2. Plan
1 Technik – Kritik und Gesellschaft
2 Konkrete Utopie -
Selbstentfaltungsgesellschaft
• Exkurs: Menschenbild
3 Allianztechnik in der
Selbstentfaltungsgesellschaft
• FabLabs
• Peer-Produktion 2
3. 1.1 Technik-Kritik
Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen,
die sie missbrauchen.
Jacques-Yves Cousteau (1910-97),
frz. Meeresbiologe
4
4. 1.1 Technik-Kritik
Was ist Technik?
τέχνη (téchne): Fähigkeit, Kunstfertigkeit,
Handwerk
• Werkzeuge
• Sozial-Technik (Popper)
• Meditations-Techniken
= Handlungsform, mit der die Beziehungen
des Menschen zu sich selbst, zu anderen 5
und zur Umwelt reguliert werden
5. 1.1 Technik-Kritik
J.S. Mill: „Es ist fraglich, ob alle bisher
gemachten mechanischen
Erfindungen die Tagesmühe
irgendeines menschlichen Wesens
erleichtert haben.“
K. Marx: „Solches ist jedoch auch
keineswegs der Zweck der
kapitalistisch verwandten Maschinerie.
[...] Sie ist Mittel zur Produktion von
Mehrwert.“ (MEW 23: 319)
6
6. 1.2 Technik und Gesellschaft
• Technik – Regulierung von Beziehungen
(Stoff, Energie, Information, Soziales, Psychisches...)
Welche Beziehungen?
In wessen Interesse?
Gesellschaftliche Verhältnisse
(Herrschaft, Macht, ...)
7
7. 1.2 Technik und Gesellschaft
Gesellschaftliche Verhältnisse
Herrschafts- und
Ausbeutungs- Gesellschaft der
beziehungen Selbstbestimmung
Herrschafts-
Techniken ? Technik der
Selbstbestimmung
8
8. 1.2 Technik und Gesellschaft
Gesellschaftliche Verhältnisse
Herrschafts- und
Ausbeutungs- Gesellschaft der
beziehungen Selbstbestimmung
Herrschafts-
Techniken ? Technik der
Selbstbestimmung
9
9. 2.1 Konkrete Utopie
• Konkret meint NICHT: unmittelbar sinnlich
„anfassbar“, sondern:
• Konkret [1]: nicht abstrakt, über die Köpfe und Herzen
der Menschen hinweg
• Konkret [2]: die Möglichkeiten dafür müssen gegeben
sein.
10
10. 2.1 Konkrete Utopie
„Bauplan“ für eine konkrete Utopie
• 1. Menschliche Bedürfnisse müssen befriedigt werden,
• ohne dass 2. die natürliche Grundlagen des Lebens
zerstört werden,
• und ...
Jede Utopie muss sich daran messen lassen,
wie in ihr das Problem des Kloputzens gelöst ist... 11
11. 2.1 Konkrete Utopie
• Anforderungen an eine menschlich-ökologische
Bedürfnisbefriedigung:
1. ausgehend von Bedürfnissen gesellschaftlicher
Individuen
nicht organisiert über Wertgesetz
nicht über zentrale Planung organisiert
Aber...
Die Menschen sind nicht so...
12
12. Exkurs: Menschenbild
Isolierte Individualität Gesellschaftliche
„Egoismus“ „Zwänge“
Beschränkte Menschlichkeit in
ausbeutenden, herrschaftlichen,
kapitalistischen Verhältnissen
Freiheit durch Gesellschaft, nicht gegen sie...
Individualität durch Gegenseitigkeit, nicht gegen sie...
13
13. Exkurs: Menschenbild
Was ich gegen andere Individuen und
gegen die Natur erreiche schadet mir
letztlich selbst.
Ich kann mich erst und nur dann
selbst entfalten, wenn es die anderen
auch können und umgekehrt.
14
14. 2.2 Selbstentfaltungs-
Gesellschaft
• Organisierung entsprechend neuartiger Prinzipien
• Herrschaftsfrei:
keine persönliche Herrschaft
• Zwangsfrei:
keine Zwänge durch Organisationsprinzipien:
(Wertgesetz, zentraler Plan...)
• keine Zwänge durch Produktions-
Technik (Fließband) 15
15. 2.2 Selbstentfaltungs-
Gesellschaft
• Wodurch wird die Gesellschaft strukturiert?
– Selbstentfaltungsbedürfnisse als Triebkraft des
Handelns
keine „äußerliche“ Motivation über Geld oder
moralischen Druck notwendig
16
16. 2.2 Selbstentfaltungs-
Gesellschaft
• Anforderungen an eine menschlich-ökologische
Bedürfnisbefriedigung:
2. Ökologische „Verträglichkeit“
(Selbstentfaltung nicht gegen die Natur)
„Allianz-Technik“ (E. Bloch)
• „Technik als Entbindung und Vermittlung der im
Schoß der Natur schlummernden Schöpfungen“
• „befreundete, konkrete Allianztechnik, die sich in
Einklang zu bringen versucht mit dem hypothetischen
Natursubjekt.“ 17
17. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Bedürfnis- • „Allianz“ mit
befriedigung natürlichen
Prozessen
erfordert angemessene
Regulierung der Beziehungen zwischen Menschen und
zwischen Menschen und Natur in der Produktion
Bedürfnis- und naturgerechte Technik
18
18. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Technik, die nicht bedürfnisgerecht ist:
Hacke, Schaufel und Schufterei
19
19. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Technik, die weder bedürfnis- noch naturgerecht ist:
Fließbandarbeit als
Handlanger der Maschinen
„Ist eine Organisation
der Produktion denkbar, die
… ohne die vernichtende
Unterdrückung von Geist
und Körper auskommt?“
(Simone Weil) 20
20. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Widersprechende Anforderungen an eine
Technik, die bedürfnis- und naturgerecht ist:
dezentral
Mühe und Ökologisch/
Anstrengungen klimatisch
ersparend
Wunsch- verträglich
d.h. Technik
mit hoher d.h.
Arbeits- energie- und
produktivität materialsparend
global 21
21. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
dezentral
Ökodörfer
Ökologisch/
klimatisch
verträglich
„Alternative“
Ökonomie-
Projekte d.h.
energie- und
materialsparend
Kommunen
22
22. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
dezentral
Mühe und Ökologisch/
Anstrengungen
?
klimatisch
ersparend verträglich
d.h.
mit hoher d.h.
Arbeits- energie- und
produktivität materialsparend
global 23
23. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
dezentral
Mühe und
Anstrengungen
ersparend
• Freie Software
d.h.
mit hoher • Freie Kultur
Arbeits-
produktivität
global 24
24. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Freie Software
• Freie Kultur
von Bedürfnissen ausgehend, Bedürfnisse befriedigend
selbstbestimmt, selbst organisiert /koordiniert
ökologisch auf Grund von Immaterialität und
Bedürfnis- statt Profitorientierung
25
25. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
• Freie Software
• Freie Kultur
• hochproduktiv, komplex, global – auch hier sind
Dezentralität und Selbstbestimmung möglich!
• Durchbrechen des kapitalistischen Eigentumprinzips
im immateriellen Bereich (Software, Kultur)
26
26. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
dezentral
Mühe und
Anstrengungen
ersparend
d.h. Immateriell
mit hoher
Arbeits-
produktivität
global 27
27. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
Von LINUX und Wikipedia
werde ich aber nicht satt !!!
Lässt sich die Produktionsweise der
Freien Software und Freien Kultur auf die
materielle Produktion übertragen ???
(www.oekonux.de, www.keimform.de) 28
28. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
Lässt sich die Produktionsweise der Freien Software und
Freien Kultur auf die materielle Produktion übertragen ???
IMMATERIELL ? MATERIELL
• Arbeitsteilung/ Koordination beruht auf
Freiwilligkeit (z.B. „Maintainer“)
• dezentral vernetzt im globalem Rahmen
auf Basis Internet
29
29. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
Lässt sich die Produktionsweise der Freien Software und
Freien Kultur auf die materielle Produktion übertragen ???
IMMATERIELL ? MATERIELL
• keine Privatisierung • kap. Privateigentum an
durch „Copyleft“ Grund und Boden /
Produktionsmitteln
Commons- Bewegung!
30
30. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
Lässt sich die Produktionsweise der Freien Software und
Freien Kultur auf die materielle Produktion übertragen ???
Umsonst-
„Laden“ +
? Ressourcenpool
(keine Waren,
sondern
Güter
BLEIBEN
Commons
(„Lizenz“ !)
Commonsgüter)
31
31. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
Lässt sich die Produktionsweise der Freien Software und
Freien Kultur auf die materielle Produktion übertragen ???
IMMATERIELL ? MATERIELL
• dezentrale Arbeitsstationen • dezentrale Arbeitsstationen
(PC)
• Grundlage:
Mengenwachstum
Preissenkung
32
33. 3.1 FabLab
„3D-Drucker“
• Grundsätzlich werden
die Gegenstände
dabei nicht wie
herkömmlich aus einem
Materialblock
herausgearbeitet
(Drehen, Fräsen,
Bohren) sondern
schichtweise
aufgebaut
34
40. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
HighTech ist eine Antwort –
aber was war eigentlich die Frage???
• Befriedigung konsumtiver und produktiver Bedürfnisse
aller Menschen
• in ökologisch verträglichen Wechselbeziehungen mit der
Natur:
– wobei Menschen individuell und in selbstorganisierten Kollektiven
die Ziele und Mittel bestimmen und entwickeln,
– wozu eine dezentral-vernetzte Struktur erforderlich
– und die angemessene Nutzung der jeweils höchsten
Produktivität notwendig ist 41
41. 3.2 Peer-Produktion
• Peer-Produktion (= Partnerschaftliche Produktion):
• Freiwillige Kooperation zwischen Gleichberechtigten
(„Peers“), die zu einem gemeinsamen Ziel beitragen.
(Siefkes)
42
42. 3.2 Peer-Produktion
• „Ich brauche etwas !“
– „Jede gute Software setzt an einer Stelle an, wo´s ihre
Entwickler_in juckt.“ (Eric Raymond)
• Jetzt NICHT suchen, wo ich das kaufen kann,
sondern: Leute suchen, die ungefähr dasselbe
Problem oder Ziel haben,
• gemeinsam das herstellen, was wir brauchen…
43
46. 3.2 Peer-Produktion
• Aufgabenverteilung
• Normalerweise durch Selbstauswahl und Stigmergie
sonst (ungewünschte Aufgaben):
• Automatisierung: die entsprechenden Tätigkeiten
wegautomatisieren
• Umorganisation: die Tätigkeiten angenehmer
(unterhaltsamer, interessanter, leichter) machen, so
dass sich Freiwillige finden.
47
• Faire Aufteilung.
47. 3 Technik in der Selbst-
Entfaltungsgesellschaft
„Erfindung hat erst dann wieder
wirkliche Utopie im Leibe,
wenn Bedarfswirtschaft
statt Profitwirtschaft
betrieben wird.“
(Ernst Bloch)
48
50. 3 Allianztechnik in der
konkreten Utopie
• hohe gesamtgesellschaftliche Effektivität
(Grad der Bedürfnisbefriedigung gemessen am
Ressourceneinsatz)
– Einsparung von Lebenszeit und –kraft, die für die
Herstellung solcher Güter notwendig aufgewendet
werden muss
– Produktion kann aus dem Zentrum des Lebens
herausrücken (mehr Muße, von notwendiger
Produktion freie Zeit...)
– neue Einheit von Produktion bzw. Arbeit und Leben
(nicht arbeitsdominiert wie früher)
– gibt Reserven für „Fehler“-freundlichkeit der neuen
Selbst-Organisierungsstrukturen (Reserven für das 51
Ausprobieren, spielerischer Umgang)
51. 2 Konkrete Utopie
• Was ist neu?
– Hohe Arbeitsproduktivität
– Weltweite Verflochtenheit der Wirtschaft
– Internet-Vernetzung
– „Immaterialisierung“ großer Teile der
„Wertschöpfung“
52
52. 2 Konkrete Utopie
– Es gibt ein globales Netzwerk
(Produktions-Konsumtions-Infrastruktur)
Das Netzwerk entsteht aus sich selbst organisierenden
lokalen Aktivitäten
bolo bolo
53
53. 2 Konkrete Utopie
Selbstentfaltungsbedürfnisse als Triebkraft
des Handelns
– Dabei besteht auf jeder Ebene das berechtigte
Eigeninteresse, das Netzwerk effektiv und
ökologisch verträglich zu betreiben und die dazu
notwendigen Schritte zu realisieren.
– Das muss nicht vorsorglich vorher
oder von außen bzw. von oben
vorgegeben werden (Modellvorgaben).
54
54. 2 Konkrete Utopie
Selbstentfaltungsbedürfnisse als Triebkraft
des Handelns
– „Eine Welt mit Platz für viele Welten“ (Zapatistas)
– Jeweils „von unten“ (Individuum, Gruppe,
Region...) Menschen beteiligen sich selbstbestimmt
an Projekten und Netzwerken, nichts kann zentral
erzwungen werden (z. B. Raumschiffe...)
55
55. 2 Konkrete Utopie
Peter
Kropotkin:
Anzustreben ist „die vollständigste Entwicklung der
Individualität,
verbunden mit der höchsten Entwicklung der freiwilligen
Assoziation unter allen Aspekten, in allen möglichen
Graden, für alle erdenklichen Ziele:
eine immer wechselnde Assoziation, die ... Formen
annimmt, welche in jedem Augenblick am besten dem
vielfältigen Trachten aller entsprechen.“ 56
56. 2 Konkrete Utopie
• Grundsätzliche Strukturvorstellung nicht neu („Freie
Kooperationen“) etc.
– Historische Vorläufer: Kommunen,
Gartenstadtbewegung, Genossenschaften,
Werksgilden,...
57
57. 2 Konkrete Utopie
• Passt das zusammen?
– „globale High-Tech-Kommunen“
Schon wieder
Technik???
58
58. Exkurs: Fabber
• Dazu werden • In einem weiteren Schritt wird eine
pulverförmige oder neue Schicht aufgetragen und diese
flüssige wiederum lokal ausgehärtet
Rohmaterialien in • Auf diese Weise entstehen komplexe
dünnen Schichten Strukturen
aufgetragen und
anschließend mit
Laserstrahlung lokal
ausgehärtet
59
59. Exkurs: Fabber
• Die Steuerung dieses Prozesses geschieht durch einen
Rechner, dem zuvor ein virtuelles 3-Dimensionales Bild des
herzustellenden Gegenstandes mit Hilfe einer
Konstruktionssoftware eingegeben wurde
• Damit ist die Herstellung
komplexer Objekte möglich
60
60. Exkurs: Fabber
• Gleichzeitig bedeutet das, dass der eigentliche
Herstellungsprozess vollautomatisch läuft
• Auch die 3-D-Modelle können, einmal erstellt,
beispielsweise per Internet weltweit verwendet werden
• Eine gewünschte individuelle
Anpassung ist überall möglich
61
61. Exkurs: Fabber
• Z.B. Stereolithographie
• Dabei wird ein flüssiges Monomer durch Licht
polymerisiert
• Der Standardwerkstoff ist hier Epoxydharz
• Die Geräte arbeiten ähnlich wie ein Drucker, mit dem
Unterschied, dass das Ergebnis
3-dimensional, also ein „richtiger“ Gegenstand ist
62
62. Exkurs: Fabber
• Z.B. Stereolithographie
• Inzwischen sind
einige Geräte so
kompakt, dass sie auf
einen Schreibtisch
passen
63
63. Exkurs: Fabber
• Weitere Techniken:
• Layer Object Manufacturing (LOM)
• Selektives Laserschmelzen bzw. Laser-sintern von
Metallpulvern (SLM/SLS)
• Laser Sintern (SLS)
64
64. Stereolithographie (SLA)
• Dabei wird ein flüssiges
Monomer durch Licht
polymerisiert
• Der Standardwerkstoff
ist hier Epoxydharz
• Die Geräte arbeiten ähnlich wie ein Drucker, mit dem
Unterschied, dass das Ergebnis
3-dimensional, also ein „richtiger“ Gegenstand ist
65
65. Stereolithographie (SLA)
• Mit dem Verfahren der
Stereolithographie
hergestellte Gehäuse für
Akkuschrauber und Telefone
(jeweils Rohform und
finished)
• Die Materialanforderungen
werden von diesen Geräten
genauso erfüllt wie von
herkömmlichen
Massenprodukten
66
66. Stereolithographie (SLA)
• Baumuster einer
Stereolithografieanlage
(3-D-Drucker)
• inzwischen sind einige
Geräte so kompakt, dass sie
auf einen Schreibtisch
passen
67
67. Layer Object
Manufacturing (LOM)
• Bei dieser Methode
werden die
Gegenstände aus
einzelnen Schichten
vorhandenen Materials
(Papier, PVC)
hergestellt
• Nach dem „Legen“ einer Schicht wird diese selektiv
verklebt
• Anschließend werden die nicht benötigten Schichtteile
abgelöst 68
68. Layer Object
Manufacturing (LOM)
• Dieses Kurbelwellen-Modell wurde auf diese Art
hergestellt
• Es besteht aus hochfesten Papierlagen
69
69. Selektives Laserschmelzen bzw.
Laser-sintern von Metallpulvern
(SLM/SLS)
• Aus Metallpulvern mit
Korngrößen von
30-50 µm werden
dünne Schichten auf
einem Träger
aufgebracht
• Mit einem leistungs-
starken Laser werden
lokal Teile der Schicht aufgeschmolzen bzw. erhitzt
(gesintert) und verfestigen sich dabei zu einem stabilen
metallischen Verbundwerkstoff
70
70. Selektives Laserschmelzen bzw.
Laser-sintern von Metallpulvern
(SLM/SLS)
• Elektronenmikroskopische Aufnahme des
Metallpulvers
• Wichtige Eigenschaften der Werkstoffe für
dieses Verfahren sind niedrige Schmelz-
temperatur und geringe Wärmeleitfähigkeit
• in der Praxis verwendete Werkstoffe sind
Nickel-Bronze-Legierungen, Stahl-Binder-
Kombinationen, Polyamid, Polystyrol, Poly-
carbonat oder kunstharzbeschichtete Sande
• daraus hergestellte Schraube, die ohne
Nachbearbeitung zu einer konventionellen
Mutter passt 71
71. Selektives Laserschmelzen bzw.
Laser-sintern von Metallpulvern
(SLM/SLS)
• Anlage der Firma F&S
Stereolithographie-
technik GmbH, die mit
dem SLM-Verfahren
metallische Bauteile
direkt herstellt.
72