Mein Vortrag als Impuls für Lehrer und Schulen, sich auf den weg zu machen. Ohne nur zu erzählen, wie es ausschauen könnte, sondern auch konkrete Ideen zur Umsetzung. Mehr dazu unter www.flippedmathe.de/fortbildung/digi-ws
4. Digitalisierung an Schulen – Warum und Wie? (Sebastian Schmidt, www.flippedmathe.de)
https://sz.de/1.4289950Einfluss auf das
Wohlbefinden von Teenagern
Quelle: pixabay (CCO)
5. Digitale Medien als Verstärker…
Quellen: pixabay (CC0) + pexels (CC0) + fotalia (Kaspars Grinvalds)Digitalisierung an Schulen – Warum und Wie? (Sebastian Schidt, www.flippedmathe.de)
6. Warum Digitalisierung?
Das Lebenswelt-
Argument
Das Lern-
Argument
Das Zukunfts-
Argument
Das Effizienz-
Argument
Quelle: Beat Döbeli ist-kompass.chDigitalisierung an Schulen – Warum und Wie? (Sebastian Schmidt, www.flippedmathe.de)
9. Warum Digitalisierung?
Das Effizienz-
Argument
„Die reinste Form des Wahnsinns ist
es, alles beim Alten zu lassen und
gleichzeitig zu hoffen, dass sich
etwas ändert.“
Albert Einstein
Gesehen bei Beat Döbeli ist-kompass.ch; gezeichnet Sarah Schmidt; pixabay CC0
Digitalisierung an Schulen – Warum und Wie? (Sebastian Schmidt, www.flippedmathe.de)
12. Quelle: wikipedia; Bundesarchiv, B 145 Bild-F079064-0006 / CC-BY-SA 3.0 Metropolitan School CC BY-SA 3.0; maxpixel.net CC0
Auf dem Weg zu zeitgemäßem Unterricht
Digitalisierung an Schulen – Warum und Wie?
Geht auch ohne, ich brauch das nicht, ich kann das nicht
Erst brauche ich noch
WLAN verstrahlt
Handschrift besser, in den Wald gehen besser, geht etwas verloren
Macht dumm, fett, dement, einsam, führt zu ADHS, macht süchtig und aggressiv
z.B. keinen Zusammenhang zwischen
soziale Interaktionen nehmen ab und digital,
Wohlbefinden und digital…
Einzelfälle mögen hier einen Zusammenhang herstellen (Winnenden, einzelne Schüler…) können aber auch das Gegenteil beweisen. Wer Spitzer glauben will, der findet seine Argumente richtig
Handygebrauch verschlechtert die Gesundheit von Jugendlichen um 0,4 %
Wie beim regelmäßigen Verzehr von Kartoffeln
Regelmäßig frühstücken ist 30mal so gesund wie der Verzicht auf das Smartphone
Das Aufblasen der Gefahr ist größer als das gesundheitliche Risiko
Durch den Fokus auf das Smartphone werden die wahren Ursachen oft vergessen. Was war vorher da: Depression oder Smartphone?
Wenn ich gut …. Kann, kann ich das durch digitale Medien verstärken
Wir Lehrer leben in beiden Welten, reflektieren sowohl das eine als auch das andere. Wir sehen neue Dinge skeptischer als andere und verteidigen bewährte Traditionen häufiger als andere (zu Recht), die Generation von heute lebt fast nur noch in der digitalen Welt, muss das reflektieren, kritisch denken und hinterfragen erst lernen
Kein Duell: Ananlog ist besser, digital ist besser; ich kann das auch analog/digital machen; digital macht dumm, analog schneidet von der Lebenswelt ab…
Beides hat seine Berechtigung, besonders in der Bildung geht das eine nicht ohne das andere -> Chancen in den Mittelpunkt, reflektieren von Risiken
Publikation und Kommunikation
Neue Kompetenzen notwendig
Digital natives/naives
Bedeutet nicht, dass Kinder nicht mehr lesen (nur anders)
Bedeutet nicht, dass sich Jugendliche nicht mehr engagieren (nur anders)
Jugendliche sind längst überzeugt, dass die schulische Nutzung der Digitalisierung sinnvoll ist -> vor allem die Eltern
Hohe Motivation als Chance für Neugestaltung von Unterricht
Das Internet geht nicht mehr weg, keine Modeerscheinung, höchstens wechselnde Plattformen
Fahrlässig sie in dieser Welt allein zu lassen
Lebensfremd, das Smartphone in der Schule auszuschließen ->
Menschen die sich dieser Entwicklung verweigern, werden sich immer weiter von der Schülerwelt distanzieren
Vierte Kulturtechnik?
Online:
Einschreiben Universität /Stundenplan…
Bewerbung
Steuererklärung
Banken schließen Online Banking
Anträge stellen
Kundenkommunikation via Bots
Zeitungen
Was die Mehrheit fordert, wird irgendwann von allen gefordert
Datenschutz/Urheberrecht -> richtig zitieren/recherchieren auch bei Lehrern
Codes, Algorithmen entschlüsseln, fakenews entlarven, google, amazon Facebook bots aufzeigen,…
Ab jetzt wird alles nur noch schneller. Man hat dabei die Wahl: Gefahr oder Perspektive
Man läuft Gefahr, abgehängt zu werden. Schüler wie Lehrer -> alles wird rasant schnell
Witz: Eingefrorener wacht auf -- würdet ihr zu einem Arzt gehen, der noch
Wir können ja nicht alle Lehrer ausbilden
Zeit zu sparen und zu entlasten. Man kann nicht immer beides machen: irgendwann muss der Bruch kommen
Zusammenarbeit über eine Lernplattform, Austausch leichter online, Organisieren leichter.
Wenn man anfängt in beiden Welten weiterzuleben kann es schwierig werden
Beispiel Musik: Schallplatten -> CD‘s – mp3-Player… immer kleiner und trotzdem noch zu wenig Kapazität: -> Spotify, Play music…
Schule ähnliches Modell, man kann mit so vielem effizienter Arbeiten:
Notenmanager
Kalender
Schulaufgabenplan
LehrerServer (alles noch analog -> Internet ausdrucken)
Mails zur Kommunikation (Vorsicht: whatsapp)
Vertretungsplan
Arbeitsmaterialien digitalisieren
Notenbüchlein digital möglich
Notizen digital möglich
Erinnerungen
Filter einbauen -> Zeit zum Arbeiten, Zeit zum Leben
Es gibt bisher wenige Studien, die einen Mehrwert
Auch hier: Nur durch den Einsatz entsteht noch kein Mehrwert
Viele Elemente der Reformpädagogik -> schülerzentrierung wichtig, kompetenzorientierter Lehrplan darauf ausgerichtet (anders scheinen die SuS von heute auch kaum mehr zu unterrichten zu sein
Kulturzugangsgerät
1: Verstehen, warum ein PC was macht, Hinweise lesen!
2: richtig recherchieren, Quellen angeben, Datenschutz beachten, Bilder finden, die erlaubt sind…
3: digital zusammenarbeiten außerhalb von whatsapp, richtig kommunizieren (siehe Facebook und Co.) Resultate teilen; Medien zur Teilhabe an der Gesellschaft nutzen, Umgangsregeln
4: neue Werkzeuge kennen lernen, neue Ästhetik, Publikation unter Wahrung von Persönlichkeits- und Urheberrecht
5: Angebote und Infos anlysieren, bewerten; Hinterfragen, Bedeutung für Wirtschaft reflektieren, Potentiale und Risiken
Jedes Fach trägt seinen Anteil dazu bei, digitale Kompetenzen zu ermöglichen
Nicht jede solche Stunde braucht ein digitales Element, durch Vor- oder Nachmachen kann aber bedeutend einfacher hinter die Kulissen geschaut werden.
Lehrer erst digital kompetent machen
Google-Recherche; Kriterien für Rechrche aufstellen, aus Fehlern lernen; Daten kritisch bewerten (Diagramme) -> fehlt Cloud
3. Videos selbst erstellen, anaologes Erstellen, digitalisieren, mit anderen Teilen diskutieren; Verhaltensregeln; CC-Lizenzen, Datenschutz4. Meta-Ebene Klassenleitung: Tweets, Grams oder Posts allgemein analysieren; Gesundheit schützen -> Smartphone Abhängigkeit reflektieren
5. Schulisch technische Probleme, die man dann gemeinsam beheben versucht; Algorithmen entdecken -> veränderte y-Achse
6. Die Macht von Informationen kennen lernen -> Recherche zum falschen Erebnis, Versuch theSimpleClub und Daniel Jung zu analysieren
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Kein Rezept, kein fertiger Plan zum Abhaken, jeder seinen eigenen Weg
Problem: die tollen Dinge sind komplex, ein Einstieg kann nur simple sein.
Deswegen: eigene individuelle Wege