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Geopunkt Schandelah Ein naturhistorischer Forschungs- und Erlebnisort
MIt schönen Bildern und viel Humor zeigt die Präsentation von Volker Tenzer die Anfänge der Ausgrabungen im Geopunkt Schandelah in Niedersachsen. Seit dem Sommer 2014 wird dort nach Fossilien aus der Zeit des Jurameers gegraben. Der Geopunkt Schandelah ist ein gemeinsames Projekt von der Dr. Scheller Stiftung, dem Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig und dem Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen.
MIt schönen Bildern und viel Humor zeigt die Präsentation von Volker Tenzer die Anfänge der Ausgrabungen im Geopunkt Schandelah in Niedersachsen. Seit dem Sommer 2014 wird dort nach Fossilien aus der Zeit des Jurameers gegraben. Der Geopunkt Schandelah ist ein gemeinsames Projekt von der Dr. Scheller Stiftung, dem Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig und dem Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen.
Geopunkt Schandelah Ein naturhistorischer Forschungs- und Erlebnisort
1.
Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig 2014
Grabung Schandelah
Einrichtung der Grabungsstelle und erste
Grabungskampagne
Alle Rechte : SNHM Braunschweig
Texte und Bilder – soweit nicht gesondert vermerkt – Volker Tenzer
2.
Das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig
begann im Juli 2014 mit einer neuen Grabung im
Lias epsilon nordöstlich von Schandelah.
Ermöglicht wurde dies durch die Dr. Scheller-Stiftung,
Braunschweig, die das Grundstück der ehemaligen
Gemeindegrube Schandelah ankaufte und dem
Naturhistorischen Museums als Grabungsstelle zur
Verfügung stellte.
6.
Grabung
Schandelah
Grabung
Hondelage
Ausschitt aus der geologischen Karte der Umgebung von Braunschweig , Quartär und Tertiär abgedeckt,
nach Kockel 1997, kleine Veränderungen
7.
Geologisches Profil von Schandelah (Lias epsilon) Blatt 2
Meter ab
Obergrenze
Lfd. Nr.nach
Wunnenberg
Profil Schicht
In cm Schicht Fossillien
6,9
7,0
7,1
7,2
7,3
7,4
7,5
7,6
7,7
7,8
7,9
8,0
8,1
8,2
8,3
8,4
8,5
8,6
8,7
8,8
8,9
9,0
9,1
9,2
9,3
9,4
9,5
9,6
LiasepsilonLiasepsilon
noch Lagen von dunkelblauem Fossilreich
58 kalkigem Schiefer u.a. Dorygnathus
Liegendes: Lias delta, graue schwach kalkige Tone
59 20 harte helle Kalkmergelbank Fossilreich
u.a. Stenopht.
60 10 WechselagerungSchiefer/Kalk Fossilien
61 12 bröckliger Kalkmergel u.a. Ichthyo-Reste
63 7 graubraune Schiefer u.a. Fische,Krebse,Ins.
64 8 Schiefer-Kalk-Lagen u.a. Krokodil
65 6 Mergel mit Gips u. Pyrit ---
66 10 dünner rotbraunerSchiefer ---
67 2 kalkige Mergelbank u.a. Fisch-, Ichthyoreste
68 14 rotbrauner Schiefer , Geoden u.a. Fisch-,Insekten-Reste
69 37 schwarzgraueSchiefer, Kalkgeoden Fossilien
70 38 schwarzgraueSchiefer, Geoden Fossilien
71 35 Fossilleere dünne Schiefer ---Capellinum-ZoneElegans-ZoneCapillatum-Z.Siemensi-Schroederi-Zone
62 4 harte Mergelplatte u.a. Schmelzschupper
Boreale Z.
Geologisches Profil von Schandelah (Lias epsilon) Blatt 1
Nach einer Beschreibung des Profils von Wunnenberg, beschrieben in Kumm, Riedel, Schott,
Das Mesozoikum in Niedersachachsen, 1. Abtlg. Trias und Lias. Provinzial-Institutfür Landesplanung, Landes-
und Volkskunde von Niedersachsen an der Universität Göttingen, Reihe A1/Band 2, 1.Abtlg.,Oldenburg 1941
Grafisch aufbereitet: Volker Tenzer, SNHM Braunschweig, 2014
Wunnenberg legt als Obergrenze des Profils die Transgressionsflächedes Mittelneokoms fest. Es folgen:
Meter ab
Obergrenze
Lfd. Nr.nach
Wunnenberg
Profil Schicht
In cm
Schicht Fossillen
0 bis
4,5
4,6
4,7
4,8
4,9
5,0
5,1
5,2
5,3
5,4
5,5
5,6
5,7
5,8
5,9
6,0
6,1
6,2
6,3
6,4
6,5
6,6
6,7
6,8
LiasepsilonLiasepsilon
Capellinum-Zone
4,5 Meter blaugraue Schiefermergel
der Bifrons-Zone
42 10 schwarze ebene Schiefer Bel.,Coeloceras
43 30 Schwarze und braune Kalkmergelbänke ---
44 2 --- Stenopterygius crassicostatus
45 19 Dunkler Kalkmergel Belemnitenbank
46 2,5 milder heller Kalkmergel
47 4,5 harter dunkler Schiefer Bel.
48 7,5 harter dunkler ebenfläch.Schiefer ---
49 2,5 mürbe Zwischenlage Coel., Aptychen
50 6,3 härterer, dunkler Kalkmergel
51 6,8 Schiefer
52 13 keine Angaben
53 20,5 grau/graugrünerKalk Phyll.,Hild.
54 32 sandige Kalkmergelbänke reiche Fossilführung
u.a. Schmelzschupper
Saurierreste
55 7 Blättermergel ---
56 16 kalkige Bank Fossilien wie 54
57 16 kalkreiche Schiefer Stenopt. Crass.
58 100 Lagen von dunkelblauem fosslireich
kalkigem Schiefer u.a. Dorygnathus
1
Ca. 1941
49.
Die Entstehung des Paläontologen und
dessen Helfern und Helferinnen
Und wie es heute
um diese steht.
Wir haben diese Spezies
an einer der wenigen,
von der Außenwelt
weitgehend
abgeschottenen Stellen
bei ihrem geheimen
Leben fotografieren
können.
Typisch ist ihr Auftreten
in Gruppen.
78.
Gastgräber Michel Rabe
und Thilo Lampe haben
weitere Geoden
aufgespürt
79.
Alle Geoden landen zur weiteren Bearbeitung in der Werkstatt
80.
Ende September wird es ruhig
an der Grabungsstelle
81.
Die offizielle Grabungskampagne ist abgeschlossen
82.
Die folgenden Fossilfotos sind fast
ausschließlich im unpräparierten
Zustand vor Ort gemacht.
Der Erhaltungszustand ist allgemein
bisher eher schlecht.
Aber es kann somit nur besser
werden.
Im Rahmen dieser Präsentation
müssen wir uns aber auf einige
beispielhafte Fossilien beschränken.