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Betriebsanleitung
1012
1013
lLesen und beachten Sie die Informationen
dieser Betriebsanleitung. Sie vermeiden
Unfälle, erhalten sich die Garantie des
Herstellers und verfügen über einen funk-
tionstüchtigen und einsatzbereiten Motor.
lDieser Motor ist ausschließlich für den
dem Lieferumfang entsprechenden Ver-
wendungszweck definiert und durch den
Gerätehersteller gebaut (bestimmungsge-
mäßer Gebrauch). Jeder darüber hinaus-
gehende Gebrauch gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das
Risiko dafür trägt allein der Benutzer.
lZur bestimmungsgemäßen Verwendung
gehört auch die Einhaltung der vom Her-
steller vorgeschriebenen Betriebs-,
Wartungs- und Instandhaltungs-
bedingungen. Der Motor darf nur von Per-
sonen genutzt, gewartet und instand-
gesetzt werden, die hiermit vertraut und
über die Gefahren unterrichtet sind.
lDie einschlägigen Unfallverhütungsvor-
schriften sowie die sonstigen allgemein
anerkannten sicherheitstechnischen und
arbeitsmedizinischen Regeln sind einzu-
halten.
lBei laufendem Motor besteht Verletzungs-
gefahr durch:
- drehende / heiße Bauteile
- bei Motoren mit Fremdzündung
- Zündanlagen (hohe elektrische Span-
nung) Berührung unbedingt vermeiden!
lEigenmächtige Veränderungen am Motor
schliessen eine Haftung des Herstellers
für daraus resultierende Schäden aus.
Ebenso können Manipulationen am
Einspritz-undRegelsystemLeistungs-und
Abgasverhalten des Motors beeinflussen.
Die Einhaltung der gesetzlichen Umwelt-
schutzauflagen wird damit nicht mehr ge-
währleistet.
lKühlluft-Zuströmbereich zum Gebläse
nicht verändern, verbauen bzw. zustel-
len.
Eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden ist ausgeschlos-
sen.
lBei der Durchführung von Wartungs-/Re-
paraturarbeiten am Motor ist grundsätzlich
die Verwendung von DEUTZ Originalteilen
vorgeschrieben. Diese sind speziell für
Ihren Motor ausgelegt und gewährleisten
einen einwandfreien Betrieb.
Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewähr-
leistung !
lDie Durchführung von Wartungs-/Reini-
gungsarbeiten am Motor ist grundsätzlich
nur bei Motorstillstand und abgekühltem
Motor erlaubt.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die
elektrischenAnlagenabgestelltsind,Zünd-
schlüssel ziehen.
Die Unfallverhütungsvorschriften bei
elektr. Anlagen ( z.B. -VDE-0100/-0101/-
0104/-0105 Elektrische Schutzmaßnah-
men gegen gefährliche Berührungs-
spannungen)sind zu beachten.
BeiderReinigungmitFlüssigkeitensindalle
0297 7379 de
Motornummer:
Bitte tragen Sie hier die Motornummer ein. Sie
erleichtern hierdurch die Abwicklung bei Kunden-
dienst-, Reparatur- und Ersatzteilfragen (siehe
Abschnitt 2.1).
Gegenüber Darstellungen und Angaben dieser
Betriebsanleitung sind technische Änderungen,
die zur Verbesserung der Motoren notwendig
werden, vorbehalten. Nachdruck und Vervielfäl-
tigung jeglicher Art, auch auszugsweise, bedarf
unserer schriftlichen Genehmigung.
Betriebsanleitung
1012
1013
Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
die flüssigkeitsgekühlten Motoren der Marke
DEUTZ sind für ein breites Anwendungs-
spektrum entwickelt. Dabei wird durch ein
umfangreiches Angebot von Varianten si-
chergestellt, daß die jeweiligen speziellen
Anforderungen erfüllt werden.
Ihr Motor ist dem Einbaufall entsprechend
ausgerüstet, daß heißt, nicht alle in dieser
BetriebsanleitungbeschriebenenBauteileund
Komponenten sind an Ihrem Motor angebaut.
Wir haben uns bemüht, die Unterschiede
deutlich herauszustellen, so daß Sie die für
Ihren Motor relevanten Betriebs- und
Wartungshinweise leicht finden können.
BittelesenSiedieseHinweisebevorSieIhren
Motor in Betrieb setzen und beachten Sie die
Betriebs- und Wartungshinweise.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne be-
ratend zur Verfügung.
Ihre
DEUTZAG
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines
2. Motorbeschreibung
2.1 Bauart
2.1.1 Firmenschild
2.1.2 Lage des Firmenschildes
2.1.3 Motornummer
2.1.4 Zylindernumerierung
2.2 Motorabbildungen
2.2.1 Bedienungsseite 1012
2.2.2 Starterseite 1012
2.2.3 Bedienungsseite 1012 E
2.2.4 Starterseite 1012E
2.2.5 Bedienungsseite 1013
2.2.6 Starterseite 1013
2.2.7 Bedienungsseite 1013 E
2.2.8 Starterseite 1013E
2.2.9 Starterseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC
2.2.10 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC
2.2.11 Starterseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC
2.2.12 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC
2.3 Schmierölkreislauf
2.3.1 Schmierölschema 1012 /1012 E
2.3.2 Schmierölschema 1013 / 1013 E
2.4 Kraftstoffkreislauf
2.4.1 Kraftstoffschema
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012
2.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E
2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013
2.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E
3. Bedienung
3.1 Erstinbetriebnahme
3.1.1 Motoröl einfüllen
3.1.2 Ölbadluftfilter mit Schmieröl füllen
3.1.3 Kraftstoff einfüllen
3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften
3.1.5 Sonstige Vorbereitungen
3.2 Starten
3.2.1 Elektrisch Starten
3.3 Betriebsüberwachung
3.3.1 Motoröldruck
3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur
3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand / Sichtanzeige
3.4 Abstellen
3.4.1 Mech. Abstellung
3.4.2 Elektr.Abstellung
3.5 Betriebsbedingungen
3.5.1 Winterbetrieb
3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur, große
Höhe
4. Betriebsstoffe
4.1 Schmieröl
4.1.1 Qualität
4.1.2 Viskosität
4.2 Kraftstoff
4.2.1 Qualität
4.2.2 Winterkraftstoff
4.3 Kühlflüssigkeit
4.3.1 Wassserqualität für Kühlflüssigkeit
4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbereitung
4.3.3 Kühlsystemschutzmittel
5. Wartung
5.1 Wartungsplan
5.2 Wartungsbild
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
Inhaltsverzeichnis
6. Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1 Schmiersystem
6.1.1 Ölwechselintervalle
6.1.2 Ölstand prüfen, Motorölwechsel
6.1.3 Ölfilter wechseln
6.1.4 Ölfilter (Becher)
reinigen/ wechseln
6.2 Kraftstoffsystem
6.2.1 Kraftstoffilter wechseln
6.2.2 Kraftstoffilter wechseln
6.2.3 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini-
gen / ggf. wechseln
6.2.4 Kraftstoffsystem entlüften
mit Kraftstoffvorfilter
6.2.5 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini-
gen / ggf. wechseln (Separ)
6.2.6 Kraftstoffsystem entlüften
mit Kraftstoffvorfilter
6.2.7 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz rei
nigen / ggf. wechseln / entlüften
6.2.8 Kraftstoffvorfilter
reinigen / rückspülen ggf. wechseln
6.2.9 Kraftstoffsystem entlüften
ohne Kraftstoffvorfilter
6.2.10 Kraftstoffleckölleitung wechseln
6.3 Kühlanlage
6.3.1 Reinigungsintervalle
6.3.2 Kühlsystem reinigen
6.3.3 Kühlsystem entleeren
1012/1013
6.3.4 Kühlsystem füllen / entlüften
1012/1013
6.3.5 Kühlsystem entleeren
1012 E / 1013 E
6.3.6 Kühlsystem füllen/entlüften
1012 E / 1013 E
6.3.7 Kühlsystem entleeren
Aggregatmotor
6.3.8 Kühlsystem füllen/entlüften
Aggregatmotor
6.3.9 Ladeluftkühler entleeren
6.4 Verbrennungsluftfilter
6.4.1 Reinigungsintervalle
6.4.2 Zyklon-Vorabscheider entleeren
6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen
6.4.4 Trockenluftfilter
6.5 Riementriebe
6.5.1 Keilriemen prüfen
6.5.2 Keilriemen spannen 1012
Gebläse / Generator
6.5.3 Keilriemen wechseln 1012
Gebläse / Generator
6.5.4 Keilriemen spannen 1012
Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe
6.5.5 Keilriemen wechseln 1012
Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe
6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E
Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe
6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E
Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe
6.5.8 Keilriemen spannen 1012 E
Generator
6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 E
Generator
6.5.10 Keilriemen spannen / wechseln 1013
Gebläse / Generator
6.5.11 Keilriemen spannen 1013
Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe
6.5.12 Keilriemen wechseln 1013
Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe
6.5.13 Keilriemen spannen/wechseln1013
Generator
6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E Kühl-
flüssigkeitspumpe / Kraftstoffpumpe
6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 E
Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe
6.5.16 Keilriemen spannen bzw. wechseln
Luftpresser
6.6 Einstellarbeiten
6.6.1 Ventilspiel prüfen, ggf.einstellen
6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema
6.7 Anbauteile
6.7.1 Batterie
6.7.2 Drehstromgenerator
6.7.3 Transportaufhängung
7. Störungen, Ursachen u. Abhilfe
7.1 Störungstabelle
8. Motorkonservierung
8.1 Konservierung
9. Technische Daten
9.1 Motor- und Einstelldaten
9.2 Schraubenanzugsmomente
9.3 Werkzeuge
10. Service
Manual Motor Diesel 1012-1013
Manual Motor Diesel 1012-1013
1DEUTZ Dieselmotoren
sind das Produkt jahrelanger Forschung und Ent-
wicklung. Das dadurch gewonnene fundierte Know
how in Verbindung mit hohen Qualitätsanforde-
rungenistdieGarantiefürdieHerstellungvonMoto-
ren mit langer Lebensdauer, hoher Zuverlässigkeit
und geringem Kraftstoffverbrauch.
Es ist selbstverständlich, daß auch die hohen An-
forderungen zum Schutz der Umwelt erfüllt werden.
Service
Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatz-
teilfragen an eine unserer zuständigen Service-Ver-
tretungen. Unser geschultes Fachpersonal sorgt im
Schadensfall für eine schnelle und fachgerechte In-
standsetzung unter Verwendung von Originalteilen.
Originalteile der DEUTZ AG sind stets nach dem
neuesten Stand der Technik gefertigt.
Hinweise zu unserem Service finden Sie am Ende
dieser Betriebsanleitung.
Wartung und Pflege
sind mit entscheidend, ob der Motor die an ihn
gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllt.
DieEinhaltungdervorgeschriebenenWartungszei-
tenunddiesorgfältigeDurchführungderWartungs-
und Pflegearbeiten sind daher unbedingt notwen-
dig.
Insbesondere sind vom normalen Betrieb abwei-
chende, erschwerende Betriebsbedingungen zu
beachten.
Allgemeines
Vorsicht bei laufendem Motor
Wartungsarbeiten und Reparaturen nur bei abge-
stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, daß der
Motor nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann
- Unfallgefahr -.
Evtl.entfernteSchutzvorrichtungennachAbschluß
der Arbeiten wieder montieren.
Nur bei abgestelltem Motor tanken.
Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oder
Untertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten.
Asbest
DEUTZ Originalteile sind asbestfrei.
Sicherheit
Dieses Symbol finden Sie bei allen
Sicherheitshinweisen. Beachten
Sie diese sorgfältig.
GebenSieSicherheitsanweisungen
auch an Ihr Bedienungspersonal
weiter.
Darüber hinaus sind die "Allgemeinen Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften“ des Gesetzge-
bers zu beachten.
!
2
Motorbeschreibung
2.1 Bauart
2.2 Motorabbildungen
2.3 Schmierölkreislauf
2.4 Kraftstoffkreislauf
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
2
Das Firmenschild C ist am Kurbelgehäuse befe-
stigt.
Die Bauart A, die Motornummer B sowie die
Leistungsdaten sind auf dem Firmenschild ein-
gestempelt.
Bei der Ersatzteilbeschaffung müssen Bauart und
Motornummer angegeben werden.
2.1.2 Lage des Firmenschildes 2.1.3 Motornummer2.1.1 Firmenschild
26 332 0
DieMotornummeristaufdemKurbelgehäuse(Pfeil)
sowie auf dem Firmenschild eingestempelt.
26231 1 26232 1
Motorbeschreibung 2.1 Bauart
2
2.1.4 Zylindernumerierung
Die Zylinder sind, beginnend vom Schwungrad,
fortlaufend zu zählen.
2.1 Bauart Motorbeschreibung
26233 0
2
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden
Filtern)
2 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen
3 Kühlgebläse
4 Kühlflüssigkeitspumpe
5 Riemenscheibe
6 Kraftstofförderpumpe
7 Motoraufhängung
8 Kraftstoffwechselfilter
9 Schmierölwechselfilter
10 Ölwanne
11 Ölmeßstab
12 Schmierölkühler
13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpen
14 Generator
15 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil
16 Zylinderkopf
2.2.1 Bedienungsseite 1012
26234 1
2
17 Transportvorrichtung
18 Abgasturbolader
19 Drehzahlregler
20 SAE-Gehäuse
21 Schwungrad
22 Starter
23 Hydraulikölkühler
24 Kühlflüssigkeitswärmetauscher
25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeige
26 Entlüftungsventil
2.2.2 Starterseite 1012
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26235 1
2
2.2.3 Bedienungsseite 1012 E
1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden
Filtern)
2 Kühlflüssigkeitsanschluß
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Generator
5 Riemenscheibe
6 Motoraufhängung
7 Kraftstofförderpumpe
8 Kraftstoffwechselfilter
9 Schmierölwechselfilter
10 Ölwanne
11 Ölmeßstab
12 Schmierölkühler
13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe
14 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil
15 Zylinderkopf
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
26236 1
2
16 Transportvorrichtung
17 Abgasturbolader
18 Drehzahlregler
19 SAE-Gehäuse
20 Schwungrad
21 Starter
22 Kühlflüssigkeitsaustritt zum Wärmetauscher
23 Abgassammelrohr
24 Ansaugrohr
2.2.4 Starterseite 1012 E
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26237 0
2 2.2.5 Bedienungsseite 1013
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden
Filtern)
2 Generator
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Gebläse
5 Riemenscheibe
6 Schwingungsdämpfer
7 Kraftstofförderpumpe
8 Motoraufhängung
9 Kraftstoffwechselfilter
10 Schmierölwechselfilter
11 Ölwanne
12 Ölmeßstab
13 Schmierölkühler
14 Hydraulikpumpen (oder Kompressoranbau)
15 Kraftstoffleitung
16 Hubmagnet
17 Schmierölleitung zumTurbolader
18 Zylinderkopf
26 333 0
2
2.2.6 Starterseite 1013
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26 334 0
19 Transportvorrichtung
20 Abgasturbolader
21 Drehzahlregler
22 SAE-Gehäuse
23 Schwungrad
24 Starter
25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeiger
26 Entlüftungsventil
27 Kühlflüssigkeits-Verschlußkappe
2 2.2.7 Bedienungsseite 1013 E
1 Öleinfüllstutzen
2 Kühlflüssigkeitspumpe
3 Kraftstofförderpumpe
4 Schwingungsdämpfer
5 Kraftstoffwechselfilter
6 Motoraufhängung
7 Schmierölwechselfilter
8 Ölwanne
9 Ölmeßstab
10 Schmierölkühler
11 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe
12 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil
13 Zylinderkopf
A Kühlflüssigkeitszulauf
26 336 0
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
2
14 Transportvorrichtung
15 Kurbelgehäuse Entlüftungsventil
16 Drehzahlregler
17 SAE - Gehäuse
18 Schwungrad
19 Starter
20 Abgasturbolader
21 Lüfter
22 Abgassammelrohr
23 Ansaugrohr
2.2.8 Starterseite 1013 E
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26 337 0
2
1 Kühlmitteleinfüllstutzen mit Verschlußdeckel
2 Ausgleichsbehälter(ABH)
3 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus-
gleichsbehälter
4 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse
zumMotorflüssigkeitskühler
5 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum
Ausgleichsbehälter
6 Ladeluftleitung vomAbgasturbolader zum
Ladeluftkühler (LLK)
7 Trockenluftfilter
8 Ansaugluftleitung zwischen Trockenluftfilter
und Abgasturbolader
9 Abgasturbolader (ATL)
10 Kühlmittelrücklauf zum Anschlußstutzen
11 Ladeluftkühler (LLK)
12 Motorflüssigkeitskühler (MFK)
13 Kühlmittelleitung vom Motorflüssigkeits-
kühler zum Motorthermostaten
26 336 0
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
2.2.9 Starterseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC
30 088 0
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
8
9
10
12
1113
1 2 3 4 5 6 7
2
3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum
Ausgleichsbehälter
13 Ladeluftzuführung zum Motor
14 Schutzgitter
2.2.10 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26 337 0
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
30 089 0
13
14
3
2 2.2.11 Starterseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC
30 087 0
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
1 Einfüllstutzen mit Verschlußdeckel
2 Ausgleichsbehälter (ABH)
3 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus-
gleichsbehälter
4 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum
Ausgleichsbehälter
5 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse
zum Motorflüssigkeitskühler
6 Ladeluftleitung vom Ladeluftkühler zum Mo-
tor
7 Ladeluftleitung vom Abgasturbolader (ATL)
zum Ladeluftkühler (LLK)
8 KühlmittelleitungvomMotorflüssigkeitskühler
zum Motorthermostaten
1 32
8
4 5 6 7
2
2.2.12 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
30 086 0
9 Motorflüssigkeitskühler (MFK)
10 Ladeluftkühler (LLK)
11 Schutzgitter
9
1011
2
1 Ölwanne
2 Ansaugleitung
3 Schmierölpumpe
3a Absteuerventil
3b Druckentlastungsventil
4 Schmierölkühler
5 Schmierölwechselfilter
6 Hauptölrohr
7 Kurbelwellenlager
8 Pleuellager
9 Nockenwellenlager
10 Leitung zur Spritzdüse
11 Spritzdüse für Kolbenkühlung
12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel
13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-
rung
14 Kipphebel
15 Rückleitung zur Ölwanne
16 Öldruckgeber
17 Ölleitung zum Abgasturbolader
18 Abgasturbolader
19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
20 Kompressor
21 Hydraulikpumpe
22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
23 Leitung zum Massenausgleichsgetriebe (2x)
24 Massenausgleichswellen
25 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse
2.3.1 Schmierölschema
1012 / 1012 E
Motorbeschreibung 2.3 Schmierölkreislauf
26238 1
2
2.3 Schmierölkreislauf Motorbeschreibung
2.3.2 Schmierölschema
1013 / 1013 E
26 335 0
1 Ölwanne
2 Ansaugleitung
3 Schmierölpumpe
3a Absteuerventil
3b Druckentlastungsventil
4 Schmierölkühler
5 Schmierölwechselfilter
6 Hauptölrohr
7 Kurbelwellenlager
8 Pleuellager
9 Nockenwellenlager
10 Leitung zur Spritzdüse
11 Spritzdüse für Kolbenkühlung
12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel
13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-
rung
14 Kipphebel
15 Rückleitung zur Ölwanne
16 Öldruckgeber
17 Ölleitung zum Abgasturbolader
18 Abgasturbolader
19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
20 Kompressor
21 Hydraulikpumpe
22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
23 Rücklauf zur Ölwanne
24 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse
2
Motorbeschreibung 2.4 Kraftstoffkreislauf
2.4.1 Kraftstoffschema
1 Kraftstoffbehälter
2 Leitung zur Kraftstoffpumpe
3 Kraftstoffpumpe
4 Leitung zum Kraftstoffilter
5 Kraftstoffilter
6 Leitung zu den Einspritzpumpen
7 Einspritzpumpe
8 Leitung zum Einspritzventil
9 Einspritzventil
10 Kraftstoffleckölleitung
11 Hohlschraube mit Druckhalteventil
12 Rückleitung zum Kraftstoffbehälter
13 Maximal möglichen Abstand halten
26239 1
2
2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung
26240 2
1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen
2 Thermostatgehäuse
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Schmierölkühler
5 Zylinderkühlung
6 Zylinderkopfkühlung
7 Wärmetauscher
8 Rücklauf von Kühlmittelpumpe zum Wärme-
tauscher
9 Entlüftungsleitung von Zylinderkopf zum Wär-
metauscher (Ausgleichsbehälter)
2
2.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E
1 Thermostatgehäuse
2 Kühlflüssigkeitspumpe
3 Schmierölkühler
4 Zylinderkühlung
5 Zylinderkopfkühlung
6 Wärmetauscher
7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl-
mittelpumpe
8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher
9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus-
gleichsbehälter
10 Ausgleichsbehälter
11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat
26 241 4
Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
2
2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013
26 338 1
1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen
2 Thermostatgehäuse
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Schmierölkühler
5 Zylinderkühlung
6 Zylinderkopfkühlung
7 Wärmetauscher
8 Ausgleichsleitung Kühlmittelpumpe/Aus-
gleichsbehälter
9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumWär-
metauscher (Ausgleichsbehälter)
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung
2
Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
2.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E
1 Thermostatgehäuse
2 Kühlflüssigkeitspumpe
3 Schmierölkühler
4 Zylinderkühlung
5 Zylinderkopfkühlung
6 Wärmetauscher
7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl-
mittelpumpe
8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher
9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus-
gleichsbehälter
10 Ausgleichsbehälter
11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat
26 339 2
3
Bedienung
3.1 Erstinbetriebnahme
3.2 Starten
3.3 Betriebsüberwachung
3.4 Abstellen
3.5 Betriebsbedingungen
3
Die Motoren werden in der Regel ohne Ölfüllung
ausgeliefert.
Motor über Öleinfüllstutzen (Pfeil) mit Schmieröl
füllen.
Öleinfüllmenge siehe 9.1.
Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.
Nur bei abgestelltem Motor tanken!
AufSauberkeitachten!KeinenKraft-
stoff verschütten!
Öltopf 1 des Ölbadluftfilters (falls angebaut) bis
zum Markierungspfeil mit Motoröl füllen.
Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.
Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft-
stoff verwenden. Kraftstoffqualität, siehe 4.2.
Im Bedarfsfall Kraftstoffvorfilter einsetzen.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung.
Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter-
kraftstoff verwenden.
3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Motoröl
füllen
3.1.3 Kraftstoff einfüllen
Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme
In den evtl. vorhandenen Staubsam-
melbehälterdesVorabscheidersdarf
kein Öl eingefüllt werden.
26243 0 24980 2 26244 0
3
3.1 Erstinbetriebnahme Bedienung
3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften
● 1012/1013
Siehe Kapitel 6.3.4
● 1012 E /1013 E
Siehe Kapitel 6.3.6
● Aggregatmotor (mit Vorbaukühler)
Siehe Kapitel 6.3.8.
3.1.5 Sonstige Vorbereitungen
● BatterieundKabelanschlüsseprüfen,siehe6.7.1.
● Probelauf
- Nach den Vorbereitungen einen kurzen Probe-
lauf von ca. 10 min. durchführen. Motor dabei
nicht belasten.
Während und nach dem Probelauf
- Motor auf Dichtheit prüfen.
Bei Motorstillstand
- Ölstand prüfen, ggf. Öl nachfüllen, siehe 6.1.2.
- Keilriemen nachspannen, siehe 6.5.
● Einlauf
Es wird empfohlen, während der Einlaufphase,
ca. 200 Bh, den Ölstand täglich zweimal zu
prüfen.
Nach der Einlaufphase ist einmaliges, tägliches
Prüfen ausreichend.
3
Bedienung 3.2 Starten
● Schlüssel einstecken
-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
● Schlüssel rechts herumdrehen
- Stufe 1 = Betriebsspannung
- Kontrollampen 1 und 2 leuchten auf.
● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck
weiter nach rechts drehen.
- Stufe 2 = ohne Funktion
- Stufe 3 = Starten
● Schlüsselloslassen,sobaldderMotoranspringt
- Kontrollampen erlöschen.
● Motor durch Auskuppeln von anzutreibenden
Geräten trennen.
● Drehzahlverstellhebel1inPfeilrichtungaufmind.
mittlere Drehzahlposition bringen.
● Abstellhebel 2 in Betriebsstellung bringen
(entgegen Pfeilrichtung).
Vor dem Starten sicherstellen, daß
sich niemand im Gefahrenbereich
des Motors/der Arbeitsmaschine
befindet.
Nach Reparaturen :
Prüfen, ob alle Schutzvorrichtun-
genmontiertundalleWerkzeugevomMotorentfernt
worden sind.
Beim Starten mit Glühstiftkerzen keine zusätzlichen
Starthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot) anwen-
den. Unfallgefahr!
Achtung : Bei demontiertem Drehzahlregler darf
der Motor auf keinen Fall gestartet werden.
Batterieverbindungen trennen!
3.2.1 Elektrisch Starten
!
Max. 20 Sekunden ununterbrochen starten. Wenn
Motor nicht anspringt nach einer Minute Pause
Startvorgang wiederholen.
IstderMotornachzweiStartvorgängennichtange-
sprungen, Ursache gemäß Störungstabelle (s.7.1)
suchen.
26245 0 25745 0
ohne Kaltstarthilfe
3
● Schlüssel einstecken
-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
● Schlüssel rechts herumdrehen
- Stufe 1 = Betriebsspannung.
- Kontrollampen leuchten auf, Vorglühen bis
Glühanzeige erlischt.
● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck
weiter nach rechts drehen.
- Stufe 2 = ohne Funktion
- Stufe 3 = Starten
● Schlüsselloslassen, sobaldderMotoranspringt.
- Kontrollampen erlöschen.
mit Kaltstarthilfe
Glühstiftkerzen
25746 1
3.2 Starten Bedienung
3
Bedienung 3.3 Betriebsüberwachung
● Öldruckkontrollampe leuchtet bei eingeschalte-
ter Betriebsspannung und stehendem Motor.
● Öldruckkontrollampe muß bei laufendem Motor
erloschen sein.
● Zeiger muß im gesamten Betriebsbereich im
grünen Feld stehen.
● ZeigerdesÖldruckmeßgerätesmußdenMindest-
öldruck anzeigen (siehe 9.1)
Öldruckanzeige Öldruckmanometer
3.3.1 Motoröldruck
Öldrucklampe
25752 1 25753 0 25754 0
3
● Der Zeiger des Temperaturanzeigers soll immer
im grünen und nur ausnahmsweise im gelbgrü-
nen Bereich stehen. Steigt der Zeiger in den
orangefarbenenBereich,wirdderMotorzuheiß.
Motor abstellen und Ursache entsprechend Stö-
rungstabelle feststellen (siehe 7.1).
● Kühlflüssigkeitstand 1 muß im kalten Zustand
oberhalb der Markierung KALT-COLD sein.
● Nach Unterschreitung der MIN Markierung am
SichtglasoderAnsprechendesKühlflüssigkeits-
Warnschalters nachfüllen.
- Verschlußkappe aufschrauben.
- Kühlflüssigkeit bis Oberkante Einfüllstutzen
füllen.
- Verschlußkappe festschrauben.
● WennkeineKontrolleamSichtglasdurchgeführt
werden kann, ggf. Kontrolle über Einfüllstutzen.
Wenn keine Flüssigkeit sichtbar ist:
- Nachfüllen erforderlich
● Bei angebautem Niveauschalter erfolgt Motor-
stop automatisch bei Unterschreitung der MIN
Markierung.
3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand /
Sichtanzeige
3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur
26246 0 26247 0
3.3 Betriebsüberwachung Bedienung
3
Bedienung 3.4 Abstellen
3.4.2 Elektrische Abstellung
● Drehzahlverstellhebel 1 auf niedrige Drehzahl
stellen.
● Abstellhebel 2 bis zum Motorstillstand betäti-
gen. Ladestromkontrollampe und Öldruckkon-
trollampe leuchten nach Stillstand des Motors
auf.
● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und
abziehen. Kontrollampen erlöschen.
● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und
abziehen. Kontrollampen erlöschen.
3.4.1 Mechanische Abstellung
26266 0 25746 2
Motor möglichst nicht aus dem Vollastbetrieb ab-
stellen. Im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen las-
sen.
3
● Schmierölviskosität
- Viskosität (SAE-Klasse) nach der Umgebungs-
temperatur vor dem Start des Motors wählen,
siehe 4.1.2.
- Geringere Ölwechselzeiten bei Betrieb unter
-10 °C beachten, siehe 6.1.1.
● Dieselkraftstoff
- Unter 0 °C Winterkraftstoff verwenden, siehe
4.2.2.
● Kühlflüssigkeit
- Mischungsverhältnis Frostschutzmittel / Was-
ser für niedrigste Temperatur (max. - 35 °C),
siehe 4.3.1.
● Zusätzliche Wartungsarbeiten
- AusKraftstoffbehälterwöchentlichdendickflüs-
sigen Schlamm ablassen (Lösen der Schlamm-
Ablaßschraube).
- Ggf.Ölfüllung des Ölbadluftfilters wie Motor-
öl der Außentemperatur anpassen.
- Unter -20° C, evtl. nach Abnahme des Starters
durch das Ritzelloch von Zeit zu Zeit Zahnkranz
am Schwungrad mit kältebeständigem Fett
schmieren. (z.B. Bosch-Fett FT 1 V 31).
● Kaltstarthilfen
- Bei Frosttemperaturen ggf. mit Glühstiftkerzen
starten, siehe 3.2.1.
Glühstiftkerzen senken nicht nur die Start-
grenztemperatur,sondernerleichternauchden
Start bei Temperaturen, die eigentlich noch
keine Starthilfsmittel erfordern.
● Batterie
- Ein guter Ladezustand der Batterie ist Voraus-
setzung für einen guten Kaltstart, siehe 6.7.1.
- Anwärmen der Batterie auf ca. 20 °C (Ausbau
und Aufbewahrung in einem warmen Raum)
senkt die Startgrenztemperatur um 4-5 °C.
3.5.1 Winterbetrieb
26248 0
3.5 Betriebsbedingungen Bedienung
3
3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur
große Höhe
Bedienung 3.5 Betriebsbedingungen
● Mit zunehmender Höhe oder steigender Umge-
bungstemperatur nimmt die Luftdichte ab.
Dadurch wird die maximale Leistung des Mo-
tors, die Abgasqualität, das Temperaturniveau
undimExtremfalldasStartverhaltenbeeinträch-
tigt.
Bei instationärem Betrieb ist ein Einsatz bis
1000 m Höhe und 30 °C Temperatur zulässig.
Bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen
(größere Höhe oder höhere Temperatur) ist eine
ReduzierungdereingespritztenKraftstoffmenge
und damit der Motorleistung notwendig.
● Fragen Sie im Zweifelsfall bei entsprechenden
Motoreinsätzen Ihren Motor- oder Geräteliefe-
ranten, ob die im Interesse der Betriebssicher-
heit, Lebensdauer und Abgasqualität (Rauch!)
notwendigeRückblockierungdurchgeführtwur-
de oder wenden Sie sich an Ihre Service-Vertre-
tung.
C F
0 32
25901 1
4
Betriebsstoffe
4.1 Schmieröl
4.2 Kraftstoff
4.3 Kühlflüssigkeit
4 4.1.1 Qualität 4.1.2 Viskosität
Schmieröle werden von Deutz nach ihrer
Leistungsfähigkeit und Qualitätsklasse ein-
geteilt. Öle nach anderen, vergleichbaren
Spezifikationen können vewendet werden.
Zugelassene Öle:
Deutz DQC I DQC II DQC III
ACEA E2-96 E3/96/E5-02 E4-99
API CF/CF-4 CH-4/CG-4 -
DHD - DHD-1 -
Die genaue Zuordnung der zulässigen
Ölqualität und Ölwechselintervallen zu den
Motoren sind im Kapitel 6.1.1 aufgeführt.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Ver-
tretung.
Grundsätzlich sind Mehrbereichsöle zu ver-
wenden. In geschlossenen, beheizten Räu-
men bei Temperaturen >5° C können auch
Einbereichsöle verwendet werden.
Da Schmieröl seine Viskosität (Zähflüssig-
keit) mit der Temperatur ändert, ist für die
Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse)
die Umgebungstemperatur am Betriebsort
des Motors maßgebend.
Optimale Betriebsverhältnisse erreichen Sie,
wenn Sie sich an nebenstehendem Ölvisko-
sitätsdiagramm orientieren.
Gelegentliches Unterschreiten der Tempera-
turgrenzen kann zwar die Kaltstartfähigkeit
beeinträchtigen, führt jedoch nicht zu Motor-
schäden.
Überschreiten der Einsatzgrenzen sollte im
SinneeinerVerschleißminimierungnichtüber
eine längere Zeit erfolgen.
Synthetische Schmieröle bieten aufgrund ih-
rer besseren Temperatur- und Oxida-
tionsstabilität Vorteile.
Betriebsstoffe 4.1 Schmieröl
nur mit Vorwärmung
© 30 298 130 298 1
4Hersteller Schmieröltyp SAE-Klasse Verfügbarkeit
DEUTZ DEUTZ Öl TLX-10W40FE 10W-40 Europa
ADDINOL ADDINOL Super Truck MD 1048 10W-40 Europa, Asien
ADDINOL Ultra Truck MD 0538 5W-30 Europa, Asien
AGIP Agip Sigma Ultra TFE 10W-40 weltweit
Autol Valve Ultra FE 10W-40 Deutschland
ARAL Aral MegaTurboral 10W-40 weltweit
Aral SuperTurboral 5W-30 weltweit
AVIA TURBOSYNTH HT-E 10W-40 Deutschland
BAYWA BayWa Super Truck 1040 MC 10W-40 Süddeutschland
BayWa Turbo 4000 10W-40 Süddeutschland
BP OIL International BP Vanellus E7 Plus 10W-40 Europa
BP Vanellus E7 Supreme 5W-40 Europa
Castrol Castrol SYNTRUCK 5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien
Argentinien, Australien, Südafrika
Castrol Castrol DYNAMAX 7,5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien
Argentinien, Australien, Südafrika
CEPSA EUROTRANS SHPD 10W-40 Spanien, Portugal
CHEVRON Chevron Delo 400 Synthtic 5W-40 Nordamerika
DEA DEA Cronos Synth 5W-30 Deutschland, Europa
DEA Cronos Premium LD 10W-40 Deutschland, Europa
DEA Cronos Premium FX 10W-40 Europa
ESSO Essolube XTS 501 10W-40 Europa
FUCHS EUROPE Fuchs Titan Cargo MC 10W-40 weltweit
Fuchs Titan Cargo SL 5W-30 weltweit
Fuchs Titan Unic Plus MC 10W-40 weltweit
MOBIL OIL Mobil Delvac 1 SHC 5W-40 Europa, SO-Asien, Afrika
Mobil Delvac 1 5W-40 weltweit
Mobil Delvac XHP Extra 10W-40 Europa, SO-Asien
Schmierölraffinerie Wintershall TFG 10W-40 Europa
Salzbergen
Shell International Shell Myrina TX / 5W-30 Europa, Bezeichnung
Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich
Shell Myrina TX / 10W-40 Europa, Bezeichnung
Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich
Texaco Ursa Super TDX 10W-40 10W-40 Europa
Ursa Premium FE 5W-30 5W-30 Europa
TOTAL FINA ELF TOTAL RUBIA TIR 8600 10W-40 weltweit
ELF PERFORMANCE 10W-40 weltweit
EXPERTY MX 1010
ELF PERFORMANCE 10W-40 Deutschland, Benelux,
EXPERTY MX 1012 Skandinavien, Österreich
FINA KAPPA FIRST 5W-30 Europa
FINA KAPPA ULTRA 10W-40 Europa
4.1 Schmieröl Betriebsstoffe
Für folgende Motoren, bzw. Einsatzarten:
● 1013 FC
● alle Motoren in Blockheizkraftwerken
● alle Motoren in Stromaggregaten mit
Netz- /Parallelbetrieb
● Motoren in Erntemaschinen sind die in der
nebenstehende Liste, aufgeführten Öle zu
verwenden.
Diese Öle besitzen zum einen eine hohe
Qualität. Zusätzlich sind diese Öle überwie-
gendteilsynthetisch,z.T.sogarvollsynthetisch
(5W-40) und erreichen dadurch eine für den
Einsatzfall erforderliche thermische Stabilität
und eine geringe Tendenz zu Ablagerungen
bei geschlossener Kurbelgehäuseentlüftung
im Turbolader und in den Ladeluftleitungen.
4.1.2.1 Besondere Schmieröl-
festlegungen
Die Tabelle wird bei Bedarf erweitert.
Schmieröle für Motoren mit erhöhter Leistung und
Motoren mit hoher Auslastung
4
Betriebsstoffe 4.2 Kraftstoff
Handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einem
Schwefelgehalt unter 0,5 % verwenden. Bei
höherem Schwefelgehalt sind die Ölwechsel-
intervalle zu verkürzen (siehe 6.1.1).
Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zu-
gelassen: (siehe hierzu TR 0199-3002)
● Dieselkraftstoffe
- DIN EN 590
- BS 2869: A1 und A2
(bei A2 Schwefelgehalt beachten!)
- ASTM D 975-88; 1-D und 2-D
- NATO Code F-54 und F-75
- ISO 8217 DMX
- ISO 8217 DMA
●●●●● Leichte Heizöle
nach DIN 51603
ASTM D 396; 1 und 2
BS 2869 Class D
●●●●● Jet-Kraftstoffe
- F34/F35/F44 (Kerosin)
- F54 (entspricht Dieselkraftstoff nach
DIN EN 590)
- XF 63 (entspricht F34+F35 mit Additiven)
●●●●● Bio-Dieselkraftstoffe
- nach DIN 51606- FAME
Evtl. ermittelte Abgasemissionswerte bei
Typenprüfungen beziehen sich immer auf
den von den Behörden für die Typenprüfung
vorgeschriebenen Referenzkraftstoff.
Bei tiefen Temperaturen können durch
Paraffinaus-scheidungen Verstopfungen im
Kraftstoffsystem auftreten und Betriebsstö-
rungen verursachen. Unter 0 °C Außentem-
peratur Winterdieselkraftstoff (bis -20 °C)
verwenden wird von den Tankstellen recht-
zeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit ange-
boten.
● Unterhalb -20 °C ist Petroleum beizumi-
schen. Erforderliche Mischungsverhält-
nissegemäßnebenstehendemDiagramm.
● Für arktische Klimazonen bis -44 °C kön-
nen spezielle Dieselkraftstoffe eingesetzt
werden.
Ist die Verwendung von Sommer-Dieselkraft-
stoff unter 0 °C erforderlich, kann ebenfalls
Petroleum bis zu 60 % gemäß dem neben-
stehenden Diagramm zugemischt werden.
Meistens kann auch ausreichende Kälte-
festigkeit durch Zugabe eines Fließverbes-
serers (Kraftstoff-Additive) erreicht werden.
Fragen Sie hierzu Ihren
DEUTZ -Partner.
Mischung nur im Tank vorneh-
men! Zuerst die notwendige
Menge Petroleum einfüllen,
dann Dieselkraftstoff nachfül-
len.
4.2.1 Qualität 4.2.2 Winterkraftstoff
Bildlegende:
I Sommerdieselkraftstoff
II Winterdieselkraftstoff
A Außentemperatur
B Zumischungsanteil Petroleum
Dieselkraftstoffedürfenniemals
mit Benzin (Normal- und Su-
perbenzin) gemischt werden!
0 10 20 30 40 50 60 %
0
- 5
- 10
- 15
- 20
- 25
- 30
+32
+23
+14
+ 5
- 4
- 13
- 22
BA
°F °C
26441 1
I
II
4
4.3 Kühlflüssigkeit Betriebsstoffe
Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf die
Aufbereitung und Kontrolle der Kühlflüssigkeit
besonders zu achten, da ansonsten durch
Korrosion, Kavitation und Gefrieren Schäden
am Motor auftreten können.
Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgt
durch Beimischen eines Kühlsystem-
schutzmittels zum Kühlwasser.
DasKühlsystemmußlaufendüberwachtwer-
den, siehe 5.1. Dies beinhaltet neben der
Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstandes auch
dieÜberprüfungderKühlsystemschutzmittel-
Konzentration.
Die Kontrolle der Kühlsystemschutzmittel-
Konzentration kann erfolgen mit handelsübli-
chen Prüfgeräten
(Beispiel: gefo glycomat R ).
4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbe-
reitung
4.3.3 Kühlsystemschutzmittel4.3.1 Wasserqualität für Kühl-
flüssigkeit
Die untengenannten Werte dürfen nicht über-
schritten werden.
Für eine Überprüfung Ihrer Wasserqualität
kann bei DEUTZ Service ein Testkoffer unter
der Bestell-Nr. 1213 0382 angefordert werden.
Wasserqualität min. max.
ph-Wert bei 20 °C 6,5 8,5
Chlorid-Ionengehalt[mg / dm3] - 100
Sulfat-Ionengehalt[mg / dm3] - 100
Gesamthärte [°dGH] 3 20
Bei Mischung von Kühler-
systemschutzmitteln auf
Nitritbasis mit Mitteln auf
Aminbasis bilden sich
gesundheitsgefährdende
Nitrosamine.
Kühlsystemschutzmittel müssen
umweltfreundlich entsorgt wer-
den.
Das DEUTZ Kühlsystemschutzmittel ist in
Form von Gebinden zu beziehen unter der
Bestell-Nr. 01011490 (5 Liter) oder 1221
1500 (210 Liter) . Diese sind nitrit-, amin-
und phosphatfrei und bieten einen wirksa-
men Schutz gegen Korrosion, Kavitation und
Gefrieren.
Falls das obengenannte Kühlsystem-
schutzmittel nicht zur Verfügung steht, kön-
nen in Ausnahmenfällen folgende Produkte
verwendet werden.
Hersteller Produktbezeichnung
AVIA AVIA Antifreeze Extra
ARAL Antifreeze Extra
BASF Glysantin G 48
DEA DEA Kühlerfrostschutz
SHELL SHELLGlycoShell
Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühl-
flüssigkeit soll folgende Konzentration nicht
unter- bzw. überschreiten:
Kühlsystemschutzmittel Wasser
max. 45 Vol.% 55%
min. 35 Vol.% 65%
Füllmenge siehe umseitige Tabelle in Kombina-
tion mit Angaben von Kapitel 9.1. Die Verwen-
dungvonanderenKühlsystemschutzmitteln,z.B.
chemischeKorrosionsschutzmittel, ist inAusnah-
mefällen möglich, Rücksprache bei
DEUTZ Service.
4
Betriebsstoffe 4.3 Kühlflüssigkeit
Kühlsystemschutz
Kühlsystem-
schutz
in
[Vol %]
Kälteschutz
in
[ °C]
*) Kühlflüssigkeitsinhalt Ihres Motors siehe Betriebsanleitung Kapitel 9.1
Hinweis : Graues Feld- nur nach Rücksprache mit dem Stammhaus
Kühlsystemschutzmittel
[Liter]
Inhalt des Kühlsystems *)
[Liter]
8 9 10 12 14 16 18 20
35 –22 2,8 3,2 3,5 4,2 4,9 5,6 6,3 7,0
40 –28 3,2 3,6 4,0 4,8 5,6 6,4 7,2 8,0
45 –35 3,6 4,1 4,5 5,4 6,3 7,2 8,1 9,0
50 –45 4,0 4,5 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0
5
©2002
5.1 Wartungsplan
5.2 Wartungsbild
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
Wartung
5
©2002
Erhaltungsstufe= E prüfen= ● einstellen= ❍ reinigen=▲ erneuern= ■
Industriemotoren
DieangegebenenMotor-Wartungszeitensindmax.
zulässigeRichtzeiten.AbhängigvomEinsatzfall
könnengeringereWartungszeitenerforderlichwer-
den,beachtenSie die Betriebsanleitung des
Geräteherstellers.
#WartungnurdurchautorisiertesService-Personal
Tätigkeit Abschnitt
Schmierölstand ggf. nachfüllen 6.1.2/3.1.6
Schmieröl (Ölwechselintervalle je nach Motoreinsatzart), siehe TR 0199-99-3002 6.1.1/6.1.2
Ölfilter-Patrone (bei jedem Schmierölwechsel) 6.1.3
Kraftstofffilter-Patrone 6.2.1
Flexible Kraftstoffleckölleitungen (komplett austauschen) 6.2.5
Kraftstoff Vorfilter/ Kraftstoffvorfilter * (Filtereinsatz ggf. wechseln) 4.2/ 6.2/2-4
Kühlmittel (Additive-Konzentration) 4.3.1/ 2/ 3
Kühlflüssigkeitsstand –
Ölbad- Trocken/Ansaug-luftfilter (wenn vorhanden nach Wartungsanzeiger warten) 6.4.3 /4
Ladeluftkühler (Schmieröl-/Kondenswasser ablassen) 6.3.9
Batterie und Kabelanschlüsse 6.7.1
Glühstiftkerzen –
Motorüberwachung, Warnanlage 3.3 #
Ventilspiel (ggf. einstellen) 6.6.1#
Keilriemen (ggf. nachspannen bzw. erneuern ) 6.5
vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder
bei Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren
alle 10 Bh bzw. täglich
in Betriebsstunden (Bh) alle *E70=1012 Motor10000Bh
*E70=1013 Motor13000Bh
E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre
500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2
* Bei ansprechen (Lampe/Hupe) der Warnanlage ist ein sofortiges entleeren des Kraftstoffvorfilters notwendig
● ●
■
■
■
● ■
● ▲ ■
● ● ■
● ●
● ● ■
● ▲ ▲
●
●
● ●
❍
● ● ■
Instandhaltung 5.2 Wartungsplan
5
©2002
Tätigkeit Abschnitt
Motor auf Dichtheit (Sichtkontrolle auf Leckagen). –
Motorlagerung (bei Beschädigung erneuern) 9.2
Kühlerlagerung Gummi-/Sicherungs-Elemente –
Befestigungen, Schlauchverbindungen / Schellen –
Grundüberholung #
Erhaltungsstufe=E prüfen=● einstellen=❍ reinigen=▲ erneuern= ■
Erhaltungsstufe=E prüfen=● einstellen=❍ reinigen=▲ erneuern= ■
Industriemotoren
DieangegebenenMotor-Wartungszeitensind
max.zulässigeRichtzeiten.AbhängigvomEin-
satzfallkönnengeringereWartungszeitenerfor-
derlichwerden.BeachtenSiedieBetriebsanlei-
tung desGeräteherstellers.
#WartungnurdurchautorisiertesService-Personal
voroderbeim1.Probelauf,währendderEinlaufphase2xtäglichprüfenoderbei
InbetriebnahmeneuerundüberholterMotoren
alle10Bhbzw.täglich
in Betriebsstunden (Bh) alle *E70 1012 Motor 10000Bh
*E70 1013 Motor 13000Bh
E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre
500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2
Seite2von2
max.zulässigeRichtzeiteninBetriebsstunden(Bh)alle Erweiterung bzw. Änderungen
für Motoren mit EPAAbnahme
DieangegebenenMotor-Wartungszeitensindmax.zu-
lässigeRichtzeiten.AbhängigvomEinsatzfallkönnengeringere
Wartungszeitenerforderlichwerden,beachtenSiedieBetriebsan-
leitung desGeräteherstellers.
#WartungnurdurchautorisiertesService-Personal
● ●
● ●
●
● ●
■
Tätigkeit Abschnitt
Einspritzventil #
vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder bei
Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren
alle 10 Bh bzw. täglich
in Betriebsstunden (Bh) alle *1012 Motor 10000Bh
E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre *1013 Motor 13000Bh
500 1000 1500 3000 4000 10000 1 2
■
5.2 Wartungsplan Wartung
5
©2002
Instandhaltung 5.1 Wartungsplan
51.1 Regelwartungsplan
Intervalle Erhaltungsstufen Tätigkeit Ausführungen durch:
bei/nach
50 Bh E 10 nach Inbetriebnahme und E 50-E 70 autorisiertes Fachpersonal
täglich E 20 täglicher Kontrollgang den Betreiber autorisiertes Fachpersonal
500 Bh E 30 Inspektion autorisiertes Fachpersonal
1000 Bh E 40 Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal
3000 Bh E 50 erweiterte Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal
6 000 Bh E 60 Teilüberholung autorisiertes Fachpersonal
12 000Bh E 70 Grundüberholung autorisiertes Fachpersonal
5
©2002
Alle Wartungsarbeiten nur bei
Motorstillstanddurchführen.
DasaufdieserSeiteabgebildeteWartungsbildwird
inselbstklebender AusführungmitjedemMotor
mitgeliefert.EssollangutsichtbarerStelleam
MotoroderamGerätaufgeklebtwerden.
PrüfenSie,daßdiesderFallist!
VerlangenSieanderenfallsbeiIhremMotor-oder
GerätelieferantenErsatz!
MaßgebendfürdieRegelwartungistderWartungs-
plan,siehe5.1.
5.2 Wartungsbild Wartung
0297 7782 0
1013
1000
10
1500
10
10
AIR
a
OIL
max.
in.
500
OIL
FUEL
WATER
0,3 mm
0.012 in.in.
0,5 mm
0.020 in.ex.
h
Std.
500
125-
2000
500
OIL
ex.
ca.15 mm
0.6 in.
500
h
Std.
0,3 mm
0.012 in.in.
0,5 mm
0.020 in.ex.
BF4/6M 1012/E/C
1500
10
10
500
10
1000
500
125-
2000
in.
a
ex.
FUEL
OIL
max.
OIL
OIL
AIR
WATER
ca.15 mm
0.6 in.
5
©2002
029749871
BFM 1012E
BFM 1013E
1
Standardausführung
Das auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbilder wird in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollen an gut sichtbarer Stelle
am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.
Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!
Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz!
Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1.
Wartung 5.2 Wartungsbild
029749791
BFM 1012
BFM 1013
5
©2002
5.2 Wartungsbild Wartung
Die auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbildern werden in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollten an gut sichtbarer
Stelle am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.
Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!
Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz!
Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1.
029749851
BFM 1013E
Kurzer Motor
Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel
5
-
250
500
750
1000
1250
1500
1750
2000
2250
2500
2750
Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
50-150*
125
375
625
875
1125
1375
1625
1875
2115
2375
2625
* nach Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel
5
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
2875
3125
3375
3625
3875
4125
4375
4625
4875
5125
5375
5625
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
3000
3250
3500
3750
4000
4250
4500
4750
5000
5250
5500
5750
Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel
5
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
5875
6125
6375
6625
6875
7125
7375
7625
7825
8125
8375
8625
6000
6250
6500
6750
7000
7250
7500
7750
8000
8250
8500
8750
DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel
5
8875
9125
9375
9625
9875
10125
10375
10625
10825
11075
11325
11575
9000
9250
9500
9750
10000
10250
10500
10750
10950
11200
11450
11700
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
Manual Motor Diesel 1012-1013
6
Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1Schmiersystem
6.2Kraftstoffsystem
6.3Kühlanlage
6.4Verbrennungsluftfilter
6.5Riementriebe
6.6Einstellarbeiten
6.7Anbauteile
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
6.1.1 Ölwechselintervalle
Die Ölwechselzeiten sind abhängig vom
Einsatz desMotorsundvonderSchmieröl-
qualität.
Werden die Ölwechselzeiten innerhalb ei-
nes Jahres nicht erreicht, ist der Ölwech-
sel mindestens 1x jährlich durchzufüh-
ren.
Für die Tabelle gelten folgende Bedingun-
gen
–Schwefelgehalt max. 0,5 Gew.% für
Dieselkraftstoff.
–Dauerumgebungstemperatur ≥≥≥≥≥ -10 °C
(+14 °F)
Bei Kraftstoffen
– mit Schwefelgehalt > 0,5 bis 1%
oder
– Dauerumgebungstemperaturen < -10 °C
(+14 °F)
oder
– mit Bio-Dieselkraftstoffen nach DIN
51606- FAME sind die Ölwechselzeiten
zu halbieren.
Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefel-
gehalt als 1% fragen Sie Ihre zuständige
Service-Vertretung .
Ölwechsel bei betriebswarmem Motor im
Motorstillstand durchführen (Schmieröl-
temperatur < 80° C).
WerdendieSchmierölwechselintervallebei
Fahrzeugmotoren nach Betriebsstunden
durchgeführt, gelten die Schmieröl-
wechselitervallefürEinbaumotoren6.1.1.1
6
6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1.1.1 Schmierölwechselintervalle für Einbaumotoren
Schmieröl-Qualität
DeutzSchmieröl-Qualitätsklasse DQCI DQCII DQCIII
ACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99
API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 -
weltweiteSpezifikation - DHD-1 -
besondereDEUTZFreigabeliste - - sieheKap.4.1.2.1
Regelschmierstoffkurzbezeichnung EO.. . EO...C -
fürBaumaschinenundBaufahrzeuge EO...A,EO...B
Motor- Motorausführung Schmierölwechselintervalle in Bh
Baureihe Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung
normal hoch normal hoch normal hoch
1012 AlleMotorenaußer: 250 500 500
MotoreninErntemaschinen,BHKW,
Stromaggregate* - - 500
1013 AlleMotoren,außer: 250 500 500
MotorenabNonroadStufeII - 500 500
MotoreninErntemaschinen,BHKW,
Stromaggregate* - - 500
BF4M1013FC - - 500
BF6M1013FC,P≤200kW - - 500
BF6M1013FC,P>200kW - - 250
* UnterStromaggregatensindhiersolchemitNetz-/Parallelbetriebzuverstehen.
NotstromaggregatewerdenimTR0199-99-1126behandelt.
6 mittlererFahrgeschwindigkeitkm/h
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
6.1.1.2 Schmierölwechselintervalle für Fahrzeugmotoren
Schmieröl-Qualität
DeutzSchmieröl-Qualitätsklasse DQCI DQCII DQCIII
ACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99
API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 -
weltweiteSpezifikation - DHD-1 -
besondereDEUTZFreigabeliste - - siehe Kap.4.1.2.1
Einsatzfall Motorausführung Schmierölwechselintervalle in km
1012/1013 EuroI 10 000 15 000 20 000
EuroIIundEuroIII,außer: - 15 000 20 000
Baustellen- BF4M1013FC EuroII ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000
fahrzeuge / > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000
Stadtbusse 25 EuroIII - - 20 000
BF6M1013FC EuroII ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000
> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000
EuroIII - - 20 000
1012/1013 EuroI 15 000 20 000 30 000
EuroIIundEuroIII,außer: - 20 000 30 000
BF4M1013FC EuroII ≤14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000
Nahverkehr 40 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000
EuroIII - - 30 000
BF6M1013FC EuroII ≤ 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000
> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000
EuroIII - - 30 000
1012/1013 EuroI 20 000 30 000 40 000
EuroIIundEuroIII,außer: - 30 000 40 000
BF4M1013FC EuroII ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000
Fernverkehr 60 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000
EuroIII - - 40 000
BF6M1013FC EuroII ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000
> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000
EuroIII - - 40 000
6
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6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1.2 Ölstand prüfen / Motor-
ölwechsel
6.1.2.1Ölstandprüfen
Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen.
– Motor warm:
Motorabstellen,5MinutenwartenundÖlstand
kontrollieren.
– Motor kalt:
Ölstand kontrollieren.
Ölpeilstab ziehen.
Mitfaserfreiem,sauberemLappenabwischen.
Bis zum Anschlag einstecken und wieder
ziehen.
Ölstand kontrollieren, ggf. bis „MAX“ nachfül-
len.
–WennderÖlstandnurknappüberder„MIN“-
Strichmarkierungliegt,mußnachgefülltwer-
den.
„MIN“-Strichmarkierungdarfnichtunterschrit-
ten werden.
6.1.2.2 Motorölwechsel
Motor warmfahren.
Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen.
– Schmieröltemperatur ca. 80 °C.
Motor abstellen.
Ölauffangschale unter dem Motor anordnen.
Ölablaßschraube herausdrehen.
Öl ablassen.
Ölablaßschraube mit neuem Dichtring ein-
drehen und festziehen. (Anzugsmoment
siehe 9.2).
Schmieröl einfüllen.
– Qualitäts-/ Viskositätsangaben, siehe 4.1
– Einfüllmenge, siehe 9.1
Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.1
Achtung beim Ablassen von
heißem Öl: Verbrühungsgefahr!
Altöl auffangen, nicht in den Bo-
den versickern lassen!
Vorschriftsmäßig entsorgen!
6
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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
6.1.3 Ölfilter wechseln
Bei angebauter Verdrehsicherung:
Spannschrauben lösen und Spannschellen
nach unten abnehmen.
Schmierölfilter-Patrone mit handelsübli-
chem Werkzeug lösen und abschrauben.
Eventuell auslaufendes Öl auffangen.
Schmierölfilter-Patrone mit einer weiteren hal-
ben Umdrehung festziehen.
Soweit Verdrehsicherung vorhanden:
SpannschellenpositionierenundmitSpann-
schrauben festziehen.
Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.
Öldruck prüfen, siehe 3.3.1.
AbdichtungderSchmierölfilter-Patroneauf
Dichtheit prüfen.
Dichtfläche des Filterträgers von eventuel-
lem Schmutz reinigen.
Gummidichtung der neuen Schmierölfilter-
Patrone leicht einölen.
Patrone von Hand anschrauben bis Dich-
tung anliegt.
Vorsicht bei heißem Öl:
Verbrühungsgefahr!
6
2
3
4
1
© 300 74 0
6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1.4 Ölfilter (Becher)
reinigen / wechseln
Motor abstellen.
Schmierölfilterdeckel 1 lösen und entge-
gen Uhrzeigersinn abschrauben.
Papierfilterpatrone 3 vorsichtig von der
Führung 4 nach oben lösen.
Eventuell auslaufendes Öl auffangen.
Papierfilterpatrone 3 wechseln.
Dichtfläche des Filterträgers und Schmier-
ölfilterdeckel 1 sowie Führung 4 von even-
tuellem Schmutz reinigen.
Gummidichtung 2 austauschen und leicht
einölen.
Neue Papierfilterpatrone 3 vorsichtig in
Führung 4 einsetzen.
Schmierölfilterdeckel 1 im Uhrzeigersinn
festschrauben (25 Nm).
Motor starten.
Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.
Öldruck prüfen, siehe 3.3.1.
Schmierölfilteranbau auf Dichtheit prüfen.
Vorsicht bei heißem Öl:
Verbrühungsgefahr!
6
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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
6.2.1 Kraftstoffilterwechseln
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichem
Werkzeug lösen und abschrauben.
Auslaufenden Kraftstoff auffangen.
Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem
Schmutz reinigen.
Gummidichtung der neuen DEUTZ Original
Kraftstoffilter-Patrone leicht einölen bzw. mit
Dieselkraftstoff benetzen.
Patrone von Hand anschrauben bis Dichtung
anliegt.
Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal-
ben Umdrehung festziehen.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Auf Dichtheit prüfen.
BeiArbeiten an der Kraftstoffanlage kein offenes
Feuer! Nicht rauchen!
Ein Entlüften des Kraftstoff-
systems ist nicht erforderlich.
6.2 Kraftstoff-
6
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system Pflege- und Wartungsarbeiten
6.2.2 Kraftstoffilterwechseln
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichem
Werkzeug lösen und abschrauben.
Auslaufenden Kraftstoff auffangen.
Dichtfläche des Filterträgers 1 von eventuel-
lem Schmutz reinigen.
Gummidichtung der neuen DEUTZ Original
Kraftstoffilter-Patrone leicht ein-
ölen bzw. mit Dieselkraftstoff be-
netzen.
Patrone von Hand anschrauben bis Dichtung
anliegt.
Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal-
ben Umdrehung festziehen.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Kraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.4.
Außerdem Entlüftungsschaube 4 lösen bis
blasenfreier Kraftstoff heraustritt.
Entlüftungsschaube 4 festdrehen
Auf Dichtheit prüfen.
Bei Arbeiten an der Kraftstoffan-
lage kein offenes Feuer! Nicht
rauchen!
Ein Entlüften des Kraftstoff-
systems ist erforderlich.
6
1
2
3
8
5 4
7
6
© 25801 0 © 30084 0
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
6.2.3 Kraftstoffvorfilter,Filterein
satz reinigen / ggf.wechseln
reinigen:
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
vorfilter stellen.
Ablaßschraube 4 lösen und Kraftstoff ablas-
sen.
Spannschraube 1 herausdrehen, Filter-
gehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 abnehmen.
Dichtfläche des Filterträgers 7 und Filterein-
satzgehäuses 5 von eventuellem Schmutz
reinigen.
NeuenRunddichtring6undFiltereinsatz3(ggf.
wechseln) einsetzen.
–Filtereinsatzbisca.3cmüberdenGehäuse-
rand auf die Führung im Filtergehäuse 5
schieben.
Filtergehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 und Rund-
dichtring 6 gegen die Filterkonsole 7 drücken
und mit Spannschraube 1 verschrauben (An-
ziehmoment25Nm).
Hinweis:DieobereDichtung2amFiltereinsatz
3 muß sich über den Führungsrohrstutzen an
der Filterkonsole 7 schieben lassen.
Ablaßschraube 4 festdrehen
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
wechseln:
Defekten Filtereinsatz 3 austauschen.
6.2.4 Kraftstoffsystementlüften
mit Kraftstoffvorfilter
entwässern:
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
vorfilter stellen.
Ablaßschraube 4 lösen und ablaufende Flüs-
sigkeitbeobachten,beiÜbergangvonWasser
auf Kraftstoff Ablaßschraube 4 festdrehen.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
entlüften:
Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs-
arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist ein
Entlüften des Kraftstoffsystems notwendig.
Motorregler in Stoppstellung bringen.
Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter-
gehäuse 5 / Druckhalteventil 9 stellen.
Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9,
Entlüftungsschraube 8 öffnen.
Motor mit Starter durchdrehen (max. 20
Sek.) bis an Entlüftungsschraube 8 und
Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraftstoff
austritt.
Entlüftungsschraube 8 (Anziehmoment 15
Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen .
Motorregler in Startstellung bringen und
starten.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
Bei Arbeiten an der Kraftstoff-
anlagekeinoffenesFeuer!Nicht
rauchen!
Altkraftstoff umweltfreundlich
6
© 36 649 0 © 30084 0
6.2.5 Kraftstoffvorfilter,Filterein
satz reinigen / ggf.wechseln
6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten
reinigen/wechseln:
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
vorfilter stellen.
Ablaßschraube 7+9 lösen und Kraftstoff ab-
lassen.
Filtereinsatzgehäuses 4 mit Dichtung 3 und
Filtereinsatz 3 entgegen Uhrzeigersinn dre-
hen und abnehmen.
DichtflächedesFilterträgersundFiltereinsatz-
gehäuses4undSchlammraum5undFilterein-
satz (ggf.wechseln) voneventuellemSchmutz
reinigen.
Neuen Runddichtringe 2+3+6 einsetzen.
Filtereinsatzgehäuses 4 und Filtereinsatz ein-
schrauben (max. Drehmoment 25 -5
Nm.
Ablaßschraube 7+9 festdrehen
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
System entlüften
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
6.2.6 Kraftstoffsystementlüften
mit Kraftstoffvorfilter
entwässern:
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
vorfilter stellen.
Ablaßschraube 9 lösen und ablaufende Flüs-
sigkeitbeobachten,beiÜbergangvonWasser
auf Kraftstoff Ablaßschraube 9 festdrehen.
System entlüften.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
entlüften:
Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs-
arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist ein
Entlüften des Kraftstoffsystems notwendig.
Motorregler in Stoppstellung bringen.
Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter-
gehäuse 9 / Druckhalteventil 9 stellen.
Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9,
Entlüftungsschraube 10 öffnen.
System entlüftenMotor mit Starter durchdrehen
(max. 20 Sek.) bis an Entlüftungsschraube
10 und Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft-
stoff austritt.
Entlüftungsschraube 10 (Anziehmoment
25-5
Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen.
Motorregler in Startstellung bringen und
starten.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
Bei Arbeiten an der Kraftstoff-
anlagekeinoffenesFeuer!Nicht
rauchen!
Altkraftstoff umweltfreundlich
6
© 36 648 0
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
6.2.7 Kraftstoffvorfilter,Filterein
satz reinigen /ggf. wechseln
/ entlüften
reinigen:
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
vorfilter stellen.
Ablaßschraube 5 lösen und Kraftstoff/Was-
ser ablassen.
Filterpatrone2undSchmutzauffangbehälter3
entgegen Uhrzeigersinn herausdrehen und
abnehmen.
Schmutzauffangbehälter 3 entgegen Uhrzei-
gersinn herausdrehen und abnehmen.
Emulsion in den Kraftstoffauffangbehälter
entleeren und Schmutzauffangbehälter 3 rei-
nigen.
Filterpatrone2undSchmutzauffangbehälter3
zusammenschrauben. FilterpatronemitKraft-
stoff benetzen , Dichtflächen 8 leicht mit Öl
benetzen.
Im Uhrzeigersinn montieren.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen und System
entlüften.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
wechseln:
Defekte Filterpatrone 2 austauschen.
Dichtfläche 8 des Filterträgers 1 von eventu-
ellem Schmutz reinigen
Neue Filterpatrone 2 mit Kraftstoff benetzen
Dichtflächen 8 leicht mit Öl benetzen.
Filterpatrone 2 und Schmutzauffangbehälter
3 im Uhrzeigersinn montieren.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen und
System entlüften..
entlüften:
Enlüftungsschraube 7 leicht lösen.
PumpesolangebetätigenbisBlasenfreieKraft-
stoff herausfließt.
Entlüftungsschraube festdrehen.
A= Anschlußmöglichkeit für:
elektr. Anschluß für Geber Wasser/Kraft-
stoffpegel im Schmutzauffangbehälter
Arbeiten an der Kraftstoffan-
lagenurbeiabgestelltemMotor.
Kein offenes Feuer! Nicht rau-
chen!
Altkraftstoff umweltfreundlich
entsorgen
6
© 30 084 0© 31 811 1
6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.2.8 Kraftstoffvorfilterreinigen/
rückspülenggf.wechseln
Reinigen (rückspülen) – entwässern:
Motor abstellen oder bei Umschaltfilter auf
den anderen Filter umschalten.
Kraftstoff-Absperrhahn oder -Zufuhr
schließen. (wenn vorhanden)
Entlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2
öffnen
Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraft-
stoffvorfilter stellen.
Wasser und Schmutz durch öffnen (ohne
Gewalt leicht eindrücken und drehen) des
Ablaßhahnes 8 aus der Bowle 6 entleeren
und Ablaßhahn 8 wieder schließen
Entlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2
wieder schließen
KraftstoffleitungnachAnleitung,siehe 6.2.3.
entlüften
Wechsel des Filterelementes 5:
Mindestens einmal jährlich oder bei Bedarf
wechseln (Leistungsabfall auch nach
Rückspülung)
Motor abstellen oder bei Umschaltfilter auf-
anderen Filter umschalten
Kraftstoffabsperrhahn oder Zufuhr schlie-
ßen (wenn vorhanden)
Deckelschrauben 3 kreuzweise lösen
Deckel 2 abnehmen
Federkassette 4 herausnehmen
Filtereinsatz 5 am Bügel herausnehmen
Neuen Filtereinsatz 5 einlegen
Federkassette 4 auf das Element legen
Deckeldichtung auf den richtigen Sitz im
Deckel 2 und auf Beschädigungen prüfen
(evtl. auswechseln)
Deckel2mittelsderSchrauben3überKreuz
festziehen (Anzugsmoment 6 Nm)
Deckel 2 auf richtigen Sitz und Dichtigkeit
prüfen
Kraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.3.
Über die Kontakte 7 ist der Anschluß
einer Warnanlage (Lampe/Hupe) vor-
geschrieben. Bei Auslösung der Warnanlage ist
eine sofortige Wartung notwendig
Bei Arbeiten an der Kraftstoffan-
lage kein offenes Feuer!
Nicht rauchen!
Altkraftstoff umweltfreundlich ent-
sorgen!
6.2.9 Kraftstoffsystementlüften
ohneKraftstoffvorfilter
Motorregler in Stopstellung bringen.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Druckhalteventil 9 lösen.
Auslaufenden Kraftstoff auffangen und um-
weltfreundlich entsorgen.
Motor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.)
bis am Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft-
stoff austritt.
Druckhalteventil 9 festdrehen.
Motorregler in Startstellung bringen und star-
ten.
Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
Bei Arbeiten an der Kraftstoff-
anlagekeinoffenesFeuer!Nicht
rauchen!
Altkraftstoff umweltfreundlich
entsorgen!
6
65
© 30034 1 © 30 901 0
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
Kraftstoffabsperrhahn schließen.
Ventildeckelhaube abbauen.
Schlauchschellen 6 mit Schlauchschellen-
zange TN 8020 (siehe Kap.9.3) lösen.
Gummischläuche 3 und Schlauchschellen 6
von den Einspritzventilen trennen.
Druckhalteventil 9 lösen.
Schlauchschellen 6,Gummischläuche1, 3,4
und Verbindungsstücke 2 und Ring mit Steck-
/Gewindezapfen 5 abbauen und umweltge-
recht entsorgen.
Neue Leckölleitung anbauen:
Gummischläuche3 (innenmitMontagegleitfett
bestreichen) mit Schlauchschelle 6 auf den
Einspritzventilen bis zum Anschlag der An-
schlußnippeln amEinspritzventilgleichmäßig
schieben und mit SchlauchschellenzangeTN
8020 schließen.
6.2.10 Kraftstoffleckölleitung
wechseln
Druckhalteventil 9 montieren:
NeuesRingstückmitSteck-/Gewindezapfen5
festschrauben
Ventildeckelhaube wieder montieren.
Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
Nach Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen.
Bei der Montage darauf achten,
dass der Schlauchschellenver-
schlußzumEinspritzventilzeigtund
die Schlauchschelle nicht in den
Motorraum fällt.
6
© 26252 1
6.3.1 Reinigungsintervalle
Die Verschmutzung des Kühlsystems ist ab-
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
hängig von der Einsatzart des Motors.
Die Verschmutzungsgefahr wird erhöht durch
Öl- und Kraftstoffrückstände auf dem Motor.
DaherbeiEinsatzunterhoherStaubbelastung
besonders auf Dichtheit achten.
Verstärkte Verschmutzung tritt auf z. B. bei:
- Baustelleneinsatz durch hohen Staubgehalt
der Luft.
- Ernteeinsatz durch hohen Anteil von z. B.
Spreu und Häcksel im Bereich der Arbeits
maschine.
AufgrundderunterschiedlichenEinsatzbedin-
gungen müssen die Reinigungsintervalle von
Fall zu Fall festgelegt werden. Dabei können
die in der untenstehenden Tabelle angegebe-
nen Reinigungsintervalle als Richtwerte zu-
grunde- gelegt werden.
Prüf- bzw. Reinigungsintervalle
RichtwerteBh Motoreinsatzart
2000 Schiffe, Elektroaggregate in ge-
schlossenenRäumen,Pumpen.
1000 Fahrzeuge auf befestigten
Straßen
500 Traktoren, Gabelstapler, fahr-
bare Elektroaggregate.
250 Fahrzeuge auf Baustellen und
unbefestigten Straßen, Bauma-
schinen, Kompressoren, Unter
tagegeräte.
125 Landmaschinen, Traktoren im
Ernteeinsatz.
6.3.2 Kühlsystemreinigen
Baureihe 1012 / 1013
Schmutzauffangwanne unterhalb des Wär-
metauschers aufstellen (Pos.2).
ObereWartungsklappedesWärmetauschers
entfernen (siehe Bildausschnitt).
Reinigung mit Druckluft
- Wärmetauscher mit Druckluft ausblasen, (zu-
erst aus Pos. 3 dann aus Pos.1). Kühlrippen
des Wärmetauscher dabei nicht beschädi-
gen.
- Gelösten Schmutz mit Wasserstrahl ausspü-
len.
Reinigung mit Kaltreiniger
- Wärmetauscher mit handelsüblichem Kalt-
reiniger einsprühen und ca.10 Min. einwirken
lassen.
- ZuerstausPos.3dannausPos.1mitscharfem
Wasserstrahl sauber spritzen (nicht mit direk-
tem Wasserstrahl gegen empfindliche Motor-
teile spritzen, z.B. Generator, Verkabelung,
elektronische Bauteile, Ventilatorantrieb).
Reinigung mit Dampf -oder mit Heißwasser
- Öl- und fetthaltige Rückstände, mit eine scho-
nendeEinstellungderStrahlstärke,beseitigen.
Wartungsklappe wieder montieren.
Motor warmfahren, damit die Wasserrück-
stände verdampfen.
Baureihe 1012 E / 1013 E
Bei externem Kühlsystem: Reinigung gemäß
Angaben des Kühlanlagen - Herstellers.
Aggregatmotor
Reinigung wie unter Baureihe 1012/1013 be-
schrieben.
Die Richtung des Reinigungsstrahls muß par-
allel zu den Kühlluftlamellen verlaufen.
Abspritzdruck : maximal 100 bar
6
3
2
1 4
© 30082 0 © 26260 3
Ist an die Kühlanlage eine Hei-
zung angeschlossen müssen
beim Einfüllen alle Heizungs-
ventile geöffnet sein.
Je nach Wasserinhalt und Ein-
baulage der Heizung ist es zur
Entlüftung der Heizungsanlage eventuell er-
forderlich, den letzten Punkt mehrmals zu
wiederholen.
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage
6.3.3 Kühlsystementleeren
1012/1013
Auffangschale unter Verschlußschraube 3
aufstellen.
Verschlußkappe 1 abschrauben.
Verschlußschraube 3 ganz herausschrauben.
Kühlflüssigkeit ablassen.
Restliche Kühlflüssigkeit am Motorölkühler
(Kühlmittelkanal) ablassen.
Verschlußschraube 3 bis zur ersten Rille und
Verschlußschraube am Ölkühler hinein-
schrauben (Pfeil).
Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.4
Achtung beim Ablassen von
heißer Kühlflüssigkeit:
Verbrühungsgefahr! Kühl-
flüssigkeit beim Ablassen auf-
fangen.
Vorschriftsmäßig entsorgen!
6.3.4 Kühlsystemfüllen/entlüften
1012/1013
Verschlußkappe 1 abschrauben.
Verschlußschraube 2 lösen.
Entlüftungsschraube 4 herausdrehen.
Verschlußschraube 3 (10 mm) bis zur ersten
Rille herausschrauben.
Kühlflüssigkeiteinfüllenbiszurmax.Markierungoder
Befüllungsbegrenzung(HeizventilderAnlagemuß,
fallsvorhandengeöffnetsein).
Verschlußschraube 2 festdrehen (Anzugs-
moment18Nm).
Entlüftungsschraube 4 festdrehen (Anzugs-
moment40Nm).
Verschlußschraube 3 festdrehen.
Verschlußkappe 1 verschliessen.
MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet.
Motor abstellen.
Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen
(siehe Kap. 3.3.3) und ggf. nachfüllen
6
0297¹4987¹¹1
BFM¹1012E
BFM¹1013E
6.3.6 Kühlsystemfüllen/entlüften
1012E/1013E
Standard Motor
Kühlerverschlußdeckel Pos.1 öffnen.
Entlüftungsschraube Pos. 2 lösen.
Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierung
oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der An-
lage muß, falls vorhanden geöffnet sein).
Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschluß-
schraube Pos. 3 festdrehen.
Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen
MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet.
Motorabstellen.
Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprü-
fen und ggf. nachfüllen.
Kühlerverschlußdeckel Pos.1 schliessen.
entlüften
Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung
unsererEinbaurichtliniengebautsind,erfolgtnachdemBefül-
lenselbsttätig
029749851
BFM 1013E
1013E
KurzerMotor
BeiexternemKühlsystemgemäßAngabendes Kühlanlagen
-Herstellers.
Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-
be Pos. 3 lösen.
Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierung
oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der Anla-
ge muß, falls vorhanden geöffnet sein).
Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-
be Pos. 3 festdrehen.
Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.
Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet.
Motor abstellen.
Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen
und ggf. nachfüllen.
Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.
entlüften
Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung
unsererEinbaurichtliniengebautsind,erfolgtnachdemBefül-
lenselbsttätig
BeiexternemKühlsystemgemäßAngabendes Kühlanlagen-
Herstellers.
Achtung beim Ablassen von
heißer Kühlflüssigkeit: Verbrü-
hungsgefahr! Kühlflüssigkeit
beim Ablassen auffangen.
Vorschriftsmäßig entsorgen!
© 26341 0
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
6.3.5 Kühlsystementleeren
1012E/1013E
Auffangschale unter Verschlußschraube 1
aufstellen.
Verschlußschraube1amKurbelgehäuse ent-
fernen.
Kühlflüssigkeit ablassen.
Verschlußschraube 1 wieder festziehen.
Wenn Verschlußschraube 1 nicht Zugänglich
ist, kann die Entleerung am Motorölkühler
(Kühmittelkanal) vorgenommen werden.
Kühlsystem füllen / entlüften:
siehe Kapitel 6.3.6
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage
1
2
1
2
1
2
Aggregatmotor(6Zylinder)
© 30277 0© 30277 0© 30299 0
6.3.7 Kühlsystementleeren
Aggregatmotor(4Zylinder)
Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters
öffnen.
Auffangschale unter Rändelschraube 2 auf-
stellen.
Rändelschraube 2 entgegen Uhrzeigersinn
herausdrehen bis Kühlflüssigkeit austritt .
Kühlflüssigkeit ablassen.
Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem
Wasser durchspülen.
Rändelschraube 2 festdrehen.
Kühlsystem füllen / entlüften:
siehe Kapitel 6.3.8
Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters
öffnen.
Auffangschale unter Verschlußschraube 2
aufstellen.
Verschlußschraube 2 herausziehen.
Kühlflüssigkeit ablassen.
Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem
Wasser durchspülen.
Verschlußschraube 2 festdrehen.
Kühlsystem füllen / entlüften:
siehe Kapitel 6.3.8
Achtung beim Ablassen von hei-
ßer Kühlflüssigkeit:
Verbrühungsgefahr! Kühlflüs-
sigkeit beim Ablassen auffan-
gen. Vorschriftsmäßig entsor-
gen!
6.3.8 Kühlsystemfüllen/entlüften
Aggregatmotor
Verschlußdeckel1desAusgleichsbehältersöffnen.
Kühlflüssigkeit langsam bis zur max. Markie-
rung oder Befüllungsbegrenzung einfüllen.
Verschlußdeckel schließen.
MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet,
spürbare Erwärmung der oberen Kühlmittelleitung.
MotorkurzaufNenndrehzahl(festeingestellt)bringen,
hierbeiwerdendieLuftblasenherausgespült.
Motor abstellen und abkühlen lassen.
Verschlußdeckel 1 öffnen, Kühlmittel bis zur max.
Markierung oder Befüllungsbegrenzung nachfüllen
und Verschlußdeckel 1 schließen.
Nach erstmaligem Motorlauf Kühlmittelstand
bei kaltem Motor überprüfen.
Ist an die Kühlanlage eine Heizung angeschlos-
sen müssen beim Einfüllen alle Heizungs-
ventile geöffnet sein. Je nach Kühlmittelinhalt
und Einbaulage der Heizung ist es eventuell erforderlich
den Vorgang mehrmals zu wiederholen.
6
1
© 30191 0
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
6.3.9 Ladeluftkühler entleeren
DieAblaßschraube1amEndkastendesLade-
luftkühlers lösen.
Eventuell vorhandene Ölrückstände ablas-
sen.
Ablaßschraube 1 schließen.
6
© 25 885 1
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter
6.4.1 Reinigungsintervalle
Die Verschmutzung des Verbrennungs-
luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der
Luft und von der gewählten Filtergröße.
Bei zu erwartendem hohen Staubanfall
kann dem Verbrennungsluftfilter ein Zy-
klonabscheider vorgeschaltet sein.
DieReinigungsintervallekönnensomitnicht
allgemein,sondernmüssenvonFallzuFall
festgelegt werden.
Bei Verwendung von Trockenluftfiltern
sollte die Reinigung nur nach Wartungsan-
zeiger bzw. Wartungsschalter erfolgen.
Die Filterwartung ist erforderlich wenn bei
:
- Wartungsanzeiger
das rote Servicefeld 1 bei
Motorstillstand voll sichtbar ist.
- Wartungsschalter
beilaufendemMotordasgelbeKontrollicht
aufleuchtet.
Nach Beendigung der Wartungsarbeiten
Rückstellknopf des Wartungsanzeigers
drücken. Der Wartungsanzeiger ist wie-
der betriebsbereit.
6
© 25 886 0 © 25887 1
6.4 Verbrennungsluftfilter Pflege- und Wartungsarbeiten
6.4.2 Zyklon-Vorabscheider
entleeren
Flügelmutter 1 lösen und Gehäusedeckel 2
abheben.
Staubbehälter3vomZyklon-Unterteil4abneh-
menundentleeren.Zyklon-UnterteilvonLaub,
Stroh und dgl. säubern.
Staubbehälter 3 auf Unterteil 4 setzen und
Gehäusedeckel 2 mit Flügelmutter 1 festzie-
hen.
Staubbehälter niemals mit Öl füllen, beschä-
digten Behälter ersetzen!
6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen
Motor abstellen und ca. 10 Min. warten bis Öl
aus Filtergehäuse 1 abgelaufen ist.
Schnellverschlüsse 2 lösen und Öltopf 3 mit
Filtereinsatz 4 abnehmen, eventuell Filterein-
satzanderTrennstellemitHilfeeinesSchrau-
ben-drehers lösen. Gummidichtung 5 nicht
beschädigen!
Verschmutzes Öl und Schlamm entfernen,
Öltopf reinigen.
Filtereinsatz 4 in Dieselkraftstoff reinigen und
gründlich abtropfen lassen.
Filtergehäuse 1 bei starker Verschmutzung
reinigen.
Gummidichtungen 5 und 6 sichtprüfen und
gegebenenfalls erneuern.
ÖltopfmitMotorölbiszurÖlstandsmarkierung
(Pfeil) auffüllen (Viskosität siehe 4.1.2).
Öltopf mit Filtereinsatz an das Filtergehäuse
ansetzen und Verschlüsse schließen.
FilterniemalsinBenzinreinigen!
Altöl vorschriftsmäßig entsorgen!
6
© 25 888 1 © 25889 0
6.4.4 Trockenluftfilter
Staubaustrageventil Filterpatrone
Nach 5 Filterwartungen, spätestens nach 2
Jahren, Sicherheitspatrone 4 erneuern (nie-
malsreinigen!).
Hierzu:
- Sechskantmutter 5 lösen und Patrone 4
herausziehen.
- Neue Patrone einsetzen, Sechskantmutter
wieder montieren und anziehen.
Filterpatrone 3 einsetzen, Haube 2 ver-
schliessen und Spannbügel 1 befestigen.
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter
Staubaustrageventil 1 durch Zusammen-
drücken des Austrageschlitzes in Pfeilrich-
tung entleeren.
Von Zeit zu Zeit denAustrageschlitz säubern.
EventuelleStaubverbackungendurchZusam-
mendrückendesoberenVentilbereichsentfer-
nen.
Spannbügel 1 aufklappen.
Filterhaube 2 abnehmen und Filterpatrone 3
herausziehen.
Filterpatrone reinigen, spätestens nach einem
Jahr erneuern.
Filterpatrone 3 reinigen.
-MittrockenerDruckluft(max.5bar)voninnen
nach außen ausblasen, oder
- Ausklopfen (nur im Notfall). Patrone dabei
nicht beschädigen, oder
- Auswaschen nach Herstellervorschrift.
Filterpatrone auf Beschädigung des Filterpa-
piers (Durchleuchten) und der Dichtungen
prüfen. Gegebenenfalls austauschen.
Filterpatrone keinesfalls mit Ben-
zin oder heißen Flüssigkeiten rei-
nigen!
6
© 26 255 0 © 26 315 0 © 26 261 1
6.5.1 Keilriemen prüfen
1012 1013
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
Sichtprüfung des Keilriemens am gesamten
Umfang auf Beschädigung.
Beschädigte Keilriemen erneuern.
BeineuenKeilriemenRiemenspannungnach
15 Min. Laufzeit kontrollieren.
Zur Kontrolle der Keilriemenspannung Keil-
riemen - Spannungsmeßgerät (siehe 9.3) an-
wenden.
- Anzeigearm 1 im Meßgerät versenken.
- Führung 3 zwischen zwei Riemenscheiben
aufdemKeilriemen2auflegen,dabeisollder
Anschlag seitlich anliegen.
- Drucktaste 4 im rechten Winkel zum Keilrie
men 2 gleichmäßig, bis Feder hörbar oder
fühlbar ausrastet, drücken.
-Meßgerätvorsichtigtanheben,ohneStellung
des Anzeigearms 1 zu verändern.
-MeßwertamSchnittpunkt(Pfeil),Skala5und
Anzeigearm 1 ablesen.Einstellwerte siehe
9.1.
-Ggf.nachspannenundMessungwiederholen.
Keilriemen nur bei Motorstillstand
prüfen/ spannen/ wechseln.Ggf.
Keilriemenschutz wieder montie-
ren.
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
1
4
3
2
5
A
B
1
4
3
2
5
A
B
© 26 449 0 © 26 449 0 © 26450 0
6.5.2 Keilriemen spannen 1012
Gebläse / Generator
Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
Generator 5 in Pfeilrichtung A drücken bis
korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen.
6.5.3 Keilriemen wechseln 1012
Gebläse / Generator
Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
Generator 5 in Pfeilrichtung B drücken.
KeilriemenabnehmenundneuenRiemenauf-
legen.
Keilriemen spannen, gemäß 6.5.3.
Schraube 1, 2 und 3 wieder anziehen.
6.5.4 Keilriemen spannen 1012
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (A) drücken
bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Keilriemen nur bei Motorstill-
stand prüfen/ spannen/ wech-
seln. Ggf. Keilriemenschutz
wieder montieren.
1
A
B
3
2
6
© 26 254 0 © 26 267 126 450 0
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
6.5.5 Keilriemen wechseln 1012
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
Gebläsekeilriemenwieunter6.5.3abnehmen.
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe3inPfeilrichtung(B)drücken.
KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle-
gen.
Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken
bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Gebläsekeilriemen auflegen und wie unter
6.5.2 nachspannen.
6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken bis
korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken.
KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle-
gen.
Kraftstoffpumpe entgegen der Pfeilrichtung
drücken bis korrekte Keilriemenspannung er-
reicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Keilriemen nur bei Motorstill-
stand prüfen/ spannen/ wech-
seln. Ggf. Keilriemenschutz
wieder montieren.
1
A
B
3
2
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
© 26 250 0 © 26 251 0
6.5.8 Keilriemen spannen 1012 E
Generator
6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 E
Generator
Schrauben 1, 2 und 4 lösen.
Generator 5 in Pfeilrichtung durch Drehen der
Schraube 3 verstellen bis korrekte
Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen.
Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen/
Kraftstoffpumpenkeilriemenlösen,siehe6.5.7.
Schrauben 1, 2 und 4 lösen.
Schraube 3 verstellen bis Keilriemen abge-
nommen werden kann.
Neuen Riemen auflegen.
Schraube3verstellen biskorrekteKeilriemen-
spannung erreicht ist.
Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen.
Kraftstoffpumpenkeilriemen spannen, siehe
6.5.6.
spannen/ wechseln.Ggf.
Keilriemenschutz wieder mon-
tieren.
6
© 26 345 0 © 26 450 0 © 26 450 0
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
6.5.10 Keilriemen
spannen / wechseln 1013
Gebläse
Schrauben 1 und 2 lösen.
- Zum Spannen Vierkantsteckschlüssel in
Vier- kant einstecken und in Pfeilrichtung
ziehen bis korrekteKeilriemenspann-
nung erreicht ist.
- Zum Wechseln Vierkantsteckschlüssel in
Vierkant einstecken und entgegen Pfeil-
richtung lösen. Neuen Keilriemen korrekt
span- nen, wie oben beschrieben.
Schrauben 1 und 2 festziehen.
6.5.11 Keilriemen spannen 1013
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
6.5.12 Keilriemen wechseln 1013
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe3 inPfeilrichtung(A)drücken
bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Keilriemen nur bei Motorstill-
stand prüfen/ spannen/ wech-
seln. Ggf. Keilriemenschutz
wieder montieren.
Gebläse-/Generatorkeilriemenwieunter6.5.10
und 6.5.13 abnehmen.
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken
.
KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle-
gen.
Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken
bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Gebläse-/Generatorkeilriemen auflegen und
wie unter 6.5.10 und 6.5.13 nachspannen.
1
A
B
3
2
1
A
B
3
2
6
1
4
3
2
5
A
B
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
© 26 380 0© 26449 0 © 26383 0
6.5.13 Keilriemen
spannen / wechseln 1013
Generator
6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 E
Kühlflüssigkeits-/
Kraftstoffpumpe
spannen
Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
Generator 5 in Pfeilrichtung(A) drücken bis
korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
wechseln
Schrauben 1 und 2 lösen.
Generator 5 in Pfeilrichtung (B) drücken bis
Keilriemen frei ist.
KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle-
gen und spannen (siehe oben).
Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen.
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken bis
korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Schrauben 1 und 2 lösen.
Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken.
KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle-
gen.
Kraftstoffpumpe 3 entgegen der Pfeilrichtung
drücken bis korrekte Keilriemenspannung er-
reicht ist.
Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
Keilriemen nur bei Motorstill-
stand prüfen/ spannen/ wech-
seln. Ggf. Keilriemenschutz
wieder montieren.
6
© 24 598 1 © 24 599 1
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
6.5.16 Keilriemen
spannen bzw. wechseln
Luftpresser
Zum Nachspannen eine oder ggf. mehrere
Zwischenscheiben 3 innen entnehmen. Die
ent-nommenenScheibenaußenaufdieabge-
nommene Riemenscheibenhälfte 2 legen.
Schrauben 1 wieder festziehen. Während
des Festziehens Motor gleichzeitig durchdre-
hen, um Einquetschen des Keilriemens zu
vermeiden.
Sechskantschrauben 1 abschrauben.
Äußere Riemenscheibenhälfte 2 abnehmen.
Ggf. Keilriemen wechseln.
Keilriemen nur bei Motorstill-
stand prüfen/ spannen/ wech-
seln. Ggf. Keilriemenschutz
wieder montieren.
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6 Einstellarbeiten
19691 2 26262 1
6.6.1 Ventilspiel prüfen,
ggf. einstellen
Entlüftungsventil lösenundzurSeiteschwen-
ken.
Zylinderkopfhaube abbauen.
Kurbelwellenstellung gemäß Einstellschema,
siehe 6.6.1.1.
Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens
30 Min. abkühlen lassen: Öltemperatur unter-
halb 80 °C.
Ventilspiel 1 zwischen Kipphebeldaumen 2
undVentil3mitFühllehre6kontrollieren(Lehre
muß sich mit geringem Widerstand einschie-
ben lassen).
Zulässiges Ventilspiel siehe 9.1.
Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu:
- Gegenmutter 4 lösen.
- Mit Schraubendreher 7 Einstellschraube
5 so regulieren, daß nach dem Festdrehen
der Gegenmutter 4 korrektes Ventilspiel 1
erreicht ist.
Prüf- bzw. Einstellarbeiten an jedem Zylinder
durchführen.
Zylinderkopfhaube (falls erforderlich, mit neu-
er Dichtung) wieder montieren .
Enlüftungsventil in Position schwenken und
befestigen.
6
© 26 263 2
6.6 Einstellarbeiten Pflege- und Wartungsarbeiten
6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema
Kurbelwellenstellung 1:
Kurbelwelle drehen bis am Zylinder 1 beide
Ventileüberschneiden(Auslaßventilnochnicht
geschlossen, Einlaßventil beginnt zu öffnen).
Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-
stellschema, schwarze Kennzeichnung,
durchführen. Zur Kontrolle der ausgeführten
Einstellungjeweiligenkipphebelmitkreidemar-
kieren.
Kurbelwellenstellung 2:
Kurbelwelle eine Umdrehung (360°) weiter-
drehen.
Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-
stellschema, schwarze Kennzeichnung,
durchführen.
6
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile
© 25 895 0 © 24 232 3 © 25 896 0
6.7.1 Batterie
6.7.1.1 Batterie und
Kabelanschlüsse prüfen
Batterie sauber und trocken halten.
Verschmutzte Anschlußklemmen lösen.
Batteriepole (+ und -) und Klemmen reinigen
und mit einem säurefreien und säurebestän-
digen Fett einfetten.
Beim Zusammenbau auf guten Kontakt der
Klemmanschlüsse achten. Klemmschrauben
handfest anziehen.
6.7.1.2 Säurestand prüfen
Verschlußkappen 1 entfernen.
Bei Vorhandensein von Kontrolleinsätzen 2:
Flüssigkeitsstand soll bis zu deren Boden
reichen.
Ohne Kontrolleinsätze :
Flüssigkeitsstandsoll10-15mmüberPlatten-
oberkante reichen.
Ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.
Verschlußkappen wieder einschrauben.
6.7.1.3 Säuredichte prüfen
Säuredichte der einzelnen Zellen mit einem
handelsüblichen Säureprüfgerät messen.
DieMeßwerte(siehenebenstehendeTabelle)
geben Aufschluß über den Ladezustand der
Batterie.Die Säuretemperatur soll beim Mes-
sen möglichst 20 °C betragen.
Säuredichte
6
Tropen
1,23
1,12
1,08
Normal
32
24
16
Tropen
27
16
11
in [kg/ l] in [°Bé (Baumégrad)*] Ladezustand
Normal
1,28
1,20
1,12
gut geladen
halb geladen, nachladen
entladen, sofort aufladen
6.7 Anbauteile Pflege- und Wartungsarbeiten
* Die Angabe der Säuredichte in °Bé
(Baumégrad) ist veraltet und kaum mehr ge-
bräuchlich
Die von der Batterie abgegebe-
nen Gase sind explosiv! Funken-
bildung und offenes Feuer in der
Nähe der Batterie vermeiden!
Säure nicht auf Haut oder Klei-
dungkommenlassen!
Schutzbrille tragen!
Keine Werkzeuge auf die Batterie legen!
6
© 26264 0 © 26 265 0
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile
6.7.2 Drehstromgenerator 6.7.3 Transportaufhängung
Verwenden Sie für den Motortransport nur
dierichtige Aufhängevorrichtung.
Nur korrekte Aufhängevorrich-
tung verwenden!
Hinweise zur Drehstromanlage:
Bei laufendem Motor die Verbindung zwi-
schen Batterie, Generator und Regler nicht
unterbrechen.
MußallerdingseinMotorohneBatteriegestar-
tet und betrieben werden, ist die Verbindung
Regler/Generator vor dem Start zu trennen.
Batterieanschlüsse nicht vertauschen.
Defekte Ladestrom-Kontrollampe unverzüg-
lich ersetzen.
BeiMotorreinigung:NichtmitdirektemWasser-
/Dampfstrahl gegen Generator spritzen!
Motor warmfahren, damit die Wasser-
rückstände verdampfen.
Das Spannungsprüfen durch Tupfen gegen
Masse muß bei Drehstromanlagen unbedingt
unterbleiben.
Bei elektr. Schweißarbeiten ist die Masse-
klemme des Schweißgerätes direkt an das zu
schweißende Teil anzuklemmen.
7
Störungen, Ursachen und Abhilfen
7.1 Störungstabelle
7
Störungen, Ursachen und Abhilfen
● Störungen sind häufig darauf zurückzuführen,
daß der Motor nicht richtig bedient oder gar
gewartet wurde.
● Prüfen Sie bei jeder Störung, ob alle Betriebs-
und Wartungsvorschriften beachtet wurden.
● Eine entsprechende Störungstabelle finden Sie
auf der gegenüberliegenden Seite.
● Können Sie die Ursache einer Störung nicht
erkennen oder eine Störung nicht selbst be-
seitigen, dann wenden Sie sich an Ihren
DEUTZ SERVICE.
VordemStartensicherstellen,daßsichniemandim
Gefahrenbereich des Motors/der Arbeitsmaschine
befindet.
Bei Reparaturen :
Achtung: Bei demontiertem Dreh-
zahlregler darf der Motor auf kei-
nen Fall gestartet werden:
Batterieverbindungen trennen!
!
7
Nicht ausgekuppelt (wenn möglich)
Startgrenztemperatur unterschritten
Motorabstellhebel noch in Stop-Stellung (Abstellmagnet defekt)
Ölstand zu niedrig
Ölstand zu hoch
Zu große Schräglage des Motors
Fahrhebel auf halben Stellweg einstellen
Luftfilter verschmutzt / Abgasturbolader defekt
Luftfilter-Wartungsschalter / -anzeiger defekt
LDA* defekt (Verbindungsleitung undicht)
Ladeluftleitung undicht
Kühlwasserpumpe defekt
Ladeluftkühler verschmutzt
Kühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutzt
Kühlgebläse defekt, Keilriemen gerissen oder lose
(Kraftstoffpumpe im Riementrieb)
Kühlluftaufheizung / Wärmekurzschluß
Batterie defekt oder nicht geladen
P
P
P
A
S
P / E
P / E
P / W
P
P
P / W
P / R
P / R
P / R
P / W
P
P
Bedienung
Verbrennungsluft
Kühlsystem
Elektrik
● ● ● ● ●
Abschnitt
●
● ●
● ●
● ●
● ● ● ●
● ● ●
●
● ● ●
● ● ●
● ●
● ● ●
●
● ●
●
● ●
●
Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache
Störungen Maßnahme
*LDA = ladedruckabhängiger Vollastanschlag Tabelle 1 von 2
7.1 Störungstabelle Störungen, Ursachen und Abhilfen
7
Tabelle 2 von 2
Kabelverbindungen Starter, Stromkreis lose oder oxidiert
Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein
Ventilspiel falsch
Einspritzleitung undicht
Entlüftungsleitung verstopft (Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher)
Glühstiftkerzen defekt
Einspritzventil defekt
Luft im Kraftstoffsystem
Kraftstoffilter / Kraftstoffvorreiniger verschmutzt
Ölfilter defekt
Falsche SAE-Klasse bzw. Qualität des Motorschmieröls
Kraftstoffqualität entspricht nicht Betriebsanleitung
Kühlwassermangel
P
P
E
P
P / R
P
P / W
P / W
P / R / W
W
W
P / W
P / A
Elektrik
Motor
Betriebsmittel
Störungen Maßnahme
Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache Abschnitt
●
●
● ● ● ● ●
● ● ● ●
●
● ●
● ● ● ● ● ● ●
● ● ● ●
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● ● ●
● ● ● ●
●
Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle
8
8.1 Konservierung
Motorkonservierung
8 8.1 Konservierung
SollderMotorfürlängereZeitstillgelegtwerden,so
ist eine Konservierung gegen Rostbildung erfor-
derlich. Die hier beschriebenen Maßnahmen gelten
für einen Stillegunszeitraum bis ca. 6 Monaten. Vor
Wiederinbetriebnahme des Motors ist eine Entkon-
servierung durchzuführen.
● Korrosionsschutzöle nach Spezifikation:
- MIL-L 21260B
- TL 9150-037/2
- Nato Code C 640 / 642
● Empfohlenes Reinigungsmittel zur Entkonservie-
rung:
- Petroleumbenzin (Gefahrenklasse A3)
Motor konservieren:
● Motor (evtl.mit Kaltreiniger) reinigen.
Kühlerreinigung siehe 6.3.2.
● Motor warmfahren und abstellen.
● Motoröl ablassen, siehe 6.1.2 und Korrosions-
schutzöl auffüllen.
● Kühlflüssigkeit ablassen siehe 6.3.3 / 6.3.5.
● Korrosionsschutzmittel auffüllen, siehe 4.3.3.
● Ggf.Ölbadluftfilter reinigen, siehe 6.4.3 und
Korrosionsschutzöl auffüllen.
● Kraftstoff aus Behälter ablassen.
● Kraftstoffgemisch aus 90% Dieselkraftstoff und
10%KorrosionsschutzölherstellenundTankauf-
füllen.
● Motor ca.10 Minuten laufen lassen.
● Motor abstellen.
● Motor mehrmals von Hand durchdrehen.
Beim Durchdrehen mit Starter Abstellhebel in
Stop - Stellung stellen.
● Keilriemen1 demontieren und verpackt lagern.
● Rillen der Keilriemenscheiben 2 mit Korrosions-
schutzmittel einsprühen.
● Ansaugöffnungen 3 und Abgasöffnungen 4 ver-
schließen.
● Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 5 leicht konservie-
ren und wieder aufsetzen.
● Korrosionsschutzmittel ablassen, siehe 6.3.3/
6.3.5
Motor entkonservieren:
● KorrosionsschutzmittelvondenRillenderKeilrie-
menscheiben 2 entfernen.
● Keilriemen 1 montieren. Ggf.nach kurzer Be-
triebszeit nachspannen, siehe 6.5.
● Verschlüsse der Ansaugöffnung 3 und Abgasöff-
nung 4 entfernen.
● Kühlflüssigkeit auffüllen, siehe 6.3.4 / 6.3.5
● Motor in Betrieb nehmen.
Motorkonservierung 8.1 Konservierung
26 268 1
9
9.1 Motor- und Einstelldaten
9.2 Schraubenanzugsmomente
9.3 Werkzeuge
Technische Daten
9
Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten
Bauart BF4M 1012 —————— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C ——
BF4M 1012 E ————— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC ——
Zylinderzahl ————— 4 ——————— 4 ————————— 6 ——————— 6 ————
Zyl.Anordnung ————————————————— stehend in Reihe ————————————————
Bohrung [mm] ——————————————————— 94 ——————————————————
Hub [mm] ——————————————————— 115 ——————————————————
Gesamthubraum [cm3
] ————— 3192 —————— 3192 ——————— 4788 —————— 4788 ————
Verdichtungsverhältnis [ε]. ——————————————————— 17,5 ——————————————————
Arbeitsweise / Brennverfahren —————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung —————————
Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit———————— ohne —————— mit ————
Drehrichtung ————————————————— linksdrehend ————————————————
Gewicht 1012/ C inclusiv. Kühlsystem [ca.kg] ——————————————— Rückfrage Stammhaus ——————————————
Gewicht 1012 E/ EC ohne Kühlsystem
nach DIN 70020-A [ca.kg] ————— 330 —————— 332 ——————— 435 —————— 437 ————
Motorleistung [kW] ————————————————————1)
. ——————————————————
Drehzahl [1/min] ————————————————————1)
. ——————————————————
Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ——————————————— Einlaß 0,3 + 0,1
/ Auslaß 0,5 + 0,1
. ————————————
Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] —————————————————— 250/275 —————————————————
Förderbeginn [°KW v.OT] ————————————————————1)
. ——————————————————
Zündfolge des Motors ———— 1-3-4-2 ————— 1-3-4-2 —————— 1-5-3-6-2-4 ——— 1-5-3-6-2-4 ——
Keilriemenspannung : ——————————————— Vorspannen / Nachspannen 2)
. ————————————
Generator - Gebläse [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50
. ————————————————
Kraftstoffpumpe - Kühlflüssigkeitspumpe [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50
. ————————————————
Kompressor [N] ————————————————— 550 / 450 ± 50
. ————————————————
1)
Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1
2)
Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.
9
9.1 Motor- und Einstelldaten Technische Daten
Bauart BFM1012 / E ——— BF4M 1012 ——— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C ——
——— BF4M 1012 E —— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC
Kühlung ——————————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz —————————
Kühlflüssigkeitsmenge
1012/ C [ca.ltr.] ————— 9,3 —————— 10,0 ——————— 12,2 —————— 13,6 ————
1012 E/ EC 5)
[ca.ltr.] ————— 5,6 —————— 5,6 ————————— 7,3 —————— 7,3 ————
1012 Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) [ca.ltr.] ————— 15,9 —————— 18,1 ———————— — ——————— — ————
Zul. Dauerkühlmitteltemperatur
Motoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] —————————————————— max.110 6)
. —————————————————
Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] —————————————————— max.105 6)
. —————————————————
Öffnungsbeginn des Thermostaten bei [°C] ——————————————————— 83 7)
. ——————————————————
Thermostat voll geöffnet ab [°C] ——————————————————— 95 8)
. ——————————————————
Kühlflüssigkeitsvorwärmung ——————————————————— (4
. ——————————————————
Kühlwasserpumpe
Förderdruck in [bar] ——————————————————— 9)
. ——————————————————
Fördermenge in [m3
/h] ——————————————————— 9)
. ——————————————————
Leistungsaufnahme in [kW] ——————————————————— 9)
. ——————————————————
Schmierung ——————————————— Druckumlaufschmierung ——————————————
Öltemperatur in der Ölwanne [°C] ——————————————————— 125 ——————————————————
Mind. Öldruck im warmen Zustand
(120 °C und SAE Öl 15 W 40 ) und niedr. Leerlauf [bar] ——————————————————— 0,8 ——————————————————
Ölersteinfüllmenge ohne Filter [ca.ltr.] ———— 8,5 3)
. ————— 8,5 3)
. ——————— 12,5 3)
. —————12,5 3)
. ———
Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] ———— 10,0 3)
. ————— 10,0 3)
. ——————— 14,0 3)
. ————— 14,0 3)
. ———
3)
Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.
4)
Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.
5)
Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.
6)
Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.
7)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C
8)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet.
9)
Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)
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Manual Motor Diesel 1012-1013

  • 2. lLesen und beachten Sie die Informationen dieser Betriebsanleitung. Sie vermeiden Unfälle, erhalten sich die Garantie des Herstellers und verfügen über einen funk- tionstüchtigen und einsatzbereiten Motor. lDieser Motor ist ausschließlich für den dem Lieferumfang entsprechenden Ver- wendungszweck definiert und durch den Gerätehersteller gebaut (bestimmungsge- mäßer Gebrauch). Jeder darüber hinaus- gehende Gebrauch gilt als nicht bestim- mungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko dafür trägt allein der Benutzer. lZur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Her- steller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungs- bedingungen. Der Motor darf nur von Per- sonen genutzt, gewartet und instand- gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. lDie einschlägigen Unfallverhütungsvor- schriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzu- halten. lBei laufendem Motor besteht Verletzungs- gefahr durch: - drehende / heiße Bauteile - bei Motoren mit Fremdzündung - Zündanlagen (hohe elektrische Span- nung) Berührung unbedingt vermeiden! lEigenmächtige Veränderungen am Motor schliessen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Ebenso können Manipulationen am Einspritz-undRegelsystemLeistungs-und Abgasverhalten des Motors beeinflussen. Die Einhaltung der gesetzlichen Umwelt- schutzauflagen wird damit nicht mehr ge- währleistet. lKühlluft-Zuströmbereich zum Gebläse nicht verändern, verbauen bzw. zustel- len. Eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden ist ausgeschlos- sen. lBei der Durchführung von Wartungs-/Re- paraturarbeiten am Motor ist grundsätzlich die Verwendung von DEUTZ Originalteilen vorgeschrieben. Diese sind speziell für Ihren Motor ausgelegt und gewährleisten einen einwandfreien Betrieb. Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewähr- leistung ! lDie Durchführung von Wartungs-/Reini- gungsarbeiten am Motor ist grundsätzlich nur bei Motorstillstand und abgekühltem Motor erlaubt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die elektrischenAnlagenabgestelltsind,Zünd- schlüssel ziehen. Die Unfallverhütungsvorschriften bei elektr. Anlagen ( z.B. -VDE-0100/-0101/- 0104/-0105 Elektrische Schutzmaßnah- men gegen gefährliche Berührungs- spannungen)sind zu beachten. BeiderReinigungmitFlüssigkeitensindalle
  • 3. 0297 7379 de Motornummer: Bitte tragen Sie hier die Motornummer ein. Sie erleichtern hierdurch die Abwicklung bei Kunden- dienst-, Reparatur- und Ersatzteilfragen (siehe Abschnitt 2.1). Gegenüber Darstellungen und Angaben dieser Betriebsanleitung sind technische Änderungen, die zur Verbesserung der Motoren notwendig werden, vorbehalten. Nachdruck und Vervielfäl- tigung jeglicher Art, auch auszugsweise, bedarf unserer schriftlichen Genehmigung. Betriebsanleitung 1012 1013
  • 4. Vorwort Sehr geehrter Kunde, die flüssigkeitsgekühlten Motoren der Marke DEUTZ sind für ein breites Anwendungs- spektrum entwickelt. Dabei wird durch ein umfangreiches Angebot von Varianten si- chergestellt, daß die jeweiligen speziellen Anforderungen erfüllt werden. Ihr Motor ist dem Einbaufall entsprechend ausgerüstet, daß heißt, nicht alle in dieser BetriebsanleitungbeschriebenenBauteileund Komponenten sind an Ihrem Motor angebaut. Wir haben uns bemüht, die Unterschiede deutlich herauszustellen, so daß Sie die für Ihren Motor relevanten Betriebs- und Wartungshinweise leicht finden können. BittelesenSiedieseHinweisebevorSieIhren Motor in Betrieb setzen und beachten Sie die Betriebs- und Wartungshinweise. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne be- ratend zur Verfügung. Ihre DEUTZAG
  • 5. Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines 2. Motorbeschreibung 2.1 Bauart 2.1.1 Firmenschild 2.1.2 Lage des Firmenschildes 2.1.3 Motornummer 2.1.4 Zylindernumerierung 2.2 Motorabbildungen 2.2.1 Bedienungsseite 1012 2.2.2 Starterseite 1012 2.2.3 Bedienungsseite 1012 E 2.2.4 Starterseite 1012E 2.2.5 Bedienungsseite 1013 2.2.6 Starterseite 1013 2.2.7 Bedienungsseite 1013 E 2.2.8 Starterseite 1013E 2.2.9 Starterseite Aggregatmotor BF4M 1013 EC 2.2.10 Bedienungsseite Aggregatmotor BF4M 1013 EC 2.2.11 Starterseite Aggregatmotor BF6M 1013 EC 2.2.12 Bedienungsseite Aggregatmotor BF6M 1013 EC 2.3 Schmierölkreislauf 2.3.1 Schmierölschema 1012 /1012 E 2.3.2 Schmierölschema 1013 / 1013 E 2.4 Kraftstoffkreislauf 2.4.1 Kraftstoffschema 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf 2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012 2.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E 2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013 2.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E 3. Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme 3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Schmieröl füllen 3.1.3 Kraftstoff einfüllen 3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften 3.1.5 Sonstige Vorbereitungen 3.2 Starten 3.2.1 Elektrisch Starten 3.3 Betriebsüberwachung 3.3.1 Motoröldruck 3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur 3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand / Sichtanzeige 3.4 Abstellen 3.4.1 Mech. Abstellung 3.4.2 Elektr.Abstellung 3.5 Betriebsbedingungen 3.5.1 Winterbetrieb 3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur, große Höhe 4. Betriebsstoffe 4.1 Schmieröl 4.1.1 Qualität 4.1.2 Viskosität 4.2 Kraftstoff 4.2.1 Qualität 4.2.2 Winterkraftstoff 4.3 Kühlflüssigkeit 4.3.1 Wassserqualität für Kühlflüssigkeit 4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbereitung 4.3.3 Kühlsystemschutzmittel 5. Wartung 5.1 Wartungsplan 5.2 Wartungsbild 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
  • 6. Inhaltsverzeichnis 6. Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem 6.1.1 Ölwechselintervalle 6.1.2 Ölstand prüfen, Motorölwechsel 6.1.3 Ölfilter wechseln 6.1.4 Ölfilter (Becher) reinigen/ wechseln 6.2 Kraftstoffsystem 6.2.1 Kraftstoffilter wechseln 6.2.2 Kraftstoffilter wechseln 6.2.3 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini- gen / ggf. wechseln 6.2.4 Kraftstoffsystem entlüften mit Kraftstoffvorfilter 6.2.5 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini- gen / ggf. wechseln (Separ) 6.2.6 Kraftstoffsystem entlüften mit Kraftstoffvorfilter 6.2.7 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz rei nigen / ggf. wechseln / entlüften 6.2.8 Kraftstoffvorfilter reinigen / rückspülen ggf. wechseln 6.2.9 Kraftstoffsystem entlüften ohne Kraftstoffvorfilter 6.2.10 Kraftstoffleckölleitung wechseln 6.3 Kühlanlage 6.3.1 Reinigungsintervalle 6.3.2 Kühlsystem reinigen 6.3.3 Kühlsystem entleeren 1012/1013 6.3.4 Kühlsystem füllen / entlüften 1012/1013 6.3.5 Kühlsystem entleeren 1012 E / 1013 E 6.3.6 Kühlsystem füllen/entlüften 1012 E / 1013 E 6.3.7 Kühlsystem entleeren Aggregatmotor 6.3.8 Kühlsystem füllen/entlüften Aggregatmotor 6.3.9 Ladeluftkühler entleeren 6.4 Verbrennungsluftfilter 6.4.1 Reinigungsintervalle 6.4.2 Zyklon-Vorabscheider entleeren 6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen 6.4.4 Trockenluftfilter 6.5 Riementriebe 6.5.1 Keilriemen prüfen 6.5.2 Keilriemen spannen 1012 Gebläse / Generator 6.5.3 Keilriemen wechseln 1012 Gebläse / Generator 6.5.4 Keilriemen spannen 1012 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.5 Keilriemen wechseln 1012 Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe 6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe 6.5.8 Keilriemen spannen 1012 E Generator 6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 E Generator 6.5.10 Keilriemen spannen / wechseln 1013 Gebläse / Generator 6.5.11 Keilriemen spannen 1013 Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe 6.5.12 Keilriemen wechseln 1013 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.13 Keilriemen spannen/wechseln1013 Generator 6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E Kühl- flüssigkeitspumpe / Kraftstoffpumpe 6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 E Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe 6.5.16 Keilriemen spannen bzw. wechseln Luftpresser 6.6 Einstellarbeiten 6.6.1 Ventilspiel prüfen, ggf.einstellen 6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema 6.7 Anbauteile 6.7.1 Batterie 6.7.2 Drehstromgenerator 6.7.3 Transportaufhängung 7. Störungen, Ursachen u. Abhilfe 7.1 Störungstabelle 8. Motorkonservierung 8.1 Konservierung 9. Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten 9.2 Schraubenanzugsmomente 9.3 Werkzeuge 10. Service
  • 9. 1DEUTZ Dieselmotoren sind das Produkt jahrelanger Forschung und Ent- wicklung. Das dadurch gewonnene fundierte Know how in Verbindung mit hohen Qualitätsanforde- rungenistdieGarantiefürdieHerstellungvonMoto- ren mit langer Lebensdauer, hoher Zuverlässigkeit und geringem Kraftstoffverbrauch. Es ist selbstverständlich, daß auch die hohen An- forderungen zum Schutz der Umwelt erfüllt werden. Service Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatz- teilfragen an eine unserer zuständigen Service-Ver- tretungen. Unser geschultes Fachpersonal sorgt im Schadensfall für eine schnelle und fachgerechte In- standsetzung unter Verwendung von Originalteilen. Originalteile der DEUTZ AG sind stets nach dem neuesten Stand der Technik gefertigt. Hinweise zu unserem Service finden Sie am Ende dieser Betriebsanleitung. Wartung und Pflege sind mit entscheidend, ob der Motor die an ihn gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllt. DieEinhaltungdervorgeschriebenenWartungszei- tenunddiesorgfältigeDurchführungderWartungs- und Pflegearbeiten sind daher unbedingt notwen- dig. Insbesondere sind vom normalen Betrieb abwei- chende, erschwerende Betriebsbedingungen zu beachten. Allgemeines Vorsicht bei laufendem Motor Wartungsarbeiten und Reparaturen nur bei abge- stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, daß der Motor nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann - Unfallgefahr -. Evtl.entfernteSchutzvorrichtungennachAbschluß der Arbeiten wieder montieren. Nur bei abgestelltem Motor tanken. Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oder Untertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten. Asbest DEUTZ Originalteile sind asbestfrei. Sicherheit Dieses Symbol finden Sie bei allen Sicherheitshinweisen. Beachten Sie diese sorgfältig. GebenSieSicherheitsanweisungen auch an Ihr Bedienungspersonal weiter. Darüber hinaus sind die "Allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften“ des Gesetzge- bers zu beachten. !
  • 10. 2 Motorbeschreibung 2.1 Bauart 2.2 Motorabbildungen 2.3 Schmierölkreislauf 2.4 Kraftstoffkreislauf 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
  • 11. 2 Das Firmenschild C ist am Kurbelgehäuse befe- stigt. Die Bauart A, die Motornummer B sowie die Leistungsdaten sind auf dem Firmenschild ein- gestempelt. Bei der Ersatzteilbeschaffung müssen Bauart und Motornummer angegeben werden. 2.1.2 Lage des Firmenschildes 2.1.3 Motornummer2.1.1 Firmenschild 26 332 0 DieMotornummeristaufdemKurbelgehäuse(Pfeil) sowie auf dem Firmenschild eingestempelt. 26231 1 26232 1 Motorbeschreibung 2.1 Bauart
  • 12. 2 2.1.4 Zylindernumerierung Die Zylinder sind, beginnend vom Schwungrad, fortlaufend zu zählen. 2.1 Bauart Motorbeschreibung 26233 0
  • 13. 2 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden Filtern) 2 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 3 Kühlgebläse 4 Kühlflüssigkeitspumpe 5 Riemenscheibe 6 Kraftstofförderpumpe 7 Motoraufhängung 8 Kraftstoffwechselfilter 9 Schmierölwechselfilter 10 Ölwanne 11 Ölmeßstab 12 Schmierölkühler 13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpen 14 Generator 15 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil 16 Zylinderkopf 2.2.1 Bedienungsseite 1012 26234 1
  • 14. 2 17 Transportvorrichtung 18 Abgasturbolader 19 Drehzahlregler 20 SAE-Gehäuse 21 Schwungrad 22 Starter 23 Hydraulikölkühler 24 Kühlflüssigkeitswärmetauscher 25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeige 26 Entlüftungsventil 2.2.2 Starterseite 1012 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 26235 1
  • 15. 2 2.2.3 Bedienungsseite 1012 E 1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden Filtern) 2 Kühlflüssigkeitsanschluß 3 Kühlflüssigkeitspumpe 4 Generator 5 Riemenscheibe 6 Motoraufhängung 7 Kraftstofförderpumpe 8 Kraftstoffwechselfilter 9 Schmierölwechselfilter 10 Ölwanne 11 Ölmeßstab 12 Schmierölkühler 13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe 14 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil 15 Zylinderkopf Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 26236 1
  • 16. 2 16 Transportvorrichtung 17 Abgasturbolader 18 Drehzahlregler 19 SAE-Gehäuse 20 Schwungrad 21 Starter 22 Kühlflüssigkeitsaustritt zum Wärmetauscher 23 Abgassammelrohr 24 Ansaugrohr 2.2.4 Starterseite 1012 E 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 26237 0
  • 17. 2 2.2.5 Bedienungsseite 1013 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 1 Öleinfüllstutzen(Sondervariante:Zwischenden Filtern) 2 Generator 3 Kühlflüssigkeitspumpe 4 Gebläse 5 Riemenscheibe 6 Schwingungsdämpfer 7 Kraftstofförderpumpe 8 Motoraufhängung 9 Kraftstoffwechselfilter 10 Schmierölwechselfilter 11 Ölwanne 12 Ölmeßstab 13 Schmierölkühler 14 Hydraulikpumpen (oder Kompressoranbau) 15 Kraftstoffleitung 16 Hubmagnet 17 Schmierölleitung zumTurbolader 18 Zylinderkopf 26 333 0
  • 18. 2 2.2.6 Starterseite 1013 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 26 334 0 19 Transportvorrichtung 20 Abgasturbolader 21 Drehzahlregler 22 SAE-Gehäuse 23 Schwungrad 24 Starter 25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeiger 26 Entlüftungsventil 27 Kühlflüssigkeits-Verschlußkappe
  • 19. 2 2.2.7 Bedienungsseite 1013 E 1 Öleinfüllstutzen 2 Kühlflüssigkeitspumpe 3 Kraftstofförderpumpe 4 Schwingungsdämpfer 5 Kraftstoffwechselfilter 6 Motoraufhängung 7 Schmierölwechselfilter 8 Ölwanne 9 Ölmeßstab 10 Schmierölkühler 11 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe 12 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil 13 Zylinderkopf A Kühlflüssigkeitszulauf 26 336 0 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
  • 20. 2 14 Transportvorrichtung 15 Kurbelgehäuse Entlüftungsventil 16 Drehzahlregler 17 SAE - Gehäuse 18 Schwungrad 19 Starter 20 Abgasturbolader 21 Lüfter 22 Abgassammelrohr 23 Ansaugrohr 2.2.8 Starterseite 1013 E 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 26 337 0
  • 21. 2 1 Kühlmitteleinfüllstutzen mit Verschlußdeckel 2 Ausgleichsbehälter(ABH) 3 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus- gleichsbehälter 4 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse zumMotorflüssigkeitskühler 5 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum Ausgleichsbehälter 6 Ladeluftleitung vomAbgasturbolader zum Ladeluftkühler (LLK) 7 Trockenluftfilter 8 Ansaugluftleitung zwischen Trockenluftfilter und Abgasturbolader 9 Abgasturbolader (ATL) 10 Kühlmittelrücklauf zum Anschlußstutzen 11 Ladeluftkühler (LLK) 12 Motorflüssigkeitskühler (MFK) 13 Kühlmittelleitung vom Motorflüssigkeits- kühler zum Motorthermostaten 26 336 0 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 2.2.9 Starterseite Aggregatmotor BF4M 1013 EC 30 088 0 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 8 9 10 12 1113 1 2 3 4 5 6 7
  • 22. 2 3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Ausgleichsbehälter 13 Ladeluftzuführung zum Motor 14 Schutzgitter 2.2.10 Bedienungsseite Aggregatmotor BF4M 1013 EC 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 26 337 0 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 30 089 0 13 14 3
  • 23. 2 2.2.11 Starterseite Aggregatmotor BF6M 1013 EC 30 087 0 Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung 1 Einfüllstutzen mit Verschlußdeckel 2 Ausgleichsbehälter (ABH) 3 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus- gleichsbehälter 4 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum Ausgleichsbehälter 5 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse zum Motorflüssigkeitskühler 6 Ladeluftleitung vom Ladeluftkühler zum Mo- tor 7 Ladeluftleitung vom Abgasturbolader (ATL) zum Ladeluftkühler (LLK) 8 KühlmittelleitungvomMotorflüssigkeitskühler zum Motorthermostaten 1 32 8 4 5 6 7
  • 24. 2 2.2.12 Bedienungsseite Aggregatmotor BF6M 1013 EC 2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung 30 086 0 9 Motorflüssigkeitskühler (MFK) 10 Ladeluftkühler (LLK) 11 Schutzgitter 9 1011
  • 25. 2 1 Ölwanne 2 Ansaugleitung 3 Schmierölpumpe 3a Absteuerventil 3b Druckentlastungsventil 4 Schmierölkühler 5 Schmierölwechselfilter 6 Hauptölrohr 7 Kurbelwellenlager 8 Pleuellager 9 Nockenwellenlager 10 Leitung zur Spritzdüse 11 Spritzdüse für Kolbenkühlung 12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel 13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie- rung 14 Kipphebel 15 Rückleitung zur Ölwanne 16 Öldruckgeber 17 Ölleitung zum Abgasturbolader 18 Abgasturbolader 19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik- pumpe 20 Kompressor 21 Hydraulikpumpe 22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik- pumpe 23 Leitung zum Massenausgleichsgetriebe (2x) 24 Massenausgleichswellen 25 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse 2.3.1 Schmierölschema 1012 / 1012 E Motorbeschreibung 2.3 Schmierölkreislauf 26238 1
  • 26. 2 2.3 Schmierölkreislauf Motorbeschreibung 2.3.2 Schmierölschema 1013 / 1013 E 26 335 0 1 Ölwanne 2 Ansaugleitung 3 Schmierölpumpe 3a Absteuerventil 3b Druckentlastungsventil 4 Schmierölkühler 5 Schmierölwechselfilter 6 Hauptölrohr 7 Kurbelwellenlager 8 Pleuellager 9 Nockenwellenlager 10 Leitung zur Spritzdüse 11 Spritzdüse für Kolbenkühlung 12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel 13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie- rung 14 Kipphebel 15 Rückleitung zur Ölwanne 16 Öldruckgeber 17 Ölleitung zum Abgasturbolader 18 Abgasturbolader 19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik- pumpe 20 Kompressor 21 Hydraulikpumpe 22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik- pumpe 23 Rücklauf zur Ölwanne 24 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse
  • 27. 2 Motorbeschreibung 2.4 Kraftstoffkreislauf 2.4.1 Kraftstoffschema 1 Kraftstoffbehälter 2 Leitung zur Kraftstoffpumpe 3 Kraftstoffpumpe 4 Leitung zum Kraftstoffilter 5 Kraftstoffilter 6 Leitung zu den Einspritzpumpen 7 Einspritzpumpe 8 Leitung zum Einspritzventil 9 Einspritzventil 10 Kraftstoffleckölleitung 11 Hohlschraube mit Druckhalteventil 12 Rückleitung zum Kraftstoffbehälter 13 Maximal möglichen Abstand halten 26239 1
  • 28. 2 2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung 26240 2 1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 2 Thermostatgehäuse 3 Kühlflüssigkeitspumpe 4 Schmierölkühler 5 Zylinderkühlung 6 Zylinderkopfkühlung 7 Wärmetauscher 8 Rücklauf von Kühlmittelpumpe zum Wärme- tauscher 9 Entlüftungsleitung von Zylinderkopf zum Wär- metauscher (Ausgleichsbehälter)
  • 29. 2 2.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E 1 Thermostatgehäuse 2 Kühlflüssigkeitspumpe 3 Schmierölkühler 4 Zylinderkühlung 5 Zylinderkopfkühlung 6 Wärmetauscher 7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl- mittelpumpe 8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher 9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus- gleichsbehälter 10 Ausgleichsbehälter 11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat 26 241 4 Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
  • 30. 2 2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013 26 338 1 1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 2 Thermostatgehäuse 3 Kühlflüssigkeitspumpe 4 Schmierölkühler 5 Zylinderkühlung 6 Zylinderkopfkühlung 7 Wärmetauscher 8 Ausgleichsleitung Kühlmittelpumpe/Aus- gleichsbehälter 9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumWär- metauscher (Ausgleichsbehälter) 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung
  • 31. 2 Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf 2.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E 1 Thermostatgehäuse 2 Kühlflüssigkeitspumpe 3 Schmierölkühler 4 Zylinderkühlung 5 Zylinderkopfkühlung 6 Wärmetauscher 7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl- mittelpumpe 8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher 9 EntlüftungsleitungvomZylinderkopfzumAus- gleichsbehälter 10 Ausgleichsbehälter 11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat 26 339 2
  • 32. 3 Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme 3.2 Starten 3.3 Betriebsüberwachung 3.4 Abstellen 3.5 Betriebsbedingungen
  • 33. 3 Die Motoren werden in der Regel ohne Ölfüllung ausgeliefert. Motor über Öleinfüllstutzen (Pfeil) mit Schmieröl füllen. Öleinfüllmenge siehe 9.1. Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1. Nur bei abgestelltem Motor tanken! AufSauberkeitachten!KeinenKraft- stoff verschütten! Öltopf 1 des Ölbadluftfilters (falls angebaut) bis zum Markierungspfeil mit Motoröl füllen. Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1. Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft- stoff verwenden. Kraftstoffqualität, siehe 4.2. Im Bedarfsfall Kraftstoffvorfilter einsetzen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung. Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter- kraftstoff verwenden. 3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Motoröl füllen 3.1.3 Kraftstoff einfüllen Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme In den evtl. vorhandenen Staubsam- melbehälterdesVorabscheidersdarf kein Öl eingefüllt werden. 26243 0 24980 2 26244 0
  • 34. 3 3.1 Erstinbetriebnahme Bedienung 3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften ● 1012/1013 Siehe Kapitel 6.3.4 ● 1012 E /1013 E Siehe Kapitel 6.3.6 ● Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) Siehe Kapitel 6.3.8. 3.1.5 Sonstige Vorbereitungen ● BatterieundKabelanschlüsseprüfen,siehe6.7.1. ● Probelauf - Nach den Vorbereitungen einen kurzen Probe- lauf von ca. 10 min. durchführen. Motor dabei nicht belasten. Während und nach dem Probelauf - Motor auf Dichtheit prüfen. Bei Motorstillstand - Ölstand prüfen, ggf. Öl nachfüllen, siehe 6.1.2. - Keilriemen nachspannen, siehe 6.5. ● Einlauf Es wird empfohlen, während der Einlaufphase, ca. 200 Bh, den Ölstand täglich zweimal zu prüfen. Nach der Einlaufphase ist einmaliges, tägliches Prüfen ausreichend.
  • 35. 3 Bedienung 3.2 Starten ● Schlüssel einstecken -Stufe 0 = keine Betriebsspannung. ● Schlüssel rechts herumdrehen - Stufe 1 = Betriebsspannung - Kontrollampen 1 und 2 leuchten auf. ● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck weiter nach rechts drehen. - Stufe 2 = ohne Funktion - Stufe 3 = Starten ● Schlüsselloslassen,sobaldderMotoranspringt - Kontrollampen erlöschen. ● Motor durch Auskuppeln von anzutreibenden Geräten trennen. ● Drehzahlverstellhebel1inPfeilrichtungaufmind. mittlere Drehzahlposition bringen. ● Abstellhebel 2 in Betriebsstellung bringen (entgegen Pfeilrichtung). Vor dem Starten sicherstellen, daß sich niemand im Gefahrenbereich des Motors/der Arbeitsmaschine befindet. Nach Reparaturen : Prüfen, ob alle Schutzvorrichtun- genmontiertundalleWerkzeugevomMotorentfernt worden sind. Beim Starten mit Glühstiftkerzen keine zusätzlichen Starthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot) anwen- den. Unfallgefahr! Achtung : Bei demontiertem Drehzahlregler darf der Motor auf keinen Fall gestartet werden. Batterieverbindungen trennen! 3.2.1 Elektrisch Starten ! Max. 20 Sekunden ununterbrochen starten. Wenn Motor nicht anspringt nach einer Minute Pause Startvorgang wiederholen. IstderMotornachzweiStartvorgängennichtange- sprungen, Ursache gemäß Störungstabelle (s.7.1) suchen. 26245 0 25745 0 ohne Kaltstarthilfe
  • 36. 3 ● Schlüssel einstecken -Stufe 0 = keine Betriebsspannung. ● Schlüssel rechts herumdrehen - Stufe 1 = Betriebsspannung. - Kontrollampen leuchten auf, Vorglühen bis Glühanzeige erlischt. ● SchlüsseleindrückenundgegendenFederdruck weiter nach rechts drehen. - Stufe 2 = ohne Funktion - Stufe 3 = Starten ● Schlüsselloslassen, sobaldderMotoranspringt. - Kontrollampen erlöschen. mit Kaltstarthilfe Glühstiftkerzen 25746 1 3.2 Starten Bedienung
  • 37. 3 Bedienung 3.3 Betriebsüberwachung ● Öldruckkontrollampe leuchtet bei eingeschalte- ter Betriebsspannung und stehendem Motor. ● Öldruckkontrollampe muß bei laufendem Motor erloschen sein. ● Zeiger muß im gesamten Betriebsbereich im grünen Feld stehen. ● ZeigerdesÖldruckmeßgerätesmußdenMindest- öldruck anzeigen (siehe 9.1) Öldruckanzeige Öldruckmanometer 3.3.1 Motoröldruck Öldrucklampe 25752 1 25753 0 25754 0
  • 38. 3 ● Der Zeiger des Temperaturanzeigers soll immer im grünen und nur ausnahmsweise im gelbgrü- nen Bereich stehen. Steigt der Zeiger in den orangefarbenenBereich,wirdderMotorzuheiß. Motor abstellen und Ursache entsprechend Stö- rungstabelle feststellen (siehe 7.1). ● Kühlflüssigkeitstand 1 muß im kalten Zustand oberhalb der Markierung KALT-COLD sein. ● Nach Unterschreitung der MIN Markierung am SichtglasoderAnsprechendesKühlflüssigkeits- Warnschalters nachfüllen. - Verschlußkappe aufschrauben. - Kühlflüssigkeit bis Oberkante Einfüllstutzen füllen. - Verschlußkappe festschrauben. ● WennkeineKontrolleamSichtglasdurchgeführt werden kann, ggf. Kontrolle über Einfüllstutzen. Wenn keine Flüssigkeit sichtbar ist: - Nachfüllen erforderlich ● Bei angebautem Niveauschalter erfolgt Motor- stop automatisch bei Unterschreitung der MIN Markierung. 3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand / Sichtanzeige 3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur 26246 0 26247 0 3.3 Betriebsüberwachung Bedienung
  • 39. 3 Bedienung 3.4 Abstellen 3.4.2 Elektrische Abstellung ● Drehzahlverstellhebel 1 auf niedrige Drehzahl stellen. ● Abstellhebel 2 bis zum Motorstillstand betäti- gen. Ladestromkontrollampe und Öldruckkon- trollampe leuchten nach Stillstand des Motors auf. ● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und abziehen. Kontrollampen erlöschen. ● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und abziehen. Kontrollampen erlöschen. 3.4.1 Mechanische Abstellung 26266 0 25746 2 Motor möglichst nicht aus dem Vollastbetrieb ab- stellen. Im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen las- sen.
  • 40. 3 ● Schmierölviskosität - Viskosität (SAE-Klasse) nach der Umgebungs- temperatur vor dem Start des Motors wählen, siehe 4.1.2. - Geringere Ölwechselzeiten bei Betrieb unter -10 °C beachten, siehe 6.1.1. ● Dieselkraftstoff - Unter 0 °C Winterkraftstoff verwenden, siehe 4.2.2. ● Kühlflüssigkeit - Mischungsverhältnis Frostschutzmittel / Was- ser für niedrigste Temperatur (max. - 35 °C), siehe 4.3.1. ● Zusätzliche Wartungsarbeiten - AusKraftstoffbehälterwöchentlichdendickflüs- sigen Schlamm ablassen (Lösen der Schlamm- Ablaßschraube). - Ggf.Ölfüllung des Ölbadluftfilters wie Motor- öl der Außentemperatur anpassen. - Unter -20° C, evtl. nach Abnahme des Starters durch das Ritzelloch von Zeit zu Zeit Zahnkranz am Schwungrad mit kältebeständigem Fett schmieren. (z.B. Bosch-Fett FT 1 V 31). ● Kaltstarthilfen - Bei Frosttemperaturen ggf. mit Glühstiftkerzen starten, siehe 3.2.1. Glühstiftkerzen senken nicht nur die Start- grenztemperatur,sondernerleichternauchden Start bei Temperaturen, die eigentlich noch keine Starthilfsmittel erfordern. ● Batterie - Ein guter Ladezustand der Batterie ist Voraus- setzung für einen guten Kaltstart, siehe 6.7.1. - Anwärmen der Batterie auf ca. 20 °C (Ausbau und Aufbewahrung in einem warmen Raum) senkt die Startgrenztemperatur um 4-5 °C. 3.5.1 Winterbetrieb 26248 0 3.5 Betriebsbedingungen Bedienung
  • 41. 3 3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur große Höhe Bedienung 3.5 Betriebsbedingungen ● Mit zunehmender Höhe oder steigender Umge- bungstemperatur nimmt die Luftdichte ab. Dadurch wird die maximale Leistung des Mo- tors, die Abgasqualität, das Temperaturniveau undimExtremfalldasStartverhaltenbeeinträch- tigt. Bei instationärem Betrieb ist ein Einsatz bis 1000 m Höhe und 30 °C Temperatur zulässig. Bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen (größere Höhe oder höhere Temperatur) ist eine ReduzierungdereingespritztenKraftstoffmenge und damit der Motorleistung notwendig. ● Fragen Sie im Zweifelsfall bei entsprechenden Motoreinsätzen Ihren Motor- oder Geräteliefe- ranten, ob die im Interesse der Betriebssicher- heit, Lebensdauer und Abgasqualität (Rauch!) notwendigeRückblockierungdurchgeführtwur- de oder wenden Sie sich an Ihre Service-Vertre- tung. C F 0 32 25901 1
  • 43. 4 4.1.1 Qualität 4.1.2 Viskosität Schmieröle werden von Deutz nach ihrer Leistungsfähigkeit und Qualitätsklasse ein- geteilt. Öle nach anderen, vergleichbaren Spezifikationen können vewendet werden. Zugelassene Öle: Deutz DQC I DQC II DQC III ACEA E2-96 E3/96/E5-02 E4-99 API CF/CF-4 CH-4/CG-4 - DHD - DHD-1 - Die genaue Zuordnung der zulässigen Ölqualität und Ölwechselintervallen zu den Motoren sind im Kapitel 6.1.1 aufgeführt. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Ver- tretung. Grundsätzlich sind Mehrbereichsöle zu ver- wenden. In geschlossenen, beheizten Räu- men bei Temperaturen >5° C können auch Einbereichsöle verwendet werden. Da Schmieröl seine Viskosität (Zähflüssig- keit) mit der Temperatur ändert, ist für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse) die Umgebungstemperatur am Betriebsort des Motors maßgebend. Optimale Betriebsverhältnisse erreichen Sie, wenn Sie sich an nebenstehendem Ölvisko- sitätsdiagramm orientieren. Gelegentliches Unterschreiten der Tempera- turgrenzen kann zwar die Kaltstartfähigkeit beeinträchtigen, führt jedoch nicht zu Motor- schäden. Überschreiten der Einsatzgrenzen sollte im SinneeinerVerschleißminimierungnichtüber eine längere Zeit erfolgen. Synthetische Schmieröle bieten aufgrund ih- rer besseren Temperatur- und Oxida- tionsstabilität Vorteile. Betriebsstoffe 4.1 Schmieröl nur mit Vorwärmung © 30 298 130 298 1
  • 44. 4Hersteller Schmieröltyp SAE-Klasse Verfügbarkeit DEUTZ DEUTZ Öl TLX-10W40FE 10W-40 Europa ADDINOL ADDINOL Super Truck MD 1048 10W-40 Europa, Asien ADDINOL Ultra Truck MD 0538 5W-30 Europa, Asien AGIP Agip Sigma Ultra TFE 10W-40 weltweit Autol Valve Ultra FE 10W-40 Deutschland ARAL Aral MegaTurboral 10W-40 weltweit Aral SuperTurboral 5W-30 weltweit AVIA TURBOSYNTH HT-E 10W-40 Deutschland BAYWA BayWa Super Truck 1040 MC 10W-40 Süddeutschland BayWa Turbo 4000 10W-40 Süddeutschland BP OIL International BP Vanellus E7 Plus 10W-40 Europa BP Vanellus E7 Supreme 5W-40 Europa Castrol Castrol SYNTRUCK 5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien Argentinien, Australien, Südafrika Castrol Castrol DYNAMAX 7,5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien Argentinien, Australien, Südafrika CEPSA EUROTRANS SHPD 10W-40 Spanien, Portugal CHEVRON Chevron Delo 400 Synthtic 5W-40 Nordamerika DEA DEA Cronos Synth 5W-30 Deutschland, Europa DEA Cronos Premium LD 10W-40 Deutschland, Europa DEA Cronos Premium FX 10W-40 Europa ESSO Essolube XTS 501 10W-40 Europa FUCHS EUROPE Fuchs Titan Cargo MC 10W-40 weltweit Fuchs Titan Cargo SL 5W-30 weltweit Fuchs Titan Unic Plus MC 10W-40 weltweit MOBIL OIL Mobil Delvac 1 SHC 5W-40 Europa, SO-Asien, Afrika Mobil Delvac 1 5W-40 weltweit Mobil Delvac XHP Extra 10W-40 Europa, SO-Asien Schmierölraffinerie Wintershall TFG 10W-40 Europa Salzbergen Shell International Shell Myrina TX / 5W-30 Europa, Bezeichnung Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich Shell Myrina TX / 10W-40 Europa, Bezeichnung Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich Texaco Ursa Super TDX 10W-40 10W-40 Europa Ursa Premium FE 5W-30 5W-30 Europa TOTAL FINA ELF TOTAL RUBIA TIR 8600 10W-40 weltweit ELF PERFORMANCE 10W-40 weltweit EXPERTY MX 1010 ELF PERFORMANCE 10W-40 Deutschland, Benelux, EXPERTY MX 1012 Skandinavien, Österreich FINA KAPPA FIRST 5W-30 Europa FINA KAPPA ULTRA 10W-40 Europa 4.1 Schmieröl Betriebsstoffe Für folgende Motoren, bzw. Einsatzarten: ● 1013 FC ● alle Motoren in Blockheizkraftwerken ● alle Motoren in Stromaggregaten mit Netz- /Parallelbetrieb ● Motoren in Erntemaschinen sind die in der nebenstehende Liste, aufgeführten Öle zu verwenden. Diese Öle besitzen zum einen eine hohe Qualität. Zusätzlich sind diese Öle überwie- gendteilsynthetisch,z.T.sogarvollsynthetisch (5W-40) und erreichen dadurch eine für den Einsatzfall erforderliche thermische Stabilität und eine geringe Tendenz zu Ablagerungen bei geschlossener Kurbelgehäuseentlüftung im Turbolader und in den Ladeluftleitungen. 4.1.2.1 Besondere Schmieröl- festlegungen Die Tabelle wird bei Bedarf erweitert. Schmieröle für Motoren mit erhöhter Leistung und Motoren mit hoher Auslastung
  • 45. 4 Betriebsstoffe 4.2 Kraftstoff Handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einem Schwefelgehalt unter 0,5 % verwenden. Bei höherem Schwefelgehalt sind die Ölwechsel- intervalle zu verkürzen (siehe 6.1.1). Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zu- gelassen: (siehe hierzu TR 0199-3002) ● Dieselkraftstoffe - DIN EN 590 - BS 2869: A1 und A2 (bei A2 Schwefelgehalt beachten!) - ASTM D 975-88; 1-D und 2-D - NATO Code F-54 und F-75 - ISO 8217 DMX - ISO 8217 DMA ●●●●● Leichte Heizöle nach DIN 51603 ASTM D 396; 1 und 2 BS 2869 Class D ●●●●● Jet-Kraftstoffe - F34/F35/F44 (Kerosin) - F54 (entspricht Dieselkraftstoff nach DIN EN 590) - XF 63 (entspricht F34+F35 mit Additiven) ●●●●● Bio-Dieselkraftstoffe - nach DIN 51606- FAME Evtl. ermittelte Abgasemissionswerte bei Typenprüfungen beziehen sich immer auf den von den Behörden für die Typenprüfung vorgeschriebenen Referenzkraftstoff. Bei tiefen Temperaturen können durch Paraffinaus-scheidungen Verstopfungen im Kraftstoffsystem auftreten und Betriebsstö- rungen verursachen. Unter 0 °C Außentem- peratur Winterdieselkraftstoff (bis -20 °C) verwenden wird von den Tankstellen recht- zeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit ange- boten. ● Unterhalb -20 °C ist Petroleum beizumi- schen. Erforderliche Mischungsverhält- nissegemäßnebenstehendemDiagramm. ● Für arktische Klimazonen bis -44 °C kön- nen spezielle Dieselkraftstoffe eingesetzt werden. Ist die Verwendung von Sommer-Dieselkraft- stoff unter 0 °C erforderlich, kann ebenfalls Petroleum bis zu 60 % gemäß dem neben- stehenden Diagramm zugemischt werden. Meistens kann auch ausreichende Kälte- festigkeit durch Zugabe eines Fließverbes- serers (Kraftstoff-Additive) erreicht werden. Fragen Sie hierzu Ihren DEUTZ -Partner. Mischung nur im Tank vorneh- men! Zuerst die notwendige Menge Petroleum einfüllen, dann Dieselkraftstoff nachfül- len. 4.2.1 Qualität 4.2.2 Winterkraftstoff Bildlegende: I Sommerdieselkraftstoff II Winterdieselkraftstoff A Außentemperatur B Zumischungsanteil Petroleum Dieselkraftstoffedürfenniemals mit Benzin (Normal- und Su- perbenzin) gemischt werden! 0 10 20 30 40 50 60 % 0 - 5 - 10 - 15 - 20 - 25 - 30 +32 +23 +14 + 5 - 4 - 13 - 22 BA °F °C 26441 1 I II
  • 46. 4 4.3 Kühlflüssigkeit Betriebsstoffe Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf die Aufbereitung und Kontrolle der Kühlflüssigkeit besonders zu achten, da ansonsten durch Korrosion, Kavitation und Gefrieren Schäden am Motor auftreten können. Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgt durch Beimischen eines Kühlsystem- schutzmittels zum Kühlwasser. DasKühlsystemmußlaufendüberwachtwer- den, siehe 5.1. Dies beinhaltet neben der Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstandes auch dieÜberprüfungderKühlsystemschutzmittel- Konzentration. Die Kontrolle der Kühlsystemschutzmittel- Konzentration kann erfolgen mit handelsübli- chen Prüfgeräten (Beispiel: gefo glycomat R ). 4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbe- reitung 4.3.3 Kühlsystemschutzmittel4.3.1 Wasserqualität für Kühl- flüssigkeit Die untengenannten Werte dürfen nicht über- schritten werden. Für eine Überprüfung Ihrer Wasserqualität kann bei DEUTZ Service ein Testkoffer unter der Bestell-Nr. 1213 0382 angefordert werden. Wasserqualität min. max. ph-Wert bei 20 °C 6,5 8,5 Chlorid-Ionengehalt[mg / dm3] - 100 Sulfat-Ionengehalt[mg / dm3] - 100 Gesamthärte [°dGH] 3 20 Bei Mischung von Kühler- systemschutzmitteln auf Nitritbasis mit Mitteln auf Aminbasis bilden sich gesundheitsgefährdende Nitrosamine. Kühlsystemschutzmittel müssen umweltfreundlich entsorgt wer- den. Das DEUTZ Kühlsystemschutzmittel ist in Form von Gebinden zu beziehen unter der Bestell-Nr. 01011490 (5 Liter) oder 1221 1500 (210 Liter) . Diese sind nitrit-, amin- und phosphatfrei und bieten einen wirksa- men Schutz gegen Korrosion, Kavitation und Gefrieren. Falls das obengenannte Kühlsystem- schutzmittel nicht zur Verfügung steht, kön- nen in Ausnahmenfällen folgende Produkte verwendet werden. Hersteller Produktbezeichnung AVIA AVIA Antifreeze Extra ARAL Antifreeze Extra BASF Glysantin G 48 DEA DEA Kühlerfrostschutz SHELL SHELLGlycoShell Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühl- flüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. überschreiten: Kühlsystemschutzmittel Wasser max. 45 Vol.% 55% min. 35 Vol.% 65% Füllmenge siehe umseitige Tabelle in Kombina- tion mit Angaben von Kapitel 9.1. Die Verwen- dungvonanderenKühlsystemschutzmitteln,z.B. chemischeKorrosionsschutzmittel, ist inAusnah- mefällen möglich, Rücksprache bei DEUTZ Service.
  • 47. 4 Betriebsstoffe 4.3 Kühlflüssigkeit Kühlsystemschutz Kühlsystem- schutz in [Vol %] Kälteschutz in [ °C] *) Kühlflüssigkeitsinhalt Ihres Motors siehe Betriebsanleitung Kapitel 9.1 Hinweis : Graues Feld- nur nach Rücksprache mit dem Stammhaus Kühlsystemschutzmittel [Liter] Inhalt des Kühlsystems *) [Liter] 8 9 10 12 14 16 18 20 35 –22 2,8 3,2 3,5 4,2 4,9 5,6 6,3 7,0 40 –28 3,2 3,6 4,0 4,8 5,6 6,4 7,2 8,0 45 –35 3,6 4,1 4,5 5,4 6,3 7,2 8,1 9,0 50 –45 4,0 4,5 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0
  • 48. 5 ©2002 5.1 Wartungsplan 5.2 Wartungsbild 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
  • 49. 5 ©2002 Erhaltungsstufe= E prüfen= ● einstellen= ❍ reinigen=▲ erneuern= ■ Industriemotoren DieangegebenenMotor-Wartungszeitensindmax. zulässigeRichtzeiten.AbhängigvomEinsatzfall könnengeringereWartungszeitenerforderlichwer- den,beachtenSie die Betriebsanleitung des Geräteherstellers. #WartungnurdurchautorisiertesService-Personal Tätigkeit Abschnitt Schmierölstand ggf. nachfüllen 6.1.2/3.1.6 Schmieröl (Ölwechselintervalle je nach Motoreinsatzart), siehe TR 0199-99-3002 6.1.1/6.1.2 Ölfilter-Patrone (bei jedem Schmierölwechsel) 6.1.3 Kraftstofffilter-Patrone 6.2.1 Flexible Kraftstoffleckölleitungen (komplett austauschen) 6.2.5 Kraftstoff Vorfilter/ Kraftstoffvorfilter * (Filtereinsatz ggf. wechseln) 4.2/ 6.2/2-4 Kühlmittel (Additive-Konzentration) 4.3.1/ 2/ 3 Kühlflüssigkeitsstand – Ölbad- Trocken/Ansaug-luftfilter (wenn vorhanden nach Wartungsanzeiger warten) 6.4.3 /4 Ladeluftkühler (Schmieröl-/Kondenswasser ablassen) 6.3.9 Batterie und Kabelanschlüsse 6.7.1 Glühstiftkerzen – Motorüberwachung, Warnanlage 3.3 # Ventilspiel (ggf. einstellen) 6.6.1# Keilriemen (ggf. nachspannen bzw. erneuern ) 6.5 vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder bei Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren alle 10 Bh bzw. täglich in Betriebsstunden (Bh) alle *E70=1012 Motor10000Bh *E70=1013 Motor13000Bh E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre 500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2 * Bei ansprechen (Lampe/Hupe) der Warnanlage ist ein sofortiges entleeren des Kraftstoffvorfilters notwendig ● ● ■ ■ ■ ● ■ ● ▲ ■ ● ● ■ ● ● ● ● ■ ● ▲ ▲ ● ● ● ● ❍ ● ● ■ Instandhaltung 5.2 Wartungsplan
  • 50. 5 ©2002 Tätigkeit Abschnitt Motor auf Dichtheit (Sichtkontrolle auf Leckagen). – Motorlagerung (bei Beschädigung erneuern) 9.2 Kühlerlagerung Gummi-/Sicherungs-Elemente – Befestigungen, Schlauchverbindungen / Schellen – Grundüberholung # Erhaltungsstufe=E prüfen=● einstellen=❍ reinigen=▲ erneuern= ■ Erhaltungsstufe=E prüfen=● einstellen=❍ reinigen=▲ erneuern= ■ Industriemotoren DieangegebenenMotor-Wartungszeitensind max.zulässigeRichtzeiten.AbhängigvomEin- satzfallkönnengeringereWartungszeitenerfor- derlichwerden.BeachtenSiedieBetriebsanlei- tung desGeräteherstellers. #WartungnurdurchautorisiertesService-Personal voroderbeim1.Probelauf,währendderEinlaufphase2xtäglichprüfenoderbei InbetriebnahmeneuerundüberholterMotoren alle10Bhbzw.täglich in Betriebsstunden (Bh) alle *E70 1012 Motor 10000Bh *E70 1013 Motor 13000Bh E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre 500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2 Seite2von2 max.zulässigeRichtzeiteninBetriebsstunden(Bh)alle Erweiterung bzw. Änderungen für Motoren mit EPAAbnahme DieangegebenenMotor-Wartungszeitensindmax.zu- lässigeRichtzeiten.AbhängigvomEinsatzfallkönnengeringere Wartungszeitenerforderlichwerden,beachtenSiedieBetriebsan- leitung desGeräteherstellers. #WartungnurdurchautorisiertesService-Personal ● ● ● ● ● ● ● ■ Tätigkeit Abschnitt Einspritzventil # vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder bei Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren alle 10 Bh bzw. täglich in Betriebsstunden (Bh) alle *1012 Motor 10000Bh E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre *1013 Motor 13000Bh 500 1000 1500 3000 4000 10000 1 2 ■ 5.2 Wartungsplan Wartung
  • 51. 5 ©2002 Instandhaltung 5.1 Wartungsplan 51.1 Regelwartungsplan Intervalle Erhaltungsstufen Tätigkeit Ausführungen durch: bei/nach 50 Bh E 10 nach Inbetriebnahme und E 50-E 70 autorisiertes Fachpersonal täglich E 20 täglicher Kontrollgang den Betreiber autorisiertes Fachpersonal 500 Bh E 30 Inspektion autorisiertes Fachpersonal 1000 Bh E 40 Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal 3000 Bh E 50 erweiterte Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal 6 000 Bh E 60 Teilüberholung autorisiertes Fachpersonal 12 000Bh E 70 Grundüberholung autorisiertes Fachpersonal
  • 52. 5 ©2002 Alle Wartungsarbeiten nur bei Motorstillstanddurchführen. DasaufdieserSeiteabgebildeteWartungsbildwird inselbstklebender AusführungmitjedemMotor mitgeliefert.EssollangutsichtbarerStelleam MotoroderamGerätaufgeklebtwerden. PrüfenSie,daßdiesderFallist! VerlangenSieanderenfallsbeiIhremMotor-oder GerätelieferantenErsatz! MaßgebendfürdieRegelwartungistderWartungs- plan,siehe5.1. 5.2 Wartungsbild Wartung 0297 7782 0 1013 1000 10 1500 10 10 AIR a OIL max. in. 500 OIL FUEL WATER 0,3 mm 0.012 in.in. 0,5 mm 0.020 in.ex. h Std. 500 125- 2000 500 OIL ex. ca.15 mm 0.6 in. 500 h Std. 0,3 mm 0.012 in.in. 0,5 mm 0.020 in.ex. BF4/6M 1012/E/C 1500 10 10 500 10 1000 500 125- 2000 in. a ex. FUEL OIL max. OIL OIL AIR WATER ca.15 mm 0.6 in.
  • 53. 5 ©2002 029749871 BFM 1012E BFM 1013E 1 Standardausführung Das auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbilder wird in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollen an gut sichtbarer Stelle am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden. Prüfen Sie, daß dies der Fall ist! Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz! Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1. Wartung 5.2 Wartungsbild 029749791 BFM 1012 BFM 1013
  • 54. 5 ©2002 5.2 Wartungsbild Wartung Die auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbildern werden in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollten an gut sichtbarer Stelle am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden. Prüfen Sie, daß dies der Fall ist! Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz! Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1. 029749851 BFM 1013E Kurzer Motor
  • 55. Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel 5 - 250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000 2250 2500 2750 Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten 50-150* 125 375 625 875 1125 1375 1625 1875 2115 2375 2625 * nach Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
  • 56. DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel 5 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung 2875 3125 3375 3625 3875 4125 4375 4625 4875 5125 5375 5625 In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden. 3000 3250 3500 3750 4000 4250 4500 4750 5000 5250 5500 5750
  • 57. Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel 5 In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden. Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten 5875 6125 6375 6625 6875 7125 7375 7625 7825 8125 8375 8625 6000 6250 6500 6750 7000 7250 7500 7750 8000 8250 8500 8750
  • 58. DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel 5 8875 9125 9375 9625 9875 10125 10375 10625 10825 11075 11325 11575 9000 9250 9500 9750 10000 10250 10500 10750 10950 11200 11450 11700 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
  • 61. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem 6.1.1 Ölwechselintervalle Die Ölwechselzeiten sind abhängig vom Einsatz desMotorsundvonderSchmieröl- qualität. Werden die Ölwechselzeiten innerhalb ei- nes Jahres nicht erreicht, ist der Ölwech- sel mindestens 1x jährlich durchzufüh- ren. Für die Tabelle gelten folgende Bedingun- gen –Schwefelgehalt max. 0,5 Gew.% für Dieselkraftstoff. –Dauerumgebungstemperatur ≥≥≥≥≥ -10 °C (+14 °F) Bei Kraftstoffen – mit Schwefelgehalt > 0,5 bis 1% oder – Dauerumgebungstemperaturen < -10 °C (+14 °F) oder – mit Bio-Dieselkraftstoffen nach DIN 51606- FAME sind die Ölwechselzeiten zu halbieren. Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefel- gehalt als 1% fragen Sie Ihre zuständige Service-Vertretung . Ölwechsel bei betriebswarmem Motor im Motorstillstand durchführen (Schmieröl- temperatur < 80° C). WerdendieSchmierölwechselintervallebei Fahrzeugmotoren nach Betriebsstunden durchgeführt, gelten die Schmieröl- wechselitervallefürEinbaumotoren6.1.1.1
  • 62. 6 6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1.1.1 Schmierölwechselintervalle für Einbaumotoren Schmieröl-Qualität DeutzSchmieröl-Qualitätsklasse DQCI DQCII DQCIII ACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99 API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 - weltweiteSpezifikation - DHD-1 - besondereDEUTZFreigabeliste - - sieheKap.4.1.2.1 Regelschmierstoffkurzbezeichnung EO.. . EO...C - fürBaumaschinenundBaufahrzeuge EO...A,EO...B Motor- Motorausführung Schmierölwechselintervalle in Bh Baureihe Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung normal hoch normal hoch normal hoch 1012 AlleMotorenaußer: 250 500 500 MotoreninErntemaschinen,BHKW, Stromaggregate* - - 500 1013 AlleMotoren,außer: 250 500 500 MotorenabNonroadStufeII - 500 500 MotoreninErntemaschinen,BHKW, Stromaggregate* - - 500 BF4M1013FC - - 500 BF6M1013FC,P≤200kW - - 500 BF6M1013FC,P>200kW - - 250 * UnterStromaggregatensindhiersolchemitNetz-/Parallelbetriebzuverstehen. NotstromaggregatewerdenimTR0199-99-1126behandelt.
  • 63. 6 mittlererFahrgeschwindigkeitkm/h Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem 6.1.1.2 Schmierölwechselintervalle für Fahrzeugmotoren Schmieröl-Qualität DeutzSchmieröl-Qualitätsklasse DQCI DQCII DQCIII ACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99 API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 - weltweiteSpezifikation - DHD-1 - besondereDEUTZFreigabeliste - - siehe Kap.4.1.2.1 Einsatzfall Motorausführung Schmierölwechselintervalle in km 1012/1013 EuroI 10 000 15 000 20 000 EuroIIundEuroIII,außer: - 15 000 20 000 Baustellen- BF4M1013FC EuroII ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000 fahrzeuge / > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000 Stadtbusse 25 EuroIII - - 20 000 BF6M1013FC EuroII ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000 > 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000 EuroIII - - 20 000 1012/1013 EuroI 15 000 20 000 30 000 EuroIIundEuroIII,außer: - 20 000 30 000 BF4M1013FC EuroII ≤14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000 Nahverkehr 40 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000 EuroIII - - 30 000 BF6M1013FC EuroII ≤ 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000 > 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000 EuroIII - - 30 000 1012/1013 EuroI 20 000 30 000 40 000 EuroIIundEuroIII,außer: - 30 000 40 000 BF4M1013FC EuroII ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000 Fernverkehr 60 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000 EuroIII - - 40 000 BF6M1013FC EuroII ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000 > 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000 EuroIII - - 40 000
  • 64. 6 © 25729 0 © 26 022 0 © 26 023 0 6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1.2 Ölstand prüfen / Motor- ölwechsel 6.1.2.1Ölstandprüfen Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen. – Motor warm: Motorabstellen,5MinutenwartenundÖlstand kontrollieren. – Motor kalt: Ölstand kontrollieren. Ölpeilstab ziehen. Mitfaserfreiem,sauberemLappenabwischen. Bis zum Anschlag einstecken und wieder ziehen. Ölstand kontrollieren, ggf. bis „MAX“ nachfül- len. –WennderÖlstandnurknappüberder„MIN“- Strichmarkierungliegt,mußnachgefülltwer- den. „MIN“-Strichmarkierungdarfnichtunterschrit- ten werden. 6.1.2.2 Motorölwechsel Motor warmfahren. Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen. – Schmieröltemperatur ca. 80 °C. Motor abstellen. Ölauffangschale unter dem Motor anordnen. Ölablaßschraube herausdrehen. Öl ablassen. Ölablaßschraube mit neuem Dichtring ein- drehen und festziehen. (Anzugsmoment siehe 9.2). Schmieröl einfüllen. – Qualitäts-/ Viskositätsangaben, siehe 4.1 – Einfüllmenge, siehe 9.1 Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.1 Achtung beim Ablassen von heißem Öl: Verbrühungsgefahr! Altöl auffangen, nicht in den Bo- den versickern lassen! Vorschriftsmäßig entsorgen!
  • 65. 6 © 25882 0© 25 8810© 25 8800 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem 6.1.3 Ölfilter wechseln Bei angebauter Verdrehsicherung: Spannschrauben lösen und Spannschellen nach unten abnehmen. Schmierölfilter-Patrone mit handelsübli- chem Werkzeug lösen und abschrauben. Eventuell auslaufendes Öl auffangen. Schmierölfilter-Patrone mit einer weiteren hal- ben Umdrehung festziehen. Soweit Verdrehsicherung vorhanden: SpannschellenpositionierenundmitSpann- schrauben festziehen. Ölstand prüfen, siehe 6.1.2. Öldruck prüfen, siehe 3.3.1. AbdichtungderSchmierölfilter-Patroneauf Dichtheit prüfen. Dichtfläche des Filterträgers von eventuel- lem Schmutz reinigen. Gummidichtung der neuen Schmierölfilter- Patrone leicht einölen. Patrone von Hand anschrauben bis Dich- tung anliegt. Vorsicht bei heißem Öl: Verbrühungsgefahr!
  • 66. 6 2 3 4 1 © 300 74 0 6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1.4 Ölfilter (Becher) reinigen / wechseln Motor abstellen. Schmierölfilterdeckel 1 lösen und entge- gen Uhrzeigersinn abschrauben. Papierfilterpatrone 3 vorsichtig von der Führung 4 nach oben lösen. Eventuell auslaufendes Öl auffangen. Papierfilterpatrone 3 wechseln. Dichtfläche des Filterträgers und Schmier- ölfilterdeckel 1 sowie Führung 4 von even- tuellem Schmutz reinigen. Gummidichtung 2 austauschen und leicht einölen. Neue Papierfilterpatrone 3 vorsichtig in Führung 4 einsetzen. Schmierölfilterdeckel 1 im Uhrzeigersinn festschrauben (25 Nm). Motor starten. Ölstand prüfen, siehe 6.1.2. Öldruck prüfen, siehe 3.3.1. Schmierölfilteranbau auf Dichtheit prüfen. Vorsicht bei heißem Öl: Verbrühungsgefahr!
  • 67. 6 © 25882 0© 25 8800 © 25 881 0 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem 6.2.1 Kraftstoffilterwechseln Kraftstoffabsperrhahn schließen. Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben. Auslaufenden Kraftstoff auffangen. Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem Schmutz reinigen. Gummidichtung der neuen DEUTZ Original Kraftstoffilter-Patrone leicht einölen bzw. mit Dieselkraftstoff benetzen. Patrone von Hand anschrauben bis Dichtung anliegt. Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal- ben Umdrehung festziehen. Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Auf Dichtheit prüfen. BeiArbeiten an der Kraftstoffanlage kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Ein Entlüften des Kraftstoff- systems ist nicht erforderlich. 6.2 Kraftstoff-
  • 68. 6 © 25 882 0© 36650 0 © 25 881 0 system Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2.2 Kraftstoffilterwechseln Kraftstoffabsperrhahn schließen. Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben. Auslaufenden Kraftstoff auffangen. Dichtfläche des Filterträgers 1 von eventuel- lem Schmutz reinigen. Gummidichtung der neuen DEUTZ Original Kraftstoffilter-Patrone leicht ein- ölen bzw. mit Dieselkraftstoff be- netzen. Patrone von Hand anschrauben bis Dichtung anliegt. Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal- ben Umdrehung festziehen. Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Kraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.4. Außerdem Entlüftungsschaube 4 lösen bis blasenfreier Kraftstoff heraustritt. Entlüftungsschaube 4 festdrehen Auf Dichtheit prüfen. Bei Arbeiten an der Kraftstoffan- lage kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Ein Entlüften des Kraftstoff- systems ist erforderlich.
  • 69. 6 1 2 3 8 5 4 7 6 © 25801 0 © 30084 0 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem 6.2.3 Kraftstoffvorfilter,Filterein satz reinigen / ggf.wechseln reinigen: Kraftstoffabsperrhahn schließen. Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- vorfilter stellen. Ablaßschraube 4 lösen und Kraftstoff ablas- sen. Spannschraube 1 herausdrehen, Filter- gehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 abnehmen. Dichtfläche des Filterträgers 7 und Filterein- satzgehäuses 5 von eventuellem Schmutz reinigen. NeuenRunddichtring6undFiltereinsatz3(ggf. wechseln) einsetzen. –Filtereinsatzbisca.3cmüberdenGehäuse- rand auf die Führung im Filtergehäuse 5 schieben. Filtergehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 und Rund- dichtring 6 gegen die Filterkonsole 7 drücken und mit Spannschraube 1 verschrauben (An- ziehmoment25Nm). Hinweis:DieobereDichtung2amFiltereinsatz 3 muß sich über den Führungsrohrstutzen an der Filterkonsole 7 schieben lassen. Ablaßschraube 4 festdrehen Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. wechseln: Defekten Filtereinsatz 3 austauschen. 6.2.4 Kraftstoffsystementlüften mit Kraftstoffvorfilter entwässern: Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- vorfilter stellen. Ablaßschraube 4 lösen und ablaufende Flüs- sigkeitbeobachten,beiÜbergangvonWasser auf Kraftstoff Ablaßschraube 4 festdrehen. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. entlüften: Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs- arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist ein Entlüften des Kraftstoffsystems notwendig. Motorregler in Stoppstellung bringen. Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter- gehäuse 5 / Druckhalteventil 9 stellen. Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9, Entlüftungsschraube 8 öffnen. Motor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.) bis an Entlüftungsschraube 8 und Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraftstoff austritt. Entlüftungsschraube 8 (Anziehmoment 15 Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen . Motorregler in Startstellung bringen und starten. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. Bei Arbeiten an der Kraftstoff- anlagekeinoffenesFeuer!Nicht rauchen! Altkraftstoff umweltfreundlich
  • 70. 6 © 36 649 0 © 30084 0 6.2.5 Kraftstoffvorfilter,Filterein satz reinigen / ggf.wechseln 6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten reinigen/wechseln: Kraftstoffabsperrhahn schließen. Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- vorfilter stellen. Ablaßschraube 7+9 lösen und Kraftstoff ab- lassen. Filtereinsatzgehäuses 4 mit Dichtung 3 und Filtereinsatz 3 entgegen Uhrzeigersinn dre- hen und abnehmen. DichtflächedesFilterträgersundFiltereinsatz- gehäuses4undSchlammraum5undFilterein- satz (ggf.wechseln) voneventuellemSchmutz reinigen. Neuen Runddichtringe 2+3+6 einsetzen. Filtereinsatzgehäuses 4 und Filtereinsatz ein- schrauben (max. Drehmoment 25 -5 Nm. Ablaßschraube 7+9 festdrehen Kraftstoffabsperrhahn öffnen. System entlüften Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. 6.2.6 Kraftstoffsystementlüften mit Kraftstoffvorfilter entwässern: Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- vorfilter stellen. Ablaßschraube 9 lösen und ablaufende Flüs- sigkeitbeobachten,beiÜbergangvonWasser auf Kraftstoff Ablaßschraube 9 festdrehen. System entlüften. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. entlüften: Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs- arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist ein Entlüften des Kraftstoffsystems notwendig. Motorregler in Stoppstellung bringen. Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter- gehäuse 9 / Druckhalteventil 9 stellen. Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9, Entlüftungsschraube 10 öffnen. System entlüftenMotor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.) bis an Entlüftungsschraube 10 und Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft- stoff austritt. Entlüftungsschraube 10 (Anziehmoment 25-5 Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen. Motorregler in Startstellung bringen und starten. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. Bei Arbeiten an der Kraftstoff- anlagekeinoffenesFeuer!Nicht rauchen! Altkraftstoff umweltfreundlich
  • 71. 6 © 36 648 0 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem 6.2.7 Kraftstoffvorfilter,Filterein satz reinigen /ggf. wechseln / entlüften reinigen: Kraftstoffabsperrhahn schließen. Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- vorfilter stellen. Ablaßschraube 5 lösen und Kraftstoff/Was- ser ablassen. Filterpatrone2undSchmutzauffangbehälter3 entgegen Uhrzeigersinn herausdrehen und abnehmen. Schmutzauffangbehälter 3 entgegen Uhrzei- gersinn herausdrehen und abnehmen. Emulsion in den Kraftstoffauffangbehälter entleeren und Schmutzauffangbehälter 3 rei- nigen. Filterpatrone2undSchmutzauffangbehälter3 zusammenschrauben. FilterpatronemitKraft- stoff benetzen , Dichtflächen 8 leicht mit Öl benetzen. Im Uhrzeigersinn montieren. Kraftstoffabsperrhahn öffnen und System entlüften. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. wechseln: Defekte Filterpatrone 2 austauschen. Dichtfläche 8 des Filterträgers 1 von eventu- ellem Schmutz reinigen Neue Filterpatrone 2 mit Kraftstoff benetzen Dichtflächen 8 leicht mit Öl benetzen. Filterpatrone 2 und Schmutzauffangbehälter 3 im Uhrzeigersinn montieren. Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen und System entlüften.. entlüften: Enlüftungsschraube 7 leicht lösen. PumpesolangebetätigenbisBlasenfreieKraft- stoff herausfließt. Entlüftungsschraube festdrehen. A= Anschlußmöglichkeit für: elektr. Anschluß für Geber Wasser/Kraft- stoffpegel im Schmutzauffangbehälter Arbeiten an der Kraftstoffan- lagenurbeiabgestelltemMotor. Kein offenes Feuer! Nicht rau- chen! Altkraftstoff umweltfreundlich entsorgen
  • 72. 6 © 30 084 0© 31 811 1 6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2.8 Kraftstoffvorfilterreinigen/ rückspülenggf.wechseln Reinigen (rückspülen) – entwässern: Motor abstellen oder bei Umschaltfilter auf den anderen Filter umschalten. Kraftstoff-Absperrhahn oder -Zufuhr schließen. (wenn vorhanden) Entlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2 öffnen Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraft- stoffvorfilter stellen. Wasser und Schmutz durch öffnen (ohne Gewalt leicht eindrücken und drehen) des Ablaßhahnes 8 aus der Bowle 6 entleeren und Ablaßhahn 8 wieder schließen Entlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2 wieder schließen KraftstoffleitungnachAnleitung,siehe 6.2.3. entlüften Wechsel des Filterelementes 5: Mindestens einmal jährlich oder bei Bedarf wechseln (Leistungsabfall auch nach Rückspülung) Motor abstellen oder bei Umschaltfilter auf- anderen Filter umschalten Kraftstoffabsperrhahn oder Zufuhr schlie- ßen (wenn vorhanden) Deckelschrauben 3 kreuzweise lösen Deckel 2 abnehmen Federkassette 4 herausnehmen Filtereinsatz 5 am Bügel herausnehmen Neuen Filtereinsatz 5 einlegen Federkassette 4 auf das Element legen Deckeldichtung auf den richtigen Sitz im Deckel 2 und auf Beschädigungen prüfen (evtl. auswechseln) Deckel2mittelsderSchrauben3überKreuz festziehen (Anzugsmoment 6 Nm) Deckel 2 auf richtigen Sitz und Dichtigkeit prüfen Kraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.3. Über die Kontakte 7 ist der Anschluß einer Warnanlage (Lampe/Hupe) vor- geschrieben. Bei Auslösung der Warnanlage ist eine sofortige Wartung notwendig Bei Arbeiten an der Kraftstoffan- lage kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Altkraftstoff umweltfreundlich ent- sorgen! 6.2.9 Kraftstoffsystementlüften ohneKraftstoffvorfilter Motorregler in Stopstellung bringen. Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Druckhalteventil 9 lösen. Auslaufenden Kraftstoff auffangen und um- weltfreundlich entsorgen. Motor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.) bis am Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft- stoff austritt. Druckhalteventil 9 festdrehen. Motorregler in Startstellung bringen und star- ten. Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen. Bei Arbeiten an der Kraftstoff- anlagekeinoffenesFeuer!Nicht rauchen! Altkraftstoff umweltfreundlich entsorgen!
  • 73. 6 65 © 30034 1 © 30 901 0 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem Kraftstoffabsperrhahn schließen. Ventildeckelhaube abbauen. Schlauchschellen 6 mit Schlauchschellen- zange TN 8020 (siehe Kap.9.3) lösen. Gummischläuche 3 und Schlauchschellen 6 von den Einspritzventilen trennen. Druckhalteventil 9 lösen. Schlauchschellen 6,Gummischläuche1, 3,4 und Verbindungsstücke 2 und Ring mit Steck- /Gewindezapfen 5 abbauen und umweltge- recht entsorgen. Neue Leckölleitung anbauen: Gummischläuche3 (innenmitMontagegleitfett bestreichen) mit Schlauchschelle 6 auf den Einspritzventilen bis zum Anschlag der An- schlußnippeln amEinspritzventilgleichmäßig schieben und mit SchlauchschellenzangeTN 8020 schließen. 6.2.10 Kraftstoffleckölleitung wechseln Druckhalteventil 9 montieren: NeuesRingstückmitSteck-/Gewindezapfen5 festschrauben Ventildeckelhaube wieder montieren. Kraftstoffabsperrhahn öffnen. Nach Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen. Bei der Montage darauf achten, dass der Schlauchschellenver- schlußzumEinspritzventilzeigtund die Schlauchschelle nicht in den Motorraum fällt.
  • 74. 6 © 26252 1 6.3.1 Reinigungsintervalle Die Verschmutzung des Kühlsystems ist ab- 6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten hängig von der Einsatzart des Motors. Die Verschmutzungsgefahr wird erhöht durch Öl- und Kraftstoffrückstände auf dem Motor. DaherbeiEinsatzunterhoherStaubbelastung besonders auf Dichtheit achten. Verstärkte Verschmutzung tritt auf z. B. bei: - Baustelleneinsatz durch hohen Staubgehalt der Luft. - Ernteeinsatz durch hohen Anteil von z. B. Spreu und Häcksel im Bereich der Arbeits maschine. AufgrundderunterschiedlichenEinsatzbedin- gungen müssen die Reinigungsintervalle von Fall zu Fall festgelegt werden. Dabei können die in der untenstehenden Tabelle angegebe- nen Reinigungsintervalle als Richtwerte zu- grunde- gelegt werden. Prüf- bzw. Reinigungsintervalle RichtwerteBh Motoreinsatzart 2000 Schiffe, Elektroaggregate in ge- schlossenenRäumen,Pumpen. 1000 Fahrzeuge auf befestigten Straßen 500 Traktoren, Gabelstapler, fahr- bare Elektroaggregate. 250 Fahrzeuge auf Baustellen und unbefestigten Straßen, Bauma- schinen, Kompressoren, Unter tagegeräte. 125 Landmaschinen, Traktoren im Ernteeinsatz. 6.3.2 Kühlsystemreinigen Baureihe 1012 / 1013 Schmutzauffangwanne unterhalb des Wär- metauschers aufstellen (Pos.2). ObereWartungsklappedesWärmetauschers entfernen (siehe Bildausschnitt). Reinigung mit Druckluft - Wärmetauscher mit Druckluft ausblasen, (zu- erst aus Pos. 3 dann aus Pos.1). Kühlrippen des Wärmetauscher dabei nicht beschädi- gen. - Gelösten Schmutz mit Wasserstrahl ausspü- len. Reinigung mit Kaltreiniger - Wärmetauscher mit handelsüblichem Kalt- reiniger einsprühen und ca.10 Min. einwirken lassen. - ZuerstausPos.3dannausPos.1mitscharfem Wasserstrahl sauber spritzen (nicht mit direk- tem Wasserstrahl gegen empfindliche Motor- teile spritzen, z.B. Generator, Verkabelung, elektronische Bauteile, Ventilatorantrieb). Reinigung mit Dampf -oder mit Heißwasser - Öl- und fetthaltige Rückstände, mit eine scho- nendeEinstellungderStrahlstärke,beseitigen. Wartungsklappe wieder montieren. Motor warmfahren, damit die Wasserrück- stände verdampfen. Baureihe 1012 E / 1013 E Bei externem Kühlsystem: Reinigung gemäß Angaben des Kühlanlagen - Herstellers. Aggregatmotor Reinigung wie unter Baureihe 1012/1013 be- schrieben. Die Richtung des Reinigungsstrahls muß par- allel zu den Kühlluftlamellen verlaufen. Abspritzdruck : maximal 100 bar
  • 75. 6 3 2 1 4 © 30082 0 © 26260 3 Ist an die Kühlanlage eine Hei- zung angeschlossen müssen beim Einfüllen alle Heizungs- ventile geöffnet sein. Je nach Wasserinhalt und Ein- baulage der Heizung ist es zur Entlüftung der Heizungsanlage eventuell er- forderlich, den letzten Punkt mehrmals zu wiederholen. Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage 6.3.3 Kühlsystementleeren 1012/1013 Auffangschale unter Verschlußschraube 3 aufstellen. Verschlußkappe 1 abschrauben. Verschlußschraube 3 ganz herausschrauben. Kühlflüssigkeit ablassen. Restliche Kühlflüssigkeit am Motorölkühler (Kühlmittelkanal) ablassen. Verschlußschraube 3 bis zur ersten Rille und Verschlußschraube am Ölkühler hinein- schrauben (Pfeil). Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.4 Achtung beim Ablassen von heißer Kühlflüssigkeit: Verbrühungsgefahr! Kühl- flüssigkeit beim Ablassen auf- fangen. Vorschriftsmäßig entsorgen! 6.3.4 Kühlsystemfüllen/entlüften 1012/1013 Verschlußkappe 1 abschrauben. Verschlußschraube 2 lösen. Entlüftungsschraube 4 herausdrehen. Verschlußschraube 3 (10 mm) bis zur ersten Rille herausschrauben. Kühlflüssigkeiteinfüllenbiszurmax.Markierungoder Befüllungsbegrenzung(HeizventilderAnlagemuß, fallsvorhandengeöffnetsein). Verschlußschraube 2 festdrehen (Anzugs- moment18Nm). Entlüftungsschraube 4 festdrehen (Anzugs- moment40Nm). Verschlußschraube 3 festdrehen. Verschlußkappe 1 verschliessen. MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet. Motor abstellen. Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen (siehe Kap. 3.3.3) und ggf. nachfüllen
  • 76. 6 0297¹4987¹¹1 BFM¹1012E BFM¹1013E 6.3.6 Kühlsystemfüllen/entlüften 1012E/1013E Standard Motor Kühlerverschlußdeckel Pos.1 öffnen. Entlüftungsschraube Pos. 2 lösen. Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierung oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der An- lage muß, falls vorhanden geöffnet sein). Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschluß- schraube Pos. 3 festdrehen. Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet. Motorabstellen. Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprü- fen und ggf. nachfüllen. Kühlerverschlußdeckel Pos.1 schliessen. entlüften Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung unsererEinbaurichtliniengebautsind,erfolgtnachdemBefül- lenselbsttätig 029749851 BFM 1013E 1013E KurzerMotor BeiexternemKühlsystemgemäßAngabendes Kühlanlagen -Herstellers. Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau- be Pos. 3 lösen. Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierung oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der Anla- ge muß, falls vorhanden geöffnet sein). Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau- be Pos. 3 festdrehen. Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen. Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet. Motor abstellen. Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen und ggf. nachfüllen. Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen. entlüften Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung unsererEinbaurichtliniengebautsind,erfolgtnachdemBefül- lenselbsttätig BeiexternemKühlsystemgemäßAngabendes Kühlanlagen- Herstellers. Achtung beim Ablassen von heißer Kühlflüssigkeit: Verbrü- hungsgefahr! Kühlflüssigkeit beim Ablassen auffangen. Vorschriftsmäßig entsorgen! © 26341 0 6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3.5 Kühlsystementleeren 1012E/1013E Auffangschale unter Verschlußschraube 1 aufstellen. Verschlußschraube1amKurbelgehäuse ent- fernen. Kühlflüssigkeit ablassen. Verschlußschraube 1 wieder festziehen. Wenn Verschlußschraube 1 nicht Zugänglich ist, kann die Entleerung am Motorölkühler (Kühmittelkanal) vorgenommen werden. Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.6
  • 77. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage 1 2 1 2 1 2 Aggregatmotor(6Zylinder) © 30277 0© 30277 0© 30299 0 6.3.7 Kühlsystementleeren Aggregatmotor(4Zylinder) Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen. Auffangschale unter Rändelschraube 2 auf- stellen. Rändelschraube 2 entgegen Uhrzeigersinn herausdrehen bis Kühlflüssigkeit austritt . Kühlflüssigkeit ablassen. Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem Wasser durchspülen. Rändelschraube 2 festdrehen. Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.8 Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen. Auffangschale unter Verschlußschraube 2 aufstellen. Verschlußschraube 2 herausziehen. Kühlflüssigkeit ablassen. Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem Wasser durchspülen. Verschlußschraube 2 festdrehen. Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.8 Achtung beim Ablassen von hei- ßer Kühlflüssigkeit: Verbrühungsgefahr! Kühlflüs- sigkeit beim Ablassen auffan- gen. Vorschriftsmäßig entsor- gen! 6.3.8 Kühlsystemfüllen/entlüften Aggregatmotor Verschlußdeckel1desAusgleichsbehältersöffnen. Kühlflüssigkeit langsam bis zur max. Markie- rung oder Befüllungsbegrenzung einfüllen. Verschlußdeckel schließen. MotorstartenundwarmfahrenbisThermostatöffnet, spürbare Erwärmung der oberen Kühlmittelleitung. MotorkurzaufNenndrehzahl(festeingestellt)bringen, hierbeiwerdendieLuftblasenherausgespült. Motor abstellen und abkühlen lassen. Verschlußdeckel 1 öffnen, Kühlmittel bis zur max. Markierung oder Befüllungsbegrenzung nachfüllen und Verschlußdeckel 1 schließen. Nach erstmaligem Motorlauf Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen. Ist an die Kühlanlage eine Heizung angeschlos- sen müssen beim Einfüllen alle Heizungs- ventile geöffnet sein. Je nach Kühlmittelinhalt und Einbaulage der Heizung ist es eventuell erforderlich den Vorgang mehrmals zu wiederholen.
  • 78. 6 1 © 30191 0 6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3.9 Ladeluftkühler entleeren DieAblaßschraube1amEndkastendesLade- luftkühlers lösen. Eventuell vorhandene Ölrückstände ablas- sen. Ablaßschraube 1 schließen.
  • 79. 6 © 25 885 1 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter 6.4.1 Reinigungsintervalle Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergröße. Bei zu erwartendem hohen Staubanfall kann dem Verbrennungsluftfilter ein Zy- klonabscheider vorgeschaltet sein. DieReinigungsintervallekönnensomitnicht allgemein,sondernmüssenvonFallzuFall festgelegt werden. Bei Verwendung von Trockenluftfiltern sollte die Reinigung nur nach Wartungsan- zeiger bzw. Wartungsschalter erfolgen. Die Filterwartung ist erforderlich wenn bei : - Wartungsanzeiger das rote Servicefeld 1 bei Motorstillstand voll sichtbar ist. - Wartungsschalter beilaufendemMotordasgelbeKontrollicht aufleuchtet. Nach Beendigung der Wartungsarbeiten Rückstellknopf des Wartungsanzeigers drücken. Der Wartungsanzeiger ist wie- der betriebsbereit.
  • 80. 6 © 25 886 0 © 25887 1 6.4 Verbrennungsluftfilter Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4.2 Zyklon-Vorabscheider entleeren Flügelmutter 1 lösen und Gehäusedeckel 2 abheben. Staubbehälter3vomZyklon-Unterteil4abneh- menundentleeren.Zyklon-UnterteilvonLaub, Stroh und dgl. säubern. Staubbehälter 3 auf Unterteil 4 setzen und Gehäusedeckel 2 mit Flügelmutter 1 festzie- hen. Staubbehälter niemals mit Öl füllen, beschä- digten Behälter ersetzen! 6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen Motor abstellen und ca. 10 Min. warten bis Öl aus Filtergehäuse 1 abgelaufen ist. Schnellverschlüsse 2 lösen und Öltopf 3 mit Filtereinsatz 4 abnehmen, eventuell Filterein- satzanderTrennstellemitHilfeeinesSchrau- ben-drehers lösen. Gummidichtung 5 nicht beschädigen! Verschmutzes Öl und Schlamm entfernen, Öltopf reinigen. Filtereinsatz 4 in Dieselkraftstoff reinigen und gründlich abtropfen lassen. Filtergehäuse 1 bei starker Verschmutzung reinigen. Gummidichtungen 5 und 6 sichtprüfen und gegebenenfalls erneuern. ÖltopfmitMotorölbiszurÖlstandsmarkierung (Pfeil) auffüllen (Viskosität siehe 4.1.2). Öltopf mit Filtereinsatz an das Filtergehäuse ansetzen und Verschlüsse schließen. FilterniemalsinBenzinreinigen! Altöl vorschriftsmäßig entsorgen!
  • 81. 6 © 25 888 1 © 25889 0 6.4.4 Trockenluftfilter Staubaustrageventil Filterpatrone Nach 5 Filterwartungen, spätestens nach 2 Jahren, Sicherheitspatrone 4 erneuern (nie- malsreinigen!). Hierzu: - Sechskantmutter 5 lösen und Patrone 4 herausziehen. - Neue Patrone einsetzen, Sechskantmutter wieder montieren und anziehen. Filterpatrone 3 einsetzen, Haube 2 ver- schliessen und Spannbügel 1 befestigen. Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter Staubaustrageventil 1 durch Zusammen- drücken des Austrageschlitzes in Pfeilrich- tung entleeren. Von Zeit zu Zeit denAustrageschlitz säubern. EventuelleStaubverbackungendurchZusam- mendrückendesoberenVentilbereichsentfer- nen. Spannbügel 1 aufklappen. Filterhaube 2 abnehmen und Filterpatrone 3 herausziehen. Filterpatrone reinigen, spätestens nach einem Jahr erneuern. Filterpatrone 3 reinigen. -MittrockenerDruckluft(max.5bar)voninnen nach außen ausblasen, oder - Ausklopfen (nur im Notfall). Patrone dabei nicht beschädigen, oder - Auswaschen nach Herstellervorschrift. Filterpatrone auf Beschädigung des Filterpa- piers (Durchleuchten) und der Dichtungen prüfen. Gegebenenfalls austauschen. Filterpatrone keinesfalls mit Ben- zin oder heißen Flüssigkeiten rei- nigen!
  • 82. 6 © 26 255 0 © 26 315 0 © 26 261 1 6.5.1 Keilriemen prüfen 1012 1013 6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten Sichtprüfung des Keilriemens am gesamten Umfang auf Beschädigung. Beschädigte Keilriemen erneuern. BeineuenKeilriemenRiemenspannungnach 15 Min. Laufzeit kontrollieren. Zur Kontrolle der Keilriemenspannung Keil- riemen - Spannungsmeßgerät (siehe 9.3) an- wenden. - Anzeigearm 1 im Meßgerät versenken. - Führung 3 zwischen zwei Riemenscheiben aufdemKeilriemen2auflegen,dabeisollder Anschlag seitlich anliegen. - Drucktaste 4 im rechten Winkel zum Keilrie men 2 gleichmäßig, bis Feder hörbar oder fühlbar ausrastet, drücken. -Meßgerätvorsichtigtanheben,ohneStellung des Anzeigearms 1 zu verändern. -MeßwertamSchnittpunkt(Pfeil),Skala5und Anzeigearm 1 ablesen.Einstellwerte siehe 9.1. -Ggf.nachspannenundMessungwiederholen. Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen/ spannen/ wechseln.Ggf. Keilriemenschutz wieder montie- ren.
  • 83. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe 1 4 3 2 5 A B 1 4 3 2 5 A B © 26 449 0 © 26 449 0 © 26450 0 6.5.2 Keilriemen spannen 1012 Gebläse / Generator Schrauben 1, 2 und 3 lösen. Generator 5 in Pfeilrichtung A drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen. 6.5.3 Keilriemen wechseln 1012 Gebläse / Generator Schrauben 1, 2 und 3 lösen. Generator 5 in Pfeilrichtung B drücken. KeilriemenabnehmenundneuenRiemenauf- legen. Keilriemen spannen, gemäß 6.5.3. Schraube 1, 2 und 3 wieder anziehen. 6.5.4 Keilriemen spannen 1012 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (A) drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Keilriemen nur bei Motorstill- stand prüfen/ spannen/ wech- seln. Ggf. Keilriemenschutz wieder montieren. 1 A B 3 2
  • 84. 6 © 26 254 0 © 26 267 126 450 0 6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5.5 Keilriemen wechseln 1012 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe Gebläsekeilriemenwieunter6.5.3abnehmen. Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe3inPfeilrichtung(B)drücken. KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle- gen. Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Gebläsekeilriemen auflegen und wie unter 6.5.2 nachspannen. 6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken. KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle- gen. Kraftstoffpumpe entgegen der Pfeilrichtung drücken bis korrekte Keilriemenspannung er- reicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Keilriemen nur bei Motorstill- stand prüfen/ spannen/ wech- seln. Ggf. Keilriemenschutz wieder montieren. 1 A B 3 2
  • 85. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe © 26 250 0 © 26 251 0 6.5.8 Keilriemen spannen 1012 E Generator 6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 E Generator Schrauben 1, 2 und 4 lösen. Generator 5 in Pfeilrichtung durch Drehen der Schraube 3 verstellen bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen. Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen/ Kraftstoffpumpenkeilriemenlösen,siehe6.5.7. Schrauben 1, 2 und 4 lösen. Schraube 3 verstellen bis Keilriemen abge- nommen werden kann. Neuen Riemen auflegen. Schraube3verstellen biskorrekteKeilriemen- spannung erreicht ist. Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen. Kraftstoffpumpenkeilriemen spannen, siehe 6.5.6. spannen/ wechseln.Ggf. Keilriemenschutz wieder mon- tieren.
  • 86. 6 © 26 345 0 © 26 450 0 © 26 450 0 6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5.10 Keilriemen spannen / wechseln 1013 Gebläse Schrauben 1 und 2 lösen. - Zum Spannen Vierkantsteckschlüssel in Vier- kant einstecken und in Pfeilrichtung ziehen bis korrekteKeilriemenspann- nung erreicht ist. - Zum Wechseln Vierkantsteckschlüssel in Vierkant einstecken und entgegen Pfeil- richtung lösen. Neuen Keilriemen korrekt span- nen, wie oben beschrieben. Schrauben 1 und 2 festziehen. 6.5.11 Keilriemen spannen 1013 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.12 Keilriemen wechseln 1013 Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe3 inPfeilrichtung(A)drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Keilriemen nur bei Motorstill- stand prüfen/ spannen/ wech- seln. Ggf. Keilriemenschutz wieder montieren. Gebläse-/Generatorkeilriemenwieunter6.5.10 und 6.5.13 abnehmen. Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken . KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle- gen. Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Gebläse-/Generatorkeilriemen auflegen und wie unter 6.5.10 und 6.5.13 nachspannen. 1 A B 3 2 1 A B 3 2
  • 87. 6 1 4 3 2 5 A B Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe © 26 380 0© 26449 0 © 26383 0 6.5.13 Keilriemen spannen / wechseln 1013 Generator 6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe 6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 E Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe spannen Schrauben 1, 2 und 3 lösen. Generator 5 in Pfeilrichtung(A) drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. wechseln Schrauben 1 und 2 lösen. Generator 5 in Pfeilrichtung (B) drücken bis Keilriemen frei ist. KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle- gen und spannen (siehe oben). Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen. Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Schrauben 1 und 2 lösen. Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken. KeilriemenabziehenundneuenRiemenaufle- gen. Kraftstoffpumpe 3 entgegen der Pfeilrichtung drücken bis korrekte Keilriemenspannung er- reicht ist. Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. Keilriemen nur bei Motorstill- stand prüfen/ spannen/ wech- seln. Ggf. Keilriemenschutz wieder montieren.
  • 88. 6 © 24 598 1 © 24 599 1 6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5.16 Keilriemen spannen bzw. wechseln Luftpresser Zum Nachspannen eine oder ggf. mehrere Zwischenscheiben 3 innen entnehmen. Die ent-nommenenScheibenaußenaufdieabge- nommene Riemenscheibenhälfte 2 legen. Schrauben 1 wieder festziehen. Während des Festziehens Motor gleichzeitig durchdre- hen, um Einquetschen des Keilriemens zu vermeiden. Sechskantschrauben 1 abschrauben. Äußere Riemenscheibenhälfte 2 abnehmen. Ggf. Keilriemen wechseln. Keilriemen nur bei Motorstill- stand prüfen/ spannen/ wech- seln. Ggf. Keilriemenschutz wieder montieren.
  • 89. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6 Einstellarbeiten 19691 2 26262 1 6.6.1 Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen Entlüftungsventil lösenundzurSeiteschwen- ken. Zylinderkopfhaube abbauen. Kurbelwellenstellung gemäß Einstellschema, siehe 6.6.1.1. Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens 30 Min. abkühlen lassen: Öltemperatur unter- halb 80 °C. Ventilspiel 1 zwischen Kipphebeldaumen 2 undVentil3mitFühllehre6kontrollieren(Lehre muß sich mit geringem Widerstand einschie- ben lassen). Zulässiges Ventilspiel siehe 9.1. Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu: - Gegenmutter 4 lösen. - Mit Schraubendreher 7 Einstellschraube 5 so regulieren, daß nach dem Festdrehen der Gegenmutter 4 korrektes Ventilspiel 1 erreicht ist. Prüf- bzw. Einstellarbeiten an jedem Zylinder durchführen. Zylinderkopfhaube (falls erforderlich, mit neu- er Dichtung) wieder montieren . Enlüftungsventil in Position schwenken und befestigen.
  • 90. 6 © 26 263 2 6.6 Einstellarbeiten Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema Kurbelwellenstellung 1: Kurbelwelle drehen bis am Zylinder 1 beide Ventileüberschneiden(Auslaßventilnochnicht geschlossen, Einlaßventil beginnt zu öffnen). Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein- stellschema, schwarze Kennzeichnung, durchführen. Zur Kontrolle der ausgeführten Einstellungjeweiligenkipphebelmitkreidemar- kieren. Kurbelwellenstellung 2: Kurbelwelle eine Umdrehung (360°) weiter- drehen. Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein- stellschema, schwarze Kennzeichnung, durchführen.
  • 91. 6 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile © 25 895 0 © 24 232 3 © 25 896 0 6.7.1 Batterie 6.7.1.1 Batterie und Kabelanschlüsse prüfen Batterie sauber und trocken halten. Verschmutzte Anschlußklemmen lösen. Batteriepole (+ und -) und Klemmen reinigen und mit einem säurefreien und säurebestän- digen Fett einfetten. Beim Zusammenbau auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse achten. Klemmschrauben handfest anziehen. 6.7.1.2 Säurestand prüfen Verschlußkappen 1 entfernen. Bei Vorhandensein von Kontrolleinsätzen 2: Flüssigkeitsstand soll bis zu deren Boden reichen. Ohne Kontrolleinsätze : Flüssigkeitsstandsoll10-15mmüberPlatten- oberkante reichen. Ggf. destilliertes Wasser nachfüllen. Verschlußkappen wieder einschrauben. 6.7.1.3 Säuredichte prüfen Säuredichte der einzelnen Zellen mit einem handelsüblichen Säureprüfgerät messen. DieMeßwerte(siehenebenstehendeTabelle) geben Aufschluß über den Ladezustand der Batterie.Die Säuretemperatur soll beim Mes- sen möglichst 20 °C betragen. Säuredichte
  • 92. 6 Tropen 1,23 1,12 1,08 Normal 32 24 16 Tropen 27 16 11 in [kg/ l] in [°Bé (Baumégrad)*] Ladezustand Normal 1,28 1,20 1,12 gut geladen halb geladen, nachladen entladen, sofort aufladen 6.7 Anbauteile Pflege- und Wartungsarbeiten * Die Angabe der Säuredichte in °Bé (Baumégrad) ist veraltet und kaum mehr ge- bräuchlich Die von der Batterie abgegebe- nen Gase sind explosiv! Funken- bildung und offenes Feuer in der Nähe der Batterie vermeiden! Säure nicht auf Haut oder Klei- dungkommenlassen! Schutzbrille tragen! Keine Werkzeuge auf die Batterie legen!
  • 93. 6 © 26264 0 © 26 265 0 Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile 6.7.2 Drehstromgenerator 6.7.3 Transportaufhängung Verwenden Sie für den Motortransport nur dierichtige Aufhängevorrichtung. Nur korrekte Aufhängevorrich- tung verwenden! Hinweise zur Drehstromanlage: Bei laufendem Motor die Verbindung zwi- schen Batterie, Generator und Regler nicht unterbrechen. MußallerdingseinMotorohneBatteriegestar- tet und betrieben werden, ist die Verbindung Regler/Generator vor dem Start zu trennen. Batterieanschlüsse nicht vertauschen. Defekte Ladestrom-Kontrollampe unverzüg- lich ersetzen. BeiMotorreinigung:NichtmitdirektemWasser- /Dampfstrahl gegen Generator spritzen! Motor warmfahren, damit die Wasser- rückstände verdampfen. Das Spannungsprüfen durch Tupfen gegen Masse muß bei Drehstromanlagen unbedingt unterbleiben. Bei elektr. Schweißarbeiten ist die Masse- klemme des Schweißgerätes direkt an das zu schweißende Teil anzuklemmen.
  • 94. 7 Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle
  • 95. 7 Störungen, Ursachen und Abhilfen ● Störungen sind häufig darauf zurückzuführen, daß der Motor nicht richtig bedient oder gar gewartet wurde. ● Prüfen Sie bei jeder Störung, ob alle Betriebs- und Wartungsvorschriften beachtet wurden. ● Eine entsprechende Störungstabelle finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite. ● Können Sie die Ursache einer Störung nicht erkennen oder eine Störung nicht selbst be- seitigen, dann wenden Sie sich an Ihren DEUTZ SERVICE. VordemStartensicherstellen,daßsichniemandim Gefahrenbereich des Motors/der Arbeitsmaschine befindet. Bei Reparaturen : Achtung: Bei demontiertem Dreh- zahlregler darf der Motor auf kei- nen Fall gestartet werden: Batterieverbindungen trennen! !
  • 96. 7 Nicht ausgekuppelt (wenn möglich) Startgrenztemperatur unterschritten Motorabstellhebel noch in Stop-Stellung (Abstellmagnet defekt) Ölstand zu niedrig Ölstand zu hoch Zu große Schräglage des Motors Fahrhebel auf halben Stellweg einstellen Luftfilter verschmutzt / Abgasturbolader defekt Luftfilter-Wartungsschalter / -anzeiger defekt LDA* defekt (Verbindungsleitung undicht) Ladeluftleitung undicht Kühlwasserpumpe defekt Ladeluftkühler verschmutzt Kühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutzt Kühlgebläse defekt, Keilriemen gerissen oder lose (Kraftstoffpumpe im Riementrieb) Kühlluftaufheizung / Wärmekurzschluß Batterie defekt oder nicht geladen P P P A S P / E P / E P / W P P P / W P / R P / R P / R P / W P P Bedienung Verbrennungsluft Kühlsystem Elektrik ● ● ● ● ● Abschnitt ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W Motor hat Leistungsmangel Reinigen R Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S Motor hat zu hohen Ölverbrauch Motor qualmt - blau - weiß - schwarz Ursache Störungen Maßnahme *LDA = ladedruckabhängiger Vollastanschlag Tabelle 1 von 2 7.1 Störungstabelle Störungen, Ursachen und Abhilfen
  • 97. 7 Tabelle 2 von 2 Kabelverbindungen Starter, Stromkreis lose oder oxidiert Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein Ventilspiel falsch Einspritzleitung undicht Entlüftungsleitung verstopft (Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher) Glühstiftkerzen defekt Einspritzventil defekt Luft im Kraftstoffsystem Kraftstoffilter / Kraftstoffvorreiniger verschmutzt Ölfilter defekt Falsche SAE-Klasse bzw. Qualität des Motorschmieröls Kraftstoffqualität entspricht nicht Betriebsanleitung Kühlwassermangel P P E P P / R P P / W P / W P / R / W W W P / W P / A Elektrik Motor Betriebsmittel Störungen Maßnahme Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W Motor hat Leistungsmangel Reinigen R Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S Motor hat zu hohen Ölverbrauch Motor qualmt - blau - weiß - schwarz Ursache Abschnitt ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle
  • 99. 8 8.1 Konservierung SollderMotorfürlängereZeitstillgelegtwerden,so ist eine Konservierung gegen Rostbildung erfor- derlich. Die hier beschriebenen Maßnahmen gelten für einen Stillegunszeitraum bis ca. 6 Monaten. Vor Wiederinbetriebnahme des Motors ist eine Entkon- servierung durchzuführen. ● Korrosionsschutzöle nach Spezifikation: - MIL-L 21260B - TL 9150-037/2 - Nato Code C 640 / 642 ● Empfohlenes Reinigungsmittel zur Entkonservie- rung: - Petroleumbenzin (Gefahrenklasse A3) Motor konservieren: ● Motor (evtl.mit Kaltreiniger) reinigen. Kühlerreinigung siehe 6.3.2. ● Motor warmfahren und abstellen. ● Motoröl ablassen, siehe 6.1.2 und Korrosions- schutzöl auffüllen. ● Kühlflüssigkeit ablassen siehe 6.3.3 / 6.3.5. ● Korrosionsschutzmittel auffüllen, siehe 4.3.3. ● Ggf.Ölbadluftfilter reinigen, siehe 6.4.3 und Korrosionsschutzöl auffüllen. ● Kraftstoff aus Behälter ablassen. ● Kraftstoffgemisch aus 90% Dieselkraftstoff und 10%KorrosionsschutzölherstellenundTankauf- füllen. ● Motor ca.10 Minuten laufen lassen. ● Motor abstellen. ● Motor mehrmals von Hand durchdrehen. Beim Durchdrehen mit Starter Abstellhebel in Stop - Stellung stellen. ● Keilriemen1 demontieren und verpackt lagern. ● Rillen der Keilriemenscheiben 2 mit Korrosions- schutzmittel einsprühen. ● Ansaugöffnungen 3 und Abgasöffnungen 4 ver- schließen. ● Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 5 leicht konservie- ren und wieder aufsetzen. ● Korrosionsschutzmittel ablassen, siehe 6.3.3/ 6.3.5 Motor entkonservieren: ● KorrosionsschutzmittelvondenRillenderKeilrie- menscheiben 2 entfernen. ● Keilriemen 1 montieren. Ggf.nach kurzer Be- triebszeit nachspannen, siehe 6.5. ● Verschlüsse der Ansaugöffnung 3 und Abgasöff- nung 4 entfernen. ● Kühlflüssigkeit auffüllen, siehe 6.3.4 / 6.3.5 ● Motor in Betrieb nehmen. Motorkonservierung 8.1 Konservierung 26 268 1
  • 100. 9 9.1 Motor- und Einstelldaten 9.2 Schraubenanzugsmomente 9.3 Werkzeuge Technische Daten
  • 101. 9 Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten Bauart BF4M 1012 —————— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C —— BF4M 1012 E ————— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC —— Zylinderzahl ————— 4 ——————— 4 ————————— 6 ——————— 6 ———— Zyl.Anordnung ————————————————— stehend in Reihe ———————————————— Bohrung [mm] ——————————————————— 94 —————————————————— Hub [mm] ——————————————————— 115 —————————————————— Gesamthubraum [cm3 ] ————— 3192 —————— 3192 ——————— 4788 —————— 4788 ———— Verdichtungsverhältnis [ε]. ——————————————————— 17,5 —————————————————— Arbeitsweise / Brennverfahren —————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung ————————— Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit———————— ohne —————— mit ———— Drehrichtung ————————————————— linksdrehend ———————————————— Gewicht 1012/ C inclusiv. Kühlsystem [ca.kg] ——————————————— Rückfrage Stammhaus —————————————— Gewicht 1012 E/ EC ohne Kühlsystem nach DIN 70020-A [ca.kg] ————— 330 —————— 332 ——————— 435 —————— 437 ———— Motorleistung [kW] ————————————————————1) . —————————————————— Drehzahl [1/min] ————————————————————1) . —————————————————— Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ——————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1 . ———————————— Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] —————————————————— 250/275 ————————————————— Förderbeginn [°KW v.OT] ————————————————————1) . —————————————————— Zündfolge des Motors ———— 1-3-4-2 ————— 1-3-4-2 —————— 1-5-3-6-2-4 ——— 1-5-3-6-2-4 —— Keilriemenspannung : ——————————————— Vorspannen / Nachspannen 2) . ———————————— Generator - Gebläse [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50 . ———————————————— Kraftstoffpumpe - Kühlflüssigkeitspumpe [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50 . ———————————————— Kompressor [N] ————————————————— 550 / 450 ± 50 . ———————————————— 1) Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1 2) Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.
  • 102. 9 9.1 Motor- und Einstelldaten Technische Daten Bauart BFM1012 / E ——— BF4M 1012 ——— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C —— ——— BF4M 1012 E —— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC Kühlung ——————————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz ————————— Kühlflüssigkeitsmenge 1012/ C [ca.ltr.] ————— 9,3 —————— 10,0 ——————— 12,2 —————— 13,6 ———— 1012 E/ EC 5) [ca.ltr.] ————— 5,6 —————— 5,6 ————————— 7,3 —————— 7,3 ———— 1012 Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) [ca.ltr.] ————— 15,9 —————— 18,1 ———————— — ——————— — ———— Zul. Dauerkühlmitteltemperatur Motoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] —————————————————— max.110 6) . ————————————————— Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] —————————————————— max.105 6) . ————————————————— Öffnungsbeginn des Thermostaten bei [°C] ——————————————————— 83 7) . —————————————————— Thermostat voll geöffnet ab [°C] ——————————————————— 95 8) . —————————————————— Kühlflüssigkeitsvorwärmung ——————————————————— (4 . —————————————————— Kühlwasserpumpe Förderdruck in [bar] ——————————————————— 9) . —————————————————— Fördermenge in [m3 /h] ——————————————————— 9) . —————————————————— Leistungsaufnahme in [kW] ——————————————————— 9) . —————————————————— Schmierung ——————————————— Druckumlaufschmierung —————————————— Öltemperatur in der Ölwanne [°C] ——————————————————— 125 —————————————————— Mind. Öldruck im warmen Zustand (120 °C und SAE Öl 15 W 40 ) und niedr. Leerlauf [bar] ——————————————————— 0,8 —————————————————— Ölersteinfüllmenge ohne Filter [ca.ltr.] ———— 8,5 3) . ————— 8,5 3) . ——————— 12,5 3) . —————12,5 3) . ——— Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] ———— 10,0 3) . ————— 10,0 3) . ——————— 14,0 3) . ————— 14,0 3) . ——— 3) Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung. 4) Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1. 5) Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung. 6) Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich. 7) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C 8) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet. 9) Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)