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KSV, Wiesler-Hofer: Kreditmanagement für GründerInnen

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KSV, Wiesler-Hofer: Kreditmanagement für GründerInnen

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Mag. Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin der Niederlassung des KSV 1870 in Kärnten
> Wissen schafft finanziellen Erfolg - 10 Gebote für ein aktives Kredit-Management

Mag. Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin der Niederlassung des KSV 1870 in Kärnten
> Wissen schafft finanziellen Erfolg - 10 Gebote für ein aktives Kredit-Management

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KSV, Wiesler-Hofer: Kreditmanagement für GründerInnen

  1. 1. „Wissen schafft finanziellen Erfolg“ 10 Gebote für ein aktives Credit-Management Mag. Barbara Wiesler-Hofer Leiterin Niederlassung Klagenfurt Kreditschutzverband von 1870 wiesler-hofer.barbara@ksv.at www.ksv.at Netzwerkabend UGP Kärnten Klagenfurt, 31. März 2016
  2. 2. 2© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 Themen  Kurzvorstellung KSV1870 und Ziele des Vortrages  Insolvenzentwicklung und Ursachen  Häufige Fehler bei Neugründungen  Welche Hilfsmitteln gibt es ?  Die 10 Gebote für aktives Credit Management im KMU  Zusammenfassung
  3. 3. 3© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 Ziele des Vortrages • um Anregungen zu geben und Lösungen vorzustellen • um Krisensituationen bei Geschäftspartnern rechtzeitig zu erkennen • Lieferanten müssen gerade in Krisenzeiten einschätzen können, ob ihr Auftraggeber „noch gut bei Kasse ist“ • um (Insolvenz-)Schäden für das eigene Unternehmen zu minimieren, und • um Chancen zu erkennen und zu nutzen
  4. 4. Zitat von Henry Miller Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.
  5. 5. 5© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 WAS WIRKLICH DAHINTERSTECKT, WEISS DER KSV1870! Und als KSV1870 Mitglied auch Sie!
  6. 6. 6© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 Unsere Services schützen Sie im Geschäftsleben
  7. 7. 7© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 Die Unternehmensgruppe Kreditschutzverband von 1870 KSV1870 Holding AG KSV1870 Forderungsmanagement GmbH KSV1870 Information GmbH 100 % 100 %100 %
  8. 8. 8© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Wiesler-Hofer Barbara, 31. März 2016 Sehr geehrter Herr Maier! Bestelle zur sofortigen Lieferung 1.000 Stk. von Artikel Nr. 0815, à EUR 25,--, zahlbar in 30 Tagen. Freundliche Grüße Felix Lüftinger Faulhaber GmbH ??? Chance oder Gefahr ??? Wer ist Felix Lüftinger ? Wer hat Erfahrungen mit dieser Firma? Wird der Kunde 25.000,-- Euro bezahlen können ? Wer ist die Faulhaber GmbH ? Oder könnte ich Lüftinger sogar etwas zusätzlich anbieten ?
  9. 9. 9© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen Wer sich betrieblich so verhält, braucht sich über das Ergebnis nicht wundern
  10. 10. 10© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Hauptursachen der Firmenpleiten • Fehler bzw. Verlustquellen im innerbetrieblichen Bereich 51% • Fahrlässigkeit 15% • Kapitalmangel 9% • Persönliches Verschulden 7% 82% interne Ursachen • Externe Auslöser/Verlustquellen 15% • Sonstige Ursachen 3% 18% externe Ursachen • Summe 100%
  11. 11. 11© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Häufige Fehler bei Gründungen 1. Mangelnde Analyse von Markt und Mitbewerbern 2. Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und Kunden Welche Hilfsmitteln gibt es? • Marketingdaten ohne Bonität • Selektieren nach Einzugsgebiet • Selektieren nach Branchen • Selektion nach Potentialkunden • Selektion nach Lieferanten/Mitbewerb
  12. 12. 12© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Häufige Fehler bei Gründungen 3. Zu rasches Wachstum Welche Hilfsmitteln gibt es? • Potenzialanalysen mit Bonitätsinformation • In welchem Markt/Gebiet bin ich bereits erfolgreich, welche Potenzialkunden habe ich noch nicht kontaktiert. • Konzentration auf solvente Kunden. • Nicht jeder Markt ist interessant.
  13. 13. 13© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Häufige Fehler bei Gründungen 4. Keine gesicherte Finanzierung 5. Zu geringe kaufmännische Kenntnisse Ursachenforschung: • Zahlungsmoral bei Firmenkunden • Gründe für den Zahlungsverzug
  14. 14. 14© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Zahlungsdauer 2015 – Vergleich Firmen-/Privatkunden/Öffentlicher Sektor 25 14 31 4 3 7 Durchschnittliches Zahlungsziel Durchschnittlicher Zahlungsverzug Firmenkunden Privatkunden Öffentliche Hand Ø 29Tage Zahlungsdauer Ø 17 Tage Zahlungsdauer Ø 38 Tage Zahlungsdauer
  15. 15. 15© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Gründe für den Zahlungsverzug 2015 bei Firmenkunden
  16. 16. 16© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Gründe für den Zahlungsverzug 2015 bei Privatkunden 11,7% 12,7% 13,0% 28,4% 37,1% 47,5% 51,9% Bestreitung Sonstiges Arbeitslosigkeit Überschuldung Vorsatz Momentaner Liquiditätsengpass Vergesslichkeit
  17. 17. 17© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Forderungsmanagement Welche Hilfsmitteln gibt es? Inkasso durch den KSV1870 • Rasches Zahlen offener Forderungen durch drohende Verschlechterung der Bonität • 85 % der Fälle werden außergerichtlich gelöst • Langjährige Erfahrung und professionelle Vorgangsweise
  18. 18. 18© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Häufige Fehler bei Gründungen 6. Unrealistische Markteinschätzung 7. Umsatz statt Ertragsorientierung Problemstellung: Umsatz ist nicht gleich Ertrag – bevor ich in Vorleistung gehe, sollte ich wissen wer mein „potenzieller“ Kunde ist. Welche Hilfsmitteln gibt es?
  19. 19. 19© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Hilfsmittel: Wirtschaftsinformationen Firmenauskünfte schützen vor Forderungsausfällen! • Welche Bonität haben Ihre Kunden? • Zahlen die Firmen pünktlich? • Gab es schon Inkassofälle in den Unternehmen? • Zum Risikomanagement: Welche Kredithöhe ist angemessen? • Wer sind die verantwortlichen Manager oder Geschäftsführer?
  20. 20. 20© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Jede Information ist so gut wie ihre Quelle
  21. 21. 21© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Bonität und Risiko auf einen Blick: KSV1870 RatingDisplay & KSV1870 RiskIndicator
  22. 22. 22© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Zusammenfassung: Wobei brauchen Sie Risikobewertung? • Wirtschaftsinformation • Entscheidungen absichern Gute Geschäfte machen. • bonitätsgeprüfte Marketingadressen Neukunden gewinnen. • Rechtzeitige Inkassoschritte • Konditionen anpassen Stammkunden überwachen Verkauf steuern • Chancen wissen und nutzen • Potentialanalyse
  23. 23. 23© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Die Lehren aus den Pleiten: Auswirkungen von Risikokunden • Zinsverluste (Zinsaufwand) EUR ... • Mindereinnahmen, unberechtigte Abzüge EUR ... • Erhöhter Bearbeitungsaufwand (Mahnwesen) EUR ... • Rechtsanwaltskosten, Gerichtskosten EUR ... • Forderungsausfälle EUR ... • Kreditversicherungsprämien, Selbstbehalte EUR ... • Anfechtungen durch den Masseverwalter EUR ... • Akquisitionskosten Ersatzkunde EUR ... • Ergibt Schadenssumme („Aufwand“) EUR ...
  24. 24. 24© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Woran erkenne ich Risikokunden? An kleinen und großen Dingen • wir können die Rechnung nicht finden • den Chef haben wir schon länger nicht gesehen • bester Verkäufer geht • künstliche Reklamationen • auffällige Firmenwortlautänderungen • Nichteinlösen von Bankeinzügen • zunehmende Unerreichbarkeit • verzögerte, keine Jahresabschlüsse • Berater/Anwalt ersucht um Zuwarten ...
  25. 25. 25© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Die 10 Gebote für aktives Credit-Management im KMU 1. Der Chef macht nicht alles selbst a) Organisation der Prozesse/Abläuf b) personelle Zuständigkeiten 2. Vorsicht ist besser als Nachsicht a) Bonitätsprüfung bei neuen Kunden VOR Abschluss b) Bonitätsmonitoring bei Stammkunden c) Setzen von internen Kreditlimits nach Kundenrating
  26. 26. 26© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Die 10 Gebote für aktives Credit-Management im KMU 3. Wenden Sie sich Ihrem höchsten Gut zu a) Gewissenhafte Wartung der Kundendatenbank b) Neukundenwerbung über geprüfte Adressen 4. Achten Sie auf korrekten Geschäftsabschluss a) eigene AGB‘s dem Kunden zur Kenntnis bringen b) Wert auf schriftliche Vereinbarungen legen c) genaue Zahlungskonditionen/Sicherheiten festlegen
  27. 27. 27© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Die 10 Gebote für aktives Credit-Management im KMU 5. Sichern beruhigt a) prüfen Sie Kreditversicherung/Factoring 6. Zeit ist Ihr Geld a) Rechnung sofort nach Leistung legen b) aktuelle Offene-Posten-Listen führen 7. Schieben Sie nichts auf die lange Bank a) kontinuierliches kundenorientiertes Mahnen
  28. 28. 28© KSV1870 Gruppe UGP Netzwerkabend, Mag. Barbara Wiesler-Hofer, 31. März 2016 Die 10 Gebote für aktives Credit-Management im KMU 8. Ihr Kunde verdient volle Aufmerksamkeit a) Rasche Bearbeitung bei Reklamation/Einwendung 9. Man muss auch NEIN sagen können a) Lieferstopp bei überfälligen Rechnungen bzw. b) Umstellung auf Barzahlung/Vorauszahlung 10.Je schneller, desto erfolgreicher a) zeitnahe Beauftragung Inkassobüro/Anwalt
  29. 29. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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