1. An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at
Für SIE und Lilienfeld RUNDSCHAU
Tolle Stimmung und viele
Zuschauer beim Wake-Board-
Contest beim Salettl. Lilienfeld
braucht mehr so innovative Ideen
und Organisatoren!
43. Jahrgang Nr. 4 Oktober 2012
K r a n k e n h a usk re uzung S . 2
U m b a u B a h n hof S . 4
B a u e r n f ö rd erung unge re cht S . 6
F a h r t m i t d em S onne ntra k tor S . 9
E s s e n a u f R äde r n be nöti gt Hi l fe S . 1 0
www.lilienfeld.spoe.at
2. S. 2 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau
Stangentalkreuzung:
„Verschlimmbesserung“ durch Umbau
damals in einem Nebengespräch
ebenfalls als unmöglich angese-
hen, weil das für das Kranken-
haus die einzige Zufahrt ist und
nicht auszudenken wäre, wenn
der Notarztwagen durch einen
geschlossenen Schranken behin-
dert werden würde.
Nun ist folgendes passiert: Die
alte Weisheit, dass in Österreich
erst etwas passiert, wenn etwas
passiert, hat sich wieder einmal
bewahrheitet. Vor etwas über drei
Jahren ist ein – glücklicherweise
glimpflich ausgegangener – Zusam-
menstoß zwischen einem PKW
und einer Zugsgarnitur passiert.
Welchen Reflex hat es seitens der
Verwaltung und einiger Lokalpo-
litiker gegeben? Ein Schranken
muss her! Jetzt, plötzlich! Auf
Viele Lilienfelderinnen und Lilien- der Bundesstraße Fahrtrichtung einmal ist es kein Problem mehr,
felder werden sich noch erinnern: St. Pölten zu errichten wäre, um Platz für eine Abbiegespur zu fin-
2004 wurden Unterschriften den Abbiegeverkehr „parken“ den! Und der Notarztwagen darf
für eine Ampelregelung bei der zu können, wenn der Übergang auch stehen bleiben, wenn der
Stangentalbrücke gesammelt. wegen Zugverkehr auf „Rot“ Schranken zu ist und warten…
1.593 Menschen unterschrieben steht. Vor sieben Jahren wurde Und jetzt fängt das ganze teure
für eine vernünftige Lösung, um dies abgelehnt, weil kein Platz Drama an: Eine Million Euro kos-
die unübersichtliche Kreuzung dafür vorhanden sei. Ein Schran- tet die Umsetzung! Doppelt so-
sicherer zu machen. Bei den Ver- ken beim Bahnübergang wurde viel wie eine Ampellösung!
kehrsverhandlungen wurden die
Ideen von den „Sachverständi-
gen“ abgeschmettert. Teilweise
mit Argumenten, die mehr als
fragwürdig waren und eher nach
Ausreden klangen, um ja nur kei-
ne Lösung andenken zu müssen.
Angemerkt wurde damals, dass
unbedingt der Bahnübergang in
die Ampelregelung eingebun-
den werden müsse, aber zusätz-
lich eine Rechts-Abbiegespur auf
Impressum:
Herausgeber: SPÖ-Stadtorganisation Lilienfeld; Medieninhaber (Verleger): Martin Trattner, im Auftrag der SPÖ Lilienfeld, alle 3180 Lilienfeld, Stangental-
straße 20; Druck: Grafotyp GmbH; Verlagspostamt: 3180 Lilienfeld. Erscheinungsort: Lilienfeld; Alle Fotos ohne Quellennachweis: SPÖ
Grundlegende Richtung der Zeitung: Information der Lilienfelder Bevölkerung. Wahrung der Interessen der Mitglieder der SPÖ im Sinne des Parteipro-
grammes. Internet: www.lilienfeld.spoe.at E-Mail: spoe.lilienfeld@inode.at
3. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 3
Eine Ampel würde alle Probleme der Kreuzung lindern: die schlechte
Kommentar
Sicht beim Einbiegen oder Queren in die bzw. über die B20 und das
e ta
schwierige Queren für Fußgänger. Mit einer Zugsteuerung der Am-
pel könnte auch auf die Bahn Rücksicht genommen werden. Sollte
mal ein Notarztwagen bei Rotlicht zur Eisenbahnkreuzung kom-
men, könnte dieser die Gleise queren, wenn der Zug noch nicht da
oder gerade durch ist. So muss der NAW warten, bis der Schranken
wieder offen ist. Und wenn die Bahn – was wir keinesfalls wollen,
aber leider nicht auszuschließen ist – in ein paar Jahren zusperrt,
o
haben wir einen schönen, teuren aber dann völlig nutzlosen Schran-
ken stehen. Eine Kreuzungsampel könnte indes weiter betrieben
werden. StR Martin Trattner
Durch den Umbau ist darüber hinaus die ganze Situati- Fraktionsvorsitzender
on der Kreuzung für die Autofahrer noch schlimmer ge- Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!
worden. War bisher die Sicht von der Brücke nach links
durch das unglücklich gestaltete Geländer sehr stark ein- Liebe Lilienfelderinnen und Lilienfelder!
geschränkt, ist jetzt durch die Verkehrsinsel mit den „Ver- Ein für Lilienfelds Infrastruktur sehr be-
kehrszeichenwarzen“ (die sich schon nach wenigen Wo- deutsamer Sommer ist vorbei. Der Bahn-
chen zum Auflösen begonnen haben) die Sicht auch nach hof und die Kreuzung beim Krankenhaus
rechts behindert. Eben diese Insel hat die Abbiegespur wurden neu gestaltet, aber leider muss
massiv verkürzt, so dass es nun bei mehreren Abbiege- man feststellen, dass an sich gute Grund-
willigen und bei abbiegenden Autobussen zu zusätzli- ideen fast völlig daneben gegangen sind.
chen Behinderungen und gefährlichen Szenen kommt, Das Gegenteil von „Gut“ ist halt meist
„Gut gemeint“. Eine breitere Basis bei der
da diese nun in der normalen Geradeausspur zum Stehen
Ideenfindung hätte so manches anders
kommen.
werden lassen können. Leider wurden bei
Der bautechnische „Höhepunkt“ ist, dass der uralte, beiden Projekten weder die Bevölkerung
wellige Belag nicht gleich erneuert wurde. Wenn man nur noch die Minderheitsfraktionen eingela-
ein paar Kilometer weiter nach Norden schaut, wurden in den, mitzuarbeiten. So muss die ÖVP nun
den letzten Wochen schönere Beläge erneuert. die Verantwortung für die missglückten
Fazit: Teuer, schlampig, ohne Weitblick, gefährlicher und Umsetzungen alleine tragen.
insgesamt eine halbe Lösung! Schade um unser Steuer- Eine spannende Diskussion wird in den
geld! nächsten Monaten die Debatte um
Wehrpflicht oder Berufsheer werden.
Lassen Sie sich aber nicht damit „einfan-
gen“, dass nur die Wehpflicht die Hilfe
im Katastrophenfall garantiert. Diese Ar-
gumentation ist eine Herabwürdigung
der Feuerwehren und auch der jetzt
schon vorhandenen Berufs-Pioniertruppe
des Heeres. Dass die Rettungsorganisa-
tionen ohne Zivildiener (eigentlich fast
„Zwangsarbeiter“!) nicht funktionieren
würden, wurde in Deutschland schon
widerlegt und bietet für Österreich die
Chance, grundsätzlich die Strukturen,
Organisationsformen und Finanzierung
in jenen Bereichen neu zu denken, die
angeblich nur mit Zivildienern möglich
sind. Eine sachliche und emotionslose
Auseinandersetzung ohne Tabus zu die-
ser Thematik würde gut tun.
4. S. 4 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau
Bahnhofumbau fertig – mit „komischen“
Lösungen
Ein optischer Schandfleck ist nun gelmäßigen Bahnreisenden zu- Dass manche Menschen mit
endlich behoben. Das alte Lager- folge, gibt es in Lilienfeld auf den öffentlichen Verkehrsmitteln ein-
hausgelände beim Bahnhof er- Gleisen Linksverkehr! Und das, kaufen fahren, hat sich offenbar
strahlt nun in neuem Glanz. Die obwohl die Bahn gerade alles noch nicht bis zum Bahnarchi-
Park- & Ride-Anlage ist (fast) auf Rechtsverkehr umstellt! Also tekten herumgesprochen. Einen
fertig gestellt. Oberflächlich be- Achtung: beim Queren nach Abgang zum Einkaufspark sucht
trachtet ein gelungener Bau, der rechts schauen! Wenn man nun am man vergebens. Man findet statt-
Parkplätze für PKW und für die Bahnsteig steht, fällt bei Schlecht- dessen einen hohen Zaun!
Busse schöne und sichere Dass darüber hinaus die
Haltestellen bietet. WC-Anlage geschlos-
Bei dieser Gelegenheit sen wurde, bekommen
wurde auch der Bahnhof jetzt die umliegenden
einer Modernisierung Gastronomiebetriebe zu
unterzogen, der nun für spüren! Die Ausrede des
Bahnreisende Verbesse- Vandalismus und der
rungen mit sich bringen soll. nicht möglichen Pflege
Bei genauerer Betrach- können wir nicht gelten
tung aber sind schon ei- lassen – immerhin gibt
nige Merkwürdigkeiten es vandalismussichere
festzustellen: Toilettanlagen auf den
Vom Bahnhof zu den Zü- Autobahnen und der
gen zu kommen gleicht Bahnputztrupp kommt
einem modernen Laby- ohnehin regelmäßig.
rinth. Wer erwartet, vom Bahn- wetter gleich auf: Hier gibt es Vielleicht hätten die Fehler der Pla-
hofsgebäude direkt einsteigen zwar schöne Sessel zum Warten, nung verhindert werden können,
zu können, wird enttäuscht. Ein aber kein Dach! Wer also bei Re- wenn alle Gemeinderäte die Pläne
hoher Zaun zwingt zu einer lan- gen unter dem Dach warten will, sehen hätten dürfen. Aber wie bei
gen Wanderung, bis am Südende muss das beim Bahnhofsgebäude der Spatenstichfeier war es auch
endlich eine Querung des ersten machen. Sobald der Zug kommt bei der Besichtigung der Pläne:
Gleises möglich ist, um auf den muss man – erraten! – mit einem die Minderheitsfraktionen wurden
Mittelbahnsteig zu gelangen. weiten Weg im Regen erst zum weder informiert, noch eingela-
Dort muss man aber aufpassen, Übergang und dann zurück zum den! Bedanken Sie sich bei der
denn ersten Meldungen von re- Zug laufen. ÖVP für diese halben Lösungen!
Castellistraße soll saniert werden
Endlich ist es soweit: die Castellistraße soll saniert werden.
Die ersten Pläne sind da und wurden am 2. Oktober der Be-
völkerung präsentiert. Hier wurden zum Glück die Fehler, die
bei der Spitalskreuzung und beim Bahnhofsumbau geschehen
sind, nämlich breite Meinungen einzuholen, nicht gemacht.
Auf den ersten Blick ist die Planung gelungen, Details sind aber
verbesserungswürdig. Hier erwarten wir von Ihnen, liebe Lilien-
felderinnen und Lilienfelder, dass Sie Ihre Wünsche, Ideen und
Vorschläge einbringen, um spätere Probleme gleich von vor-
ne herein zu vermeiden. Die Umsetzung wird aber auf Grund
des großen Bauvolumens in einigen Jahresetappen abgewickelt
werden.
5. Lilienfelder Rundschau Die EU-Seite S. 5
EU-Serie: Die Aufgaben der Europäischen
Kommission
Liebe Leserinnen und Leser! Nach-
dem wir in der letzten Ausgabe
einen Gesamtüberblick über den
Aufbau der Europäischen Union
gegeben haben, gehen wir diesmal
auf die Europäische Kommission
näher ein.
Die Europäische Kommission mit
Sitz in Brüssel ist eines der be-
deutendsten Organe der Euro-
päischen Union. Sie vertritt und
wahrt die Interessen der gesam-
ten EU, sie erarbeitet Vorschläge
für neue europäische Rechtsvor-
schriften und sie führt das Tages-
geschäft der EU, indem sie deren
politische Maßnahmen umsetzt
und Mittel verwaltet.
Jeder Mitgliedsstaat nominiert ei-
ne/n Vertreter/in in die Kommissi- schützen sollen. Diese Vorschläge Als „Hüterin der Verträge“ über-
on, die in Abstimmung mit dem betreffen ausschließlich Angele- wacht die Kommission, ob die
Kommissionspräsidenten ernannt genheiten, die auf nationaler, re- einzelnen EU-Mitgliedstaaten
werden. Der Ernennung muss das gionaler oder lokaler Ebene nicht das EU-Recht ordnungsgemäß
Europäische Parlament zustim- wirksam geregelt werden können anwenden.
men. (Subsidiaritätsprinzip). Wenn die Kommission feststellt,
Jede/r Kommissar/in erhält einen dass die Regierung eines EU-Mit-
bestimmten Politikbereich. Ve- 2. Verwaltung des Haushalt- gliedstaates die EU-Rechtsvor-
reinfacht gesagt, kann man den splans der EU und Zuwei- schriften nicht anwendet, fordert
Kommissar mit einem Minister sung von Finanzhilfen sie den Staat in einem amtlichen
auf nationaler Ebene vergleichen. Schreiben auf, diesen Missstand
Österreich ist in der Kommissi- Zusammen mit dem Rat und dem abzustellen. Als letztes Mittel
on durch den ehemaligen ÖVP- Parlament legt die Kommission übergibt die Kommission die An-
Wissenschaftsminister Johannes im „Finanzrahmen“ der EU all- gelegenheit dem Gerichtshof.
Hahn vertreten. Er hat einen der gemeine langfristige Ausgabepri- Der Gerichtshof kann Strafen
wichtigsten Politikbereiche, zu- oritäten für die EU fest. Außer- verhängen und seine Urteile sind
mindest aus budgetärer Sicht, zu dem erarbeitet sie den jährlichen für die Mitgliedstaaten und die
verantworten: die Regionalpoli- Haushaltsplan, der vom Parla- Organe der EU bindend.
tik. ment und vom Rat angenommen
Die wesentlichen Aufgaben der werden muss, und überwacht, 4. Vertretung der EU auf in-
Kommission sind: wofür z. B. Agenturen, nationale ternationaler Ebene
oder regionale Behörden die EU-
1. Vorschläge für neue Mittel ausgeben. Die Verwaltung Die Europäische Kommission
Rechtsvorschriften des Haushaltsplans durch die Kom- vertritt die EU-Mitgliedstaaten in
Die Kommission hat das „Initiativ- mission wird vom Europäischen internationalen Foren wie zum
recht“. Das heißt, dass die Kom- Rechnungshof überprüft. Beispiel in der Welthandelsorga-
mission neue Rechtsvorschriften nisation. Außerdem handelt die
vorschlagen kann, die die Inter- 3. Durchsetzung des euro- Kommission im Namen der EU in-
essen der EU und ihrer Bürger päischen Rechts ternationale Verträge aus.
6. S. 6 Aus der Bundespolitik Lilienfelder Rundschau
werden fleißig vom Steuerzahler
Die Großen werden größer, unterstützt. Die Fruchtsaftfirma
Rauch z.B. mit durchschnittlich
die Kleinen sperren zu 9 Mio. € jährlich.
Ca. 80% des 2,2 Milliarden Euro
Fördertopfes geht an Großbauern,
Raiffeisen-dominierte Lebensmit-
telfirmen, Privatstiftungen und
an reiche ÖsterreicherInnen. Das
Skurrilste ist die Tatsache, dass es
keine Obergrenzen für die Sub-
ventionen gibt. Das heißt, theo-
retisch könnte die Förderung
unendlich hoch mit der Größe
des Unternehmens mitwachsen.
Auch die Ausrede, dass die Ver-
teilung der Fördergelder in EU
Händen liegt gilt nicht, nur ein
Drittel kommt von der EU allein.
Über den Rest hat Österreich das
Sagen. Pikantes Detail: Laut Be-
rechnungen des Rechnungshofes
waren die Förderungen an Öster-
reichs Landwirte seit 2007 um
ganze 741 Mio. € höher als von
der EU für die vollständige Aus-
schöpfung der EU-Mittel gefor-
Über die Folgen konservativer reich nämlich alle 78 Minuten ein
dert und damit mehr als erlaubt.
Landwirtschaftspolitik. Oder: landwirtschaftlicher Betrieb, in-
Wie kleine Bauern ruiniert wer- nerhalb der gesamten EU sogar
Funktionärssubventionen
den. alle zwei Minuten. Gleichzeitig
Diese Fakten stehen eigentlich
Ziel dieses Artikels ist es keinesfalls werden große Agrarunterneh-
komplett im Widerspruch mit der
den Bauernstand zu verunglimpfen, men aber immer mächtiger und
vom Bauernbund ausgegebenen
sondern aufzuzeigen wie systema- reicher.
Linie, wonach die Förderungen
tisch kleinere Betriebe zum Wohl
vor allem an die Kleinen, Mittle-
von Landwirtschaftsfunktionären, Förderparadies
Firmen und Großgrundbesitzern Dieser Umstand ist zu einem
benachteiligt werden. großen Teil dem Agrar-Förder-
system von EU, Bund und Län-
Bauernsterben dern zu schulden. Gefördert wird
Die Landwirtschaftskammern nämlich nach Größe: Also, je
sind seit eh und je vom konserva- größer ein Betrieb oder je mehr
tiven Bauernbund dominiert. Land man besitzt, desto mehr
Ähnlich wie die neoliberale Po- Geld wird ausgeschüttet. Unter
litik in der Wirtschaft Klein- und den 10 reichsten Österreichern
Mittelunternehmen zerstört, und bezogen im Jahr 2008 gleich
Großkonzerne begünstigt, die 6 Personen landwirtschaftliche
Kleinunternehmer sich aber trotz- Förderungen. Darunter unter an-
dem entgegen ihrer eigenen In- derem der damalige Magna Chef
teressen in der Mehrzahl für diese Sigfried Wolf (Jahreseinkommen:
Politik stark machen, kann man 10 Mio. €), Red Bull Milliardär
dies auch auf die Berufsgruppe Dietrich Mateschitz oder der Ban-
der Bauern umlegen. ker und Grasser-Intimus Julius
Im Schnitt schließt in Öster- Meinl. Auch große Unternehmen
7. Lilienfelder Rundschau Aus der Bundespolitik S. 7
ren und an die vom Aussterben
bedrohten Bergbauern gingen.
Deshalb, so weiter, würden
Förderkürzungen und ein Um-
denken bei den Agrarsubventio-
nen genau die treffen, denen es
sowieso schon schlecht geht. Tat-
sache ist aber, dass Funktionäre
des ÖVP Bauernbundes und der
Landwirtschaftskammern unmit-
telbar selbst von diesem System
profitieren. So haben zum Bei-
spiel im Jahr 2008 216 der ins-
gesamt 277 Landkammerräte in
Österreich mehr als 5,7 Millionen
Euro Agrarförderung erhalten.
lauten Einheitswert, Pauschali- Landwirtschaft also vergleichba-
Bergbauer- Der
sierung und Familiensplitting, re Zustände wie auf karibischen
Millionärstraumberuf
und alle drei sorgen dafür, dass Steueroasen. Selbst der ehema-
Wolfgang Porsche („Mächtigster
98% aller Bauern von jeder Ein- lige ÖVP Landwirtschaftsminister
Mann der Autowelt“) kassiert um
kommenssteuer befreit sind, und -kommissar gesteht, dass die
die 55.000 € als „Bergbauer“ für
egal ob sie 20.000, 50.000 oder Pauschalisierung „für größere Be-
seinen Hof in Zell am See, davon
gar 100.000 € verdienen. Auch triebe, eine Art Steuergeschenk
ca. 20.000 € ohne besondere
Grundsteuern, Pensions- und ist.“ Und weiters „große Betriebe
Auflagen „um ein stabiles Ein-
Krankenkassenbeiträge haben keine Einkommensstützen“ aus
kommen zu gewähren“. „Brau-
keinen Zusammenhang mit dem dem Fördertopf brauchen, denn
chen Multi-Millionäre wirklich ein
realen Wert der Grundstücke bzw. „die machen auch so Gewinne“.
stabiles Einkommen?“, fragt sich
der Einkommen und sind dem- Der renommierte Jurist Gottfried
der Journalist („Schwarzbuch
entsprechend minimal. Im Jahr Schellmann hat jetzt auch Be-
Landwirtschaft“) Hans Weiss be-
2010 zahlte ein österreichischer schwerde beim Verfassungsge-
rechtigt.
Bauer im Schnitt nur 260 Euro richtshof eingelegt, und will „die-
Auch unter den Top 45 Landwirt-
Einkommensteuer. Mehr als ses System beseitigen“, indem er
schaftsfunktionären gibt es
90 Prozent der heimischen Landwir- sich auf den Gleichheitsgrundsatz
32 Bergbauern, Förderung im
beruft. Ein Urteil wird in sechs
Durchschnitt: 56.000 € (Spitzen-
Monaten erwartet.
wert: 153.528,30 € für Adalbert
Resetar, ÖVP- Bürgermeister in Fazit
Schachendorf/Burgenland). Bei Die Gelder im Bereich der
diesen Zuschüssen handelt es sich Landwirtschaft sind wie in allen
um regelmäßige Zahlungen, eine Bereichen unserer Gesellschaft
Art Mindestsicherungen. Die von nicht gerecht verteilt. Reiche
der ÖVP oft heraufbeschworene Großbauern, Unternehmen und
„soziale Hängematte“ ist für viele Privatstiftungen kassieren Millio-
Bauernbundfunktionäre bereits nen unter den Deckmäntelchen
Realität geworden. der Förderung kleiner Bauern. Es
wird Reichen und Superreichen
Steueroase te sind „vollpauschaliert“, müssen Geld hingeschoben, die es über-
Die Landwirtschaft genießt nicht nicht einmal ihre Einnahmen und haupt nicht notwendig haben,
nur ein sehr intransparentes und Ausgaben aufzeichnen. Laut ak- die kleinen Bauern schauen dabei
ausuferndes Förderwesen, son- tuellen Schätzungen entgehen durch die Finger.
dern auch ein hochprivilegiertes dem Staat durch das geltende
und weltweit einzigartiges Steu- Steuerrecht 300-400 Mio. jähr- Aus: dIREKT, die Mitgliederzeitung
ersystem. Die Schlüsselwörter lich. Es herrschen im Bereich der der SJ Niederösterreich
8. S. 8 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau
Hütte auf Hinteralm feiert 90. Geburtstag
In diesem Jahr begeht das Na- das „Klima Sch(m)utz Kabarett“
turfreunde-Haus auf der Hinteralm kurzerhand in die Hütte verlegt
seinen 90. Geburtstag. Anlässlich werden, was der guten Stimmung
des schönen Jubiläums luden bis in die späten Abendstunden
die Traisner Naturfreunde am keinen Abbruch tat. Einen beson-
14. Juli 2012 zur Festveranstaltung deren Dank wollen die Natur-
auf ihre Hütte. Einzig das Wetter freunde Traisen auch der Bergbahn
spielte nicht mit und so präsen- Lilienfeld für die Verlängerung der
tierte sich der höchste Punkt der Betriebszeit bis 22:00 Uhr aus-
Stadt bei Regen, kalten Temperatu- sprechen, wodurch das Jubiläum
ren und in dichten Nebel gehüllt. entsprechend ausführlich gefeiert
Doch wahren Naturfreunden ist werden konnte.
das Wetter egal und so fand die
Festveranstaltung im Zelt und in
der Hütte statt.
Seitens der Naturfreunde war Lan-
desverbandspräsident Bgm. Peter
Kalteis Ehrengast und Festredner.
Die Stadtgemeinde Lilienfeld war
durch Bgm. Herbert Schrittwieser
und die Nachbargemeinde Traisen
durch Vbgm. Karl Slama vertreten.
Als Moderator konnte Mag. Peter
Rauch gewonnen werden, der in
bekannt humorvoller Art durch
das Programm führte. Für den gu-
ten Ton – aus musikalischer Sicht
– sorgte die Werkskapelle Traisen
unter der Leitung von Kapellmeis-
ter Armin Schaffhauser.
Wegen des Wetters musste auch
Traisner-Hütte - Hinteralm In der Stadt da hängt sie wieder,
die graue Nebelwand.
Wenn du ihr willst entfliehen,
schlüpf‘ rein ins Wanderg‘wand.
Denn oben auf den Bergen,
da lacht die Sonne dir,
verlass die Nebelsuppe,
kumm auffa g‘schwind zu mia.
Telefon: 02762/53571 Bis boid, Eicha
E-Mail: hinteralm1@gmail.com
Mai - Oktober: Montag Ruhetag
„Zechal“
November - April: Montag und Dienstag Ruhetag
9. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 9
Mit dem Sonnentraktor für guten Zweck
unterwegs
Mag. Martin Müller, Lehrer am das Spezialgefährt in Zusammen- Mag. Müller war aber von der
BRG Lilienfeld ist immer wieder arbeit mit der Universität Wien Gastfreundschaft, der Herzlich-
für „schräge“ Abenteuer für ei- und vielen anderen Spezialisten keit, der Hilfsbereitschaft und
nen guten Zweck gut. Vor zwei konstruiert, mit welchem er dann auch der landschaftlichen Schön-
Jahren paddelte er von Lilien- heit so begeistert, dass diese Rei-
feld ans Schwarze Meer und se nicht nur wegen der vielen
für heuer hat er sich am Mühen und fast täglichen
Landweg eine Extratour Reparaturen unvergess-
vorgenommen. Mit lich bleiben wird.
den bei seinen Vor- Mit seinen an-
trägen nach der schließenden Vor-
Paddeltour gesam- trägen im Sep-
melten Spen- tember und An-
den konnte er in fang Oktober
Äthiopien einen ist es ihm dann
Brunnen finan- zusätzlich wieder
zieren. Heuer gelungen, ge-
sollte die Reise nug Spenden zu
mit einem solar- sammeln, die den
gestützten Fahrrad, Bau eines weiteren
dem „Sonnentraktor“, Brunnens in Äthiopien
genau zu seinem Brun- erlauben.
nen führen. Wegen der Ein- Manche mögen denken, dass
stellung des Fährbetriebes von Mag. Müller ein „verrückter Pro-
Italien nach Ägypten disponierte fessor“ ist. Wir denken, dass die
er kurzerhand um und plante eine Ende Juni auf die Strecke ging. Welt viel mehr solche „verrück-
Fahrt nach Volgograd (ehem. Sta- Eines vorneweg: Nach rund 4.000 te“ Menschen benötigt! Hut ab
lingrad) und zurück. km, aufgeteilt auf Tagesetappen und Gratulation für diese Aktion!
In langen Vorbereitungen wurde mit rund 200 km, war dann am
Schwarzen Meer vorzeitig Schluss,
denn der Straßenzustand öst-
lich von Bratislava entlockte ihm
hauptsächlich nicht druckreife
Beschreibungen und auch der
Sonnentraktor hat den Geist
wegen der schlimmen Belastung
aufgegeben. Die Rückfahrt war
dann wohl eine der originellsten
Fahrzeugrückholaktionen des
ÖAMTC.
10. S. 10 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau
Die Bezieher von „Essen auf Rädern“
benötigen Ihre Hilfe!
ehemalige Zusteller von „Essen
auf Rädern“ haben später selbst
das Essen so bezogen.
Nun benötigt die Aktion aber
selbst Hilfe! Es werden dringend
Zusteller/innen (Fahrer und Bei-
fahrer) gesucht! Spenden Sie alle
sechs Wochen an einigen Tagen
ein paar Stunden Ihrer Zeit für
unsere Mitbürgerinnen und Mit-
bürger, die „Essen auf Rädern“
benötigen! Helfen Sie mit!
Kontaktpersonen:
Vorsitzender: StR Martin Trattner,
Tel.: 0664/963 93 49 und E-Mail:
vh.stadt-lilienfeld@inode.at
Viele Lilienfelderinnen und Lilien- tion der einzige tägliche Besuch Einsatzleiterin: Christa Wolf, Tel.
felder können dank „Essen auf ist. Der Erfolg der Aktion, die seit 02762/540 25 oder
Rädern“ ihren Lebensabend in 1979 besteht, gibt dem Recht. 0676/357 98 35
ihren gewohnten vier Wänden Jede oder Jeder kann selbst ein- Einsatzleiterin-Stv.: GR Helga
verbringen. Oft ist es auch so, mal in die Situation kommen, die- Wegerer, 02762/528 43 oder
dass die Zusteller der sozialen Ak- se Art Hilfe zu benötigen. Viele 0664/73 82 21 21
Mitarbeiterausflug ins Briefzentrum Wien
Der Mitarbeiterausflug der zu 9,5 Millionen Poststücke um-
Volkshilfe Stadt Lilienfeld, Ak- geschlagen. In einer interessan-
tion „Essen auf Rädern“ wird ten Führung wurde die Logistik
alljährlich im Sommer aus den vorgestellt und auch die Maß-
im laufenden Jahr einlangenden nahmen zur Erreichung der der-
Spenden der Essenbezieher als zeit extrem hohen Zustellqualität
„Dankeschön“ für den ehren- gezeigt. Ziel ist, 95 % der Briefe
amtlichen Einsatz der freiwilli- innerhalb eines Tages nach Auf-
gen Helferinnen und Helfer or- gabe auch zuzustellen. Das ge-
ganisiert. Am 8. August führte lingt der österreichischen Post
der Ausflug in das Briefzentrum seit einigen Jahren permanent
Wien, in dem die gesamte Brief-
und liegt im Vergleich von 30 eu-
post der Bundesländer Wien,
ropäischen Ländern regelmäßig
Niederösterreich und Burgenland
in den Top 3.
abgewickelt wird.
Nach diesem hochinteressan-
In dieser imposanten Anlage lan-
gen im Schnitt pro Tag 4,2 Mil- ten Betriebsbesuch wurde die
lionen Briefe ein, werden sortiert Gruppe von der Firma Wachter
und an die jeweiligen Zustell- nach Krustetten zum Heurigen
basen wieder ausgeliefert. An gebracht, wo dieser Nachmittag
Spitzentagen werden sogar bis gemütlich ausklang.
11. Lilienfelder Rundschau Aus der Landespolitik S. 11
„Umsorgt vor Ort“ – das neue Pflegemodell der SPÖ NÖ für
das würdige Altern in vertrauter Umgebung
Einen alten Baum ver-
pflanzt man nicht: Deswe-
gen setzt die SPÖ NÖ im
Pflegebereich nicht auf
großvolumige, zentrale
Heime, sondern auf de-
zentrale SeniorInnenzen-
tren in den Gemeinden.
Damit die älteren Mit-
bürgerInnen solange wie
möglich in gewohnter Um-
gebung bei FreundInnen
und Verwandten bleiben
können.
„Um der steigenden Lebenserwar-
tung der BürgerInnen und dem grö-
Pflegemodell „Umsorgt vor Ort“ soll in Niederösterreich mit dezentralen Einheiten die großvolu-
ßer werdenden Betreuungs- und migen Bauten ergänzen, damit ältere Menschen bei Familie und Freunden bleiben können.
Pflegebedarf in Zukunft zu ent-
sprechen, wollen wir dem Wunsch Vorarlberger Modell als Vorbild Leitner zum Konzept der SPÖ NÖ.
der Menschen nach dem ‚Umsorgt für Niederösterreich Durch eine gute Koordination mit der
werden in der gewohnten Umge- „Einen alten Baum verpflanzt man mobilen Pflege sind auch Kosten-
bung‘ nachkommen. Großvolumige nicht: Große zentrale Einheiten einsparungen möglich. In Vorarl-
Pflegeheime alleine werden künftig sind oft weit vom Heimatort der berg, wo es das Pflegemodell „Um-
nicht ausreichen. Deshalb brau- Betreuten weg - damit entfernt sorgt vor Ort“ schon gibt, kommt auf
chen wir zusätzlich dezentrale Se- man die Betreuten aus ihrer ge- 1.000 Einwohner ein Bedarf an drei
niorInnenzentren, in denen älteren wohnten Umgebung und von ihrem Pflegebetten. In Niederösterreich
Menschen ein möglichst langes Freundeskreis. Das wollen wir mit kommen auf 1.000 Einwohner fünf
Verbleiben in gewohnter Umge- dezentralen Einheiten verhindern. Pflegebetten, also um zwei mehr.
bung ermöglicht wird“, präsentiert Wir brauchen in Niederösterreich Unser Modell „Umsorgt vor Ort“
Landeshauptmann-Stv. Dr. Sepp in den nächsten Jahren zusätzliche wäre also auch kostengünstiger,
Leitner das Pflegekonzept der SPÖ 2.000 Pflegebetten in den Regionen weil der Bedarf an Pflegebetten
NÖ und der Plattform „Pro Mensch“. und Gemeinden „, erklärt Sepp geringer gehalten werden kann.
Bedarf an Pflegeleistungen
steigt
Insgesamt lebten in Niederöster-
reich 2010 79.717 Personen, die
80 Jahre und älter waren, 2026
werden es 115.814 Personen sein
(Zuwachs: 45 Prozent). Bei den
90-Jährigen und Älteren kommt
eine noch stärkere Zunahme,
nämlich von 8.875 Personen auf
17.288 Personen (Zuwachs: 94,8
Prozent). Damit steigt auch der
Bedarf an Pflegeleistungen an!
12. S. 12 Neuigkeiten aus Lilienfeld Lilienfelder Rundschau
Advent in Lilienfeld - 7. bis 9. Dezember 2012
Das Team um Obmann Thomas Gravogl versucht gänglich zu machen. Der Kartenvorverkauf beginnt
auch heuer wieder ein Programm zusammenzu- ab Mitte Oktober 2012, nähere Informationen gibt
stellen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei es dann auch ab diesem Zeitpunkt auf der Home-
ist. page des Vereines
Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass die Veran- Der Verein Advent in Lilienfeld freut sich schon auf
staltungen nur an einem Adventwochenende statt- rege Teilnahme.
finden, und zwar vom 7. bis 9. Dezember 2012.
Erstmals seit drei Jahren steht dem Verein auch wie-
der der Prälatenhof zur Verfügung. Hier werden die
Besucher mit regionalen Schmankerln von einigen
Standlern aus Lilienfeld sowie mit den Klängen von
insgesamt vier Bands verwöhnt.
Für die Eröffnung am Freitag, dem 7. Dezember
2012 im Dormitorium konnte mit dem russischen
Chor Peresvet ein hochkarätiger Act gebucht wer-
den.
Es gibt heuer eine Bühne im Hof, auf welcher die
vom Verein engagierten Bands von Dixie&Blues und
Country über Wienerlieder bis hin zu klassischen
Weihnachtsliedern verschiedenste Stücke zum Bes-
ten geben werden.
Weiters wird es ein weihnachtliches Kinderpro-
gramm im Dormitorium und ein Lichterlabyrinth
vor der Stiftskirche geben. Auch Turmbläser dürfen
nicht fehlen, wenn vom 7. bis 9. Dezember 2012
in Lilienfeld vorweihnachtliche Stimmung herrscht.
Es werden Karten für die Eröffnung sowie für das
Kinderprogramm aufgelegt. Der Eintritt in den
Prälatenhof mit Standeln und Bühne beruht auf
Basis freiwilliger Spenden, da es dem Verein sehr
wichtig ist, diese Veranstaltung für jedermann zu-
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13. Lilienfelder Rundschau Neuigkeiten aus Lilienfeld S. 13
Weihnachtsunterstützung der Stadtgemeinde für Ausgleichszulagenbezieher, Sozialunterstützungsempfänger,
Arbeitslose und Gemeindepensionisten. Allen oben angeführten, sozial schwachen österreichischen Staatsbürgern sowie
Gemeindepensionisten wird auch heuer wieder eine Weihnachtsunterstützung nach folgenden Richtlinien gewährt:
1) Österreichische Staatsbürgerschaft
2) Hauptwohnsitz in Lilienfeld, Stichtag 1. 11. 2012.
3) Einkommen unter dem Richtsatz für die Gewährung einer Ausgleichszulage nach dem ASVG, derzeit für Allein-
stehende € 814,82 und für Ehepaare € 1.221,68. Für ein zu versorgendes Kind wird der Richtsatz um € 125,72
erhöht. Die Bewertung des Einkommens erfolgt nach der Verordnung über die Berücksichtigung von Eigenmitteln,
LGBl. 9200/2-0.
4) Der Anspruch auf Weihnachtsunterstützung muss durch die Vorlage eines Nachweises (Pensionsbescheid etc.)
beantragt werden.
5) Die Weihnachtsunterstützung wird in Form von Einkaufsgutscheinen der Einkaufsstadt Lilienfeld gewährt.
Alleinstehende erhalten 7 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- und Ehepaare 10 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,--.
Pro Kind werden zusätzlich 4 Stück Einkaufsgutscheine á € 10,-- ausgefolgt.
6) Arbeitslose erhalten die Weihnachtsunterstützung nur dann, wenn sie am 1. 11. 2012 arbeitslos gemeldet waren,
bei der Anmeldung um Weihnachtsunterstützung noch arbeitslos sind und die Voraussetzungen nach den oben an-
geführten Richtlinien gegeben sind.
7) Bei Härtefällen obliegt die Entscheidung dem Bürgermeister.
Lilienfelder Seniorenurlaub in Moorbad Haarbach
Die heurige Urlaubsaktion der Stadtgemeinde
Lilienfeld führte nach Moorbad Harbach in den
Gasthof Nordwald.
Sehr erfreulich war, dass heuer wieder so viele
Lilienfelderinnen und Lilienfelder von diesem
Angebot Gebrauch machten.
In einer Woche mit herrlichstem Wetter – nur
ein Tag Regen – konnten wunderbare Sparzier-
gänge, Wanderungen und Ausflüge unternom-
men werden.
Die Besitzer der Pension (Familie Fröstl) waren
um das Wohl der 18 Gäste aus Lilienfeld sehr bemüht und haben neben der hervorragenden Verpflegung
mit ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art sicherlich zum guten Gelingen des erholsamen Urlaubes beigetragen.
Maria Markowycz:
Lilienfeld feiert wieder
eine 100-jährige!
Anfang September gab es in Lilienfeld einen beson-
deren Geburtstag zu feiern: Maria Markowycz wurde
100 Jahre alt! Obwohl „100er“ in der letzten Zeit
mehr werden ist es trotzdem ein außergewöhnlicher
Geburtstag. Nur zum Einordnen: 1912, als Maria
Markowycz geboren wurde, war Österreich noch
eine Monarchie und Kaiser Franz Joseph war noch
an der Macht. Der 1. Weltkrieg hat damals noch
nicht einmal begonnen!
Seitens der Volkshilfe gratulierten Bezirksvorsitzender-Stv. StR Martin Trattner, Regionalleiterin Brigitte Gruber
und Sozialstationsleiterin Sandra Haiderer der erstaunlich gesunden und vitalen Jubilarin.
14. S. 14 Neues von den Vereinen Lilienfelder Rundschau
Vorsitzende:
Lore Dutter
Tel. 0680 / 11 20 701
Ötscherwanderung
bei Traumwetter
Vom 18. bis zum 19. August sind wieder zahlreiche
Naturfreundemitglieder der Einladung zur Ötscher-
wanderung gefolgt. Bei traumhaft schönem Wetter
wurden zuerst die Ötschergräben durchwandert
ehe sich die Gruppe teilte. Für einen Teil war nach
einem Tag die Wanderung zu Ende, während die
Ausdauernderen noch den Weg auf den Gipfel der
Gemeindealpe erklommen und nach der Übernach-
tung im Terzerhaus am zweiten Tag gemütlich vom
Berg abstiegen.
Lustige Bachwande-
rung im Zögersbach
Im Rahmen des „Lilienfelder Sommerspaß“ veran-
stalteten die Naturfreunde gemeinsam mit dem
ATUS heuer am 7. Juli eine Bachwanderung im
Zögersbach in Schrambach. Die Kinder waren mit
Feuereifer dabei und hatten einen Riesenspaß beim
Spielen im Wasser und auch im Freigelände.
Lilienfelder Delegation bei Feier zu
90 Jahre Naturfreunde St. Veit
Die Naturfreunde St. Veit, einer der größten Geburtstag. Die Lilienfelder Naturfreunde besuch-
Naturfreunde-Vereine des Landes, feierte am ten den Nachbarverein anlässlich dieses Jubiläums
16. September 2012 auf der Staffhütte seinen 90. mit einer entsprechenden Delegation.
26. Oktober 2012:
Sternwanderung zur
10. November 2012:
Kindernachtwanderung.
Schneerosenwarte.
Treffpunkt um 17:00 Uhr beim
Treffpunkt: 14:00 Uhr auf der
Spielplatz Stangental
Schneerosenwarte
15. Lilienfelder Rundschau Neues von den Vereinen S. 15
Vorsitzende: Internet: http://noe.kinderfreunde.at/lilienfeld
Rita Trattner E-Mail: Kinderfreunde.Lilienfeld@inode.at
Viele lustige Spiele beim Badfest der Kinderfreunde
Das Badfest der Kinderfreunde, ein Programmpunkt vorbereitet. Wegen der geringeren Temperaturen fan-
des „Lilienfelder Sommerspaß“, konnte bei halbwegs den diesmal mehr Spiele auf der Wiese und nur einige
ansprechendem Wetter am 12. August 2012 stattfin- im Wasser statt. Für die musikalische Begleitung sorg-
den. Trotz der nicht gerade hochsommerlichen Tem- te wieder das ODP:DJ-Team mit David Herster.
peraturen waren über 30 Kinder mit großer Freude Der Dank der Kinderfreunde gilt neben den teilneh-
und viel Spaß dabei. menden Kindern den vielen Sponsoren aus Lilienfeld
Das Team rund um Vorsitzende Rita Trattner hat ein und Umgebung, die diese Veranstaltung unterstütz-
abwechslungsreiches Programm mit vielen Spielen ten.