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Informationschrift Nr. 109 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Herbst 2003 CDU und JU Lisdorf
Berlin ist eine
Reise wert
Seiten 2 und 3
Theater am Ring
Seiten 4 und 5
Neues aus der
Pfarrgemeinde
Seite 6
Peter Müller-
Ministerpräsident
des Jahres -
Seite 7
Viel Neues in
Saarlouis
Seiten 10 bis 12
Die Lisdorfer Reisegruppe auf der Treppe des Reichstags
Berichte aus Stadtrat und Kreistag
Seiten 12 bis 14
- 2 -
Berlin ist eine Reise wert
Berlin – da kann man richtig ins Schwärmen kommen! Berlin ist immer eine Reise
wert! Da muss ich unbedingt noch einmal hinfahren. So viel Grün. Keine Hektik.
Sauber. Enorme Bauwerke. Nette Menschen........
Das sind die Aussprüche der Fahrt-
teilnehmer, die an der diesjährigen CDU-
Fahrt im Juni teilgenommen haben.
Pünktlich um 7.00 Uhr ging die Fahrt am
Feuerwehrhaus los. Unterwegs wurde dann
gegen 10.00 Uhr das obligatorische
Sektfrühstück mit Croissant, Brezel, Lyoner
eingenommen, sodass bereits am Vormittag
bei strahlendem Sonnenschein eine
ausgelassene Stimmung herrschte.
Um 18.30 Uhr konnte man das Hotelzimmer
belegen und sich für einen Empfang in der
saarländischen Landesvertretung frisch
machen. Staatssekretärin Monika Beck hieß
uns sehr herzlich willkommen und servierte
uns politische und gastronomische Highlights.
Frau Beck beeindruckte besonders durch ihre
Natürlichkeit und alle waren davon überzeugt,
dass sie die Interessen und die Gast-
freundlichkeit der Saarländer in Berlin
besonders gut vertritt.
Samstags stand eine Stadtrundfahrt und die
Besichtigung des Bundeskanzleramtes auf
dem Programm. Unsere Stadtführerin war
eine typische „Berliner Schnauze“, sie
unterhielt die Fahrtteilnehmer informativ und
zugleich kurzweilig. Neben geschichtlichen
und kunsthistorischen Daten erzählte sie
auch von zwischenmenschlichen Ereignis-
sen, die uns natürlich besonders lange im
Gedächtnis bleiben werden. Beim Blick vom
Turm am Olympiagelände, das sich bereits
für die kommende Fußball-WM bereit macht,
konnte man sich davon überzeugen, wie grün
Berlin ist. Man sah mehr Waldflächen als
Häuserzeilen, was natürlich auch den Flair
der „Berliner Luft“ ausmacht.
Kurfürstendamm, Potsdamer Platz, Gendar-
menmarkt, Checkpoint Charly, Unter den
Linden, Brandenburger Tor, Bahnhof Zoo,
Reichstag, Siegessäule, Dom... usw., usw. –
man kam aus dem Staunen nicht mehr
heraus. Berlin bietet Kultur und Architektur
auf unterschiedlichste Weise, hypermodern
ebenso wie historisch restauriert.
Unsere Stadtrundfahrt endete am neuen
Bundeskanzleramt, das wir besichtigen
konnten - ein Höhepunkt unserer Fahrt. Unter
strengsten Sicherheitsvorkehrungen wurden
wir eingelassen. Es empfing uns ein relativ
sachlich und schmucklos gehaltenes
Enterieur, das durch seine harmonische
Farbgestaltung jedoch sehr großzügig und
erhaben wirkte. Die Führung ging durch den
Kanzlergarten, durch Konferenz- und
Empfangsräume, den Kabinettssaal, wo
jeden Mittwoch das Bundeskabinett tagt und
den Pressesaal.
- 3 -
Man konnte auch einmal selbst an dem
Rednerpult stehen, an dem der Kanzler seine
Presseerklärungen abgibt. Unsere Stadt-
verordneten Georg Jungmann, Heiner Groß
und Bernd Lay übten schon einmal. Dieses
Gebäude, in dem die große Politik gemacht
wird, beeindruckte alle.
Sonntags besichtigten wir das Reichstagsge-
bäude und konnten erfahren, wie
Bundespolitik gemacht wird. Die Arbeit der
Bundestagsabgeordneten wurde von dem
Abgeordneten Roland Gewalt, Mitglied des
Innenausschusses im Deutschen Bundestag,
in einer privaten Gesprächsrunde vermittelt.
Abschließend führte er uns in die Glaskuppel
des Reichstages, wo man über den Dächern
Berlins spazieren gehen konnte – ein atem-
beraubender Anblick! Nach einer Bootsfahrt
auf der Spree konnte man im Nikolai-Viertel
bummeln oder eine Berliner Weiße genießen.
Abends erlebten einige Fahrtteilnehmer
Kultur von ihrer feinsten und besten Seite im
Friedrichstadtpalast. Akrobatik, Tanz, Show,
Gesang und Kulissen waren so beein-
druckend, dass man manchmal kaum noch
wusste, wo man zuerst hinsehen sollte. Die
Kunst der Darstellung fand hier ihren
Höhepunkt. Man konnte sogar die Muskulatur
und die Anspannung der Sehnen und
Gesichter beobachten, denn die Künstler
zeigten allesamt Höchstleistungen. Das sollte
man unbedingt gesehen haben!
Montags fuhren wir Richtung Potsdam, über
die Glienicker Brücke zum Cecilienhof, wo die
Potsdamer Verträge der Teilung Deutsch-
lands nach dem Zweiten Weltkrieg von den
vier Siegermächten unterzeichnet wurden.
Nach einer Stadtführung bestaunten wir das
Schloss Sanssouci, ein eingeschossiger
Rokokobau, der nach Skizzen von Friedrich
II. erbaut wurde.
Die Grabanlage des Alten Fritz, der sich
neben seinen 9 Windhunden beerdigen ließ,
konnte man bei herrlichem Wetter ebenso
besichtigen wie die weitläufigen sehr beein-
druckenden Schlossgärten. Bei einem
Bummel durch Potsdam konnte man sich von
der Schönheit der Brandenburgischen
Landeshauptstadt selbst überzeugen. Doch
wenn man einmal in Nebenstraßen blickte,
konnte man erkennen, dass es noch viel zu
tun gibt, denn der Wiederaufbau der
zerfallenen und teilweise maroden Häuser ist
in dieser Stadt noch nicht abgeschlossen.
Für den letzten Abend waren für uns Plätze
im urigen Berliner Restaurant „Mutter Hoppe“
reserviert, wo die Reise ihren gemütlichen
und lockeren Abschluss fand.
Auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass
wir von dieser bestens organisierten Fahrt
bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen
konnten und Berlin immer eine Reise wert ist.
- 4 -
Theater am Ring
Das Theater am Ring ist seit mehr als 20 Jahren auf der Tagesordnung der Stadtpolitik. Die
CDU hatte vor der Kommunalwahl 1999 deutlich erklärt, dass man aus dem Theater am Ring
ein modernes Kultur- und Tagungszentrum machen will. Während die Grünen den Abriss
forderten, legte sich die SPD nicht fest, obwohl gerade sie den maroden Zustand des Theaters
zu verantworten hat, weil sie jahrelang die erforderlichen Erhaltungsinvestitionen verweigerte.
OB, Stadtverwaltung und CDU-Stadtrats-
fraktion haben nun in monatelangen Ver-
handlungen mit der Unternehmensgruppe
Müller (Munitor) aus Eppelborn einen
Vertragsentwurf erarbeitet, der aus dem
Theater am Ring ein modernes Kongress-,
Tagungs- und Kulturzentrum für Saarlouis
machen soll.
Im Vorfeld der entscheidenden Stadt-
ratssitzungen gab es viel Aufregung.
So erklärte das CDU - Stadtratsmitglied Peter
Konstroffer, der bekanntlich Direktor des
Panorama-Hotels am Bahnhof ist, dass ein
Hotel in Saarlouis in
dieser gehobenen
Klasse für sein Haus
geschäftliche Nachteile
mit sich bringen könne,
was zu unabsehbaren
Folgen für sein Hotel
und die Beschäftigten
führen könne. Deshalb
fragte er bei OB
Fontaine schriftlich an,
ob er befangen sei.
Dies wurde ihm vom
OB schriftlich bestätigt.
Sowohl in der CDU-
Fraktion als auch im
Stadtverbandsvorstand
zeigte man Verständnis für diese persönlich
sehr schwierige Situation. Sie bedeutete aber,
dass es keine Stadtratsmehrheit für dieses
Projekt mehr gab.
Deshalb nahm die CDU Fraktion Anfang Juni
Kontakt zu den anderen Ratsfraktionen auf,
um in Gesprächen Möglichkeiten der
Zusammenarbeit auszuleuchten.
Im Gespräch mit der SPD-Fraktion wurde zwar
zunächst Interesse bekundet, zwei Tage
später wurde über die Saarbrücker Zeitung
eine Absage erteilt. Interessant war dabei,
dass die SPD den Vertragsentwurf als überaus
schlecht und nicht zustimmungsfähig be-
zeichnete, ohne ihn überhaupt zu kennen. Die
Grünen signalisierten in einem ersten
Gespräch grundsätzlich Bereitschaft einer
Investorenlösung zuzustimmen. In weiteren
Gesprächen lehnten sie eine Zustimmung
jedoch ab, da mehrere Einzelpunkte aus dem
Vertrag für sie nicht zustimmungsfähig seien,
ohne diese aber genau zu benennen..
Eine Woche vor der entscheidenden Stadt-
ratssitzung erlitt das CDU Fraktionsmitglied
Herbert Fontaine einen Herzinfarkt. Damit war
klar, dass nun die Opposition ihrerseits über
eine eigene Mehrheit im Stadtrat verfügte.
Deshalb beantragte der CDU-Fraktions-
vorsitzende Klaus Pecina schriftlich bei den
beiden Oppositionsfraktionen Pairing für
Herbert Fontaine. Das bedeutet, dass sich ein
Stadtverordneter der Opposition an Ab-
stimmungen nicht beteiligt und damit die
Mehrheiten im Stadt-
rat durch die Erkran-
kung nicht verändert
werden. Eine in allen
Parlamenten geübte
Praxis, außer im
Saarlouiser Stadtrat.
Wohl gemerkt, es
sollte keineswegs
das Problem mit der
Befangenheit des
Stadtverordneten Pe-
ter Konstroffer gelöst
werden, sondern es
sollte lediglich sicher-
gestellt sein, dass die
plötzliche Erkrankung
von Herbert Fontaine nicht die Mehrheits-
verhältnisse im Stadtrat auf den Kopf stellt.
Wie schon in der Vergangenheit ließen die
Oppositionsfraktionen auch dieses Mal nicht
mit sich reden. Sie waren zwar bei den ersten
Tagesordnungspunkten zu einem Pairing
bereit, wollten beim Theater am Ring aber die
Erkrankung eines Kollegen zu ihrem Vorteil
nutzen und eigene Anträge mit Mehrheit
durchsetzen. Dies konnten wir nicht zulassen.
Deshalb machte Klaus Pecina unmittelbar vor
der Stadtratssitzung einen letzten Versuch. Er
erklärte den Oppositionsfraktionen gegenüber,
dass die CDU die Sitzung verlassen würde,
falls man für den erkrankten Kollegen kein
Pairing vereinbaren würde. Die Erklärung der
beiden Oppositionsfraktionen war klar und
unmissverständlich.
- 5 -
Auch das Angebot, den Tagesordnungspunkt
zu vertagen und sofort in Verhandlungen
einzutreten wurde abgelehnt.
Nach dem alle unsere Angebote abgelehnt
wurden, hatten wir keine andere Wahl. Als die
Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung
abgehandelt waren, verließ die gesamte CDU-
Fraktion zum letzten Tagesordnungspunkt
„Theater am Ring“ den Sitzungssaal. Damit
war der Stadtrat nicht mehr beschlussfähig und
der OB musste die Sitzung beenden.
Da der OB aber dringend eine Entscheidung
zum Theater am Ring wollte, lud er mit der
gesetzlichen Mindestfrist zu einer Stadt-
ratssitzung für den 22.07. ein. Zu diesem
Termin waren trotz Ferienzeit alle Fraktionen
vollzählig vertreten, auch Herbert Fontaine,
dem der Arzt grünes Licht gab. Somit war klar,
dass keine Mehrheit gegen die CDU Fraktion
zustande kommen konnte.
In der sehr sachlich geführten Stadt-
ratsdiskussion wurden die unterschiedlichen
Standpunkte klar dargelegt. Wir führten aus,
dass die vorgelegte Konzeption für die Stadt
und für das Theater am Ring eine enorme
Aufwertung bedeuten würde. Die Stadt erhielte
einen neuen kulturellen Mittelpunkt für das
städt. Kulturprogramm, die Vereinskultur und
von privater Seite initiierte Kultur-
veranstaltungen. Darüber hinaus würden
Kongresse und Tagungen zusätzliche
Menschen nach Saarlouis bringen, die
Umsätze in Geschäften und Gastronomie
machen würden. Vor allem aber sei die
Investorenlösung, wegen der finanziellen
Situation der Stadt, die einzig finanzierbare
Alternative zur Sanierung des Theaters am
Ring. Die SPD sprach sich entschieden gegen
eine Investorenlösung aus, wobei sie aber kein
eigenes Konzept vorlegen konnte, wie eine
Eigeninvestition von der Stadt geschultert
werden kann. In der Diskussion wurde auch
deutlich, dass die SPD sich beim Theater am
Ring genau so destruktiv verhalten würde, wie
bei anderen wichtigen städtischen Projekten
wie beispielsweise Stadtgarten, Kasematten,
Bahnhof, Ronnhoed, Lisdorfer Berg um nur
einige zu nennen. Die Grünen blieben bei
ihrer Linie, die sie in den Verhandlungen schon
geäußert hatten.
Die anschließende Abstimmung endet mit
einem Patt. Sowohl für den Verwaltungs-
vorschlag als auch für einen gemeinsamen
Antrag von SPD und Grüne gab es keine
Mehrheit. Spätestens jetzt war jedem klar, wie
wichtig und richtig es war, dass die CDU in der
ersten Stadtratssitzung auszog, denn hier
hätte der Antrag der Opposition eine Mehrheit
gefunden. Wir können und wollen aber nicht
zulassen, dass durch Krankheit eines
Stadtverordneten die Mehrheitsverhältnisse im
Rat auf den Kopf gestellt werden.
Für die CDU war von Anfang an klar, dass wir
gemäß der Leitlinien des Marketing-
Gutachtens auf “höchste Qualität“ für Saarlouis
setzen und zunächst im Stadtrat für die beste
Lösung um eine Mehrheit kämpfen. Erst wenn
dies nicht möglich ist, sind wir bereit über die
2. oder 3. beste Lösung zu verhandeln.
Dies wird jetzt geschehen.
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Ehemaliger Lisdorfer neuer Ortsvorsteher in Fürweiler
Klaus Osbild (CDU) ist der neue Ortsvorsteher von Fürweiler. Er war
bisher Stellvertreter und wurde ohne Gegenvorschlag zum neuen
Ortsvorsteher gewählt. Der Bürgermeister der Gemeinde Rehlingen-
Siersburg, Martin Silvanus (SPD), gratulierte Klaus Osbild zur Wahl
und verband damit die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit. Klaus
Osbild, Steueramtmann beim Finanzamt Saarbrücken, ist in Lisdorf
geboren und wohnt seit 1988 in Fürweiler, dem Heimatort seiner
Ehefrau. Der neue Ortsvorsteher hat sich von Anfang an in der 400-
Seelen-Dorfgemeinschaft engagiert, insbesondere im SV Gerlfangen –
Fürweiler. Er ist zweiter Vorsitzender des FC "Jeep" und Schriftführer
der Freiwilligen Feuerwehr. In seinem neuen Amt strebt er eine enge
Zusammenarbeit mit allen Ortsvereinen in Fürweiler an. Er hat sich
bereits erfolgreich für die Anlage eines „Bolzplatzes“ im Dorf engagiert
und will sich für weitere Verbesserungen der Dorf- und
Verbindungsstraßen einsetzen. Die Verbindung ins lothringische
Cottendorf ist bereits gut ausgebaut, dagegen ist der Zustand des
Verbindungsweges zwischen Fürweiler und Schwerdorff auf deutscher Seite noch unbefriedigend.
Die bereits traditionell guten Kontakte zu Schwerdorff und zu Maire Jean-Paul Pignon sollen in
Zukunft noch verstärkt werden.
Lisdorf Aktuell wünscht Klaus Osbild viel Erfolg im neuen Amt
- 6 -
Neues aus unserer Pfarrgemeinde
In Lisdorf aktuell berichten wir gelegentlich auch über Geschehnisse in unserer Pfarrgemeinde, und zwar immer
dann, wenn bedeutende Änderungen oder besondere Festtage anstehen. Das war in der letzten Zeit der Fall.
Über mehrere personelle Änderungen wollen wir berichten.
Danke und „Auf Wiedersehen“ Thomas Hüsch
Nach 2 Jahren Kaplanszeit in Saarlouis und Lisdorf hat uns Thomas Hüsch zum 1. August verlassen, da er
zum Vikar von Illingen / Hüttigweiler ernannt wurde. Thomas Hüsch, der 1969 im Westerwald geboren wurde,
studierte nach Abitur und Wehrdienst zunächst Jura in Heidelberg, ab 1992 Theologie und Philosophie in Trier
und ab 1994 in Rom. Dort wurde er 1997 zum Diakon und 1998 zum Priester geweiht. Als Kaplan wohnte er im
Lisdorfer Pfarrhaus. Trotz der kurzen Zeitspanne erfreute er sich sowohl in Saarlouis als auch in Lisdorf großer
Beliebtheit.
Herzlich Willkommen in Lisdorf: Roberto Alda
Zum neuen Kaplan in Saarlouis und Lisdorf wurde Roberto Alda ernannt. Er stammt von
den Philippinen und gehört der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare an. Roberto
Alda, Jahrgang 1969, studierte Theologie und Philosophie auf den Philippinen und kam zur
Fortsetzung seiner Studien 1997 nach Österreich. Im Jahre 2001 wechselte er in das
Bistum Trier und absolvierte in Lebach ein Pastoralpraktikum. Im Dezember 2002 wurde er
im Trierer Dom zum Diakon und am 1. Juni dieses Jahres in St. Augustin bei Bonn zum
Priester geweiht.
Roberto Alda, der vorzüglich deutsch spricht und wegen seiner natürlichen Herzlichkeit
bereits viele Freunde in Lisdorf gewonnen hat, wohnt wie sein Vorgänger Thomas Hüsch im
Lisdorfer Pfarrhaus.
Danke und „Auf Wiedersehen“ Bernhard Welsch
Nach fast 22 Jahren als Organist, Küster und Leiter des Kirchenchores hat Bernhard Welsch Ende September
Lisdorf verlassen. In den letzten Jahren war er auch Organist und Chorleiter von St. Medardus Neuforweiler.
Aufgrund von Veränderungen in den Pfarrgemeinden hätte ihm ab dem kommenden Jahr in Lisdorf keine
Vollzeit-Arbeitsstelle mehr geboten werden können. So wechselte er auf die freie Stelle des Chorleiters,
Organisten und Küsters in die Pfarrgemeinde Rehlingen. Der Abschied von Lisdorf fiel Bernhard Welsch nicht
leicht, zumal er hier allseits beliebt und geachtet war. Er war sowohl ein guter Organist als auch ein souveräner
Chorleiter. Das konnte immer wieder insbesondere an Festtagen und bei Festmessen in der Kirche festgestellt
werden. Die Pfarrei Rehlingen kann sich freuen! Wir wünschen Bernhard Welsch auch dort ein frohes Schaffen !
Herzlich Willkommen in Lisdorf: Armin Lamar
Als Nachfolger von Bernhard Welsch wählte der
Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Lisdorf am 10.
September dieses Jahres den 32-jährigen Armin
Lamar aus Wadgassen - Friedrichweiler zum neuen
Organisten und Kirchenchorleiter. Er erlernte bereits
mit 8 Jahren das Orgelspiel in seiner
Heimatgemeinde Dillingen. Seither nahm er bei
mehreren renommierten Lehrern Orgel- und
Klavierunterricht. Er ist ein excelenter Orgelspieler,
davon konnten sich die Mitglieder des
Verwaltungsrates überzeugen. Bei vielen
Orgelkonzerten trat er als Solist auf und machte auch
regelmäßig Orgelvertretungen im Trierer Dom. Bisher
spielte er die Orgel nur neben-beruflich, im Hauptberuf
war er bei der Druckerei Krüger in Dillingen tätig.
Nach der Realschule absolvierte er dort eine
Schriftsetzerlehre und war die letzten 6 Jahre in
diesem Unternehmen als Kundenberater tätig. Ab Oktober dieses Jahres studiert er an der Musikhochschule
des Saarlandes Kirchenmusik. Seine Arbeitszeit als Organist und Chorleiter in Lisdorf ist deshalb zunächst auf
15 Wochenstunden begrenzt. Der Küsterdienst muss anderweitig abgedeckt werden. Die Ehefrau von Armin
Lamar ist übrigens Dekanatskantorin in Überherrn / Wadgassen.
- 7 -
Peter Müller - Ministerpräsident des Jahres
Saarlands Regierungschef Peter Müller darf sich Deutschlands "erfolgreichster Minister-
präsident" nennen. Das Saarland schnitt bei einer Studie am besten ab. Deshalb wurde der
Saarländische Regierungschef zum „Ministerpräsidenten des Jahres“ gewählt.
Im Saarland stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahre
2002 nominal um 3,2 Prozent und real um 1,2 Prozent,
ergab eine erstmals erhobene Bewertung vom
arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in
Köln (IW) und der "Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft. Das war das stärkste Wachstum aller
Bundesländer. Müller ist demnach "erfolgreichster
Ministerpräsident". Auf den weiteren Plätzen folgen
Bremen (SPD/CDU-Regierung) und Hessen (CDU-
Regierung).
Bei der Bewertung wurden anhand von
19 Gradmessern in den Bereichen Arbeitsmarkt,
Wohlstand, Struktur und Standort die wirtschaftliche
Entwicklung und die Veränderung der politischen
Rahmenbedingungen in den Bundesländern untersucht.
Dabei ging es vor allem darum, welches Bundesland die
größte wirtschaftliche Dynamik in den Jahren zwischen
2000 und 2002 entwickelt hat.
Landtagsabgeordneter als Straßenfeger
Der Lisdorfer Landtags-
abgeordnete Georg Jungmann
setzt sich seit Jahren für
Sicherheit und Sauberkeit in den
Städten des Saarlandes ein. Um
die Situation in der Saarlouiser
Innenstadt kennen zu lernen,
arbeitete er zusammen mit den
städtischen Profis einen Tag als
Straßenfeger.
Jungmann: „Dabei ist mir
aufgefallen, dass Bereiche, die
morgens gereinigt wurden, um die
Mittagszeit wieder durch weg
geworfenes Papier und Zigaretten-
schachteln verdreckt waren, als ob
schon wochenlang nicht gefegt
worden wäre“.
Die Abfall-Profis der Stadt erklärten, dass dies Alltag sei und deshalb oft ungerechtfertigt Kritik an
Ihnen geübt werde. Weil alle Appelle an die Vernunft offensichtlich nicht greifen, forderte
Jungmann OB Fontaine auf, für Saarlouis einen Bußgeldkatalog aufzustellen, der das Wegwerfen
von Papier, Zigarettenschachteln u.ä. sowie das Verschmutzen der Stadt durch Hundekot, der
nicht vom Hundehalter entfernt wird, mit festen Euro-Beträgen von bis zu 50 € bebußt wird.
Er selbst werde sich im Landtag und bei der Innenministerin für eine Änderung des Saarländischen
Polizeigesetzes einsetzen. Ziel einer solchen Gesetzesänderung soll sein, dass es künftig auch
städtischen Hilfspolizisten erlaubt sein soll, zur Durchsetzung von verhängten Bußgeldern und zur
Feststellung der Personalien unmittelbaren Zwang auszuüben.
Jungmann :“Der Tag als städt. Straßenfeger hat mir gezeigt, dass es mit Appellen wohl nicht mehr
getan ist. Es ist Zeit zum Handeln“.
- 8 -
Radtour zum Ferienende
Am 24. August 2003 führten die „Lisdorfer Wandervögel“ und die CDU Lisdorf eine
gemeinsame „blau-schwarze“ Radwanderung durch den Warndtwald bis zum
Warndtweiher durch.
Fast 30 Radfahrer, jeder mit einem frisch
geölten Fahrrad und leichtem Gepäck - teils
flüssig – trafen sich um 9.30 Uhr am Friedhof
und dann ging es frohen Mutes los. Die
Route führte uns auf Ensdorfer Seite entlang
des Saaruferweges Richtung Bous. Dann
führte die Strecke über Wadgassen durch
das Tal der Bist in den trotz Hitze noch
herrlich grünen Warndtwald.
Pause am Wasserwerk im Werbelner Tal. Wie
fantastisch schmeckt doch frisches Wasser aus
einer kühlen Quelle bei warmer Witterung.
Nach kurzer Erfrischung radelten wir weiter
zum Warndtweiher, den wir bereits 15
Minuten vor der geplanten Zeit anfuhren. Eine
2-stündige Pause im Biergarten der
Gaststätte winkte als Lohn.
Die Küche ist hervorragend, das „Urpils“ war
bildschön gezapft, die schnelle und prompte
Bedienung sowie die ausgelassene
Stimmung waren Garanten für eine
angenehme Erholungsphase. Das deutsche
Liedgut kam auch nicht zu kurz: Da alle
männlichen Teilnehmer mehr oder weniger
zufällig auch Mitglied der Chorgemeinschaft
1859 Lisdorf waren, erklangen einige Lieder
in den strahlend blauen Postkartenhimmel.
Frisch gestärkt machten wir uns dann auf zur
nächsten Station, nach Werbeln zur
„Gaststätte am Wald“ – eigens für uns
gebackener frischer Hefe-Obstkuchen sowie
Marzipantorte waren den steilen Berganstieg
alleine wert. Wir konnten unsere Beine
ausruhen lassen und der kräftige Kaffee
beseitigte schnell den ersten Anflug von
Ermüdungen.
Nach einer Stunde ging es weiter durch den
Wadgasser Forst am Linsler Hof vorbei zum
Kreuz auf dem Lisdorfer Berg. Unterwegs
hatten wir noch einen adhoc-Pressetermin
am Sablon - Hof: Ein zufällig vorbeifahrender
Reporter der SZ führte mit unserer relativ
großen Gruppe ein Interview; er wollte fast
alles wissen, wir gaben ihm bereitwillig
Auskunft.
Er bannte uns auf Film mit dem festen
Versprechen, seine Leser über unsere
umweltfreundlichen Freizeitaktivitäten zu infor
mieren. Am Kreuz auf dem Lisdorfer Berg
ging die etwa 30 Km lange Tour zu Ende.
Eine perfekte Organisation von Winfried
Messner, Petrus war uns wohl gesonnen, die
Technik spielte mit und wir hatten unterwegs
keinen „Platten“, was will man mehr ?
Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende Georg
Jungmann bedankte sich im Namen aller
Teilnehmer bei Winfried Messner und Alfred
Philippi für die Organisation. Da alle
Teilnehmer begeistert waren, verabredete
man eine Neuauflage für das kommende
Jahr. (hw).
1
- 9 -
In der Zeitung der CDU-Landtagsfraktion „Fraktion direkt“ fanden wir folgenden Artikel
Die CDU-Landtagsfraktion stellt sich vor:
Georg Jungmann aus Lisdorf
Er ist innenpolitischer Sprecher der Fraktion
und ein Freund klarer Worte. Georg Jungmann
aus Lisdorf schätzt Geradlinigkeit und Nachhal-
tigkeit.
Trifft man Georg Jungmann im Landtag an,
dann hat er in der Regel einen dicken Stapel
Post unterm Arm und ist auf
dem Weg zur nächsten Sit-
zung. Post für den innenpoliti-
schen Sprecher der Fraktion,
Tagesordnungen für den Aus-
schussvorsitzenden für Inne-
res und Sport, Post für den
beamten-politischen Sprecher
und seit jüngster Zeit auch
noch Unterlagen für den neu-
en Obmann der CDU-Fraktion
im Bähr – Untersuchungsaus-
schuss. Mittendrin in diesem
Stapel noch die ersten Ent-
würfe der Zeitung „Lisdorf ak-
tuell“ die er als Vorsitzender
des CDU-Ortsverbandes in
Lisdorf regelmäßig heraus-
gibt. 16 Seiten stark ist die Zeitung, gedruckt
werden pro Ausgabe 2000 Stück. Georg
Jungmann, Jahrgang 1956, ist verheiratet und
Vater zweier Kinder. Ihn verbindet eine räumli-
che Enge zum SPD-Fraktionsvorsitzenden
Maas – dessen Haus steht in Saarlouis nur
einen Straßenzug weiter. „Das ist aber die ein-
zige Nähe zur SPD“, schmunzelt der Saarloui-
ser, der bei Plenarsitzungen dem politischen
Gegner nicht nur bei innenpolitischen Fragen
die Stirn bietet.
Zur Politik kam der Saarlouiser Abgeordnete
über sein Elternhaus: „Ich wuchs in einem poli-
tisch sehr stark geprägten Umfeld auf“, erinnert
er sich. Mit 16 debattierte er in Lisdorf über
einen Jugendraum und wurde von der JU an-
gesprochen – der Einstieg in die Politik. „Als es
um diesen Jugendraum ging, war die Antwort
von oben an die jungen Leute einfach nur
,besser machen´. Und das haben wir dann
auch erfolgreich gemacht.“ Diesem Motto ist
Georg Jungmann bis heute treu geblieben,
steckt sich seine Ziele ehrgeizig, ob in der
Landespolitik oder zu Hause
in Lisdorf, wo er auch im Ver-
einsleben eng verwurzelt ist.
Trotz dichtem Terminkalender
hält Georg Jungmann seinem
Sport, dem Handball, bis heu-
te die Treue. Nach 20 Jahren
als aktiver Spieler hat er das
Trikot gegen das Betreuer
Shirt einer B Jugendmann-
schaft getauscht. Erfreulich ist
für ihn, dass seine Kinder e-
benfalls sportlich sind. Wäh-
rend Tochter Anne aktiv als
Jazz-Dancerin zu flotten Tö-
nen tanzt, spurtet Jungmanns
Sohn Florian als Handballer
für die HG Saarlouis nach
Punkten und Toren, während der rastlose Va-
ter im Saarlouiser Stadtrat sitzt. „Wer 30 Jahre
lange in Sachen Politik ist, hat Hobby und Be-
ruf miteinander verschmolzen“, antwortet Ge-
org Jungmann auf die Frage nach einem Aus-
gleich zum Tagesgeschäft.
Doch auch im Kalender des engagierten Land-
tagsabgeordneten finden sich zwei feste Ter-
mine, die nicht ausfallen dürfen. Im großen
Freundeskreis wird zweimal jährlich gekocht –
nur stehen dann die Männer am Herd. Fünf bis
sechs Gänge muss ein solcher Abend schon
haben, um den kritischen Augen der weib-
lichen Jury zu gefallen. Und auch hier gilt
Jungmanns Motto „besser machen“ immer
wieder als Ansporn.
Fraktion direkt
- 10 -
Viel Neues in Saarlouis
Der Wallgraben, eine stille Oase am Rande der Stadt
Mit großem Kostenaufwand wurde der
Stadtgarten und die Vauban-Insel wieder auf
Vordermann gebracht.
Seit Jahrzehnten kümmerte sich kein früherer OB
und keine früheren Stadtratsmehrheiten um den
Stadtgarten. Das Ergebnis war, dass er verwahr-
loste und von der Bevölkerung nicht mehr
angenommmen wurde. OB Fontaine und die
CDU-Mehrheit im Stadtrat erarbeiteten eine
Konzeption für die künftige Nutzung dieses
traditionellen Naherholungsbereiches von Saar-
louis.
Danach werden jetzt systematisch die erforderlichen Arbeiten vorgenommen. So wurde die alte
Stadtmauer restauriert, der ehemalige Wallgraben neu ausgehoben und der Pils-Wasserspeier
erneuert. Zudem wurde die Vauban-Insel einschließlich der alten Schiffsanlegestelle restauriert.
Binnen kürzester Zeit hat die Saarlouiser Bevölkerung wieder Besitz vom Stadtgarten ergriffen und
auf der Vauban-Insel werden kulturelle Leckerbissen vor großem Publikum dargeboten. Die
Arbeiten werden in den nächsten Jahren fortgesetzt, damit der gesamte Bereich Stadtgarten wieder
attraktiv wird.
Jugendzentrum Lisdorfer Strasse
Ohne großes Federlesen war in den
Sommerferien Baubeginn für das neue
Vereins- und Jugendzentrum.
Das Zentrum soll aufgeteilt werden in einen
größeren Bereich für Vereine und das
städtisches Jugendzentrum und einen Bereich
für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum.
Der Veranstaltungsraum für Jugend und Vereine
wird etwa 200 m² groß, hinzu kommt ein 85 m²
großer Disco-Raum und mehrere kleinere
Räume. Für Großveranstaltungen wird man alle
Räume zusammenführen können.
Über einen zunächst strittigen Punkt ist man sich inzwischen einig: Das Jugendzentrum soll zum
Teil selbstverwaltetet sein. Für diesen Teil werden von den späteren Nutzern auch Eigenleistungen
eingefordert, um die Bindung an das Objekt zu stärken. OB Fontaine hat diesbezüglich seit Herbst
2002 mit einer Initiativgruppe junger Leute Gespräche geführt. In Zusammenarbeit mit dem Verband
saarländischer Jugendzentren ist der Entwurf einer Vereinssatzung entstanden.
Die Gemeinnützige Siedlungsbaugesellschaft (GBS) der Stadt mietet den ehemaligen Markant-
Markt in der Lothringer Straße von Privat, baut ihn um, richtet die Räume her. Die Stadt wiederum
mietet dann von der Siedlungsgesellschaft. Mit "weniger als 17000 Euro im Monat" gibt der
Oberbürgermeister die Summe an, für die die Räume über 15 Jahre hinweg gemietet werden
sollen. Damit ist die endlose Diskussion um das städtische Jugendzentrum zu einem guten Ende
geführt worden. Die Pläne der früheren Rot-Grünen Mehrheit, die für viele Mio. € ein KOMM genau
gegenüber bauen wollten, sind jetzt endgültig vom Tisch. Dies ist offensichtlich auch der Grund für
die Kritik der Opposition, vor allem der Grünen, die sich mit dem KOMM ein Denkmal und wohl
auch eine eigene Bleibe für viele städtische Millionen bauen lassen wollten.
- 11 -
Kasematten Saarlouis
Die Außenarbeiten zur Sanierung der
Kasematten sind weitgehend ab-
geschlossen. Auf dem Dach des
Sandstein-Gebäudes wurden rund 5000
Kubikmeter Erdreich ausgetauscht und
bewegt. Bäume und Sträucher sind
verschwunden. Der Wall auf dem Dach
ist mit den Geschützständen komplett
neu modelliert. Als nächstes sollen
Matten mit Grünsaat aufgelegt werden.
Die Stadt geht davon aus, dass das
Gras rasch sprießen und die
Kasematten mit einem Rasen-Teppich
überziehen wird.
Auf dieser so genannten Wallkrone wird später ein Weg zur Besichtigung angelegt. Bis dahin sind
auch alle Entlüftungsschächte verschwunden. Mit viel Aufwand haben Fachleute die Fassade der
Kasematten restauriert. Im nächsten Schritt wird die Heizungs- und Entlüftungsanlage der
Kasematten völlig neu eingebaut.
Künftig werden die Kasematten an die Fernwärme angeschlossen sein. Diese Innenarbeiten
werden blockweise vorangehen. Die Baufirma wird mehrere Achsen des Gebäudes
zusammenfassen und umbauen. Deswegen muss auch nur jeweils eine kleine Zahl der
Restaurants für je vier Wochen schließen. Komplett weitergehen wird der Gastronomie-Betrieb in
der Vorweihnachtszeit und über den Jahreswechsel. Diese Arbeiten sollen im April 2004 beendet
sein. Frühestens zu Beginn des Jahres 2005 soll der Kasemattenhof neu gestaltet werden. Die
Sanierung der Kasematten hatte die CDU-Mehrheit im November 2002 gegen heftige Kritik, vor
allem der SPD, beschlossen, nachdem technische Probleme aufgetreten waren.
Baubeginn bei der B 269 neu
Der Zeitplan für den Bau der Bundesstraße
269 neu steht Der Zeitplan ergibt sich aus
bautechnischen Erfordernissen. Mit dem
Bau eines Verkehrskreisels an der B 51 in
Ensdorf wurde bereits begonnen. Noch im
Herbst wird Baubeginn bei der neuen
Saarbrücke sein.
Dort wird eine neue Anschlussstelle entstehen
und gleichzeitig die Autobahn begradigt. Dieser
Auftrag mit einem Volumen von über 20
Millionen € enthält neben der Brücke über die
Saar und die Autobahn auch den Umbau der
Anschlussstelle Saarlouis-Lisdorf.
Für die Arbeiten sind zwei Jahre vorgesehen. In den Jahren 2004 und 2005 werden bereits die
Bauwerke entlang der Strecke von der Autobahn bis zum Industriegebiet Häsfeld in Altforweiler
errichtet, zum Beispiel die Unterführungen der Wadgasser Straße und der Industriestraße sowie an
der Anschlussstelle des geplanten Gewerbe- und Industriegebiets Lisdorfer Berg.
In den Jahren 2006 und 2007 wird dann die eigentliche Straße von der Autobahn bis zum Häsfeld
gebaut. Daraus resultiert dann der Fertigstellungstermin im Jahr 2007. Die französische Grenze
soll dann 2009 erreicht werden. Nach Angaben des saarländischen Wirtschaftsministeriums
entstehen für die 10,8 Kilometer lange Straße nach heutigen Schätzungen Kosten von insgesamt
73,2 Millionen Euro, davon werden in diesem Jahr 3,4 Millionen Euro verbaut. Im nächsten Jahr
sollen es dann 9,6 Millionen Euro und in den Folgejahren jeweils 13 bis 14 Millionen Euro sein.
- 12 -
Neugestaltung Bahnhofsvorplatz
Seit vielen Jahren wird
über eine Neuge-
staltung des Bahn-
hofsvorplatzes dis-
kutiert. Jetzt haben
sich OB Fontaine und
die CDU - Mehrheit im
Stadtrat nach langen
Verhandlungen mit
mehreren Bahngesell-
schaften und anderen
Beteiligten auf einen
Plan für die Um-
gestaltung des Bahn-
hofsvorplatzes geei-
nigt.
In einer Bürgeranhörung am 1. Oktober wurde der Plan öffentlich vorgestellt und Anregungen
und Verbesserungsvorschläge von Bürgern entgegen genommen. Es ist vorgesehen, dass
der Eingang zur Unterführung vor dem eigentlichen Bahnhofsgebäude abgerissen und die
Unterführung geschlossen wird. Vor dem Bahnhof soll ein Platz entstehen und ein
Verkehrskreisel wird den Verkehr leiten. Die Bushaltestellen sollen neu geordnet und die
Parkplätze neu angeordnet werden.
Auch hier greifen OB Fontaine und die CDU ein seit Jahren bekanntes, aber von den früheren
Mehrheiten ignoriertes Problem auf, und legen Lösungsvorschläge auf den Tisch. Auch hier
gab es zunächst Widerstand von der Opposition. Allen Widerständen zum Trotz wird noch in
diesem Jahr mit den Abrissarbeiten begonnen.
Bericht aus dem Stadtrat
von unserem Stadtverordneten Heiner Groß
Räumlichkeit für Lisdorfer Jugend
Nachdem die Bemühungen, den Lisdorfer Jugendlichen
Räumlichkeiten zur Einrichtung eines kleinen Jugendzentrums in
Lisdorf zur Verfügung zu stellen, bisher keinen Erfolg hatten,
versuchen die CDU-Stadtverordneten Abhilfe zu schaffen im neu
entstehenden Jugend- und Vereinszentrum an der Lisdorfer Straße
( JUZ im ehemaligen Markant-Markt ). Dort könnte den interessierten
Lisdorfer Jugendlichen gegebenenfalls ein separater Raum
überlassen werden. Die Einrichtungen des JUZ stünden auch den
Lisdorfer Jugendlichen uneingeschränkt zur Verfügung. Da dieses
JUZ nahe an Lisdorf liegt, ist es eine zumutbare Alternative. Zur
Realisierung des Vorschlages werden in nächster Zeit sowohl mit
Lisdorfer Jugendlichen als auch mit den zuständigen städtischen
Stellen Gespräche geführt.
(weitere Berichte nächste Seite)
- 13 -
Rege Bautätigkeit im Neubaugebiet Gartenreihen
Es hat lange gedauert, bis der Teilbereich Fischerfeld / Gartenreihen des
Neubaugebietes Gartenreihen im Frühjahr dieses Jahres endlich baureif gemacht
war. Erfreulicherweise hat danach eine rege Bautätigkeit eingesetzt, sodass
inzwischen mehrere Bauten unter „Dach und Fach“ sind. Weitere Häuser sind im
Bau und werden wohl noch vor Eintritt des Winters ebenfalls ein Dach erhalten.
Der erste fertiggestellte
Rohbau in diesem Bereich
gehört übrigens dem
Lisdorfer Roland Groß.
Weitere Bauvor-haben
sind bereits bau-polizeilich
genehmigt, sodass
spätestens im
kommenden Frühjahr dort
ein Bauboom einsetzen
wird.
Einige Baustellen im
Eigentum der Stadt sind
noch zu vergeben.
Interessenten können sich an das Liegenschaftsamt der Stadt Saarlouis wenden. (Tel. 06831
- 443 - 283).
Die Erschließung der Grundstücke an der II., III. und IV. Gartenreihe wird sich aus
Haushaltsgründen leider verzögern. Es ist damit zu rechnen, daß die Erschließung dort in den
Jahren 2005/06 durchgeführt wird.
Bautätigkeit im Johannes-Hoffmann-Viertel boomt
In dem nach dem früheren
saarländischen Minister-
präsidenten Johannes Hoff-
mann benannten Baugebiet
an der Neue-Welt-Strasse
hat sich in den letzten
Monaten ebenfalls eine rege
Bautätigkeit ent-wickelt.
Von der Neue-Welt-Strasse
aus erscheint das Baugebiet
bereits als geschlossen.
Aufgrund der sehr verdichteten
Bauweise mit einer
Grundflächenzahl von 0,4 und
einer Geschoß-flächenzahl von
0,8 sind dort noch eine Reihe
von Baulücken vorhanden, die
in nächster Zeit bebaut werden sollen.
Insgesamt beabsichtigt der Projektbetreiber Ewald Schäfer dort 49 Wohnungen zu errichten.
Davon entfallen auf das bereits erstellte Mehrfamilienhaus 19 Wohnungen, 8 auf freistehende
Einzelhäuser und 22 auf Doppelhaushälften.
- 14 -
Bericht aus dem Kreistag
von unserem Kreistagsmitglied Robert Schütz
Baumaßnahmen an den kreiseigenen Schulen und Gymnasien
Es ist jedem bewusst, dass die öffentlichen Kassen leer sind.
Für die CDU-Mehrheit im Kreistag steht aber außer Frage, dass
die Schulen des Kreises höchste Priorität haben und deshalb
die knappen Mittel gerade dort für die Zukunft unserer Kinder
investiert werden müssen.
Im Kreistag wurde deshalb beschlossen, Schulgebäude zu sanieren
und zu modernisieren und dort wo es dringend erforderlich ist, zu
erweitern, damit unsere Kinder weiterhin gute äußere Rahmen- und
Lernbedingungen haben. Wegen steigender Schülerzahlen werden
an den Saarlouiser Gymnasien Am Stadtgarten, Max Planck- und
Robert-Schumann Erweiterungsbauten geplant und kurzfristig
erstellt. Gleichzeitig werden auch die G8-Bistros gebaut. Die
erforderlichen Mittel von über 2 Mio. € sind bereits in den Kreishaushalten 2002 und 2003 eingestellt
und werden im Haushalt 2004 fortgeschrieben.
Darüber hinaus hat der Kreistag zur Sanierung und Modernisierung weitere Aufträge in Höhe von
insgesamt 1,1 Mill. Euro vergeben:
• Neue Leuchtkörper erhält das Max-Planck-Gymnasium Saarlouis. Die 30 Jahre alten Lampen
entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik und verbrauchten auch zuviel Strom.
• Neue Fenster mit Isolierverglasung für die Erweiterte Realschule Schmelz.
• Mehr Lehrer - WCs für die Erweiterte Realschule Lebach.
• Erneuerung der Sanitäreinrichtungen in der Turnhalle des Berufsbildungszentrums Lebach..
• Eine Sanierung des Schulhofs am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen.
• Vorarbeiten für die Einrichtung als Bio–Solar-Haus an der Erweiterten Realschule Dillingen.
• Ein neues Pultdach für den Altbau der Erweiterten Realschule Schwalbach. Das alte
Flachdach sorgte immer häufiger für „fließendes Wasser“ an den Wänden.
• Eine neue Lehrküche für die Erweiterte Realschule Rehlingen-Siersburg. Die 30 Jahre alte
Lehrküche ist in einem desolaten Zustand und nicht mehr zu reparieren.
• Ein neuer Essenslieferant für die Offene Ganztagsschule in Saarwellingen.
Projekt Schoolworker des Landkreises Saarlouis
Jugendhilfe und Schule sind weitestgehend für dieselben Kinder und Jugendlichen zuständig,
dennoch handelt es sich um zwei mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Schwerpunkten und
Aufträgen versehenen Systeme.
Das saarländische Ministerium für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales fördert in einem
Förderprogramm die Schaffung und Weiterentwicklung von Kooperationsstrukturen zur
Verbesserung der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Bei dem Projekt geht es um
Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Problemlagen, daher wird es für Schule und
Jugendhilfe mit unterschiedlich strukturierten Arbeitsfeldern immer wichtiger, gemeinsame
Kooperationsformen zu entwickeln. Ziel des Projektes ist es, Schule mit kooperativen
Verwaltungsbereichen zu vernetzen.
Gefördert werden bis zu 3 ½ Fachkräfte in Höhe bis zu 2/3 der Personalkosten. Zur Durchführung
des Projektes „Schoolworker“ zu Beginn des Schuljahres 2003-2004 hat der Landkreis durch
öffentliche Ausschreibung einen freien Träger verpflichtet.
Weitere aktuelle Informationen und Kontakte usw. finden Sie auf der Homepage des Landkreises
Saarlouis unter www.kreis-saarlouis.de . Ein Klick, der sich lohnt.
- 15 -
Wir wollen Sie an unserer Kommunalpolitik aktiv beteiligen.
Dazu brauchen wir Ihre Anregungen, Ideen und Kritik für unseren Stadtteil und für
Saarlouis. Wir werden Ihre Themen sehr ernst nehmen und in der nächsten Vorstandssitzung besprechen. Sie
werden von uns über die Ergebnisse selbstverständlich informiert. Bitte schreiben Sie uns in kurzen
Stichworten die Dinge auf, die wir für Sie in Angriff nehmen sollen. (z.B. Fußgängerüberwege, Umwelt, Schule,
Kultur usw.) Bitte abgeben in der CDU-Kreisgeschäftsstelle im Franz-Josef-Röder-Haus, Saarstrasse 4 oder
faxen Sie Ihre Anregungen an Fax Nr.: 06831/122464 oder senden Sie eine eMail an: lisdorf@ortsverband.cdu-
saar.de oder georg.jungmann@lisdorf.de
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax122464
JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Harald Weiler
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die
Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle,
Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
Internet: CDU-Saar unter http://www.cdu-saar.de
CDU-lisdorf unter http://www.lisdorf.de -> Link auf CDU-Lisdorf
e-mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de
JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de
Lisdorfer Abiturienten 2003
Tina Dünzer Sauerdornweg
Anne Meiers Kleinstraße
Celine Müller Im Olversack
Georg Weiler Großstraße
Melanie Welsch Provinzialstraße
Lisdorf aktuell gratuliert sehr herzlich zur bestandenen Abiturprüfung
und wünscht für den weiteren Lebensweg alles Gute.
Bergehalde Ensdorf wird touristischer Anziehungspunkt
Die Bergehalde Ensdorf, die 130
Höhenmeter über der Talsohle
liegt, wird als weithin sichtbare
touristische Aussichts-plattform
ausgebaut. Das 15 Hektar große
Areal überlässt die DSK
(Deutsche Steinkohle AG) der
Gemeinde Ensdorf. Über 3
Zugänge soll die Halde für die
Öffentlichkeit erreichbar sein.
Zunächst soll die Halde für
Wanderer und Radfahrer
erschlossen werden. Hierfür
werden für die ersten Maß-
nahmen 143.000 € benötigt. Die
Landesregierung übernimmt 100.000 € und der Landkreis Saarlouis 43.000 €. Die Arbeiten sollen
bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Dann kann man von der oberen Aussichtsplattform, aber auch
von einem Zwischenplateau am bergwerkseigenen Weinberg das schöne Panorama des
Saarlouiser Beckens mit Blick auf Lisdorf, die Lisdorfer Au und das Saartal aus der
Vogelperspektive sehen. Weitere vorstellbare Möglichkeiten wie Abenteuerspielplatz, Rodelbahn,
Rutschenpark, Mountainbikerbahn, eine Rampe für Gleitschirmflieger und ein Ausflugslokal werden
auf ihre Machbarkeit hin überprüft.
- 16 -

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Lia Nr. 109

  • 1. Informationschrift Nr. 109 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Herbst 2003 CDU und JU Lisdorf Berlin ist eine Reise wert Seiten 2 und 3 Theater am Ring Seiten 4 und 5 Neues aus der Pfarrgemeinde Seite 6 Peter Müller- Ministerpräsident des Jahres - Seite 7 Viel Neues in Saarlouis Seiten 10 bis 12 Die Lisdorfer Reisegruppe auf der Treppe des Reichstags Berichte aus Stadtrat und Kreistag Seiten 12 bis 14
  • 2. - 2 - Berlin ist eine Reise wert Berlin – da kann man richtig ins Schwärmen kommen! Berlin ist immer eine Reise wert! Da muss ich unbedingt noch einmal hinfahren. So viel Grün. Keine Hektik. Sauber. Enorme Bauwerke. Nette Menschen........ Das sind die Aussprüche der Fahrt- teilnehmer, die an der diesjährigen CDU- Fahrt im Juni teilgenommen haben. Pünktlich um 7.00 Uhr ging die Fahrt am Feuerwehrhaus los. Unterwegs wurde dann gegen 10.00 Uhr das obligatorische Sektfrühstück mit Croissant, Brezel, Lyoner eingenommen, sodass bereits am Vormittag bei strahlendem Sonnenschein eine ausgelassene Stimmung herrschte. Um 18.30 Uhr konnte man das Hotelzimmer belegen und sich für einen Empfang in der saarländischen Landesvertretung frisch machen. Staatssekretärin Monika Beck hieß uns sehr herzlich willkommen und servierte uns politische und gastronomische Highlights. Frau Beck beeindruckte besonders durch ihre Natürlichkeit und alle waren davon überzeugt, dass sie die Interessen und die Gast- freundlichkeit der Saarländer in Berlin besonders gut vertritt. Samstags stand eine Stadtrundfahrt und die Besichtigung des Bundeskanzleramtes auf dem Programm. Unsere Stadtführerin war eine typische „Berliner Schnauze“, sie unterhielt die Fahrtteilnehmer informativ und zugleich kurzweilig. Neben geschichtlichen und kunsthistorischen Daten erzählte sie auch von zwischenmenschlichen Ereignis- sen, die uns natürlich besonders lange im Gedächtnis bleiben werden. Beim Blick vom Turm am Olympiagelände, das sich bereits für die kommende Fußball-WM bereit macht, konnte man sich davon überzeugen, wie grün Berlin ist. Man sah mehr Waldflächen als Häuserzeilen, was natürlich auch den Flair der „Berliner Luft“ ausmacht. Kurfürstendamm, Potsdamer Platz, Gendar- menmarkt, Checkpoint Charly, Unter den Linden, Brandenburger Tor, Bahnhof Zoo, Reichstag, Siegessäule, Dom... usw., usw. – man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Berlin bietet Kultur und Architektur auf unterschiedlichste Weise, hypermodern ebenso wie historisch restauriert. Unsere Stadtrundfahrt endete am neuen Bundeskanzleramt, das wir besichtigen konnten - ein Höhepunkt unserer Fahrt. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen wurden wir eingelassen. Es empfing uns ein relativ sachlich und schmucklos gehaltenes Enterieur, das durch seine harmonische Farbgestaltung jedoch sehr großzügig und erhaben wirkte. Die Führung ging durch den Kanzlergarten, durch Konferenz- und Empfangsräume, den Kabinettssaal, wo jeden Mittwoch das Bundeskabinett tagt und den Pressesaal.
  • 3. - 3 - Man konnte auch einmal selbst an dem Rednerpult stehen, an dem der Kanzler seine Presseerklärungen abgibt. Unsere Stadt- verordneten Georg Jungmann, Heiner Groß und Bernd Lay übten schon einmal. Dieses Gebäude, in dem die große Politik gemacht wird, beeindruckte alle. Sonntags besichtigten wir das Reichstagsge- bäude und konnten erfahren, wie Bundespolitik gemacht wird. Die Arbeit der Bundestagsabgeordneten wurde von dem Abgeordneten Roland Gewalt, Mitglied des Innenausschusses im Deutschen Bundestag, in einer privaten Gesprächsrunde vermittelt. Abschließend führte er uns in die Glaskuppel des Reichstages, wo man über den Dächern Berlins spazieren gehen konnte – ein atem- beraubender Anblick! Nach einer Bootsfahrt auf der Spree konnte man im Nikolai-Viertel bummeln oder eine Berliner Weiße genießen. Abends erlebten einige Fahrtteilnehmer Kultur von ihrer feinsten und besten Seite im Friedrichstadtpalast. Akrobatik, Tanz, Show, Gesang und Kulissen waren so beein- druckend, dass man manchmal kaum noch wusste, wo man zuerst hinsehen sollte. Die Kunst der Darstellung fand hier ihren Höhepunkt. Man konnte sogar die Muskulatur und die Anspannung der Sehnen und Gesichter beobachten, denn die Künstler zeigten allesamt Höchstleistungen. Das sollte man unbedingt gesehen haben! Montags fuhren wir Richtung Potsdam, über die Glienicker Brücke zum Cecilienhof, wo die Potsdamer Verträge der Teilung Deutsch- lands nach dem Zweiten Weltkrieg von den vier Siegermächten unterzeichnet wurden. Nach einer Stadtführung bestaunten wir das Schloss Sanssouci, ein eingeschossiger Rokokobau, der nach Skizzen von Friedrich II. erbaut wurde. Die Grabanlage des Alten Fritz, der sich neben seinen 9 Windhunden beerdigen ließ, konnte man bei herrlichem Wetter ebenso besichtigen wie die weitläufigen sehr beein- druckenden Schlossgärten. Bei einem Bummel durch Potsdam konnte man sich von der Schönheit der Brandenburgischen Landeshauptstadt selbst überzeugen. Doch wenn man einmal in Nebenstraßen blickte, konnte man erkennen, dass es noch viel zu tun gibt, denn der Wiederaufbau der zerfallenen und teilweise maroden Häuser ist in dieser Stadt noch nicht abgeschlossen. Für den letzten Abend waren für uns Plätze im urigen Berliner Restaurant „Mutter Hoppe“ reserviert, wo die Reise ihren gemütlichen und lockeren Abschluss fand. Auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass wir von dieser bestens organisierten Fahrt bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen konnten und Berlin immer eine Reise wert ist.
  • 4. - 4 - Theater am Ring Das Theater am Ring ist seit mehr als 20 Jahren auf der Tagesordnung der Stadtpolitik. Die CDU hatte vor der Kommunalwahl 1999 deutlich erklärt, dass man aus dem Theater am Ring ein modernes Kultur- und Tagungszentrum machen will. Während die Grünen den Abriss forderten, legte sich die SPD nicht fest, obwohl gerade sie den maroden Zustand des Theaters zu verantworten hat, weil sie jahrelang die erforderlichen Erhaltungsinvestitionen verweigerte. OB, Stadtverwaltung und CDU-Stadtrats- fraktion haben nun in monatelangen Ver- handlungen mit der Unternehmensgruppe Müller (Munitor) aus Eppelborn einen Vertragsentwurf erarbeitet, der aus dem Theater am Ring ein modernes Kongress-, Tagungs- und Kulturzentrum für Saarlouis machen soll. Im Vorfeld der entscheidenden Stadt- ratssitzungen gab es viel Aufregung. So erklärte das CDU - Stadtratsmitglied Peter Konstroffer, der bekanntlich Direktor des Panorama-Hotels am Bahnhof ist, dass ein Hotel in Saarlouis in dieser gehobenen Klasse für sein Haus geschäftliche Nachteile mit sich bringen könne, was zu unabsehbaren Folgen für sein Hotel und die Beschäftigten führen könne. Deshalb fragte er bei OB Fontaine schriftlich an, ob er befangen sei. Dies wurde ihm vom OB schriftlich bestätigt. Sowohl in der CDU- Fraktion als auch im Stadtverbandsvorstand zeigte man Verständnis für diese persönlich sehr schwierige Situation. Sie bedeutete aber, dass es keine Stadtratsmehrheit für dieses Projekt mehr gab. Deshalb nahm die CDU Fraktion Anfang Juni Kontakt zu den anderen Ratsfraktionen auf, um in Gesprächen Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuleuchten. Im Gespräch mit der SPD-Fraktion wurde zwar zunächst Interesse bekundet, zwei Tage später wurde über die Saarbrücker Zeitung eine Absage erteilt. Interessant war dabei, dass die SPD den Vertragsentwurf als überaus schlecht und nicht zustimmungsfähig be- zeichnete, ohne ihn überhaupt zu kennen. Die Grünen signalisierten in einem ersten Gespräch grundsätzlich Bereitschaft einer Investorenlösung zuzustimmen. In weiteren Gesprächen lehnten sie eine Zustimmung jedoch ab, da mehrere Einzelpunkte aus dem Vertrag für sie nicht zustimmungsfähig seien, ohne diese aber genau zu benennen.. Eine Woche vor der entscheidenden Stadt- ratssitzung erlitt das CDU Fraktionsmitglied Herbert Fontaine einen Herzinfarkt. Damit war klar, dass nun die Opposition ihrerseits über eine eigene Mehrheit im Stadtrat verfügte. Deshalb beantragte der CDU-Fraktions- vorsitzende Klaus Pecina schriftlich bei den beiden Oppositionsfraktionen Pairing für Herbert Fontaine. Das bedeutet, dass sich ein Stadtverordneter der Opposition an Ab- stimmungen nicht beteiligt und damit die Mehrheiten im Stadt- rat durch die Erkran- kung nicht verändert werden. Eine in allen Parlamenten geübte Praxis, außer im Saarlouiser Stadtrat. Wohl gemerkt, es sollte keineswegs das Problem mit der Befangenheit des Stadtverordneten Pe- ter Konstroffer gelöst werden, sondern es sollte lediglich sicher- gestellt sein, dass die plötzliche Erkrankung von Herbert Fontaine nicht die Mehrheits- verhältnisse im Stadtrat auf den Kopf stellt. Wie schon in der Vergangenheit ließen die Oppositionsfraktionen auch dieses Mal nicht mit sich reden. Sie waren zwar bei den ersten Tagesordnungspunkten zu einem Pairing bereit, wollten beim Theater am Ring aber die Erkrankung eines Kollegen zu ihrem Vorteil nutzen und eigene Anträge mit Mehrheit durchsetzen. Dies konnten wir nicht zulassen. Deshalb machte Klaus Pecina unmittelbar vor der Stadtratssitzung einen letzten Versuch. Er erklärte den Oppositionsfraktionen gegenüber, dass die CDU die Sitzung verlassen würde, falls man für den erkrankten Kollegen kein Pairing vereinbaren würde. Die Erklärung der beiden Oppositionsfraktionen war klar und unmissverständlich.
  • 5. - 5 - Auch das Angebot, den Tagesordnungspunkt zu vertagen und sofort in Verhandlungen einzutreten wurde abgelehnt. Nach dem alle unsere Angebote abgelehnt wurden, hatten wir keine andere Wahl. Als die Tagesordnungspunkte der öffentlichen Sitzung abgehandelt waren, verließ die gesamte CDU- Fraktion zum letzten Tagesordnungspunkt „Theater am Ring“ den Sitzungssaal. Damit war der Stadtrat nicht mehr beschlussfähig und der OB musste die Sitzung beenden. Da der OB aber dringend eine Entscheidung zum Theater am Ring wollte, lud er mit der gesetzlichen Mindestfrist zu einer Stadt- ratssitzung für den 22.07. ein. Zu diesem Termin waren trotz Ferienzeit alle Fraktionen vollzählig vertreten, auch Herbert Fontaine, dem der Arzt grünes Licht gab. Somit war klar, dass keine Mehrheit gegen die CDU Fraktion zustande kommen konnte. In der sehr sachlich geführten Stadt- ratsdiskussion wurden die unterschiedlichen Standpunkte klar dargelegt. Wir führten aus, dass die vorgelegte Konzeption für die Stadt und für das Theater am Ring eine enorme Aufwertung bedeuten würde. Die Stadt erhielte einen neuen kulturellen Mittelpunkt für das städt. Kulturprogramm, die Vereinskultur und von privater Seite initiierte Kultur- veranstaltungen. Darüber hinaus würden Kongresse und Tagungen zusätzliche Menschen nach Saarlouis bringen, die Umsätze in Geschäften und Gastronomie machen würden. Vor allem aber sei die Investorenlösung, wegen der finanziellen Situation der Stadt, die einzig finanzierbare Alternative zur Sanierung des Theaters am Ring. Die SPD sprach sich entschieden gegen eine Investorenlösung aus, wobei sie aber kein eigenes Konzept vorlegen konnte, wie eine Eigeninvestition von der Stadt geschultert werden kann. In der Diskussion wurde auch deutlich, dass die SPD sich beim Theater am Ring genau so destruktiv verhalten würde, wie bei anderen wichtigen städtischen Projekten wie beispielsweise Stadtgarten, Kasematten, Bahnhof, Ronnhoed, Lisdorfer Berg um nur einige zu nennen. Die Grünen blieben bei ihrer Linie, die sie in den Verhandlungen schon geäußert hatten. Die anschließende Abstimmung endet mit einem Patt. Sowohl für den Verwaltungs- vorschlag als auch für einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grüne gab es keine Mehrheit. Spätestens jetzt war jedem klar, wie wichtig und richtig es war, dass die CDU in der ersten Stadtratssitzung auszog, denn hier hätte der Antrag der Opposition eine Mehrheit gefunden. Wir können und wollen aber nicht zulassen, dass durch Krankheit eines Stadtverordneten die Mehrheitsverhältnisse im Rat auf den Kopf gestellt werden. Für die CDU war von Anfang an klar, dass wir gemäß der Leitlinien des Marketing- Gutachtens auf “höchste Qualität“ für Saarlouis setzen und zunächst im Stadtrat für die beste Lösung um eine Mehrheit kämpfen. Erst wenn dies nicht möglich ist, sind wir bereit über die 2. oder 3. beste Lösung zu verhandeln. Dies wird jetzt geschehen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ehemaliger Lisdorfer neuer Ortsvorsteher in Fürweiler Klaus Osbild (CDU) ist der neue Ortsvorsteher von Fürweiler. Er war bisher Stellvertreter und wurde ohne Gegenvorschlag zum neuen Ortsvorsteher gewählt. Der Bürgermeister der Gemeinde Rehlingen- Siersburg, Martin Silvanus (SPD), gratulierte Klaus Osbild zur Wahl und verband damit die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit. Klaus Osbild, Steueramtmann beim Finanzamt Saarbrücken, ist in Lisdorf geboren und wohnt seit 1988 in Fürweiler, dem Heimatort seiner Ehefrau. Der neue Ortsvorsteher hat sich von Anfang an in der 400- Seelen-Dorfgemeinschaft engagiert, insbesondere im SV Gerlfangen – Fürweiler. Er ist zweiter Vorsitzender des FC "Jeep" und Schriftführer der Freiwilligen Feuerwehr. In seinem neuen Amt strebt er eine enge Zusammenarbeit mit allen Ortsvereinen in Fürweiler an. Er hat sich bereits erfolgreich für die Anlage eines „Bolzplatzes“ im Dorf engagiert und will sich für weitere Verbesserungen der Dorf- und Verbindungsstraßen einsetzen. Die Verbindung ins lothringische Cottendorf ist bereits gut ausgebaut, dagegen ist der Zustand des Verbindungsweges zwischen Fürweiler und Schwerdorff auf deutscher Seite noch unbefriedigend. Die bereits traditionell guten Kontakte zu Schwerdorff und zu Maire Jean-Paul Pignon sollen in Zukunft noch verstärkt werden. Lisdorf Aktuell wünscht Klaus Osbild viel Erfolg im neuen Amt
  • 6. - 6 - Neues aus unserer Pfarrgemeinde In Lisdorf aktuell berichten wir gelegentlich auch über Geschehnisse in unserer Pfarrgemeinde, und zwar immer dann, wenn bedeutende Änderungen oder besondere Festtage anstehen. Das war in der letzten Zeit der Fall. Über mehrere personelle Änderungen wollen wir berichten. Danke und „Auf Wiedersehen“ Thomas Hüsch Nach 2 Jahren Kaplanszeit in Saarlouis und Lisdorf hat uns Thomas Hüsch zum 1. August verlassen, da er zum Vikar von Illingen / Hüttigweiler ernannt wurde. Thomas Hüsch, der 1969 im Westerwald geboren wurde, studierte nach Abitur und Wehrdienst zunächst Jura in Heidelberg, ab 1992 Theologie und Philosophie in Trier und ab 1994 in Rom. Dort wurde er 1997 zum Diakon und 1998 zum Priester geweiht. Als Kaplan wohnte er im Lisdorfer Pfarrhaus. Trotz der kurzen Zeitspanne erfreute er sich sowohl in Saarlouis als auch in Lisdorf großer Beliebtheit. Herzlich Willkommen in Lisdorf: Roberto Alda Zum neuen Kaplan in Saarlouis und Lisdorf wurde Roberto Alda ernannt. Er stammt von den Philippinen und gehört der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare an. Roberto Alda, Jahrgang 1969, studierte Theologie und Philosophie auf den Philippinen und kam zur Fortsetzung seiner Studien 1997 nach Österreich. Im Jahre 2001 wechselte er in das Bistum Trier und absolvierte in Lebach ein Pastoralpraktikum. Im Dezember 2002 wurde er im Trierer Dom zum Diakon und am 1. Juni dieses Jahres in St. Augustin bei Bonn zum Priester geweiht. Roberto Alda, der vorzüglich deutsch spricht und wegen seiner natürlichen Herzlichkeit bereits viele Freunde in Lisdorf gewonnen hat, wohnt wie sein Vorgänger Thomas Hüsch im Lisdorfer Pfarrhaus. Danke und „Auf Wiedersehen“ Bernhard Welsch Nach fast 22 Jahren als Organist, Küster und Leiter des Kirchenchores hat Bernhard Welsch Ende September Lisdorf verlassen. In den letzten Jahren war er auch Organist und Chorleiter von St. Medardus Neuforweiler. Aufgrund von Veränderungen in den Pfarrgemeinden hätte ihm ab dem kommenden Jahr in Lisdorf keine Vollzeit-Arbeitsstelle mehr geboten werden können. So wechselte er auf die freie Stelle des Chorleiters, Organisten und Küsters in die Pfarrgemeinde Rehlingen. Der Abschied von Lisdorf fiel Bernhard Welsch nicht leicht, zumal er hier allseits beliebt und geachtet war. Er war sowohl ein guter Organist als auch ein souveräner Chorleiter. Das konnte immer wieder insbesondere an Festtagen und bei Festmessen in der Kirche festgestellt werden. Die Pfarrei Rehlingen kann sich freuen! Wir wünschen Bernhard Welsch auch dort ein frohes Schaffen ! Herzlich Willkommen in Lisdorf: Armin Lamar Als Nachfolger von Bernhard Welsch wählte der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Lisdorf am 10. September dieses Jahres den 32-jährigen Armin Lamar aus Wadgassen - Friedrichweiler zum neuen Organisten und Kirchenchorleiter. Er erlernte bereits mit 8 Jahren das Orgelspiel in seiner Heimatgemeinde Dillingen. Seither nahm er bei mehreren renommierten Lehrern Orgel- und Klavierunterricht. Er ist ein excelenter Orgelspieler, davon konnten sich die Mitglieder des Verwaltungsrates überzeugen. Bei vielen Orgelkonzerten trat er als Solist auf und machte auch regelmäßig Orgelvertretungen im Trierer Dom. Bisher spielte er die Orgel nur neben-beruflich, im Hauptberuf war er bei der Druckerei Krüger in Dillingen tätig. Nach der Realschule absolvierte er dort eine Schriftsetzerlehre und war die letzten 6 Jahre in diesem Unternehmen als Kundenberater tätig. Ab Oktober dieses Jahres studiert er an der Musikhochschule des Saarlandes Kirchenmusik. Seine Arbeitszeit als Organist und Chorleiter in Lisdorf ist deshalb zunächst auf 15 Wochenstunden begrenzt. Der Küsterdienst muss anderweitig abgedeckt werden. Die Ehefrau von Armin Lamar ist übrigens Dekanatskantorin in Überherrn / Wadgassen.
  • 7. - 7 - Peter Müller - Ministerpräsident des Jahres Saarlands Regierungschef Peter Müller darf sich Deutschlands "erfolgreichster Minister- präsident" nennen. Das Saarland schnitt bei einer Studie am besten ab. Deshalb wurde der Saarländische Regierungschef zum „Ministerpräsidenten des Jahres“ gewählt. Im Saarland stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahre 2002 nominal um 3,2 Prozent und real um 1,2 Prozent, ergab eine erstmals erhobene Bewertung vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) und der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Das war das stärkste Wachstum aller Bundesländer. Müller ist demnach "erfolgreichster Ministerpräsident". Auf den weiteren Plätzen folgen Bremen (SPD/CDU-Regierung) und Hessen (CDU- Regierung). Bei der Bewertung wurden anhand von 19 Gradmessern in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wohlstand, Struktur und Standort die wirtschaftliche Entwicklung und die Veränderung der politischen Rahmenbedingungen in den Bundesländern untersucht. Dabei ging es vor allem darum, welches Bundesland die größte wirtschaftliche Dynamik in den Jahren zwischen 2000 und 2002 entwickelt hat. Landtagsabgeordneter als Straßenfeger Der Lisdorfer Landtags- abgeordnete Georg Jungmann setzt sich seit Jahren für Sicherheit und Sauberkeit in den Städten des Saarlandes ein. Um die Situation in der Saarlouiser Innenstadt kennen zu lernen, arbeitete er zusammen mit den städtischen Profis einen Tag als Straßenfeger. Jungmann: „Dabei ist mir aufgefallen, dass Bereiche, die morgens gereinigt wurden, um die Mittagszeit wieder durch weg geworfenes Papier und Zigaretten- schachteln verdreckt waren, als ob schon wochenlang nicht gefegt worden wäre“. Die Abfall-Profis der Stadt erklärten, dass dies Alltag sei und deshalb oft ungerechtfertigt Kritik an Ihnen geübt werde. Weil alle Appelle an die Vernunft offensichtlich nicht greifen, forderte Jungmann OB Fontaine auf, für Saarlouis einen Bußgeldkatalog aufzustellen, der das Wegwerfen von Papier, Zigarettenschachteln u.ä. sowie das Verschmutzen der Stadt durch Hundekot, der nicht vom Hundehalter entfernt wird, mit festen Euro-Beträgen von bis zu 50 € bebußt wird. Er selbst werde sich im Landtag und bei der Innenministerin für eine Änderung des Saarländischen Polizeigesetzes einsetzen. Ziel einer solchen Gesetzesänderung soll sein, dass es künftig auch städtischen Hilfspolizisten erlaubt sein soll, zur Durchsetzung von verhängten Bußgeldern und zur Feststellung der Personalien unmittelbaren Zwang auszuüben. Jungmann :“Der Tag als städt. Straßenfeger hat mir gezeigt, dass es mit Appellen wohl nicht mehr getan ist. Es ist Zeit zum Handeln“.
  • 8. - 8 - Radtour zum Ferienende Am 24. August 2003 führten die „Lisdorfer Wandervögel“ und die CDU Lisdorf eine gemeinsame „blau-schwarze“ Radwanderung durch den Warndtwald bis zum Warndtweiher durch. Fast 30 Radfahrer, jeder mit einem frisch geölten Fahrrad und leichtem Gepäck - teils flüssig – trafen sich um 9.30 Uhr am Friedhof und dann ging es frohen Mutes los. Die Route führte uns auf Ensdorfer Seite entlang des Saaruferweges Richtung Bous. Dann führte die Strecke über Wadgassen durch das Tal der Bist in den trotz Hitze noch herrlich grünen Warndtwald. Pause am Wasserwerk im Werbelner Tal. Wie fantastisch schmeckt doch frisches Wasser aus einer kühlen Quelle bei warmer Witterung. Nach kurzer Erfrischung radelten wir weiter zum Warndtweiher, den wir bereits 15 Minuten vor der geplanten Zeit anfuhren. Eine 2-stündige Pause im Biergarten der Gaststätte winkte als Lohn. Die Küche ist hervorragend, das „Urpils“ war bildschön gezapft, die schnelle und prompte Bedienung sowie die ausgelassene Stimmung waren Garanten für eine angenehme Erholungsphase. Das deutsche Liedgut kam auch nicht zu kurz: Da alle männlichen Teilnehmer mehr oder weniger zufällig auch Mitglied der Chorgemeinschaft 1859 Lisdorf waren, erklangen einige Lieder in den strahlend blauen Postkartenhimmel. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf zur nächsten Station, nach Werbeln zur „Gaststätte am Wald“ – eigens für uns gebackener frischer Hefe-Obstkuchen sowie Marzipantorte waren den steilen Berganstieg alleine wert. Wir konnten unsere Beine ausruhen lassen und der kräftige Kaffee beseitigte schnell den ersten Anflug von Ermüdungen. Nach einer Stunde ging es weiter durch den Wadgasser Forst am Linsler Hof vorbei zum Kreuz auf dem Lisdorfer Berg. Unterwegs hatten wir noch einen adhoc-Pressetermin am Sablon - Hof: Ein zufällig vorbeifahrender Reporter der SZ führte mit unserer relativ großen Gruppe ein Interview; er wollte fast alles wissen, wir gaben ihm bereitwillig Auskunft. Er bannte uns auf Film mit dem festen Versprechen, seine Leser über unsere umweltfreundlichen Freizeitaktivitäten zu infor mieren. Am Kreuz auf dem Lisdorfer Berg ging die etwa 30 Km lange Tour zu Ende. Eine perfekte Organisation von Winfried Messner, Petrus war uns wohl gesonnen, die Technik spielte mit und wir hatten unterwegs keinen „Platten“, was will man mehr ? Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende Georg Jungmann bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Winfried Messner und Alfred Philippi für die Organisation. Da alle Teilnehmer begeistert waren, verabredete man eine Neuauflage für das kommende Jahr. (hw).
  • 9. 1 - 9 - In der Zeitung der CDU-Landtagsfraktion „Fraktion direkt“ fanden wir folgenden Artikel Die CDU-Landtagsfraktion stellt sich vor: Georg Jungmann aus Lisdorf Er ist innenpolitischer Sprecher der Fraktion und ein Freund klarer Worte. Georg Jungmann aus Lisdorf schätzt Geradlinigkeit und Nachhal- tigkeit. Trifft man Georg Jungmann im Landtag an, dann hat er in der Regel einen dicken Stapel Post unterm Arm und ist auf dem Weg zur nächsten Sit- zung. Post für den innenpoliti- schen Sprecher der Fraktion, Tagesordnungen für den Aus- schussvorsitzenden für Inne- res und Sport, Post für den beamten-politischen Sprecher und seit jüngster Zeit auch noch Unterlagen für den neu- en Obmann der CDU-Fraktion im Bähr – Untersuchungsaus- schuss. Mittendrin in diesem Stapel noch die ersten Ent- würfe der Zeitung „Lisdorf ak- tuell“ die er als Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes in Lisdorf regelmäßig heraus- gibt. 16 Seiten stark ist die Zeitung, gedruckt werden pro Ausgabe 2000 Stück. Georg Jungmann, Jahrgang 1956, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Ihn verbindet eine räumli- che Enge zum SPD-Fraktionsvorsitzenden Maas – dessen Haus steht in Saarlouis nur einen Straßenzug weiter. „Das ist aber die ein- zige Nähe zur SPD“, schmunzelt der Saarloui- ser, der bei Plenarsitzungen dem politischen Gegner nicht nur bei innenpolitischen Fragen die Stirn bietet. Zur Politik kam der Saarlouiser Abgeordnete über sein Elternhaus: „Ich wuchs in einem poli- tisch sehr stark geprägten Umfeld auf“, erinnert er sich. Mit 16 debattierte er in Lisdorf über einen Jugendraum und wurde von der JU an- gesprochen – der Einstieg in die Politik. „Als es um diesen Jugendraum ging, war die Antwort von oben an die jungen Leute einfach nur ,besser machen´. Und das haben wir dann auch erfolgreich gemacht.“ Diesem Motto ist Georg Jungmann bis heute treu geblieben, steckt sich seine Ziele ehrgeizig, ob in der Landespolitik oder zu Hause in Lisdorf, wo er auch im Ver- einsleben eng verwurzelt ist. Trotz dichtem Terminkalender hält Georg Jungmann seinem Sport, dem Handball, bis heu- te die Treue. Nach 20 Jahren als aktiver Spieler hat er das Trikot gegen das Betreuer Shirt einer B Jugendmann- schaft getauscht. Erfreulich ist für ihn, dass seine Kinder e- benfalls sportlich sind. Wäh- rend Tochter Anne aktiv als Jazz-Dancerin zu flotten Tö- nen tanzt, spurtet Jungmanns Sohn Florian als Handballer für die HG Saarlouis nach Punkten und Toren, während der rastlose Va- ter im Saarlouiser Stadtrat sitzt. „Wer 30 Jahre lange in Sachen Politik ist, hat Hobby und Be- ruf miteinander verschmolzen“, antwortet Ge- org Jungmann auf die Frage nach einem Aus- gleich zum Tagesgeschäft. Doch auch im Kalender des engagierten Land- tagsabgeordneten finden sich zwei feste Ter- mine, die nicht ausfallen dürfen. Im großen Freundeskreis wird zweimal jährlich gekocht – nur stehen dann die Männer am Herd. Fünf bis sechs Gänge muss ein solcher Abend schon haben, um den kritischen Augen der weib- lichen Jury zu gefallen. Und auch hier gilt Jungmanns Motto „besser machen“ immer wieder als Ansporn. Fraktion direkt
  • 10. - 10 - Viel Neues in Saarlouis Der Wallgraben, eine stille Oase am Rande der Stadt Mit großem Kostenaufwand wurde der Stadtgarten und die Vauban-Insel wieder auf Vordermann gebracht. Seit Jahrzehnten kümmerte sich kein früherer OB und keine früheren Stadtratsmehrheiten um den Stadtgarten. Das Ergebnis war, dass er verwahr- loste und von der Bevölkerung nicht mehr angenommmen wurde. OB Fontaine und die CDU-Mehrheit im Stadtrat erarbeiteten eine Konzeption für die künftige Nutzung dieses traditionellen Naherholungsbereiches von Saar- louis. Danach werden jetzt systematisch die erforderlichen Arbeiten vorgenommen. So wurde die alte Stadtmauer restauriert, der ehemalige Wallgraben neu ausgehoben und der Pils-Wasserspeier erneuert. Zudem wurde die Vauban-Insel einschließlich der alten Schiffsanlegestelle restauriert. Binnen kürzester Zeit hat die Saarlouiser Bevölkerung wieder Besitz vom Stadtgarten ergriffen und auf der Vauban-Insel werden kulturelle Leckerbissen vor großem Publikum dargeboten. Die Arbeiten werden in den nächsten Jahren fortgesetzt, damit der gesamte Bereich Stadtgarten wieder attraktiv wird. Jugendzentrum Lisdorfer Strasse Ohne großes Federlesen war in den Sommerferien Baubeginn für das neue Vereins- und Jugendzentrum. Das Zentrum soll aufgeteilt werden in einen größeren Bereich für Vereine und das städtisches Jugendzentrum und einen Bereich für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum. Der Veranstaltungsraum für Jugend und Vereine wird etwa 200 m² groß, hinzu kommt ein 85 m² großer Disco-Raum und mehrere kleinere Räume. Für Großveranstaltungen wird man alle Räume zusammenführen können. Über einen zunächst strittigen Punkt ist man sich inzwischen einig: Das Jugendzentrum soll zum Teil selbstverwaltetet sein. Für diesen Teil werden von den späteren Nutzern auch Eigenleistungen eingefordert, um die Bindung an das Objekt zu stärken. OB Fontaine hat diesbezüglich seit Herbst 2002 mit einer Initiativgruppe junger Leute Gespräche geführt. In Zusammenarbeit mit dem Verband saarländischer Jugendzentren ist der Entwurf einer Vereinssatzung entstanden. Die Gemeinnützige Siedlungsbaugesellschaft (GBS) der Stadt mietet den ehemaligen Markant- Markt in der Lothringer Straße von Privat, baut ihn um, richtet die Räume her. Die Stadt wiederum mietet dann von der Siedlungsgesellschaft. Mit "weniger als 17000 Euro im Monat" gibt der Oberbürgermeister die Summe an, für die die Räume über 15 Jahre hinweg gemietet werden sollen. Damit ist die endlose Diskussion um das städtische Jugendzentrum zu einem guten Ende geführt worden. Die Pläne der früheren Rot-Grünen Mehrheit, die für viele Mio. € ein KOMM genau gegenüber bauen wollten, sind jetzt endgültig vom Tisch. Dies ist offensichtlich auch der Grund für die Kritik der Opposition, vor allem der Grünen, die sich mit dem KOMM ein Denkmal und wohl auch eine eigene Bleibe für viele städtische Millionen bauen lassen wollten.
  • 11. - 11 - Kasematten Saarlouis Die Außenarbeiten zur Sanierung der Kasematten sind weitgehend ab- geschlossen. Auf dem Dach des Sandstein-Gebäudes wurden rund 5000 Kubikmeter Erdreich ausgetauscht und bewegt. Bäume und Sträucher sind verschwunden. Der Wall auf dem Dach ist mit den Geschützständen komplett neu modelliert. Als nächstes sollen Matten mit Grünsaat aufgelegt werden. Die Stadt geht davon aus, dass das Gras rasch sprießen und die Kasematten mit einem Rasen-Teppich überziehen wird. Auf dieser so genannten Wallkrone wird später ein Weg zur Besichtigung angelegt. Bis dahin sind auch alle Entlüftungsschächte verschwunden. Mit viel Aufwand haben Fachleute die Fassade der Kasematten restauriert. Im nächsten Schritt wird die Heizungs- und Entlüftungsanlage der Kasematten völlig neu eingebaut. Künftig werden die Kasematten an die Fernwärme angeschlossen sein. Diese Innenarbeiten werden blockweise vorangehen. Die Baufirma wird mehrere Achsen des Gebäudes zusammenfassen und umbauen. Deswegen muss auch nur jeweils eine kleine Zahl der Restaurants für je vier Wochen schließen. Komplett weitergehen wird der Gastronomie-Betrieb in der Vorweihnachtszeit und über den Jahreswechsel. Diese Arbeiten sollen im April 2004 beendet sein. Frühestens zu Beginn des Jahres 2005 soll der Kasemattenhof neu gestaltet werden. Die Sanierung der Kasematten hatte die CDU-Mehrheit im November 2002 gegen heftige Kritik, vor allem der SPD, beschlossen, nachdem technische Probleme aufgetreten waren. Baubeginn bei der B 269 neu Der Zeitplan für den Bau der Bundesstraße 269 neu steht Der Zeitplan ergibt sich aus bautechnischen Erfordernissen. Mit dem Bau eines Verkehrskreisels an der B 51 in Ensdorf wurde bereits begonnen. Noch im Herbst wird Baubeginn bei der neuen Saarbrücke sein. Dort wird eine neue Anschlussstelle entstehen und gleichzeitig die Autobahn begradigt. Dieser Auftrag mit einem Volumen von über 20 Millionen € enthält neben der Brücke über die Saar und die Autobahn auch den Umbau der Anschlussstelle Saarlouis-Lisdorf. Für die Arbeiten sind zwei Jahre vorgesehen. In den Jahren 2004 und 2005 werden bereits die Bauwerke entlang der Strecke von der Autobahn bis zum Industriegebiet Häsfeld in Altforweiler errichtet, zum Beispiel die Unterführungen der Wadgasser Straße und der Industriestraße sowie an der Anschlussstelle des geplanten Gewerbe- und Industriegebiets Lisdorfer Berg. In den Jahren 2006 und 2007 wird dann die eigentliche Straße von der Autobahn bis zum Häsfeld gebaut. Daraus resultiert dann der Fertigstellungstermin im Jahr 2007. Die französische Grenze soll dann 2009 erreicht werden. Nach Angaben des saarländischen Wirtschaftsministeriums entstehen für die 10,8 Kilometer lange Straße nach heutigen Schätzungen Kosten von insgesamt 73,2 Millionen Euro, davon werden in diesem Jahr 3,4 Millionen Euro verbaut. Im nächsten Jahr sollen es dann 9,6 Millionen Euro und in den Folgejahren jeweils 13 bis 14 Millionen Euro sein.
  • 12. - 12 - Neugestaltung Bahnhofsvorplatz Seit vielen Jahren wird über eine Neuge- staltung des Bahn- hofsvorplatzes dis- kutiert. Jetzt haben sich OB Fontaine und die CDU - Mehrheit im Stadtrat nach langen Verhandlungen mit mehreren Bahngesell- schaften und anderen Beteiligten auf einen Plan für die Um- gestaltung des Bahn- hofsvorplatzes geei- nigt. In einer Bürgeranhörung am 1. Oktober wurde der Plan öffentlich vorgestellt und Anregungen und Verbesserungsvorschläge von Bürgern entgegen genommen. Es ist vorgesehen, dass der Eingang zur Unterführung vor dem eigentlichen Bahnhofsgebäude abgerissen und die Unterführung geschlossen wird. Vor dem Bahnhof soll ein Platz entstehen und ein Verkehrskreisel wird den Verkehr leiten. Die Bushaltestellen sollen neu geordnet und die Parkplätze neu angeordnet werden. Auch hier greifen OB Fontaine und die CDU ein seit Jahren bekanntes, aber von den früheren Mehrheiten ignoriertes Problem auf, und legen Lösungsvorschläge auf den Tisch. Auch hier gab es zunächst Widerstand von der Opposition. Allen Widerständen zum Trotz wird noch in diesem Jahr mit den Abrissarbeiten begonnen. Bericht aus dem Stadtrat von unserem Stadtverordneten Heiner Groß Räumlichkeit für Lisdorfer Jugend Nachdem die Bemühungen, den Lisdorfer Jugendlichen Räumlichkeiten zur Einrichtung eines kleinen Jugendzentrums in Lisdorf zur Verfügung zu stellen, bisher keinen Erfolg hatten, versuchen die CDU-Stadtverordneten Abhilfe zu schaffen im neu entstehenden Jugend- und Vereinszentrum an der Lisdorfer Straße ( JUZ im ehemaligen Markant-Markt ). Dort könnte den interessierten Lisdorfer Jugendlichen gegebenenfalls ein separater Raum überlassen werden. Die Einrichtungen des JUZ stünden auch den Lisdorfer Jugendlichen uneingeschränkt zur Verfügung. Da dieses JUZ nahe an Lisdorf liegt, ist es eine zumutbare Alternative. Zur Realisierung des Vorschlages werden in nächster Zeit sowohl mit Lisdorfer Jugendlichen als auch mit den zuständigen städtischen Stellen Gespräche geführt. (weitere Berichte nächste Seite)
  • 13. - 13 - Rege Bautätigkeit im Neubaugebiet Gartenreihen Es hat lange gedauert, bis der Teilbereich Fischerfeld / Gartenreihen des Neubaugebietes Gartenreihen im Frühjahr dieses Jahres endlich baureif gemacht war. Erfreulicherweise hat danach eine rege Bautätigkeit eingesetzt, sodass inzwischen mehrere Bauten unter „Dach und Fach“ sind. Weitere Häuser sind im Bau und werden wohl noch vor Eintritt des Winters ebenfalls ein Dach erhalten. Der erste fertiggestellte Rohbau in diesem Bereich gehört übrigens dem Lisdorfer Roland Groß. Weitere Bauvor-haben sind bereits bau-polizeilich genehmigt, sodass spätestens im kommenden Frühjahr dort ein Bauboom einsetzen wird. Einige Baustellen im Eigentum der Stadt sind noch zu vergeben. Interessenten können sich an das Liegenschaftsamt der Stadt Saarlouis wenden. (Tel. 06831 - 443 - 283). Die Erschließung der Grundstücke an der II., III. und IV. Gartenreihe wird sich aus Haushaltsgründen leider verzögern. Es ist damit zu rechnen, daß die Erschließung dort in den Jahren 2005/06 durchgeführt wird. Bautätigkeit im Johannes-Hoffmann-Viertel boomt In dem nach dem früheren saarländischen Minister- präsidenten Johannes Hoff- mann benannten Baugebiet an der Neue-Welt-Strasse hat sich in den letzten Monaten ebenfalls eine rege Bautätigkeit ent-wickelt. Von der Neue-Welt-Strasse aus erscheint das Baugebiet bereits als geschlossen. Aufgrund der sehr verdichteten Bauweise mit einer Grundflächenzahl von 0,4 und einer Geschoß-flächenzahl von 0,8 sind dort noch eine Reihe von Baulücken vorhanden, die in nächster Zeit bebaut werden sollen. Insgesamt beabsichtigt der Projektbetreiber Ewald Schäfer dort 49 Wohnungen zu errichten. Davon entfallen auf das bereits erstellte Mehrfamilienhaus 19 Wohnungen, 8 auf freistehende Einzelhäuser und 22 auf Doppelhaushälften.
  • 14. - 14 - Bericht aus dem Kreistag von unserem Kreistagsmitglied Robert Schütz Baumaßnahmen an den kreiseigenen Schulen und Gymnasien Es ist jedem bewusst, dass die öffentlichen Kassen leer sind. Für die CDU-Mehrheit im Kreistag steht aber außer Frage, dass die Schulen des Kreises höchste Priorität haben und deshalb die knappen Mittel gerade dort für die Zukunft unserer Kinder investiert werden müssen. Im Kreistag wurde deshalb beschlossen, Schulgebäude zu sanieren und zu modernisieren und dort wo es dringend erforderlich ist, zu erweitern, damit unsere Kinder weiterhin gute äußere Rahmen- und Lernbedingungen haben. Wegen steigender Schülerzahlen werden an den Saarlouiser Gymnasien Am Stadtgarten, Max Planck- und Robert-Schumann Erweiterungsbauten geplant und kurzfristig erstellt. Gleichzeitig werden auch die G8-Bistros gebaut. Die erforderlichen Mittel von über 2 Mio. € sind bereits in den Kreishaushalten 2002 und 2003 eingestellt und werden im Haushalt 2004 fortgeschrieben. Darüber hinaus hat der Kreistag zur Sanierung und Modernisierung weitere Aufträge in Höhe von insgesamt 1,1 Mill. Euro vergeben: • Neue Leuchtkörper erhält das Max-Planck-Gymnasium Saarlouis. Die 30 Jahre alten Lampen entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik und verbrauchten auch zuviel Strom. • Neue Fenster mit Isolierverglasung für die Erweiterte Realschule Schmelz. • Mehr Lehrer - WCs für die Erweiterte Realschule Lebach. • Erneuerung der Sanitäreinrichtungen in der Turnhalle des Berufsbildungszentrums Lebach.. • Eine Sanierung des Schulhofs am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen. • Vorarbeiten für die Einrichtung als Bio–Solar-Haus an der Erweiterten Realschule Dillingen. • Ein neues Pultdach für den Altbau der Erweiterten Realschule Schwalbach. Das alte Flachdach sorgte immer häufiger für „fließendes Wasser“ an den Wänden. • Eine neue Lehrküche für die Erweiterte Realschule Rehlingen-Siersburg. Die 30 Jahre alte Lehrküche ist in einem desolaten Zustand und nicht mehr zu reparieren. • Ein neuer Essenslieferant für die Offene Ganztagsschule in Saarwellingen. Projekt Schoolworker des Landkreises Saarlouis Jugendhilfe und Schule sind weitestgehend für dieselben Kinder und Jugendlichen zuständig, dennoch handelt es sich um zwei mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Schwerpunkten und Aufträgen versehenen Systeme. Das saarländische Ministerium für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales fördert in einem Förderprogramm die Schaffung und Weiterentwicklung von Kooperationsstrukturen zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Bei dem Projekt geht es um Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Problemlagen, daher wird es für Schule und Jugendhilfe mit unterschiedlich strukturierten Arbeitsfeldern immer wichtiger, gemeinsame Kooperationsformen zu entwickeln. Ziel des Projektes ist es, Schule mit kooperativen Verwaltungsbereichen zu vernetzen. Gefördert werden bis zu 3 ½ Fachkräfte in Höhe bis zu 2/3 der Personalkosten. Zur Durchführung des Projektes „Schoolworker“ zu Beginn des Schuljahres 2003-2004 hat der Landkreis durch öffentliche Ausschreibung einen freien Träger verpflichtet. Weitere aktuelle Informationen und Kontakte usw. finden Sie auf der Homepage des Landkreises Saarlouis unter www.kreis-saarlouis.de . Ein Klick, der sich lohnt.
  • 15. - 15 - Wir wollen Sie an unserer Kommunalpolitik aktiv beteiligen. Dazu brauchen wir Ihre Anregungen, Ideen und Kritik für unseren Stadtteil und für Saarlouis. Wir werden Ihre Themen sehr ernst nehmen und in der nächsten Vorstandssitzung besprechen. Sie werden von uns über die Ergebnisse selbstverständlich informiert. Bitte schreiben Sie uns in kurzen Stichworten die Dinge auf, die wir für Sie in Angriff nehmen sollen. (z.B. Fußgängerüberwege, Umwelt, Schule, Kultur usw.) Bitte abgeben in der CDU-Kreisgeschäftsstelle im Franz-Josef-Röder-Haus, Saarstrasse 4 oder faxen Sie Ihre Anregungen an Fax Nr.: 06831/122464 oder senden Sie eine eMail an: lisdorf@ortsverband.cdu- saar.de oder georg.jungmann@lisdorf.de Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax122464 JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Harald Weiler Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden. Internet: CDU-Saar unter http://www.cdu-saar.de CDU-lisdorf unter http://www.lisdorf.de -> Link auf CDU-Lisdorf e-mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de Lisdorfer Abiturienten 2003 Tina Dünzer Sauerdornweg Anne Meiers Kleinstraße Celine Müller Im Olversack Georg Weiler Großstraße Melanie Welsch Provinzialstraße Lisdorf aktuell gratuliert sehr herzlich zur bestandenen Abiturprüfung und wünscht für den weiteren Lebensweg alles Gute. Bergehalde Ensdorf wird touristischer Anziehungspunkt Die Bergehalde Ensdorf, die 130 Höhenmeter über der Talsohle liegt, wird als weithin sichtbare touristische Aussichts-plattform ausgebaut. Das 15 Hektar große Areal überlässt die DSK (Deutsche Steinkohle AG) der Gemeinde Ensdorf. Über 3 Zugänge soll die Halde für die Öffentlichkeit erreichbar sein. Zunächst soll die Halde für Wanderer und Radfahrer erschlossen werden. Hierfür werden für die ersten Maß- nahmen 143.000 € benötigt. Die Landesregierung übernimmt 100.000 € und der Landkreis Saarlouis 43.000 €. Die Arbeiten sollen bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Dann kann man von der oberen Aussichtsplattform, aber auch von einem Zwischenplateau am bergwerkseigenen Weinberg das schöne Panorama des Saarlouiser Beckens mit Blick auf Lisdorf, die Lisdorfer Au und das Saartal aus der Vogelperspektive sehen. Weitere vorstellbare Möglichkeiten wie Abenteuerspielplatz, Rodelbahn, Rutschenpark, Mountainbikerbahn, eine Rampe für Gleitschirmflieger und ein Ausflugslokal werden auf ihre Machbarkeit hin überprüft.