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Informationsschrift Nr. 79 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Sommer 1995 CDU und JU
Lisdorf
"En Hall vo us all"
- 2 -
Hauptversammlung der CDU - Lisdorf
Georg Jungmann als Vorsitzender einstimmig bestätigt
Von der Generalversammlung des CDU-Ortsverbandes Lisdorf wurde Georg
Jungmann einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Im Rahmen der
Veranstaltung wurden zahlreiche treue Parteimitglieder geehrt.
In seinem zum Teil schriftlich vorgelegten Rechenschaftsbericht wies Jungmann auf die
zahlreichen Aktivitäten des Ortsverbandes in den vergangenen zwei Jahren hin. Er ging auf
das Superwahljahr 1994 ein, aus dem die CDU in Lisdorf gestärkt hervorgegangen sei. Man
habe zum Teil deutlich zulegen können und sei die führende politische Kraft im Stadtteil
geblieben. Gerade bei der Landtagswahl sei es der örtlichen CDU gelungen, einen 5%
Rückstand aus 1990 in einen 1% Vorsprung umzuwandeln.
In diesem Zusammenhang dankte Jungmann der Lisdorfer Bevölkerung für die
Unterstützung, die ihm persönlich bei seiner Landtagskandidatur entgegengebracht worden
sei.
Während der Versammlung stellten sich die beiden Bewerber für die Position des CDU-OB-
Kandidaten, Hubert Braunshausen aus der Innenstadt (der später seine Bewerbung
zurückzog) und Hans-Joachim Fontaine aus Beaumarais, den kritischen Fragen der örtlichen
Parteimitglieder. Die Versammlung sprach sich mehrheitlich für eine Mitgliederversammlung
zur endgültigen Nominierung des CDU-Kandidaten aus.
Von links: Ehrenvorsitzender Heiner Groß, die drei noch lebenden Gründungsmitglieder der
CDU Lisdorf Alfred Schwind, Josef Recktenwald und Georg Jungmann Senior, 1.
Vorsitzender Georg Jungmann
Die anschließenden Vorstandswahlen hatten folgendes Ergebnis:
Vorsitzender Georg Jungmann, Stellvertreter Robert Schütz und Bernd Lay,
Schatzmeister Norbert Zell, Schriftführer Harald Weiler, Organisationsleiter Alfred
Philippi.
- 3 -
Als Beisitzer wurden gewählt: Erwin Faust, Herbert Germann, Josef Hafner, Klaus
Hild, Michael Jenal, Gabriele Krause, Klemens Port, Timo Wadle,
Christian Weiler, Wendelin Zeimet und Oliver Zimmer. Ferner gehören dem Vorstand
der Ehrenvorsitzende Heiner Groß und der JU-Vorsitzende Thorsten Knoll an.
Jungmann bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern
Günter Braick, Agnes Groß und Georg Jungmann sen., für ihr jahrelanges Engagement für
die Partei.
Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zur Partei geehrt.
Eine besondere Ehrung erfuhren dabei die drei noch lebenden Gründungsmitglieder der
CDU-Lisdorf: Georg Jungmann sen., Josef Recktenwald und Alfred Schwind. Ihnen wurde
unter anderem eine Ausfertigung der Original-Gründungsurkunde aus dem Jahre 1955
überreicht.
Der neugewählte Vorstand der CDU - Lisdorf von links: Oliver Zimmer, Klemens Port, Georg
Jungmann, Thorsten Knoll, Josef Hafner, Alfred Philippi, Robert Schütz, Bernd Lay, Norbert
Zell, Erwin Faust, Gabriele Krause, Michael Jenal, Klaus Hild, Harald Weiler, Heiner Groß,
Herbert Germann, Wendelin Zeimet. Es fehlen: Christian Weiler und Timo Wadle.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden ebenfalls geehrt: Johann Morguet, Erich Lonsdorfer,
Hermann Johannes, Alfons Breininger, Maria Schönberger, Johann Winter und Christian
Weiler. 35 Jahre gehören Günter Braick und Elisabeth Johannes der CDU an. Urkunden für
langjährige Mitgliedschaft erhielten Adolfine Kipp, Adolf Schmitt und Bernd Suszyk.
Für 25-jährige Parteitreue wurden geehrt: Edmund Dennemark, Günter Mang, Peter
Breininger, Albert Sieger, Josef Seger, Alex Schütz, Joachim Port, Klemens Port, Fredi Port,
Walter Keller, Marie-Luise Groß, Agnes Groß, Vinzenz Groß, Günter Groß, Fritz Becker und
Erwin Faust. Einige Jubilare konnten krankheitsbedingt Urkunden und Ehrennadel nicht
selbst in Empfang nehmen.
- 4 –
Der vollständige Ortsvorstand besteht aus:
Jungmann Georg Junior Lay Bernd
Schütz Robert Groß Heiner
Philippi Alfred Weiler Harald
Zell Norbert
Beisitzer:
Faust Erwin Germann Herbert
Hafner Josef Hild Klaus
Jenal Michael Krause Gabriele
Port Klemens Wadle Timo
Weiler Christian Zeimet Wendelin
Zimmer Oliver
JU-Vorsitzender:
Thorsten Knoll
- 5 -
Mein Ziel: Partnerschaft mit dem Bürger
Hans-Joachim Fontaine, OB-Kandidat
Saarlouis, eine lebens - und liebenswerte Stadt, ist mehr als
Häuser, Straßen, Plätze und Grünflächen. Sie bilden nur den
Rahmen. Der liebenswerte Charakter entsteht erst durch die
Menschen und die Art, wie sie sich begegnen.
Wir wollen freundliche offene Partnerschaft leben ! Dazu
gehören die Einheimischen und Zugezogenen, die Ausländer,
die Bundeswehrangehörigen, die Jungen und die Älteren.
Unsere Stadt ist für alle da !
Partnerschaft und Bürgernähe sind auch die kommu-
nalpolitischen Tugenden, die mich auch als Oberbürgermeister
leiten werden. Partnerschaft verlangt nach Mitberatung und
Mitwirkung und Mitverantwortung. Dies gilt auch im Verhältnis
zu den Jugendlichen. Wir haben beim Stadtrat Beiräte für
Umwelt, Kultur, Sport, Frauen und Ausländer. Warum keinen für
die Jugend ? Ich werde einen solchen Beirat einrichten und ihn
auch mit Leben ausfüllen, indem er mit wirklich interessierenden
Themen beschäftigt wird.
Der Oberbürgermeister als Vorsitzender des Stadtrates bestimmt ganz wesentlich auch das Klima im
Stadtrat. Hier gilt es, eine Diskussions- und Streitkultur neu zu schaffen, die von partnerschaftlichem
Geist geprägt ist. Bei allen parteipolitischen Gegensätzen darf es nicht weiterhin so sein, daß alle
Vorschläge von der Gegenseite ohne kritische Würdigung und Prüfung auf Sachlichkeit und
Kompromissfähigkeit niedergestimmt werden.
Ein Oberbürgermeister muss nicht nur Sachkenntnis mitbringen und einer Verwaltung vorstehen. Er
muss sich in der Ausübung und Ausfüllung seines Amtes allen Bürgern stellen. Wenn er die
Bürgerinnen und Bürger ernstnehmen will, als Gesprächspartner gewinnen will, als Mitgestalter der
Stadtpolitik motivieren will, darf er ihnen nicht als besserwissender Meister gegenübertreten. Er muss
zuhören können, er muss Identifikation mit der Stadt, seinem Amt und seiner Person stiften können.
Dem will ich Rechnung tragen durch regelmäßige Sprechstunden, nicht nur im Amtszimmer mit den
gewollten und ungewollten Statusschwellen. Vielmehr will ich vor Ort die Bürgerinnen und Bürger
treffen. Ich werde Bürgersprechstunden einrichten in den Stadtteilen und Wohnquartieren. Der
Oberbürgermeister kommt zu den Bürgerinnen und Bürgern und stellt sich im Gespräch !
Vereine, im sportlichen wie im kulturellen Bereich, aber auch im gesamten Freizeitbereich, aus dem
Bereich der Kirchen und Hilfsorganisationen, haben Anspruch auf Anerkennung und Unterstützung.
Ich glaube, die auf diesem Gebiet erbrachten Leistungen, insbesondere mit und für unsere
Jugendlichen, kann nur der angemessen würdigen, der nicht nur Statistiken und Berichte zur
Kenntnis nimmt, sondern wie ich aktiv in und am Vereinsleben teilnimmt.
Da behält man auch die Bodenhaftung und Gesprächsbereitschaft. Man kennt sich, man spricht
miteinander, auch in der gleichen Sprache. Der Oberbürgermeister ist dann im Ansehen seiner
Mitbürgerinnen und Mitbürger "einer von uns" ohne falsches aufgesetztes Gebaren.
Daß einer, der in Saarlouis geboren ist, in Saarlouis aufgewachsen ist, mit seiner Familie in Saarlouis
lebt und in Saarlouis durch Wählerwillen Verantwortung übernommen hat, dies besser und ehrlicher
praktizieren kann, ist meine feste Überzeugung. Darin sehe ich eine große Chance für unser
Saarlouis und alle unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Hans Joachim Fontaine
- 6 -
Förderverein der Grundschule Professor-Ecker-Schule mit
neuem Vorstand
Bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Grundschule Prof.-
Ecker Lisdorf e.V. wurde Georg Jungmann zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die
Nachfolge des Gründungsvorsitzenden Bernd Lay an, der nicht mehr für das Amt kandidierte.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Bernd Lay auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins ein und
erläuterte die Fördermaßnahmen, die sowohl der gesamten Schule als auch einzelnen Schülern
zugutekamen. So wurden Schulfeste organisiert, Geräte und Literatur für die Schule beschafft,
Einzelprojekte im Rahmen von AG's gefördert u.v.m.. Es wurde aber auch einzelnen Schülern, die
sich in Notlagen befanden, direkt geholfen. Lay berichtete, daß die Mitgliederzahl ständig steige.
Dies sei ein Indiz für die stetige Aufwärtsentwicklung des Vereins. Abschließend bedankte er sich für
die Unterstützung, die ihm in den vergangenen Jahren von allen Vorstandsmitgliedern
entgegengebracht wurde. Lay erklärte, daß der nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidieren
werde, da er sich verstärkt anderen schulischen Aufgaben widmen wolle.
Als Kassenprüfer bescheinigte Alfred Welsch dem Schatzmeister Harald Weiler eine
ordnungsgemäße Kassenführung und schlug die Entlastung des Vorstandes vor.
Nach der Entlastung des Vorstandes bedankte sich Schulleiter Alois Schmitt im Namen des Vereins
und der Schule bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Bernd Lay, Georg Amann, Michael
Jenal, Gaby Germann und Wolfgang Meiers mit einem kleinen Präsent.
Die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis:
Vorsitzender Georg Jungmann, Stellvertreter Harald Baumann, Schriftführer Alois Schmitt,
Schatzmeister Harald Weiler, Organisationsleiterin Susanne Schwarz. Zu Beisitzern wurden Gerlinde
Ney, Monika Mang und Wolfgang Theobald gewählt.
Auf Antrag des neuen Vorsitzenden wurde der Vereinsgründer Bernd Lay aufgrund seiner Verdienste
um den Schulförderverein einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Anschließend erläuterte Schulleiter
Alois Schmitt die aktuelle Planung zur Neugestaltung des Schulhofes.
In seinem Schlusswort betonte der Vorsitzende Georg Jungmann, daß der neue Vorstand die gute
Arbeit des bisherigen Vorstandes fortsetzen werde. Als Schwerpunkte für die Arbeit der nächsten
Zeit nannte er eine verstärkte Mitgliederwerbung und die gezielte Förderung schulischer und
außerschulischer Aktivitäten.
Die ausgeschiedenen und neuen Vorstandsmitglieder.
- 7 -
Die Bretter, die die Welt bedeuten
Sabine Becker aus Lisdorf ( links im Bild ) wurde 1.
Preisträgern im Landeswettbewerb "Jugend Musiziert". Wir
gratulieren dem jungen Talent recht herzlich zu dem
unerwarteten Erfolg.
Den Besuchern unseres alljährlichen Konzertes "Lisdorfer
Jugend Musiziert" ist sie keine Unbekannte mehr. Die junge
Künstlerin stellte sich seit 1988 kontinuierlich in den Dienst der
guten Sache und trat bisher in jedem Jahr bei dieser
Veranstaltung auf. Für uns von der CDU - Lisdorf Grund genug,
Sabine und der Familie Becker für ihr reges Engagement
nochmals zu danken und das erfolgreiche Talent hier
vorzustellen.
Wenn der Vater Jürgen Becker selbst aktiver Musiker und
Dirigent ist (Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard-Bous) und die
Mutter Hildegard voll dahintersteht, so kann der Apfel nicht weit vom Stamm fallen. Das Geld für
die musikalische Ausbildung der Tochter Sabine wurde gut investiert und einer Künstlerlaufbahn
steht nichts mehr im Wege. Sie erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Helmut Amman
(Chorleiter des MGV 1859 Lisdorf), 5 Jahre lang Orgelspiel und 2 Jahre Klavier. Zur Zeit ist die
instrumentale Ausbildung etwas zurückgestellt zugunsten des Gesanges. Sie nimmt seit 9
Monaten 3 Stunden pro Woche Gesangsunterricht bei Fr. Karin Donie, der Gattin des
Orchesterleiters des Kreisjugendsymphonieorchesters.
Von Beginn an ließ sie ihr musikalisches Talent nicht im Verborgenen schlummern, sondern sie
trat öffentlich auf als Pianistin und Orgelspielerin, später auch als Sängerin. In diesem Jahr kam
der erste Durchbruch: Im Februar gewann Sie den Wettbewerb "Jugend Musiziert" auf
Kreisebene in der Sparte Gesang, Altersklasse 15 - 17 Jahre. Von der Lehrerin Fr. Donie dazu
ermutigt, nahm sie Anfang April auch am gleichen Wettbewerb auf Landesebene teil. Nach
einem langen Tag an der Musikhochschule des Saarlandes war am Abend die Überraschung
perfekt: Der Landessieg in der Sparte Gesang und damit auch automatisch die
Startberechtigung für den Bundeswettbewerb war errungen. Begleitet wurde sie am Klavier von
Benjamin Rivinus, der selbst mit seinem Klaviertrio und als Hornsolist 2-facher Preisträger des
Landeswettbewerbes wurde. Beim Bundeswettbewerb am Konservatorium in Nürnberg belegte
sie am 8. Juni in Nürnberg unter den Landessiegern aller Bundesländer einen guten Mittelplatz.
Nach dem Gewinn des Landeswettbewerbes folgten im Mai zwei Preisträgerkonzerte beim
Saarländischen Rundfunk mit Rundfunkaufnahmen, für 1996 ist eine Konzertreise mit dem
Kreisjugendsymphonieorchester und dem Chor des Robert-Schumann-Gymnasiums nach Rom
geplant.
Sabine besucht zur Zeit das Robert-Schumann-Gymnasium und will im Sommer ab Klassen-
stufe 12 den Leistungskurs Musik wählen. Die Entscheidung für einen künstlerischen Vollberuf
hält sie sich noch offen, aber eine spätere musikalische Betätigung als Nebenberuf steht bereits
fest. Seit langem tritt sie bei den "Imperials", der Musikband ihres Vaters Jürgen, als Sängerin
auf; dazu singt und spielt sie mit 3 jungen Männern mittlerweile in einer eigenen Band mit
Namen "Pflegeleicht". Sie ist Solistin im Chor des Robert-Schumann-Gymnasiums und im
Kreisjugendsymphonieorchester (Mezzosopran), arbeitet aktiv mit in der Gruppe "Aufbruch" und
gab im Mai / Juni 2 Konzerte als Gesangsolistin mit dem Orchester "New-Generation" in
Saarwellingen vor vollbesetztem Saal und begeistertem Publikum.
Wir von der CDU-Lisdorf gratulieren nochmals recht herzlich zum künstlerischen Erfolg und
wünschen der jungen Künstlerin alles Gute für die Zukunft.
- 8 -
Eltern machen mobil
Der Elternbeirat der Prof.-Ecker Schule Lisdorf wandte sich an Kultusminister Prof. Dr. Diether
Breitenbach, um ihn auf die Situation an den Saarländischen Grundschulen aufmerksam zu
machen. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut:
"Sehr geehrter Herr Minister Breitenbach,
die Situation an den saarländischen Schulen, vor allem an den Grundschulen, spitzt sich immer mehr
zu. Bedingt durch eine überalterte Lehrerschaft fallen durch länger andauernde Krankheiten eine
Vielzahl von Unterrichtsstunden aus. Ein geordneter Unterricht ist oft nicht mehr sichergestellt.
Unsere Kinder haben jedoch ein Recht auf Unterricht und Schule.
Gerade in der Grundschulzeit kommt es darauf an, daß die Kinder eine feste Bezugsperson haben,
an die sie sich mit ihren Problemen wenden können. Fällt dieser Lehrer/diese Lehrerin dann durch
Krankheit längere Zeit aus, fühlen sich die Kinder alleingelassen und verlieren den Spaß an der
Schule. Wegen der Minimalbesetzung an Lehrern der Grundschulen (pro Klasse nur ein Lehrer)
leidet der Unterricht an der gesamten Schule, wenn nur ein Kollege durch Krankheit ausfällt. Andere
müssen Vertretungs- bzw. Kombinationsstunden halten. Manchmal werden dabei auch
unterschiedliche Klassenstufen miteinander kombiniert (Klassenstufe 2 mit Klassenstufe 4), weil
keine anderen Lehrer zur Verfügung stehen. Sie können sich sicher denken, daß dies erhebliche
Probleme in der Disziplin mit sich bringt, außerdem werden die einen überfordert, die anderen
unterfordert.
Der gesamte Schulbetrieb läuft nicht mehr in geordneten Bahnen ab. Folglich ist nicht nur die Klasse
des erkrankten Lehrers betroffen, sondern alle Kinder und Lehrer der Schule. Die Qualität des
Unterrichts leidet folglich immer mehr. An unserer Grundschule sind bereits zwei Lehrer längere Zeit
erkrankt. Nach langem hin und her und durch intensives Bemühen des Rektors und der Elternschaft
konnten zwar Ersatzlehrerinnen gefunden werden. Dies dauerte jedoch einige Wochen, in denen die
Kinder nicht wussten, wohin sie gehörten und wer für sie der Ansprechpartner ist, wenn Probleme
anfielen. Somit hatten viele bereits im ersten Schuljahr die Lust an der Schule verloren, was sich
natürlich auch negativ auf ihr Leistungs- und Arbeitsverhalten auswirkte.
Zwischenzeitlich war auch die eine Ersatzkraft länger erkrankt, und die Kinder des vierten
Schuljahres hatten erheblich weniger Unterrichtsstunden als gesetzlich vorgeschrieben. Wie sollen
diese Kinder einen nahtlosen Übergang in weiterführende Schulen schaffen? Hinzu kommt, daß
auch im Bereich der Grundschulen Kürzungen der Stundentafeln der Kinder vorgenommen wurden,
um Lehrerstellen einzusparen. Vergleicht man einmal die Stundentafeln des Jahres 1985 mit der von
1995, so stellt man fest, daß unsere Kinder heute im Vergleich zu früher insgesamt ein ganzes
Schuljahr weniger Unterricht haben. Durch eine solche Reduzierung kommt auf die Kinder
heutzutage wesentlich mehr Stress und Leistung zu als dies früher der Fall war.
Wir möchten diese misslichen Situationen nicht mehr länger einfach so hinnehmen, sondern wollen
unseren Kindern den bestmöglichen Start ins Schulleben bieten. Wir fordern daher die Einstellung
junger Lehrer/Lehrerinnen, sowie die Besetzung jeder Stelle, die durch Eintritt älterer
Kollegen/Kolleginnen in den Ruhestand frei wird. Um bei Krankheit von Lehrern/Lehrerinnen schnell
und unbürokratisch den vollen Unterricht aller Schüler gewährleisten zu können, sollte eine
Lehrerfeuerwehr erstellt werden. In unserem Nachbarland Frankreich funktioniert diese
Lehrerfeuerwehr reibungslos und hat sich positiv auf die einzelnen Schulen ausgewirkt.
Sparen ist zwar notwendig, aber nicht auf Kosten derer, die sich am wenigsten wehren können,
nämlich auf Kosten unserer Kinder. Unsere Kinder sind unsere Zukunft, das sollte Ihnen zu denken
geben.
Bitte helfen Sie, die missliche Situation an unseren Schulen zu verbessern und ermöglichen Sie
unseren Kindern einen positiven Start ins Schulleben.
Mit freundlichen Grüßen"
i.A. Gudrun Jungmann
Eine Durchschrift dieses Schreibens wurde allen Fraktionen im Landtag und den Grund-
schulvertretern in den Elterngremien gesandt. Über Reaktionen werden wir berichten.
- 9 -
Flutwelle überschwemmte Holzmühle
Am 26. April dieses Jahres erlebte die Holzmühle ein Hochwasser in bisher nicht gekanntem
Ausmaß. Kurz nach einem wolkenbruchartigen Regenfall mit bis zu 54 l/m² innerhalb einer knappen
Stunde ergossen sich gegen 17.30 Uhr breite Flutwellen aus dem Neuforweiler Weiherbachtal und
dem Picarder Taffingstal über die gesamte Feldlage der Holzmühle bis zur Metzer Straße und der
Autobahn und anschließend über das Mittelbruch bei Lisdorf. Noch Stunden danach waren der
Weiherbach und der Mühlenbach reißende Bäche mit großen Wassermengen. Die Flutwelle richtete
teilweise große Schäden in Häusern, Hausgärten, Betriebseinrichtungen, Gewächshäusern und
Freilandkulturen an, deren Ausmaß durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr in vielen Fällen
begrenzt werden konnte. Die Schäden belaufen sich trotzdem auf über 200.000 DM.
Der aus Picard kommende Mühlenbach und der aus Neuforweiler kommende Weiherbach, der an
der Neue-Welt-Straße in den Mühlenbach mündet, sind normalerweise kleine Bachläufe, die im
Sommer meist wenig Wasser führen. Bei plötzlicher Schneeschmelze oder nach heftigen
Regenfällen schwellen sie jedoch um ein vielfaches an und überschwemmen dann die angrenzenden
Bereiche.
In den letzten Jahren haben sowohl die Häufigkeit als auch das Ausmaß der Überschwemmungen
drastisch zugenommen. Früher reinigten die Eigentümer bzw. die Anlieger pflichtgemäß ein- bis
zweimal im Jahr die Bachläufe, sodass ein ausreichend breites bzw. tiefes Bachbett und ein guter
Wasserabfluss vorhanden waren und es folglich selten zu Überschwemmungen kam. Die durch
Überschwemmungen verursachten Schäden hielten sich in zumutbaren Grenzen. Das hat sich in den
letzten Jahren wesentlich geändert.
Nachdem die Unterhaltungspflicht für die Gewässer III. Ordnung an die Stadt übergegangen war,
verschlechterten sich die Abflussverhältnisse im Weiherbach und noch mehr im Mühlenbach,
insbesondere im Bereich Mittelbruch. Die Stadt vernachlässigte ihre Unterhaltspflicht mehr und mehr,
so daß die Bäche nach Starkregen das zusätzliche Wasser nicht mehr ordnungsgemäß ableiten
konnten.
Die Folge waren mehrfach großflächige Überschwemmungen durch den Weiher- und Mühlen-bach in
den letzten 1½ Jahren, die erhebliche Schäden verursacht haben. Der vorläufige Höhe-punkt war
das Hochwasser am 26. April des Jahres.
Der Siedlungsfaktor war auch hier mitentscheidend. In den letzten 2 Jahrzehnten sind sowohl in
Neuforweiler als auch in Picard durch Erschließung von Baugebieten umfangreiche Versiegelungs-
und Entwässerungsmaßnahmen durchgeführt worden, wodurch sehr schnell große
Regenwassermengen über Kanäle in die besagten Bäche geleitet werden, diese ansteigen und über
die Ufer treten lassen. Auch dies hätte die Stadt bei der Unterhaltung der Bachläufe beachten
müssen. Sie hat dies indes völlig ignoriert.
Wenige Tage nach dem Hochwasser haben die Betroffenen eine Interessengemeinschaft gebildet
und fordern von der Stadt nachhaltige Maßnahmen an den Bachläufen, damit ähnliche
Überschwemmungen vermieden werden.
Die Lisdorfer CDU-Stadtverordneten und die CDU-Fraktion haben nach eingehender Besichtigung
der Überschwemmungsbereiche einschließlich der Weiheranlagen entsprechende Anträge an die
Stadt gestellt, die erste Ergebnisse zeigen. Inzwischen hat die Stadtverwaltung an 2 Tagen die
Bachläufe mit den zuständigen Amtspersonen besichtigt. Als Folge wurden bereits teilweise der
Weiherbach und der Mühlenbach bis zur Autobahn gereinigt. Der total versandete und verwachsene
Bereich im Mittelbruch soll erst nach Abstimmung mit der obersten Naturschutzbehörde gereinigt
werden. Als nächstes müssen die Durchläufe unter den Wegen und Straßen sowie der Mischkanal
von Neuforweiler saniert werden.
Heiner Groß
- 10 –
Die Flutwelle im Weiherbachtal aus Richtung
Neuforweiler kommend
....setzte innerhalb weniger Augenblicke die
gesamte Tallage
...und Wohnbereiche der Holzmühle unter
Wasser und richtete enorme Schäden an.
In knietiefem Wasser kämpften die
Anwohner gegen das Eindringen der
Wassermassen in ihre Wohnungen an.
- 11 -
Die Feuerwehr war mit allen Kräften zur
Stellen und verhütete mit Sandsackbar-
rieren und pausenlosem Leerpumpen von
über-fluteten Kellern und Räumen noch
schlimmere Schäden.
Das gesamte Tal zwischen der Überherrner
Straße bei Picard / Neuforweiler und der
Holzmühle war groß-flächig überschwemmt.
(Im Hintergrund von Wassermassen
überschwemmte Gewächshäuser)
Ebenso der Bereich zwischen Holzmühle,
Metzer- Straße und Autobahn, das
Mittelbruch zwischen Autobahn und
Provinzial-straße (Im Hintergrund der
überschwemmte und von Wassermassen
eingeschlossene Betrieb Fritz Becker)
Die CDU informiert sich an Ort und Stelle
- 12 -
Lisdorfer Notizen
Busanbindung für die Holzmühle
Die nach jahrelangen Bemühungen der CDU-Lisdorf - insbesondere des Stadtverordneten Heiner
Groß - am 15. März 1995 eröffnete Busanbindung für die Holzmühle wird von der Bevölkerung der
Holzmühle, aber auch der Gartenreihen und des Vogelsanggebietes, sehr gut angenommen. Die
KVS hat eigens neue Kleinbusse im Wert von fast 200.000,- DM (siehe Bild) angeschafft, um der
neuen Buslinie 16 bzw. 16 a gerecht zu werden. Die Bewohner der Holzmühle möchten diese gute
Einrichtung nicht mehr missen.
Helmut Amann, 20 Jahre Chorleiter der Chorgemeinschaft
In einer Feierstunde ehrte die Chorgemeinschaft ihren Chorleiter Helmut Amann für seine langjährige
erfolgreiche Tätigkeit. Der Vereinsvorsitzende Klemens Port stellte in einer Ansprache die
hervorragenden Verdienste "Helmut's" -wie er von allen genannt wird - heraus. Neben vielen
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und (nicht nur Lisdorfer) Vereinen, gratulierte
auch die CDU-Lisdorf dem Jubilar für sein erfolgreiches Wirken im Chor und dankte ihm für sein
Engagement im Lisdorfer kulturellen Leben.
- 13 -
Einweihung der neuen Mehrzweckhalle
Die Übergabe der neue Mehrzweckhalle auf dem Schulhof an die Lisdorfer Bevölkerung
wurde in mehreren Veranstaltungen vom 8. bis 10. Juni 1995 vollzogen.
Zunächst wurde sie am 8.6. in einem Festakt offiziell eingeweiht. Tags darauf wurde sie der
Schule als Turnhalle übergeben und am 10. Juni 1995 nahmen die Vereine mit einer
Veranstaltung unter dem Motto "En Hall vo us all" von der Halle Besitz.
Allgemein wird die Halle als sehr gelungenes Bauwerk angesehen, das für die Bedürfnisse
unseres Stadtteiles und seiner Bevölkerung völlig ausreichend dimensioniert ist.
Generalversammlung des LiGeKa e.V.
Am 13.05.1995 fand im Gasthaus Adolph Breininger in Lisdorf die diesjährige General-
versammlung des LiGeKa statt.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Erwin Faust und dem Gedenken an ein
verstorbenes Vereinsmitglied folgten der Geschäftsbericht und der Kassenbericht sowie ein
Bericht über die Garden. Nachdem Ewald Rullang zum Versammlungsleiter gewählt war,
wurde dem bisherigen Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Erwin Faust wiedergewählt. Des Weiteren wurden in den
geschäftsführenden Vorstand wiedergewählt: Werner Naumann als 2. Vorsitzender, Helga
Germann als Geschäftsführerin und Norbert Zell als Kassierer. Ebenso gehören dem
Vorstand an: Werner Beck (Zeugwart), Bernd Hawner (Organisationsleiter) und Isabelle
Labus (Kassiererin Garde). Als Beisitzer wurden gewählt: Ludwig Freichel, Herbert und Rudi
Germann, Hedi Naumann, Christine Hawner, Wolfgang Günther und Traudel Busch sowie 4
weitere Beisitzer, die noch vom Vorstand bestimmt werden.
Die Gardeleiterinnen sind Diana, Yris und Eliane Becker. Die Betreuung der Mini- und
Juniorengarde übernehmen Hedi Naumann und Bettina Walter.
Wir gratulieren allen sehr herzlich und wünschen für den weiteren Lebensweg alles Gute
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155
JUNGE UNION Lisdorf , Oberbruchstraße 7, Tel. 40549
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Thorsten Knoll,
Erwin Faust, Harald Weiler, Timo Wadle, Gudrun Jungmann
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt
die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-
Kreisgeschäftsstelle am Kirmesplatz aus und können dort kostenlos abgeholt werden.
- 14 -
Der 24. Ordentliche Stadtdelegiertentag der Jungen Union
Stadtverband Saarlouis
Auf dem Stadtdelegiertentag der Jungen Union Saarlouis wurde Michael Altmeyer als Vorsitzender
des Stadtverbandes in seinem Amt bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht griff Altmeyer heftig
die Stadtverwaltung an, die ihren Ansprüchen nicht durch Taten gerecht würde. So wurden
insbesondere die Jugend- und Wirtschaftspolitik der Stadt bemängelt, die für die Jugend keine
Perspektiven in Saarlouis bieten würde.
Weiterhin griff Altmeyer die Selbstbedienungspolitik der Grünen an, die sich auf Kosten des
Steuerzahlers mit gut dotierten Posten in der Stadt versorgten, wie erst kürzlich durch die Wahl
Gabriel Mahrens zum 3. Beigeordneten klar wurde. Damit hätten die Grünen ihre Anhänger verraten,
die sicher vor der Wahl der "Ohne uns wird alles Filz"-Kampagne glauben geschenkt hätten und nun
ein rot-grünes Filzgebilde vorfänden.
Der neue Vorstand des JU-Stadtverbandes Saarlouis:
Von links nach rechts: Jochen Kaspar, Timo Wadle, Christoph Eckert, Oliver Zimmer, Nicole
Luxenburger, Robin Germann, Tim Flasche, Michael Altmeyer, Markus Gladel
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Adrian Gorek und Tim FIasche gewählt. Der weitere
Vorstand besteht aus: Markus GIadel (Organisationsleiter), Nicole Luxenburger (Kassenwartin), Timo
Wadle (Schriftführer), Christoph Eckert (Pressereferent) sowie Oliver Zimmer, Robin Germann, Ute
Speicher, Klaus Schleich, Thorsten Knoll als Beisitzer. Wie auch schon in früheren Vorständen ist
der JU-Ortsverband Lisdorf mit fünf Vorstandsmitgliedern stark vertreten.
Auf dem Stadtdelegiertentag wurden neben den Personalentscheidungen auch Anträge der
Delegierten behandelt. Den Hauptkomplex bildete hierbei der Öffentliche Personennahverkehr in
Saarlouis. Die JUNGE UNION regt hierbei den verstärkten Einsatz von Bussen der KVS in den
Morgenstunden an, um damit dem Ansturm der Schüler Herr zu werden und die Sicherheitsdefizite
der überfüllten Busse abzubauen.
- 15 -
Zudem wurde kontrovers über die Einführung von Busspuren in den Einfallstraßen zur Innenstadt
(z.B. Metzer Straße und Wallerfanger Straße) sowie die Perspektiven des "Job-tickets", das
insbesondere den Berufsverkehr entlasten soll, diskutiert.
Neben den zahlreich angereisten Delegierten waren auch der OB-Kandidat der CDU Hans-Joachim
Fontaine, Thomas Seilner (MdL), Peter Konstroffer sowie der in seinem Amt bestätigte
Landesvorsitzende der JU Stephan Toscani als Ehrengäste anwesend.
Zudem sprach sich der Delegiertentag dafür aus, zukünftig Kandidaten der JUNGEN UNION für
Wahllisten der CDU in einer Urwahl von allen Mitgliedern nominieren zu lassen.
Termine der JUNGEN UNION:
Jeden Montag ab 18 Uhr Mitgliedertreffen in der Kreisgeschäftsstelle der JUNGEN UNION
Kreisverband Saarlouis in Dillingen
28.08.1995: Offizieller Empfang im Bistro der Stadthalle Dillingen anlässlich des 40-jährigen
Bestehens der JUNGEN UNION Kreisverband Saarlouis.
Der Landestag der JUNGEN UNION SAAR 1995
Am 10. Juni fand in der Stadthalle in St. lngbert der diesjährige Landestag der JUNGEN UNION
SAAR statt. Nach einer kämpferischen Rede des Ehrengastes Peter Müller (Fraktionschef der CDU
im Landtag) kam es zur Aussprache und Beratungen verschiedener Anträge. Bei der dann
anstehenden Wahl wurde Stephan Toscani als Landesvorsitzender in seinem Amt bestätigt. Unsere
Vertreter im Landesvorstand der JU-Saar für den Kreis Saarlouis sind Dirk Müller, der ebenfalls in
seinem Amt als Pressesprecher bestätigt wurde, und Klaus-Dieter Urhahn, der auch weiterhin das
Referat Kommunalpolitik im Landesvorstand bekleiden wird.
Zu unser aller Freude wurde dann Michael Altmeyer als Deutschlanddelegierter gewählt, was auch
den wiederkehrenden Einfluss der Saarlouiser im Landesverband wiederspiegelt.
Im Bild: Klaus Dieter Urhahn und Dirk Müller
- 16 -
Fahrt zum
MÜNCHENER OKTOBERFEST
Die diesjährige CDU - Fahrt führt vom 15. - 17. September 1995
zur Eröffnung des Münchener Oktoberfestes.
Folgender Fahrtverlauf ist vorgesehen:
Wir werden am Freitag, 15. Sept., morgens gegen 8.00 Uhr in Lisdorf abfahren. Gegen 14
Uhr werden wir am Hotel in Dachau eintreffen und die Zimmervergabe vornehmen. Für den
Nachmittag ist eine Stadtrundfahrt vorgesehen; der Abend steht zur freien Verfügung.
Am Samstag , 16. Sept., werden wir gegen 9 Uhr nach München fahren. Dort steht der
ganze Tag zur freien Verfügung. Es besteht Gelegenheit zum Einkaufsbummel, zu
Museumsbesuchen oder gegen 12 Uhr dem Einmarsch der Festwirte und der Eröffnung des
Oktoberfestes beizuwohnen.
Am Sonntag, 17. Sept., werden wir morgens wieder nach München fahren, wo der große
Festumzug zum Oktoberfest stattfindet. Der Tag steht ebenfalls zur freien Verfügung.
Gegen 18 Uhr ist die Rückfahrt geplant, so daß wir gegen 23.30 Uhr wieder in Lisdorf
eintreffen.
Im Fahrpreis von 330,- DM pro Person bei Unterbringung in Doppelzimmern mit
DU/WC/TEL/TV sind 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, alle Bustransfers und die
Stadtrundfahrt in München enthalten.
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Georg Jungmann Tel. 40155.
Es können jedoch nur Anmeldungen als verbindlich ansehen werden, wenn der gesamte
Fahrpreis oder zumindest eine Anzahlung von 50,-- DM je Person auf dem Konto der CDU -
Lisdorf Nr.74181090 bei der Kreissparkasse Saarlouis (BLZ 593 501 10) mit dem
Vermerk "Münchenfahrt" eingegangen sind.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Zahlungseingänge berücksichtigt.

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  • 1. Informationsschrift Nr. 79 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Sommer 1995 CDU und JU Lisdorf "En Hall vo us all"
  • 2. - 2 - Hauptversammlung der CDU - Lisdorf Georg Jungmann als Vorsitzender einstimmig bestätigt Von der Generalversammlung des CDU-Ortsverbandes Lisdorf wurde Georg Jungmann einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden zahlreiche treue Parteimitglieder geehrt. In seinem zum Teil schriftlich vorgelegten Rechenschaftsbericht wies Jungmann auf die zahlreichen Aktivitäten des Ortsverbandes in den vergangenen zwei Jahren hin. Er ging auf das Superwahljahr 1994 ein, aus dem die CDU in Lisdorf gestärkt hervorgegangen sei. Man habe zum Teil deutlich zulegen können und sei die führende politische Kraft im Stadtteil geblieben. Gerade bei der Landtagswahl sei es der örtlichen CDU gelungen, einen 5% Rückstand aus 1990 in einen 1% Vorsprung umzuwandeln. In diesem Zusammenhang dankte Jungmann der Lisdorfer Bevölkerung für die Unterstützung, die ihm persönlich bei seiner Landtagskandidatur entgegengebracht worden sei. Während der Versammlung stellten sich die beiden Bewerber für die Position des CDU-OB- Kandidaten, Hubert Braunshausen aus der Innenstadt (der später seine Bewerbung zurückzog) und Hans-Joachim Fontaine aus Beaumarais, den kritischen Fragen der örtlichen Parteimitglieder. Die Versammlung sprach sich mehrheitlich für eine Mitgliederversammlung zur endgültigen Nominierung des CDU-Kandidaten aus. Von links: Ehrenvorsitzender Heiner Groß, die drei noch lebenden Gründungsmitglieder der CDU Lisdorf Alfred Schwind, Josef Recktenwald und Georg Jungmann Senior, 1. Vorsitzender Georg Jungmann Die anschließenden Vorstandswahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Georg Jungmann, Stellvertreter Robert Schütz und Bernd Lay, Schatzmeister Norbert Zell, Schriftführer Harald Weiler, Organisationsleiter Alfred Philippi.
  • 3. - 3 - Als Beisitzer wurden gewählt: Erwin Faust, Herbert Germann, Josef Hafner, Klaus Hild, Michael Jenal, Gabriele Krause, Klemens Port, Timo Wadle, Christian Weiler, Wendelin Zeimet und Oliver Zimmer. Ferner gehören dem Vorstand der Ehrenvorsitzende Heiner Groß und der JU-Vorsitzende Thorsten Knoll an. Jungmann bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Günter Braick, Agnes Groß und Georg Jungmann sen., für ihr jahrelanges Engagement für die Partei. Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zur Partei geehrt. Eine besondere Ehrung erfuhren dabei die drei noch lebenden Gründungsmitglieder der CDU-Lisdorf: Georg Jungmann sen., Josef Recktenwald und Alfred Schwind. Ihnen wurde unter anderem eine Ausfertigung der Original-Gründungsurkunde aus dem Jahre 1955 überreicht. Der neugewählte Vorstand der CDU - Lisdorf von links: Oliver Zimmer, Klemens Port, Georg Jungmann, Thorsten Knoll, Josef Hafner, Alfred Philippi, Robert Schütz, Bernd Lay, Norbert Zell, Erwin Faust, Gabriele Krause, Michael Jenal, Klaus Hild, Harald Weiler, Heiner Groß, Herbert Germann, Wendelin Zeimet. Es fehlen: Christian Weiler und Timo Wadle. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden ebenfalls geehrt: Johann Morguet, Erich Lonsdorfer, Hermann Johannes, Alfons Breininger, Maria Schönberger, Johann Winter und Christian Weiler. 35 Jahre gehören Günter Braick und Elisabeth Johannes der CDU an. Urkunden für langjährige Mitgliedschaft erhielten Adolfine Kipp, Adolf Schmitt und Bernd Suszyk. Für 25-jährige Parteitreue wurden geehrt: Edmund Dennemark, Günter Mang, Peter Breininger, Albert Sieger, Josef Seger, Alex Schütz, Joachim Port, Klemens Port, Fredi Port, Walter Keller, Marie-Luise Groß, Agnes Groß, Vinzenz Groß, Günter Groß, Fritz Becker und Erwin Faust. Einige Jubilare konnten krankheitsbedingt Urkunden und Ehrennadel nicht selbst in Empfang nehmen.
  • 4. - 4 – Der vollständige Ortsvorstand besteht aus: Jungmann Georg Junior Lay Bernd Schütz Robert Groß Heiner Philippi Alfred Weiler Harald Zell Norbert Beisitzer: Faust Erwin Germann Herbert Hafner Josef Hild Klaus Jenal Michael Krause Gabriele Port Klemens Wadle Timo Weiler Christian Zeimet Wendelin Zimmer Oliver JU-Vorsitzender: Thorsten Knoll
  • 5. - 5 - Mein Ziel: Partnerschaft mit dem Bürger Hans-Joachim Fontaine, OB-Kandidat Saarlouis, eine lebens - und liebenswerte Stadt, ist mehr als Häuser, Straßen, Plätze und Grünflächen. Sie bilden nur den Rahmen. Der liebenswerte Charakter entsteht erst durch die Menschen und die Art, wie sie sich begegnen. Wir wollen freundliche offene Partnerschaft leben ! Dazu gehören die Einheimischen und Zugezogenen, die Ausländer, die Bundeswehrangehörigen, die Jungen und die Älteren. Unsere Stadt ist für alle da ! Partnerschaft und Bürgernähe sind auch die kommu- nalpolitischen Tugenden, die mich auch als Oberbürgermeister leiten werden. Partnerschaft verlangt nach Mitberatung und Mitwirkung und Mitverantwortung. Dies gilt auch im Verhältnis zu den Jugendlichen. Wir haben beim Stadtrat Beiräte für Umwelt, Kultur, Sport, Frauen und Ausländer. Warum keinen für die Jugend ? Ich werde einen solchen Beirat einrichten und ihn auch mit Leben ausfüllen, indem er mit wirklich interessierenden Themen beschäftigt wird. Der Oberbürgermeister als Vorsitzender des Stadtrates bestimmt ganz wesentlich auch das Klima im Stadtrat. Hier gilt es, eine Diskussions- und Streitkultur neu zu schaffen, die von partnerschaftlichem Geist geprägt ist. Bei allen parteipolitischen Gegensätzen darf es nicht weiterhin so sein, daß alle Vorschläge von der Gegenseite ohne kritische Würdigung und Prüfung auf Sachlichkeit und Kompromissfähigkeit niedergestimmt werden. Ein Oberbürgermeister muss nicht nur Sachkenntnis mitbringen und einer Verwaltung vorstehen. Er muss sich in der Ausübung und Ausfüllung seines Amtes allen Bürgern stellen. Wenn er die Bürgerinnen und Bürger ernstnehmen will, als Gesprächspartner gewinnen will, als Mitgestalter der Stadtpolitik motivieren will, darf er ihnen nicht als besserwissender Meister gegenübertreten. Er muss zuhören können, er muss Identifikation mit der Stadt, seinem Amt und seiner Person stiften können. Dem will ich Rechnung tragen durch regelmäßige Sprechstunden, nicht nur im Amtszimmer mit den gewollten und ungewollten Statusschwellen. Vielmehr will ich vor Ort die Bürgerinnen und Bürger treffen. Ich werde Bürgersprechstunden einrichten in den Stadtteilen und Wohnquartieren. Der Oberbürgermeister kommt zu den Bürgerinnen und Bürgern und stellt sich im Gespräch ! Vereine, im sportlichen wie im kulturellen Bereich, aber auch im gesamten Freizeitbereich, aus dem Bereich der Kirchen und Hilfsorganisationen, haben Anspruch auf Anerkennung und Unterstützung. Ich glaube, die auf diesem Gebiet erbrachten Leistungen, insbesondere mit und für unsere Jugendlichen, kann nur der angemessen würdigen, der nicht nur Statistiken und Berichte zur Kenntnis nimmt, sondern wie ich aktiv in und am Vereinsleben teilnimmt. Da behält man auch die Bodenhaftung und Gesprächsbereitschaft. Man kennt sich, man spricht miteinander, auch in der gleichen Sprache. Der Oberbürgermeister ist dann im Ansehen seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger "einer von uns" ohne falsches aufgesetztes Gebaren. Daß einer, der in Saarlouis geboren ist, in Saarlouis aufgewachsen ist, mit seiner Familie in Saarlouis lebt und in Saarlouis durch Wählerwillen Verantwortung übernommen hat, dies besser und ehrlicher praktizieren kann, ist meine feste Überzeugung. Darin sehe ich eine große Chance für unser Saarlouis und alle unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Hans Joachim Fontaine
  • 6. - 6 - Förderverein der Grundschule Professor-Ecker-Schule mit neuem Vorstand Bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Grundschule Prof.- Ecker Lisdorf e.V. wurde Georg Jungmann zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge des Gründungsvorsitzenden Bernd Lay an, der nicht mehr für das Amt kandidierte. In seinem Rechenschaftsbericht ging Bernd Lay auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins ein und erläuterte die Fördermaßnahmen, die sowohl der gesamten Schule als auch einzelnen Schülern zugutekamen. So wurden Schulfeste organisiert, Geräte und Literatur für die Schule beschafft, Einzelprojekte im Rahmen von AG's gefördert u.v.m.. Es wurde aber auch einzelnen Schülern, die sich in Notlagen befanden, direkt geholfen. Lay berichtete, daß die Mitgliederzahl ständig steige. Dies sei ein Indiz für die stetige Aufwärtsentwicklung des Vereins. Abschließend bedankte er sich für die Unterstützung, die ihm in den vergangenen Jahren von allen Vorstandsmitgliedern entgegengebracht wurde. Lay erklärte, daß der nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidieren werde, da er sich verstärkt anderen schulischen Aufgaben widmen wolle. Als Kassenprüfer bescheinigte Alfred Welsch dem Schatzmeister Harald Weiler eine ordnungsgemäße Kassenführung und schlug die Entlastung des Vorstandes vor. Nach der Entlastung des Vorstandes bedankte sich Schulleiter Alois Schmitt im Namen des Vereins und der Schule bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Bernd Lay, Georg Amann, Michael Jenal, Gaby Germann und Wolfgang Meiers mit einem kleinen Präsent. Die anschließende Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Georg Jungmann, Stellvertreter Harald Baumann, Schriftführer Alois Schmitt, Schatzmeister Harald Weiler, Organisationsleiterin Susanne Schwarz. Zu Beisitzern wurden Gerlinde Ney, Monika Mang und Wolfgang Theobald gewählt. Auf Antrag des neuen Vorsitzenden wurde der Vereinsgründer Bernd Lay aufgrund seiner Verdienste um den Schulförderverein einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Anschließend erläuterte Schulleiter Alois Schmitt die aktuelle Planung zur Neugestaltung des Schulhofes. In seinem Schlusswort betonte der Vorsitzende Georg Jungmann, daß der neue Vorstand die gute Arbeit des bisherigen Vorstandes fortsetzen werde. Als Schwerpunkte für die Arbeit der nächsten Zeit nannte er eine verstärkte Mitgliederwerbung und die gezielte Förderung schulischer und außerschulischer Aktivitäten. Die ausgeschiedenen und neuen Vorstandsmitglieder.
  • 7. - 7 - Die Bretter, die die Welt bedeuten Sabine Becker aus Lisdorf ( links im Bild ) wurde 1. Preisträgern im Landeswettbewerb "Jugend Musiziert". Wir gratulieren dem jungen Talent recht herzlich zu dem unerwarteten Erfolg. Den Besuchern unseres alljährlichen Konzertes "Lisdorfer Jugend Musiziert" ist sie keine Unbekannte mehr. Die junge Künstlerin stellte sich seit 1988 kontinuierlich in den Dienst der guten Sache und trat bisher in jedem Jahr bei dieser Veranstaltung auf. Für uns von der CDU - Lisdorf Grund genug, Sabine und der Familie Becker für ihr reges Engagement nochmals zu danken und das erfolgreiche Talent hier vorzustellen. Wenn der Vater Jürgen Becker selbst aktiver Musiker und Dirigent ist (Spielgemeinschaft Lisdorf-Picard-Bous) und die Mutter Hildegard voll dahintersteht, so kann der Apfel nicht weit vom Stamm fallen. Das Geld für die musikalische Ausbildung der Tochter Sabine wurde gut investiert und einer Künstlerlaufbahn steht nichts mehr im Wege. Sie erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Helmut Amman (Chorleiter des MGV 1859 Lisdorf), 5 Jahre lang Orgelspiel und 2 Jahre Klavier. Zur Zeit ist die instrumentale Ausbildung etwas zurückgestellt zugunsten des Gesanges. Sie nimmt seit 9 Monaten 3 Stunden pro Woche Gesangsunterricht bei Fr. Karin Donie, der Gattin des Orchesterleiters des Kreisjugendsymphonieorchesters. Von Beginn an ließ sie ihr musikalisches Talent nicht im Verborgenen schlummern, sondern sie trat öffentlich auf als Pianistin und Orgelspielerin, später auch als Sängerin. In diesem Jahr kam der erste Durchbruch: Im Februar gewann Sie den Wettbewerb "Jugend Musiziert" auf Kreisebene in der Sparte Gesang, Altersklasse 15 - 17 Jahre. Von der Lehrerin Fr. Donie dazu ermutigt, nahm sie Anfang April auch am gleichen Wettbewerb auf Landesebene teil. Nach einem langen Tag an der Musikhochschule des Saarlandes war am Abend die Überraschung perfekt: Der Landessieg in der Sparte Gesang und damit auch automatisch die Startberechtigung für den Bundeswettbewerb war errungen. Begleitet wurde sie am Klavier von Benjamin Rivinus, der selbst mit seinem Klaviertrio und als Hornsolist 2-facher Preisträger des Landeswettbewerbes wurde. Beim Bundeswettbewerb am Konservatorium in Nürnberg belegte sie am 8. Juni in Nürnberg unter den Landessiegern aller Bundesländer einen guten Mittelplatz. Nach dem Gewinn des Landeswettbewerbes folgten im Mai zwei Preisträgerkonzerte beim Saarländischen Rundfunk mit Rundfunkaufnahmen, für 1996 ist eine Konzertreise mit dem Kreisjugendsymphonieorchester und dem Chor des Robert-Schumann-Gymnasiums nach Rom geplant. Sabine besucht zur Zeit das Robert-Schumann-Gymnasium und will im Sommer ab Klassen- stufe 12 den Leistungskurs Musik wählen. Die Entscheidung für einen künstlerischen Vollberuf hält sie sich noch offen, aber eine spätere musikalische Betätigung als Nebenberuf steht bereits fest. Seit langem tritt sie bei den "Imperials", der Musikband ihres Vaters Jürgen, als Sängerin auf; dazu singt und spielt sie mit 3 jungen Männern mittlerweile in einer eigenen Band mit Namen "Pflegeleicht". Sie ist Solistin im Chor des Robert-Schumann-Gymnasiums und im Kreisjugendsymphonieorchester (Mezzosopran), arbeitet aktiv mit in der Gruppe "Aufbruch" und gab im Mai / Juni 2 Konzerte als Gesangsolistin mit dem Orchester "New-Generation" in Saarwellingen vor vollbesetztem Saal und begeistertem Publikum. Wir von der CDU-Lisdorf gratulieren nochmals recht herzlich zum künstlerischen Erfolg und wünschen der jungen Künstlerin alles Gute für die Zukunft.
  • 8. - 8 - Eltern machen mobil Der Elternbeirat der Prof.-Ecker Schule Lisdorf wandte sich an Kultusminister Prof. Dr. Diether Breitenbach, um ihn auf die Situation an den Saarländischen Grundschulen aufmerksam zu machen. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: "Sehr geehrter Herr Minister Breitenbach, die Situation an den saarländischen Schulen, vor allem an den Grundschulen, spitzt sich immer mehr zu. Bedingt durch eine überalterte Lehrerschaft fallen durch länger andauernde Krankheiten eine Vielzahl von Unterrichtsstunden aus. Ein geordneter Unterricht ist oft nicht mehr sichergestellt. Unsere Kinder haben jedoch ein Recht auf Unterricht und Schule. Gerade in der Grundschulzeit kommt es darauf an, daß die Kinder eine feste Bezugsperson haben, an die sie sich mit ihren Problemen wenden können. Fällt dieser Lehrer/diese Lehrerin dann durch Krankheit längere Zeit aus, fühlen sich die Kinder alleingelassen und verlieren den Spaß an der Schule. Wegen der Minimalbesetzung an Lehrern der Grundschulen (pro Klasse nur ein Lehrer) leidet der Unterricht an der gesamten Schule, wenn nur ein Kollege durch Krankheit ausfällt. Andere müssen Vertretungs- bzw. Kombinationsstunden halten. Manchmal werden dabei auch unterschiedliche Klassenstufen miteinander kombiniert (Klassenstufe 2 mit Klassenstufe 4), weil keine anderen Lehrer zur Verfügung stehen. Sie können sich sicher denken, daß dies erhebliche Probleme in der Disziplin mit sich bringt, außerdem werden die einen überfordert, die anderen unterfordert. Der gesamte Schulbetrieb läuft nicht mehr in geordneten Bahnen ab. Folglich ist nicht nur die Klasse des erkrankten Lehrers betroffen, sondern alle Kinder und Lehrer der Schule. Die Qualität des Unterrichts leidet folglich immer mehr. An unserer Grundschule sind bereits zwei Lehrer längere Zeit erkrankt. Nach langem hin und her und durch intensives Bemühen des Rektors und der Elternschaft konnten zwar Ersatzlehrerinnen gefunden werden. Dies dauerte jedoch einige Wochen, in denen die Kinder nicht wussten, wohin sie gehörten und wer für sie der Ansprechpartner ist, wenn Probleme anfielen. Somit hatten viele bereits im ersten Schuljahr die Lust an der Schule verloren, was sich natürlich auch negativ auf ihr Leistungs- und Arbeitsverhalten auswirkte. Zwischenzeitlich war auch die eine Ersatzkraft länger erkrankt, und die Kinder des vierten Schuljahres hatten erheblich weniger Unterrichtsstunden als gesetzlich vorgeschrieben. Wie sollen diese Kinder einen nahtlosen Übergang in weiterführende Schulen schaffen? Hinzu kommt, daß auch im Bereich der Grundschulen Kürzungen der Stundentafeln der Kinder vorgenommen wurden, um Lehrerstellen einzusparen. Vergleicht man einmal die Stundentafeln des Jahres 1985 mit der von 1995, so stellt man fest, daß unsere Kinder heute im Vergleich zu früher insgesamt ein ganzes Schuljahr weniger Unterricht haben. Durch eine solche Reduzierung kommt auf die Kinder heutzutage wesentlich mehr Stress und Leistung zu als dies früher der Fall war. Wir möchten diese misslichen Situationen nicht mehr länger einfach so hinnehmen, sondern wollen unseren Kindern den bestmöglichen Start ins Schulleben bieten. Wir fordern daher die Einstellung junger Lehrer/Lehrerinnen, sowie die Besetzung jeder Stelle, die durch Eintritt älterer Kollegen/Kolleginnen in den Ruhestand frei wird. Um bei Krankheit von Lehrern/Lehrerinnen schnell und unbürokratisch den vollen Unterricht aller Schüler gewährleisten zu können, sollte eine Lehrerfeuerwehr erstellt werden. In unserem Nachbarland Frankreich funktioniert diese Lehrerfeuerwehr reibungslos und hat sich positiv auf die einzelnen Schulen ausgewirkt. Sparen ist zwar notwendig, aber nicht auf Kosten derer, die sich am wenigsten wehren können, nämlich auf Kosten unserer Kinder. Unsere Kinder sind unsere Zukunft, das sollte Ihnen zu denken geben. Bitte helfen Sie, die missliche Situation an unseren Schulen zu verbessern und ermöglichen Sie unseren Kindern einen positiven Start ins Schulleben. Mit freundlichen Grüßen" i.A. Gudrun Jungmann Eine Durchschrift dieses Schreibens wurde allen Fraktionen im Landtag und den Grund- schulvertretern in den Elterngremien gesandt. Über Reaktionen werden wir berichten.
  • 9. - 9 - Flutwelle überschwemmte Holzmühle Am 26. April dieses Jahres erlebte die Holzmühle ein Hochwasser in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Kurz nach einem wolkenbruchartigen Regenfall mit bis zu 54 l/m² innerhalb einer knappen Stunde ergossen sich gegen 17.30 Uhr breite Flutwellen aus dem Neuforweiler Weiherbachtal und dem Picarder Taffingstal über die gesamte Feldlage der Holzmühle bis zur Metzer Straße und der Autobahn und anschließend über das Mittelbruch bei Lisdorf. Noch Stunden danach waren der Weiherbach und der Mühlenbach reißende Bäche mit großen Wassermengen. Die Flutwelle richtete teilweise große Schäden in Häusern, Hausgärten, Betriebseinrichtungen, Gewächshäusern und Freilandkulturen an, deren Ausmaß durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr in vielen Fällen begrenzt werden konnte. Die Schäden belaufen sich trotzdem auf über 200.000 DM. Der aus Picard kommende Mühlenbach und der aus Neuforweiler kommende Weiherbach, der an der Neue-Welt-Straße in den Mühlenbach mündet, sind normalerweise kleine Bachläufe, die im Sommer meist wenig Wasser führen. Bei plötzlicher Schneeschmelze oder nach heftigen Regenfällen schwellen sie jedoch um ein vielfaches an und überschwemmen dann die angrenzenden Bereiche. In den letzten Jahren haben sowohl die Häufigkeit als auch das Ausmaß der Überschwemmungen drastisch zugenommen. Früher reinigten die Eigentümer bzw. die Anlieger pflichtgemäß ein- bis zweimal im Jahr die Bachläufe, sodass ein ausreichend breites bzw. tiefes Bachbett und ein guter Wasserabfluss vorhanden waren und es folglich selten zu Überschwemmungen kam. Die durch Überschwemmungen verursachten Schäden hielten sich in zumutbaren Grenzen. Das hat sich in den letzten Jahren wesentlich geändert. Nachdem die Unterhaltungspflicht für die Gewässer III. Ordnung an die Stadt übergegangen war, verschlechterten sich die Abflussverhältnisse im Weiherbach und noch mehr im Mühlenbach, insbesondere im Bereich Mittelbruch. Die Stadt vernachlässigte ihre Unterhaltspflicht mehr und mehr, so daß die Bäche nach Starkregen das zusätzliche Wasser nicht mehr ordnungsgemäß ableiten konnten. Die Folge waren mehrfach großflächige Überschwemmungen durch den Weiher- und Mühlen-bach in den letzten 1½ Jahren, die erhebliche Schäden verursacht haben. Der vorläufige Höhe-punkt war das Hochwasser am 26. April des Jahres. Der Siedlungsfaktor war auch hier mitentscheidend. In den letzten 2 Jahrzehnten sind sowohl in Neuforweiler als auch in Picard durch Erschließung von Baugebieten umfangreiche Versiegelungs- und Entwässerungsmaßnahmen durchgeführt worden, wodurch sehr schnell große Regenwassermengen über Kanäle in die besagten Bäche geleitet werden, diese ansteigen und über die Ufer treten lassen. Auch dies hätte die Stadt bei der Unterhaltung der Bachläufe beachten müssen. Sie hat dies indes völlig ignoriert. Wenige Tage nach dem Hochwasser haben die Betroffenen eine Interessengemeinschaft gebildet und fordern von der Stadt nachhaltige Maßnahmen an den Bachläufen, damit ähnliche Überschwemmungen vermieden werden. Die Lisdorfer CDU-Stadtverordneten und die CDU-Fraktion haben nach eingehender Besichtigung der Überschwemmungsbereiche einschließlich der Weiheranlagen entsprechende Anträge an die Stadt gestellt, die erste Ergebnisse zeigen. Inzwischen hat die Stadtverwaltung an 2 Tagen die Bachläufe mit den zuständigen Amtspersonen besichtigt. Als Folge wurden bereits teilweise der Weiherbach und der Mühlenbach bis zur Autobahn gereinigt. Der total versandete und verwachsene Bereich im Mittelbruch soll erst nach Abstimmung mit der obersten Naturschutzbehörde gereinigt werden. Als nächstes müssen die Durchläufe unter den Wegen und Straßen sowie der Mischkanal von Neuforweiler saniert werden. Heiner Groß
  • 10. - 10 – Die Flutwelle im Weiherbachtal aus Richtung Neuforweiler kommend ....setzte innerhalb weniger Augenblicke die gesamte Tallage ...und Wohnbereiche der Holzmühle unter Wasser und richtete enorme Schäden an. In knietiefem Wasser kämpften die Anwohner gegen das Eindringen der Wassermassen in ihre Wohnungen an.
  • 11. - 11 - Die Feuerwehr war mit allen Kräften zur Stellen und verhütete mit Sandsackbar- rieren und pausenlosem Leerpumpen von über-fluteten Kellern und Räumen noch schlimmere Schäden. Das gesamte Tal zwischen der Überherrner Straße bei Picard / Neuforweiler und der Holzmühle war groß-flächig überschwemmt. (Im Hintergrund von Wassermassen überschwemmte Gewächshäuser) Ebenso der Bereich zwischen Holzmühle, Metzer- Straße und Autobahn, das Mittelbruch zwischen Autobahn und Provinzial-straße (Im Hintergrund der überschwemmte und von Wassermassen eingeschlossene Betrieb Fritz Becker) Die CDU informiert sich an Ort und Stelle
  • 12. - 12 - Lisdorfer Notizen Busanbindung für die Holzmühle Die nach jahrelangen Bemühungen der CDU-Lisdorf - insbesondere des Stadtverordneten Heiner Groß - am 15. März 1995 eröffnete Busanbindung für die Holzmühle wird von der Bevölkerung der Holzmühle, aber auch der Gartenreihen und des Vogelsanggebietes, sehr gut angenommen. Die KVS hat eigens neue Kleinbusse im Wert von fast 200.000,- DM (siehe Bild) angeschafft, um der neuen Buslinie 16 bzw. 16 a gerecht zu werden. Die Bewohner der Holzmühle möchten diese gute Einrichtung nicht mehr missen. Helmut Amann, 20 Jahre Chorleiter der Chorgemeinschaft In einer Feierstunde ehrte die Chorgemeinschaft ihren Chorleiter Helmut Amann für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit. Der Vereinsvorsitzende Klemens Port stellte in einer Ansprache die hervorragenden Verdienste "Helmut's" -wie er von allen genannt wird - heraus. Neben vielen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und (nicht nur Lisdorfer) Vereinen, gratulierte auch die CDU-Lisdorf dem Jubilar für sein erfolgreiches Wirken im Chor und dankte ihm für sein Engagement im Lisdorfer kulturellen Leben.
  • 13. - 13 - Einweihung der neuen Mehrzweckhalle Die Übergabe der neue Mehrzweckhalle auf dem Schulhof an die Lisdorfer Bevölkerung wurde in mehreren Veranstaltungen vom 8. bis 10. Juni 1995 vollzogen. Zunächst wurde sie am 8.6. in einem Festakt offiziell eingeweiht. Tags darauf wurde sie der Schule als Turnhalle übergeben und am 10. Juni 1995 nahmen die Vereine mit einer Veranstaltung unter dem Motto "En Hall vo us all" von der Halle Besitz. Allgemein wird die Halle als sehr gelungenes Bauwerk angesehen, das für die Bedürfnisse unseres Stadtteiles und seiner Bevölkerung völlig ausreichend dimensioniert ist. Generalversammlung des LiGeKa e.V. Am 13.05.1995 fand im Gasthaus Adolph Breininger in Lisdorf die diesjährige General- versammlung des LiGeKa statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Erwin Faust und dem Gedenken an ein verstorbenes Vereinsmitglied folgten der Geschäftsbericht und der Kassenbericht sowie ein Bericht über die Garden. Nachdem Ewald Rullang zum Versammlungsleiter gewählt war, wurde dem bisherigen Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Zum 1. Vorsitzenden wurde Erwin Faust wiedergewählt. Des Weiteren wurden in den geschäftsführenden Vorstand wiedergewählt: Werner Naumann als 2. Vorsitzender, Helga Germann als Geschäftsführerin und Norbert Zell als Kassierer. Ebenso gehören dem Vorstand an: Werner Beck (Zeugwart), Bernd Hawner (Organisationsleiter) und Isabelle Labus (Kassiererin Garde). Als Beisitzer wurden gewählt: Ludwig Freichel, Herbert und Rudi Germann, Hedi Naumann, Christine Hawner, Wolfgang Günther und Traudel Busch sowie 4 weitere Beisitzer, die noch vom Vorstand bestimmt werden. Die Gardeleiterinnen sind Diana, Yris und Eliane Becker. Die Betreuung der Mini- und Juniorengarde übernehmen Hedi Naumann und Bettina Walter. Wir gratulieren allen sehr herzlich und wünschen für den weiteren Lebensweg alles Gute Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 JUNGE UNION Lisdorf , Oberbruchstraße 7, Tel. 40549 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Thorsten Knoll, Erwin Faust, Harald Weiler, Timo Wadle, Gudrun Jungmann Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU- Kreisgeschäftsstelle am Kirmesplatz aus und können dort kostenlos abgeholt werden.
  • 14. - 14 - Der 24. Ordentliche Stadtdelegiertentag der Jungen Union Stadtverband Saarlouis Auf dem Stadtdelegiertentag der Jungen Union Saarlouis wurde Michael Altmeyer als Vorsitzender des Stadtverbandes in seinem Amt bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht griff Altmeyer heftig die Stadtverwaltung an, die ihren Ansprüchen nicht durch Taten gerecht würde. So wurden insbesondere die Jugend- und Wirtschaftspolitik der Stadt bemängelt, die für die Jugend keine Perspektiven in Saarlouis bieten würde. Weiterhin griff Altmeyer die Selbstbedienungspolitik der Grünen an, die sich auf Kosten des Steuerzahlers mit gut dotierten Posten in der Stadt versorgten, wie erst kürzlich durch die Wahl Gabriel Mahrens zum 3. Beigeordneten klar wurde. Damit hätten die Grünen ihre Anhänger verraten, die sicher vor der Wahl der "Ohne uns wird alles Filz"-Kampagne glauben geschenkt hätten und nun ein rot-grünes Filzgebilde vorfänden. Der neue Vorstand des JU-Stadtverbandes Saarlouis: Von links nach rechts: Jochen Kaspar, Timo Wadle, Christoph Eckert, Oliver Zimmer, Nicole Luxenburger, Robin Germann, Tim Flasche, Michael Altmeyer, Markus Gladel Als stellvertretende Vorsitzende wurden Adrian Gorek und Tim FIasche gewählt. Der weitere Vorstand besteht aus: Markus GIadel (Organisationsleiter), Nicole Luxenburger (Kassenwartin), Timo Wadle (Schriftführer), Christoph Eckert (Pressereferent) sowie Oliver Zimmer, Robin Germann, Ute Speicher, Klaus Schleich, Thorsten Knoll als Beisitzer. Wie auch schon in früheren Vorständen ist der JU-Ortsverband Lisdorf mit fünf Vorstandsmitgliedern stark vertreten. Auf dem Stadtdelegiertentag wurden neben den Personalentscheidungen auch Anträge der Delegierten behandelt. Den Hauptkomplex bildete hierbei der Öffentliche Personennahverkehr in Saarlouis. Die JUNGE UNION regt hierbei den verstärkten Einsatz von Bussen der KVS in den Morgenstunden an, um damit dem Ansturm der Schüler Herr zu werden und die Sicherheitsdefizite der überfüllten Busse abzubauen.
  • 15. - 15 - Zudem wurde kontrovers über die Einführung von Busspuren in den Einfallstraßen zur Innenstadt (z.B. Metzer Straße und Wallerfanger Straße) sowie die Perspektiven des "Job-tickets", das insbesondere den Berufsverkehr entlasten soll, diskutiert. Neben den zahlreich angereisten Delegierten waren auch der OB-Kandidat der CDU Hans-Joachim Fontaine, Thomas Seilner (MdL), Peter Konstroffer sowie der in seinem Amt bestätigte Landesvorsitzende der JU Stephan Toscani als Ehrengäste anwesend. Zudem sprach sich der Delegiertentag dafür aus, zukünftig Kandidaten der JUNGEN UNION für Wahllisten der CDU in einer Urwahl von allen Mitgliedern nominieren zu lassen. Termine der JUNGEN UNION: Jeden Montag ab 18 Uhr Mitgliedertreffen in der Kreisgeschäftsstelle der JUNGEN UNION Kreisverband Saarlouis in Dillingen 28.08.1995: Offizieller Empfang im Bistro der Stadthalle Dillingen anlässlich des 40-jährigen Bestehens der JUNGEN UNION Kreisverband Saarlouis. Der Landestag der JUNGEN UNION SAAR 1995 Am 10. Juni fand in der Stadthalle in St. lngbert der diesjährige Landestag der JUNGEN UNION SAAR statt. Nach einer kämpferischen Rede des Ehrengastes Peter Müller (Fraktionschef der CDU im Landtag) kam es zur Aussprache und Beratungen verschiedener Anträge. Bei der dann anstehenden Wahl wurde Stephan Toscani als Landesvorsitzender in seinem Amt bestätigt. Unsere Vertreter im Landesvorstand der JU-Saar für den Kreis Saarlouis sind Dirk Müller, der ebenfalls in seinem Amt als Pressesprecher bestätigt wurde, und Klaus-Dieter Urhahn, der auch weiterhin das Referat Kommunalpolitik im Landesvorstand bekleiden wird. Zu unser aller Freude wurde dann Michael Altmeyer als Deutschlanddelegierter gewählt, was auch den wiederkehrenden Einfluss der Saarlouiser im Landesverband wiederspiegelt. Im Bild: Klaus Dieter Urhahn und Dirk Müller
  • 16. - 16 - Fahrt zum MÜNCHENER OKTOBERFEST Die diesjährige CDU - Fahrt führt vom 15. - 17. September 1995 zur Eröffnung des Münchener Oktoberfestes. Folgender Fahrtverlauf ist vorgesehen: Wir werden am Freitag, 15. Sept., morgens gegen 8.00 Uhr in Lisdorf abfahren. Gegen 14 Uhr werden wir am Hotel in Dachau eintreffen und die Zimmervergabe vornehmen. Für den Nachmittag ist eine Stadtrundfahrt vorgesehen; der Abend steht zur freien Verfügung. Am Samstag , 16. Sept., werden wir gegen 9 Uhr nach München fahren. Dort steht der ganze Tag zur freien Verfügung. Es besteht Gelegenheit zum Einkaufsbummel, zu Museumsbesuchen oder gegen 12 Uhr dem Einmarsch der Festwirte und der Eröffnung des Oktoberfestes beizuwohnen. Am Sonntag, 17. Sept., werden wir morgens wieder nach München fahren, wo der große Festumzug zum Oktoberfest stattfindet. Der Tag steht ebenfalls zur freien Verfügung. Gegen 18 Uhr ist die Rückfahrt geplant, so daß wir gegen 23.30 Uhr wieder in Lisdorf eintreffen. Im Fahrpreis von 330,- DM pro Person bei Unterbringung in Doppelzimmern mit DU/WC/TEL/TV sind 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, alle Bustransfers und die Stadtrundfahrt in München enthalten. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Georg Jungmann Tel. 40155. Es können jedoch nur Anmeldungen als verbindlich ansehen werden, wenn der gesamte Fahrpreis oder zumindest eine Anzahlung von 50,-- DM je Person auf dem Konto der CDU - Lisdorf Nr.74181090 bei der Kreissparkasse Saarlouis (BLZ 593 501 10) mit dem Vermerk "Münchenfahrt" eingegangen sind. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Zahlungseingänge berücksichtigt.