1. Informationsschrift Nr. 128 Herausgeber
für Lisdorfer Bürger Herbst 2008 CDU und JU Lisdorf
Spielplatz im Fischerfeld eingeweiht; Spielplatzpaten ernannt
Seite 11
CDU entlastet die Familien
Seite 2 Aufstieg durch Bildung
Seite 3
Land stärkt Schulstandort Saarlouis
Seiten 4 und 5
Badesee im Stadtgarten
Seite 7
Ortstermin in der Großstraße
Seite 8 Frauenunion gegründet
Seite 10
Lisdorfer Notizen
Seiten 9,12,13 und 16
2. - 2 -
CDU entlastet die Familien
Schulbuchausleihe ab dem kommenden Schuljahr
Die Anschaffung von Schulbüchern bedeutet für Familien eine große finanzielle
Kraftanstrengung. Je nach Schulform und Klassenstufe betragen die Schulbuchkosten
teilweise über 200 € pro Kind und Schuljahr. Bei Familien mit mehreren Kindern in Schule
und Ausbildung schlagen diese Kosten gleich mehrfach zu Buche.
CDU Landesregierung und Landtagsfraktion wollen Familien entlasten. Deshalb wird im Saarland
ab dem kommenden Schuljahr eine Schulbuchausleihe eingeführt. Für die Entleihe wird lediglich
eine Gebühr verlangt, die zwischen 30 und 60 Euro im Schuljahr beträgt. Dadurch bekommen alle
Schüler die jeweils für eine Klassenstufe benötigten Schulbücher zur Verfügung gestellt. Die teure
Anschaffung entfällt.
Die Schulbuchausleihe ist ein weiterer Schritt um das Saarland noch familienfreundlicher zu
machen. Familienförderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb müssen – wie in
anderen Bundesländern auch – Land und Kommunen dieses Projekt gemeinsam auf den Weg
bringen.
Diese Schulbuchausleihe soll aus drei Säulen finanziert werden:
1. Das Land bringt seine bisher für Schulbuchzuschüsse vorgesehenen Gelder (rund 3 Mio.
Euro) ein. Zusätzlich trägt es mit bis zu 7 Mio. Euro den Großteil der Kosten für die
einmalige Erstausstattung. Das Land trägt weiterhin dauerhaft die Kosten für die Schüler an
Schulen für Behinderte und sozial Bedürftige.
2. Die Kommunen tragen einmalig den deutlich kleineren Teil der Kosten für die
Erstausstattung.
Die Elternbeiträge werden angespart. Mit diesem Geld werden die Bücher in den Folgejahren nach
durchschnittlich drei Jahren ersetzt. So werden die Aktualität und ein guter Zustand der Bücher
sichergestellt
Bisher zahlen Familien mit Schulkindern pro Jahr für die Schulbücher bis zu 210 Euro pro Kind. Ab
dem nächsten Jahr haben sie die Möglichkeit für eine Gebühr von 30-60 Euro die Bücher
auszuleihen. Eine echte Ersparnis für Familien:
Durchschnittliche Schulbuchkosten für Familie mit zwei Kindern.
Ein Kind in der Grundschule, eines auf dem Gymnasium.
Jetzt ab 2009
Klasse 3 89,00 € Klasse 3 30,00 €
Klasse 7 210,00 € Klasse 7 60,00 €
Kosten 299,00 € Kosten 90,00 €
Ersparnis209,00 €
Durchschnittliche Schulbuchkosten für Familie mit drei Kindern.
Ein Kind in der Grundschule, zwei in der ERS
Jetzt ab 2009
Klasse 3 89,00 € Klasse 3 30,00 €
Klasse 7 182,00 € Klasse 7 40,00 €
Klasse 9 157,00 € Klasse 9 40,00 €
Kosten 428,00 € Kosten 110,00 €
Ersparnis318,00 €
Das sind zwei Beispiele dafür, dass wir nicht nur von der Entlastung der Mittelschicht
reden, sondern auch handeln. Wir versprechen nicht das Blaue vom Himmel, was wir
machen hat Hand und Fuß und ist solide finanziert.
3. - 3 -
Aufstieg durch Bildung:
10 Fakten zur saarländischen Bildungspolitik
„Aufstieg durch Bildung“ ist für uns kein Schlagwort! Wir als CDU sorgen dafür,
dass bei uns im Saarland jedes Kind eine Chance hat – durch ein umfangreiches
Angebot an Betreuungsplätzen und eine hochwertige Schulausbildung.
• Wir haben die Zahl der Krippenplätze im Saarland nahezu vervierfacht.
Nach 636 Krippenplätzen zum Beginn unserer Regierungszeit im Jahr 1999
stehen heute rund 2.600 Krippenplätze zur Verfügung. Dies bedeutet den
Spitzenplatz unter den westdeutschen Flächenländern.
‚ Wir haben als erstes Bundesland das beitragsfreie letzte Kindergartenjahr eingeführt.
Damit werden im letzten Kindergartenjahr in unseren Kindergärten 98% aller
saarländischen Kinder betreut. Dies ist die höchste Betreuungsquote
bundesweit. Auch bei den Drei- bis Sechsjährigen erreichen wir stolze 94,2% und
liegen hier an dritter Stelle.
ƒ Wir haben ein flächendeckendes Netz von Freiwilligen Ganztagsschulen (FGTS)
geschaffen.
Pro Schüler wird das Projekt „FGTS plus“ 2009 mit 1.350 Euro gefördert. Bis
2012 steigt die Fördersumme sogar auf 1.500 Euro pro Schüler und 2,5 Mio. Euro
pro Jahr.
„ Wir haben die Schüler/Lehrer-Relation auf einen guten Stand gebracht.
Bei den allgemein bildenden Schulen belegt das Saarland im Vergleich der westlichen
Flächenländer Platz 2. An den Grundschulen setzen wir mit einer Relation von einem
Lehrer auf 18,1 Schüler die meisten Lehrer ein. Eine gute Quote erreichen wir auch in
der Sekundarstufe I.
… Wir haben neue Lehrerstellen geschaffen, trotz rückläufiger Schülerzahlen.
In der Regierungszeit Lafontaine wurden bis 1999 über 1.000 Lehrerstellen (-12%)
abgebaut. Dagegen liegt die Zahl der Lehrerstellen heute um über 200 Stellen über der
von 1999. Und das bei 10.000 Schülern weniger als 1999.
† Wir haben die „Kleine-Klassen-Garantie“ umgesetzt.
Seit diesem Schuljahr gilt: Die Eingangsklassen der Gymnasien, Erweiterten
Realschulen und Gesamtschulen sind ab sofort im Regelfall nicht größer als die
Maximalgröße in den Grundschulklassen (29 Schüler). Für die dafür notwendigen
Lehrkräfte stellt das Land in den nächsten sechs Jahren insgesamt 28 Mio. Euro bereit.
‡ Wir haben das Saarland zu einem Gewinner des Bildungsmonitors gemacht.
Laut Bildungsmonitor 2008 haben wir uns im Ländervergleich stark verbessert und
liegen mit Platz sechs deutlich vor Rheinland-Pfalz, aber auch vor finanzstarken
Ländern wie Hessen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg.
ˆ Wir haben die Quote der Schulabschlüsse stark gesteigert.
Die Anzahl der Schüler, die das allgemein bildende Schulsystem mit Abschluss
verlassen, ist von 88,9% in 1999 auf derzeit 92,2% gestiegen. Kein Land war in den
letzten Jahren so erfolgreich bei der Bekämpfung der Bildungsarmut.
‰ Wir haben die Chancen für ausländische Schüler deutlich verbessert.
Die Quote der ausländischen Schüler in beruflichen und allgemein bildenden Schulen,
die eine Hochschulzugangsberechtigung erwerben, hat sich stark erhöht.
Š Wir haben im Saarland die dritthöchste Quote an Absolventen mit Abitur bzw.
Fachhochschulreife.
Mit über 48% erwirbt fast die Hälfte eines Altersjahrgangs die Berechtigung, ein
Studium aufnehmen zu können. Von dieser Hochschulzugangsberechtigung macht
auch ein gutes Drittel des Altersjahrgangs Gebrauch. Damit liegt das Saarland
bundesweit auf Platz 2.
4. - 4 -
Land stärkt Schulstandort Saarlouis
Saarlouis erhält Oberstufengymnasium
Die saarländische Bildungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat in einer
Regierungserklärung verbindlich zugesagt, dass Saarlouis „ein zusätzliches
Oberstufengymnasium mit der Fachrichtung Wirtschaft, Gesundheit und Soziales
erhalten“ soll.
Nachdem für das laufende Schuljahr beim TWG Dillingen ein allgemein bildender Zweig
und am Berufsbildungszentrum Lebach eine gymnasiale Oberstufe eingerichtet wurden,
rundet ein Oberstufengymnasium in Saarlouis das Bildungsangebot in unserem Kreis ab.
Damit gibt es in allen Städten im Kreis Saarlouis sowohl bodenständige- als auch
Oberstufengymnasien. Die Eltern haben nun die Wahl, ob ihr Kind Abitur in 8 Jahren an
einem bodenständigen Gymnasium oder in 9 Jahren über die Erweiterte Realschule oder
eine Gesamtschule mit anschließendem 3jährigen Oberstufengymnasium ablegt.
„Jetzt haben die Eltern in Saarlouis echte Wahlfreiheit, ob sie für Ihre Kinder den Weg zum
Abitur in 8 oder in 9 Jahren wählen wollen“ so unser Landtagsabgeordneter Georg
Jungmann, der zusammen mit Landrätin Monika Bachmann und der Kreistagsfraktion
intensiv für diese Aufwertung des Schulstandortes Saarlouis einsetzte.
Der Landkreis als Schulträger musste beim
Kultusministerium die Einrichtung der Oberstufen-
gymnasien beantragen.
„Alle Entscheidungen beruhten auf Anträgen der CDU
Kreistagsfraktion und wurden mit den Stimmen der
CDU und Freien Wähler getroffen. Mit der jetzigen
Entscheidung der Landesregierung wird den Wünschen
vieler Eltern, Lehrer und Schüler entsprochen, das
Bildungsangebot auch in der Kreisstadt entsprechend
zu erweitern und noch attraktiver zu gestalten.“
kommentierte der CDU-Fraktionsvorsitzende im
Kreistag Helmut Heinz die Zusage der Ministerin.
„Damit haben wir erreicht, dass künftig in allen 3
Städten des Landkreises Saarlouis die allgemeine
Hochschulreife auch nach 9 Jahren erworben werden
kann und der unterschiedlichen individuellen
Entwicklung unserer jungen Menschen Rechnung
getragen wird“, so Heinz abschließend.
Übrigens:
Entlastung bei Kosten für Nachmittagsbetreuung an den Schulen
In Zukunft wird im Regelfall die Nachmittagsbetreuung eines Kindes im Kreis Saarlouis
nicht mehr als 30 €uro kosten. Die Elternbeiträge wurden durch die Erhöhung des
Landeszuschusses abgesenkt. 2008/09 kostet ein Platz noch maximal 60 Euro, ab
nächstem Jahr im Regelfall maximal 40 €uro. Zusätzlich hat der Kreistag hat mit den
Stimmen von CDU und Freien Wählern einen Kreiszuschuss beschlossen. Deshalb wird
der Elternbeitrag im Kreis Saarlouis künftig lediglich 30 €uro betragen.
5. - 5 -
Studienseminar und Berufsfachschule für Kinderpflege
in Saarlouis eingerichtet
Bereits zum laufenden Schuljahr wurde der Schulstandort Saarlouis deutlich aufgewertet.
Die Studienseminare für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen des Saarlandes,
die früher in Neunkirchen und Püttlingen angesiedelt waren, sind in Saarlouis, an der
Erweiterten Realschule „In den Fliesen“ zusammengeführt worden. Darüber hinaus wurde
am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum eine Berufsfachschule zur Ausbildung
von Kinderpflegerinnen und -pfleger eingerichtet.
"Die Zusammenführung der Studienseminare kommt zunächst einmal den Lehramtsanwärtern
zugute. Dieses Seminar ist aber auch eine Aufwertung des Schulstandortes Saarlouis. Und nicht
zuletzt ist es der CDU - Kreistagsfraktion zusammen mit dem stellv. CDU - Fraktionsvorsitzenden
im Saarländischen Landtag Georg Jungmann damit gelungen, zwei zusätzliche
Landeseinrichtungen in unserem Kreis anzusiedeln“, so der Vorsitzende der CDU - Fraktion im
Kreistag Helmut Heinz.
In einem zweijährigen Turnus werden ca. 200 Referendare und 20 Seiteneinsteiger von 60
Fachleiterinnen und Fachleitern als Lehrkräfte ausgebildet. In Saarlouis wird nun die sechsköpfige
Seminarleitung samt Verwaltung in großzügigen, modernen Räumlichkeiten untergebracht. Im
gleichen Gebäude finden die wöchentlichen pädagogischen Seminare statt, an denen alle
Lehramtsanwärter teilnehmen. Darüber hinaus haben auch die Fachseminare die Möglichkeit, ihre
Sitzungen nun zentral durchzuführen.
Die Vorteile der Entscheidung liegen auf der Hand:
Ø Unmittelbare Nähe zu den Ausbildungsschulen, den drei städtischen Gymnasien, die fußläufig
vom Seminar zu erreichen sind. Acht weitere Ausbildungsschulen befinden sich in naher
Umgebung in Dillingen, Merzig und Völklingen.
Ø Ausreichende und kostenlose Parkplätze.
Ø Attraktive Infrastruktur durch direkte Nähe zu Bus und Bahn, zwei Autobahnen sind sofort zu
erreichen.
Ø Die Seminarmitglieder haben an dem gemeinsamen neuen Standort die Möglichkeit, neue
Projekte und Veranstaltungen über den üblichen Seminarbetrieb hinaus zu realisieren.
Ø Kreis und Stadt profitieren von der Ansiedlung des Studienseminars als weitere schulische
Einrichtung, die nicht nur die Kapazitäten der Erweiterten Realschule in den Fliesen nutzen
kann, sondern auch das Renommee der Schule stärkt. Daher hat der Landkreis zugesagt, die
Räumlichkeiten innerhalb kurzer Zeit herzurichten und ein Drittel der Kosten von insgesamt
75.000 Euro zu übernehmen.
Mit Beginn dieses Schuljahres wurde am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum die
Berufsfachschule für Kinderpflege wieder eingerichtet. Einen entsprechenden Antrag hatte der
Kreistag Anfang des Jahres an das Kultusministerium gerichtet, um dem erhöhten
Fachkräftebedarf im Bereich der frühkindlichen Betreuung künftig gerecht zu werden.
Der Ausbildungsgang wurde in der Binshofschule eingerichtet; die Ausbildungszeit beträgt 2 Jahre.
Ab dem Jahr 2013 soll es für jedes dritte Kind einen Krippen- oder Tagespflegeplatz geben. Für
den Kreis Saarlouis bedeutet dies einen Bedarf von ca. 1450 Betreuungsplätzen im Krippenalter
(0-3 Jahre). Bei der Neuschaffung der Krippenangebote werden zum Teil die bisherigen
Regelplätze in den Einrichtungen in Ganztagsplätze umgewandelt werden, zum Teil ist auch die
Schaffung neuer Einrichtungen notwendig. Durch die Erweiterung der Angebote steigt auch der
Bedarf an qualifizierten Fachkräften deutlich an. Dieser wird allein bis Ende 2009 auf ca. 150
zusätzliche Fachkräfte im Kreis Saarlouis geschätzt.
An der Binshofschule ist bereits die Akademie für Erzieher und Erzieherinnen eingerichtet. Mit
der jetzigen Ergänzung ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler,
welche im fachpraktischen Bereich zwar für den Beruf als Erzieherin oder als Erzieher geeignet
sind, jedoch den schulischen Anforderungen nicht gerecht werden können, an der gleichen Schule
eine Ausbildungsmöglichkeit und damit künftige Beschäftigungsmöglichkeit geboten wird.
6. - 6 -
Erlebnisinsel Stadtgarten
Aufwertung des Stadtgartens durch Badesee
Der Stadtrat hat im Juli 2006 die Entwicklung einer Studie „Erlebnisinsel Stadtgarten“ in Auftrag
gegeben. Im Oktober 2007 stellte das beauftragte Ingenieurbüro Ludewig aus Saarlouis das
„Gesamtkonzept Erlebnisinsel Stadtgarten“ vor. Der zuständige Stadtratsausschuss nahm das
Konzept zustimmend zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung, auf dieser Grundlage folgende
weiteren Schritte in Angriff zu nehmen:
Ø die Freilegung des Festungsgrabens mit Realisierung einer Eventfläche im Bereich des alten
Stadtgartenbades und
Ø die Schaffung eines Naturerlebnisbades mit Sportcharakter und ganzjähriger
Nutzungsmöglichkeit der Anlage als Freizeitanlage sowie
Ø die erforderlichen Voraussetzungen sowohl in Fragen des Baurechts wie der Finanzen zu
schaffen.
In der jüngsten Sitzung des zuständigen städtischen Ausschusses für Bauen und Umwelt legte die
Verwaltung dar, dass alle rechtlichen Fragen geklärt und die erforderlichen Genehmigungen
eingeholt seien. Sowohl im städtischen Haushalt als auch im Wirtschaftsplan der
Wirtschaftsbetriebe seien die erforderlichen Mittel bereitgestellt worden. Weiter erklärte die
Verwaltung, dass die Abrissarbeiten des alten Bades im Gange seien und der Aufsichtsrat der
Wirtschaftsbetriebe in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht zur Errichtung eines Badesees im
Stadtgarten gegeben hätte.
Das Planungsbüro für Badegewässer, Wasserwerkstadt GmbH, aus Bamberg präsentierte
zusammen mit den Saarlouiser Büro Ludewig die Machbarkeitsstudie einer Neuanlage eines
Badesees im Stadtgarten. Die Gesamtgröße des Badesees beträgt 2.535 m², wobei ca. 1695 m²
auf den Badebereich und etwa 840 m² auf den Regenerations- und Filterbereich entfallen.
Teilweise werden die Filter auch am Rande des alten Stadtgartenweihers liegen.
Es entfallen auf
Ø Flachwasserbereich mit Strandzugang ca. 505m², Wassertiefe bis 1,30 m
Ø Tiefwasserbereich mit 25m Schwimmbahnen, ca. 810m², Wassertiefe bis 3,50m
Ø Kneippstrand, mit Sandstrandzugang ca. 240m², Wassertiefe bis 0,70m
Ø Kleinkinderspielbach, Wasserlandschaft mit Flachzonen als Kaskadenbach mit Becken ca.
140m², Wassertiefe bis 0,30m
Das Bad ist auf etwa 35.000 Besucher pro Saison mit einer Normalbelastung von 700 und einer
Spitzenbelastung von 1400 Tagesgästen ausgelegt.
Es ist vorgesehen, dass als bauliche Anlagen lediglich zwei Umkleidekabinen errichtet werden und
das bestehende, gegenüber dem Campingplatz gelegene Sanitärgebäude im Stadtgarten renoviert
wird. Die Gesamtanlage soll 1,3 Mio. Euro kosten, wovon 150.000 Euro auf die oben
beschriebenen baulichen Anlagen entfallen. Die vom Stadtrat vorgegebene Höchstgrenze von
100.000 Euro jährlichen Unterhaltskosten wird mit einem Betrag von maximal 96.000 Euro
eingehalten, kann aber noch durch ehrenamtlichen Einsatz deutlich gesenkt werden.
Welche Vorteile bietet der neue Badesee:
Ø familiengerecht: Die sanften Strandeinstiege sind auch für Kinder gut geeignet, niedrige
Betriebskosten ermöglichen günstige Eintrittspreise
Ø gesund: Durch den Verzicht auf Chlor eignet sich das Bad besonders für Allergiker und
Menschen mit sensibler Haut
Ø ökologisch: Die natürliche Wasserreinigung spart Energie und problematische
Reinigungsstoffe wie Chlor
Ø ökonomisch: Die Betriebskosten werden weit unter denen des alten Freibades liegen
Ø variabel: Es ist eine Ganzjahresnutzung möglich, baden im Sommer, Spazierweg im Frühling
und Herbst, im Winter Schlittschuhbahn oder Eisstockschießen.
Auf der gegenüberliegenden Seite haben wir die Studie über den Badesee mit
Erläuterungen dargestellt.
7. - 7 -
1
7
6 6
5
8
12
11
10
4 4
13 14
9
2
1
3
Erläuterungen:
1 der vorhandene Stadtgartenweiher; 2 die neue Kläranlage für den Badesee;
3 das vorhandene Sanitärhäuschen im Stadtgarten; 4 Liegewiese; 5 Sandstrand
6 Bachlauf als Kinderbecken; 7 neuer Spielplatz; 8 Flachwasserbereich;
9 flach abfallender Kiesstrand; 10 Schwimmerbereich mit 25m-Bahnen
11 Holzsteg; 12 Holzbrücke als Abtrennung zwischen Flachwasserzone und Schwimmerbereich;
13 Holzsteg mit Einstiegsleitern; 14 Umkleidekabinen
8. - 8 -
Ortstermin in der Großstraße
Nachdem einige Anlieger der Gloria- und der Großstraße Unmut über den
schleppenden Kanalausbau im oberen Teil der Großstraße geäußert hatten, ludt die
CDU Lisdorf zu einem Ortstermin ein. Dabei konnten der Leiter des Tiefbauamtes
Dieter Mathis und Bauleiter Jürgen Oster den zahlreich erschienen Anliegern und
dem CDU Ortsvorstand den aktuellen Stand der Arbeiten erklären.
Amtsleiter Dieter Mathis erklärte, man habe ab der Ecke Deichlerstraße/Großstraße die Ausbauart
geändert und in einem Bohrverfahren statt der Auskofferung des Straßenkörpers die neuen
Abwasserrohre verlegt. Diese Ausbauart sei schonender für die sehr nahe an der Ausbautrasse
liegenden Häuser. Gerade im Bereich zwischen Deichlerstraße und Weinstraße ragten einige
Häuser fast in den Straßenkörper hinein. Bei konventionellem Ausbau sei mit Schäden an den
Häusern zu rechnen gewesen. Die jetzt gewählte Ausbauart hätte zwar etwas länger gedauert,
weil man auf Gesteinsbrocken in der Ausbautrasse gestoßen sei. Es seien aber, bis auf eine
Ausnahme, praktisch keine Schäden an den betroffenen Häusern entstanden.
Der vehement vorgetragene Unmut vor
allem der Anlieger der Gloriastraße war
verständlich, da der Kreuzungsbereich mit
der Großstraße einige Wochen nicht
passierbar war und die Zufahrt in und aus
der Gloriastraße über die sehr
unübersichtliche Ein- und Ausfahrt in die
Kleinstraße erfolgen musste. Man war
sich einig, dass hier in jedem Falle
verkehrslenkende Maßnahmen ergriffen
werden müssen. Dazu wurde von den
Lisdorfer Stadtverordneten Heiner Groß,
Gabi Germann und Georg Jungmann
zugesagt, dass schnellstmöglich ein
Termin mit dem städtischen Ordnungsamt
anberaumt würde.
Insgesamt konnten Amtsleiter Dieter Mathis und Bauleiter Jürgen Oster jedoch mitteilen,
dass die Kanalarbeiten von der Einfahrt zur Grostrow bis zum Touvening ein halbes Jahr
früher beendet werden können als ursprünglich geplant. Dies sei einerseits auf die günstige
Witterung, andererseits auf eine deutlich bessere Grundwasser- und Untergrundsituation
als ursprünglich angenommen zurück zu führen. Zunächst sollten die Arbeiten bis April 09
andauern und danach die Straße fertig gestellt werden. Da die Kanalarbeiten aber bereits im
Oktober 2008 beendet sein werden, läuft derzeit bereits die Ausschreibung für den
Endausbau. Diese Arbeiten sollen im November beginnen und, wenn erneut günstige
Witterungsverhältnisse vorherrschen, im Juni 2009 abgeschlossen sein.
9. - 9 -
Lisdorfer Notizen
Stadtverordneter Heiner Groß forderte
Pflege von Spielplätzen und Wegen
Erledigung erfolgte prompt!
Mit Schreiben vom 12.08.2008 hat der Stadtverordnete und
ehrenamtliche Beigeordnete Heiner Groß die
Stadtverwaltung auf den ungepflegten Zustand von
städtischen Spielplätzen und Wegen im Stadtteil Lisdorf
hingewiesen und gebeten, den sich in den betreffenden
Gebieten ausbreitenden Wildwuchs zu beseitigen.
Im einzelnen handelt es sich um folgende Stellen:
1. Städtischer Spiel- bzw. Bolzplatz im Neubaugebiet Holzmühle
Es handelt sich um einen Spielplatz mit 2 Toren, der regelmäßig von Kindern und
Jugendlichen zum Ballspielen benutzt wird. Die Benutzung ist jedoch seit geraumer Zeit
stark eingeschränkt, da der Wildwuchs vor allem von stacheligen Gewächsen inzwischen
die Hälfte des Platzes einnimmt. Um die Funktion des Platzes wieder herzustellen, müsste
der Wildwuchs auf allen 4 Seiten beseitigt werden.
2. Verbindungsweg vom südlichen Ende der Neue-Welt-Straße zur Überherrner
Straße
Dieser Weg, dessen Benutzung durch Beschilderung und Anbringung einer Schranke auf
berechtigte Anlieger, Radfahrer und Fußgänger beschränkt ist, ist hinter der Schranke auf
etwa 200 m derart stark durch das Randgrün zugewuchert, dass ein Befahren durch den
berechtigten Personenkreis nicht mehr möglich ist. Als Folge dieses Missstandes ist
festzustellen, dass dieser Bereich über unterhalb liegende Acker- und
Grünlandgrundstücke verkehrswidrig umfahren wird.
Zur Beseitigung des Missstandes und Wiederherstellung der Verkehrsfunktion dieses
Weges ist der angegebene Bereich möglichst bald freizuschneiden.
3. Anliegerweg vom Sauerdornweg bis zur Rosenthalstraße entlang der A 620
Dieser im Zuge der Umgehung Lisdorf der A 620 von der Straßenbauverwaltung gebaute
Anliegerweg ist ebenfalls stark zugewuchert. Er ist offenbar schon seit geraumer Zeit nicht
mehr freigeschnitten worden, was m. W. früher alle paar Jahre durch die Stadt Saarlouis
erfolgt ist.
Bereits wenige Tage nach dem Schreiben machten sich Beschäftigte der
Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes Saarlouis (NBS) an die Erledigung der
angemahnten Arbeiten. Der Spielplatz hinter dem Neubaugebiet Holzmühle wurde gemäht
und der Feldweg vom Ende der Neue-Welt-Straße über den Bachlauf zur Überherrner
Straße in Neuforweiler freigeschnitten. Dieser Weg wird seit der Installierung einer
Schranke in zunehmendem Maße von Radfahrern und Fußgängern bzw. Spaziergängern
benutzt.
Das Zurückschneiden des stark wuchernden Randgrüns auf dem Spielplatz Holzmühle und dem
Anliegerweg entlang der Autobahn von der Holzmühle zum Rosenthal sind inzwischen ebenso
erledigt.
10. - 10 -
CDU Frauenunion gegründet
Gabi Schmitt wurde zur Vorsitzenden gewählt
In einer gut besuchten Mitgliederversammlung trafen sich
die Mitglieder der CDU Frauenunion im Stadtverband
Saarlouis um einen neuen Vorstand zu wählen.
Gabi Schmitt aus dem Fischerfeld wurde einstimmig zur
neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt.
In der Frauenunion organisieren sich die weiblichen CDU
Mitglieder, um die speziellen Probleme, Ideen und
Anregungen der Frauen in die Politik vor Ort einzubringen.
Vor allem in den Bereichen Sozialpolitik, Familienpolitik,
Gleichberechtigung von Mann und Frau oder aber auch der
allgemeinen Gesellschaftspolitik haben Frauen oft ein
anderes Verständnis als ihre männlichen Kollegen. Meist
spüren sie die alltäglichen Schwierigkeiten viel deutlicher als
Männer, sei es in der Sozialpolitik bei der Betreuung von
Kindern oder Angehörigen, sei es in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sei es bei
der Wiedereingliederung in das Berufsleben nach einer Babypause oder sei es bei der
Problematik, dass Frauen bei gleicher Arbeit in vielen Bereichen immer noch schlechter
bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Mit diesen Politikfeldern werden Frauen
wesentlich öfter konfrontiert als ihre männlichen Kollegen, deshalb können sie auch
überzeugender und zielgerichteter Lösungsansätze erarbeiten.
Die Frauenunion Saarlouis hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Frauen eine Plattform für
ihre eigenen Interessen zu bieten und frauenspezifische Themen mehr und öfters auf die
Tagesordnung der Politik zu setzen. Das bedeutet, Frauen näher an die politischen
Entscheidungsinstanzen heran zu bringen und damit auch in politische Ämter und
Mandate.
Die Mitgliederversammlung wurde von der Kreisvorsitzenden Alexandra Heinen aus
Schwalbach moderiert. Sie bestärkte die Frauen im Stadtverband Saarlouis, ihre
Vorstellungen und Ideen in die tägliche Politik einzubringen. Stadtverbandsvorsitzender
Georg Jungmann (MdL) sagte der Frauenunion Saarlouis seine volle Unterstützung zu,
auch bei den anstehenden Listenaufstellungen für Stadtrat und Kreistag.
Die Versammlung wählte folgenden Vorstand: Stadtverbandsvorsitzende Gabi Schmitt
(Lisdorf), Stellvertreterinnen Daniela Flasche (Innenstadt) und Waltraud Zurecki
(Fraulautern), Schriftführerin Doris Riehm (Lisdorf), Organisation Helga Russe (Roden),
Schatzmeisterin Helga Tilk (Innenstadt), Öffentlichkeitsarbeit Monika Gessinger
(Beaumarais).
Übrigens:
Kostenloses Schulessen für Kinder von Geringverdienern
In der politischen Diskussion wird meist nur an Hartz-IV-Empfänger gedacht, während
Arbeitnehmer mit geringem Einkommen vergessen werden. Die CDU hat hier großen Wert
darauf gelegt, dass nicht nur die Hartz-IV-Empfänger, sondern auch Einkommens-
schwache und Geringverdiener in diese Regelung einbezogen werden. Wer trotz
geringem Einkommen jeden Morgen zur Arbeit geht, darf nicht benachteiligt werden.
Beitragsfreies drittes Kindergartenjahr
Mit dem beitragsfreien dritten Kindergartenjahr sparen Eltern im Saarland mit zwei Kindern,
die nacheinander den Kindergarten besuchen, durchschnittlich 1.680 €.
11. - 11 -
Neuer Spielplatz im Fischerfeld eingeweiht
Viel Prominenz und viele Kinder haben den neuen Spielplatz eingeweiht
OB Roland Henz und Bürgermeister Klaus Pecina
weihten Anfang August den neuen Spielplatz "Im
Fischerfeld" ein. Da der Wettergott nur ein kurzes
Einsehen hatte, verzichtete der Oberbürger-
meister auf seine Rede und übergab den
Spielplatz an die Kinder. Er bezeichnete den
Spielplatz augenzwinkernd als die "schönste
Spielanlage im ganzen Saarland". Die Kosten für
die gesamte Anlage belaufen sich auf 112.000
Euro für den Spielplatz und 22.000 Euro für die
Zuwegung. Auf einer Wiesenfläche stehen ein Tor
und ein Basketballkorb für Ballspiele, ein zweiter
größerer Teilbereich beherbergt eine Kombinationsanlage mit Ecktürmen, eine Wippe, eine
Schaukel, einen Laufbalken und einen Sandkasten mit Spielhäusern. Bei der Einsegnung betonten
Pastor Ralf Hiebert und Pfarrerin Sabina Bussmann (oben) die Bedeutung der spielerischen
Entfaltung für die Kinder. Bürgermeister Klaus
Pecina und die Kinderbeauftragte Corinna Bast
ernannten Gabi Schmitt und Anette Greis (Bild
links, 2. und 4. von links), die bereits seit zwei
Jahren bei der Planung und Verwirklichung der
Anlage mitwirkten, zu Spielplatzpaten. Er forderte
alle auf, dazu beizutragen, dass diese
Spielanlage in ihrem jetzigen Zustand erhalten
bleibt. Dabei seien die Patinnen Ansprechpartner
und Bindeglied zwischen Kindern, Anwohnern,
Organisationen die Feste durchführen wollen und
Stadtverwaltung. Die Patinnen besorgten dann
auch für die Eröffnungsfeier Spenden bei
ortsansässigen Unternehmen. So spendeten die
Kreissparkasse und die Volksbank jeweils 150 Euro und die Lisdorfer Bäcker spendierten
Backwaren. (Fotos: Harald Weiler)
12. - 12 -
Neuer Kaplan in Saarlouis und Lisdorf
Nach der Neubesetzung der Doppelpfarrstelle St. Ludwig Saarlouis und St. Crispinus und Crispinianus
Lisdorf durch Pastor Ralf Hiebert im August letzten Jahres, dürfen sich die katholischen Gläubigen der
beiden Pfarreien über eine personelle Aufstockung der Seelsorge freuen. Im August dieses Jahres wurde
Kaplan Matthias Scheer feierlich eingeführt.
Im Bild die Lisdorfer Messdiener und die Geistlichkeit der Doppelpfarrstelle, von links nach rechts: Pastor
Ralf Hiebert, Kaplan Matthias Scheer und Diakon Manfred Speicher
Unser neuer Kaplan wurde 1980 in
Neunkirchen/Saar geboren und studierte nach dem
Abitur ab Herbst 2000 Theologie in Trier und
Tübingen. Nach dem Diplom im Jahre 2005 folgte
eine Zeit als Pastoralpraktikant und später als
Diakon in Bad Kreuznach. Am 28. Juni 2008 wurde
er mit zwei Mitbrüdern von Diözesanverwalter
Weihbischof Robert Brahm zum Priester geweiht
und trat nun Ende August seinen Dienst als Kaplan
in Saarlouis und Lisdorf an.
Bild oben: Klaus Hild, der Vorsitzende des
Pfarrgemeinderates, heißt den neuen Seelsorger
im Namen der Pfarrgemeinde in Lisdorf
willkommen.
Bild rechts: Zum Abschluss des
Festgottesdienstes erteilte der frisch geweihte
Priester den zahlreichen Gläubigen seinen persönlichen Primizsegen.
Nach dem feierlichen Gottesdienst gab die Pfarrgemeinde zum Kennen lernen einen kleinen Empfang im
Pfarrsaal. Sehr viele Gläubige nutzten die Gelegenheit zu einem ersten Kontakt mit dem neuen Seelsorger,
darunter auch die Vertreter der Lisdorfer Pfarrgremien und viele Mitglieder der Ortsvereine und Parteien.
Wir wünschen unserem neuen Kaplan, der im Lisdorfer Pfarrhaus wohnt, viel Erfolg, eine glückliche
Hand und allzeit Gottes Segen. Seine seelsorgerische Arbeit setzt er unter das Motto seiner Primiz,
einen Kernsatz aus dem Evangelium nach Johannes (15,13):
„Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für die Freunde hingibt.“
13. - 13 -
Open-Air-Konzert am 27. Juni 2008 in Lisdorf
Zum nunmehr fünften Mal veranstalteten die Kreismusikschule Saarlouis, der Stadtverband
der kulturellen Vereine und der Förderverein „Klingende Kirche“ ein Klassik-Open-Air-
Konzert in Lisdorf, und zum fünften mal war es ein Volltreffer. Mehr als 1200 Besucher
lauschten über drei Stunden dem von Günter Donie, Musiklehrer am Robert-Schuman-
Gymnasium (RSG), zusammengestellten Konzert.
Das Kreisjugendorchester eröffnete den glanzvollen Abend mit einer Ouvertüre, danach glänzte
der Lisdorfer Männerchor mit ausgereift vorgetragenen Chorbeiträgen. Anschließend begleitete der
Chor die Lisdorf-Debütantin Doris Monnerat-Schmitt (Sopran) beim berühmten „Vilja-Lied“ aus „Die
lustige Witwe“ von Franz Lehár.
Die in großer Zahl auch von auswärts angereisten Zuhörer ließen sich dann verzaubern von
Svenja Beuren an der spanischen Gitarre, frisch gebackene Siegerin beim Bundeswettbewerb
„Jugend musiziert“ in dieser Disziplin. Begeistert aufgenommen wurden auch die Vorführungen
des Kreisjugendorchesters mit dem RSG-Schulchor, 120 Mann (oder besser Mädchen) stark und
von Günter Donie bestens musikalisch vorbereitet. Ebenso erfreuten sich die Gäste an der
musikalischen Kunst von Tobias Rößler an der Elektrogitarre und als Solosänger bekannter Stücke
der Band „Queen“, begleitet von Felix Hedrich (Elektrobass), Kolja Koglin (Schlagzeug) und
Christian Gerhorst (Elektropiano).
Die Gesangssolisten präsentierten sich in spritziger Laune und stimmlich bestens aufgelegt.
Gabriele May (Mezzosopran) und Vinzenz Haab (Bariton) sowie auch Doris Monnerat-Schmitt
(Sopran) wussten das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Der Abend wurde moderiert von Heike
Breitenmoser und Hans-Werner Strauß.
Stimmungsvoller Abschluss eines großartigen Konzertes
Das Publikum forderte Zugaben und erhielt deren drei. Mit der dritten Zugabe, bei der die 1200
Besucher mit der Band und Tobias Rößler den weltbekannten Gassenhauer "We are the
Champions" von Freddie Mercury (Queen) sangen und glimmende Spritzkerzen schwenkten, ging
der kurzweilige Abend stimmungsvoll zu Ende.
Den Organisatoren, allen voran Manfred Boßmann und seinem Team von der Klingenden Kirche,
Stadt, Kreis, dem MGV Lisdorf, dem RSG-Schulchor, den helfenden Händen der Lisdorfer Frauen
und Günter Donie als musikalischem Gesamtverantwortlichen, war wieder eine kulturelle
Glanzleistung gelungen, die weit über die Grenzen unserer Stadt beachtet wurde.
14. - 14 -
Saarlandbrigade feiert 50-jähriges Bestehen
Mit einem Großen Zapfenstreich, einer Parade auf dem Großen Markt, einem Feldbiwak und
einem Truppenbesuch des Verteidigungsministers Franz-Josef Jung feierte die
Luftlandebrigade 26 „Saarland“ ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei erhielt sie von
Innenminister Klaus Meiser das Fahnenband des Ministerpräsidenten. Dies ist die höchste
Truppenauszeichnung des Saarlandes.
Unter großer Anteilnahme der Saarlouiser Bevölkerung begannen die Feierlichkeiten zum
50-jährigen Bestehen der Saarlandbrigade mit einem Großen Zapfenstreich auf dem
Großen Markt. Bei einem anschließenden Appell marschierten Abordnungen sämtlicher
Gliederungen der Brigade, angeführt vom Heeresmusikkorps, auf dem Großen Markt auf,
mehr als 500 Soldaten. Die Standorte der Brigade sind neben Saarlouis noch Lebach,
Merzig sowie Zweibrücken. Dabei wurde eine eigene Fahne an die Brigade übergeben.
Für Militärverbände dieser Größe ist eine solche Fahne erst seit Ende 2007 zugelassen.
Generalmajor Hans Werner Fritz, dem die Division Spezielle Operationen untersteht, der
die Saarlandbrigade angehört, übergab die Fahne an den Kommandeur der Brigade,
Brigadegeneral Volker Bescht. Generalmajor Hans Werner Fritz betonte die engen
Beziehungen, die die Garnisonsstadt Saarlouis, aber auch das ganze Saarland, zu der
Brigade unterhalten. Diesen Bindung verlieh der saarländische Innenminister Klaus Meiser
im Verlauf des Appells einen symbolischen Ausdruck, als er das „Fahnenband des
Ministerpräsidenten des Saarlandes“ an die Fahne der Brigade heftete. Dieses
Fahnenband stellt die höchste Auszeichnung dar, die ein Bundesland einem auf seinem
Territorium stationierten Bundeswehrverband erweisen kann.
Im Rahmen der Feierlichkeiten besuchte auch Bundesverteidigungsminister Franz-Josef
Jung die Brigade. Jung zeigte sich "sehr dankbar für die breite Unterstützung" der
Saarländer für die Saarlandbrigade. "Das hilft auch den Soldaten." Kommandeur General
Volker Bescht: "Die Bevölkerung steht wie ein Mann hinter der Brigade. Das habe ich in
meiner 36-jährigen Dienstzeit nicht erlebt - außer im Saarland."
Jung versicherte in einem Gespräch mit dem Saarlouiser Landtagsabgeordneten Georg
Jungmann, „Saarlouis sei ein sicherer Standort". In den vergangenen beiden Jahren habe
das Ministerium vier Millionen Euro in die Sanierung der Kasernen investiert. Fünf weitere
würden in den kommenden Jahren folgen. Der Standort Saarlouis würde bis 2010 auf 730
Soldaten aufgestockt. Der Saarlouiser Fallschirmjägerverband gehöre zur Elite der
Bundeswehr. Oft seien sie die
"Kräfte der ersten Stunde" bei
Auslandseinsätzen. Deshalb müs-
sen sie mit dem besten Material
und der besten Ausrüstung
ausgestattet sein. Jung dankte den
Soldaten, sie hätten bei ihren
Auslandseinsätzen, vor allem in
Afghanistan, erheblich zur
Stabilisierung der dortigen
schwierigen Situationen beige-
tragen.
Bild links: Landtagsabgeordneter Georg
Jungmann im Gespräch mit dem Bundes-
verteidigungsminister Franz-Josef Jung
15. - 15 -
Staatssekretär Peter Altmaier wurde 50
Der Bundestagsabgeordnete unseres
Wahlkreises und parlamentarische
Staatsekretär im Bundesinnen-
ministerium Peter Altmaier wurde am
18. Juni 2008 50 Jahre alt. Er feierte
mit Familie, Freunden, Bekannten und
politischen Weggefährten in der
Losheimer Eisenbahnhalle. Minister-
präsident Peter Müller, Fraktions-
vorsitzender Jürgen Schreier und CDU
Kreisvorsitzender Bürgermeister Franz-
Josef Berg würdigten das
Geburtstagskind als brillanten Kopf, der
willensstark und durchsetzungsfähig
unser Land und seinen Wahlkreis
Saarlouis hervorragend in Berlin vertrete.
Mit launischen Reden und Anekdoten
Bild: Gabi Krause vom Wahlkreisbüro in der Saarstraße aus gemeinsamen früheren Erlebnissen
und MdL Georg Jungmann gratulierten Peter Altmaier gratulierten sie unter großem Beifall der
etwa 800 geladenen Gäste.
Sommerwanderung der CDU Lisdorf
Der diesjährige Familienausflug der CDU führte uns zur mittelalterlichen Teufelsburg nach
Felsberg. Bei bestem Wanderwetter trafen sich mehr als 30 Wanderer zu einer von Alfred
Philippi bestens organisierten
Wanderung.
Nach knapp zweistündiger
Wanderung durch Wald und
Wiesen und über den Saarlouiser
Gauweg erreichten wir die
Teufelsburg. Von dort genossen
wir vom Aussichtsplateau einen
herrlichen Ausblick über das
Saarlouiser Becken. Auf dem
Abstieg von Oberfelsberg
genossen wir frisch gereifte
Zwetschgen aus dem Garten
eines örtlichen Bekannten, bevor
wir nach etwa vierstündiger
Wanderung durstig und hungrig in
einem der schönsten Saarlouiser
Biergärten am Park-Hotel einkehrten. Dort wurden wir mit einem zünftigen Grillbarbeque
und Weissbier schon empfangen. Alle Teilnehmer erfreuten sich über diesen schönen,
nicht zu schweren Wanderweg und den tollen geselligen Abschuss. Sie bedankten sich
bei Alfred Philippi für die perfekte Organisation.
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Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 40155 Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf Thironstraße 22 Tel. 461119
Redaktion: Georg Jungmann, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Gabriele Schmitt
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung
der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und
können dort kostenlos abgeholt werden.
16. Glanzvoller Abschluss der Saarlouiser Orgeltage 2008
Auf Initiative des Fördervereins "Klingende Kirche" stiftete die Stadt Saarlouis gemeinsam mit dem
Verein den Saarlouiser Kirchenmusikpreis. Er wird an Personen oder Institutionen vergeben, die
sich in besonderer Weise um die Förderung der Kirchenmusik in Saarlouis verdient gemacht
haben. Im Rahmen der Saarlouiser Orgeltage 2008 wurde die Auszeichnung erstmals verliehen.
Erster Preisträger wurde Professor Theo Brandmüller, Kompositionsprofessor an der Hochschule
für Musik des Saarlandes. In ihrer Laudatio würdigten Manfred Boßmann und Dr. Friedrich
Spangemacher vom Saarländischen Rundfunk ihn als den Mann, der von der ersten Stunde an die
Saarlouiser Orgeltage mit prägte. So begleitet Prof. Brandmüller seit 15 Jahren als Vorsitzender
der internationalen Fachjury die Saarlouiser Kompositionswettbewerbe. Im Rahmen einer
Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses überreichten OB Roland Henz und Manfred
Boßmann Professor Brandmüller den ersten Saarlouiser Kirchenmusikpreis.
Bild: Verleihung des ersten Saarlouiser Kirchenmusikpreises im Rathaus. Im Bild der Vorstand des
Fördervereins „Klingende Kirche“, die drei Preisträger des Kompositionswettbewerbs und Vertreter
des öffentlichen Lebens, in Bildmitte Kirchenmusikpreisträger Prof. Theo Brandmüller.
Glanzvoller Abschluss der Orgeltage 2008: Die Preisverleihung zum Kompositionswettbewerb in
der Pfarrkirche Lisdorf mit Uraufführung und Rundfunkaufzeichnung des Siegertitels. Von links:
Manfred Boßmann (Klingende Kirche), 1. Preisträger Erik Janson (Düsseldorf), die
Instrumentalisten Eniko Ginzery (Berlin, Cimbalom), und Dominik Susteck (Köln, Orgel) welche die
Siegerkomposition uraufführten, Kirchenmusik-Preisträger Prof. Theo Brandmüller und OB Roland
Henz.