Open Source Entwicklung - Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Digitaler Staat
17. Februar 2021 – online
PD Dr. Matthias Stürmer
Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
Institut für Informatik
Universität Bern
Open Source Entwicklung:
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
1. Nutzung von Open Source Software
2. Freigabe von Open Source Software
Über den Redner
Agenda
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
CERN will sich von Microsoft ablösen
Quelle: https://www.watson.ch/digital/schweiz/826162872-cern-wechsel-zu-open-source-software
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/CERN-wechselt-von-Microsoft-zu-Open-Source-Software-4447421.html
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Weniger Anbieter-Abhängigkeiten
mit Open Source Software
Software-Nutzer
Proprietäre
Software
abhängig
abhängig
Software-Nutzer
abhängig
Kopie der
Open Source
Software
IT-Anbieter
IT-Anbieter
Wechsel möglich
IT-Anbieter
Open Source
Projekt
R
IT-Anbieter
Eigentum
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Open Source Studie Schweiz 2018
− Alle 3 Jahre im Auftrag von
swissICT und CH Open
− Ausgeführt im Frühling 2018 durch
Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
− Finanziert durch Informatiksteuerungsorgan
des Bundes (ISB), Kanton Bern, Stadt Bern
und zahlreiche Open Source Anbieter
− 243 CEOs, CTOs etc. haben geantwortet
− 26 Fachartikel und Praxisbeispiele zu OSS
− Visualisierung der Resultate und Download
des PDF auf www.oss-studie.ch
Einsatzbereiche – im Einsatz oder geplant
In welchen Bereichen setzt Ihre Organisation Open Source Software heute ein oder plant den Einsatz? (in %)
(N = 213)
(N = 200)
(N = 202)
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
1. Nutzung von Open Source Software
2. Freigabe von Open Source Software
Über den Redner
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Schalenmodell der Communities
Quelle: Kilamo, Hammouda, Mikkonen, Aaltonen (2012) “From proprietary to open source—Growing an open source ecosystem”
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Motivation von Open Source Entwicklern
Ideologie
Altruismus
Freundschaften
Freude
Reputation
Gegenseitigkeit
Neues lernen
Eigener Nutzen
Karriere
Bezahlte Arbeit
Intrinsische Motivation
Extrinsische Motivation
Georg von Krogh, Stefan Haefliger, Sebastian Spaeth, and Martin W. Wallin 2012 "Carrots and Rainbows: Motivation and Social Practice in Open Source Software Development"
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Freigabe von Open Source Software
Quelle: https://publiccode.eu/de/
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Open Source von Kanton und Stadt Bern
> Mastertextformat bearbeiten
— Zweite Ebene
— dlöadfjöaldkj
– Dritte Ebene
– lökdjföalkjsdföalskj
– Vierte Ebene
– Fünfte Ebene
Quelle: Der Bund, 3. September 2018 https://www.derbund.ch/bern/eigennuetzige-softwaregeschenke/story/16408835
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OpenLayers 6 Entwicklung durch Swisstopo
Quelle: https://www.geo.admin.ch/de/news/aktuell.detail.news.html/geo-internet/news2019/news20190115.html
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Teilen und Wiederverwenden von Software
− Wie können Behörden effizient und
zielgerichtet gemeinsam Software
entwickeln?
− 30-seitige Publikation der EU von 2017
− Enthält 10 Handlungsempfehlungen zu:
1. organisatorischen,
2. rechtlichen,
3. technischen und
4. kommunikativen Aspekten
Link: https://joinup.ec.europa.eu/sites/default/files/custom-page/attachment/2017-10/sharing_and_reuse_of_it_solutions_framework_final.pdf
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1. Abhängigkeiten und Open Source Alternativen
2. Freigabe von Open Source Software
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Matthias Stürmer
> Seit 2013 Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Informatik der
Universität Bern, Dozentur für Digitale Transformation am Institut für Informatik und
Dozentur für Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik
> 2010 bis 2013 bei EY (Ernst & Young) als Senior Consultant bzw. Manager im IT Advisory:
Beratung zu Open Source Software, Open Government Data und Social Media
> 2009 bis 2010 Business Development und Projektleiter bei Liip AG
> 2006 bis 2009 Assistent an der ETH Zürich bei Prof. Georg von Krogh am Lehrstuhl für
Strategisches Management und Innovation (D-MTEC)
> 2000 bis 2005 Studium Betriebswirtschaft und Informatik an der Universität Bern,
Lizenziatsarbeit zu Open Source Community Building
> Seit 2017 Mitglied Arbeitsgruppe Smart Capital Region der Hauptstadtregion Schweiz
> Seit 2016 Präsident Verein Digital Impact Network
> Seit 2012 Vorstandsmitglied und Mitgründer Verein Opendata.ch
> Seit 2009 Geschäftsleiter Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit
> Seit 2006 Vorstandsmitglied und heute Vizepräsident Verein CH Open
> 2011 bis 2019 Stadtrat von Bern
https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch/ueber_uns/personen/pd_dr_stuermer_matthias
PD Dr. Matthias Stürmer
Leiter Forschungsstelle
Digitale Nachhaltigkeit
Universität Bern
Institut für Informatik
Schützenmattstrasse 14
CH-3012 Bern
Telefon direkt: +41 31 631 38 09
Mobile: +41 76 368 81 65
Tel: +41 31 631 38 79 (Sekretariat)
Twitter: @maemst
matthias.stuermer@inf.unibe.ch
www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch
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Open Source-Entwicklung – Kür, Pflicht oder Bürde für die Verwaltung?
Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch
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Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
− Forschungsstelle am Institut für Informatik, Team von 25 Mitarbeitenden
− Forschung (u.a. NFP73- und NFP77-Projekt) zu digitaler Nachhaltigkeit, Open
Source Software, Open Data und Linked Data, Open Government und Smart City,
künstlicher Intelligenz (Natural Language Processing), öffentliche Beschaffungen
− Vorlesungen und Übung zu Open Data (siehe https://opendata.iwi.unibe.ch),
Requirements Engineering, Programmieren und Digitale Nachhaltigkeit,
Betreuung von über 100 abgeschlossener Bachelor- und Masterarbeiten,
Dozent in zahlreichen CAS und MAS
− Praxis-Angebote zu öffentlichen Beschaffungen: CAS Öffentliche Beschaffungen
und CAS Technologie-Beschaffungen, IT-Beschaffungskonferenz, IntelliProcure
− Dienstleistungen wie Beratung, Gutachten, Studien, Prototyping, Mobile Apps
für Hochschulen, Bundesverwaltung, Kantone, Städte, Firmen und Verbände
− Zusammenarbeit mit Hauptstadtregion Schweiz (Smart Capital Region), Parldigi,
Digital Impact Network, CH Open, Opendata.ch etc.
https://www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch