2. lLesen und beachten Sie die Informationen
dieser Betriebsanleitung. Sie vermeiden
Unfälle, erhalten sich die Garantie des
Herstellers und verfügen über einen funk-
tionstüchtigen und einsatzbereiten Motor.
lDieser Motor ist ausschließlich für den
dem Lieferumfang entsprechenden Ver-
wendungszweck definiert und durch den
Gerätehersteller gebaut (bestimmungsge-
mäßer Gebrauch). Jeder darüber hinaus-
gehende Gebrauch gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das
Risiko dafür trägt allein der Benutzer.
lZur bestimmungsgemäßen Verwendung
gehört auch die Einhaltung der vom Her-
steller vorgeschriebenen Betriebs-,
Wartungs- und Instandhaltungs-
bedingungen. Der Motor darf nur von Per-
sonen genutzt, gewartet und instand-
gesetzt werden, die hiermit vertraut und
über die Gefahren unterrichtet sind.
lDie einschlägigen Unfallverhütungsvor-
schriften sowie die sonstigen allgemein
anerkannten sicherheitstechnischen und
arbeitsmedizinischen Regeln sind einzu-
halten.
lBei laufendem Motor besteht Verletzungs-
gefahr durch:
- drehende / heiße Bauteile
- bei Motoren mit Fremdzündung
- Zündanlagen (hohe elektrische Span-
nung) Berührung unbedingt vermeiden!
lEigenmächtige Veränderungen am Motor
schliessen eine Haftung des Herstellers
für daraus resultierende Schäden aus.
Ebenso können Manipulationen am
Einspritz-undRegelsystemLeistungs-und
Abgasverhalten des Motors beeinflussen.
Die Einhaltung der gesetzlichen Umwelt-
schutzauflagen wird damit nicht mehr ge-
währleistet.
lKühlluft-Zuströmbereich zum Gebläse
nicht verändern, verbauen bzw. zustel-
len.
Eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden ist ausgeschlos-
sen.
lBei der Durchführung von Wartungs-/Re-
paraturarbeiten am Motor ist grundsätzlich
die Verwendung von DEUTZ Originalteilen
vorgeschrieben. Diese sind speziell für
Ihren Motor ausgelegt und gewährleisten
einen einwandfreien Betrieb.
Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewähr-
leistung !
lDie Durchführung von Wartungs-/Reini-
gungsarbeiten am Motor ist grundsätzlich
nur bei Motorstillstand und abgekühltem
Motor erlaubt.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die
elektrischenAnlagenabgestelltsind,Zünd-
schlüssel ziehen.
Die Unfallverhütungsvorschriften bei
elektr. Anlagen ( z.B. -VDE-0100/-0101/-
0104/-0105 Elektrische Schutzmaßnah-
men gegen gefährliche Berührungs-
spannungen)sind zu beachten.
BeiderReinigungmitFlüssigkeitensindalle
3. 0297 7379 de
Motornummer:
Bitte tragen Sie hier die Motornummer ein. Sie
erleichtern hierdurch die Abwicklung bei Kunden-
dienst-, Reparatur- und Ersatzteilfragen (siehe
Abschnitt 2.1).
Gegenüber Darstellungen und Angaben dieser
Betriebsanleitung sind technische Änderungen,
die zur Verbesserung der Motoren notwendig
werden, vorbehalten. Nachdruck und Vervielfäl-
tigung jeglicher Art, auch auszugsweise, bedarf
unserer schriftlichen Genehmigung.
Betriebsanleitung
1012
1013
4. Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
die flüssigkeitsgekühlten Motoren der Marke
DEUTZ sind für ein breites Anwendungs-
spektrum entwickelt. Dabei wird durch ein
umfangreiches Angebot von Varianten si-
chergestellt, daß die jeweiligen speziellen
Anforderungen erfüllt werden.
Ihr Motor ist dem Einbaufall entsprechend
ausgerüstet, daß heißt, nicht alle in dieser
BetriebsanleitungbeschriebenenBauteileund
Komponenten sind an Ihrem Motor angebaut.
Wir haben uns bemüht, die Unterschiede
deutlich herauszustellen, so daß Sie die für
Ihren Motor relevanten Betriebs- und
Wartungshinweise leicht finden können.
BittelesenSiedieseHinweisebevorSieIhren
Motor in Betrieb setzen und beachten Sie die
Betriebs- und Wartungshinweise.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne be-
ratend zur Verfügung.
Ihre
DEUTZAG
9. 1DEUTZ Dieselmotoren
sind das Produkt jahrelanger Forschung und Ent-
wicklung. Das dadurch gewonnene fundierte Know
how in Verbindung mit hohen Qualitätsanforde-
rungenistdieGarantiefürdieHerstellungvonMoto-
ren mit langer Lebensdauer, hoher Zuverlässigkeit
und geringem Kraftstoffverbrauch.
Es ist selbstverständlich, daß auch die hohen An-
forderungen zum Schutz der Umwelt erfüllt werden.
Service
Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatz-
teilfragen an eine unserer zuständigen Service-Ver-
tretungen. Unser geschultes Fachpersonal sorgt im
Schadensfall für eine schnelle und fachgerechte In-
standsetzung unter Verwendung von Originalteilen.
Originalteile der DEUTZ AG sind stets nach dem
neuesten Stand der Technik gefertigt.
Hinweise zu unserem Service finden Sie am Ende
dieser Betriebsanleitung.
Wartung und Pflege
sind mit entscheidend, ob der Motor die an ihn
gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllt.
DieEinhaltungdervorgeschriebenenWartungszei-
tenunddiesorgfältigeDurchführungderWartungs-
und Pflegearbeiten sind daher unbedingt notwen-
dig.
Insbesondere sind vom normalen Betrieb abwei-
chende, erschwerende Betriebsbedingungen zu
beachten.
Allgemeines
Vorsicht bei laufendem Motor
Wartungsarbeiten und Reparaturen nur bei abge-
stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, daß der
Motor nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann
- Unfallgefahr -.
Evtl.entfernteSchutzvorrichtungennachAbschluß
der Arbeiten wieder montieren.
Nur bei abgestelltem Motor tanken.
Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oder
Untertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten.
Asbest
DEUTZ Originalteile sind asbestfrei.
Sicherheit
Dieses Symbol finden Sie bei allen
Sicherheitshinweisen. Beachten
Sie diese sorgfältig.
GebenSieSicherheitsanweisungen
auch an Ihr Bedienungspersonal
weiter.
Darüber hinaus sind die "Allgemeinen Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften“ des Gesetzge-
bers zu beachten.
!
11. 2
Das Firmenschild C ist am Kurbelgehäuse befe-
stigt.
Die Bauart A, die Motornummer B sowie die
Leistungsdaten sind auf dem Firmenschild ein-
gestempelt.
Bei der Ersatzteilbeschaffung müssen Bauart und
Motornummer angegeben werden.
2.1.2 Lage des Firmenschildes 2.1.3 Motornummer2.1.1 Firmenschild
26 332 0
DieMotornummeristaufdemKurbelgehäuse(Pfeil)
sowie auf dem Firmenschild eingestempelt.
26231 1 26232 1
Motorbeschreibung 2.1 Bauart
33. 3
Die Motoren werden in der Regel ohne Ölfüllung
ausgeliefert.
Motor über Öleinfüllstutzen (Pfeil) mit Schmieröl
füllen.
Öleinfüllmenge siehe 9.1.
Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.
Nur bei abgestelltem Motor tanken!
AufSauberkeitachten!KeinenKraft-
stoff verschütten!
Öltopf 1 des Ölbadluftfilters (falls angebaut) bis
zum Markierungspfeil mit Motoröl füllen.
Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.
Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft-
stoff verwenden. Kraftstoffqualität, siehe 4.2.
Im Bedarfsfall Kraftstoffvorfilter einsetzen.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung.
Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter-
kraftstoff verwenden.
3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Motoröl
füllen
3.1.3 Kraftstoff einfüllen
Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme
In den evtl. vorhandenen Staubsam-
melbehälterdesVorabscheidersdarf
kein Öl eingefüllt werden.
26243 0 24980 2 26244 0
34. 3
3.1 Erstinbetriebnahme Bedienung
3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften
● 1012/1013
Siehe Kapitel 6.3.4
● 1012 E /1013 E
Siehe Kapitel 6.3.6
● Aggregatmotor (mit Vorbaukühler)
Siehe Kapitel 6.3.8.
3.1.5 Sonstige Vorbereitungen
● BatterieundKabelanschlüsseprüfen,siehe6.7.1.
● Probelauf
- Nach den Vorbereitungen einen kurzen Probe-
lauf von ca. 10 min. durchführen. Motor dabei
nicht belasten.
Während und nach dem Probelauf
- Motor auf Dichtheit prüfen.
Bei Motorstillstand
- Ölstand prüfen, ggf. Öl nachfüllen, siehe 6.1.2.
- Keilriemen nachspannen, siehe 6.5.
● Einlauf
Es wird empfohlen, während der Einlaufphase,
ca. 200 Bh, den Ölstand täglich zweimal zu
prüfen.
Nach der Einlaufphase ist einmaliges, tägliches
Prüfen ausreichend.
35. 3
Bedienung 3.2 Starten
● Schlüssel einstecken
-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
● Schlüssel rechts herumdrehen
- Stufe 1 = Betriebsspannung
- Kontrollampen 1 und 2 leuchten auf.
● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck
weiter nach rechts drehen.
- Stufe 2 = ohne Funktion
- Stufe 3 = Starten
● Schlüsselloslassen,sobaldderMotoranspringt
- Kontrollampen erlöschen.
● Motor durch Auskuppeln von anzutreibenden
Geräten trennen.
● Drehzahlverstellhebel1inPfeilrichtungaufmind.
mittlere Drehzahlposition bringen.
● Abstellhebel 2 in Betriebsstellung bringen
(entgegen Pfeilrichtung).
Vor dem Starten sicherstellen, daß
sich niemand im Gefahrenbereich
des Motors/der Arbeitsmaschine
befindet.
Nach Reparaturen :
Prüfen, ob alle Schutzvorrichtun-
genmontiertundalleWerkzeugevomMotorentfernt
worden sind.
Beim Starten mit Glühstiftkerzen keine zusätzlichen
Starthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot) anwen-
den. Unfallgefahr!
Achtung : Bei demontiertem Drehzahlregler darf
der Motor auf keinen Fall gestartet werden.
Batterieverbindungen trennen!
3.2.1 Elektrisch Starten
!
Max. 20 Sekunden ununterbrochen starten. Wenn
Motor nicht anspringt nach einer Minute Pause
Startvorgang wiederholen.
IstderMotornachzweiStartvorgängennichtange-
sprungen, Ursache gemäß Störungstabelle (s.7.1)
suchen.
26245 0 25745 0
ohne Kaltstarthilfe
36. 3
● Schlüssel einstecken
-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
● Schlüssel rechts herumdrehen
- Stufe 1 = Betriebsspannung.
- Kontrollampen leuchten auf, Vorglühen bis
Glühanzeige erlischt.
● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck
weiter nach rechts drehen.
- Stufe 2 = ohne Funktion
- Stufe 3 = Starten
● Schlüsselloslassen, sobaldderMotoranspringt.
- Kontrollampen erlöschen.
mit Kaltstarthilfe
Glühstiftkerzen
25746 1
3.2 Starten Bedienung
37. 3
Bedienung 3.3 Betriebsüberwachung
● Öldruckkontrollampe leuchtet bei eingeschalte-
ter Betriebsspannung und stehendem Motor.
● Öldruckkontrollampe muß bei laufendem Motor
erloschen sein.
● Zeiger muß im gesamten Betriebsbereich im
grünen Feld stehen.
● ZeigerdesÖldruckmeßgerätesmußdenMindest-
öldruck anzeigen (siehe 9.1)
Öldruckanzeige Öldruckmanometer
3.3.1 Motoröldruck
Öldrucklampe
25752 1 25753 0 25754 0
38. 3
● Der Zeiger des Temperaturanzeigers soll immer
im grünen und nur ausnahmsweise im gelbgrü-
nen Bereich stehen. Steigt der Zeiger in den
orangefarbenenBereich,wirdderMotorzuheiß.
Motor abstellen und Ursache entsprechend Stö-
rungstabelle feststellen (siehe 7.1).
● Kühlflüssigkeitstand 1 muß im kalten Zustand
oberhalb der Markierung KALT-COLD sein.
● Nach Unterschreitung der MIN Markierung am
SichtglasoderAnsprechendesKühlflüssigkeits-
Warnschalters nachfüllen.
- Verschlußkappe aufschrauben.
- Kühlflüssigkeit bis Oberkante Einfüllstutzen
füllen.
- Verschlußkappe festschrauben.
● WennkeineKontrolleamSichtglasdurchgeführt
werden kann, ggf. Kontrolle über Einfüllstutzen.
Wenn keine Flüssigkeit sichtbar ist:
- Nachfüllen erforderlich
● Bei angebautem Niveauschalter erfolgt Motor-
stop automatisch bei Unterschreitung der MIN
Markierung.
3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand /
Sichtanzeige
3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur
26246 0 26247 0
3.3 Betriebsüberwachung Bedienung
39. 3
Bedienung 3.4 Abstellen
3.4.2 Elektrische Abstellung
● Drehzahlverstellhebel 1 auf niedrige Drehzahl
stellen.
● Abstellhebel 2 bis zum Motorstillstand betäti-
gen. Ladestromkontrollampe und Öldruckkon-
trollampe leuchten nach Stillstand des Motors
auf.
● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und
abziehen. Kontrollampen erlöschen.
● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und
abziehen. Kontrollampen erlöschen.
3.4.1 Mechanische Abstellung
26266 0 25746 2
Motor möglichst nicht aus dem Vollastbetrieb ab-
stellen. Im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen las-
sen.
40. 3
● Schmierölviskosität
- Viskosität (SAE-Klasse) nach der Umgebungs-
temperatur vor dem Start des Motors wählen,
siehe 4.1.2.
- Geringere Ölwechselzeiten bei Betrieb unter
-10 °C beachten, siehe 6.1.1.
● Dieselkraftstoff
- Unter 0 °C Winterkraftstoff verwenden, siehe
4.2.2.
● Kühlflüssigkeit
- Mischungsverhältnis Frostschutzmittel / Was-
ser für niedrigste Temperatur (max. - 35 °C),
siehe 4.3.1.
● Zusätzliche Wartungsarbeiten
- AusKraftstoffbehälterwöchentlichdendickflüs-
sigen Schlamm ablassen (Lösen der Schlamm-
Ablaßschraube).
- Ggf.Ölfüllung des Ölbadluftfilters wie Motor-
öl der Außentemperatur anpassen.
- Unter -20° C, evtl. nach Abnahme des Starters
durch das Ritzelloch von Zeit zu Zeit Zahnkranz
am Schwungrad mit kältebeständigem Fett
schmieren. (z.B. Bosch-Fett FT 1 V 31).
● Kaltstarthilfen
- Bei Frosttemperaturen ggf. mit Glühstiftkerzen
starten, siehe 3.2.1.
Glühstiftkerzen senken nicht nur die Start-
grenztemperatur,sondernerleichternauchden
Start bei Temperaturen, die eigentlich noch
keine Starthilfsmittel erfordern.
● Batterie
- Ein guter Ladezustand der Batterie ist Voraus-
setzung für einen guten Kaltstart, siehe 6.7.1.
- Anwärmen der Batterie auf ca. 20 °C (Ausbau
und Aufbewahrung in einem warmen Raum)
senkt die Startgrenztemperatur um 4-5 °C.
3.5.1 Winterbetrieb
26248 0
3.5 Betriebsbedingungen Bedienung
41. 3
3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur
große Höhe
Bedienung 3.5 Betriebsbedingungen
● Mit zunehmender Höhe oder steigender Umge-
bungstemperatur nimmt die Luftdichte ab.
Dadurch wird die maximale Leistung des Mo-
tors, die Abgasqualität, das Temperaturniveau
undimExtremfalldasStartverhaltenbeeinträch-
tigt.
Bei instationärem Betrieb ist ein Einsatz bis
1000 m Höhe und 30 °C Temperatur zulässig.
Bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen
(größere Höhe oder höhere Temperatur) ist eine
ReduzierungdereingespritztenKraftstoffmenge
und damit der Motorleistung notwendig.
● Fragen Sie im Zweifelsfall bei entsprechenden
Motoreinsätzen Ihren Motor- oder Geräteliefe-
ranten, ob die im Interesse der Betriebssicher-
heit, Lebensdauer und Abgasqualität (Rauch!)
notwendigeRückblockierungdurchgeführtwur-
de oder wenden Sie sich an Ihre Service-Vertre-
tung.
C F
0 32
25901 1
44. 4Hersteller Schmieröltyp SAE-Klasse Verfügbarkeit
DEUTZ DEUTZ Öl TLX-10W40FE 10W-40 Europa
ADDINOL ADDINOL Super Truck MD 1048 10W-40 Europa, Asien
ADDINOL Ultra Truck MD 0538 5W-30 Europa, Asien
AGIP Agip Sigma Ultra TFE 10W-40 weltweit
Autol Valve Ultra FE 10W-40 Deutschland
ARAL Aral MegaTurboral 10W-40 weltweit
Aral SuperTurboral 5W-30 weltweit
AVIA TURBOSYNTH HT-E 10W-40 Deutschland
BAYWA BayWa Super Truck 1040 MC 10W-40 Süddeutschland
BayWa Turbo 4000 10W-40 Süddeutschland
BP OIL International BP Vanellus E7 Plus 10W-40 Europa
BP Vanellus E7 Supreme 5W-40 Europa
Castrol Castrol SYNTRUCK 5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien
Argentinien, Australien, Südafrika
Castrol Castrol DYNAMAX 7,5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien
Argentinien, Australien, Südafrika
CEPSA EUROTRANS SHPD 10W-40 Spanien, Portugal
CHEVRON Chevron Delo 400 Synthtic 5W-40 Nordamerika
DEA DEA Cronos Synth 5W-30 Deutschland, Europa
DEA Cronos Premium LD 10W-40 Deutschland, Europa
DEA Cronos Premium FX 10W-40 Europa
ESSO Essolube XTS 501 10W-40 Europa
FUCHS EUROPE Fuchs Titan Cargo MC 10W-40 weltweit
Fuchs Titan Cargo SL 5W-30 weltweit
Fuchs Titan Unic Plus MC 10W-40 weltweit
MOBIL OIL Mobil Delvac 1 SHC 5W-40 Europa, SO-Asien, Afrika
Mobil Delvac 1 5W-40 weltweit
Mobil Delvac XHP Extra 10W-40 Europa, SO-Asien
Schmierölraffinerie Wintershall TFG 10W-40 Europa
Salzbergen
Shell International Shell Myrina TX / 5W-30 Europa, Bezeichnung
Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich
Shell Myrina TX / 10W-40 Europa, Bezeichnung
Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich
Texaco Ursa Super TDX 10W-40 10W-40 Europa
Ursa Premium FE 5W-30 5W-30 Europa
TOTAL FINA ELF TOTAL RUBIA TIR 8600 10W-40 weltweit
ELF PERFORMANCE 10W-40 weltweit
EXPERTY MX 1010
ELF PERFORMANCE 10W-40 Deutschland, Benelux,
EXPERTY MX 1012 Skandinavien, Österreich
FINA KAPPA FIRST 5W-30 Europa
FINA KAPPA ULTRA 10W-40 Europa
4.1 Schmieröl Betriebsstoffe
Für folgende Motoren, bzw. Einsatzarten:
● 1013 FC
● alle Motoren in Blockheizkraftwerken
● alle Motoren in Stromaggregaten mit
Netz- /Parallelbetrieb
● Motoren in Erntemaschinen sind die in der
nebenstehende Liste, aufgeführten Öle zu
verwenden.
Diese Öle besitzen zum einen eine hohe
Qualität. Zusätzlich sind diese Öle überwie-
gendteilsynthetisch,z.T.sogarvollsynthetisch
(5W-40) und erreichen dadurch eine für den
Einsatzfall erforderliche thermische Stabilität
und eine geringe Tendenz zu Ablagerungen
bei geschlossener Kurbelgehäuseentlüftung
im Turbolader und in den Ladeluftleitungen.
4.1.2.1 Besondere Schmieröl-
festlegungen
Die Tabelle wird bei Bedarf erweitert.
Schmieröle für Motoren mit erhöhter Leistung und
Motoren mit hoher Auslastung
45. 4
Betriebsstoffe 4.2 Kraftstoff
Handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einem
Schwefelgehalt unter 0,5 % verwenden. Bei
höherem Schwefelgehalt sind die Ölwechsel-
intervalle zu verkürzen (siehe 6.1.1).
Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zu-
gelassen: (siehe hierzu TR 0199-3002)
● Dieselkraftstoffe
- DIN EN 590
- BS 2869: A1 und A2
(bei A2 Schwefelgehalt beachten!)
- ASTM D 975-88; 1-D und 2-D
- NATO Code F-54 und F-75
- ISO 8217 DMX
- ISO 8217 DMA
●●●●● Leichte Heizöle
nach DIN 51603
ASTM D 396; 1 und 2
BS 2869 Class D
●●●●● Jet-Kraftstoffe
- F34/F35/F44 (Kerosin)
- F54 (entspricht Dieselkraftstoff nach
DIN EN 590)
- XF 63 (entspricht F34+F35 mit Additiven)
●●●●● Bio-Dieselkraftstoffe
- nach DIN 51606- FAME
Evtl. ermittelte Abgasemissionswerte bei
Typenprüfungen beziehen sich immer auf
den von den Behörden für die Typenprüfung
vorgeschriebenen Referenzkraftstoff.
Bei tiefen Temperaturen können durch
Paraffinaus-scheidungen Verstopfungen im
Kraftstoffsystem auftreten und Betriebsstö-
rungen verursachen. Unter 0 °C Außentem-
peratur Winterdieselkraftstoff (bis -20 °C)
verwenden wird von den Tankstellen recht-
zeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit ange-
boten.
● Unterhalb -20 °C ist Petroleum beizumi-
schen. Erforderliche Mischungsverhält-
nissegemäßnebenstehendemDiagramm.
● Für arktische Klimazonen bis -44 °C kön-
nen spezielle Dieselkraftstoffe eingesetzt
werden.
Ist die Verwendung von Sommer-Dieselkraft-
stoff unter 0 °C erforderlich, kann ebenfalls
Petroleum bis zu 60 % gemäß dem neben-
stehenden Diagramm zugemischt werden.
Meistens kann auch ausreichende Kälte-
festigkeit durch Zugabe eines Fließverbes-
serers (Kraftstoff-Additive) erreicht werden.
Fragen Sie hierzu Ihren
DEUTZ -Partner.
Mischung nur im Tank vorneh-
men! Zuerst die notwendige
Menge Petroleum einfüllen,
dann Dieselkraftstoff nachfül-
len.
4.2.1 Qualität 4.2.2 Winterkraftstoff
Bildlegende:
I Sommerdieselkraftstoff
II Winterdieselkraftstoff
A Außentemperatur
B Zumischungsanteil Petroleum
Dieselkraftstoffedürfenniemals
mit Benzin (Normal- und Su-
perbenzin) gemischt werden!
0 10 20 30 40 50 60 %
0
- 5
- 10
- 15
- 20
- 25
- 30
+32
+23
+14
+ 5
- 4
- 13
- 22
BA
°F °C
26441 1
I
II
46. 4
4.3 Kühlflüssigkeit Betriebsstoffe
Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf die
Aufbereitung und Kontrolle der Kühlflüssigkeit
besonders zu achten, da ansonsten durch
Korrosion, Kavitation und Gefrieren Schäden
am Motor auftreten können.
Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgt
durch Beimischen eines Kühlsystem-
schutzmittels zum Kühlwasser.
DasKühlsystemmußlaufendüberwachtwer-
den, siehe 5.1. Dies beinhaltet neben der
Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstandes auch
dieÜberprüfungderKühlsystemschutzmittel-
Konzentration.
Die Kontrolle der Kühlsystemschutzmittel-
Konzentration kann erfolgen mit handelsübli-
chen Prüfgeräten
(Beispiel: gefo glycomat R ).
4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbe-
reitung
4.3.3 Kühlsystemschutzmittel4.3.1 Wasserqualität für Kühl-
flüssigkeit
Die untengenannten Werte dürfen nicht über-
schritten werden.
Für eine Überprüfung Ihrer Wasserqualität
kann bei DEUTZ Service ein Testkoffer unter
der Bestell-Nr. 1213 0382 angefordert werden.
Wasserqualität min. max.
ph-Wert bei 20 °C 6,5 8,5
Chlorid-Ionengehalt[mg / dm3] - 100
Sulfat-Ionengehalt[mg / dm3] - 100
Gesamthärte [°dGH] 3 20
Bei Mischung von Kühler-
systemschutzmitteln auf
Nitritbasis mit Mitteln auf
Aminbasis bilden sich
gesundheitsgefährdende
Nitrosamine.
Kühlsystemschutzmittel müssen
umweltfreundlich entsorgt wer-
den.
Das DEUTZ Kühlsystemschutzmittel ist in
Form von Gebinden zu beziehen unter der
Bestell-Nr. 01011490 (5 Liter) oder 1221
1500 (210 Liter) . Diese sind nitrit-, amin-
und phosphatfrei und bieten einen wirksa-
men Schutz gegen Korrosion, Kavitation und
Gefrieren.
Falls das obengenannte Kühlsystem-
schutzmittel nicht zur Verfügung steht, kön-
nen in Ausnahmenfällen folgende Produkte
verwendet werden.
Hersteller Produktbezeichnung
AVIA AVIA Antifreeze Extra
ARAL Antifreeze Extra
BASF Glysantin G 48
DEA DEA Kühlerfrostschutz
SHELL SHELLGlycoShell
Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühl-
flüssigkeit soll folgende Konzentration nicht
unter- bzw. überschreiten:
Kühlsystemschutzmittel Wasser
max. 45 Vol.% 55%
min. 35 Vol.% 65%
Füllmenge siehe umseitige Tabelle in Kombina-
tion mit Angaben von Kapitel 9.1. Die Verwen-
dungvonanderenKühlsystemschutzmitteln,z.B.
chemischeKorrosionsschutzmittel, ist inAusnah-
mefällen möglich, Rücksprache bei
DEUTZ Service.
61. 6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
6.1.1 Ölwechselintervalle
Die Ölwechselzeiten sind abhängig vom
Einsatz desMotorsundvonderSchmieröl-
qualität.
Werden die Ölwechselzeiten innerhalb ei-
nes Jahres nicht erreicht, ist der Ölwech-
sel mindestens 1x jährlich durchzufüh-
ren.
Für die Tabelle gelten folgende Bedingun-
gen
–Schwefelgehalt max. 0,5 Gew.% für
Dieselkraftstoff.
–Dauerumgebungstemperatur ≥≥≥≥≥ -10 °C
(+14 °F)
Bei Kraftstoffen
– mit Schwefelgehalt > 0,5 bis 1%
oder
– Dauerumgebungstemperaturen < -10 °C
(+14 °F)
oder
– mit Bio-Dieselkraftstoffen nach DIN
51606- FAME sind die Ölwechselzeiten
zu halbieren.
Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefel-
gehalt als 1% fragen Sie Ihre zuständige
Service-Vertretung .
Ölwechsel bei betriebswarmem Motor im
Motorstillstand durchführen (Schmieröl-
temperatur < 80° C).
WerdendieSchmierölwechselintervallebei
Fahrzeugmotoren nach Betriebsstunden
durchgeführt, gelten die Schmieröl-
wechselitervallefürEinbaumotoren6.1.1.1
89. 6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6 Einstellarbeiten
19691 2 26262 1
6.6.1 Ventilspiel prüfen,
ggf. einstellen
Entlüftungsventil lösenundzurSeiteschwen-
ken.
Zylinderkopfhaube abbauen.
Kurbelwellenstellung gemäß Einstellschema,
siehe 6.6.1.1.
Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens
30 Min. abkühlen lassen: Öltemperatur unter-
halb 80 °C.
Ventilspiel 1 zwischen Kipphebeldaumen 2
undVentil3mitFühllehre6kontrollieren(Lehre
muß sich mit geringem Widerstand einschie-
ben lassen).
Zulässiges Ventilspiel siehe 9.1.
Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu:
- Gegenmutter 4 lösen.
- Mit Schraubendreher 7 Einstellschraube
5 so regulieren, daß nach dem Festdrehen
der Gegenmutter 4 korrektes Ventilspiel 1
erreicht ist.
Prüf- bzw. Einstellarbeiten an jedem Zylinder
durchführen.
Zylinderkopfhaube (falls erforderlich, mit neu-
er Dichtung) wieder montieren .
Enlüftungsventil in Position schwenken und
befestigen.
92. 6
Tropen
1,23
1,12
1,08
Normal
32
24
16
Tropen
27
16
11
in [kg/ l] in [°Bé (Baumégrad)*] Ladezustand
Normal
1,28
1,20
1,12
gut geladen
halb geladen, nachladen
entladen, sofort aufladen
6.7 Anbauteile Pflege- und Wartungsarbeiten
* Die Angabe der Säuredichte in °Bé
(Baumégrad) ist veraltet und kaum mehr ge-
bräuchlich
Die von der Batterie abgegebe-
nen Gase sind explosiv! Funken-
bildung und offenes Feuer in der
Nähe der Batterie vermeiden!
Säure nicht auf Haut oder Klei-
dungkommenlassen!
Schutzbrille tragen!
Keine Werkzeuge auf die Batterie legen!
95. 7
Störungen, Ursachen und Abhilfen
● Störungen sind häufig darauf zurückzuführen,
daß der Motor nicht richtig bedient oder gar
gewartet wurde.
● Prüfen Sie bei jeder Störung, ob alle Betriebs-
und Wartungsvorschriften beachtet wurden.
● Eine entsprechende Störungstabelle finden Sie
auf der gegenüberliegenden Seite.
● Können Sie die Ursache einer Störung nicht
erkennen oder eine Störung nicht selbst be-
seitigen, dann wenden Sie sich an Ihren
DEUTZ SERVICE.
VordemStartensicherstellen,daßsichniemandim
Gefahrenbereich des Motors/der Arbeitsmaschine
befindet.
Bei Reparaturen :
Achtung: Bei demontiertem Dreh-
zahlregler darf der Motor auf kei-
nen Fall gestartet werden:
Batterieverbindungen trennen!
!
96. 7
Nicht ausgekuppelt (wenn möglich)
Startgrenztemperatur unterschritten
Motorabstellhebel noch in Stop-Stellung (Abstellmagnet defekt)
Ölstand zu niedrig
Ölstand zu hoch
Zu große Schräglage des Motors
Fahrhebel auf halben Stellweg einstellen
Luftfilter verschmutzt / Abgasturbolader defekt
Luftfilter-Wartungsschalter / -anzeiger defekt
LDA* defekt (Verbindungsleitung undicht)
Ladeluftleitung undicht
Kühlwasserpumpe defekt
Ladeluftkühler verschmutzt
Kühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutzt
Kühlgebläse defekt, Keilriemen gerissen oder lose
(Kraftstoffpumpe im Riementrieb)
Kühlluftaufheizung / Wärmekurzschluß
Batterie defekt oder nicht geladen
P
P
P
A
S
P / E
P / E
P / W
P
P
P / W
P / R
P / R
P / R
P / W
P
P
Bedienung
Verbrennungsluft
Kühlsystem
Elektrik
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Abschnitt
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Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache
Störungen Maßnahme
*LDA = ladedruckabhängiger Vollastanschlag Tabelle 1 von 2
7.1 Störungstabelle Störungen, Ursachen und Abhilfen
97. 7
Tabelle 2 von 2
Kabelverbindungen Starter, Stromkreis lose oder oxidiert
Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein
Ventilspiel falsch
Einspritzleitung undicht
Entlüftungsleitung verstopft (Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher)
Glühstiftkerzen defekt
Einspritzventil defekt
Luft im Kraftstoffsystem
Kraftstoffilter / Kraftstoffvorreiniger verschmutzt
Ölfilter defekt
Falsche SAE-Klasse bzw. Qualität des Motorschmieröls
Kraftstoffqualität entspricht nicht Betriebsanleitung
Kühlwassermangel
P
P
E
P
P / R
P
P / W
P / W
P / R / W
W
W
P / W
P / A
Elektrik
Motor
Betriebsmittel
Störungen Maßnahme
Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache Abschnitt
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Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle
99. 8 8.1 Konservierung
SollderMotorfürlängereZeitstillgelegtwerden,so
ist eine Konservierung gegen Rostbildung erfor-
derlich. Die hier beschriebenen Maßnahmen gelten
für einen Stillegunszeitraum bis ca. 6 Monaten. Vor
Wiederinbetriebnahme des Motors ist eine Entkon-
servierung durchzuführen.
● Korrosionsschutzöle nach Spezifikation:
- MIL-L 21260B
- TL 9150-037/2
- Nato Code C 640 / 642
● Empfohlenes Reinigungsmittel zur Entkonservie-
rung:
- Petroleumbenzin (Gefahrenklasse A3)
Motor konservieren:
● Motor (evtl.mit Kaltreiniger) reinigen.
Kühlerreinigung siehe 6.3.2.
● Motor warmfahren und abstellen.
● Motoröl ablassen, siehe 6.1.2 und Korrosions-
schutzöl auffüllen.
● Kühlflüssigkeit ablassen siehe 6.3.3 / 6.3.5.
● Korrosionsschutzmittel auffüllen, siehe 4.3.3.
● Ggf.Ölbadluftfilter reinigen, siehe 6.4.3 und
Korrosionsschutzöl auffüllen.
● Kraftstoff aus Behälter ablassen.
● Kraftstoffgemisch aus 90% Dieselkraftstoff und
10%KorrosionsschutzölherstellenundTankauf-
füllen.
● Motor ca.10 Minuten laufen lassen.
● Motor abstellen.
● Motor mehrmals von Hand durchdrehen.
Beim Durchdrehen mit Starter Abstellhebel in
Stop - Stellung stellen.
● Keilriemen1 demontieren und verpackt lagern.
● Rillen der Keilriemenscheiben 2 mit Korrosions-
schutzmittel einsprühen.
● Ansaugöffnungen 3 und Abgasöffnungen 4 ver-
schließen.
● Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 5 leicht konservie-
ren und wieder aufsetzen.
● Korrosionsschutzmittel ablassen, siehe 6.3.3/
6.3.5
Motor entkonservieren:
● KorrosionsschutzmittelvondenRillenderKeilrie-
menscheiben 2 entfernen.
● Keilriemen 1 montieren. Ggf.nach kurzer Be-
triebszeit nachspannen, siehe 6.5.
● Verschlüsse der Ansaugöffnung 3 und Abgasöff-
nung 4 entfernen.
● Kühlflüssigkeit auffüllen, siehe 6.3.4 / 6.3.5
● Motor in Betrieb nehmen.
Motorkonservierung 8.1 Konservierung
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