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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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                                                 „Du bist der Autor!”
                                    Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster




E-Learning 2.0 mit PLE
Einsatz von Web 2.0 in der universitären Lehre

Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt
Institut für Erwachsenen-Bildungsforschung
Universität Bremen – FB12                                                12. November 2008
WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
                                                                      E-Learning 2.0




Inhalt
1.        Web 2.0
2.        E-Learning 2.0
3.        Die persönliche Lernumgebung (PLE)
4.        Social Software
5.        Konzeptionierung




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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Web 2.0 ... The Machine is Us/ing Us




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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Was ist Web 2.0?




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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Das Web 2.0
= Evolutionsprozess im Netz

  Begriff hervorgebracht um 2004
vom US-Verleger Tim O’Reilly

    Prinzipien des “neuen” Webs:
1. Dynamik des Software Marktes
2. Bedeutung der Daten
3. Nutzung kollektiver Intelligenz
4. geräteübergreifende Software
5. individualisierbare Dienste
6. Service- statt Produktorientierung                     vgl. O‘Reilly 2005 & Wagner 2006

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WEB 2.0    E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Verschiebung / Auflösung von Grenzen
(in Anlehnung an Prof. Michael Kerres
    FB Mediendidaktik, Universität Duisburg/Essen)
1. User vs. Autor
          » Nutzer werden aktive Content-Produzenten.
2. lokal vs. entfernt
          » Lokales wird überall im Netz verfügbar und
            verarbeitbar gemacht.
3. privat vs. öffentlich
          » Privates wird freiwillig zunehmend im Netz
            publiziert.

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0    PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Steigende Nutzung des Internet
»    ARD/ZDF-Onlinestudie (August 2008)
      »   1186 Onlinenutzer ab 14 Jahren in D
      »   97,2 % der 14- bis 19-Jährigen und
          94,8 % der 20- bis 29-Jährigen nutzen
          das Internet mindestens gelegentlich
      »   die 14- bis 19-Jährige nutzen das Internet
          120 min täglich (Fernsehen 100, Radio 97)
      »   Welche Anwendungen kommen bei den
          Onlinenutzern ab 14 Jahren
          min. 1x wöchentlich zum Einsatz?
             »   84   %    Suchmaschinen
             »   82   %    versenden/empfangen von E-Mails
             »   54   %    zielgerichtet bestimmte Angebote suchen
             »   45   %    einfach so im Internet suchen
      »   http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE    SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Web-2.0-Nutzung
                            Wikipedia
 Videoportale (z.B. YouTube)
               private Netzwerke
 Fotocommunity (z.B. flickr)
                                 Weblogs
           berufliche Netzwerke
          virtuelle Spielewelten

                                             0       10      20        30   40     50    60
                   Erwachsene ab 14 Jahren                   14- bis 29-Jährige
Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1186, in %                        (ARD/ZDF Onlinestudie 2008)
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Aktive und passive Nutzung
                            Wikipedia
 Videoportale (z.B. YouTube)
               private Netzwerke
 Fotocommunity (z.B. flickr)
                                 Weblogs
           berufliche Netzwerke
          virtuelle Spielewelten

                                             0      10     20     30   40    50   60    70
                      zumindest selten genutzt                    aktiv genutzt
Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1186, in %                         (ARD/ZDF Onlinestudie 2008)
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Interesse Beiträge zu verfassen
                  Gesamt     Gesamt    Gesamt      14-      20-        30-     40-       50-     60 +
                  2006       2007      2008        19 J.    29 J.      39 J.   49 J.     59 J.


sehr
                    10           13       13         27       14        16       10        6      7
interessiert
etwas
                    15           18       22         30       31        20       16       16     18
interessiert
weniger
                    26           25       25         23       33        22       29       21     18
interessiert
gar nicht
                    49           44       40         20       22        42       46       56     58
interessiert



Onlinenutzer ab 14 Jahren,
2006: N=1084, 2007: N=1142,
2008: N=1186, in %                                             (ARD/ZDF Onlinestudie 2008)
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Grenzverschiebung in der Bildung

Grenzen im Internet                            … im Bildungskontext
User vs. Autor                                 Lerner vs. Lehrer:
                                               Lerner erzeugen Content.
lokal vs. entfernt                             Zuhause vs. Schule:
                                               Lernen wird ubiquitär.
privat vs. öffentlich                          lernen vs. prüfen:
                                               Lernen wird zur
                                               Performanz.

                                                                      (vgl. Kerres 2006)

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Potenziale fürs E-Learning

 E-Learning 1.0                                    E-Learning 2.0
 Lernplattform = Insel                             Lernportal = Tor
      “kurszentriert”                                   “lernerzentriert”
 Lehrer überführt alle                             … stellt Wegweiser auf,
    Ressourcen auf Insel                              aggregiert Ressourcen
 Lerner nutzt                                      … konfiguriert seine
    vorgegebene Inhalte                               persönliche Lern- und
    und Werkzeuge                                     Arbeitsumgebung (PLE)


                                                                      (vgl. Kerres 2006)

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Was ist ein PLE?
                  Mark van Harmelen (Universität Manchester, GB): quot;Personal Learning
                  Environments are systems that help learners take control of and
                  manage their own learning.“



                  Stephen Downes (Universität Manitoba, Kanada): „The PLE allows the
                  learner not only to consume learning resources, but to produce them
                  as well.“



                  Wolfgang Neuhaus (Freien Universität Berlin, D): „Entscheidender
                  Vorteil […] des PLE gegenüber [… z.B.] Moodle ist, dass die persönliche
                  Lernumgebung unabhängig von der Institution für den Nutzer
                  erhalten und zugänglich bleibt und mit dem Lernenden mitwächst.
                  Der Prozess des allseits gepriesenen lebenslangen Lernens wird damit
                  optimal unterstützt.“
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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Modell des selbstgesteuert-
konnektiven Lernens mit PLE




                                                                               Bernhardt / Kirchner 2007
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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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                                                                      Bernhardt / Kirchner 2007

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Social Software in der Bildung
   Blogging                         RSS/Feedreader
                                                                             Social Networking


                  Webtops
                                                   Wikis
     Online Communicating                                                Podcasting
                                                         Bookmarking-Tools
                   Microblogging                          del.icio.us

                                         Media Sharing                   E-Portfolios
Online-Office-Tools
                                                   Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.
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WEB 2.0       E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Lehre „2.0“
»    didaktische Entwicklung und Betreuung von
     Lehrsettings unter Verwendung von
     Social Software
»    (zunächst) für Einsatz im SoSe 2009
»    möglicher Ablauf
          »     didaktische Konzeption der Lehrveranstaltung
          »     ggf. Einführungsveranstaltung für Studierende
          »     tutorielle Betreuung auf technisch-administrativer
                Ebene
          »     formative und/oder summative Evaluation
                   Lernerfolgssteigerung?
          »     ggf. Überarbeitung und Anpassung zum wiederholten
                Einsatz in den Folgesemestern


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WEB 2.0       E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Motivation – Promotionsvorhaben
Gezielter und nachhaltiger Einsatz von Social
 Software in der (Schul- und) Hochschullehre
 – Anwendungsszenarien und Erfolgskriterien
 des „Mitmachnetz“
          »     vielfältige Einsatzszenarien
          »     Evaluation (bestenfalls via Langzeitstudien)
          »     Lernerfolgssteigerung
          »     Förderung der Nachhaltigkeit
          »     PKM und PLE, Datenschutz, Copyright

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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   Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
                       Kontaktdaten:
               thomas.bernhardt@uni-bremen.de
                    Tel.: 0421/218-69141
                  Skype: thomas_bernhardt




 http://www.elearning2null.de/uni2null

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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Quellen
»    Abfalterer, Erwin (2007): Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht.
     Boizenburg: vwh-Verlag, S.71-74.
»    Bernhardt, Thomas / Kirchner, Marcel (2007): E-Learning 2.0 im Einsatz.
     “Du bist der Autor!” – Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster. Boizenburg: vwh-
     Verlag.
»    EduMedia - Hornung-Prähauser, Veronika / Geser, Guntram / Hilzensauer,
     Wolf / Schaffert, Sandra (2007): Didaktische, organisatorische und
     technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler
     Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an
     Hochschulen. Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Anwendungsfeld
     EduMedia. http://edumedia.salzburgresearch.at/images/stories/e-
     portfolio_studie_srfg_fnma.pdf [Zugriff am 27.12.2007]
»    Fisch, Karl (2007): Blogging: In their own words.
     http://thefischbowl.blogspot.com/2007/06/blogging-in-their-own-
     words.html [Zugriff am 11.08.2008]
»    Honegger, Beat Döbeli (2007): Web 2.0 u die starken Potentiale. Vortrag
     auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der Pädagogischen
     Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007
     http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=key_doebeli.htm [Zugriff
     am 21.04.2007]

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Quellen
»    Kerres, Michael (2006): Potenziale von Web 2.0 nutzen In: Andreas
     hohenstein & Karl Wilbers (Hrsg.) Handbuch E-Learning, München: DWD –
     vorläufige Fassung, 5. August 2006 – [PDF]
»    Nagler, Walther, Korica-Pehserl, Petra (2007): RSS – the Door to E-
     Learning 2.0.
     https://tugll.tugraz.at/egmml/files/50/98/070315_rss.pdf [21.04.2007]
»    O’Reilly, Tim (2005): What is the Web 2.0? Design Patterns and Business
     Models for the Next Generation of Software.
     http://www.oreilly.de/artikel/web20.html [Zugriff am 12.04.2007]
»    Richardson, Will (2006): Blogs, Wikis, Podcasts and other powerful Web
     Tools for Classrooms. Thousand Oaks: Corwin Press, S. 8, 75ff.
»    Scheppler, René (2008): Bloggen im Unterricht.
     http://www.blog.initiatived21.de/?p=343 [Zugriff am 08.08.2008]
»    Schiefner, Mandy (2007): Bildungs-Blogs: Wie man in der Pädagogik „up
     to date“ bleibt. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der
     Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März
     2007
     http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=2_7_schiefner.htm
     [Zugriff am 09.04.2007]


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Quellen
»    Stabenau, Edlef; Plieninger, Jürgen (2006): Wikis erstellen.
     http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/check16.pdf [21.04.2007]
»    Wikipedia: RSS
     http://de.wikipedia.org/wiki/RSS [22.04.2007]
»    Wagner, Anja C. (2006): Anleitung zu Web 2.0 [Video-Podcast]
     http://edufuture.de/2006/11/14/anleitung-zu-web-20/ [Zugriff am
     22.12.2006]




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Bild-Quellen
Folie 5:
    http://nerdwideweb.com/web20/index.html [Zugriff am 07.11.08]
    http://www.flickr.com/photos/daklein/327565231/ [Zugriff am 07.11.08]
Folie 6:
    http://blog.scifi.com/tech/pics/shotglasses.jpg [Zugriff am 28.09.06]
    http://www.overskrift.dk/images/blog/Web20logos-small.jpg [Zugriff am
    05.02.06]
Folie 8: http://www.blog.initiatived21.de/wp-content/uploads/2008/08/bild-
    18.png von Original nach: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ [Zugriff
    am 08.08.2008]

Video-Quellen
Folie 3:
    http://youtube.com/watch?v=NLlGopyXT_g
    [Zugriff am 08.04.2007]
Folie 41:
    Common Craft (2007): RSS in Plain English. Ins Deutsche von turi2.de.
    http://de.sevenload.com/videos/CkoqCoq-RSS-in-verstaendlichem-
    Deutsch [Zugriff am 29.09.2008]
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Was ist ein Weblog?
»    Art Online-Journal vorrangig in Textform
»    häufige Aktualisierung, Links und Bilder
»    „Web“ für Internet und „Log“ für Logbuch
»    (eigene) Gedanken, bestimmte Themen,
     Fundsachen aus dem WWW usw.
»    begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch
»    Blogosphäre = Gesamtheit der Blogs



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7 Bestandteile von Weblogs
(in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007)

          »     umgekehrt chronologische Reihenfolge
          »     ein eindeutiger Permalink pro Beitrag
          »     Möglichkeit eines Kommentars
          »     Möglichkeit eines Trackbacks/Pingbacks
          »     Einrichten der Sidebar mit Zusatzfeatures
                  »    Anlegen von Kategorien, Tags und Feeds
                  »    Suchfeld, Kalender, Blogroll und Links
          »     statische Seiten (Profil, Impressum usw.)
          »     gewisse Subjektivität der Inhalte

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Weblog als Teil eines PLE
(in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007)

»    regelmäßig aktualisiertes Lernjournal
»    Entwicklung einer persönlichen
     „Wissensdatenbank“
»    ständig verfügbarer Informationsspeicher
»    flexibles Reflexionsmedium
»    konnektives Diskursmedium zum
     Wissensaustausch mit Vernetzung


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Einsatzbeispiele und erste Schritte
»    Einsatzbeispiele
          »     E-Learning-Technik, TU Ilmenau (SoSe2007) – Link
          »     begleitender Tutorblog in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau
                (SoSe2007, WS 2007/08, SoSe2008) – Link
          »     E-Portfolio-Blogs in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau
                (WS2007/08 und SeSe2008 via edublogs.org, WS2008/09 via
                Wordpress MU) – Beispielblogs: Link, Link, Link
»    Erste Schritte
          »     Ein tolles einführendes Webangebot unter:
                http://lernundenter.com/interaktion/blog/weblog.htm
          »     Kurze Wissenscollage auf Protopage unter:
                www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Bloggen
          »     Eine umfangreiche und weiterführende Blog-Tipp-Sammlung von den
                Blogpiloten unter: http://www.blogpiloten.de/2007/03/01/die-
                besten-blog-tipps/
          »     Hilfreich auch Dr. Web: http://www.drweb.de/weblogs/

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Was ist ein Podcast?
»    Produktion und Veröffentlichung von Audio- oder
     Videodateien ähnlich einem Weblog
»    iPod (Apple) und Broadcast ( = Rundfunk)
»    ebenfalls eine Art Online-Journal, dass in
     komprimiertem Format (z.B. mp3/mp4) auf
     einem mobilen Endgerät on Demand und
     kostenlos konsumiert werden kann
»    regelmäßiges Erscheinen meist mit kurzer Text-
     Erklärung und vereinzelten Links
»    (eigene) Gedanken, bestimmte Themen,
     Fundsachen aus dem WWW usw.
»    begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch
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Bestandteile von Podcasts
»    7 Bestandteile eines Weblogs
     +
»    Bereitstellung der Mediendateien zum
     Download und damit zur mobilen Nutzung
»    Abspielbarkeit in einem internen Player
»    evtl. Audio-Kommentarmöglichkeit



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Podcast als Teil eines PLE
(in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007)

»    regelmäßig aktualisiertes Lernjournal
»    Entwicklung einer persönlichen
     „Wissensdatenbank“
»    ständig verfügbarer Informationsspeicher
»    flexibles Reflexionsmedium
»    konnektives Diskursmedium zum
     Wissensaustausch mit Vernetzung


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Einsatzbeispiele und erste Schritte
»    Einsatzbeispiele:
          »     Kreativwerkstatt Mathematik, Uni Bremen – Link
          »     Herbert Just, Sabelschule, Nürnberg – Link
          »     Bildung im Dialog, Uni Koblenz – Link
          »     Chemie-Unterricht richtig praktisch, Uni Nottingham – Link
          »     Goethe-Leseclub, Goethe-Hauptschule, Koblenz – Link
          »     Medine Seibold, Heinrich-Hertz-Schule, Karlsruhe – Link
»    Erste Schritte
          »     Podcast.de – das deutschsprachige Podcast-Portal:
                http://www.podcast.de/informieren/
          »     Kurze Wissenscollage auf Protopage unter:
                www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Podcasten
          »     Tipps, Tricks & Ideen auf dem Podcast-Wiki:
                http://wiki.podcast.de
          »     Hilfe auf dem Portal Podster:
                http://www.podster.de/wiki/Startseite

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Was ist ein Wiki?
»    wikiwiki = schnell (hawaiianisch)
»    kollaborativer Webspace
          »     jeder kann Inhalt ergänzen und
          »     bereits veröffentlichten Inhalt verändern
»    editierbares Formularfeld
»    Seiten können beliebig untereinander
     verlinkt werden
»    ähnelt Content Management System
                                                                            vgl. Abfalterer, 2007
                                                                          vgl. Richardson, 2006
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Merkmale von Wikis
»    einfache Bearbeitbarkeit
»    Strukurierung durch Verlinkung
»    Versionsverwaltung zur Sicherheit
»    Benutzerverwaltung:
          »     offen
          »     halboffen
          »     geschlossen
»    Benachrichtigungen über Änderungen
     per Mail oder RSS
                                            vgl. Stabenau/Plieninger, 2006
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                                                      vgl. Abfalterer, 2007        35
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                                                                      E-Learning 2.0




Potenziale für die Bildung I
(in Anlehnung an Beat Döbeli Honegger, FH Nordwestschweiz, 2007)

»    Erstellen
        Motivation, Aktivierung
»    Verändern
        inhaltliche Auseinandersetzung
»    Verknüpfen
        Verankerung des Wissens
»    Alle
        Teamwork, Sozialkompetenz

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Potenziale für die Bildung II
(in Anlehnung an Beat Döbeli Honegger, FH Nordwestschweiz, 2007)

»    Versionsverwaltung
       Lernprozess sichtbar machen
»    ohne HTML-Kenntnisse
       Geringer Lernaufwand
»    ohne externe Werkzeuge
       Geringer Initialaufwand
»    im Internet
       keine lokale Infrastruktur
       Nutzung von zuhause aus
       immer vorhanden

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Wiki als Teil eines PLE
(in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007)

»    Kollaboratives Arbeiten und Lernen
»    Strukturierung des Wissens
»    Entwicklung einer „Wissensdatenbank“
»    ständig verfügbarer Informationsspeicher
»    konnektives Diskursmedium zum
     Austausch von Wissen und zur Vernetzung



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WEB 2.0       E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Einsatzbeispiele und erste Schritte
»    Einsatzbeispiele:
          »     Seminarwiki „The Future of PLE“, Uni Bremen (WS 2008/09) – Link
          »     E-Learning-Technik, TU Ilmenau (SoSe2007) – Link
          »     AMWiki , TU Ilmenau – Link
          »     „Das Högy-Wiki“, Hölderlin-Gymnasium, Nürtingen – Link
          »     KeplerWiki, Johannes-Kepler-Gymnasium, Ibbenbüren – Link
»    Erste Schritte
          »     Kurze Wissenscollage auf Protopage unter:
                http://protopage.com/elearning2null#Tutorials/Wikis




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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Was ist RSS? Was sind Feeds?
»    RSS = „wirklich einfache Verbreitung“
»    von Webseiten im Hintergrund generiert
     und als RSS-Feed angeboten
»    Skriptsprache: XML
»    einfaches Abonnement der Inhalte oder
     Teile einer Webseite durch die Leser
»    Erhalt der neueste Einträge ohne auf die
     Seite selbst zu gehen
                                                                      vgl. Wikipedia
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WEB 2.0   E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
                                                                      E-Learning 2.0




RSS in Plain English (Deutsch)




                 weitere Videos unter http://www.commoncraft.com/

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WEB 2.0       E-LEARNING 2.0   PLE   SOCIAL SOFTWARE   KONZEPTIONIERUNG
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Aufbau eines RSS-Feeds
»    Inhalte in maschinenlesbarer Form
»    reiner strukturierter Inhalt
»    keine Layout- oder Navigationsinformation
»    verpflichtende Elemente:
          »     <channel>: RSS-Kanal
                  »    <title>: Name des RSS-Feeds
                  »    <link>: URL, die zur Webseite des Feed-Anbieters führt
                  »    <description>: Ein kurzer Text, der den Inhalt des RSS-
                       Feeds beschreibt
                  »    <language>: Definiert die Sprache, in der das Feed
                       verfasst wurde
                                                    vgl. Nagler / Korica-Pehserl
                                                                   vgl. Wikipedia
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Feedaggregatoren/-reader
»    Abonnement von Feeds
»    automatisches Laden und geordnetes
     Anzeigen der neuen Beiträge
»    3 Varianten:
          »     webbasierte Software
          »     Desktop (Standalone) Software
          »     Extensions anderer Programme z.B.:
                  »    Web-Browser
                  »    E-Mail-Programme
                                                                  vgl. Nagler / Korica-Pehserl
                                                                                 vgl. Wikipedia
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Potenziale für die Bildung
»     Aktualität
          »     Information, Administration
»     Vernetzung
          »     Gruppenbildung, Trackback
»     Content – Sharing
          »     Social Bookmarking, RSS Feed-Listen (OPML),
                Multimedia (RSS für iTunes)
»     Suchen
          »     Websites, Wikis, Weblogs, Newsgroups
»     Mobil
          »     iPod, PDA / Handy
                                                                  vgl. Nagler / Korica-Pehserl

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Was ist Social Bookmarking?
»    online ablegen von Lesezeichen
     (Link zu wichtigen Informationen im Web)
»    (kollaboratives) Erarbeiten von
     Linksammlungen
»    Lesezeichen können mit Tags (Schlagworten)
     und Notizen versehen werden
»    bis hin zur Erstellung von
     Wissensbausteinen/-nuggets
            leichteres Wiederfinden von Informationen
            Strukturierung von Informationen
            Nutzung von Netzwerkeffekten durch Verwendung
            gleicher Tags und Organisation in Netzwerken

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Was ist Microblogging?
»    = Kommunikation mit einem dispersen Publikum
»    kurze, auf 140 Zeichen begrenzte Mitteilungen,
     sogenannte Tweets, im Netz (vgl. SMS)
»    Inhalt: Befindlichkeit, Aufenthaltsort, Fragen,
     Hinweise, „Weisheiten“, …
»    Interaktion mit anderen durch
          »     Antworten auf Tweets (z.B. @thbernhardt)
          »     Senden direkter Nachrichten (z.B. d thbernhardt)
          »     Verwendung von Hashtags (z.B. #uni2null)
»    Unterscheidung in:
          »     „following_me“: die Personen, denen man folgt
          »     „followers_me“: die Personen, die einem selbst folgen


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Potenziale für die Bildung
»    Förderung von sozialen Kontakten
     (formell und informell)
»    Aufbau von und Austausch in Netzwerken zu
     bestimmten (Fach-)Themen
»    gezielte Zusammenstellung eines „virtuellen“
     Büro/Seminarraum
»    Einsatz z.B. als Feedbackmöglichkeit in
     Lehrveranstaltungen (Link) und damit auch
     öffentlicher Diskurs von Lehrinhalten möglich
»    Vertreter: Twitter, Jaiku, identi.ca (Laconica)

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Was sind Webtops?
»    Webtops „[...] ermöglichen es, auf andere
     Quellen so zu referenzieren, dass es in der
     eigenen Anwendung so erscheint, als wäre es
     real eingebunden“ (OCG 2006: 21)
»    Unterscheidung in
          »     personalisierten Webpages (z. B. iGoogle, Yahoo)
          »     Tools, die fast den kompletten Funktionsumfang
                eines lokalen Betriebssystems aufweisen (z. B.
                YouOS, DesktopTwo)

                                                                 vgl. Bernhardt / Kirchner 2007: 81
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Was sind Wissenscollagen?
»    Zusammensetzung von
     Informationsbausteinen zu einem bestimmten
     Thema (z.B. Word, HTML/CSS)
»    mit dem Versuch, Beziehungen zwischen
     diesen Bausteinen (visuell und strukturell)
     erfahrbar zu machen
          »     Quasi-Externalisierung von Wissen
                (Systematisierung der Informationen nach außen)
          »     Prinzipien des Informationsdesigns einsetzen
                (siehe Schema zu Orientierung)

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Was sind E-Portfolios?
»    Mischform von Social Software
»    Darstellung der eigenen Person nach
     außen (Social Networking)
»    Darstellung der erbrachten Leistungen und
     Kompetenzen (Social Publishing)
»    Lernprozesse und -ergebnisse
     übersichtlich dokumentieren
»    über Gelerntes reflektieren und zur
     Diskussion stellen        vgl. Bernhardt / Kirchner 2007
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Ursprung von E-Portfolios
»    „Portfolio“ aus dem Lateinischen:
          »     portare = tragen; foglio = Blatt
»    wörtlich: tragbare Mappe für Blätter zur
     Präsentation (heute jedes Behältnis, auch
     technische Medien)
»    Inhalte = „Artefakte“ – lateinisch: „mit
     Geschick gemachte Arbeit“
»    heute zunehmende Nutzung von
     elektronisch gestützten Medien      vgl. EduMedia
                                                                                 2007
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                                                                       E-Learning 2.0




Was sind E-Portfolios?
»    Salzburg Research Forschungsgesellschaft:

»    „E-Portfolio ist eine digitale Sammlung von “mit Geschick
     gemachten Arbeiten“ (=lat. Artefakte) einer Person, die
     dadurch das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess
     (Lernpfad/Wachstum) ihrer Kompetenzentwicklung in einer
     bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke
     dokumentieren und veranschaulichen möchte. Die
     betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte
     selbstständig getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel
     selbst organisiert. Sie (Er) hat als Eigentümer(in) die
     komplette Kontrolle darüber, wer, wann und wie viel
     Information aus dem Portfolio einsehen darf.“
                                                                      EduMedia 2007
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                                                                            E-Learning 2.0




Mehrwerte von E-Portfolio-Blogs I
»    veränderte Wahrnehmung des Lernens im Unterricht
          »     freiere und spontanere Diskussionskultur
          »     Aufbrechen der reinen Lehrerzentrierung
»    unterrichtsbegleitende Lerntagebücher für
     Informationsspeicherung und –austausch
          »     Wiederholung / Nacharbeitung des Unterrichtsstoffes
          »     Kommentarfunktion für den Austausch
          »     Bezüge zwischen verwandten Themen herstellen



                                                                          vgl. Fisch 2007 &
                                                                           Scheppler 2008
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Mehrwerte von E-Portfolio-Blogs II
»    Integration & Motivation von eher passiven Studenten
»    Strukturierung von Gedanken & Schulung der Sprache
»    Sensibilisierung für den Umgang mit Öffentlichkeit
»    informelle Kontakt- und Austauschmöglichkeiten
          »     Überwindung von Unterrichts- und Fächergrenzen
          »     neue Formen des Projektunterrichts
          »     gegenseitiger Austausch über Unterrichtsideen in
                Lehrerblogs


                                                                          vgl. Fisch 2007 &
                                                                           Scheppler 2008
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                                                                          E-Learning 2.0




Einsatzbeispiele und erste Schritte
»    Einsatzbeispiele:
          »     E-Portfolio-Einsatz in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau
                (vgl. Weblogs)
          »     Prof. Christen und Prof. Hofmann, E-Portfolio-Einsatz, PHSG
                St.Gallen – Link
»    Erste Schritte
          »     Intro-Video von Graham Atwell, Pontydysgu University
                (dt. Übersetzung von Salzburg Research)
          »     Umfangreiche Studie von Salzburg Research
                (als Einstieg relevant vor allem S. 13 bis S. 23)
          »     www.factline.com/242874.0/
                Copyright by Angela Gamsriegler 2006, factline Webservices GmbH




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Einsatz von Web 2.0 in der universitaeren Lehre

  • 1. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 „Du bist der Autor!” Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster E-Learning 2.0 mit PLE Einsatz von Web 2.0 in der universitären Lehre Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt Institut für Erwachsenen-Bildungsforschung Universität Bremen – FB12 12. November 2008
  • 2. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Inhalt 1. Web 2.0 2. E-Learning 2.0 3. Die persönliche Lernumgebung (PLE) 4. Social Software 5. Konzeptionierung Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 2
  • 3. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Web 2.0 ... The Machine is Us/ing Us Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 3
  • 4. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist Web 2.0? Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 4
  • 5. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 5
  • 6. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Das Web 2.0 = Evolutionsprozess im Netz Begriff hervorgebracht um 2004 vom US-Verleger Tim O’Reilly Prinzipien des “neuen” Webs: 1. Dynamik des Software Marktes 2. Bedeutung der Daten 3. Nutzung kollektiver Intelligenz 4. geräteübergreifende Software 5. individualisierbare Dienste 6. Service- statt Produktorientierung vgl. O‘Reilly 2005 & Wagner 2006 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 6
  • 7. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Verschiebung / Auflösung von Grenzen (in Anlehnung an Prof. Michael Kerres FB Mediendidaktik, Universität Duisburg/Essen) 1. User vs. Autor » Nutzer werden aktive Content-Produzenten. 2. lokal vs. entfernt » Lokales wird überall im Netz verfügbar und verarbeitbar gemacht. 3. privat vs. öffentlich » Privates wird freiwillig zunehmend im Netz publiziert. Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 7
  • 8. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Steigende Nutzung des Internet » ARD/ZDF-Onlinestudie (August 2008) » 1186 Onlinenutzer ab 14 Jahren in D » 97,2 % der 14- bis 19-Jährigen und 94,8 % der 20- bis 29-Jährigen nutzen das Internet mindestens gelegentlich » die 14- bis 19-Jährige nutzen das Internet 120 min täglich (Fernsehen 100, Radio 97) » Welche Anwendungen kommen bei den Onlinenutzern ab 14 Jahren min. 1x wöchentlich zum Einsatz? » 84 % Suchmaschinen » 82 % versenden/empfangen von E-Mails » 54 % zielgerichtet bestimmte Angebote suchen » 45 % einfach so im Internet suchen » http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 8
  • 9. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Web-2.0-Nutzung Wikipedia Videoportale (z.B. YouTube) private Netzwerke Fotocommunity (z.B. flickr) Weblogs berufliche Netzwerke virtuelle Spielewelten 0 10 20 30 40 50 60 Erwachsene ab 14 Jahren 14- bis 29-Jährige Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1186, in % (ARD/ZDF Onlinestudie 2008) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 9
  • 10. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Aktive und passive Nutzung Wikipedia Videoportale (z.B. YouTube) private Netzwerke Fotocommunity (z.B. flickr) Weblogs berufliche Netzwerke virtuelle Spielewelten 0 10 20 30 40 50 60 70 zumindest selten genutzt aktiv genutzt Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1186, in % (ARD/ZDF Onlinestudie 2008) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 10
  • 11. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Interesse Beiträge zu verfassen Gesamt Gesamt Gesamt 14- 20- 30- 40- 50- 60 + 2006 2007 2008 19 J. 29 J. 39 J. 49 J. 59 J. sehr 10 13 13 27 14 16 10 6 7 interessiert etwas 15 18 22 30 31 20 16 16 18 interessiert weniger 26 25 25 23 33 22 29 21 18 interessiert gar nicht 49 44 40 20 22 42 46 56 58 interessiert Onlinenutzer ab 14 Jahren, 2006: N=1084, 2007: N=1142, 2008: N=1186, in % (ARD/ZDF Onlinestudie 2008) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 11
  • 12. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Grenzverschiebung in der Bildung Grenzen im Internet … im Bildungskontext User vs. Autor Lerner vs. Lehrer: Lerner erzeugen Content. lokal vs. entfernt Zuhause vs. Schule: Lernen wird ubiquitär. privat vs. öffentlich lernen vs. prüfen: Lernen wird zur Performanz. (vgl. Kerres 2006) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 12
  • 13. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Potenziale fürs E-Learning E-Learning 1.0 E-Learning 2.0 Lernplattform = Insel Lernportal = Tor “kurszentriert” “lernerzentriert” Lehrer überführt alle … stellt Wegweiser auf, Ressourcen auf Insel aggregiert Ressourcen Lerner nutzt … konfiguriert seine vorgegebene Inhalte persönliche Lern- und und Werkzeuge Arbeitsumgebung (PLE) (vgl. Kerres 2006) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 13
  • 14. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist ein PLE? Mark van Harmelen (Universität Manchester, GB): quot;Personal Learning Environments are systems that help learners take control of and manage their own learning.“ Stephen Downes (Universität Manitoba, Kanada): „The PLE allows the learner not only to consume learning resources, but to produce them as well.“ Wolfgang Neuhaus (Freien Universität Berlin, D): „Entscheidender Vorteil […] des PLE gegenüber [… z.B.] Moodle ist, dass die persönliche Lernumgebung unabhängig von der Institution für den Nutzer erhalten und zugänglich bleibt und mit dem Lernenden mitwächst. Der Prozess des allseits gepriesenen lebenslangen Lernens wird damit optimal unterstützt.“ Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 14
  • 15. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Modell des selbstgesteuert- konnektiven Lernens mit PLE Bernhardt / Kirchner 2007 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 15
  • 16. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Bernhardt / Kirchner 2007 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 16
  • 17. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Social Software in der Bildung Blogging RSS/Feedreader Social Networking Webtops Wikis Online Communicating Podcasting Bookmarking-Tools Microblogging del.icio.us Media Sharing E-Portfolios Online-Office-Tools Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern. Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 17
  • 18. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Lehre „2.0“ » didaktische Entwicklung und Betreuung von Lehrsettings unter Verwendung von Social Software » (zunächst) für Einsatz im SoSe 2009 » möglicher Ablauf » didaktische Konzeption der Lehrveranstaltung » ggf. Einführungsveranstaltung für Studierende » tutorielle Betreuung auf technisch-administrativer Ebene » formative und/oder summative Evaluation Lernerfolgssteigerung? » ggf. Überarbeitung und Anpassung zum wiederholten Einsatz in den Folgesemestern Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 18
  • 19. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Motivation – Promotionsvorhaben Gezielter und nachhaltiger Einsatz von Social Software in der (Schul- und) Hochschullehre – Anwendungsszenarien und Erfolgskriterien des „Mitmachnetz“ » vielfältige Einsatzszenarien » Evaluation (bestenfalls via Langzeitstudien) » Lernerfolgssteigerung » Förderung der Nachhaltigkeit » PKM und PLE, Datenschutz, Copyright Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 19
  • 20. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontaktdaten: thomas.bernhardt@uni-bremen.de Tel.: 0421/218-69141 Skype: thomas_bernhardt http://www.elearning2null.de/uni2null Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 20
  • 21. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Quellen » Abfalterer, Erwin (2007): Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht. Boizenburg: vwh-Verlag, S.71-74. » Bernhardt, Thomas / Kirchner, Marcel (2007): E-Learning 2.0 im Einsatz. “Du bist der Autor!” – Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster. Boizenburg: vwh- Verlag. » EduMedia - Hornung-Prähauser, Veronika / Geser, Guntram / Hilzensauer, Wolf / Schaffert, Sandra (2007): Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Anwendungsfeld EduMedia. http://edumedia.salzburgresearch.at/images/stories/e- portfolio_studie_srfg_fnma.pdf [Zugriff am 27.12.2007] » Fisch, Karl (2007): Blogging: In their own words. http://thefischbowl.blogspot.com/2007/06/blogging-in-their-own- words.html [Zugriff am 11.08.2008] » Honegger, Beat Döbeli (2007): Web 2.0 u die starken Potentiale. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007 http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=key_doebeli.htm [Zugriff am 21.04.2007] Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 21
  • 22. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Quellen » Kerres, Michael (2006): Potenziale von Web 2.0 nutzen In: Andreas hohenstein & Karl Wilbers (Hrsg.) Handbuch E-Learning, München: DWD – vorläufige Fassung, 5. August 2006 – [PDF] » Nagler, Walther, Korica-Pehserl, Petra (2007): RSS – the Door to E- Learning 2.0. https://tugll.tugraz.at/egmml/files/50/98/070315_rss.pdf [21.04.2007] » O’Reilly, Tim (2005): What is the Web 2.0? Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software. http://www.oreilly.de/artikel/web20.html [Zugriff am 12.04.2007] » Richardson, Will (2006): Blogs, Wikis, Podcasts and other powerful Web Tools for Classrooms. Thousand Oaks: Corwin Press, S. 8, 75ff. » Scheppler, René (2008): Bloggen im Unterricht. http://www.blog.initiatived21.de/?p=343 [Zugriff am 08.08.2008] » Schiefner, Mandy (2007): Bildungs-Blogs: Wie man in der Pädagogik „up to date“ bleibt. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007 http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=2_7_schiefner.htm [Zugriff am 09.04.2007] Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 22
  • 23. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Quellen » Stabenau, Edlef; Plieninger, Jürgen (2006): Wikis erstellen. http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/check16.pdf [21.04.2007] » Wikipedia: RSS http://de.wikipedia.org/wiki/RSS [22.04.2007] » Wagner, Anja C. (2006): Anleitung zu Web 2.0 [Video-Podcast] http://edufuture.de/2006/11/14/anleitung-zu-web-20/ [Zugriff am 22.12.2006] Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 23
  • 24. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Bild-Quellen Folie 5: http://nerdwideweb.com/web20/index.html [Zugriff am 07.11.08] http://www.flickr.com/photos/daklein/327565231/ [Zugriff am 07.11.08] Folie 6: http://blog.scifi.com/tech/pics/shotglasses.jpg [Zugriff am 28.09.06] http://www.overskrift.dk/images/blog/Web20logos-small.jpg [Zugriff am 05.02.06] Folie 8: http://www.blog.initiatived21.de/wp-content/uploads/2008/08/bild- 18.png von Original nach: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ [Zugriff am 08.08.2008] Video-Quellen Folie 3: http://youtube.com/watch?v=NLlGopyXT_g [Zugriff am 08.04.2007] Folie 41: Common Craft (2007): RSS in Plain English. Ins Deutsche von turi2.de. http://de.sevenload.com/videos/CkoqCoq-RSS-in-verstaendlichem- Deutsch [Zugriff am 29.09.2008] Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 24
  • 25. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 » Dieser Inhalt ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert. » Made by e2.0-Blogger Thomas Bernhardt. Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 25
  • 26. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist ein Weblog? » Art Online-Journal vorrangig in Textform » häufige Aktualisierung, Links und Bilder » „Web“ für Internet und „Log“ für Logbuch » (eigene) Gedanken, bestimmte Themen, Fundsachen aus dem WWW usw. » begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch » Blogosphäre = Gesamtheit der Blogs Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 26
  • 27. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 7 Bestandteile von Weblogs (in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007) » umgekehrt chronologische Reihenfolge » ein eindeutiger Permalink pro Beitrag » Möglichkeit eines Kommentars » Möglichkeit eines Trackbacks/Pingbacks » Einrichten der Sidebar mit Zusatzfeatures » Anlegen von Kategorien, Tags und Feeds » Suchfeld, Kalender, Blogroll und Links » statische Seiten (Profil, Impressum usw.) » gewisse Subjektivität der Inhalte Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 27
  • 28. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Weblog als Teil eines PLE (in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007) » regelmäßig aktualisiertes Lernjournal » Entwicklung einer persönlichen „Wissensdatenbank“ » ständig verfügbarer Informationsspeicher » flexibles Reflexionsmedium » konnektives Diskursmedium zum Wissensaustausch mit Vernetzung Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 28
  • 29. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Einsatzbeispiele und erste Schritte » Einsatzbeispiele » E-Learning-Technik, TU Ilmenau (SoSe2007) – Link » begleitender Tutorblog in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau (SoSe2007, WS 2007/08, SoSe2008) – Link » E-Portfolio-Blogs in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau (WS2007/08 und SeSe2008 via edublogs.org, WS2008/09 via Wordpress MU) – Beispielblogs: Link, Link, Link » Erste Schritte » Ein tolles einführendes Webangebot unter: http://lernundenter.com/interaktion/blog/weblog.htm » Kurze Wissenscollage auf Protopage unter: www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Bloggen » Eine umfangreiche und weiterführende Blog-Tipp-Sammlung von den Blogpiloten unter: http://www.blogpiloten.de/2007/03/01/die- besten-blog-tipps/ » Hilfreich auch Dr. Web: http://www.drweb.de/weblogs/ Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 29
  • 30. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist ein Podcast? » Produktion und Veröffentlichung von Audio- oder Videodateien ähnlich einem Weblog » iPod (Apple) und Broadcast ( = Rundfunk) » ebenfalls eine Art Online-Journal, dass in komprimiertem Format (z.B. mp3/mp4) auf einem mobilen Endgerät on Demand und kostenlos konsumiert werden kann » regelmäßiges Erscheinen meist mit kurzer Text- Erklärung und vereinzelten Links » (eigene) Gedanken, bestimmte Themen, Fundsachen aus dem WWW usw. » begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 30
  • 31. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Bestandteile von Podcasts » 7 Bestandteile eines Weblogs + » Bereitstellung der Mediendateien zum Download und damit zur mobilen Nutzung » Abspielbarkeit in einem internen Player » evtl. Audio-Kommentarmöglichkeit Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 31
  • 32. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Podcast als Teil eines PLE (in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007) » regelmäßig aktualisiertes Lernjournal » Entwicklung einer persönlichen „Wissensdatenbank“ » ständig verfügbarer Informationsspeicher » flexibles Reflexionsmedium » konnektives Diskursmedium zum Wissensaustausch mit Vernetzung Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 32
  • 33. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Einsatzbeispiele und erste Schritte » Einsatzbeispiele: » Kreativwerkstatt Mathematik, Uni Bremen – Link » Herbert Just, Sabelschule, Nürnberg – Link » Bildung im Dialog, Uni Koblenz – Link » Chemie-Unterricht richtig praktisch, Uni Nottingham – Link » Goethe-Leseclub, Goethe-Hauptschule, Koblenz – Link » Medine Seibold, Heinrich-Hertz-Schule, Karlsruhe – Link » Erste Schritte » Podcast.de – das deutschsprachige Podcast-Portal: http://www.podcast.de/informieren/ » Kurze Wissenscollage auf Protopage unter: www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Podcasten » Tipps, Tricks & Ideen auf dem Podcast-Wiki: http://wiki.podcast.de » Hilfe auf dem Portal Podster: http://www.podster.de/wiki/Startseite Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 33
  • 34. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist ein Wiki? » wikiwiki = schnell (hawaiianisch) » kollaborativer Webspace » jeder kann Inhalt ergänzen und » bereits veröffentlichten Inhalt verändern » editierbares Formularfeld » Seiten können beliebig untereinander verlinkt werden » ähnelt Content Management System vgl. Abfalterer, 2007 vgl. Richardson, 2006 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 34
  • 35. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Merkmale von Wikis » einfache Bearbeitbarkeit » Strukurierung durch Verlinkung » Versionsverwaltung zur Sicherheit » Benutzerverwaltung: » offen » halboffen » geschlossen » Benachrichtigungen über Änderungen per Mail oder RSS vgl. Stabenau/Plieninger, 2006 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre vgl. Abfalterer, 2007 35
  • 36. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Potenziale für die Bildung I (in Anlehnung an Beat Döbeli Honegger, FH Nordwestschweiz, 2007) » Erstellen Motivation, Aktivierung » Verändern inhaltliche Auseinandersetzung » Verknüpfen Verankerung des Wissens » Alle Teamwork, Sozialkompetenz Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 36
  • 37. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Potenziale für die Bildung II (in Anlehnung an Beat Döbeli Honegger, FH Nordwestschweiz, 2007) » Versionsverwaltung Lernprozess sichtbar machen » ohne HTML-Kenntnisse Geringer Lernaufwand » ohne externe Werkzeuge Geringer Initialaufwand » im Internet keine lokale Infrastruktur Nutzung von zuhause aus immer vorhanden Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 37
  • 38. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Wiki als Teil eines PLE (in Anlehnung an Mandy Schiefner, Uni Zürich, 2007) » Kollaboratives Arbeiten und Lernen » Strukturierung des Wissens » Entwicklung einer „Wissensdatenbank“ » ständig verfügbarer Informationsspeicher » konnektives Diskursmedium zum Austausch von Wissen und zur Vernetzung Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 38
  • 39. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Einsatzbeispiele und erste Schritte » Einsatzbeispiele: » Seminarwiki „The Future of PLE“, Uni Bremen (WS 2008/09) – Link » E-Learning-Technik, TU Ilmenau (SoSe2007) – Link » AMWiki , TU Ilmenau – Link » „Das Högy-Wiki“, Hölderlin-Gymnasium, Nürtingen – Link » KeplerWiki, Johannes-Kepler-Gymnasium, Ibbenbüren – Link » Erste Schritte » Kurze Wissenscollage auf Protopage unter: http://protopage.com/elearning2null#Tutorials/Wikis Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 39
  • 40. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist RSS? Was sind Feeds? » RSS = „wirklich einfache Verbreitung“ » von Webseiten im Hintergrund generiert und als RSS-Feed angeboten » Skriptsprache: XML » einfaches Abonnement der Inhalte oder Teile einer Webseite durch die Leser » Erhalt der neueste Einträge ohne auf die Seite selbst zu gehen vgl. Wikipedia Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 40
  • 41. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 RSS in Plain English (Deutsch) weitere Videos unter http://www.commoncraft.com/ Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 41
  • 42. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Aufbau eines RSS-Feeds » Inhalte in maschinenlesbarer Form » reiner strukturierter Inhalt » keine Layout- oder Navigationsinformation » verpflichtende Elemente: » <channel>: RSS-Kanal » <title>: Name des RSS-Feeds » <link>: URL, die zur Webseite des Feed-Anbieters führt » <description>: Ein kurzer Text, der den Inhalt des RSS- Feeds beschreibt » <language>: Definiert die Sprache, in der das Feed verfasst wurde vgl. Nagler / Korica-Pehserl vgl. Wikipedia Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 42
  • 43. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Feedaggregatoren/-reader » Abonnement von Feeds » automatisches Laden und geordnetes Anzeigen der neuen Beiträge » 3 Varianten: » webbasierte Software » Desktop (Standalone) Software » Extensions anderer Programme z.B.: » Web-Browser » E-Mail-Programme vgl. Nagler / Korica-Pehserl vgl. Wikipedia Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 43
  • 44. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Potenziale für die Bildung » Aktualität » Information, Administration » Vernetzung » Gruppenbildung, Trackback » Content – Sharing » Social Bookmarking, RSS Feed-Listen (OPML), Multimedia (RSS für iTunes) » Suchen » Websites, Wikis, Weblogs, Newsgroups » Mobil » iPod, PDA / Handy vgl. Nagler / Korica-Pehserl Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 44
  • 45. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist Social Bookmarking? » online ablegen von Lesezeichen (Link zu wichtigen Informationen im Web) » (kollaboratives) Erarbeiten von Linksammlungen » Lesezeichen können mit Tags (Schlagworten) und Notizen versehen werden » bis hin zur Erstellung von Wissensbausteinen/-nuggets leichteres Wiederfinden von Informationen Strukturierung von Informationen Nutzung von Netzwerkeffekten durch Verwendung gleicher Tags und Organisation in Netzwerken Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 45
  • 46. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was ist Microblogging? » = Kommunikation mit einem dispersen Publikum » kurze, auf 140 Zeichen begrenzte Mitteilungen, sogenannte Tweets, im Netz (vgl. SMS) » Inhalt: Befindlichkeit, Aufenthaltsort, Fragen, Hinweise, „Weisheiten“, … » Interaktion mit anderen durch » Antworten auf Tweets (z.B. @thbernhardt) » Senden direkter Nachrichten (z.B. d thbernhardt) » Verwendung von Hashtags (z.B. #uni2null) » Unterscheidung in: » „following_me“: die Personen, denen man folgt » „followers_me“: die Personen, die einem selbst folgen Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 46
  • 47. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Potenziale für die Bildung » Förderung von sozialen Kontakten (formell und informell) » Aufbau von und Austausch in Netzwerken zu bestimmten (Fach-)Themen » gezielte Zusammenstellung eines „virtuellen“ Büro/Seminarraum » Einsatz z.B. als Feedbackmöglichkeit in Lehrveranstaltungen (Link) und damit auch öffentlicher Diskurs von Lehrinhalten möglich » Vertreter: Twitter, Jaiku, identi.ca (Laconica) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 47
  • 48. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was sind Webtops? » Webtops „[...] ermöglichen es, auf andere Quellen so zu referenzieren, dass es in der eigenen Anwendung so erscheint, als wäre es real eingebunden“ (OCG 2006: 21) » Unterscheidung in » personalisierten Webpages (z. B. iGoogle, Yahoo) » Tools, die fast den kompletten Funktionsumfang eines lokalen Betriebssystems aufweisen (z. B. YouOS, DesktopTwo) vgl. Bernhardt / Kirchner 2007: 81 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 48
  • 49. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was sind Wissenscollagen? » Zusammensetzung von Informationsbausteinen zu einem bestimmten Thema (z.B. Word, HTML/CSS) » mit dem Versuch, Beziehungen zwischen diesen Bausteinen (visuell und strukturell) erfahrbar zu machen » Quasi-Externalisierung von Wissen (Systematisierung der Informationen nach außen) » Prinzipien des Informationsdesigns einsetzen (siehe Schema zu Orientierung) Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 49
  • 50. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was sind E-Portfolios? » Mischform von Social Software » Darstellung der eigenen Person nach außen (Social Networking) » Darstellung der erbrachten Leistungen und Kompetenzen (Social Publishing) » Lernprozesse und -ergebnisse übersichtlich dokumentieren » über Gelerntes reflektieren und zur Diskussion stellen vgl. Bernhardt / Kirchner 2007 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 50
  • 51. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Ursprung von E-Portfolios » „Portfolio“ aus dem Lateinischen: » portare = tragen; foglio = Blatt » wörtlich: tragbare Mappe für Blätter zur Präsentation (heute jedes Behältnis, auch technische Medien) » Inhalte = „Artefakte“ – lateinisch: „mit Geschick gemachte Arbeit“ » heute zunehmende Nutzung von elektronisch gestützten Medien vgl. EduMedia 2007 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 51
  • 52. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Was sind E-Portfolios? » Salzburg Research Forschungsgesellschaft: » „E-Portfolio ist eine digitale Sammlung von “mit Geschick gemachten Arbeiten“ (=lat. Artefakte) einer Person, die dadurch das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess (Lernpfad/Wachstum) ihrer Kompetenzentwicklung in einer bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke dokumentieren und veranschaulichen möchte. Die betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte selbstständig getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel selbst organisiert. Sie (Er) hat als Eigentümer(in) die komplette Kontrolle darüber, wer, wann und wie viel Information aus dem Portfolio einsehen darf.“ EduMedia 2007 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 52
  • 53. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Mehrwerte von E-Portfolio-Blogs I » veränderte Wahrnehmung des Lernens im Unterricht » freiere und spontanere Diskussionskultur » Aufbrechen der reinen Lehrerzentrierung » unterrichtsbegleitende Lerntagebücher für Informationsspeicherung und –austausch » Wiederholung / Nacharbeitung des Unterrichtsstoffes » Kommentarfunktion für den Austausch » Bezüge zwischen verwandten Themen herstellen vgl. Fisch 2007 & Scheppler 2008 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 53
  • 54. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Mehrwerte von E-Portfolio-Blogs II » Integration & Motivation von eher passiven Studenten » Strukturierung von Gedanken & Schulung der Sprache » Sensibilisierung für den Umgang mit Öffentlichkeit » informelle Kontakt- und Austauschmöglichkeiten » Überwindung von Unterrichts- und Fächergrenzen » neue Formen des Projektunterrichts » gegenseitiger Austausch über Unterrichtsideen in Lehrerblogs vgl. Fisch 2007 & Scheppler 2008 Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 54
  • 55. WEB 2.0 E-LEARNING 2.0 PLE SOCIAL SOFTWARE KONZEPTIONIERUNG E-Learning 2.0 Einsatzbeispiele und erste Schritte » Einsatzbeispiele: » E-Portfolio-Einsatz in Elektronische Dokumente, TU Ilmenau (vgl. Weblogs) » Prof. Christen und Prof. Hofmann, E-Portfolio-Einsatz, PHSG St.Gallen – Link » Erste Schritte » Intro-Video von Graham Atwell, Pontydysgu University (dt. Übersetzung von Salzburg Research) » Umfangreiche Studie von Salzburg Research (als Einstieg relevant vor allem S. 13 bis S. 23) » www.factline.com/242874.0/ Copyright by Angela Gamsriegler 2006, factline Webservices GmbH Universität Bremen | Web 2.0 in der universitären Lehre 55