle ge‐ weswegen es auf der Summer School in
sellschaftliche Wertediskussion aufgrei‐ Florenz auch darum gehen wird, die Wer‐
fend, haben die Organisatoren des Institu‐ tefrage im Bankwesen als grundlegende
te for Social Banking die dritte Ausgabe Frage nach der Art und Weise zu begrei‐
der Summer School unter das Motto: fen, wie wir wirtschaften. Diese Gedanken
"Banking on values ‐ what values?" ge‐ wird u.a. Andreas Weber, Autor von „Bio‐
stellt. Das Spannungsfeld zwischen Profit‐ Kapital“, vertiefen.
maximierung auf der einen und Sicherung
des Gemeinwohls auf der anderen Seite Eine interaktive Plattform
zieht sich als Leitfaden durch die Konfe‐
renz. Was sind die zentralen Werte eines In Vorträgen, Diskussionen, Workshops
Bankwesens, das Mensch und Natur und interaktiven Veranstaltungen bietet
dient? Und wie kann dieses aussehen? die Summer School eine Plattform, sich
diesem Thema intensiv anzunähern. Die
Wissenschaft, Praxis und innovative TeilnehmerInnen sollen inspiriert werden,
Fragestellungen sich für eine Neudefinition von Werten im
Bankwesen einzusetzen. Dabei kommen
Die Vortragenden der Summer School sind Mitarbeiter aus sozial orientierten und
anerkannte Wissenschaftler und erfolgrei‐ konventionellen Banken mit Akademikern
che Praktiker des Social Banking, bei‐ und sonstigen Interessierten aus der gan‐
spielsweise Dr. Ulrich Thielemann vom zen Welt zusammen. Das Wissen und die
Institut für Wirtschaftsethik der Universi‐ diversen Interessen der TeilnehmerInnen
tät St. Gallen oder Andreas Neukirch, Vor‐ sollen intensiv mit eingebunden werden,
stand der ethisch‐ökologisch orientieren weswegen diese in so genannten „Open
GLS Bank aus Bochum. Es geht nicht nur Space Sessions“ auch eigene Themen in
um das Hinterfragen wissenschaftlicher die Diskussion einbringen können.
Konzepte oder etablierter Praktiken des
Katharina Beck | Institute for Social Banking | www.social‐banking.org
katharina.beck@social‐banking.org, 0049 (0)234 5797 185.
2.
Das Institute for Social Banking Die Verpflegungspauschale für die ganze
Woche beträgt 190€. Wir haben alle Spei‐
Erfinder und Organisator der Summer
sen in Bio‐Qualität bestellt.
School ist das Institute for Social Banking
(ISB), ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Für Übernachtung müssen zusätzlich 20‐
Bochum. Ziel des ISBs ist es, dass immer 45 € pro Nacht veranschlagt werden (je
mehr Menschen das Geld‐, Bank‐ und Ver‐ nach Unterbringung in Einzel‐ oder Mehr‐
sicherungswesen in einem ethischen und bettzimmern).
sozial‐ökologischen Sinne neu begreifen.
Dies erreicht das ISB durch Bildungsange‐ Anmeldung
bote wie die Summer School, mit einem Die Anmeldefrist zur International Sum‐
Berufs begleitenden Masters‐Studium, mer School on Social Banking 2010 ist der
durch Ringvorlesungen, Einzelveranstal‐ 20. April 2010. Das Anmeldeformular kön‐
tungen und Seminare. Insbesondere ver‐ nen Sie auf angegebener Webseite herun‐
sucht das Institut, MitarbeiterInnen des terladen.
Finanzsektors zu befähigen, im Bereich
des werteorientierten Bankwesens inno‐ Ziele jeder Summer School
vativ und selbständig zu denken und zu
• Bewusstsein für die Rolle der Banken
handeln. Aber auch die Bildung an Univer‐
in Gesellschaft und Wirtschaft schaf‐
sitäten und die Informierung der Öffent‐
fen
lichkeit gehört zu den Zielen des Instituts.
So wird beispielsweise im kommenden • Beispiele und „Best practices“ bereits
Sommersemester zum ersten Mal das existierender sozial orientierter Ban‐
Modul „Social Banking“ im BWL‐Studium ken und Bankprodukte vorstellen
der Alanus Hochschule angeboten. • Die persönliche Beziehung zu Geld
und dem aktuellen Banksystem hin‐
Weitere Informationen zur Summer terfragen
School • Raum für kreative und lösungsorien‐
tierte Diskussionen zum Bank‐ und Fi‐
Alle aktuellsten Informationen zur Sum‐ nanzwesen und ihrer Rolle in der Ge‐
mer School finden Sie unter sellschaft bieten
www.social‐banking.org/summer‐school
oder rufen Sie uns an unter • Die Konzepte und Ideen hinter dem
0049 (0)234 5797 185 (Katharina Beck). sozial orientierten Bankwesen kritisch
hinterfragen
Sprache
Liste der Themen in 2010
Die Konferenzsprache ist Englisch.
Banking on values – what values?
Kosten • Best practices in Social Banking
Die Teilnahmegebühr beläuft sich für Be‐ • Values in banking
rufstätige auf 1250 €. • The impact of banking in society
Mitarbeiter der ISB Mitgliedsinstitute zah‐ • Microfinance
len einen ermäßigten Beitrag von 1050 €. • Religion and banking
Für Studenten und sonstige Fälle finanziel‐ • Banking as a commons
ler Bedürftigkeit ist eine Ermäßigung auf • Social Banking 2.0
350 € vorgesehen. Stipendien stehen zur
Verfügung.
Katharina Beck | Institute for Social Banking | www.social‐banking.org
katharina.beck@social‐banking.org, 0049 (0)234 5797 185.
3. • Individual and organisational compe‐ • Lochmaier, Andreas (Independent
tencies for Social Banking Writer, Germany)
• New Economics • Lohr, Ulrike (Analyst at imug, Germa‐
• The role of donations in the monetary ny)
system • Milano, Ricardo (Banca Etica, Italy)
• Neukirch, Andreas (Member of the
Referenten (Stand: 08.02.2010) Board of GLS Bank, Germany)
• Bachmayer, Helmut (Raiffeisen Bolza‐ • Nissan, Sargon (Analyst, nef / New
no ‐ Ethical Banking Initiative, Italy) Economics Foundation)
• Becchetti, Leonardo (Prof. of Econo‐ • Thielemann, Ulrich, (Dr., Vice Director
mics, University of Rome “Tor Verga‐ Institute for Business Ethics, Universi‐
ta”, Italy) ty St. Gallen, Switzerland)
• Biggeri, Ugo (Co‐Founder of Banca • Tönnis, Antje (Dr., Public Relations,
Etica, President of Banca Etica’s GLS Treuhand, Germany)
Foundation, Italy) • Volz, Fritz (Prof. of Sociology, Univer‐
• Caron, Jean‐Pierre (La Nef, France) sity of Applied Sciences)
• Dash, Anup (Prof. of Sociology, Utkal • Weber, Andreas (Dr. Independent
University, and Chairman of Sway‐ Writer, Germany; Author of “BioKapi‐
amshree Micro Credit Services, India) tal”)
• Dimbinski, Paul (Prof. at University of • Zamagni, Stefano (Prof. of Political
Fribourg, Director of The Observatoire Economics at the Faculty of Econo‐
de la Finance, Switzerland) mics of the University of Bologna and
• Guene, Christoph (Co‐Founder of So‐ Adjunct Professor of International Po‐
Fi, Belgium) litical Economy at the Johns Hopkins
• Hassan, Nick Hafiz (Research Scholar University, Bologna Center, Italy)
Durham University, and Consultant Weitere Referenten sind angefragt. Infor‐
for Islamic Finance, UK) mieren Sie sich unter http://www.social‐
• Hayday, Malcolm (Head of Charity banking.org/summer‐school/summer‐
Bank, UK) school‐2010/referentinnen/ zum jeweili‐
gen Stand.
• Helfrich, Silke (Independent Writer,
Germany; Author of “Wem gehört die Kontakt
Welt?: Zur Wiederentdeckung der
Gemeingüter”) Ansprechpartnerin für die Internationale
• Kerler, Rolf (Co‐Founder and Member Summer School ist Katharina Beck,
of the Supervisory Board of GLS Bank katharina.beck@social‐banking.org oder
and Weleda AG, Germany) +49 (0)234 5797185.
• Kühn, Julian (Board member of the Gerne stellen wir Ihnen Fotomaterial zur
GLS Treuhand, and Managing Director Verfügung.
Institute for Social Banking, Germany)
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Katharina Beck | Institute for Social Banking | www.social‐banking.org
katharina.beck@social‐banking.org, 0049 (0)234 5797 185.