1. Entzünde das Feuer ...
Der Kirchenbote
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Frühjahr 2013
2. 2
Inhalt
Impressum 2
Vorwort 3
Friedhofsfenster 4
Lichtblick-Ostern 5
Karwoche und Ostern 6
Standpunkt: Nahrungsmittelspekulation 7
Kinderhilfe Philippinen 9
Gottesdienste Partenheim 10
Gottesdienste Vendersheim 11
Flatty lädt ein 11
Kindergarten im Landesmuseum 12
Spendenaktion im Kindergarten 13
Sommer, Sonne, Strand und Meer 14
Ehrenamtsakademie 14
Weltgebetstag 2013 15
Herzlichen Glückwunsch 16
Altkleidersammlung 18
Termine 19
Wein für die Ewigkeit 20
Impressum
Herausgeber
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Vordergasse 48, 55288 Partenheim
Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58
www.partenheim-evangelisch.de
evangelisch@partenheim.de
www.vendersheim-evangelisch.de
pfarramt@vendersheim-evangelisch.de
Pfarrerin Sylvia Winterberg
winterberg@partenheim.de
Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)
esders@partenheim.de
0 15 1 22 27 26 11
Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer
pfarramt@partenheim-evangelisch.de
Bürostunden:
dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und
mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr
Kollektenkonten:
Partenheim: 55190000 271251043
Vendersheim: 55190000 271253015
Kirchenvorstand Partenheim
Vorsitzender: Horst Runkel
Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31
Horst-Runkel@t-online.de
Kirchenvorstand Vendersheim
stellv. Vorsitzender:
Günter Hofmann
Evangelischer Kindergarten Partenheim
Am Sportplatz 7
Leiterin: Mariette Brunner-Bast
Tel. 0 67 32 17 03
kindergarten@partenheim.de
Evangelisch-Kommunales Jugendbüro
Alexandra Scheffel
Schulstrasse 10, Stadecken-Elsheim
06130/6450
www.jugendbuero.com
Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in
Partenheim und Vendersheim verteilt.
Auflage: 1200 Exemplare
Druck: Regionalverwaltung Rheinhessen
Redaktionsschluss: 30 4. 2013
3. 3
Liebe Leserin, lieber Leser,
jedes Jahr zu Karfreitag werde ich im Ange-
sicht des Kreuzes neu mit einer Reihe Fragen
konfrontiert:
Wie hätten sie entschieden, wenn die
Gruppe des Jesus noch nicht aus der Ge-
meinschaft ausgeschlossen gewesen wäre?
Wenn es noch Reste von Beziehungen, Ver-
bindungen und alte Freundschaften gege-
ben hätte? Das Fehlen von Beziehungen war
hier – wie sicher oft, einer der Gründe für
eine harte Entscheidung. Das sorgte dafür,
dass die Angst das Sagen hatte.
Und: Warum wehrten sich Jesus oder die
Mitglieder seiner Gruppe nicht? Ging er
wirklich freiwillig in den Tod? Oder war er
sich seiner Unterstützung nicht sicher? Ist
Jesus hier willenloser Spielball himmlischer
oder irdischer Mächte? Hilfloses Bauernop-
fer oder Opfer-Lamm? Ein deutlicher Wi-
derstand von seiner Seite hätte sicher vieles
verändert – allerdings auch den Weg des
kompromisslosen Liebesgebots.
Und zuletzt: Kann es wirklich sein, dass dies
alles Gottes Plan war? Dass Gott den eige-
nen Sohn der Gewalt ausliefert, damit er für
unsere Sünden stirbt? Das würde ja bedeu-
ten, dass Gott mit den Mächten des Todes
und der Gewalt paktiert, um einen Plan zu
verwirklichen. (und er gab seinen eigenen
Sohn, damit alle, die an ihn glauben ewiges
Leben haben. Joh 3,16; Röm 5,9) Und sei
es mit den besten Absichten: das fällt mir
schwer zu glauben. Was also steckt hinter
dem Ganzen?
Eine Frage, die ebenso bedrücken kann wie
das Erleben von immer wieder neuem Un-
recht, immer neuer Ungerechtigkeit in unse-
rer Welt.
Tiere und Natur werden bis zum letzen
Blutstropfen ausgebeutet, um den Profit der
großen Lebensmittelkonzerne zu maximie-
ren. Trinkwasser wird zu einem Konsumgut,
das sich nur noch Wohlhabende leisten kön-
nen. Nahrungsmittel werden zu Treibstoff
und Verdorbenes oder Vergiftetes bleibt
als Nahrung. Frauen sind nicht nur in Indien
‚Freiwild‘ und rechtlos. Und üble Nachrede,
Mobbing verletzt hierzulande abertausende
von Menschen jeden Tag! Alte Menschen
stehen mir vor Augen, die gerne Abschied
nehmen wollen von dieser Welt und es nicht
können und jungen Menschen, deren Leben
viel zu früh zu Ende ist.
Was steckt hinter all dem?
Das Programm der ersten Jesus-Gemein-
schaften spricht eigentlich für sich selbst: es
isteinGegen-ProgrammgegendieUnrechts-
Strukturen der Welt, Muster des Todes und
der Verzweiflung in denen die Menschen
damals und in denen auch wir heute leben:
Körperliche und seelische Wunden heilen,
Hungernde sättigen, sich Einsamen zuwen-
den, füreinander da sein, aufeinander bezo-
gen leben – Jesus und die Seinen lebten kon-
sequent im Bewusstsein der umfassenden
Liebe Gottes zu allen Geschöpfen – unge-
achtet der Tatsache, dass dies nicht von al-
len Menschen verstanden wurde und sogar
in letzter Konsequenz dazu führen konnte,
dass dieser Weg auf gewaltsamen Wider-
stand stoßen würde. Jesus von Nazareth
war davon überzeugt, dass dies die einzige
Möglichkeit war, wie die Liebe Gottes – das
Königreich Gottes in der Welt Fuß fassen
konnte. Und – er hat recht gehabt: seinen
Körper konnten sie töten und schänden,
nicht aber seinen Geist und seine Lebendig-
keit, nämlich das, was er zu seinen Lebzeiten
verkörpert hat. Wer nicht recht hatte, waren
Kajafas und die Mitglieder des Ältestenrates.
Sie waren dem gleichen Irrtum erlegen, wie
viele Eroberer der alten und neuen Zeit –
auch die Römische Besatzungsmacht: eine
friedliche Weltordnung oder auch nur Frie-
den für die Einzelnen ist nicht mit gewaltsa-
men Mitteln zu erreichen.
4. Aus Sicht der Welt gescheitert ist Jesu Weg
letztlich an den Ängsten und der Bezie-
hungslosigkeit der Menschen: an der Angst,
zu verlieren, was man zu besitzen oder zu
erringen meinte und das körperliche wie
seelische Leiden unter allen Umständen zu
vermeiden. Angst machte den römischen
Oberen, dass es hier Menschen gab, die auf
eine selbstbestimmte und friedliche Zukunft
hofften, die daher nicht mehr mit Macht
und Gewalt lenkbar waren.
Dies ist nun die befreiende Botschaft auch
für uns alle heute, jeder und jede an ihrem/
seinem Platz:
Ja, es ist möglich, dass wir leiden, dass wir
verlieren, was uns wichtig zu sein scheint,
zuletzt auch unser Leben. Doch: Gottes un-
bedingte Liebe gilt weiter – auch über den
Tod hinaus! Auch unser Körper wird sterben
– das ist sicher – und vieles, was wir unter-
nehmen wird scheitern und nicht zum Ab-
schluss kommen – so ist das Leben. Doch wir
können uns getragen und gehalten wissen
darin, dass uns Gottes Liebe bleibt – ohne
Bedingung und Vorleistung! Niemand muss
leiden oder sterben, um Gott gnädig zu stim-
men – auch hat Gott so etwas niemals ge-
plant – auch nicht für den eigenen Sohn.
Furcht und Angst zu scheitern und zu
versagen können getrost auf der Stre-
cke bleiben! Lebensfreude und Lebens-
lust stehen auf dem Programm des Le-
bens in Gottes Licht wie ein warmes
loderndes Feuer, das niemals verlischt.
Wir können und sollen dem Tod ins Gesicht
lachen – ein herzliches Osterlachen!
In diesem Sinne wünschen Ihnen gesegnete
Zeiten Ihre
Landfrauenverein Partenheim
Das neue Fenster in der Aussegnungshalle
ist nun eingebaut und passt sich wunder-
bar dem Raum zur Bestattungsfeier an. Auf
dem Bild sehen wir einen Weg, der immer
schmaler wird und auf ein strahlendes und
helles Licht führt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der
Künstlerin Marie Kristin Winterberg für das
wunderschöne Motiv dieses Bildes.
Hiltrud Runkel
5. 5
Lichtblick Ostern - die Aktion
Karfreitag, Ostern – das sind Feiertage im Früh-
ling. Gerne werden sie genutzt, um eine Reise
zu unternehmen. Oder um den Frühling zu ge-
nießen. Dem kommt das fröhliche Osterfest ent-
gegen, mit dem Christen die Auferstehung Jesu
vom Tod feiern.
Zu dieser Zeit gehört aber auch der Karfreitag.
Er passt nicht so recht zu den Frühlingsgefühlen,
denn der Karfreitag ist ein trauriger und stiller
Tag. Er erinnert an den gewaltsamen Tod von
Jesus. Für die Staatsmacht war er ein Aufrührer,
den sie am Kreuz hinrichtete. Für Christen ist Je-
sus der Sohn Gottes, der ihr Leben bis zum bitte-
ren Ende geteilt hat.
Gerade als Kontrast zum fröhlichen Osterfest
ist der stille Karfreitag unverzichtbar. Ostern
als Fest der Auferstehung ist nichts wert, wenn
es nicht bezogen wird auf die traurige Realität
dieser Welt, zu der auch Unterdrückung, Lei-
den und Tod gehören. Viele Menschen erleben
das hautnah und schmerzlich. Es tut ihnen gut,
wenn ihre Lage nicht vergessen wird. Es tut auch
der ganzen Gesellschaft gut, dafür einen festen
Tag zu haben. Dieser Einsicht folgt das staatliche
Feiertagsgesetz, das den Karfreitag als einen
„stillen Feiertag“ besonders schützt.
Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zu-
sammen. Ihre gemeinsame Botschaft gibt dem
menschlichen Leben Tiefe und Hoffnung. Darauf
macht die Evangelische Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) mit Plakaten, Bannern, einem
Brief an ihre Mitglieder und mit dieser Website
aufmerksam. Sie erläutert, welche Bedeutung
die Feiertage haben, heute und historisch, bib-
lisch und seelisch, persönlich und gesellschaft-
lich.
Der Schlüsselbegriff lautet „Wiedersehen“. Üb-
licherweise verabschiedet man sich mit diesem
Wort voneinander. Doch genau besehen steckt
mehr darin, nämlich der Ausblick auf einen neu-
en Anfang. „Wiedersehen“ – dieses alltägliche
Grußwort drückt den Schmerz des Abschieds
und zugleich die Hoffnung auf neues Leben aus.
Dieses Wort erinnert hier an die Hoffnung, die
sich mit Karfreitag und Ostern verbindet. Es tut
gut eine solche Hoffnung zu haben – nicht nur,
wenn der Frühling allmählich die warmen Son-
nenstrahlen zurückbringt.
6. 6
Lichtblick Ostern - das Motiv
Auf der einen Seite ein Gesicht im Dunkeln,
kaum zu erkennen. Auf der anderen Seite das-
selbe Gesicht im Licht. Ein gelbes Band führt
aus der Dunkelheit heraus. „Wiedersehen“ - auf
der dunklen Seite erinnert das an Abschied und
Schmerz, auf der hellen Seite an die Freude der
Begegnung.
Das Motiv ist ein Bild für den Glauben: An Kar-
freitag ist Jesus gestorben. Alle Hoffnung schien
zerstört. An Ostern ist er auferstanden. Jesus
bleibt die Verbindung mit Gott, mit Liebe und
Leben. Damals wie heute. Nach der Trauer ist
Freude. Gott macht das möglich. Darauf vertrau-
en ist Glauben.
Karfreitag, das ist die Erfahrung von Verlust,
Angst und Tod. Ostern ist das Wiedersehen mit
der lebendigen Liebe Gottes. Ostern sind Be-
gegnungen, die mit Sinn erfüllen. Ostern ist die
Hoffnung auf ein Wiedersehen nach dem Tod.
Ostern ist der Lichtblick: Glück ist möglich – in
diesem Leben und darüber hinaus.
Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Ostergot-
tesdiensten in Partenheim und Vendersheim
Gründonnerstag, 28.03.2013 um 19:30 Uhr
Agape-Mahl in Partenheim
Karfreitag, 29.03.2013 um 10:15 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim
Karfreitag, 29.03.2013 um 17:00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor
in Partenheim
Karsamstag 30.03.2013 um 18:30 Uhr
Andacht am Osterfeuer in Partenheim
Ostersonntag 31.03.2013 um 6:00 Uhr
Osternacht mit Abendmahl
und Osterfrühstück in Vendersheim
Ostersonntag 31.03.2013 um 10:15 Uhr
Gottesdienst mit Taufen und Abendmahl in
Partenheim
Ostermontag 01.4.2013 um 10:15 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim
Wir wünschen Ihnen ein frohes gesegnetes
Osterfest!
7. 77
STANDpunkt:
EKHN bestärkt ihre Ablehnung von Nah-
rungsmittelspekulation
Die Preise von Agrarprodukten unterliegen ei-
ner Vielzahl von natürlichen und politischen
Faktoren. Daraus entstanden schon immer
mehr oder weniger starke Schwankungen. Pro-
duzenten und Kunden haben aber ein berech-
tigtes Interesse an Kalkulationssicherheit durch
berechenbare Preise. Marktteilnehmer, die den
Produzenten ihre Ernte schon vorher zu einem
festen Preis abkaufen oder die den Kunden (z.B.
Mühlen oder anderen weiter verarbeitenden
Betrieben) diese Rohprodukte zu einem festen
Termin und zu einem festen Preis verkaufen,
übernehmen immer das Risiko unvorhersehba-
rer Preisschwankungen. Diese traditionelle Spe-
kulation in Form von Warentermingeschäften
entspricht durchaus auch den Bedürfnissen von
Produzenten und Verarbeitern.
Seit dem Jahr 2000 haben sich aber die Finanz-
märkte weit über solche Sicherungsgeschäfte
im Interesse der direkt beteiligten Produzen-
ten bzw. Verarbeiter hinaus weiterentwickelt.
„Lediglich zwei Prozent aller Terminkontrakte
ziehen heutzutage eine tatsächliche Lieferung
nach sich“, heißt es in einer von dem Börsen-
experten Dirk Müller im Auftrag von Misereor
erstellten Analyse.
Das bedeutet: Bei den meisten Termingeschäf-
ten geht es nicht mehr um die Absicherung rea-
ler Warengeschäfte sondern um rein spekulati-
ve Finanzanlagen. ...
Die globalisierten Finanzmärkte werden hoch-
gradig vom Herdentrieb bestimmt: Käufe von
großen Investoren ziehen weitere Käufe ande-
rer Investoren nach sich. Jeder orientiert sich
am beobachteten oder erwarteten Verhalten
der anderen. Das trägt zu einer Verstärkung von
Trends bei, die nach Ansicht zahlreicher Exper-
ten durch den automatisierten Computerhan-
del (Hochfrequenzhandel) noch weiter verstärkt
werden.
Die Preise von Agrarprodukten werden immer
stärker durch die Finanzmärkte bestimmt. Das
haben inzwischen sowohl die USA, als auch
die EU und die G-20 erkannt. Schritte zur Ein-
führung oder Verstärkung von Positionslimits,
Preiskontrollen, mehr Transparenz und Informa-
tions- bzw. Berichtspflichten auf diesem immer
komplexer werdenden Markt, gehen in die rich-
tige Richtung.
Sie reichen aber bei weitem nicht aus, um die
negative Entwicklung der letzten zehn Jahre
wirksam zu stoppen. Bei steigenden Preisen
werden immer mehr Finanzinvestoren in den
Markt mit Agrarrohstoffen einsteigen, um „von
der Knappheit zu profitieren“. Diese entsteht
aber teilweise gerade erst dadurch, zumindest
aber wird sie verstärkt. Spekulation, die tenden-
zielleherdazubeiträgt,dassPreisentwicklungen
verstärkt werden, kann daher kaum einen Bei-
trag zur Stabilisierung von Rohstoffmärkten leis-
ten. Diese Erkenntnis wird sogar von Instituten
bestätigt,diegrundsätzlichdieSpekulationauch
auf Nahrungsmittelmärkten unterstützen. In ei-
nem Arbeitspapier des Weltbankforschers John
Baffes und des damaligen Leiters der Analyse-
abteilung der Generaldirektion 3 Landwirtschaft
bei der EU-Kommission Tassos Haniotis aus dem
Jahr 2010, heißt es: „Wir nehmen an, dass In-
dexfondsaktivität (…) eine Schlüsselrolle bei der
Preisspitze von 2008 gespielt hat. Biosprit spiel-
te auch eine gewisse Rolle, aber viel weniger,
als ursprünglich gedacht. Und wir finden keinen
Beleg, dass die angeblich gestiegene Nachfrage
aus Schwellenländern irgendeinen Effekt auf die
Weltmarktpreise hatte.“
Finanzspekulation hat die Preisausschläge auf
den Nahrungsmittelmärkten zwischen 2008
und 2011 nicht verursacht, aber verstärkt. Für
Landwirte und Verbraucher wird das gravieren-
de Folgen haben. Das haben Experten von DB
Research und Allianz Research in mehreren Un-
tersuchungen festgestellt. Die Deutsche Bank
hatte auch aufgrund der öffentlichen Kritik an
Nahrungsmittelspekulationen durch NGOs wie
Oxfam oder Foodwatch sowie von kirchlichen
Gruppen eine eingehende Untersuchung der
8. ... Die UN stellte eine gravierende Fehlentwick-
lung aufgrund von unterlassenen Investitionen
im Agrarbereich fest. Die FAO geht von einem
jährlichen Investitionsbedarf in den Agrarsek-
tor von Entwicklungs- und Schwellenländern in
Höhe von 30 Mrd. Euro pro Jahr zur Sicherung
der Nahrungsversorgung aus.
Nachhaltige Nahrungsmittelversorgung wird
aber nicht durch kurzfristige Gewinn-Spekula-
tion gewährleistet. Nötig sind stattdessen lang-
fristige Direktinvestitionen, die sich an den Pro-
duktionsbedingungen und Bedürfnissen in den
unterentwickelten Ländern und nicht an den
Exportchancen von „cash-crops“ orientieren.
Dabei müssen die klimatischen und sonstigen
natürlichen Bedingungen, die bestehenden Er-
nährungsgewohnheiten sowie die Möglichkei-
ten der züchterischen Weiterentwicklung vor-
handener Kulturpflanzen einbezogen werden.
Experten gehen davon aus, dass durch eine
Förderung und Weiterentwicklung der kleinbäu-
erlichen Landwirtschaft auf der Basis moderner
durchaus bekannter Technologie und ohne die
Rodung weiterer Waldflächen, z.B. in Afrika,
eine Verfünffachung der Produktivität in der
Nahrungsmittelproduktion möglich wäre.
Investitionen müssen auf der Basis der Men-
schrechte erfolgen und die Verbraucher und
Produzenten vor Ort mit einbeziehen. Rollen
und Interessen zwischen ausländischen Investo-
ren und der lokalen/regionalen Landwirtschaft
müssen offengelegt und geklärt werden. Nur so
entsteht ein Umfeld, in dem langfristige Direk-
tinvestitionen erfolgreich sein können. Es wäre
sehr zu begrüßen, wenn nicht nur Nischeninsti-
tute sondern auch die „global players“ unter den
Banken und Finanzinstituten sich dieser Verant-
wortung stellen würden.
Brigitte Bertelmann
Heinz-Thomas Striegler
8
Wirkungszusammenhänge von Finanzspekula-
tion und der Preisentwicklung auf den realen
Märkten angekündigt und diese Geschäfte vor-
übergehend ausgesetzt. Beim Wiedereinstieg in
diesen Markt wurde ein solcher Zusammenhang
überraschender Weise geleugnet. Methode und
die Ergebnisse der Studie, auf die sich die Deut-
sche Bank und die Allianz bei ihrem Wiederein-
stieg stützen, sind unter Experten nach wie vor
sehr umstritten.
Selbst wenn Finanzspekulation mit Agrarpro-
dukten nur einen von mehreren Faktoren für
extreme Preissteigerungen oder starke Preis-
schwankungen darstellt, reicht dies aus, um aus
ethischen Gründen davon Abstand zu nehmen.
Zurecht betrachten viele Menschen Finanzge-
schäfte als äußerst fragwürdig, die von Preis-
steigerungen oder Preisschwankungen von Nah-
rungsmitteln profitieren. Denn diese Geschäfte
tragen dazu bei, dass für Millionen Menschen
die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln nicht
mehr erschwinglich ist oder bringen kleine Pro-
duzenten in existenzielle Schwierigkeiten. Das
Recht, sich ausreichend ernähren zu können, ist
ein elementares Menschenrecht. Es darf nicht
durch exzessive Finanzspekulation gefährdet
werden. Nach dem derzeitigen Stand der wis-
senschaftlichen Diskussion ist der Verdacht auf
mögliche schädigende und fatale Folgen der
Nahrungsmittelspekulation nicht ausgeräumt.
Die EKHN und andere evangelische Kirchen in
Deutschland haben in ihren Kriterien für ethi-
sches Investment spekulative Investitionen in
Rohstoffe aus guten Gründen ausgeschlossen
und fordern auch Banken, Fonds und andere
Investmentinstitute dazu auf. Solche Geschäfte
sind für die Kirchen nur schwer vereinbar mit
den Reformen und dem kulturellen Wandel auf
den Finanzmärkten, der nach dem Ausbruch der
Finanzkrise von vielen Seiten lautstark angekün-
digt und von vielen erhofft wurde. Der Wieder-
einstieg von Deutscher Bank und Allianz ist ein
hier Rückschritt.
9. 9
Liebe Freunde der Kinderhilfe Philippinen,
es gibt nichts Gutes ausser man tut es. Das
sagte bereits Erich Kästner. Die „Kinderhilfe
Philippinen“hatesgetan.Unddasseit1985.
Es entstand auf Padre Burgos im Süden der
Insel Leyte nach und nach ein Zuhause für
Kinder, die keiner mehr wollte. Heute ist es
ein Dorf mit zehn Häusern für etwa 100 Kin-
der. Unter der Obhut der Hausmütter kön-
nen sie in Sicherheit leben und werden auch
medizinisch versorgt. Sie gehen in die Schule
und erhalten eine Ausbildung. Und das alles
nur von Ihren Spenden.
Damit Sie einen Überblick bekommen, wie
sich das in Zahlen ausdrückt, hier einige klei-
ne Beispiele:
Eine obligatorische Schuluniform für Mäd-
chen, bestehend aus Bluse und Rock, kos-
tet momentan 350 Peso, was umgerechnet
etwa 5,60 Euro bedeutet.
Ein weisses T-Shirt und eine schwarze Hose
für die Jungen kosten 250 Peso also ca 4
Euro.
Die Schulgebühr in einer Grundschule sind
pro Kind und Monat mit 300 Peso zu ent-
richten, was wiederum 4,80 entspricht.
In der Schule müssen die Kinder Schuhe tra-
gen, die mit 400 Peso also 6,40 Euro zu Bu-
che schlagen.
Schulutensilien, wie Stifte, Hefte, Schreibpa-
per kosten 300 Peso, ca.4,80 Euro Pro Mo-
nat und Kind.
Für die täglichen Mahlzeiten benötigt man
für zehn kleine Kinder zwischen 3 und 7 Jah-
ren 1,5 Kg Reis pro Mahlzeit. Für drei Mahl-
zeiten am Tag sind das 150 Peso bzw. 2,40
Euro.
Fisch für dieselbe Anzahl Kinder kostet 120
Peso, also 2 Euro pro Mahlzeit, also bei drei
Mahlzeiten am Tag 360 Peso /5,80 Euro.
Selbst die kleineren Spenden sind hier sinn-
voll und hilfreich. Für eine Spende von nur 5
Euro kann bereits Schulmaterial für ein Kind
im Wert von 310 Peso erworben werden.
Bei einer Spende von nur 10 Euro werden
mehr als zehn Kinder für einen Tag satt.
Bitte helfen Sie der „Kinderhilfe Philippinen“
und reichen Sie den Kindern die Hand, las-
sen Sie die Kinder nicht allein. Es gibt nichts
Gutes ausser man tut es.
Ihr Dietrich Pröhl
http://kinderhilfe.zdf.de/index.html
Spendenkonto 240
Sparkasse Mainz BLZ 55050120
10. 10
24.03.2013 10:15 Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte
27.03.2013 11:00 Ostergottesdienst für KigaKinder
28.03.2013 19:30 Agapé-Mahl an Gründonnerstag Für die eigene Gemeinde
29.03.2013 17:00 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor
Für die christlich-jüdische Verständigung
30.03.2013 18:30 Andacht am Osterfeuer
31.03.2013 06:00 Osternnacht in Vendersheim
31.03.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Taufe und Abendmahl
Für die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken
01.04.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim
07.04.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
11.04.2013 21:00 Abendandacht GemeinsamEvangelisch in Vendersheim
14.04.2013 09:00 Gottesdienst Für das Diakonische Werk der EKD
17.04.2013 15:30 Mittwochscafé
20.04.2013 10:30 Flatty lädt ein! - Kindergottedienst in Vendersheim
20.04.2013 19:30 Geistliche Weinprobe
21.04.2013 11:15 Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde
24.04.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation
28.04.2013 17:00 Vorstellungsgottesdienst Für die kirchenmusikalische Arbeit
05.05.2013 10:15 Gottesdienst
Für die Evangelische Weltmission (Missionswerk EMS & VEM)
09.05.2013 10:15 Gottesdienst im Pfarrgarten Für die eigene Gemeinde
12.05.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
15.05.2013 15:30 Mittwochscafé
19.05.2013 10:15 Konfirmation
19.05.2013 18:00 Abendandacht zur Konfirmation
20.05.2013 10:15 Gottesdienst zu Pfingsten in Vendersheim
23.05.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation
Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim
11. 11
Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim
23.03.2013 18:00 Tisch - Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte
28.03.2013 19:30 Agapé-Mahl an Gründonnerstag in Partenheim
29.03.2013 10:15 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl
Für die christlich-jüdische Verständigung
31.03.2013 06:00 Osternnacht Für die eigene Gemeinde
01.04.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Abendmahl
Für die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken
07.04.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
11.04.2013 21:00 Abendandacht GemeinsamEvangelisch
14.04.2013 10:15 Gottesdienst Für das Diakonische Werk der EKD
20.04.2013 10:30 Flatty lädt ein! - Kindergottedienst
20.04.2013 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
28.04.2013 10:15 Gottesdienst Für die kirchenmusikalische Arbeit
05.05.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
09.05.2013 10:15 Gottesdienst im Pfarrgarten Für die eigene Gemeinde
12.05.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
20.05.2013 10:15 Gottesdienst zu Pfingsten
Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)
Flatty, unsre Kirchenfledermaus lädt ein zu einer
Rundreise durch das Weltgebetstagsland Frank-
reich:
Am Samstag 20. April von 10:30 bis 14:00 Uhr
(Ankommen ab 10:00 Uhr)
In der evangelischen Kirche in Vendersheim.
Wir erfahren , wie Kinder in Frankreich leben,
spielen und lernen, wir singen und tanzen Lie-
der aus Frankreich und lernen die ersten franzö-
sischen Worte. Am Schluss sind wir nicht mehr
ganz so fremd in diesem Land – denn fremd sein
ist nicht schön! Über Menschen, die fremd sind
in diesem und in anderen Ländern hören wir Ge-
schichten und überlegen, was wir tun können,
um ihnen das Fremdsein leichter zu machen.
Natürlich wird es auch landestypisches Essen ge-
ben: lasst Euch überraschen!
Auf einen fröhlichen Tag freuen sich
Pfarrerin Sylvia Winterberg und Team.
Und Flatty, die Fledermaus
12. 1212
„Tierisch gut“
Die Vorschulkinder des evangelischen Kinder-
gartens besuchen das Landesmuseum in Mainz
„Welche Tiere könnt ihr auf dem Bild erkennen?“
Voller Neugierde streifen die Vorschulkinder mit
der sympathischen Museumspädagogin durch
die Ausstellung des Landesmuseums und ver-
weilen bei einigen Bildern. In Ruhe setzen sie
sich vor das Bild, schauen genau hin und kom-
men mit ihr ins Gespräch. „Tierisch gut“ ist das
Thema der Museumserkundung. Immer wieder
entdecken die Kinder Tiere, die sich in den Kunst-
werken versteckt haben. Altersgerecht erzählt
die Pädagogin Geschichten und Deutungen zu
den Bildern und die Kinder hören gespannt und
konzentriert zu. Die Vorschulkinder hatten sich
im Rahmen ihres Jahresprojektes „Kunst mit Kin-
dern“ mit ihren Erzieherinnen und einigen Eltern
auf den Weg in das Landesmuseum gemacht,
um Kunstwerke von großen Künstlern zu sehen.
Nach der Entdeckungsreise konnten sie selbst
kreativ werden und in der Museumswerkstatt ihr
eigenes Phantasietier malen oder basteln. Es war
ein interessanter Vormittag, an dem die Kinder
das Museum als einen spannenden und kreati-
ven Ort erlebt haben.
30 Jahr Evangelischer Kindergarten Partenheim
13. Spendenaktion für Frau Michel-Waadt
Buntes Markttreiben der Kindergartenkinder
Engagiert und fröhlich bieten die Kinder und
Erzieherinnen an ihrem Marktstand im Kinder-
garten Selbstgebasteltes, Gebackenes und
gespendete Gaben den Eltern an. Gegen eine
Spende können die dargebotenen Sachen er-
worben werden. Und der Andrang war groß.
„Leises“ Geld füllte das Spendenglas in kurzer
Zeit.
Andrea Michel-Waadt, die viele Jahre als Erzie-
herin und einige Jahre als Leiterin im Kindergar-
ten tätig war, ist seit 1997 an einer besonders
aggressiven Art von Multipler Sklerose erkrankt.
Die Motorik ist seit 5 Jahren so eingeschränkt,
dass sie auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Mit
großer Hoffnung hat sie sich nach vielen ver-
schiedenen Therapien die keine Besserung ge-
bracht haben, einer besonderen Art der Stamm-
zellentherapie unterzogen. Da diese Therapie
nicht in Deutschland angeboten wird, sind die
Kosten enorm.
Um Frau Michel-Waadt finanziell zu unter-
stützen und Solidarität zu zeigen , haben die
Gabsheimer Vereine unter der Schirmherr-
schaft der Pfarrgruppe Gabsheim-Saulheim
eine Benefizveranstaltung organisiert.
Die Verkaufsaktion der Kinder und Erzieherin-
nen brachte den stolzen Betrag von 524.60 €.
Die Organisatoren der Benefizveranstaltung
nahmen die Spende dankbar an. Zusammen mit
dem Erlös der Veranstaltung gehen die Gelder
zu 100% an Frau Michel-Waadt.
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14. 1414
Sommer, Sonne, Strand und Meer...
Sommerfreizeit für alle von 12 bis 15 Jahren
Ein ausgiebiges Frühstück unter Pinienbäumen,
gemütlich zum Strand schlendern, Sonnenba-
den, lesen und Ball spielen am Mittelmeer. Auf
dem Nachhauseweg original italienisches Gelati
schmausen und abends leckere, gemeinsam zu-
bereitete italienische Pasta schlemmen. Und am
Abend mit der Gruppe Spaß haben und feiern.
So könnte ein Tag auf der Freizeit in
“Le Marze” aussehen.
Wir werden aber nicht nur Sommer, Sonne,
Strand und italienische Lebensart genießen,
sondern gemeinsam ein spannendes Programm
erleben. Unser Campingplatz “Le Marze” liegt in
der Toskana nur 14 km von der Provinzhaupt-
stadt Grosseto entfernt. Dort gibt es eine wun-
derschöne Altstadt und den wirtschaftlichen
Mittelpunkt der Maremma. Le Marze liegt an ei-
nem der schönsten Stränden des thyrrenischen
Meers und bietet beste Voraussetzungen für tol-
le Urlaubstage.
Wer: alle im Alter von 12-15 Jahren
Wann: 08. bis 22.07.2013
Wo: Le Marze - Toskana - Italien
Kosten: 490 €
Nähere Infos und Anmeldung im Jugendbüro
und unter www.jugendbuero.com
Alexandra Scheffel
Ehrenamtsakademie Ingelheim-Wöllstein
Dem Glauben auf der Spur -
Eine Glaubensbekenntnis-Orientierung
Termin: Sa, 20. 4. 2013, 10.00-17.00 Uhr
Referentin: Pfarrerin Heike Wilsdorf,
Leiterin des Fachbereichs Erwachsenenbildung
im Zentrum Bildung der EKHN, Darmstadt
Ev. Gemeindehaus Wackernheim, Neustraße 1
Meine Hoffnung und meine Freude...
Annäherung an den eigenen Glauben
Termin: Sa, 21. 9. 2013, 14.00-17.30 Uhr
Referentin: Pfarrerin i. R. Helga Engler-Heidle,
Frankfurt
Ev. Gemeindehaus Büdesheim, Dromershei-
mer Chaussee
Kirchenvorstandstag 2013
Termin: Sa, 2.11.2013, 9.45 – 16.15 Uhr
Ev. Gemeindehaus Wörrstadt,
Hermannstraße 45
Workshops zu folgenden Themen:
- Religionspädagogik in kommunalen und
konfessionellen Kitas
- Umgang mit Menschen mit Demenz
- Altes Eisen oder in den besten Jahren? (Al-
tenbildung)
- Klingende Botschaften von hohen Türmen-
Die Liturgie der Glocken im Leben der Kirche
Informationen zu allen Veranstaltungen und
Anmeldung: martina.schott@dekanat-ingel-
heim.de, 06132-718921
Martina Schott
15. 15
Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen
Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013
Ichwarfremd–ihrhabtmichaufgenommenwar
das Motto des diesjährigen Weltgebetstages.
Mit der Gottesdienstordnung aus Frankreich
stellten sich die Frauen aus Frankreich drängen-
denFragenangesichtsglobalerMigrationsbewe-
gungen: Wie kann jede und jeder einzelne von
uns zu einer Kultur des Willkommens beitragen?
Wie wertschätzt eine Aufnahmegesellschaft,
was Menschen aus einem anderen Land, einer
anderen Kultur mitbringen? Wie können Fremd-
heitserfahrungen immer wieder neu umgewan-
delt werden in die Erfahrung, wahrgenommen,
respektiert und willkommen zu sein? So kon-
frontierte uns dieser Weltgebetstag auch mit
gesellschaftlichen und politischen Bedingungen
der „Festung Europa“, in der nicht gilt, wozu uns
Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd – ihr habt
mich aufgenommen“. Wir alle sind zum Handeln
aufgerufen, damit die positive Vision des Titels
heißt: „Ihr habt mich aufgenommen“! Dass wir
uns als ChristInnen aktiv in die Gestaltung unse-
rer Gesellschaft einbringen, dazu ermutigt uns in
jedem Jahr neu der Weltgebetstag mit seinem
Motto „Informed Prayer – Prayerful Action/In-
formiert beten – betend handeln“.
So waren auch wir hier in Partenheim und Ven-
dersheimandiesemTagineinerGebetsketteum
die Welt miteinander verbunden und feierten
diesen Gottesdienst auf der Grundlage einer
gemeinsamen Gottesdienstordnung, die uns
in jedem Jahr von Frauen eines anderen Landes
geschenkt wird. Wir hörten auf die Stimmen
der Schwestern, lernten ihre Lebenssituationen
kennen durch ihre Lieder, Gebete, Bibeltexte,
die Bitten und den Dank. So konnten wir die
Schwestern aus Frankreich tiefer verstehen und
uns bewusst machen, wie wir in dieser globali-
sierten Welt miteinander verbunden und aufei-
nander angewiesen sind.
Es traten in diesem Gottesdienst 6 Frauen mit
bunten Schals auf, die die Vielfalt in der fran-
zösischen Gesellschaft spiegelten - auch im
Hinblick auf das Thema „Migration“ und eine
Frau mit grauem Schal, die die Fremde symbo-
lisierte, aber auch die Stimme Gottes / Jesus /
des Hirten / sprach. Dadurch wurde im Gottes-
dienst symbolisch gezeigt, dass uns Gott im
Fremden begegnet und wir alle Gottes Kinder
sind als Fremde auf der Erde. Das wurde dann
auch deutlich, als die „bunten“ Französinnen die
„graue“ Fremde in ihre Mitte nahmen. Die schö-
nen französischen „Chansons“ mit ihren Texten
verliehen dem Gottesdienst einen besonderen
Ton. Dabei ein herzliches Dankeschön an unse-
re zwei Französinnen, die uns die französischen
Texte vorsprachen und den Weltgebetstag durch
Berichte ihres Heimatlandes bereicherten. Nach
dem offiziellen Teil des Gottesdienstes waren
alle noch in geselliger Runde zusammen und
konnten die vielen mitgebrachten französischen
Gerichte kosten. Vielen Dank allen Spenderin-
nen und Helferinnen für diesen schönen Welt-
gebetstagsgottesdienst.
Hiltrud Runkel
16. 16
04.03.1936 Klaus Schüler Freih.-V.Wallbrunn-Straße 7 77 Jahre
06.03.1929 Wilma Brummer Heerstraße 36 84 Jahre
15.03.1932 Herbert Ullmer Hintergasse 20 81 Jahre
17.03.1929 Gertrud Hering Saulheimer Straße 1 84 Jahre
17.03.1929 Irene Wiels Vordergasse 63 84 Jahre
20.03.1933 Karolina Wingert Talweg 5 80 Jahre
23.03.1941 Helga Runkel Mittelgasse 13 72 Jahre
27.03.1929 Helma Blum Vordergasse 92 84 Jahre
03.04.1935 Hedwig Held Schulstraße 1 78 Jahre
07.04.1932 Friedrich Allgeyer Heerstraße 18 81 Jahre
11.04.1930 Georg Ahr Hintergasse 87 83 Jahre
14.04.1931 Wilhelmine Eppelmann Hintergasse 25 82 Jahre
16.04.1938 Gisela Hoth Berliner Straße 6 75 Jahre
18.04.1937 Elfriede Girmes Am Sportplatz 1 76 Jahre
18.04.1937 Erna Kirsch Pfarrgasse 10 76 Jahre
19.04.1932 Werner Weidmann Vordergasse 54 81 Jahre
20.04.1923 Anna Weinel Vordergasse 20 90 Jahre
22.04.1942 Renate Held Freih.-V.Wallbrunn-Straße 18 71 Jahre
22.04.1937 Dr. Karl-Geert Kuchenbecker Freih.-V.Wallbrunn-Straße 5 76 Jahre
29.04.1930 Gisela Alt Hintergasse 1 83 Jahre
30.04.1928 Erika Kramer Freih.-V.Wallbrunn-Straße 2 85 Jahre
03.05.1926 Walter Blum Vordergasse 92 87 Jahre
04.05.1942 Armin Blum Heerstraße 1a 71 Jahre
08.05.1926 Karl Schick Untere Zwerchgasse 1 87 Jahre
09.05.1938 Gerhard Größ-Ahr Gasspforte 2 75 Jahre
10.05.1937 Hermann Schäfer Schmiedgasse 9 76 Jahre
11.05.1932 Brunhilde Ullmer Heerstraße8 81 Jahre
11.05.1926 Karl Wingert Hintergasse 103 87 Jahre
11.05.1922 Erhard Jahn An der Weed 5a 91 Jahre
17.05.1942 Anna-Helene Binzel Sankt-Georgen-Straße 16 71 Jahre
21.05.1940 Kurt Amend Vordergasse 88 73 Jahre
25.05.1930 Annemarie Ottum Vordergasse 59 83 Jahre
26.05.1936 Friedrich Held Schulstraße 1 77 Jahre
26.05.1925 Frieda Mathes Wörrstädter Weg 9a 88 Jahre
29.05.1937 Mathilde Brummer Hintergasse 13 76 Jahre
Herzlichen Glückwunsch!
17. 1717
Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-
boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank
09.03.1940 Helmut-August Ebling Am Hasensprung 2 73 Jahre
09.03.1928 Luise Knell Hauptstraße 34 85 Jahre
20.03.1919 Marieanna Lutz Hauptstraße 37 94 Jahre
22.03.1933 Margarethe Meierhöfer Am Klauer 1 80 Jahre
04.04.1935 Anna Mathes Hauptstraße 28 78 Jahre
10.04.1932 Elfriede Hackemer Hauptstraße 7 81 Jahre
15.04.1929 Irma Einsfeld Hauptstraße 20 84 Jahre
20.04.1933 Elisabeth Schmitt Untergasse 3a 80 Jahre
24.04.1940 Charlotte Fleischmann Johannesweg 1 73 Jahre
28.04.1938 Gerhard Lutz Hauptstraße 37 75 Jahre
05.05.1934 Mathilde Busch Friedensgasse 8 79 Jahre
19.05.1941 Melitta Lutz Hauptstraße 37 72 Jahre
Herzlichen Glückwunsch!
18. 18
Altkleidersammlung für Bethel
Bei der evangelischen Kirchengemeinde
Partenheim, Vordergasse 48, findet vom
4. - 8. April 2013 wieder eine Kleider-
sammlung für die v. Bodelschwinghschen
Anstalten in Bethel statt.
Gesammelt werden gut erhaltene Kleidung
und Wäsche, Schuhe (paarweise gebün-
delt, noch tragbar), Handtaschen, Plüsch-
tiere, Pelze und Federbetten, jeweils gut
verpackt. Die Brockensammlung garantiert
und kontrolliert eine faire Vermarktung der
Altkleidersammlung
Die mit Hilfe der gesammelten Kleidung
erzielten Erlöse kommen den vielfältigen
diakonischen Aufgaben der Anstalten in Be-
thel zugute. Kleidersammlungen für Bethel
sind keine Lumpensammlungen, daher bit-
te nur tragbare Kleidungsstücke abgeben.
Ein wichtiges Merkmal hierzu: Würde ich
das Kleidungsstück tragen, wenn ich es be-
käme?
Die Brockensammlung Bethel nimmt gerne
Kleiderspenden entgegen. In etwa 4.500
Kirchengemeinden im gesamten Bundes-
gebiet finden regelmäßig Kleidersammlun-
gen für Bethel statt. Etwa 11.500 Tonnen
(Stand: 12/2009) Bekleidung,Textilien und
Schuhe werden jedes Jahr gesammelt.
Die in den Kirchengemeinden und Sammel-
stellen abgeholte Kleidung wird überwie-
gend an Fachsortierbetriebe verkauft und
dort sortiert.
Der Verkauf der Textilien erfolgt nach den
Kriterien des Dachverbandes FairWertung
e.V. Kleiderspenden und Postpakete die in
Bethel, Saronweg, direkt ankommen, wer-
den hier sortiert und in unseren Second-
hand Läden verkauft oder an Bedürftige /
Berechtigte günstig weitergegeben.
Bedarfsgerecht stellen wir kostenlos Klei-
dung für Hilfsprojekte, z.B. in Osteuropa für
Partnerorganisationen, zur Verfügung.
Der Dachverband FairWertung e.V.
„Meine ausrangierte Kleidung soll direkt an
Bedürftige gehen“ Dieser Satz ist häufig zu
hören, wenn es um die Abgabe von Altklei-
dern geht. Tatsächlich aber wird sehr viel
mehr Kleidung abgegeben, als Sozialprojek-
te bei uns benötigen. Denn schnell wech-
selnde Modetrends lassen die Berge an ab-
gelegter Kleidung von Jahr zu Jahr wachsen.
Und kaum jemand weiß, dass die gute alte
„Kleiderspende“ ein begehrtes Wirtschafts-
gut in einem komplexen und schwer durch-
schaubaren Markt geworden ist.
Viele gemeinnützige und kirchliche Organi-
sationen führen seit langem Kleidersamm-
lungen durch. Sie nutzen einen Teil der
Kleidung für ihre eigene Sozialarbeit. Die
Überschüsse verkaufen sie an gewerbliche
Textilverwerter, um so ihre Arbeit zu finan-
zieren. Lange Zeit wusste aber kaum ein
Sammler, was mit der Kleidung nach dem
Verkauf geschah. Anfang der 1990er Jahre
erschien erstmals eine Studie über den Alt-
kleidermarkt. Sie analysierte den Weg der
Gebrauchtkleidung und warf viele Fragen
zu den weltweiten Auswirkungen von Klei-
derexporten auf.
Seit 1994 engagiert sich das bundesweite
Netzwerk aus gemeinnützigen und kirchen-
nahen Organisationen für mehr Transpa-
renz und Verantwortlichkeit beim Sammeln
und Verwerten von gebrauchter Kleidung.
Als erste Organisation hat der Verband
Standards für Kleidersammler entwickelt.
Er informiert außerdem über Hintergründe
und Zusammenhänge, aber auch über frag-
würdige Praktiken. FairWertung klärt über
den globalen Handel mit gebrauchter Klei-
dung auf und setzt sich für den Ausbau von
Secondhand-Strukturen in Deutschland ein.
19. Termine und
regelmäßige Veranstaltungen
Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche
nach Vereinbarung
evangelischer Kindergarten Partenheim
Bürostunden
dienstags 16.30 - 19.00h und
mittwochs 8.00 - 11.30h
Gemeindebücherei
mittwochs 16:30 - 18:30 h
Gemeindenachmittag Vendersheim
Samstag 23.3. 18:00h Evangelische Kirche
Grundkurse Konfirmationsunterricht
Gemeindehaus Partenheim
bitte die Einladungsschreiben beachten!
Biblische Geschichten (2016)
17:00h Gemeindehaus
Was gilt für uns? (2015)
17:00h Gemeindehaus
Gemeinde - was ist das? (2014)
17:00h Gemeindehaus
Kirchenchor Partenheim
montags, 19:30, Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Partenheim
27.3.; 10.4.. 19:30h Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim
23.4.. 19:30h Gemeindehaus Partenheim
Konfirmationsunterricht
13.4.; 27.4. 9:30h Gemeindehaus Jugenheim
20.4.. 9:30h Gemeindehaus Partenheim
Krabbelgruppe
mittwochs 9:30 - 10:30 h Gemeindehaus
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 17.4.; 15.5. 15:30h Gemeindehaus
19
Bestattungen
Gerda Held, geb. Kuhn
Helga Kuhl, geb. Probst
Rudi Heißing
alle Partenheim
Margarethe Koch, geb. Weinheimer
Vendersheim
Vertretung während der Osterferien
vom 2.-8 . April:
Pfarrerin Karin Becker, Appenheim,
06725/992170