7. (deren ursprüngliche)
Bedeutung von „MOOC“
Massive = für Viele
Open = open source, open learning
Online = ausschließlich im Internet
Course = Kursstruktur
8. MOOC poster April 4, 2013 by Mathieu Plourde licensed CC-BY on Flickr, explores the meaning of "Massive Open
Online Courses" aka MOOCs. This has been used in a reliable source,http://www.wamda.com/2013/05/what-are-
moocs-what-mean-for-middle-east , so it's not just original artwork, but was licensed CC-BY first.
10. xMOOC
• „x“ = „extension“
• Erstmalig von der Universität Harvard verwendet
• Sehr enges Korsett, mittels MOOC-Plattformen zur
Verfügung gestellt
• Sequentielle Lerneinheiten, meistens aus Videos
nicht länger als 15 Minuten und abschließender
Lernfortschrittskontrolle (Überprüfung)
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
12. MOOC-Systeme, die vorrangig xMOOCs
unterstützen sollen, bestehen aus einer einfachen
Kursverwaltung, einer BenutzerInnen-Verwaltung,
wenigen Kommunikationswerkzeugen und einer
einfachen Form, Webinhalte zur Verfügung zu
stellen.
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
xMOOC-Systeme
13. cMOOC
• „c“ = „connectivism“
• Geht auf Stephen Downes und George Siemens
(2010) zurück
• Basiert auf der Idee KursteilnehmerInnen zu
vernetzen und den Austausch zu fördern
• Inhalte werden von TeilnehmerInnen eingebracht
und sollen von anderen kommentiert und bewertet
werden.
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
15. MOOC-Systeme, die vorrangig cMOOCs unterstützen
sollen, bestehen aus einer einfachen zentralen
Plattform (Website), die einerseits Initialinhalte zur
Verfügung stellt und andererseits möglichst alle
Online-Beiträge der TeilnehmerInnen aggregiert und
darstellt.
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
cMOOC-Systeme
16. Gemeinsamkeiten xMOOC und
cMOOC
• Kursform
• Deadlines
• Hohes Maß an Selbstdisziplin nötig;
selbstgesteuertes Lernen
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
17. Problemfelder
• Interaktion bei xMOOCs mit TeilnehmerInnen
• Hohe Drop-out-Rate bei fehlendem didaktischen
Konzept
• Fehlende Zertifizierungen, Anerkennung vorallem
auch bei cMOOCs
Behnam Taraghi, Martin Ebner, Sandra Schön (2013). Systeme im Einsatz
WBT, LMS, E-Portfolio-Systeme, PLE und andere. In: Martin Ebner & Sandra Schön (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und
Lehren mit Technologien (L3T). URL: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/137/name/systeme-im-einsatz
18. Wir machen uns ein Bild:
Exemplarische MOOCs
Freitag, 04.09.2020 | Luzern
Martin Ebner
22. 15-10-5-Input nach Wahl
Es stehen zur Wahl:
• Videos-Macharten
• Offene Bildungsressourcen und Lizenzen
• Gute Lernvideos
Regel: Das Thema mit der größten Unterstützung wird 15 Minuten
behandelt, das zweitgefragteste 10 Minuten, das am wenigsten
gefragte 5 Minuten.
30. OER steht für
Open Educational Resources
Offene Bildungsressourcen
Freie Bildungsmaterialien
31. OER Definition
„Open Educational Resources (OER) sind freie
Bildungsmaterialien, d.h. Lehr- und
Lernmaterialien, die frei zugänglich sind und dank
entsprechender Lizenzierung (oder weil sie
gemeinfrei sind) ohne zusätzliche Erlaubnis
bearbeitet, weiterentwickelt und weitergegeben
werden dürfen.“ (Bündnis Freie Bildung, 2015).
34. Hintergrund
In D-A-CH gilt grundsätzlich das
Urheberrecht, und Urheber/innen können
nicht ohne weiteres, „einfach so“ ihre
Rechte aufgeben.
Hinter „Lizenzen“ stehen komplexe
juristische Texte und Vereinbarungen.
37. Einfach nutzen!
Eine Stellungnahme kommt zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von
CC0 in Österreich wirksam ist:
Kucsko, Guido, Zemann, Adolf (2017) CC0 1.0 Universal - Beurteilung der Verzichtserklärung und
der Lizenzerteilung im Rahmen der Fallback-Klausel nach österreichischem Recht.
https://phaidra.univie.ac.at/view/o:528411
38. Einfach nutzen – und: Angaben zu den
Urheber/innen, zur Lizenz und zu etwaigen
Änderungen machen und verlinken.
39. Einfach nutzen, dabei Angaben zu den
Urheber/innen, zur Lizenz und zu etwaigen
Änderungen machen und verlinken.
Auf Grundlage fremder Inhalte erstellte Materialien
müssen unter die gleiche Lizenz („share alike“) gestellt
werden.
40. 3-Schichten-Modell der Lizenz
– Verständlicher Kurztext (damit WIR wissen, um was
es geht und was man mit dem Material machen
kann)
– Juristischer Text (damit das vor Gericht Bestand
hat)
– Maschinenlesbarer Text (damit die entsprechend
lizenzierten Materialien gefunden werden können)
41. Achtung! Es gibt auch weitere
Optionen bei CC-Lizenzen
No Derivation (ND)
Keine Veränderungen erlaubt
Non Commercial (NC)
Jegliche Nutzung mit kommer-
ziellem Kontext ausgeschlossen
Zählen nicht zu OER-
Lizenzen – machen die
Nutzung oft unmöglich
(NC)
42. OER ist eine Lösung für
rechtliche Herausforderungen
im Bildungsalltag
43. OER ist auch eine Lösung für
weitere Herausforderungen
im Bildungsalltag
47. „Eine gute Erklärung ist eine gute Geschichte“
LeFever, Lee (2012). The Art of Explanation.
New York: John Wiley & Sons
48. „… Videos sollen handwerklich gut gestaltet
und die Darstellung und Sprache den
Sehgewohnheiten der Zielgruppe angepasst
sein.“
Reinmann, Gabi (2012). Studientext Didaktisches Design. München.
URL: http://lernen-unibw.de/studientexte
49. • Klares (Lern-)Ziel
• Informative Geschichte erzählen
• Passende und anschauliche Visualisierung
• Wenig Personenaufnahmen
• Wichtiges betonen (Wiederholung, Text)
• Keine Ablenkung
• ...Unterhaltung darf aber sein
71. The U. of Michigan's Contract With Coursera
http://chronicle.com/article/Document-Examine-the-U-of/133063/
Certification
Secure Assessments
Employee recruting
Employee or
University screening
Human-provided
tutoring or manual
gradingCorporate /
unversity enterprise
model
Sponsorships
Tuition Fees
73. The U. of Michigan's Contract With Coursera
http://chronicle.com/article/Document-Examine-the-U-of/133063/
Wer hostet den
MOOC?
Welches Konzept
soll umgesetzt
werden?
Welche Ressourcen
brauchen Sie?
Kostenplan
(Personalkosten /
Ausstattung)
74. The U. of Michigan's Contract With Coursera
http://chronicle.com/article/Document-Examine-the-U-of/133063/
Erstellungskosten
„Betriebs-“kosten
Nachhaltigkeit
77. Typ 1: der konventionelle MOOC
ein Online-Kurs für viele Lernende
78. Typ 2: der Intro-MOOC
ein Online-Kurs als Vorbereitung für eine
darauffolgende Präsenzphase
79. Typ 3: der Blended-MOOC
ein MOOC welcher integriert ist
zwischen Präsenzphasen
80. Typ 4: der Inter-MOOC
eine spezielle Form des Typ 3, wo der MOOC
zwischen zwei Präsenzphasen eingebettet wird
81. Typ 5: der Inverse-Blended-
MOOC
dieser MOOC wird begleitet von
Präsenzmeetings oder anderen Lernevents
82. Typ 6: der Flipped-MOOC
dieser MOOC wird verwendet für das
Flipped-Classroom-Modell –
er wird verwendet zur Vorbereitung
auf die parallel laufenden Präsenzeinheiten
83. Typ 7: der Vorlesungs-MOOC
wird begleitet von zusätzlichen
(meist gesperrten) Online-Aktivitäten in einem
LMS einer Bildungsinstitution
(z. B. für Übungsabgaben, …)
84. Der Weg zum MOOC – die MOOC-Map
Freitag, 04.09.2020 | Luzern
Martin Ebner