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Jenseits von "Sein oder Schein". Wirklichkeiten des Sozialen im Social Web.
Jenseits von "Sein oder Schein". Wirklichkeiten des Sozialen im Social Web.
1.
Dr. Benjamin Jörissen<br />Institut für Erziehungswissenschaft<br />benjamin@joerissen.name<br />http://joerissen.name<br />Jenseits von „Sein oder Schein“Wirklichkeiten des Sozialen im Social Web<br />inter@ktivmediensalon<br />Haus der Jugendarbeit, München, 28. Juli 2010<br />
2.
Übersicht<br />„Entwirklichung“:eine Krisendiagnose<br />„Referenz“: Wandel von Realitätsbezügen vom antiken Kosmos bis zum (post-)modernen Individuum<br />„Beobachter von Beobachtern“: Wie das Soziale zum wesentlichen Bezugspunkt von „Realität“ wird<br />„Artikulation“: Medien als soziale Bildungsräume<br />
3.
Literatur im Netz<br />„Entwirklichung“:Jörissen (2005), Einleitung<br />„Referenz“: Jörissen (2005), Kap. 2<br />„Beobachter von Beobachtern“: Jörissen (2005), Kap. 5 & 6<br />„Artikulation“: Marotzki (2008), S. 10 ff.<br />
4.
weitere Materialien<br />Präsentationen auf slideshare.net<br />Jörissen/Marotzki 2008:<br />http://www.slideshare.net/joerissen<br />Jörissen 2007:<br />http://strukturale-medienbildung.de/<br />
5.
Übersicht<br />„Entwirklichung“:eine Krisendiagnose<br />„Referenz“: Wandel von Realitätsbezügen vom antiken Kosmos bis zum (post-)modernen Individuum<br />„Beobachter von Beobachtern“: Wie das Soziale zum wesentlichen Bezugspunkt von „Realität“ wird<br />„Artikulation“: Medien als soziale Bildungsräume<br />
14.
Übersicht<br />„Entwirklichung“:eine Krisendiagnose<br />„Referenz“: Wandel von Realitätsbezügen vom antiken Kosmos bis zum (post-)modernen Individuum<br />„Beobachter von Beobachtern“: Wie das Soziale zum wesentlichen Bezugspunkt von „Realität“ wird<br />„Artikulation“: Medien als soziale Bildungsräume<br />
18.
„Entwirklichung“:eine Krisendiagnose<br />„Referenz“: Wandel von Realitätsbezügen vom antiken Kosmos bis zum (post-)modernen Individuum<br />„Beobachter von Beobachtern“: Wie das Soziale zum wesentlichen Bezugspunkt von „Realität“ wird<br />„Artikulation“: Medien als soziale Bildungsräume<br />Übersicht<br />
19.
„Alle Beobachter gewinnen Realitätskontakt nur dadurch, daß sie Beobachter beobachten.“<br />Luhmann, Niklas (1992): Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt/M. 42002, S. 97<br />
20.
„Alle Beobachter gewinnen Realitätskontakt nur dadurch, daß sie Beobachter beobachten.“<br />Daraus folgt:<br />„Realitätskontakt“ ist nicht eine Frage „zwischengeschalteter“ Medien „versus authentischer Begegnung“. <br />Er ist vielmehr eine Frage von Beobachtungshaltungen.<br />
21.
Beobachtungshaltungen bilden sich in sozialen Räumen aus. Sie sind Teil eines komplexen performativen Geschehens.<br />Daraus folgt:<br />„Realitätskontakt“ ist nicht eine Frage „zwischengeschalteter“ Medien „versus authentischer Begegnung“. <br />Er ist vielmehr eine Frage von Beobachtungshaltungen.<br />
22.
Beobachtungshaltungen bilden sich in sozialen Räumen aus. Sie sind Teil eines komplexen performativen Geschehens.<br />Außermediale Räume sind ebenso strukturiert wie mediale Räume. Sie ermöglichen Artikulationen und Partizipationen auf je spezifische Weise.<br />
23.
Man vergleiche nicht in naivem Realismus mediale Räume mit außermedialen, sondern betrachte diese als „eigen-logische“ Begegnungsräume von sich artikulierenden „Beobachtern“.<br />Außermediale Räume sind ebenso strukturiert wie mediale Räume. Sie ermöglichen Artikulationen und Partizipationen auf je spezifische Weise.<br />
24.
alte Dichotomien ablegen –neue Fragen stellen<br />
25.
„Entwirklichung“:eine Krisendiagnose<br />„Referenz“: Wandel von Realitätsbezügen vom antiken Kosmos bis zum (post-)modernen Individuum<br />„Beobachter von Beobachtern“: Wie das Soziale zum wesentlichen Bezugspunkt von „Realität“ wird<br />„Artikulation“: Medien als soziale Bildungsräume<br />Übersicht<br />
26.
„Wer sich artikuliert, deutet seine qualitative Erfahrung, indem er sie (...) zur Sprache, zum Bild, zur Musik oder wozu auch immer bringt“(Matthias Jung 2005: 126).<br />Jung, Matthias (2005): „Making us explicit“: Artikulation als Organisationsprinzip von Erfahrung. In: Schlette/Jung (2005): 103-142.<br />„Artikulation“<br />
27.
„Wer sich artikuliert, deutet seine qualitative Erfahrung, indem er sie (...) zur Sprache, zum Bild, zur Musik oder wozu auch immer bringt“(Matthias Jung 2005: 126).<br /><ul><li>präreflexiv