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Informationsschrift für Lisdorfer Bürger
Nr. 172 Dezember 2022
Herausgeber
CDU und JU Lisdorf
Neugestaltung Großer Markt...
2
Koalition plant weitere Vorgehensweise zu Modernisierung
und Attraktivitätssteigerung im Kernbereich der Innenstadt
von ...
3
Zur aktuellen Debatte
über die mögliche Zu-
kunft des Großen Mark-
tes erklären der Stadtver-
bandsvorsitzende Marc
Spei...
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  1. 1. 1 Informationsschrift für Lisdorfer Bürger Nr. 172 Dezember 2022 Herausgeber CDU und JU Lisdorf Neugestaltung Großer Markt Seite 2 200 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lisdorf Seite 4 Dorfgemeinschaftshaus Lisdorf Seite 14 Daniel & Dennis Friseure in neuem Ladenlokal Seite 8
  2. 2. 2 Koalition plant weitere Vorgehensweise zu Modernisierung und Attraktivitätssteigerung im Kernbereich der Innenstadt von Saarlouis Nach der Vorstellung der Ergebnisse des Ideenwett- bewerbs zur Neugestal- tung des Großen Marktes stellt die Ratskoalition aus CDU, Grünen und FDP nun ihre Planungen zur weite- ren Vorgehensweise vor. Hierzu die Fraktionsvorsit- zenden Raphael Schäfer (CDU), Gerald Purucker (B90/DIE GRÜNEN) und Kirsten Cortez de Lobao (FDP): 1. Wir stellen fest, dass unsere Idee einer modularen Planung von den beteiligten Büros kreativ umgesetzt wur- de und damit ein gangbarer Weg zur Neugestaltung des Großen Marktes geschaffen wurde.InfastallenEntwürfen wurden Möglichkeiten eröff- net die Anzahl der Parkplätze differenziert festzulegen und gleichzeitig den Erfordernis- sen einer nachhaltigen und klimaresilienten Stadtent- wicklung Rechnung zu tra- gen. Dies ohne den für Saar- louis prägenden historischen Vauban`schen Rahmen der zentralen Fläche mit all ihren gegebenen und zukünftigen Funktionen zu verlassen. Wir wollen ein attraktives und modernes Saarlouis mit ho- her Aufenthaltsqualität für Bürger und Besucher und dabei die Geschichte unserer Stadt als Alleinstellungsmerk- mal betonen. Der Siegerent- wurfvonDutt&Kistträgteiner äußerst komplexen modula- ren Aufgabenstellung Rech- nung, bspw. dadurch, dass er etwa 180 Stellplätze auf der neugestalteten Marktfläche belässt. 2. Die Koalition hat schon in ihrem Koalitionsver- trag festgeschrieben, dass im Ze h die Nutzung freiwerden- der Räume im Rahmen der Peripherique (in Arbeit be- findliches Mobilitätskonzept Einbahnumfahrung Innerer Ring), aber auch durch den Bau eines weiteren Parkhau- ses im Kernbereich. Das geht für uns in der Umsetzung zeitlich zusammen. Zur Fest- stellung der Bedarfe wird die Koalition einen Parkraumgip- fel anstoßen, bei dem über die potenziellen Standorte und die Anzahl der zu kom- pensierenden Stellflächen gesprochen und im Nach- gangauchpolitischbeschlos- sen wird. Hierzu werden die verschiedenen Akteure aus dem Wettbewerb (Politik, Verwaltung, Stadtplaner, Ein- zelhandel, Denkmalschutz usw.) eingeladen. Die Durch- führung des Parkraumgipfels sollderstädtischenParkhaus- gesellschaft obliegen. Er soll bis spätestens Ende Februar 2023 einberufen werden. Ziel der Koalition ist es noch im ersten Halbjahr 2023 der Öf- fentlichkeit einen gangbaren WegzurModernisierungund Attraktivitätssteigerung im Kernbereich der Innenstadt vorzustellen. 3. Der bereits zitierte Siegerentwurf eines saarlän- dischen Planungsbüros hat nicht nur die Wettbewerbs- jury überzeugt, sondern ist wegen seines pragmatischen modularen Ansatzes auch Fa- vorit der Koalition. Er nimmt zudem Gestaltungselemente des Ravelins V auf und weist dadurch einen Weg hin zu einer einheitlichen moder- nen Ästhetik im öffentlichen Raum der Kernstadt. Zusätz- Die Planung sieht rundum schattige kommunikative Sitzgelegenheiten vor
  3. 3. 3 Zur aktuellen Debatte über die mögliche Zu- kunft des Großen Mark- tes erklären der Stadtver- bandsvorsitzende Marc Speicher MdL und der Fraktionsvorsitzende Ra- phael Schäfer MdL: „Für uns als CDU sind zum jetzigen Zeitpunkt zwei Punkte klar. Erstens: Der Große Markt sollte nicht so bleiben, wie er ist. 100 auf 100 Meter teilwei- se aufgeplatzter Teer auf einem der schönsten Plät- ze Deutschlands sind kein optimaler Zustand. Wir ha- ben wie am Roland-Henz- Platz am Ravelin V die Chance, unser Alleinstel- lungsmerkmal als Saarlou- is und die Schönheit und Historie des Platzes her- auszustellen. Wir wollen mehr Attraktivität und hö- here Aufenthaltsqualität im Herzen unserer Stadt. Zweitens: Es wird auch in Zukunft Autos und Parkplätze auf dem Großen Markt geben. Besser angeordnet, mit mehr Platz zum Beispiel zum Ein- und Aussteigen. Wir sind eine Stadt zum Einkaufen und brauchen für Besucher unserer Stadt auch zentrale Plätze. Ent- scheidend ist jetzt erst- mal die Offenlegung der Pläne und die Beteiligung der Saarlouiserinnen und Saarlouiser.“ lich nimmt er sich der pre- kären Situation der Platanen an, bietet neben inklusiven ElementeneineneueIdeezur ÖPNV-Anbindung. Er trägt den Erfordernissen der Nach- haltigkeit und der Klimaresili- enz (z.B. durch Entsiegelung) sowie den Anforderungen an die Attraktivität eines mo- dernen Einzelhandelsstand- ortes Rechnung. Er öffnet den Raum für moderneTech- nologien der Smart City, wie Ladeinfrastruktur,neueMobi- lität, intelligente Leitsysteme, autonomes Fahren etc. Mit der Absenkung der inneren Fläche trägt er der Funktion als Kommunikations- und Eventfläche Rechnung. Der durch die zwei zusätzlichen Platanenreihen geschaffene Hain dient der Verschattung aberauchderUnterbringung von einheitlich konzipierten Kiosken, von Gastronomie, Kinderspielplatz, Kunst- und Kultur, Boulefläche etc. Er be- lässt dem Platz zudem seine Eigenschaft als Standort für VolksfesteundMärkte. 4. Das Ziel der Koaliti- on,nichtnurBewegungindie Diskussion um die Attraktivi- tätderInnenstadtzubringen, sondern auch Wege zur Um- setzung aufzuzeigen, nimmt der Wettbewerbssieger am ehesten auf. Ausdrücklich lädt die Koalition sämtliche demokratischen Parteien zu einem konstruktiven und partnerschaftlichen Mitein- ander in dieser elementaren Frage der zukünftigen Saar- louiserStadtentwicklungein. Auch zukünftig sollen Messen und Festzelte Platz finden Stadtfeste und Großveranstaltungen sind auch weiterhin möglich
  4. 4. 4 Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Lisdorf am 12. November 2022 in der Hans-Welsch-Halle Lisdorf. Gut gelaunt begrüßte der Löschbezirksführer der FFw Lisdorf OBM Christopher Freichel seine Feuerwehrka- meradinnen und -kameraden sowie die zahlreichen Gäste aus dem Lisdorfer Vereinsle- bensowiederKommunalpoli- tikzumKameradschaftsabend in der Hans-Welsch-Halle.„Ein ganzbesonderesWillkommen gilt unseren Kameraden aus unseren beiden Partnerweh- ren in Lüsen (Südtirol) und Reinstorf (Niedersachsen). Wir sind sehr froh, Euch heute bei uns hier in Lisdorf zu haben,“ soFreichel. Pandemiebedingt konnte die FFw Lisdorf leider ihr 200-jäh- riges Bestehen nicht gebüh- rend feiern. Die Feuerwehr hat es sich aber nicht neh- men lassen, dieses beson- dere Jubiläum unterstützt durch die Stadtverwaltung unddenSaarlouiserStadtrat nachträglich zu feiern. Im Rahmen eines Kamerad- schaftsabends wurden in der Lisdorfer Hans-Welsch- Halle drei ganz besondere Jubiläen gewürdigt: - 200 Jahre Bestehen der Feuerwehr Lisdorf - 50 Jahre Partnerschaft Feuerwehr Lüsen – Feuerwehr Lisdorf - 45 Jahre Partnerschaft Feuerwehr Reinstorf – Feuerwehr Lisdorf Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Lisdorfer Vereine und auch Oberbür- germeister Peter Demmer gratulierten der FFw Lisdorf zu diesem ganz besonderen Jubiläum. Hierbei überbrachte Georg Jungmann als Vorsitzender des Heimatkundever- eins stellvertretend für die Vereine die herzlichsten Gratula- tionswünsche. Für die Kommunal- politik gratulierte stellvertretend der LisdorferLandtags- abgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtags- fraktion Raphael Schäfer: „Lieber Christopher, herz- lichen Glückwunsch und gleichzeitig ein ganz, ganz herzliches Dankeschön für Euren unermüdlichen eh- renamtlichen Einsatz. Was ihr tagtäglich für Lisdorf und darüber hinaus in Eu- rer Freizeit im Rahmen des Brandschutzes leistet, ist von unschätzbarem Wert. Wir sagen Euch von Her- zen Danke! Die Festveranstaltung wur- de von OB Demmer, Feu- Überreichung der Urkunde„50 Jahre Partnerschaft“ mit Lüsen Überreichung Urkunde„45 Jahre Partnerschaft“ mit Reinstorf
  5. 5. 5 erwehrchef Knut Kempeni und Christopher Freichel genutzt, um dem ehemali- gen Löschbezirksführer Al- bert Bernhard gebührend für seine langjährige Tätig- keit zu danken. Alle anwesenden Feuer- wehrkameraden und Gäs- Gruppenfoto mit den Gratulanten der LisdorferVereine te waren sich einig: es war ein gelungener Abend und ein würdevoller Rah- men für die Feier der Part- nerschaftsjubiläen und des 200-jährigen Beste- hens der FFw Lisdorf. „Gott zur Ehr, dem Nächs- ten zur Wehr! 2023 Herausgeber: Lisdorfer Vereine und Institutionen Lisdorfer Veranstaltungskalender Verein Vorname Name Straße PLZ Ort Telefon Email Angel- und Naturfreunde Karl Lessel Provinzialstraße 116 66740 Lisdorf 06831-4880022 email-asvlisdorf@web.de Berg- und Hüttenarbeiterverein Klaus Helfen Josefstraße 69 66740 SLS-Roden 06831-85818 helfen54@aol.com CDU Ortsverband Lisdorf Raphael Schäfer Lisdorfer Straße 46 66740 Saarlouis 06831-1665116 raphael.schaefer81@googlemail.com Chorgemeinschaft MGV Klaus Hild Neue Welt Straße 26 66740 Lisdorf 06831-2146 klaus.hild@schlau.com Förderverein Freiwillige Feuerwehr Thomas Bernhard An der Kapellenmühle 32 66740 Lisdorf 06831-121960 fwlisdorf@saarlouis.de Förderverein Klingende Kirche Manfred Boßmann Weißdornflur 9 66740 Lisdorf 06831-40529 info@klingende-kirche.de Freiwillige Feuerwehr Christopher Freichel Sanddornhang 1 66740 Lisdorf 01777844522 chfreichel@gmail.com Freundeskreis Lisdorfer Pfarrkirche Alfred Philippi Feldstraße 109 66740 Lisdorf 06831-3108 alfred.philippi@lisdorf.de HG Saarlouis (HGS) Dr. Holger Groß Neue-Welt-Straße 30 66740 Lisdorf 06831-3100 buero@hg-saarlouis.de kfd St. Elisabeth Lisdorf Renate Arnold Marxstraße 2a 66740 Lisdorf 06831-125188 r.arnold5@web.de Kirchenchor Musica Sacra Gertrud Weth Reneault Straße 32 66740 Saarlouis 06831-122083 Kindergarten Herz Jesu Tanja Biewer Kleinstraße 69 66740 Lisdorf 06831-2763 herz-jesu-lisdorf@kita-saar.de LiGeKa Bernd Hawner Großstraße 98 66740 Lisdorf 06831-122232 info@hawner-design.de Alles im grünen Bereich Herbert Germann Thirionstraße 22 66740 SLS-Roden 015124287235 info@lisdorf.de Lourdes-Verein Hildegard Luxenburger Kreuzstraße 5 66740 Lisdorf 06831-3360 Orchesterverein Anne Wilhelm St. Barbaraschacht 15 66787 Wadg.-Hostenb. 06834-4687776 SC Saargold Arnolf Willkomm Provinzialstraße 97 66740 Lisdorf 06831-40319 Schützengilde Günter Luxenburger III. Gartenreihe 25 66740 Saarlouis 06831-2446 gluxenburger@gmx.de SPD Ortsverein Lisdorf Andreas Kelich Holzmühler Straße 30 66740 Lisdorf 06831-42607 lisdorf@spd-saar.de Spielgemeinschaft Lyra Lisd.-Picard Georg Harig Sportplatzstraße 15 66740 SLS-Beaumarais 06831-62695 info@sg-lisdorf-picard.de Sportverein SV 1929 Josef Görgen Gisinger Straße 14 66740 Picard 06831-122105 goergen.josef@icloud.com Tennisverein Beaumarais-Lisdorf Jörg Bettendorf Hermannstraße 19 66359 Bous 0170-2832428 vorstand@tennisverein-beaumarais.de VdK Ortsverband Lisd-Neuforweiler Rainer Heib An der Kapellenmühle 14 66740 Lisdorf 06831-124110 ov-lisdorf@vdk.de Verein für Heimatkunde Georg Jungmann III. Gartenreihe 50 66740 Saarlouis 06831-40155 gj@lisdorf.de Kontaktdaten der LisdorferVereine:
  6. 6. 6 Auftritt in Frankreich: LiGeKa engagiert sich für die moselfränkische Mundart Erstmals wieder nach der Unterbrechung durch die Pandemie präsentierte der LiGeKa wieder moselfrän- kische Mundart im benach- barten französischen Hei- ningen auf Einladung des Vereins „GauunGriis“. Am 20. November wollte der LiGeKa auf Einladung des Vereins „Gau un Griis“ sein diesjähriges Theater- stück „Für die Familie kann man nichts“, das im Sep- tember bereits erfolgreich an drei Abenden in Lisdorf präsentiert worden war nun auch in der Gemeinde- halle von Heining les Bou- zonville aufführen. Schon einige Jahre vor Be- ginn der Corona-Pandemie war die Verbindung zum Verein „Gau un Griis“ ent- standen,dersichderBewah- rung der moselfränkischen Mundart widmet. Sowarenschon2018und2019 diefürLisdorfentworfenenKu- lissen auf die deutlich kleinere Bühne in Heiningen adaptiert undumgebautworden. Weilesjanunschonbeinahe2 Monate her war, seit das Stück inLisdorfzumBestengegeben worden war hatten die Thea- terspieler ihren Text nochmal aufgefrischt,undauchwieder zusammen geprobt. Diesmal nun sollte sich das Stück in einer Wohnstube abspielen. Einige fleißige Ligekaner hat- ten in denTagen vor dem 20. November zwei Anhänger voll Material im strömenden Regen nach Heinigen ge- schafft und dort samt Ton- undLichtanlageaufgebaut. Die Vorfreude war groß, weil man sich sicher war ein wirk- lichlustigesStückaufführenzu können. Doch es kam anders: Am Morgen des 19. September musste Sebastian Blass sei- ne Mitwirkung aufgrund gesundheitlicher Probleme äußerst kurzfristig absagen. Aufgrund der Kurzfrisitgkeit und weil seine Rolle in dem Stück sehr zentral und auf die Schnelle und auch nicht durch jemand anderes zu ersetzen war, schien es so als bliebe den engagierten Lis- dorfern nichts anderes übrig als die Veranstaltung abzu- sagen. Damit hätte man die Freunde von„Gau un Griis“ al- lerdingsganzschönimRegen stehenlassen,denndiehätten ja keine Möglichkeit mehr ge- habtihreGästezuinformieren. Kurzentschlossen traf man sich am Samstagabend, und suchte Sketche zusammen, die man aufführen könnte. Es gelang auch alle Mitspie- ler die fürs Theaterstück be- reitgestanden hatten in den Sketchen unterzubringen. Schnell wurden Zeitungen und Bücher mit Texten prä- pariert, Kostüme und Uten- silien zusammengesucht und die korrekte Aussprache der Mundartausdrücke ein- geprobt. Man muss nämlich wissen, dass wir, selbst wenn wir uns sehr bemühen platt zu sprechen, in den Augen bzw. Ohren unserer Freun- de auf der anderen Seite der Grenze viel zu viel Hoch- deutschreden,wasfürsiedas Verständnissehrerschwert. Schön dass die geografische Grenze praktisch nicht mehr vorhanden ist. Leider wurde beiderseits der Grenze über viele Jahre in den Schulen dafür gesorgt, das die je- weilige Hochsprache immer mehr an Raum gewinnt und das Platt von immer weni- ger Menschen gesprochen wird. Genau dieses mosel- fränkische Platt aber ist das, was dieVerbindung über die Grenze hinweg ermöglicht - sprachlich und emotional. Nun aber zurück zu unse- rem versprochenen Büh- nenprogramm: Zunächst mussten die Freunde in Frankreich zwar über den Ausfall des Thea- terstückes informiert wer- den, zugleich konnte mit den Sketchen aber ein Al- ternativprogramm angebo- ten werden. Die Situation wurde glücklicherweise mit großem Verständnis aufge- nommen und so traf man sich kurz nach Mittag am Sonntag des 20. November auf der Bühne der Halle in Heiningen um einige der Sketche noch schnell mal durchzuproben. Das Publikum erfuhr erst an der Kasse, dass es nicht das angekündigte Theaterstück gebenwürde.Aberauchhier gab es großesVerständnis. Für die eineinhalb Stunden Programm auf Platt wurden die Lisdorfer mit großem Applaus belohnt und im Anschluss von den Freun- den von „Gau un Griis“ wie üblich fürstlich bewirtet - diesmal mit traditionellem „Choucroutte“. Nach dem gemütlichen Es- sen mit viel Konversation auf Platt, deutsch und fran- zösich blieb das gute Gefühl einmal mehr die Grenze überwunden zu haben. Gut gelaunte Akteure in der Umkleide Für dieTechnik verantwortlich
  7. 7. 7 Neue Betriebsleiterin beim NBS Saarlouis Zum 01.07.2022 hat Frau Diplom-Kauffrau Dr. Vanes- sa Wassong, 35 Jahre alt, dieBetriebsleitungdesNBS übernommen. NachdemStudiumderBe- triebswirtschaft, Schwer- punkte Bankbetriebsleh- re, Wirtschaftsprüfung und betriebswirtschaft- liche Steuerlehre an der Universität des Saarlan- des sowie anschließender Promotion, war Frau Dr. Wassong zuletzt bei der KSK Saarlouis im Bereich der Firmen- und Unter- nehmenskundenbetreu- ung tätig. Der Wechsel in die Be- triebsleitung des NBS bringt eine Fülle neuer Anforderungen mit, wel- chen Rechnung getragen werden soll; sei es der weitere Ausbau des Fuhr- parkes mit modernen Elektrofahrzeugen, die Fortführung der Ausstat- tung städtischer Beleuch- tung mit Energiesparlam- pen oder die nachhaltige Begrünung und Pflege städtischer Flächen. Dar- über hinaus gibt es aber auch in allen anderen Bereichen, für die der NBS zuständig ist, genügend an- spruchsvolle Aufga- ben. Nicht zuletzt spielt natürlich das The- ma Wirtschaft- lichkeit vor dem Hintergrund stark steigender Energie- kosten, krisenbe- dingter Liefereng- pässe und hoher Inflationsrate eine entscheidende Rol- le bei der Aufga- benerfüllung des NBS, ebenso wie die Motivation und Leistungsfähigkeit der vielen Mitarbeiter. Bestmögliche Aufgaben- erfüllung für die Stadt und ihre Bewohner ist das Ziel, trotz der zu erwar- tenden Schwierigkeiten. Mit der Stellen- besetzung durch die gebürtige Saarlouiserin, mit großem Herz für die Belange der Heimatstadt, ist eine solide Basis für eine er- folgreiche Tätig- keit als Betriebs- leiterin beim NBS geschaffen worden. die neue Betriebsleiterin des NBS: Dr.VanessaWassong Das Verwaltungsgebäude des NBS im Industriegebiet Saarlouis eine wichtige Aufgabe des NBS: die Müllabfuhr Auch für die Sauberkeit in der Stadt zeichnet der NBS verantwortlich ....auch dafür, dass die Grünflächen liebevoll gestaltet sind
  8. 8. 8 Daniel & Dennis Friseure Aus Daniel Friseure und Dennis Friseure soll nächs- tes Jahr Daniel & Dennis Friseure in Lisdorf werden. Der Salon Willkomm wird unter neuem Namen wei- tergeführt – eine Ära in Lisdorf wird fortgeführt. Interview mit Friseurm- eister Daniel Gratz: Frage 1: Zum Jahres- wechsel steht eine gro- ße Veränderung mit Blick auf Deinen Fri- seursalon an. Erzähl mal, was gibt’s da für Neuigkeiten? Wir werden uns ver- größern. Sowohl räum- lich als auch personell. Glücklicherweise konn- ten wir die Räumlichkei- ten vom Salon Willkomm übernehmen und wer- den diese Ära weiterfüh- ren. Frage 2: Freust Du Dich auf die neue Herausfor- derung im neuen Team? Wir freuen uns sehr auf die räumliche Verände- rung, aber genau- so auch auf den neuen Zuwachs in unserem Team. Frage 3: Planst Du auch eine Um- gestaltung des ehemaligen Fri- seursalons Will- komm? Ja, wir planen den Salon komplett nach unseren Vor- stellungen um. Es wird richtig schick werden. Kommt gerne vorbei und überzeugt Euch selbst davon. Frage 4: Bist Du froh, mit Deinem Salon in Lisdorf bleiben zu kön- nen? Ja, absolut. Wir sind sehr froh, in Lisdorf bleiben zu können, da wir uns über die Jahre hier etabliert ha- ben und alles ein stückweit heimisch geworden ist. Frage 5: Wie bist Du eigentlich zum Friseurhandwerk gekommen? Erzähl uns mal Deinen Weg von Beginn bis zum Meister- brief. Im Jahr 2001 habe ich mit meiner Aus- bildung begonnen und nach meiner Prüfung in namhaften Salons, unter anderem in München, Stuttgart und Berlin, vielfältige Erfahrung sammeln kön- nen. Nach erfolgreichem Ablegen der Meister- prüfung am 28. Februar 2011 reifte der Wunsch, sich selbstständig zu machen. Ich wollte mei- ne Vorstellungen vom Friseurberuf in eigenen Räumen mit einem schö- nen Ambiente verwirk- lichen. Als „Daniel“ bin ich bei vielen Kunden bekannt und – ohne zu viel Eigenlob 😉 – auch geschätzt. Ich stehe für ein klassisches und ge- radliniges Styling und mir ist es besonders wichtig, auf jeden Kun- den individuell einzu- gehen. Frage 6: Wie schätzt du die Zukunft des Fri- seurhandwerks ein? Wo siehst du Proble- me und wo siehst Du Chancen? Es wird natürlich im- mer schwieriger, qua- lifizierte Mitarbeiter Der bisherige Salon Das jetzigeTeam ist es wirklich das jetzige Team? ist Dennis Martin bereits Teil des Teams???
  9. 9. 9 Es bleibt beim Prinzip„Fördern und Fordern“ „Ein guter Kompromiss beim Bürgergeld.“ Der Vermittlungsaus- schuss zwischen Bun- destag und Bundesrat hat am 23. November 2022 einen Kompro- miss zum sogenannten Bürgergeld erzielt. Das wichtigste Verhand- lungsergebnis für die Union: Es bleibt beim erfolgreichen Prinzip „Fördern und Fordern“, das in der Vergangen- heit Millionen Menschen aus der Arbeitslosigkeit befreit hat. Damit geht unser Land nicht den geplanten Irrweg der Scholz-Regierung, das erfolgreiche System der Grundsicherung zu ei- nem bedingungslosen Grundeinkommen aus Steuermitteln zu verän- dern. Mit dem zügig erzielten Kompromiss ist es außer- dem gelungen, dass die Regelsätze der Grund- sicherung nun wirk- lich zum 1. Januar 2023 steigen können – ange- sichts der Preissteige- rungen eine ganz wich- tige Unterstützung für die Menschen, die diese Unterstützung und Hilfe dringend brauchen. Zu dem nun erzielten Kompromiss erklärt Ra- phael Schäfer: „Ziel christdemokratischer Arbeitsmarktpolitik ist es, Menschen so schnell es geht aus der Arbeits- losigkeit herauszuholen. Gerade wenn es schwie- rig wird, muss Men- schen, die sich bei der Arbeitssuche schwertun, die Hand ausgestreckt werden, um ihnen bei ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu helfen. Dies bleibt mit dem nun gefunden Kompromiss erhalten, der weiterhin auf das Prinzip des För- derns und Forderns setzt. Es ist gut, dass CDU und CSU hier an ihren Prinzi- pien festgehalten haben und den falschen Weg der Scholz-Regierung zu einem grundlegenden Systemwechsel verhin- dert haben.“ zu finden, da uns der Nachwuchs fehlt. Auf der anderen Seite bin ich davon überzeugt, dass es unseren Beruf dauerhaft geben wird, da KI und Roboter ei- nen guten Friseur, des- sen Feingefühl in den Händen und auch des- sen Geschmack für Äs- thetik niemals werden ersetzen können. Frage 7: Welche Kunden sind Dir am liebsten? Ganz klar: Natürlich die, die einem nett und freundlich gegenüber- treten 😉 Frage 8: Welcher Haar- schnitt wird am meis- ten nachgefragt? Das ist immer eine Typf- rage. Vielmehr geht es darum, dass der Haar- schnitt zum Kunden passt. Frage 9: Was möchtest Du noch unbedingt los- werden? Ich möchte mich bei un- seren treuen Kunden bedanken und natürlich auch bei meinem Team. Es freut mich, das seit Oktober Dennis Martin als Friseurmeister unser Team unterstützt. Ab Ja- nuar können wir daneben Andrea Glaub in unserem Team willkommen heißen – was uns ebenfalls sehr freut. Ganz besonders freue ich mich auf die neue Herausforderung. Das Interview wurde ge- führt von Raphael Schäfer. Raphael Schäfer kre:it von Daniel Gratz die Hoor geschnitt heute„SalonWillkomm“, zukünftig„Daniel & Dennis Friseure“
  10. 10. 10 Die wichtigsten Punkte des Bürgergeld-Kompromisses: • Es bleibt beim erfolgreichen Prinzip „Fördern und Fordern“. • Die Regelsätze können zum 1. Januar 2023 steigen. • Die Mitwirkung von Leistungs­ empfängern muss vom 1. Tag an gelten. • Ein bedingungsloses Grund­ einkommen aus Steuergeldern kommt nicht. • Wir zeigen denen Respekt, die den Sozialstaat mit ihrer Arbeit tragen und finanzieren. V.i.S.d.P.: CDU-Bundesgeschäftsstelle | Klingelhöferstraße 8 | 10785 Berlin | www.cdu.de/kontakt Stand: 24. November 2022 ES BLEIBT BEIM FÖRDERN UND FORDERN! Der Union ist beim Bürgergeld ein guter Kompromiss gelungen. Das Wichtigste dabei: „Fördern und Fordern“ bleibt. Die Regelsätze steigen. Das System der Grundsicherung bleibt. Die Union zeigt damit: Wir unterstützen alle, die Hilfe brauchen. Wir zollen denen Respekt, die mit ihrer harten Arbeit diese Solidarität erst möglich machen. 1. Weil „Fördern und Fordern“ ein Erfolgsmodell ist. Mit dem Grundsatz „Fördern und Fordern“ wurden Millionen Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit befreit. Deutschland hat sich vom kranken Mann Europas zum wirtschaftsstärksten Land in der EU ent- wickelt. Die Scholz-Regierung wollte sich mit ihrem Bürgergeld von die- sem Erfolgsprinzip verabschieden. 2. Weil es um Respekt vor harter Arbeit geht. Wer Hilfe braucht, muss sie bekommen. Wer keine Arbeit hat, muss so schnell wie möglich wieder Arbeit bekommen. Beides ist eine Frage des Zusammenhalts. Respekt verdienen aber auch die hart arbeitenden Menschen, die diese Solidarität möglich machen. Sie erwarten zurecht: Wer Hilfe erhält, muss alles tun, um schnell wieder auf eigenen Beinen zu stehen. 3. Weil es Förderung, Unterstützung und Mitwirkung braucht. Wer Grundsicherung erhält, braucht beständige und enge Unterstüt- zung bei der Vermittlung. Dazu zählt auch die Förderung von Weiterbil- dung für einen guten und sicheren Job. Und es geht um die Mitwirkung derjenigen, die Grundsicherung erhalten. Die Leistungen für Langzeit- arbeitslose bleiben an die klare Mitwirkung der Empfänger geknüpft. 4. Weil Solidarität keine Einbahnstraße ist. Es ist richtig, dass Ersparnisse im Falle einer Notlage geschützt sind. Es ist aber nicht richtig, wenn eine vierköpfige Familie Hilfe vom Staat bekommt und 150.000 Euro als Vermögen behalten darf. Wer hart arbeitet und für die Hilfen bezahlt, empfindet das als unfair. Deshalb ist es gut, dass die Vermögensgrenzen künftig unter den ursprünglichen Plänen der Scholz-Regierung liegen. 5. Weil Demokratie nur mit Kompromissen funktioniert. Die Union hat in den vergangenen Tagen bewiesen: Demokratie funk- tioniert nur mit Verhandlungen und Kompromissen. Die Scholz-Regie- rung war dazu beim Bürgergeld lange nicht bereit. Der Kompromiss ist gut für das Land und gut für die demokratische Kultur. Dieser gute Kompromiss zeigt: Eine konstruktive und lösungsorientierte Opposition wirkt. BÜRGERGELD WEIL ARBEIT RESPEKT VERDIENT.
  11. 11. 11 Nachruf Heiner Groß Heiner Groß wurde am 8.7.1938 in Lisdorf ge- boren und musste, nach dem Tode seines Vaters, der 1945 in Rußland ge- fallen war, zusammen mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester Agnes, schon sehr früh im elterlichen landwirt- schaftlichen Betrieb ar- beiten. Nach einer landwirtschaft- lichen Lehre und dem Besuch einer landwirt- schaftlichen Fachschule erlangte er im 2. Bildungs- weg am Abendgymnasi- um in Saarbrücken und am Niedersachsenkolleg in Hildesheim seine Hoch- schulreife. Anschließend studierte er an der Niedersächsischen Hochschule für Landbau in Hannover/Hildesheim und legte 1965 sein Exa- men als Dipl. Agraringeni- eur ab. Als 27jähriger trat er in die saarländische Finanz- verwaltung als landwirt- schaftlicher Sachverstän- diger ein. 1975 wurde er an die Oberfinanzdirekti- on versetzt, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2000 als Referent für Bodenschätzung und Be- wertung sowie Besteue- rung der Land- und Forst- wirtschaft tätig war. Heiner Groß machte sich in Fachkreisen einen Na- men durch mehr als 100 veröffentlichte Artikel im Fachschrifttum (Land- und Forstwirtschaft, Steuer- und Bewertungsrecht, Grundstücksfragen, Um- welt- und Ökologiefragen). Neben seinem, über das norma- le Maß hinaus gehende, beruf- lichen Engage- ment, war Heiner Groß stets im po- litischen Leben tätig. So trat er bereits 1956 der Jungen Union in Lisdorf bei, 1 9 6 5 wurde er zumVor- sitzenden der JU Lisdorf gewählt. Im Jahre 1968 war er maßgeblich an der Gründung des JU-Stadtverbandes Saarlouis beteiligt, dessen Gründungsvorsitzender er wurde. 1967 trat er der CDU in Lisdorf bei und wurde bereits 1970 zum Vorsit- zenden des Ortsverban- des gewählt. Nach dem er im Jahre 1990 aus gesundheitlichen Grün- den den Ortsvorsitz in jüngere Hände übergab, wurde er zum Ehrenvor- sitzenden geernannt. Da- neben gehörte er über 40 Jahre dem CDU-Stadtver- bandsvorstand an Auch kommunalpolitisch engagierte sich Heiner Groß beispielhaft. Er wur- de 1968 erstmals in den Stadtrat der Kreisstadt Saarlouis gewählt, dem er über 40 Jahre bis 2009 angehörte. Von 1976 bis zu seinem Ausscheiden war er über 30 Jahre ununterbrochen stellvertretender Frakti- onsvorsitzender. Im Stadtrat gehörte er vor allem dem Haupt-, Finanz- und Bauaus- schuss, sowie dem Stadt- planungs- und Umwelt- ausschuss an und war Sprecher im Personalaus- schuss. Seine politische Arbeit ist stets von dem Bemü- hen um bürgergerechte Politik gekennzeichnet, was sich in der Tatsache begründet, dass Groß im- mer ein offenes Ohr für die kleinen und großen Sorgen, Probleme und Wünsche der Bürger hat. Neben seinen vielfälti- gen beruflichen und po- litischen Aktivitäten hat sich Heiner Groß beson- ders große Verdienste im gesellschaftlichen Le- ben erworben. So war er Schöffe am Landgericht Saarbrücken, Mitglied im Kreisgutachteraus- schuss zur Ermittlung von Grundstückswerten, langjähriges Mitglied im Pfarrgemeinderat und im Verwaltungs- rat der Kirchengemeinde St. Crispinus und Crispi- nianus Lisdorf. Daneben gehörte Heiner Groß 20 örtlichen und überörtli- che Vereinen teilweise als Vorstandsmitglied an. Seine große Leidenschaft war stets die Heimat- forschung, die er vielen Jahrzehnte in der Verei- nigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis betreibt. Am 7.11.1997 gründete Heiner Groß mit 31 Hei- matfreunden aus Lisdorf den Verein für Heimat- kunde Lisdorf e.V.. Bis 2019 war er Vorsitzen- der dieses sehr aktiven Vereins. Unter seiner Leitung wuchs der Hei- matkundeverein Lisdorf, mit teilweise an die 700 Mitglieder, zum größten heimatkundlichen Ver- ein im Saarland heran. In zahlreichen Veröffentli- chungen wurde die Ge- schichte unserer Heimat erforscht und für die Nachwelt erhalten. Sei es in den jährlich mehr- fach erschienen Heimat- blättern oder in eigenen Publikationen verarbei- tete Heiner oft auch ei- gene Erlebnisse. Er re- HeinerGroßundRaphaelSchäferimGesprächwährendderCorona-Zeit
  12. 12. 12 Nachruf Der CDU-Ortsverband Lisdorf, der CDU-Stadtverband Saarlouis und die Senioren-Union im Kreisverband Saarlouis nehmen in dankbarer Erinnerung Abschied von Heiner Groß * 08.07.1938 † 14.10.2022 Wir trauern um unseren langjährigen Parteifreund, unseren Ehrenvorsitzenden und unser Vorstandsmitglied Heiner Groß. Heiner Groß gehörte über fünf Jahrzehnte der CDU an und übte in dieser Zeit verschiedene Funktionen auf Orts-, Stadt-, Kreis- und Landesebene aus. Er war über 20 Jahre Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Lisdorf, prägte bis zuletzt auch als Ehrenvorsitzender die Vorstandsarbeit nachhaltig und gehörte auch über 30 Jahre dem CDU-Stadtverbandsvorstand an. Über viele Jahre engagierte sich Heiner Groß als stv. Vorsitzender der Senioren-Union im Kreis Saarlouis und unterstützte den Vorstand in der letzten Zeit als Pressereferent. Heiner Groß hat sich wie kein anderer mit sehr viel Herzblut und Engagement für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Lisdorf und Saarlouis eingebracht. Er gehörte dem Saarlouiser Stadtrat von 1968 bis 2009 ununter- brochen an und war über viele Jahrzehnte stv. Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. In den letzten Monaten musste sich Heiner Groß krankheitsbedingt leider aus der aktiven Vorstandsarbeit zurückziehen. Wir sind unserem Freund Heiner für seine wertvolle, herzliche und zielstrebige Arbeit für Lisdorf und Saarlouis zu großem Dank verpflichtet. Er hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Marie-Luise, seinen Kindern Birgit, Holger und Torsten sowie der gesamten Familie und allen, die den Lebensweg von Heiner Groß begleiten durften. Wir werden Heiner Groß ein ehrendes Andenken bewahren. Für die CDU Lisdorf, die CDU Saarlouis und die Senioren-Union im Kreis Saarlouis Raphael Schäfer CDU-Vorsitzender Lisdorf Marc Speicher CDU-Stadtverbandsvorsitzender Saarlouis Waltraud Tesch Vorsitzende der Senioren-Union im Kreisverband Saarlouis Verein für Heimatkunde Lisdorf Georg Jungmann Herbert Germann Elisabeth Jacob cherchierte unermüdlich in Fachliteratur oder in Gesprächen mit Zeitzeu- gen und konnte so einen wesentlichen Beitrag zur Dokumentation der Ge- schichte unserer Heimat leisten. Für Ihn standen aber im- mer die Menschen, die Mitbürger im Vorder- grund. Er organisierte viele Fahrten, unverges- sen die Romfahrten, Ex- kursionen, Weinproben, Mundar tnachmittage und andere unvergessli- che Veranstaltungen wie die Grünkohlessen mit der LFG und die 1100 Jahrfeier von Lisdorf. Heiner Groß hat sich wegen seines hervor- ragenden beruflichen, politischen und gesell- schaftlichen Engage- ments ganz besondere Verdienste erworben, und eine Reihe von Aus- zeichnungen erhalten, wie z.B. Die Freiherr vom Stein-Medaille und das Bundesverdienstkreuz am Bande. Heiner Groß hat sich um das gesellschaftliche Le- ben in Saarlouis verdient gemacht. Es schmerzt, dass er nicht mehr unter uns weilt. Er hinterlässt eine Lücke, die wir nicht schließen können.
  13. 13. 13 Investitionsoffensive Grundschulen Die CDU-Landtagsfraktion hatindervergangenenPle- narsitzung am 07./08. De- zember im Saarländischen Landtag ein Programm In- vestitionsoffensive Grund- schulenmiteinemGesamt- volumen von 300 Mio. Euro gefordert. Leider wurde dieser Vorschlag, der von kommunalen Spitzenver- tretern (Bürgermeister/ Landräte) absolut begrüßt wird, seitens der SPD-Frak- tion abgelehnt. Der Vorsitzende der CDU- Landtagsfraktion Stephan Toscani MdL erklärt hierzu: „Gerade in unseren Städten und Gemeinden besteht ein massiver Sanierungsstau bei öffentlichen Gebäuden. Un- sere Kommunen haben die höchste Pro-Kopf-Verschul- dung und die niedrigste Investitionskraft in Deutsch- land. Hinzu kommt, dass die Kommunenimkommenden Jahr unter einer explodie- renden Kreisumlage zu lei- den haben und jeden Euro für Investitionen dreimal umdrehen müssen. Das ig- noriert die Landesregierung komplett.“ Die SPD hat in ihrem aktu- ellen „Schuldenfonds“ nur einen minimalen Ansatz für die Sanierung kommunaler Gebäude vorgesehen – 10 Millionen Euro pro Jahr – das ist viel zu wenig. Bei 52 Kommunen und 6 Land- kreisen ist offenkundig, wie wenig finanzielle Unter- stützung da pro Gemeinde tatsächlich fließen wird. Für Saarlouis wäre es ein vor- aussichtlicher Betrag deut- lich unter 400.000 Euro. Die SPD begrenzt diese Mittel zudem nur auf die energe- tische Sanierung. Und die grundlegende Sanierung vergessen sie völlig. Raphael Schäfer MdL hier- zu: „Zugespitzt muss man fragen: Was nützt eine So- lar-Anlage auf dem Dach der Grundschule, wenn die Toiletten marode sind und es Schimmel in den Klassen- räumen gibt? Der CDU-Vor- schlag würde konkret dazu führen, dass unter anderem für die grundhafte Sanie- rung der Grundschule in Lis- dorf aber auch andernorts in Saarlouis insgesamt über 10,5 Millionen Euro zur Ver- fügung stünden. Das wäre eine spürbare und ernstge- meinte Hilfe für die kommu- nale Seite.“ Hintergrund: Zugleich muss man wissen, dass es in 2022 ein Mehr an Steuereinnah- men in Höhe von 500 Mil- lionen gegeben hat – ein Allzeithoch bei Steuermehr- einnahmen. Wir wollen die Städte und Gemeinden davon profitieren lassen. Wir fordern daher ein Pro- gramm „Investitionsoffen- sive Grundschulen“ mit einem Volumen von 300 Mio. Euro
  14. 14. 14 Lisdorf braucht ein Dorfgemeinschaftshaus. Übergangslösung durch Nutzung des Michaelsaals für die Vereine gegeben „Wenn Sie den traditionel- len Jahresabschluss des Heimatkundevereins, den Mundartnachmittag ver- misst haben sollten, dann ist er der Tatsache zum Opfer gefallen, dass in Lis- dorf die letzte Dorfkneipe, das Gasthaus Schulden, vor wenigen Wochen ge- schlossen wurde. Damit stehen den Lisdor- fer Vereinen keine Räum- lichkeiten für kleinere oder mittelgroße Veran- staltungen, wieVorstands- sitzungen, Mitgliederver- sammlungen oder eben Mundartnachmittage mehr zur Verfügung. Die Vorsitzenden der Dorf- vereine trafen sich und nahmen das zum Anlass, diesen Missstand in der Saarbrücker Zeitung, im SR Radio sowie Fernsehn öffentlich zu machen. Die Resonanz war sehr groß. Wir brachten als Alternative ein Dorfgemeinschaftshaus für Lisdorf ins Gespräch. Die geschlossene Filiale der Kreissparkasse erschien für uns das einzige, derzeit zur Verfügung stehende und geeignete Gebäude. Dem- entsprechend stießen wir eine entsprechende Dis- kussion an. Auch hier gab es eine gute Resonanz, der Stadtrat beschloss auf An- trag der Koalition aus CDU, Grünen und FDP einstim- mig – mit den Stimmen aller Fraktionen – Mittel für ein Dorfgemeinschaftshaus in Lisdorf bereit zu stellen und beauftragte OB und Stadtverwaltung, entspre- chende Gespräche aufzu- nehmen. Neben den Gesprächen mit der Stadt und der KSK führten wir auch mit der Pfarrgemeinde, vor allem mit Pastor Dr. Frank Klein- johann, intensive Gesprä- che. Es stellte sich heraus, dass auch bei der Pfarrei großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Vereinen besteht. So traf man sich zu einem Gedan- kenaustausch mit den Ver- tretern der Vereine, dem Verwaltungsrat, dem OB und der Bürgermeisterin. Es wurde deutlich, dass in ab- sehbarer Zeit das Pfarrhaus als Dorfgemeinschaftshaus zurVerfügungstehenkönn- te. Als Sofortmaßnahme wurde beschlossen, dass Stadt und Pfarrgemeinde einen Mietvertrag für den Michaelssaal abschließen, der dann den Vereinen als Versammlungsstätte zur Verfügung gestellt wird. Der Stadtrat wird sich in sei- ner Jahresabschlusssitzung mit dem Problem erneut befassen.Wir sind jetzt aber sehr zuversichtlich, dass wir in Lisdorf ein Dorfgemein- schaftshaus bekommen, damit das sehr gute Ver- einsleben in unserem Ort weiterhin stattfinden kann,“ so der Vorsitzende des Ver- eins für Heimatkunde Ge- org Jungmann. Der CDU-Fraktionsvorsitzen- de im Saarlouiser Stadtrat Raphael Schäfer MdL be- richtet hierzu ergänzend aus der Jahresabschlusssitzung des Rates: „Wir haben ein Dorf- bzw. Stadtteilentwick- lungskonzept „Saarlouis links der Saar“ beauftragt, da dies Voraussetzung ist, um Fördergelder nicht nur in Lisdorf, sondern auch in den anderen Stadtteilen er- halten zu können.“ Hinter- grund ist, dass es deutliche Signale seitens der Pfarrei gibt, der Stadt kircheneige- ne Immobilien für die Ar- beit der Vereine zu verkau- fen. Der Erwerb könnte aus dem sog. ELER-Programm (EU-Förderprogramm für die Entwicklung ländlicher Regionen) flankiert mit ei- ner Bedarfszuweisung aus dem Innenministerium mit insgesamt bis zu 90% geför- dert werden. Voraussetzung für alle investiven Vorha- ben in den Förderkulissen des ländlichen Raumes ist jedoch, dass im Vorfeld ein Dorf- bzw. Stadtteilentwick- lungskonzepterstelltwurde. Fazit: Alles scheint auf ei- nemgutenWeginRichtung eines eigenen Dorfgemein- schaftshauses in Lisdorf. Damit haben die Lisdorfer Vereine eine gute Zukunfts- perspektive. Der Saarloui- ser Stadtrat hat mit seinen Beschlüssen mehr als deut- lich gemacht, dass er die Förderung des Ehrenamtes sehr ernst nimmt und be- reit ist, hierfür im Haushalt Schwerpunktezusetzen. Das Pfarrhaus in Lisdorf mit Michaelssaal ( links)
  15. 15. 15 Ungleichbehandlung – Saarländerinnen und Saarländer, die mit Öl, Pellets oder Holz heizen werden benachteiligt - Sondersitzung desWirtschaftsausschusses beantragt Die CDU-Landtagsfraktion hat bereits frühzeitig auf eine große Ungerechtig- keit der Ampel-Koalition in Berlin hingewiesen: Das Heizen mit Öl, Pellets und Holz wurde durch die bis- herigen Entlastungspake- te der Ampel-Koalition in Berlin nicht unterstützt. Raphael Schäfer, Parlamen- tarischer Geschäftsführer: „Grundsätzlich werden die nun angekündigten Maßnahmen unsererseits natürlich begrüßt. Hier gibt es jedoch ein großes „Aber“. Denn nach wie vor erhalten nicht alle Saarlän- derinnen und Saarländer unbürokratische Hilfen. Diejenigen, die mit Gas heizen, bekommen auto- matisch pauschale Hilfen. Wer anders heizt, muss je- doch beispielsweise den teuren Ölkauf per Antrag begründen. Diese Härte- fallregelung mit Antrags- erfordernis macht Saarlän- derinnen und Saarländer, die mit Öl, Pellets und Holz heizen, zu Bürgern zweiter Klasse.“ „Die CDU fordert seit An- beginn der Krise eine Ent- lastung für Verbraucher jeglicher Brennstoffe, denn auch die Preise für Öl, Pel- lets, Holz etc. liegen nach wie vor meilenweit über dem Vorjahrespreis und gehen über die finanzielle Belastungsgrenze vieler Menschen hinaus. Deshalb haben wir als CDU im Sep- tember im Landtag den Antrag gestellt, dass die Saarländerinnen und Saar- länder auch beim Heizöl entlastet werden. Die SPD hat das im Landtag abge- lehnt,“ so Schäfer weiter. „Die CDU-Landtagsfrakti- on tritt für ein schlankes und unbürokratisches Verfahren im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger ein. Wir beantragen daher eine Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses und lassen uns seitens der Landesregierung noch vor Weihnachten über die konkreten Pläne berichten. Hier muss eine einfache Lö- sung her, die gerade auch unsere älteren Mitbür- gerinnen und Mitbürger nicht überfordert. Deshalb bleiben wir hartnäckig. Die Landesregierung muss schnell Klarheit schaffen.“ 15 lastung für Verbraucher jeglicher Brennstoffe, denn auch die Preise für Öl, Pel- lets, Holz etc. liegen nach wie vor meilenweit über dem Vorjahrespreis und gehen über die finanzielle Belastungsgrenze vieler Menschen hinaus. Deshalb haben wir als CDU im Sep- Nachruf Wir trauern um unser Mitglied Martha Müller * 09.10.1934 † 01.12.2022 Unser Dank gilt derVerstorbenen für Ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft und Unterstützung der CDU Lisdorf. Wir werden Martha Müller ein ehrendes Andenken bewahren.
  16. 16. 16 Es ist wieder an der Zeit zurückzuschauen, zum Teil mit Freude, zum Teil mit Grauen. Noch jung und frisch war das Jahr, da droht aus Russland Europa Gefahr. Niemals im Leben hätte ich es geglaubt, dass Herr Putin uns den Frieden raubt. Die schrecklichen Bilder gehen uns nicht aus dem Sinn, Angst macht sich breit, wo führt das noch hin? Frauen und Kinder suchen Zuflucht bei uns im Land, viele Menschen helfen, öffnen ihr Herz und ihre Hand. Sorgen machen sich breit, landauf, landab, Gas, Öl, Strom und Getreide werden knapp. In den Supermärkten sind bald die Regale leer, die Hamsterkäufer ziehen wieder umher. „Wenn jeder an sich selber denkt, ist an jeden gedacht,“ Nach diesem Motto haben sie sich auf den Weg gemacht. Doch hielt das Jahr in der Sommerzeit, manch Schönes auch für uns bereit. Erstmalig wird„Petit Montmartre“ am Dorfplatz gefeiert, auch ein Jubiläum,„1111 Jahre Lisdorf“ wird angeleiert. Alle Vereine haben gerne dabei mitgemacht, es wurde geredet, geplant und viel gelacht. Drei Tage Spaß und Spiel für Alt und Jung, so hält man das Dorfleben richtig in Schwung. Am Ende war klar, nur so kann es gehen, wenn alle im Dorf zusammenstehen. Denen, die mit viel Arbeit sich geplagt, sei hier ein herzliches Danke gesagt. Doch jetzt ist es Zeit für uns innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Wir wollen beten zum Herrn, nicht nur an Weihnachten, er möge in seiner Liebe auf alle Menschen achten. Er lasse den Gesang der Engel:„Friede auf Erden“ im kommenden Jahr Wirklichkeit werden. Elisabeth Jacob Gedanken 2022 Gesegnete Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

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