2. sammlungsgeschichte
Graf Schack
Als Kunstsammler war es das Anliegen des
Grafen Schack, bis dahin unterschätzte
sowie junge, noch wenig bekannte Künstler
zu fördern. Durch wiederholte Ankäufe und
Aufträge unterstützte er Moritz von
Schwind, sowie die jungen Maler Arnold
Böcklin, Anselm Feuerbach und Hans von
Marées, die auf dem Kunstmarkt ohne
Chance waren. Obwohl Graf Schack auch die
französische Malerei seiner Zeit kannte und
Eugène Delacroix schätzte, erwarb er
bewußt nur Werke deutscher Künstler.
3. „Poesie ist die Mutter aller Künste, und Maler
wie Musiker dürfen nur dann als echte
Künstler gelten, wenn sie ebenso wie der
Dichter von poetischem Geiste erfüllt sind“
(Graf Schack)
Kopiensaal
4. Säle im Erdgeschoss
Außenansicht der Sammlung
Schack
Die Schack-Galerie nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs
5. Forschungen in der Pinakothek
Forschungen zur Säkularisationszeit
Forschungsprojekte des Doener Instituts
Schleißheimer Versteigerung
Max Beckmann Archiv
8. Die Architektur des Gebäudes
Ausgehend von der
Kunstkammer in der
heutigen "Alten Münze" in
München, die Herzog
Albrecht V. von Bayern
zwischen 1563 und 1567
durch Wilhelm Egckel
errichten ließ, präsentierten
die Wittelsbacher ihre
reichen Kunstschätze über
die Jahrhunderte in immer
wieder neu eingerichteten
Galerien ihrer Residenzen.
9.
Berühmt wurden der Galeriebau, den Kurfürst Johann Wilhelm von
Pfalz-Neuburg in Düsseldorf bauen ließ, und auch die Grande Galerie
im Neuen Schloss Schleißheim, die Kurfürst Max Emanuel von Bayern
nach französischem Vorbild einrichtete. Die im Auftrag von König
Ludwig I. errichtete Pinakothek (heute: Alte Pinakothek) wurde 1836
eröffnet.
10.
11. Die alte Pinakothek
Die Alte Pinakothek ist ein 1836 eröffnetes Kunstmuseum in
München-Maxvorstadt. Sie stellt unter anderem Gemälde von
Malern des Mittelalters bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aus
und ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt. Die
Bestände sind Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
12.
Die Alte Pinakothek war bei der Eröffnung der größte Museumsbau der Welt[3] und
durch den Einsatz von Oberlichtern und der zweckmäßigen Unterbringung von
Nordlichtkabinetten für die damalige Zeit bautechnisch wie konzeptionell weit
fortgeschritten. Bereits das Äußere der Pinakothek hebt sich deutlich von den üblichen
schlossartigen Museumsbauten des frühen 19. Jahrhunderts ab und steht in engem
Zusammenhang mit der Funktion und Gliederung des Gebäudes als Museum. So
wurde der Bau zum Vorbild für einige Galerien in Rom, St. Petersburg und Kassel.
13.
14. Neue Pinakothek
In der neuen Pinakothek
arbeiten Kunsthistoriker
verschiedener Spezialgebiete,
Naturwissenschaftler und
Restauratoren des
angeschlossenen Doerner
Instituts zusammen mit
zahlreichen weiteren
Mitarbeitern daran, den großen
Bestand von mehr als 30.000
Objekten zu verwalten, zu
erhalten und wissenschaftlich
zu erschließen.
15.
Die heutige Neue Pinakothek wurde 1981 eröffnet und steht an der Stelle des 1853
errichteten Vorgängerbaus, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Ludwig I.
hatte die von Friedrich Gärtner und August Voit entworfene Galerie für seine
Sammlung zeitgenössischer Malerei auf dem Grundstück gegenüber der Alten
Pinakothek bauen lassen, um einen Dialog zwischen der Kunst der eigenen Zeit
und den als Vorbildern verehrten Alten Meistern zu ermöglichen.
16.
17. Die Pinakothek der Moderne
die Sammlung Moderne
Kunst (die ihrerseits ein Teil
der Bayerischen
Staatsgemäldesammlungen ist),
Die Neue Sammlung – The
International Design Museum
Munich (das Staatliche Museum
für angewandte Kunst),
das Architekturmuseum der
Technischen Universität
München sowie
die Staatliche Graphische
Sammlung.