Spannende Diskussion zu Digitalisierungstrategien in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf dem Bitmarck Kundentag: Wichtige Bausteine sind Prozessautomatisierung, Integrationen von Mobile-, Web und CTI-Informationen in die Dokumentenmanagementsysteme sowie der Ausbau von Onlinegeschäftsstellen und Self Services für Versicherte.
4. Unsere Services:
SW-Entwicklung und -Wartung
Technische und (betriebs-)
wirtschaftliche Beratung
Management von
Technologieprojekten
Automatisierung von B2B/B2G-
Prozessen
Online-Geschäftsstellenaufbau
Ausschreibungs- und
Vergabeverfahren
Digitalisierungslösungen aus einer Hand
DST consulting | November 2015 4
DST consulting – Application Services
IT Strategien zur
Digitalisierung
Smart Integration
Agile Entwicklung und
Betrieb
Branchenfokus
Gesundheitswesen
Verkehrswesen
Industrie 4.0
Technologiefokus
Legacy Systeme
JAVA
Middleware
Telematiksysteme
5. Smart Integration für den Gesundheitssektor
5DST consulting | November 2015
Smart Integration Health
FQWG / SEPA
Projektleitung, Business-Analyse, Testmanagement,
Umsetzung
Sozialwahl online
Prozess-Analyse, Sicherheit
Sozialausgleich
Projektleitung SW-Projekt, Business-Analyse,
Umsetzung, Betriebsbetreuung
Dokumenten Management
Prozess-Architektur, System- u. Schnittstellen-
Architektur, Migration, Umsetzung, Betriebssupport
Kernapplikation GKV
Pflege, Wartung und Weiterentwicklung aller
Prozesse, Migration
Elektronische Gesundheitskarte
Sicherheit, Healthconnector, Kiosklösung
Wir schließen die Lücke zwischen
dem „SGB“, den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, der Kasse
und der IT!
7. Digitale Transformation auch für
die gesetzliche Krankenkasse?
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Zitat eines Vertreters einer der größten deutschen gesetzlichen Krankenkassen:
Wer heute noch kein Online-Konzept hat,
für den ist die Zukunft schon abgelaufen.
Zumindest diskussionswürdig?
Zeigt das Beispiel des Versandhauses Quelle, was die digitale Transformation für Kräfte
entfaltet? Gegebenenfalls auch dann, wenn man nicht dabei ist?
8. Die Online-Geschäftsstelle der Krankenkasse
Die Prozesse des Versicherten
Der Versicherte hat in der Online-Geschäftsstelle mindestens das aus der Geschäftsstelle
bekannte Service-Angebot
Der Versicherte kann auf mehreren Kanälen mit seiner Krankenkasse in Kontakt treten
Die Prozesse der Krankenkasse
Die für den Versicherten zugänglichen Prozesse werden automatisch ausgeführt.
Die Krankenkasse hat ein Multichannel-Konzept: Geschäftsstelle, Post, Telefon, Internet
8DST consulting | November 2015
Ziele
Mit den Versicherten zeitgemäß kommunizieren
Wettbewerbsfähigkeit durch niedrige Verwaltungskosten
9. Grundzüge eines Multichannel-Konzepts
DST consulting | November 2015
Prozessdaten zusammenstellen
Transaktion beauftragen
Transaktion ausführen
iskv_21c
Krankengeld
beantragen
…………….
Krankengeld-
Berechnung u.
Auszahlung
Auslöser für einen Prozess
Die Kommunikation ist vielfach, für jeden Kanal unterschiedlich und auf diesen
optimiert.
Die juristische, kontoführende Transaktion ist nur einfach vorhanden und stets
identisch.
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10. Lösungsmodell für die Prozessautomatisierung
Das abstrakte Lösungsmodell
Ein Geschäftsprozess kann genau dann fallabschließend automatisch bearbeitet werden,
wenn alle Ausgangsdaten korrekt vorliegen oder durch automatische Anreicherung ergänzt
werden können und der Prozess vollständig beschrieben ist.
10DST consulting | November 2015
Prozessauslöser
• App
• Email
• Online
Geschäftsstelle
• Sachbearbeiter
• Konnektor
• Scanner
• …
Datenannahme
• Entgegennehmen
• Prüfen
• Normieren/Anreichern
• Verteilen/Weiterleiten
• Archivieren
• Entschlüsseln
• Versand (Daten u.
Bestätigungen)
• Verwalten von ACK
und Commitments
Dokumentenversand
• Entgegennehmen der
Meta- u. Inhaltsdaten
• Prüfen
• Normieren/Anreichern
• Archivieren
• Verteilen/Weiterleiten
• Verschlüsseln
• Versand
• Verwalten von ACK
und Commitments
GKV-Fachliche
Verarbeitung
• ….
• Erstattung
Zahnreinigung
• Berechnung
Krankengeld
• Verarbeitung AU-
Bescheinigung
• Gewährung Leistung
• …
Kundenservice: Statusabfragen, Reklamation, Fehlerbearbeitung, Transaktionsstorno, Korrekturen, …
11. Lösungsmodell für die Prozessautomatisierung
Das technische Lösungsmodell
Prozessauslöser / Prozessbeteiligter / Prozessadressat
Kundenservice, Sachbearbeiter, Versicherte, Arbeitgeber, Hausbank, Aufsicht, Leistungserbringer, mdk…
Datenannahme Dokumentenversand
asynchrone Verbindungen / ESB / Orchestra Healthcare Service Bus
End-to-End-Prozesssteuerung, Transaktionssicherheit, technische Kommunikation, Synchronisation..
RSA
Datenaustausch
Partnerdaten
Leistung
Inkasso/Exkasso
iskv_21c
Kontoführendes System
Signatur
Belegerkennung
Ablage im DMS und
Routen Posteingänge
Archiv DMS und
Workflows
…
…
…
…
Fachliche Verarbeitung
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13. 1. Prozessanalyse
2. Erstellung eines Business Case (Kosten – Gewinn – Risiken)
3. Entwicklung eines technischen Lösungskonzeptes in Abstimmung mit der Bitmarck
Entwicklung des modularen Lösungskonzeptes
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Kriterien der Prozess-
automatisierung
Art des Dateneinganges
Schnittstellenverfügbarkeit
zum iskv_21c
Anzahl Fälle pro Zeiteinheit
Kosten pro Fall
Komplexität der Bearbei-
tung
Anzahl der Prozessschritte
Risiko der fehlerhaften
Bearbeitung
Kenngrößen der Fachprozesse
Automatisierungsgrad
niedriger und mittlerer
Komplexität
Kosten in PT/a
Einsparpotenzial niedriger
und mittlerer Komplexität in
PT/a
Stufe 1
Abschätzung der Quote von
Fällen mit niedriger und
mittlerer Komplexität in %
Stufe 2
Erhebung der Kosten und
Einsparpotenziale
Stufe 3
Einschränkung auf
technologische
Ausschlusskriterien
Prozessdatenerhebung Analyse AutomatisierbarkeitDefinition Kenngrößen
Metrik 3-stufiges VerfahrenInterview FBs
14. Unser Lösungsmodell - Funktionale Architektur
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Die funktionale Architektur ermöglichte die Prozessautomatisierung
und den Aufbau der Online-Geschäftsstelle.
15. Unsere Empfehlung
Fachprozess
Priorität liegt in der Automatisierung der Fachprozesse mit hohen Prozesskosten bei
niedriger und mittlerer Prozesskomplexität
Zusammenfassung der Prozesse mit identischer Schnittstelle
Dokumenten-Eingangsverarbeitung
In der Phase 1 Beschränkung auf Posteingang zur Wahrung der Kontinuität
Keine zusätzliche manuelle Vorsortierung der Belege
Eindeutige Kennung der Formulare (Klassifizierung, Belegerwartung)
15DST consulting | November 2015
Zielerreichung
Einsparung vom mindestens 5 Sachbearbeiter-Tage pro 1.000 Versicherte p.a.
Höhere Bearbeitungsqualität
Einstieg in die Multichannel-POS-Strategie
17. Projektplanung
Verstehen Erstellen
Projektdurchführung
Vorbereitung des
Projektes
Definition der
Projektziele und
Systemziele
Konkretisierung der
User Stories und
Anforderungen
Definition eines
Lösungsszenarios inkl.
Basisarchitektur
Aufbau einer
Entwicklungs-
umgebung
Produktion
Wartung
Produktions-
begleitung
Testunterstützung
Refactoring
Schulungen
Wartung und
Weiterentwicklung
der Software
Betriebsunter-
stützung
Entwicklung als Continous Delivery
Interner Einsatz von agiler Vorgehensweise
Zielgerichtetes PM gegenüber Auftraggeber
Regelmäßige automatisierte Bereitstellung
von Produktständen
Einsatz von Test Driven Development
Methoden
Umsetzung des Lösungsvorschlages
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18. Eine ‚Best of Breed‘ Umgebung ermöglicht
effizientes und lösungsorientiertes Arbeiten.
Entwicklungsumgebung
Vorgefertigte, virtualisierbare
Images beinhalten eine optimal
anpassbare IDE.
Testumgebung
Eine möglichst produktionsnahe
Testumgebung ist die Basis für
exzellente Ergebnisse.
Incident Management
System
Fehler werden systematisch erfasst
und bearbeitet.
Sourcecode Repository
Der Sourcecode für Anwendungen
wird zentral und gesichert
hinterlegt.
Continuous Integration &
Delivery
Ein hoher Grad an Automatisierung
ermöglicht frühzeitiges Feedback
und Anpassung.
Planung und Kollaboration
Entwicklungsaktivitäten werden
methodisch geplant und
Dokumente nachvollziehbar
verwaltet.
Wir setzen auf eine virtualisierte Infrastruktur und (private) Cloud Lösungen,
um ein schnelles und kostengünstiges Projektsetup zu gewährleisten.
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20. Unser Fazit
20DST consulting | November 2015
Die Online-Geschäftsstelle und das Multichannel-POS-Konzept
gehören zu den Zukunftsstrategien einer gesetzlichen
Krankenkasse.
Der Pfad zur Online-Geschäftsstelle einer GKV oder zur Online-
Krankenkasse ist frei.
Eine Lösungsarchitektur auf Basis des Kernsystems iskv_21c ist
vorhanden.
Eine schnelle Amortisation der zu tätigen Investitionen kann
sichergestellt werden.
Eine kontinuierliche Strategie führt über die Automatisierung der
internen Prozesse hin zur vollständigen Online- und Mutlichannel-
Strategie.
We are ready
to make IT
happen!
21. Hans Peter Knaust
Managing Director | Smart Integration
Phone +49 (0)711 49097 170
Mobile +49 (0)1525 484 5069
E-Mail HansPeter.Knaust@dst-it.de
DST consulting GmbH
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