2. Vorstellen der Referentin
o franziska-bauer@inode.at
Tel. +43 680/21 61 749
o Pensionierte Gymnasiallehrerin
o Neuphilologin
(Englisch, Russisch)
o Lehrbuchautorin
o https://www.amazon.de/-/e/B07GQ4RPFF
o Verlagshomepage: www.eweber.at
o DaF/DaZ seit 2015
4. Kennzeichen guten Unterrichts 1
° Guter Unterricht ist lernwirksam
handlungsorientiert/ learning by doing
lerntypenspezifisch
multisensorisch
mnemotechnische Hilfsmittel
5. Kennzeichen guten Unterrichts 2
° Guter Unterricht ist motivierend
gegenseitiger Respekt, Augenhöhe
Loben, loben, loben!
(Wie korrigiert man Fehler?)
vielfältige Methodenwahl
um alle Lerntypen anzusprechen
um Langeweile hintanzustellen
viel singen
viel Chorsprechen
6. Kennzeichen guten Unterrichtes 3
° Viel Eigentätigkeit der LernerInnen
Kurze frontale Inputphase,
lange Übungsphase
Learning on the spot,
Cash-und-Carry-Prinzip
° Regelmäßiges Wiederholen
° Wahl der geeigneten Lernunterlagen
7. Wie funktioniert Lernen?
Motivierung: Wo ein Wille, da ein Weg
individuelle Lerntempi unterschiedlich
Salamitaktik: kleine Lernschritte,
kleine Lernportionen
6-8 neue Vokabel pro Lernsitzung
Wo stehen die einzelnen Lernenden?
(Welches Grundwissen ist da?)
Lernzuwachs steigert sich:
Mehr Grundwissen –
schnellerer Lernzuwachs
8. Wie funktioniert Lernen?
Die Lehrkraft kann die Muttersprache
der Lernenden nicht – was tun?
bildgestütztes Vorgehen
Pantomime
(auf Englischkenntnisse der
Lernenden zurückgreifen)
Was ist merkbar?
Ein Wort muss 8-10 Mal ausgesprochen
werden, bevor es sich verankern kann
(Schauspielerin-> Textsicherheit ab 70 Mal!)
10. Sprachanimation
EINS-ZWEI-HALT
Eins, zwei, eins, zwei, eins, zwei, halt!
Einen Schritt nach vor, einen Schritt zurück!
Eins, zwei, eins, zwei, eins, zwei, halt!
Einen Schritt nach rechts,
einen Schritt nach links!
10 neue Wörter
Eventuell auf 2 Kurstermine aufteilen
11. Einführen neuer Wörter
als Sprachanimation
1. Das ist ein Ball. Was ist das? Das ist ein Ball.
2. Ist das ein Ball? Ja, das ist ein Ball.
3. Ist das eine Semmel?
Nein, das ist keine Semmel, das ist ein Ball.
4. Wo ist der Ball, links oder rechts?
Der Ball ist links, die Semmel ist rechts.
16. Erstellen eigener Lernmittel
Vorformatierte Tabellen, Würfelsymbole
pixabay.com – frei verwendbare Bilder
o Griffigen Kurzdialog formulieren
o Ersatz von einzelnen Satzteilen durch
anderes Wortmaterial, das man von
beschrifteten Bildern ablesen kann
o Der Würfel ist dabei der Zufallsgenerator
o Hohe Wiederholungsanzahl von Strukturen
o Sofortiges Sprechen möglich
17.
18.
19.
20. Vom Text zum Spiel
Der kurzsichtige Deutschlehrer ruft in die Klasse:
"Du da hinten, sag mir einmal das Gedicht auf!" Er
bekommt die Antwort: "Das kann ich nicht." Daraufhin
sagt der Lehrer: "Aha, nicht vorbereitet! Was hast du
denn gestern Abend gemacht?" Mit Verwunderung
hört er: "Da war ich mit Freunden ein Bier trinken, im
Wirtshaus habe ich dann eine fesche Blondine
kennengelernt, und anschließend waren wir bis
Mitternacht in der Disko tanzen." Der Lehrer schreit:
"Das ist ja unglaublich. Ich frage mich, wieso du
überhaupt noch in die Schule gehst." Von hinten
ertönt die Antwort: "Um die Heizung zu reparieren -
ich bin der Installateur". (101 Wörter)
26. Ausdrucken, zerschneiden, assemblieren
o Triminos erstellen in Power Point, da hier
alle Textfelder gedreht werden können
o Mögliche Zweierpaarungen:
Vokabelgleichungen
Synonyme
Gegensatzpaare
Einzahl-Mehrzahl
Infinitiv-PPP
Satzhälften
27. Übungstyp Memory
(Hier zum Kinderlied „Es war eine Mutter“)
Gute Übungsform: Zuordnen von Einzahl- und
Mehrzahlformen
40. Schlussbemerkung
Ähnliche Übungsmaterialien kann man,
wie man sieht, mit einiger Routine und
dem richtigen Blick fürs Wesentliche
o zu jedem Themenkreis,
o zu jeder grammatischen Struktur,
o zu jedem Lehrbuchtext
erstellen.
Die Mühe lohnt sich!