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Social Media in Unternehmen - Chancen, Risiken, Herausforderungen
Social Media in Unternehmen - Chancen, Risiken, Herausforderungen
1.
Social Media in Unternehmen –
Chancen, Risiken, Herausforderungen
14.1.2012
Prof. Dr. Michael Gröschel
m.groeschel@hs-mannheim.de
1
2.
Inhalte
1. Was ist Social Media?
2. Der Weg für Ihr Unternehmen?
3. Im Unternehmen: Enterprise 2.0
4. Recruiting 2.0
5. Trends
2
3.
Was ist
Social Media?
3
Quelle: http://www.sxc.hu/photo/747814
4.
Was bisher geschah …
„Web 1.0“, Push-Marketing
Bildquelle: http://www.pixelio.de/media/557009
„Spezialisten“ produzieren bzw. bereiten
Inhalte auf
Statische Informationen
4
5.
… und was ist neu?
• Social Media: „[…] Medien und
Technologien […], die es
Nutzern ermöglichen, sich
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media
untereinander auszutauschen
Bildquelle: http://www.pixelio.de/media/57560
und mediale Inhalte einzeln
oder in Gemeinschaft zu
gestalten. sich rasant.
5
6.
… und was ist neu? Warum jetzt?
• Social Media: „[…] Medien und Technologien
[…], die es Nutzern ermöglichen, sich
untereinander auszutauschen und mediale
Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media
Bildquelle: http://www.pixelio.de/media/57560
gestalten.
• Wichtige Katalysatoren
– Technologien sind sehr viel einfacher bedienbar.
– I.d.R. ausreichend Bandbreite vorhanden.
– Mobile Endgeräte verbreiten sich rasant.
6
7.
Die Macht der Nutzer
• Welches Buch würden Sie eher kaufen?
4 vs. 2 Sterne
7
9.
Der Weg für
Ihr Unternehmen?
9
Quelle: http://www.sxc.hu/photo/747814
10.
Unternehmen und Umfeld
Bewerber Mitarbeiter
Lieferanten Kunden
Konkurrenten …
10
11.
Unternehmen und Umfeld
• Fragen
– Welche Möglichkeiten bietet Social Media für
mein Unternehmen?
– Was muss ich als Unternehmen/r dabei
beachten?
– Kann ich als Unternehmen auf Social Media
verzichten?
11
12.
„Da machen wir nicht mit!“?
• Über ihr Unternehmen, die Produkte, ihre
Themen findet ein Austausch statt! Ob es
Ihnen gefällt oder nicht!
• Besser: Aktive Teilnahme besser als die
„Dinge“ sich selbst zu überlassen.
– Moderieren, neue Themen, kommentieren, …
12
13.
Was hat ein Eisberg mit
Social Media zu tun?
Quelle: http://www.sxc.hu/photo/696748
13
14.
Quelle: http://www.flickr.com/photos/intersectionconsulting/5332653015/
Social Media Eisberg
14
16.
Interessant für Unternehmen?
• Grundsätzlich ja, weil …
– Authentisch
– Schnell und aktuell
– Kostengünstig
– Erleichtert die Kommunikation
– Trägt zur Imagebildung bei
16
17.
Social Media Strategie
• Planung: Ziele definieren, Zielgruppen,
Analyse, …
• Ressourcen: Social Media kostet Geld!
• Leitplanken formulieren: „Social Media
Guide“ für Mitarbeiter
• Messen, Monitoring
• Kontinuität erhalten: Inhalte, Ressourcen,
Überarbeitung der Strategie
17
18.
Strategie? Das Beispiel KabelBW
• http://twitter.com/kab
elbw
• Twitter-Präsenz sehr
aktiv bis Mitte 2010
• Abruptes Ende
• War da ein Praktikant
am Werke?
• Strategie nicht
erkennbar!
18
20.
Ein paar Zahlen zu Facebook
• Weltweit: 800.000.000 Mitglieder
Quelle: https://www.facebook.com/press/info.php?statistics
• Deutschland: 20.000.000 Mitglieder
• Mehr als die Hälfte der Mitglieder nutzt
Facebook täglich.
• Fast 15% der gesamten Online-Zeit wird auf
Facebook verbracht.
• Je jünger, desto intensiver die Nutzung.
• Mobile Nutzung steigt rasant an.
20
21.
Quelle: http://www.wollmilchsau.de/facebook-altersgruppen-
abdeckung-in-deutschland-2011/
Nutzerzahlen von
(Dezember 2011, Deutschland)
21
22.
Altersverteilung
in Deutschland (Stand Juli 2011)
Quelle: http://www.futurebiz.de/artikel/facebook-nutzerzahlen-juli-2011/
• 45% sind höchstens 24 Jahre alt.
• 71% sind bis 34 Jahre alt.
• Nur 5% sind 55+.
22
28.
Social Media Advertising:
Fallstudie Hochschule Mannheim
• Ziele
– Bekanntmachung der Studiengänge im Bereich
Informatik
– Gewinnung von Studienbewerbern
• Einbettung in Strategie
• Zeitraum
– Ca. 3 Wochen vor Bewerbungsschluss
28
29.
Social Media Advertising:
Fallstudie Hochschule Mannheim
• Zielgruppe
eingrenzen
– Region, Stadt
– Alter
– Interessen
29
30.
Social Media Advertising:
Fallstudie Hochschule Mannheim
• Budget für Anzeigen: 700 €
• Ergebnisse
– 9,6 Millionen Anzeigen auf 68.600
Personenprofilen
– 1579 Clicks (= Click-Trough-Rate: 0,017%)
– Preis pro Click (CPC): 0,44 €
– Ca. 60% weiblich
30
32.
Social Media Guidelines
• Leitplanken für Mitarbeiter
• Auf wenigen Seiten beschrieben
• Inhalte
– Do‘s und Dont‘s
– Rechtliche Aspekte
– „Botschafter für das Unternehmen“, auch als
Privatperson!?!
– Veröffentlichungsfähige Inhalte
– Umgang mit Bildern
–…
32
34.
Social Media Guideline
Beispiel: Roche
Auszug aus www.roche.com/social_media_guidelines.pdf
34
35.
Social Media Monitoring
• Systematische Beobachtung und Analyse,
was im Social Web abläuft.
– Ihr Unternehmen
– Ihre Produkte
– Themen
– Konkurrenz
35
36.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:werbun
g-wer-den-spot-hat-hat-den-shitstorm/60150757.html
Was passieren kann: „Shitstorm“
36
40.
Die Frage
• Wie können die Konzepte und Ideen von
Social Media im Unternehmen genutzt
werden?
40
41.
Ideen
• Keine zentrale, hierarchische Steuerung
• Teams organisieren sich und deren Aufgaben
und Wissen selbst
• „Information Worker“
• Aufgabe des Management: Moderation statt
straffer Führung
41
42.
Kommunikation
• Beispiele
– Interne Blogs
– Foren zum Austausch
– Firmeninterne soziale Netzwerke
42
43.
Wissensmanagement
• Wikis
• Aufbau von
benutzergenerierten
Taxonomien
– Tags, Tag Clouds
43
44.
Projektmanagement
• Räumlich verteilte Teams
• Gemeinsame Produktentwicklung, z.B.
Softwareentwicklung
• Projektplattform
• Beispiel: Basecamp
44
45.
Wie kriegt man dies hin?
• Keine Frage der Technologie!
• Wandel der Unternehmenskultur notwendig!
• Anreize schaffen
• Vorleben, auch durch Management
• Auch eine Frage des Alters?
• Was erwarten „junge“ Absolventen von
Unternehmen?
45
49.
Die Sicht des Unternehmens
• Welche Kompetenzen erwerben Arbeitskräfte
durch die (private) Nutzung von Social
Media?
• Studien zeigen: Schüler mit intensiver
Facebook-Nutzer haben schlechtere Noten?!?
• Kommunikation wird offener.
• Social Media-Werkzeuge werden von
Arbeitskräften zunehmend erwartet!
49
50.
Bewerberkommunikation
Beispiel Naspa, https://www.facebook.com/naspa.ausbildung
50
51.
Die Sicht des Bewerbers
• Bewerber können davon ausgehen, dass über
sie online recherchiert wird.
– Personensuchmaschinen: yasni.de
• Handlungsempfehlungen
– Niemals peinliche oder unangemessene
Informationen posten.
– Aufbau eines E-Portfolios
– Online Reputation Management ORM
51
52.
Die Sicht des Unternehmens
• Mehr als 50% der Unternehmen suchen im
Internet nach Informationen über Bewerber.
• Recherche in und über Social Media über
Bewerber?
– Arbeitnehmerdatenschutz beachten!
– BDSG: Gezielte Recherche nur in „berufsorientierten
Netzwerken“ erlaubt!
• Eher erlaubt: XING
• Eher nicht erlaubt: Facebook
52
59.
Trends
• Transparenz und Authentizität werden
dramatisch zunehmen.
• Digitale und reale „Welt“ vermischen sich immer
stärker (Beispiel: Groupon, QR-Codes)
• Mobile und Social Media als gegenseitige
Treiber.
• Privatsphäre verschwindet immer mehr?
• Social Media ist keine Mode, die wieder geht.
59
61.
Weitere Informationen
• Arbeitnehmerbewertungsportal http://www.kununu.com/
• Wikipedia: E-Portfolio http://de.wikipedia.org/wiki/E-Portfolio
• Wikipedia: Online-Reputationsmanagement
http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Reputationsmanagement
• Blog zu juristischen Themen http://www.rechtzweinull.de
• Social Media Prisma http://www.ethority.de/weblog/social-media-
prisma/
• Personensuchmaschine http://www.yasni.de/
• Social Media Guidelines
http://www.rechtzweinull.de/index.php?/archives/121-Fachaufsatz-
Social-Media-Guidelines-fuer-Unternehmen-Regeln-fuer-das-digitale-
Miteinander.html
• 2011 Social Media Marketing Industry Report
http://www.socialmediaexaminer.com/social-media-marketing-industry-
report-2011/
61