1. Digitalisierung und Mittelschulen
Thesen und Prognosen - phwa.ch/lmk

2. Bild: Henry Balaszeskul
»Den größten Teil dessen, was wir wissen, haben wir
alle außerhalb der Schule gelernt. … Das meiste
Lernen ist nicht das Ergebnis von Unterweisung. Es
ist vielmehr das Ergebnis unbehinderter Interaktion
in sinnvoller Umgebung. Die meisten Menschen
lernen am besten, wenn sie ›dabei sind‹.«
Ivan Illich, 1971

3. phwa.ch/lindner

4. Bild: jugendundmedien.ch
Ablauf

5. Teil 1
Was bedeutet Digitalisierung?
Bild: Phoenix Contact

6. mehrals0und1.ch

9. Innovationsspirale nach Michael Giesecke

10. David Weinberger
Small Pieces Loosely Joined, 2002

11. Martin Lindner
Die Bildung und das Netz
Kap. 9, Die Ver-Web-ung der Bildung
Alle Inhalte, die mit dem Web in Berührung
kommen, [verlieren] ihre feste innere
Struktur. Alles wird zu Small Pieces Loosely
Joined, also zu kleinen, granularen
Elementen, die lose verbunden sind und
leicht in immer neue Zusammenhänge treten
können. Das gilt für die Text- und
Medienbausteine, aber auch für die Prozesse
und Institutionen, die dahinter stehen.

12. Digitalisierung
Ein Leitmedienwechsel findet
statt.
Dadurch ändert sich
Kommunikation, Wahrnehmung,
Wissen, Identität.
Das Netz löst Strukturen und
Institutionen auf.

13. Teil 2
Veränderung für gymnasiale Bildung

14. Beobachtung 1
BYOD

15. Beobachtung 2
Private Anbieter setzen auf Digitalisierung.

16. Stochastik - Grundlagen fürs Mathe-Abi
The Simple Club, März 2016

18. Bild: photoalto
Beobachtung 3
informelles Lernen als Grunderfahrung

19. Shermin Voshmgir
»Auf der Blockchain können wir das
Lernen neu erfinden«
Unser Schulsystem ist doch aus dem tiefsten
19. Jahrhundert und ist unreformierbar. Die
einzige Alternative sind alternative
Plattformen, die es den Leuten ermöglichen,
alternativ zu lernen. Die größten und
wichtigsten Firmen sagen schon jetzt, dass
ein Universitätsabschluss heutzutage nicht
mehr relevant ist.

20. Bild: Sao Luiz Hospital
Beobachtung 4
Verlust des Bildungs-Monopols

21. Beobachtung 5
Tendenz zu mehr Standardisierung

22. Digitalisierung an Mittelschulen
Lernende erfahren informelle
Lernprozesse als wertvoll
private Anbieter setzen konsequent
auf Digitalisierung
BYOD als schwache und zögerliche
Reaktion der Gymnasien
Standardisierung im Hintergrund

23. Teil 3
Szenarien

24. Szenario 1
Die Mittelschule als MOOC

25. Szenario 2
Digitalisierung als Sparmaßnahme

26. Szenario 3
»personalisiertes« Lernen

27. Szenario 4
Zertifikate und Selektion als
Funktion des Gymnasiums

28. für Lernende sinnstiftend
lädt zur Zusammenarbeit einAA B
C
im Netz dokumentiert
selbstbestimmt (Ort/Zeit…)
erachtet Kritik als Ressource
nutzt interaktive Medien
erfolgt individualisiert
findet in Projekten statt
wird begleitet
gestaltet Lernnetzwerke
Szenario 5
zeitgemäßes Lernen

29. Danke!
Folien:
Kontakt:
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wampfler@schulesocialmedia.ch
+41 78 704 29 29
phwampfler