2. Gedankenmappe
Was ist der Mensch?
Philosophische Grundfrage
(I.Kant)
Unterlegung mit verschiedenen Texten zum Thema
3. Thesen:
-Krone der
Schöpfung
-durch Erziehung
(Angst)
gebändigtes
Raubtier
( Hobbes )
-ambivalentes
Wesen
(gut und böse)
4. Leben- Lebensstadien
Das menschliche Leben- ein Weg
Sozialisation
Definition:
-Prozess der Aneignung
der Normen der sozialen
Gemeinschaft
5. Sinnsprüche und Zitate
„Werde, der du bist!“
Grundfrage:
Was ist der Mensch?
„Es gibt kein Unglück, außer dem nicht zu leben:
und am Ende keine Verzweiflung außer der, nicht
gelebt zu haben.“
7. In den verschiedenen Formen sozialer
Gemeinschaft (Stamm, Nation,
Familie, Arbeitsumfeld ) lernt das Kind,
dass das räumliche und zeitliche
Zusammenleben mehrerer Menschen
es mit sich bringt, das sich deren
Wünsche, Bestrebungen und
Handlungen gegenseitig berühren,
sich wechselseitig beeinflussen oder
sich zuweilen gar aufheben.
8. Für dieses Miteinander der
Menschen bedarf es einer
gewissen Ordnung.
Diese Ordnung wird unter
anderem über Normen hergestellt
Das Verhalten der Menschen wird
für andere vorhersehbar und
berechenbar.
Normen müssen erlernt werden.
9. Definition:
-Normen sind Verhaltensmuster.
-Aufforderungen, bestimmte
Handlungen zu tun oder zu
unterlassen.
Dabei kennen wir Gebots und
Verbotsnormen.
Diese Normen werden im Prozess
des Lernens mit bestimmten
Erfahrungen des Kindes
verinnerlicht ( Lob und Tadel ).
10. In der frühen Kindheit sind es
erwachsene Bezugspersonen,
unter deren Anleitung und Kontrolle
das Kind sein Sozialverhalten
erlernt.
Diese Beziehung ist asymetrischer
Art, denn der Erwachsene besitzt
einen Kompetenzvorsprung
( Erfahrung, Autorität ). Das Kind
strebt ein konformistisches
Verhalten an.
13. Merkmale der kkiinnddlliicchheenn EEnnttwwiicckklluunngg
(( LLbb.. SSeeiittee1199 ff..))
Kinder besitzen Aktivität
Widerstandskraft
Unverwüstlichkeit
(engl. „Resilienz“)
Erziehungsideale, die auch Schutzfaktoren sind:
-emotionale Bindung zu einer, besser mehreren Personen
-gutes Selbstwertgefühl
-aktiver Umgang mit Problemen
-Selbständigkeit
-Hilfsbereitschaft
-soziale Verantwortung
14. Jugendliche uunndd iihhrree EEnnttwwiicckklluunngg
LLeehhrrbbuucchh ,, SSeeiittee 211--244
Aufgabenstellung:
Erarbeiten Sie sich mit Hilfe des
Lehrbuchtextes die Definition und die
Merkmale der Pubertät
15. JJuuggeennddzzeeiitt
Adoleszens: nennt man einen
Lebensabschnitt,
zwischen Pubertät und
Erwachsenenalter
- mittlere Kindheit
adoleszent: - im Heranwachsen
begriffen,
(Adjektiv) - im jugendlichen Alter
stehend
16. Pubertät
Die körperliche und seelische Entwicklungsphase zwischen
Kindheit und Erwachsenenalter.
Die Hormone fahren Achterbahn, der Körper verändert sich,
Stimmungen schwanken, Beziehungen, ob zu den Eltern oder
den Freunden, verändern sich.
Es ist die Zeit, in der das Interesse an der eigenen Sexualität
erwacht. Jugendliche gehen erste Beziehungen ein und
erleben gemeinsame Sexualität.
Eine spannende, für manche aber lästige Durchgangsphase
mit vielen Höhen und Tiefen beginnt und bringt eine Menge
neuer Erlebnisse und Erfahrungen. Einigen kommt es sogar so
vor, als ob sich plötzlich alles verändert.
Tempo, Reihenfolge und Ausmaß der körperlichen
Entwicklungsschritte sind nicht bei jeder/jedem gleich.
17. Besonderheiten dieses Lebensabschnittes:
•Der Jugendliche löst sich mehr und mehr von der Autorität
der erwachsenen Bezugspersonen.
•Unter Umständen kommt es zu einer Protesthaltung
gegen Eltern und andere Autoritäten.
•Die Suche nach der eigenen Identität prägt diesen
Lebensabschnitt.
Identität bedeutet:
Gewinnung eines ganzheitlichen Bildes von sich
selbst, was von Erfahrungen, aber auch von
Erwartungen an einen selbst, sowie das Bild, was ich von
mir selbst habe, durchdrungen ist.
18. •Die Gruppe der Gleichaltrigen, die Clique,
erlangt für das soziale Lernen entscheidende
Bedeutung.
In dieser Gruppe sind alle relativ Gleiche
unter Gleichen. Es gibt keinen
Kompetenzvorsprung. Gegenseitige Achtung
und Unterstützung sind Voraussetzung für
das Verhalten in der Gruppe. Es existieren
gleiche Problemwelten und man kann offen
darüber sprechen.
•Experimentierphase
Ausprobieren verschiedener
Lebensentwürfe und Lebensweisen
19. •Die Zuwendung zum anderem/gleichen
Geschlecht
•Erfahren von Sexualität als eines unserer
elementaren Grundbedürfnisse
21. Erwachsenenalter
Der für das Jugendalter typische Protest und das Suchen nach
der eigenen Identität und entsprechender Lebensformen ist zu
einem relativen Abschluss gekommen.
Die Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs tritt in den
Vordergrund.
Es gibt klare Zielvorstellungen und ein relativ ausgeprägtes
moralisches Urteilen.
Das soziale Lernen ist allerdings nicht beendet, sondern
verlagert sich in andere soziale Räume.
Wann?
Rechtlich: volle Strafmündigkeit
Sozial:
21
wirtschaftliche Selbständigkeit
?
22. Erwachsenenalter
-Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs
( siehe Lehrbuch, Seite 33 „Einfluss politischer Verh. ...“)
-Ablösung von der Stammfamilie
-Auswahl eines Berufsweges (Lehre, Studium)
(siehe Lehrbuch, Seite 31„Soziale Herkunft der Studenten“)
-Aufnahme von Beziehungen zu anderen
Personen
-Finden eines Platzes in der Gesellschaft
-Verlassen der Stammfamilie
-Gründung einer eigenen Familie
-Festsetzen zukünftiger Lebensziele
23. •Freiheit der Entscheidungen
Der Erwachsene besitzt ein hohes Maß an Freiheit
eigene Entscheidungen zu treffen (Autonomie),
wird aber durch bestimmte soziale Zwänge in
deren Anwendung eingeschränkt.
Aufgabe: Welche Zwänge sind das und in welchen sozialen
Räumen treten sie auf?
24. Eine Vielzahl von Rollenerwartungen begrenzen die
Verhaltensspielräume Erwachsener.
•Familie
•materielle Möglichkeiten
•berufliches Umfeld
26. ZZuukkuunnffttssvvoorrsstteelllluunnggeenn
AAnnggaabbeenn iinn %%
Leben in
Deutschland
16
Leben im
Ausland
64
Familie
?
keine
Familie
?
berufliche
Situation
zufrieden
Kinder ohne Kinder Arbeiter Angestellter Freiberufler
berufliche
Situation
unzufrieden
Studium
27. Das Alter
-kalendarisch
Anzahl der Lebensjahre, Monate
-biologisch
Funktionszustand der Organe und Organsysteme
-sozial
Soziales Ansehen, Erfahrung, Kompetenz
28. Das Alter
Wenn wir vom „Alter“ sprechen, meinen wir jene Lebensphase,
wo der Zenit menschlichen Lebens überschritten ist.
Ausscheiden aus dem
Erwerbsleben, Eintritt in
das Rentenalter
soziale Definition
Veränderungen für den älteren Menschen
•soziale Abläufe ändern sich
•soziale Räume gehen verloren
•finanzielle Möglichkeiten sind eingeschränkt (Rente)
•Zeitfond, der zur freien Nutzung zur Verfügung steht, wächst enorm
Möglichkeit, eigene Interessen und Neigungen auszuleben
Gefahr: Langeweile, Gefühl der Nutzlosigkeit, Ausgrenzung
29. AAlltteerrnn
Kennzeichen beim Menschen:
•Verlangsamung des Zellersatzes (z.B.
verzögerte Wundheilung, Brüchigwerden
der Knochen)
•Erschlaffung der Haut durch
Fettschwund
•Abnahme der Körpergröße
•Erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen,
sowie eine generell erschwerte
Anpassungsfähigkeit aller Organe
30. Altersweisheit - Lebensweisheit
„Die vier archimedischen Punkte“
Lehrbuch, Seite 41
Artikel lesen
Aufgabe:Erarbeiten Sie eine Präsentation,
die die wesentlichen Inhalte (Aussagen) des
Artikels wieder gibt.
31. „Welt, die aus
den Fugen ist“
Beispiele:
Belegen Sie die Aussage von Erich
Kästner mit aktuellen Beispielen!
32. „Welt, die aus
den Fugen ist“ in die
„richtigen“
Angeln zu
heben
Altersweisheit - Lebensweisheit
34. VVoorrbbiillddeerr
Die Fähigkeit und den
Willen, sich an anderen
Menschen orientieren zu
können.
Kontaktpersonen zu haben,
die für die eigene
Entscheidungsfindung
hilfreich zur Seite
stehen.
KKoommppaassss
35. KKiinnddhheeiitt
Unverbraucht und ohne
Vorurteile das Leben als
ein Geschenk zu sehen.
In der Überzeugung zu
leben,
dass man alles schaffen kann,
wenn man nur den
entsprechende Willen
und Einsatz zur Erreichung
seiner Ziele entwickelt.
Leucht
turm
Leucht
turm
„Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“
36. "Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!"
Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut.
Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt.
Ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst die sie allmählich aufessen,
und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr.
Man nötigt euch in der Schule eifrig von der Unter- über die Mittel- zur
Oberstufe. Wenn ihr schließlich droben steht und balanciert, sägt man die
überflüssig gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr
zurück!
Aber müsste man nicht in seinem Leben wie in einem Hause
treppauf und treppab gehen können?
Was soll die schönste erste Etage ohne Keller mit den duftenden Obstborden
und ohne das Erdgeschoß mit der knarrenden Haustür und der scheppernden
Klingel? Nun - die meisten leben so! Sie stehen auf der obersten Stufe, ohne
Treppe und ohne Haus, und machen sich wichtig. Früher waren sie Kinder,
dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun?
Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!
37. GGeewwiisssseenn
Eigener Urteilskraft und
Einschätzung vertrauen.
Entscheidungsmöglich-keiten
durch
Perspektivwechsel über-prüfen.
Orientierung an eigenen,
verinnerlichten Maßstäben
vornehmen.
UUhhrr
38. HHuummoorr
Die Fähigkeit mit
„heiterer Gelassenheit“
auch über sich selbst
(und natürlich die eigenen
Fehler und Schwächen)
lachen zu können.
Die eigene Person nicht zu
wichtig zu nehmen und seine
Eitelkeit zu beherrschen.
Erkennen des Erz- und Erbübels
der Menschen.
GGrraaddmmeesssseerr