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Pressemitteilung
Nr. 48/2010 – 31. August 2010


     • Saisonbedingt steigt die Zahl der Arbeitslosen
     • Arbeitslosenquote liegt bei 4,6 Prozent
     • Bedarf an Arbeitskräften legt weiter zu


Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit München ist im August wie
üblich saisonbedingt gestiegen. Insgesamt waren 56.006 Personen arbeitslos gemel-
det, das waren 1.244 mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,1 Pro-
zentpunkte auf 4,6 Prozent.

„Im August steigt die Zahl der Arbeitslosen gewöhnlich an. Dafür sind vor allem zwei
Faktoren verantwortlich: einerseits melden sich in dieser Zeit viele Schul- und Ausbil-
dungsabsolventen arbeitslos, zum anderen stellen viele Betriebe erst nach den
Sommerferien wieder neue Mitarbeiter ein. Dann beginnen auch die Ausbildungsver-
hältnisse und Studiengänge, so dass die Zahl der Arbeitslosen - und vor allem die der
arbeitslosen Jugendlichen - zum Herbst wieder sinkt. Insgesamt ist trotz gestiegener
Arbeitslosenzahl die wirtschaftliche Erholung auf dem Münchner Arbeitsmarkt weiter
spürbar. Im Vergleich zum August 2009 ist die Zahl der Arbeitslosen um fast 6.000
niedriger, die Quote lag damals bei 5,2 %“, erklärt Bernd Becking, Vorsitzender der
Agentur für Arbeit München.

Im Landkreis Ebersberg fiel der Anstieg der Arbeitslosenzahlen mit einem Plus von
1,2 Prozent auf 1.908 Personen am niedrigsten aus, gefolgt von der Landeshaupt-
stadt (+1,8% auf 40.782 Personen), dem Landkreis Fürstenfeldbruck (+2,3% auf
3.936 Personen), dem Landkreis München (+3,1% auf 5.210 Peersonen) und dem
Landkreis Starnberg (+3,4% auf 1.836 Personen). Am stärksten ist die Zahl der Ar-
beitslosen im Landkreis Dachau gestiegen (+9,5% auf 2.334 Personen).

Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches III (betreut von der Agentur für Arbeit) waren
im August 26.493 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, im Rechtskreis des Sozi-
algesetzbuches II (betreut von ARGEN und getrennter Trägerschaft) 29.513 Perso-
nen.


Kurzarbeit tendenziell sinkend

Seit Juni 2009, dem Höchsttand der konjunkturellen Kurzarbeit mit gut 22.000 Mitar-
beitern in rund 1.400 Betrieben, ist die Kurzarbeit stark rückläufig. Bernd Becking:
„Das Instrument Kurzarbeit hat im Großraum München bestens funktioniert. Betriebe
konnten durch die konjunkturelle Kurzarbeit ihre Mitarbeiter halten und jetzt bei der
guten wirtschaftlichen Entwicklung mit ihrer kompletten Belegschaft wieder durchstar-
ten. Die aktuellsten Zahlen, die uns vorliegen, sind Hochrechnungen vom April. Da

 Agentur für Arbeit München, Pressestelle                            Tel: 089 5154 4151
 80304 München                                                       Fax: 089 5154 6644
                                                                   www.arbeitsagentur.de
waren 1.113 Betriebe und 12.548 Beschäftige von konjunktureller Kurzarbeit betrof-
fen.“

Aufgrund der Umstellung der Datengrundlage von Melde- auf Abrechnungslisten lie-
gen keine aktuellen Kurzarbeiterzahlen für das zweite Quartal 2010 vor. Für den Be-
richtsmonat April werden die Kurzarbeiterzahlen im Oktober zur Verfügung stehen,
bis dahin liegen monatlich erste Hochrechnungen vor.


Steigende Tendenz bei offenen Stellen

Auch im August legte der Bedarf an Arbeitskräften weiter zu. Arbeitgeber meldeten
der Arbeitsagentur 4.419 freie Stellen, das waren 415 mehr als im Juli und 574 mehr
als im August 2009. Derzeit sind insgesamt 10.697 offene Stellen bei der Agentur für
Arbeit München registriert, ein deutliches Plus von 2.025 gegenüber August 2009.
Bernd Becking: „Die seit Monaten steigende Tendenz bei der Arbeitskräftenachfrage
zeigt, dass es in der Großregion München wirtschaftlich deutlich spürbar aufwärts
geht. Dass wir mehr als 2.000 freie Stellen im Bestand haben, als noch vor einem
Jahr, stimmt uns nach der Krise sehr positiv. Neben dem Dienstleistungsbereich, der
Arbeitnehmerüberlassung und dem Handel werden auch wieder vermehrt freie Stel-
len im verarbeitenden Gewerbe, das von der Krise stark betroffen war, gemeldet.
Jetzt müssen wir uns dem steigenden Bedarf an Fachkräften stellen und einem Man-
gel an qualifiziertem Personal konsequent entgegenwirken. Unser Arbeitgeberservice
unterstützt Betriebe bei der Suche nach dem passenden Personal und berät auch
über Qualifizierungsmöglichkeiten für Beschäftigte. Sie erreichen uns unter der Ser-
vice-Nummer 01801 / 66 44 66*.“


Arbeitslosigkeit steigt vor allem bei Jugendlichen

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen steigt in den Sommermonaten tradi-
tionell an. Insgesamt waren im August 5.225 Jugendliche von 15 bis unter 20 Jahren
arbeitslos, das sind knapp 800 mehr als noch im Juli (+18%). Am stärksten ist die Ar-
beitslosigkeit in der Altersgruppe der 15- bis unter 20-Jährigen gestiegen, in der Al-
tersgruppe waren 1.178 Jugendliche ohne Arbeit, fast 250 mehr als im Vormonat, ein
Plus von 26,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der arbeitslosen Jugend-
lichen insgesamt jedoch um 1.100 Personen zurückgegangen.
„Mit dem Ende der Ausbildung und dem gleichzeitigen Beginn der Ferien verzeichnen
wir regelmäßig in den Sommermonaten steigende Arbeitslosenzahlen bei den Ju-
gendlichen. Da aber gleichzeitig die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter zunimmt,
setzt die Agentur für Arbeit München alles daran, die Jugendlichen schnell in ein Be-
schäftigungsverhältnis zu vermitteln. Schon jetzt fehlen in vielen Betrieben Fachkräf-
te, gut ausgebildete Jugendliche werden also gebraucht. Jugendliche, die nach der
Schule noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, werden in den kommenden
Wochen von den Berufsberatern und Beraterinnen intensiv betreut. Wer noch ohne
Lehrstelle ist, sollte sich umgehend mit der Berufsberatung in Verbindung setzen“, so
Becking.

Die Zahl der arbeitslosen Männern ist im August leicht um 278 (+1,0%) auf 29.161
gestiegen, gegenüber August 2009 ergibt sich jedoch ein Rückgang um fast 4.000
(-12%).

Die Zahl der älteren Arbeitslosen von 50 bis unter 65 Jahren nahm im August um
rund 180 auf 16.553 Personen zu (+1,1%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verrin-
gerte sich die Zahl der älteren Arbeitslosen um 264 (-1,6%).


*Festnetzpreis 3,9 ct / min; Mobilfunkpreise, höchstens 42 ct / min.
Situation auf dem Ausbildungsmarkt

„Für eine fundierte Bewertung der Entwicklung des Ausbildungsmarktes ist es zwar
noch zu früh, aber es lassen sich Tendenzen erkennen“, stellt Bernd Becking, fest.
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2009 haben bis jetzt über 7.450
Bewerber die Ausbildungsvermittlung bei der Suche nach einer Lehrstelle eingeschal-
tet, gut sechs Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.

„Wir können die Zunahme der Bewerberzahlen vor allem auf zwei Gründe zurückfüh-
ren. Zum einen verlassen sich Jugendliche nicht mehr darauf, ohne uns einen Ausbil-
dungsplatz zu finden und nehmen unsere Dienstleistung stärker in Anspruch. Zum
anderen konnten wir mit erfolgreichen Aktivitäten, wie Ausbildungsplatzbörsen und
Berufsorientierungstagen, den Kontakt zu den Jugendlichen intensivieren. Den Ju-
gendlichen ist zunehmend bewusst, dass wir eine gute Adresse für professionelle, ak-
tuelle Berufsberatung und attraktive Ausbildungsplätze sind. Die von uns intensiv be-
triebene Vernetzung aller Akteure am Ausbildungsmarkt hilft dabei. Neben unserer
zweiten großen Ausbildungsplatzbörsen im Juli an der 85 Betriebe und 1.400 Jugend-
liche teilgenommen haben, unterstützen wir auch finanziell mit Projekten der „vertief-
ten Berufsorientierung“ Schulen und Schüler beim Kennenlernen der Arbeitswelt und
somit beim Übergang von Schule ins Berufsleben.“
Zeitgleich wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit München bis Au-
gust insgesamt 11.996 zu besetzende Ausbildungsstellen gemeldet. Zwar 1.480 bzw.
11 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, aber dennoch
nicht besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr über 1.400 Plätze
nicht besetzt werden konnten.
Um für einen schnellen und optimalen Ausgleich am Ausbildungsmarkt sorgen zu
können, bittet die Berufsberatung die Ausbildungsanwärter/innen darüber hinaus, sich
rechtzeitig mit der Berufsberatung in Verbindung zu setzen und eventuell nicht (mehr)
benötigte Ausbildungsplätze umgehend zurückzugeben.


Entwicklung der gemeldeten freien Stellen
Arbeitsmarkt auf einen Blick


                                                                             Veränderung zum           Veränderung zum             Arbeitslose nach
                                                               Arbeits-                                                                                       Anteile in Prozent
                                                                                Vormonat                   Vorjahr                  Rechtskreisen
                                              Arbeitslose       losen-
        Bereich / Geschäftsstelle
                                                               quote ¹       absolut       in %        absolut         in %        SGB III       SGB II       SGB III      SGB II
                                                    1              2             3           4              5           6             7             8            9            10

Agenturbezirk München                              56.006              4,6      1.244            2,3        -5.941          -9,6    26.493         29.513            47            53

Stadt und Landkreis München                        45.992              5,1           871         1,9        -5.239      -10,2       20.473         25.519            45            55

München, Landeshauptstadt                          40.782              5,5           716         1,8        -4.657      -10,2       17.155         23.627            42            58

Landkreis Dachau                                     2.334             3,0           203         9,5            -161        -6,5     1.499              835          64            36

Landkreis Ebersberg                                  1.908             2,9            22         1,2            -172        -8,3     1.185              723          62            38

Landkreis Fürstenfeldbruck                           3.936             3,7            88         2,3            -297        -7,0     2.303          1.633            59            41

Landkreis München                                    5.210             3,2           155         3,1            -582    -10,0        3.318          1.892            64            36

Landkreis Starnberg                                  1.836             3,1            60         3,4             -72        -3,8     1.033              803          56            44
Erstellungsdatum: 23.08.2010, Statistik-Service Südost                                                                                       © Statistik der Bundesagentur für Arbeit


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  • 1. Pressemitteilung Nr. 48/2010 – 31. August 2010 • Saisonbedingt steigt die Zahl der Arbeitslosen • Arbeitslosenquote liegt bei 4,6 Prozent • Bedarf an Arbeitskräften legt weiter zu Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit München ist im August wie üblich saisonbedingt gestiegen. Insgesamt waren 56.006 Personen arbeitslos gemel- det, das waren 1.244 mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,1 Pro- zentpunkte auf 4,6 Prozent. „Im August steigt die Zahl der Arbeitslosen gewöhnlich an. Dafür sind vor allem zwei Faktoren verantwortlich: einerseits melden sich in dieser Zeit viele Schul- und Ausbil- dungsabsolventen arbeitslos, zum anderen stellen viele Betriebe erst nach den Sommerferien wieder neue Mitarbeiter ein. Dann beginnen auch die Ausbildungsver- hältnisse und Studiengänge, so dass die Zahl der Arbeitslosen - und vor allem die der arbeitslosen Jugendlichen - zum Herbst wieder sinkt. Insgesamt ist trotz gestiegener Arbeitslosenzahl die wirtschaftliche Erholung auf dem Münchner Arbeitsmarkt weiter spürbar. Im Vergleich zum August 2009 ist die Zahl der Arbeitslosen um fast 6.000 niedriger, die Quote lag damals bei 5,2 %“, erklärt Bernd Becking, Vorsitzender der Agentur für Arbeit München. Im Landkreis Ebersberg fiel der Anstieg der Arbeitslosenzahlen mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 1.908 Personen am niedrigsten aus, gefolgt von der Landeshaupt- stadt (+1,8% auf 40.782 Personen), dem Landkreis Fürstenfeldbruck (+2,3% auf 3.936 Personen), dem Landkreis München (+3,1% auf 5.210 Peersonen) und dem Landkreis Starnberg (+3,4% auf 1.836 Personen). Am stärksten ist die Zahl der Ar- beitslosen im Landkreis Dachau gestiegen (+9,5% auf 2.334 Personen). Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches III (betreut von der Agentur für Arbeit) waren im August 26.493 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, im Rechtskreis des Sozi- algesetzbuches II (betreut von ARGEN und getrennter Trägerschaft) 29.513 Perso- nen. Kurzarbeit tendenziell sinkend Seit Juni 2009, dem Höchsttand der konjunkturellen Kurzarbeit mit gut 22.000 Mitar- beitern in rund 1.400 Betrieben, ist die Kurzarbeit stark rückläufig. Bernd Becking: „Das Instrument Kurzarbeit hat im Großraum München bestens funktioniert. Betriebe konnten durch die konjunkturelle Kurzarbeit ihre Mitarbeiter halten und jetzt bei der guten wirtschaftlichen Entwicklung mit ihrer kompletten Belegschaft wieder durchstar- ten. Die aktuellsten Zahlen, die uns vorliegen, sind Hochrechnungen vom April. Da Agentur für Arbeit München, Pressestelle Tel: 089 5154 4151 80304 München Fax: 089 5154 6644 www.arbeitsagentur.de
  • 2. waren 1.113 Betriebe und 12.548 Beschäftige von konjunktureller Kurzarbeit betrof- fen.“ Aufgrund der Umstellung der Datengrundlage von Melde- auf Abrechnungslisten lie- gen keine aktuellen Kurzarbeiterzahlen für das zweite Quartal 2010 vor. Für den Be- richtsmonat April werden die Kurzarbeiterzahlen im Oktober zur Verfügung stehen, bis dahin liegen monatlich erste Hochrechnungen vor. Steigende Tendenz bei offenen Stellen Auch im August legte der Bedarf an Arbeitskräften weiter zu. Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur 4.419 freie Stellen, das waren 415 mehr als im Juli und 574 mehr als im August 2009. Derzeit sind insgesamt 10.697 offene Stellen bei der Agentur für Arbeit München registriert, ein deutliches Plus von 2.025 gegenüber August 2009. Bernd Becking: „Die seit Monaten steigende Tendenz bei der Arbeitskräftenachfrage zeigt, dass es in der Großregion München wirtschaftlich deutlich spürbar aufwärts geht. Dass wir mehr als 2.000 freie Stellen im Bestand haben, als noch vor einem Jahr, stimmt uns nach der Krise sehr positiv. Neben dem Dienstleistungsbereich, der Arbeitnehmerüberlassung und dem Handel werden auch wieder vermehrt freie Stel- len im verarbeitenden Gewerbe, das von der Krise stark betroffen war, gemeldet. Jetzt müssen wir uns dem steigenden Bedarf an Fachkräften stellen und einem Man- gel an qualifiziertem Personal konsequent entgegenwirken. Unser Arbeitgeberservice unterstützt Betriebe bei der Suche nach dem passenden Personal und berät auch über Qualifizierungsmöglichkeiten für Beschäftigte. Sie erreichen uns unter der Ser- vice-Nummer 01801 / 66 44 66*.“ Arbeitslosigkeit steigt vor allem bei Jugendlichen Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen steigt in den Sommermonaten tradi- tionell an. Insgesamt waren im August 5.225 Jugendliche von 15 bis unter 20 Jahren arbeitslos, das sind knapp 800 mehr als noch im Juli (+18%). Am stärksten ist die Ar- beitslosigkeit in der Altersgruppe der 15- bis unter 20-Jährigen gestiegen, in der Al- tersgruppe waren 1.178 Jugendliche ohne Arbeit, fast 250 mehr als im Vormonat, ein Plus von 26,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der arbeitslosen Jugend- lichen insgesamt jedoch um 1.100 Personen zurückgegangen. „Mit dem Ende der Ausbildung und dem gleichzeitigen Beginn der Ferien verzeichnen wir regelmäßig in den Sommermonaten steigende Arbeitslosenzahlen bei den Ju- gendlichen. Da aber gleichzeitig die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter zunimmt, setzt die Agentur für Arbeit München alles daran, die Jugendlichen schnell in ein Be- schäftigungsverhältnis zu vermitteln. Schon jetzt fehlen in vielen Betrieben Fachkräf- te, gut ausgebildete Jugendliche werden also gebraucht. Jugendliche, die nach der Schule noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, werden in den kommenden Wochen von den Berufsberatern und Beraterinnen intensiv betreut. Wer noch ohne Lehrstelle ist, sollte sich umgehend mit der Berufsberatung in Verbindung setzen“, so Becking. Die Zahl der arbeitslosen Männern ist im August leicht um 278 (+1,0%) auf 29.161 gestiegen, gegenüber August 2009 ergibt sich jedoch ein Rückgang um fast 4.000 (-12%). Die Zahl der älteren Arbeitslosen von 50 bis unter 65 Jahren nahm im August um rund 180 auf 16.553 Personen zu (+1,1%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verrin- gerte sich die Zahl der älteren Arbeitslosen um 264 (-1,6%). *Festnetzpreis 3,9 ct / min; Mobilfunkpreise, höchstens 42 ct / min.
  • 3. Situation auf dem Ausbildungsmarkt „Für eine fundierte Bewertung der Entwicklung des Ausbildungsmarktes ist es zwar noch zu früh, aber es lassen sich Tendenzen erkennen“, stellt Bernd Becking, fest. Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2009 haben bis jetzt über 7.450 Bewerber die Ausbildungsvermittlung bei der Suche nach einer Lehrstelle eingeschal- tet, gut sechs Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. „Wir können die Zunahme der Bewerberzahlen vor allem auf zwei Gründe zurückfüh- ren. Zum einen verlassen sich Jugendliche nicht mehr darauf, ohne uns einen Ausbil- dungsplatz zu finden und nehmen unsere Dienstleistung stärker in Anspruch. Zum anderen konnten wir mit erfolgreichen Aktivitäten, wie Ausbildungsplatzbörsen und Berufsorientierungstagen, den Kontakt zu den Jugendlichen intensivieren. Den Ju- gendlichen ist zunehmend bewusst, dass wir eine gute Adresse für professionelle, ak- tuelle Berufsberatung und attraktive Ausbildungsplätze sind. Die von uns intensiv be- triebene Vernetzung aller Akteure am Ausbildungsmarkt hilft dabei. Neben unserer zweiten großen Ausbildungsplatzbörsen im Juli an der 85 Betriebe und 1.400 Jugend- liche teilgenommen haben, unterstützen wir auch finanziell mit Projekten der „vertief- ten Berufsorientierung“ Schulen und Schüler beim Kennenlernen der Arbeitswelt und somit beim Übergang von Schule ins Berufsleben.“ Zeitgleich wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit München bis Au- gust insgesamt 11.996 zu besetzende Ausbildungsstellen gemeldet. Zwar 1.480 bzw. 11 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, aber dennoch nicht besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr über 1.400 Plätze nicht besetzt werden konnten. Um für einen schnellen und optimalen Ausgleich am Ausbildungsmarkt sorgen zu können, bittet die Berufsberatung die Ausbildungsanwärter/innen darüber hinaus, sich rechtzeitig mit der Berufsberatung in Verbindung zu setzen und eventuell nicht (mehr) benötigte Ausbildungsplätze umgehend zurückzugeben. Entwicklung der gemeldeten freien Stellen
  • 4. Arbeitsmarkt auf einen Blick Veränderung zum Veränderung zum Arbeitslose nach Arbeits- Anteile in Prozent Vormonat Vorjahr Rechtskreisen Arbeitslose losen- Bereich / Geschäftsstelle quote ¹ absolut in % absolut in % SGB III SGB II SGB III SGB II 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Agenturbezirk München 56.006 4,6 1.244 2,3 -5.941 -9,6 26.493 29.513 47 53 Stadt und Landkreis München 45.992 5,1 871 1,9 -5.239 -10,2 20.473 25.519 45 55 München, Landeshauptstadt 40.782 5,5 716 1,8 -4.657 -10,2 17.155 23.627 42 58 Landkreis Dachau 2.334 3,0 203 9,5 -161 -6,5 1.499 835 64 36 Landkreis Ebersberg 1.908 2,9 22 1,2 -172 -8,3 1.185 723 62 38 Landkreis Fürstenfeldbruck 3.936 3,7 88 2,3 -297 -7,0 2.303 1.633 59 41 Landkreis München 5.210 3,2 155 3,1 -582 -10,0 3.318 1.892 64 36 Landkreis Starnberg 1.836 3,1 60 3,4 -72 -3,8 1.033 803 56 44 Erstellungsdatum: 23.08.2010, Statistik-Service Südost © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Arbeitslose in Prozent aller zivilen Erwerbspersonen (Abhängige zivile Erwerbspersonen + Selbständige)