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Stand 03 | 2013
NEWSLETTERzum Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“
Mittelstand-Digital
nimmt Fahrt auf .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 1 – 2
Die Arbeitscluster des
eKompetenz-Netzwerks .  .  .  .  .  .  .  .  . 3 – 6
	Die Bedeutung von E- und
M-Commerce steigt .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
	 Wissensmanagement verändert
Unternehmensstrategien .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
	 IT-Sicherheit: Umsetzungslücke
zwischen bestehendem
Risikobewusstsein und fehlenden
Investitionen schließen .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5
	Unternehmen wollen
ERP-Systeme konsolidieren  .  .  .  .  .  .  . 6
Kundenwissen und strategisches
Mitarbeiterwissen wichtigste
Wettbewerbsfaktoren –
Wissensmanagement-Studie
der TU Chemnitz .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7
Gute Stimmung zum Jahresbeginn
im Mittelstand – IT-Mittelstands-
index im Aufwärtstrend  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
INHALT
www.mittelstand-digital.de
Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf
Die Stärke der deutschen Wirtschaft
wird auf die herausragende Bedeutung
kleiner und mittlerer Unternehmen
(KMU) zurückgeführt. Von den rund
3,6 Millionen Unternehmen in Deutsch-
land gehören 99 Prozent dieser Katego-
rie von Betrieben an. Sie beschäftigen
66 Prozent aller sozialversicherungs-
pflichtigen Arbeitnehmer, erwirtschaf-
ten 38 Prozent aller Umsätze, bilden
83 Prozent der Lehrlinge aus und inves-
tieren nicht zuletzt rund 9 Milliarden
Euro jährlich in Forschung und Ent-
wicklung.
Eine beträchtliche Zahl von KMU haben
sich zu Know-how-Trägern erster Güte
entwickelt, die in vielen Bereichen wie
z. B. dem Maschinenbau, der Elektroin-
dustrie, der Medizin oder der Pharmazie
eine hohe Wettbewerbsfähigkeit erlangt
haben. Einige KMU sind in ihrem Seg-
ment sogar Weltmarktführer. Heute
haben rund 60 Prozent aller sogenann-
ten „Hidden Champions“, d. h. relativ
unbekannter kleiner oder mittlerer Un-
ternehmen, die in ihrem Markt jedoch
Marktführer sind, ihren Sitz in Deutsch-
land. Nicht von ungefähr hat die deut-
sche Wirtschaftsstruktur international
einen besonderen Stellenwert erlangt
und der Begriff „Mittelstand“ ist mittler-
weile fest integrierter Bestandteil des
angelsächsischen Sprachgebrauchs.
Fortsetzung auf Seite 2
NEWSLETTERStand 03 | 2013zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Die Stärke der deutschen Wirtschaft
wird auf die herausragende Bedeutung
kleiner und mittlerer Unternehmen
(KMU) zurückgeführt. Von den rund
3,6 Millionen Unternehmen in Deutsch-
land gehören 99 Prozent dieser Katego-
rie von Betrieben an. Sie beschäftigen
66 Prozent aller sozialversicherungs-
pflichtigen Arbeitnehmer, erwirtschaf-
ten 38 Prozent aller Umsätze, bilden
83 Prozent der Lehrlinge aus und inves-
tieren nicht zuletzt rund 9 Milliarden
Euro jährlich in Forschung und Ent-
wicklung.
Eine beträchtliche Zahl von KMU haben
sich zu Know-how-Trägern erster Güte
entwickelt, die in vielen Bereichen wie
z. B. dem Maschinenbau, der Elektroin-
dustrie, der Medizin oder der Pharmazie
eine hohe Wettbewerbsfähigkeit erlangt
haben. Einige KMU sind in ihrem Seg-
ment sogar Weltmarktführer. Heute
haben rund 60 Prozent aller sogenann-
ten „Hidden Champions“, d. h. relativ
unbekannter kleiner oder mittlerer Un-
ternehmen, die in ihrem Markt jedoch
Marktführer sind, ihren Sitz in Deutsch-
land. Nicht von ungefähr hat die deut-
sche Wirtschaftsstruktur international
einen besonderen Stellenwert erlangt
und der Begriff „Mittelstand“ ist mittler-
weile fest integrierter Bestandteil des
angelsächsischen Sprachgebrauchs.
Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Begleitforschung Projektträger
eKompetenz-Netzwerk
39 eBusiness-Lotsen
Thematische Cluster
eStandards
11 Förderprojekte
Arbeitsforum
Usability
10 Förderprojekte
Arbeitsforum
Mittelstand-Digital
nimmt Fahrt auf  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 1–2
Die Arbeitscluster des
eKompetenz-Netzwerks .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3–6
Die Bedeutung von E- und
M-Commerce steigt .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
Wissensmanagement verändert
Unternehmensstrategien  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
IT-Sicherheit: Umsetzungslücke
zwischen bestehendem
Risikobewusstsein und fehlenden
Investitionen schließen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5
Unternehmen wollen
ERP-Systeme konsolidieren  .  .  .  .  .  .  . 6
Kundenwissen und strategisches
Mitarbeiterwissen wichtigste
Wettbewerbsfaktoren –
Wissensmanagement-Studie
der TU Chemnitz  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7
Gute Stimmung zum Jahresbeginn
im Mittelstand – IT-Mittelstands-
index im Aufwärtstrend  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
INhalT
Fortsetzung auf Seite 2
www.mittelstand-digital.de
2 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Große Herausforderungen durch eBusiness
Um sowohl auf dem nationalen als auch auf dem
internationalen Markt bestehen zu können, ist eine
Digitalisierung der Geschäftsprozesse durch moderne
Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) eine
wichtige Voraussetzung. Die Nutzung von Internet und
eBusiness-Prozessen birgt jedoch – angesichts der
strukturell knappen Ausstattung von KMU mit Kapital
und mit qualifiziertem Personal sowie aufgrund des
erforderlichen Know-hows – beachtliche Herausforde-
rungen für den Mittelstand.
Derzeit setzen lediglich 40 Prozent der KMU in
Deutschland eBusiness-Lösungen zur Optimierung
ihrer Geschäftsprozesse ein. KMU nehmen zudem nur
selten externe Beratung in Anspruch.
Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Im Rahmen der IKT-Strategie „Deutschland Digital
2015“ und der Hightech-Strategie der Bundesregierung
fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) durch den Förderschwerpunkt
Mittelstand-Digital im Zeitraum von 2012 bis 2015 drei
Initiativen zur Unterstützung von KMU beim intelli-
genten Einsatz von IKT:
› Förderinitiative „eStandards:
Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“
Standards zur Identifikation, Transaktion, Prozess-
konfiguration sowie zu Katalogaustauschformaten
und Klassifikationen spielen eine zentrale Rolle bei
der prozessübergreifenden Integration von eBusiness-
Lösungen. Das BMWi fördert im Rahmen von eStan-
dards derzeit elf ausgewählte Demonstrations- und
Pilotlösungen, deren Ziel in der beschleunigten, mög-
lichst flächendeckenden Verbreitung von Standards in
Geschäftsprozessen von KMU liegt. Dabei geht es
nicht um die Neuentwicklung von eBusiness-Stan-
dards, sondern vor allem um die erfolgreiche, mög-
lichst reibungsfreie Integration bestehender Standards.
› Förderinitiative „Einfach intuitiv –
Usability für den Mittelstand“
Ein überaus wichtiges Qualitätskriterium für
Software-Produkte und Web-Applikationen ist die
Benutzerfreundlichkeit (Usability). Marktuntersu-
chungen zeigen, dass diejenigen Anbieter am Markt
besonders erfolgreich sind, die über ein anwen-
derorientiertes Usability-Wissen verfügen und bei
Fortsetzung von Seite 1
Produkten und Dienstleistungen eine hohe Kunden-
zufriedenheit erzielen. Gleichzeitig wird Usability auf
Seiten der Anwender zu einem immer wichtigeren
Beschaffungskriterium. Die derzeit zehn Projekte der
Förderinitiative haben zum Ziel, die Produktivität in
KMU durch leistungsfähigere Anwendungssoftware
breitenwirksam zu steigern und deren Wettbewerbs-
fähigkeit strukturell zu verbessern. Darüber hinaus
sollen Softwarehersteller sensibilisiert werden, bei der
Produktentwicklung stärker die Gebrauchstauglichkeit
zu beachten.
› Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für
Unternehmen“
Der steigende Einsatz und die Durchdringung von
Unternehmensprozessen mit IKT-Lösungen bei gleich-
zeitig immer kürzer werdenden Produktzyklen sowie
beständigen technologischen Innovationen steigern
das Bedürfnis nach einer kompetenten und neutralen
informativen Unterstützung beim Einsatz von IKT. Ziel
der Initiative eKompetenz-Netzwerk ist es, bundesweit
39 regionale Kompetenzzentren (eBusiness-Lotsen) zu
etablieren, die durch effizientes Wissensmanagement
herstellerneutral und passgenau IKT-Informationen
für KMU aufbereiten und zur Verfügung stellen.
Für die 21 Förderprojekte der beiden Initiativen Usabi-
lity und eStandards wurde jeweils ein Arbeitsforum ins
Leben gerufen, in dem die Projekte ihre Kompetenzen
bündeln. Auch die 39 eBusiness-Lotsen des eKompe-
tenz-Netzwerks haben sich zu (derzeit) sechs Arbeits-
clustern in den Bereichen IT-Sicherheit, Wissens-
management, Marketing/Social Media, E- und
M-Commerce, Prozessmanagement und Mobiles
Arbeiten/M-Business zusammengefunden. Dort koordi-
nieren sie ihre Aktivitäten, stimmen sich über die Erstel-
lung von Publikationen ab und können dadurch auch
überregional Synergieeffekte realisieren.
Dr. Franz Büllingen, Leiter der Begleitforschung von
Mittelstand-Digital
Dr. Franz Büllingen,
Begleitforschung Mittelstand-Digital
Die Arbeitscluster des eKompetenz-Netzwerks
Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 3
Im Rahmen der Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ stellen derzeit bundesweit 39 regionale eBusiness-
Lotsen anbieterneutrale und praxisnahe IKT-Informationen für Unternehmen, insbesondere für KMU und Handwerk, zur
Verfügung. Die eBusiness-Lotsen helfen den Unternehmen dabei, IKT-Anwendungen effizienzsteigernd einzusetzen und
Geschäftsprozesse durchgehend zu digitalisieren. Darüber hinaus bearbeiten die eBusiness-Lotsen gemeinsam wichtige
Querschnittsthemen und haben dazu sechs Arbeitscluster gebildet, von denen an dieser Stelle die ersten vier vorgestellt
werden: (1) E- und M-Commerce, (2) Wissensmanagement, (3) IT-Sicherheit und (4) ERP- und Prozessmanagement.
Die Bedeutung von E- und M-Commerce steigt
Die Entwicklung im Einzelhandel folgt in den letzten
Jahren einem klaren Trend: Die Kunden kaufen immer
mehr online. Die Zukunft des Handels liegt im E-Com-
merce und angesichts des Erfolgs von Smartphones und
Tablet-PCs zunehmend auch im M-Commerce, dem
Handel über mobile Endgeräte. Bereits mehr als 34 Milli-
onen Bundesbürger kaufen online ein, Tendenz steigend.
Auch die Nutzungsfrequenz derjenigen, die online ein-
kaufen, nimmt zu. Nach Erhebungen des Instituts für
Handelsforschung (IFH) kaufen bereits 60 Prozent der
Online-Shopper mindestens einmal im Monat über das
Internet ein. Nach IFH-Einschätzungen wurden 2012
beachtliche 31 Milliarden Euro Umsatz im Online-Han-
del generiert. Dies entspricht knapp sieben Prozent des
gesamten Einzelhandelsumsatzes, Lebensmittel mitein-
geschlossen. Es lässt sich heute schon erkennen, dass
Handelsunternehmen, die sich dieser Entwicklung ver-
schließen, mittel- bis langfristig in eine wirtschaftliche
Sackgasse geraten werden.
Im Vergleich zum stationären Handel stellen sich beim
E- und M-Commerce zahlreiche neue Fragen und
Anforderungen für die Handelsunternehmen. Hierzu
zählen insbesondere die Website-Gestaltung, eine effi-
ziente Verknüpfung aller Verkaufskanäle (Multichannel-
Management), die Beachtung der spezifischen Rechts-
vorschriften im Online-Handel, die Auffindbarkeit von
Angeboten durch Suchmaschinen und in Preisverglei-
chen, die Nutzung von Online-Handelsplattformen für
die Angebote, die optimale Gestaltung der Preise, eine
effiziente Gestaltung der Versandlogistik oder die
Abwicklung von internationalen Bestellungen.
Während die großen Online-Handelsunternehmen sich
für jede dieser Detailfragen zum Teil ganze Abteilungen
von Mitarbeitern leisten, müssen kleine und mittelstän-
dische Händler ihr gesamtes E- und M-Commerce-
Geschäft mit knappen Personalressourcen bewältigen.
Zudem ist die Marktkonzentration beim Online-Handel
beträchtlich. Nach Angaben des EHI Retail Institute
generieren die zehn umsatzstärksten Händler beinahe
ein Drittel der Online-Handelsumsätze. Die 500 stärks-
ten Online-Händler teilen mit knapp 90 Prozent den
gesamten Markt fast ganz unter sich auf.
Die kleinen Händler stehen somit in einem sehr schar-
fen Wettbewerb und müssen kreativ ihre Marktnische
finden und verteidigen. Für sie sind unabhängige Infor-
mationen in Form von Broschüren, Praxisleitfäden,
Checklisten, Fallbeispielen, Workshops oder Webinaren
wertvoll, um erfolgreich in dem dynamischen Markt zu
bestehen.
Im eKompetenz-Netzwerk haben sich die eBusiness-Lot-
sen mit den thematischen Schwerpunkten E-Commerce,
Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment,
E-Rechnung und M-Payment zu einem Cluster zusam-
mengeschlossen.
Bei einem ersten Treffen im Januar wurden die Aktivitä-
ten für das Jahr 2013 besprochen und die Zusammenar-
beit bei der Erstellung von Leitfäden und anderen Infor-
mationsmaterialien vereinbart. Koordinatorin für das
Cluster E-Commerce/M-Commerce ist Aline Eckstein
vom eBusiness-Lotsen Köln. Zu diesem Cluster zählen
bislang die eBusiness-Lotsen Köln, Mitteldeutschland,
Oberschwaben-Ulm, Ostbayern, Pfalz und Thüringen.
Peter Stamm,
Begleitforschung Mittelstand-Digital
4 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Wissensmanagement verändert Unternehmensstrategien
Gründungstreffen des Clusters Wissensmanagement am 29. Januar 2013; Quelle: Pressestelle der SIHK zu Hagen, Thomas Marotzke
Wissensmanagement wird für den Unternehmenser-
folg immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt die
Studie „Fachbereiche im Wandel“, die das Marktfor-
schungsinstitut Berlecon Research im Auftrag des Per-
sonaldienstleisters Hays AG im vergangenen Jahr ver-
öffentlicht hat. Entscheidend für eine reibungslose
Implementierung seien dabei personelle Maßnahmen,
neue Arbeitsmethoden und vor allem die Einführung
moderner Informations- und Kommunikationstech-
nologien. Die technische Unterstützung von Wissens-
arbeit beschränke sich dabei bislang vorrangig auf ein-
fache Anwendungen, deren Einführung keine
kulturelle Veränderung der Unternehmen erfordere.
Für den Erfolg der Einführung neuer Technologien,
wie internetbasierter Messaging- oder Netzwerkdienste,
sei eine aufgeschlossene Unternehmenskultur ent-
scheidend. Darüber hinaus sollten diese Neuerungen
in Wissensmanagementprozesse integriert und vom
Management aktiv unterstützt werden.
Wissensmanagement-Cluster konstituiert sich in Hagen
Das eKompetenz-Netzwerkcluster Wissensmanage-
ment, das sich Ende Januar im Bildungszentrum der
SIHK zu Hagen konstituierte, beschäftigt sich mit den
Vorteilen eines aktiven Umgangs mit Wissen. Christian
Vogel vom eBusiness-Lotsen Südwestfalen-Hagen war
Gastgeber des Treffens und betonte in seinen einleiten-
den Worten die Bedeutung des Themas: „Wissen ist der
Grundstoff unserer Wertschöpfungskette“, so seine
zentrale Botschaft.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-
gie (BMWi) unterstützt das Thema Wissensmanage-
ment seit vielen Jahren, zuletzt mit den Initiativen
„WissensMedia“ und „Fit für den Wissenswettbewerb“.
Die wesentlichen Ergebnisse dieser Initiativen wur-
den von Ronald Orth vom Fraunhofer-Institut für
Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
vorgestellt. „Gerade für kleine und mittlere Unter-
nehmen ist es eine große Herausforderung, neben
dem Tagesgeschäft Wissensmanagement einzuführen.
Denn eine nachhaltige Veränderung erfordert Zeit
und Aufwand. Doch das lohnt sich“, so Ronald Orth.
„Deshalb haben wir in der Vergangenheit bereits
einen Leitfaden für prozessorientiertes Wissensma-
nagement aufgesetzt. Dieses Wissen wollen wir in das
Arbeitscluster einbringen.“
Im Cluster Wissensmanagement wird es zukünftig
um die Verbesserung des informellen Wissensaus-
tauschs in Unternehmen, um die ideale Nutzung von
Wissen, um die Weitergabe von Wissen vor dem Hin-
tergrund des demographischen Wandels, um die Ein-
führung von Wissensmanagement in KMU, um die
Erfassung von Wissenslücken und um die Frage
gehen, was Mitarbeiter eigentlich alles wissen müs-
sen. Zum Cluster Wissensmanagement zählen bislang
die eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg, Dresden,
Nordost, Ostwestfalen-Lippe, Osnabrück und Süd-
westfalen-Hagen. Jörg Siegmann vom eBusiness-
Lotsen Südwestfalen-Hagen koordiniert das Cluster.
Anne Stetter,
Begleitforschung Mittelstand-Digital
Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 5
IT-Sicherheit: Umsetzungslücke zwischen bestehendem Risikobewusstsein
und fehlenden Investitionen schließen
Das Cluster „IT-Sicherheit“ bei seinem konstituierenden Treffen
in Kaiserslautern
Das Bewusstsein über die Notwendigkeit der Imple-
mentierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen ist in deut-
schen Unternehmen über alle Branchen hinweg inzwi-
schen hoch. Auch ist den deutschen Unternehmen klar,
dass IT-bedingte Risiken künftig zunehmen und
Angriffe über das Netz in Zukunft ein höheres Bedro-
hungspotenzial entfalten werden.
Gleichzeitig besteht zwischen der allgemeinen hohen
Risikobewertung und -erwartung hinsichtlich der Nut-
zung von Informations- und Kommunikationstechno-
logien und der Umsetzung von entsprechenden Schutz-
maßnahmen insbesondere bei Kleinst- und Kleinun-
ternehmen nach wie vor eine nicht unerhebliche Dis-
krepanz. Das IT-Sicherheitsniveau erscheint in kleinen
und mittleren Unternehmen und vor allem in „IT-fer-
nen“ Branchen z. T. noch erheblich verbesserungsbe-
dürftig. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie
„IT-Sicherheitsniveau in kleinen und mittleren Unter-
nehmen“, die die WIK-Consult GmbH im Auftrag des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
2012 erstellt hat.
Die Studie zeigt, dass es eine große „Umsetzungslücke“
zwischen diesem Risikobewusstsein und tatsächlichen
Investitionsentscheidungen gibt. Denn der Aufwand
und die Kosten für die Implementierung von IT-Sicher-
heitsmaßnahmen sind noch immer die wichtigsten
Barrieren für entsprechende Aktionen. Mit einer
Handlungsempfehlung richtet sich die Studie auch an
die Politik. Zielsetzung sollte es sein, Unternehmen zu
motivieren, sich intensiv mit IT-Sicherheit auseinan-
derzusetzen und Anreize für Investitionen zu schaffen.
Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT-
Anwendungen in der Wirtschaft“ setzt genau an die-
sem Punkt an.
Erstes Arbeitstreffen des Clusters IT-Sicherheit
Auf Einladung des eBusiness-Lotsen Pfalz fand am
4. Februar 2013 das Kick-off-Meeting zum Cluster
IT-Sicherheit unter der Leitung von Bernd Heß vom
eBusiness-Lotsen Pfalz statt. Ziel des Clusters ist es, KMU
bei der Einführung neuer und bei der Verbesserung
bestehender IT-Sicherheitsvorkehrungen zu unterstüt-
zen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von
eBusiness für KMU bei gleichzeitig zunehmender
Abhängigkeit von IKT und wachsenden Risiken kommt
der IT-Sicherheit im Rahmen der Sicherung von Unter-
nehmensprozessen eine vitale Bedeutung zu. IT-Sicher-
heit besitzt eine Querschnittfunktion, ohne die innova-
tive und wettbewerbssteigernde Kernanwendungen wie
z. B. mobiles Arbeiten, Mobile Commerce oder Cloud-
Services undenkbar sind.
Die Erarbeitung neuer Informationstools etwa in Form
von Leitfäden, Checklisten oder unterschiedlichen Ver-
anstaltungsformaten wird dabei im Zentrum der Arbeit
des Cluster stehen. Dabei werden insbesondere Fragen
in den Bereichen IT-Recht, Security-Management,
Gefahren im Internet, Cloud-Anwendungen, Mobile
Security oder Automationssicherheit behandelt.
Darüber hinaus ist ein zentrales Ziel des Clusters, KMU
bei ihrer Suche nach Informationen gezielt durch die
Flut von bestehenden Angeboten zu „lotsen“ und ihnen
den Zugang zu effektiven, leicht handhabbaren und an
ihren jeweiligen Schutzprofilen optimal orientierten
Lösungen zu erleichtern. So bieten etwa staatliche Insti-
tutionen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Infor-
mationstechnik (BSI) oder auch Verbände wie der Bun-
desverband IT-Sicherheit e. V. (TeleTrusT) oder der
Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (eco)
zahlreiche Informationen, mit deren Hilfe Betriebe ihre
IT-Sicherheit auf einem angemessenen Niveau justieren
können.
Beim Meeting waren die Lotsen aus Magdeburg, Main-
franken, Schwaben, Thüringen sowie Westbrandenburg
vertreten. Das Cluster wird künftig von Oliver Freitag,
vom eBusiness-Lotsen Mainfranken und dessen Stellver-
treter Dennis Bohne koordiniert.
Dr. Franz Büllingen,
Begleitforschung Mittelstand-Digital
6 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Unternehmen wollen ERP-Systeme
konsolidieren
Der Markt bietet eine Vielzahl von Softwaresystemen
zum erfolgreichen Ressourcen- und Prozessmanage-
ment, sogenannte ERP-Systeme (Enterprise-Resource-
Planning). Rund die Hälfte der mittelständischen
Unternehmen in Deutschland verfügt über mehr als
zehn ERP-Systeme. Mehr als 20 Prozent setzen über
50 Systeme ein und in Einzelfällen werden sogar mehr
als 100 Systeme eingesetzt. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie der Management- und Technolo-
gieberatung Detecon International, die in Koopera-
tion mit dem Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM)
durchgeführt wurde.
Für die Studie „ERP-Konsolidierung – Aus vielem
eines“ wurden branchenübergreifend Leiter und Füh-
rungskräfte von IT-Bereichen großer und mittelgro-
ßer Unternehmen befragt. Laut der Studie wollen
80 Prozent der befragten Unternehmen die Anzahl
der ERP-Systeme deutlich verringern und stark
standardisieren.
Im Interview erklärt Annette Hillebrand von WIK-
Consult, Mitglied der Begleitforschung des Förder-
schwerpunkts Mittelstand-Digital, warum die
Konsolidierung von ERP-Systemen auch für KMU
wichtig ist, welche Ziele das Cluster ERP/Prozessma-
nagement verfolgt und welche Ergebnisse erwartet
werden.
Lassen sich die Ergebnisse der Studie
„ERP-Konsolidierung – Aus vielem eines“ auch auf
kleine und mittlere Unternehmen übertragen?
Im Prinzip ja. Auch KMU setzen eine Vielzahl von
unterschiedlichen ERP- und Prozessmanagement-
Tools ein. Und häufig wäre es effektiver, diese zu kon-
solidieren und zu bündeln. Das ist allerdings oft auch
ein Luxusproblem. Vielerorts geht es bei kleineren
Unternehmen zunächst darum, solche Softwaresys-
teme überhaupt erst einmal zu implementieren.
Welches Ziel hat das Cluster ERP/Prozess-
management?
Durch thematische Schwerpunktbildung können tie-
fer gehende Informationen arbeitsteilig erschlossen
werden. So kann eine große Bandbreite an Themen
identifiziert, erschlossen und bearbeitet werden, um
dann konkrete Handlungsempfehlungen für andere
Unternehmen zu entwickeln. Wenn dadurch zusätz-
lich die Strahlkraft des Themas erhöht werden kann,
ist dies für alle von Vorteil.
Das erste Treffen des Cluster ERP/Prozessmanagement
Warum ist die Implementierung von ERP/
Prozessmanagement besonders für KMU eine
Herausforderung?
Die Organisation von Innovationsprozessen in KMU ist
vor allem angesichts begrenzter zeitlicher Ressourcen
für Bedarfs- und Prozessanalysen und die daraus fol-
gende Umsetzung der Ergebnisse schwieriger als für
Großunternehmen. Häufig fehlt auch ganz einfach das
notwendige Know-how. Doch digitalisierte Prozessket-
ten bieten für kleine und mittlere Unternehmen Mög-
lichkeiten, dem Preisdruck von außen standzuhalten,
Ressourcen effizienter zu planen oder Produkte besser
zu vermarkten.
Wer koordiniert das Cluster?
Das Cluster wird von Uwe Salm vom eBusiness-Lotsen
Osnabrück koordiniert. Unterstützt wird er von Falk
Neubert vom eBusiness-Lotsen Hannover.
Welche eBusiness-Lotsen beteiligen sich an diesem
Cluster?
Vertreter von insgesamt 14 eBusiness-Lotsen sind zum
ersten Treffen nach Osnabrück gekommen: Chemnitz,
Dresden, Emsland, Hannover, Magdeburg, Mainfran-
ken, Metropolregion Nürnberg, Mittelrhein, Osnabrück,
Ostbrandenburg, Ruhr, Schleswig-Holstein, Thüringen
und Villingen-Schwenningen.
Welche Ergebnisse werden erwartet?
Wichtig ist es im ersten Schritt, die eBusiness-Lotsen,
die in diesem Themenbereich aktiv sind, zu vernetzen,
Synergieeffekte bei der Erstellung von Print- und
Online-Materialien zu erschließen oder gemeinsame
Veranstaltungsreihen anzubieten. Wichtig ist zudem,
Fallbeispiele im Sinne von „Good Practices“ aufzube-
reiten, um konkrete Umsetzungspotenziale für die
Unternehmen aufzuzeigen.
Frau Hillebrand, wir danken für das Gespräch.
Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 7
Kundenwissen und strategisches Mitarbeiter-
wissen wichtigste Wettbewerbsfaktoren
TU Chemnitz veröffentlicht Studie zum Wissensmanagement in Unternehmen
Das Wissensmanagement hat eine überragende Bedeu-
tung für das Customer-Relationship-Management und
für die Fehler- und die Kompetenzidentifikation in
Unternehmen. Das zeigt die Studie „Wettbewerbsfaktor
Wissensmanagement“, die an der Technischen Univer-
sität in Chemnitz am Lehrstuhl für Personal und Füh-
rung von Herrn Prof. Dr. Peter Pawlowsky im Auftrag
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolo-
gie (BMWi) durchgeführt wurde. Mit der Befragung
von 3.401 Unternehmen wurde die Relevanz von Wis-
sensmanagement in der deutschen Wirtschaft unter-
sucht.
Ein Großteil der befragten Unternehmen räumt dem
„direkten Kundenkontakt“ und der „Analyse und syste-
matischen Auswertung von Kundenreklamationen“
einen hohen Stellenwert ein. Über die Hälfte der
befragten Unternehmen ordnen der „Analyse von Feh-
lern“, dem interpersonalen „Erfahrungsaustausch mit
Kollegen und Vorgesetzten“ und der „Identifikation
von Mitarbeitern mit besonderen Kompetenzen“ eben-
falls einen sehr hohen Stellenwert zu.
„Übereinstimmend mit dem Studienergebnis, dass die
Einbindung von Mitarbeitern in strategische Positio-
nen zu den wichtigsten personalorientierten Wissens-
managementmaßnahmen gehört, ist die Einplanung
des Personals als strategische Ressource in den meisten
deutschen Unternehmen als eine sehr wichtige Perso-
nalmanagementmaßnahme anzutreffen“, so Studien-
leiter Prof. Dr. Peter Pawlowsky. „In einer Gesamtbe-
trachtung der Ergebnisse kristallisieren sich das Kun-
denwissen und das strategische Wissen der Mitarbeiter
als die wichtigsten Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft
im Umgang mit dem nicht direkt messbaren Nutzen,
den sogenannten intangiblen Ressourcen, heraus.“
Bindung von Mitarbeitern in strategisch wichtigen
Positionen
Die Studie ergab darüber hinaus, dass der Umfang
der Wissensmanagement-Aktivitäten weniger von
Betriebsgröße und Branche als von der Geschäfts-
strategie und den Kernkompetenzen bestimmt wird.
Wissensmanagement ist besonders in den Unterneh-
men ausgeprägt, die eine Kunden-, Innovations- und
„Human-Resource-Management-Strategie” verfolgen.
Hingegen sind in Unternehmen, in denen eine kosten-
orientierte Wettbewerbsstrategie vorherrscht, Wissens-
management-Aktivitäten in einem geringeren Umfang
anzutreffen.
Abbildung: Kernfaktoren bei der Identifikation von Wissen
Die Studienergebnisse zeigen, dass Wissensmanage-
ment-Aktivitäten sehr stark mit einer hohen Mitarbei-
termotivation und einer hohen Innovationsfähigkeit
einhergehen.
Die Studienergebnisse finden Sie unter www.bmwi.de.
8 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital
Gute Stimmung zum Jahresbeginn im Mittelstand
IT-Mittelstandsindex im Aufwärtstrend
Für die Mehrheit der deutschen mittelständischen Un-
ternehmen begann das Jahr 2013 mit positiven Umsät-
zen. Der Index der wirtschaftlichen Entwicklung ging
gegenüber Dezember 2012 zwar um vier Punkte auf
108 Punkte zurück, es überwogen aber noch immer die
Unternehmen mit steigenden Umsätzen gegenüber
denen mit rückläufigen. Die Aussichten auf die kom-
menden drei Monate sind optimistisch, der Mittelstand
prognostiziert ein signifikantes Wirtschaftswachstum.
Die Nachfrage nach Informations- und Kommunika-
tionstechnologie (IKT) blieb im Januar relativ konstant.
Der Index der realisierten Ausgaben lag im Januar
punktgleich mit dem Dezemberwert bei 112 Punkten.
Mit Ausnahme des Finanzgewerbes tätigten alle Wirt-
schaftszweige überwiegend steigende IKT-Ausgaben.
Die prognostizierten Ausgabenplanungen für die
nächsten drei Monate deuten auf hohe Investitions-
motivation hin.
Um Investitionen mittelständischer Unternehmen in
Informations- und Kommunikationstechnologie regel-
mäßig zu erfassen und die Entscheider der mittelstän-
dischen Wirtschaft bei ihrer Investitionsplanung zu
unterstützen, veröffentlichen Fujitsu und techconsult
den IT-Mittelstandsindex. In einer monatlichen Befra-
gung werden Lage und Erwartungen mittelständischer
160
140
120
100
06 07 08 09 10 11 12 01
2012
80
IT-Mittelstandsindex
Lage Umsatz Lage IT-Investitionen
Umsatzerwartungen der
nächsten 3 Monate
Quelle: Fujitsu/techconsult
IT-Investitionen der
nächsten 3 Monate
2013
Unternehmen bezüglich Umsatz und IKT-Investitio-
nen eingefangen.
Demnach schauen die befragten Unternehmen opti-
mistisch in die Zukunft. Diesen Trend bestätigt auch
die aktuelle Konjunkturumfrage des Bundesverbandes
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue
Medien e. V. (BITKOM) unter kleinen und mittleren
IT-Unternehmen. Neun von zehn kleinen und mittel-
ständischen Unternehmen (KMU) erwarten im ersten
Halbjahr 2013 steigende (75 Prozent) oder zumindest
gleichbleibende (15 Prozent) Umsätze. 61 Prozent
wollen sogar neue Mitarbeiter einstellen.
Termine
→	6.–9. März: Projekt „MasterCraft“ (eStandards) bei der Messe Farbe – Ausbau  Fassade, Köln
→	6.–12. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Internationalen Handwerksmesse, München
→	13.–14. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Mittelstandsmesse „wirtschaftNORDGATE“, Neumünster
→	19.–20. März: eKompetenz-Netzwerk beim Internet-World-Kongress, München
→	22.–24. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Messe BAUEN+ENERGIE 2013, Frankfurt (Oder)
→	8.–12. April: Mittelstand-Digital auf der Hannover Messe, Hannover
→	17. April: eKompetenz-Netzwerk bei der Messe „Mehr Erfolg im Mittelstand“ (MEiM), Bielefeld
→	 18. April: eKompetenz-Netzwerk beim e-Marketingday, Mönchengladbach
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Scharnhorststraße 34–37
10115 Berlin
www.bmwi.de
Stand
März 2013
Weitere Informationen unter www.mittelstand-digital.de
Druck	
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Mittelstand digital newsletter-4-3-13-ausgabe-2

  • 1. Stand 03 | 2013 NEWSLETTERzum Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 – 2 Die Arbeitscluster des eKompetenz-Netzwerks . . . . . . . . . 3 – 6 Die Bedeutung von E- und M-Commerce steigt . . . . . . . . . . . . . 3 Wissensmanagement verändert Unternehmensstrategien . . . . . . . . . 4 IT-Sicherheit: Umsetzungslücke zwischen bestehendem Risikobewusstsein und fehlenden Investitionen schließen . . . . . . . . . . 5 Unternehmen wollen ERP-Systeme konsolidieren . . . . . . . 6 Kundenwissen und strategisches Mitarbeiterwissen wichtigste Wettbewerbsfaktoren – Wissensmanagement-Studie der TU Chemnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gute Stimmung zum Jahresbeginn im Mittelstand – IT-Mittelstands- index im Aufwärtstrend . . . . . . . . . . . . . 8 INHALT www.mittelstand-digital.de Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf Die Stärke der deutschen Wirtschaft wird auf die herausragende Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zurückgeführt. Von den rund 3,6 Millionen Unternehmen in Deutsch- land gehören 99 Prozent dieser Katego- rie von Betrieben an. Sie beschäftigen 66 Prozent aller sozialversicherungs- pflichtigen Arbeitnehmer, erwirtschaf- ten 38 Prozent aller Umsätze, bilden 83 Prozent der Lehrlinge aus und inves- tieren nicht zuletzt rund 9 Milliarden Euro jährlich in Forschung und Ent- wicklung. Eine beträchtliche Zahl von KMU haben sich zu Know-how-Trägern erster Güte entwickelt, die in vielen Bereichen wie z. B. dem Maschinenbau, der Elektroin- dustrie, der Medizin oder der Pharmazie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit erlangt haben. Einige KMU sind in ihrem Seg- ment sogar Weltmarktführer. Heute haben rund 60 Prozent aller sogenann- ten „Hidden Champions“, d. h. relativ unbekannter kleiner oder mittlerer Un- ternehmen, die in ihrem Markt jedoch Marktführer sind, ihren Sitz in Deutsch- land. Nicht von ungefähr hat die deut- sche Wirtschaftsstruktur international einen besonderen Stellenwert erlangt und der Begriff „Mittelstand“ ist mittler- weile fest integrierter Bestandteil des angelsächsischen Sprachgebrauchs. Fortsetzung auf Seite 2 NEWSLETTERStand 03 | 2013zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Die Stärke der deutschen Wirtschaft wird auf die herausragende Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zurückgeführt. Von den rund 3,6 Millionen Unternehmen in Deutsch- land gehören 99 Prozent dieser Katego- rie von Betrieben an. Sie beschäftigen 66 Prozent aller sozialversicherungs- pflichtigen Arbeitnehmer, erwirtschaf- ten 38 Prozent aller Umsätze, bilden 83 Prozent der Lehrlinge aus und inves- tieren nicht zuletzt rund 9 Milliarden Euro jährlich in Forschung und Ent- wicklung. Eine beträchtliche Zahl von KMU haben sich zu Know-how-Trägern erster Güte entwickelt, die in vielen Bereichen wie z. B. dem Maschinenbau, der Elektroin- dustrie, der Medizin oder der Pharmazie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit erlangt haben. Einige KMU sind in ihrem Seg- ment sogar Weltmarktführer. Heute haben rund 60 Prozent aller sogenann- ten „Hidden Champions“, d. h. relativ unbekannter kleiner oder mittlerer Un- ternehmen, die in ihrem Markt jedoch Marktführer sind, ihren Sitz in Deutsch- land. Nicht von ungefähr hat die deut- sche Wirtschaftsstruktur international einen besonderen Stellenwert erlangt und der Begriff „Mittelstand“ ist mittler- weile fest integrierter Bestandteil des angelsächsischen Sprachgebrauchs. Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Begleitforschung Projektträger eKompetenz-Netzwerk 39 eBusiness-Lotsen Thematische Cluster eStandards 11 Förderprojekte Arbeitsforum Usability 10 Förderprojekte Arbeitsforum Mittelstand-Digital nimmt Fahrt auf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–2 Die Arbeitscluster des eKompetenz-Netzwerks . . . . . . . . . . 3–6 Die Bedeutung von E- und M-Commerce steigt . . . . . . . . . . . . . . 3 Wissensmanagement verändert Unternehmensstrategien . . . . . . . . . 4 IT-Sicherheit: Umsetzungslücke zwischen bestehendem Risikobewusstsein und fehlenden Investitionen schließen . . . . . . . . . . . 5 Unternehmen wollen ERP-Systeme konsolidieren . . . . . . . 6 Kundenwissen und strategisches Mitarbeiterwissen wichtigste Wettbewerbsfaktoren – Wissensmanagement-Studie der TU Chemnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gute Stimmung zum Jahresbeginn im Mittelstand – IT-Mittelstands- index im Aufwärtstrend . . . . . . . . . . . . . 8 INhalT Fortsetzung auf Seite 2 www.mittelstand-digital.de
  • 2. 2 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Große Herausforderungen durch eBusiness Um sowohl auf dem nationalen als auch auf dem internationalen Markt bestehen zu können, ist eine Digitalisierung der Geschäftsprozesse durch moderne Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) eine wichtige Voraussetzung. Die Nutzung von Internet und eBusiness-Prozessen birgt jedoch – angesichts der strukturell knappen Ausstattung von KMU mit Kapital und mit qualifiziertem Personal sowie aufgrund des erforderlichen Know-hows – beachtliche Herausforde- rungen für den Mittelstand. Derzeit setzen lediglich 40 Prozent der KMU in Deutschland eBusiness-Lösungen zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse ein. KMU nehmen zudem nur selten externe Beratung in Anspruch. Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Im Rahmen der IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ und der Hightech-Strategie der Bundesregierung fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durch den Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital im Zeitraum von 2012 bis 2015 drei Initiativen zur Unterstützung von KMU beim intelli- genten Einsatz von IKT: › Förderinitiative „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“ Standards zur Identifikation, Transaktion, Prozess- konfiguration sowie zu Katalogaustauschformaten und Klassifikationen spielen eine zentrale Rolle bei der prozessübergreifenden Integration von eBusiness- Lösungen. Das BMWi fördert im Rahmen von eStan- dards derzeit elf ausgewählte Demonstrations- und Pilotlösungen, deren Ziel in der beschleunigten, mög- lichst flächendeckenden Verbreitung von Standards in Geschäftsprozessen von KMU liegt. Dabei geht es nicht um die Neuentwicklung von eBusiness-Stan- dards, sondern vor allem um die erfolgreiche, mög- lichst reibungsfreie Integration bestehender Standards. › Förderinitiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“ Ein überaus wichtiges Qualitätskriterium für Software-Produkte und Web-Applikationen ist die Benutzerfreundlichkeit (Usability). Marktuntersu- chungen zeigen, dass diejenigen Anbieter am Markt besonders erfolgreich sind, die über ein anwen- derorientiertes Usability-Wissen verfügen und bei Fortsetzung von Seite 1 Produkten und Dienstleistungen eine hohe Kunden- zufriedenheit erzielen. Gleichzeitig wird Usability auf Seiten der Anwender zu einem immer wichtigeren Beschaffungskriterium. Die derzeit zehn Projekte der Förderinitiative haben zum Ziel, die Produktivität in KMU durch leistungsfähigere Anwendungssoftware breitenwirksam zu steigern und deren Wettbewerbs- fähigkeit strukturell zu verbessern. Darüber hinaus sollen Softwarehersteller sensibilisiert werden, bei der Produktentwicklung stärker die Gebrauchstauglichkeit zu beachten. › Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ Der steigende Einsatz und die Durchdringung von Unternehmensprozessen mit IKT-Lösungen bei gleich- zeitig immer kürzer werdenden Produktzyklen sowie beständigen technologischen Innovationen steigern das Bedürfnis nach einer kompetenten und neutralen informativen Unterstützung beim Einsatz von IKT. Ziel der Initiative eKompetenz-Netzwerk ist es, bundesweit 39 regionale Kompetenzzentren (eBusiness-Lotsen) zu etablieren, die durch effizientes Wissensmanagement herstellerneutral und passgenau IKT-Informationen für KMU aufbereiten und zur Verfügung stellen. Für die 21 Förderprojekte der beiden Initiativen Usabi- lity und eStandards wurde jeweils ein Arbeitsforum ins Leben gerufen, in dem die Projekte ihre Kompetenzen bündeln. Auch die 39 eBusiness-Lotsen des eKompe- tenz-Netzwerks haben sich zu (derzeit) sechs Arbeits- clustern in den Bereichen IT-Sicherheit, Wissens- management, Marketing/Social Media, E- und M-Commerce, Prozessmanagement und Mobiles Arbeiten/M-Business zusammengefunden. Dort koordi- nieren sie ihre Aktivitäten, stimmen sich über die Erstel- lung von Publikationen ab und können dadurch auch überregional Synergieeffekte realisieren. Dr. Franz Büllingen, Leiter der Begleitforschung von Mittelstand-Digital Dr. Franz Büllingen, Begleitforschung Mittelstand-Digital
  • 3. Die Arbeitscluster des eKompetenz-Netzwerks Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 3 Im Rahmen der Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ stellen derzeit bundesweit 39 regionale eBusiness- Lotsen anbieterneutrale und praxisnahe IKT-Informationen für Unternehmen, insbesondere für KMU und Handwerk, zur Verfügung. Die eBusiness-Lotsen helfen den Unternehmen dabei, IKT-Anwendungen effizienzsteigernd einzusetzen und Geschäftsprozesse durchgehend zu digitalisieren. Darüber hinaus bearbeiten die eBusiness-Lotsen gemeinsam wichtige Querschnittsthemen und haben dazu sechs Arbeitscluster gebildet, von denen an dieser Stelle die ersten vier vorgestellt werden: (1) E- und M-Commerce, (2) Wissensmanagement, (3) IT-Sicherheit und (4) ERP- und Prozessmanagement. Die Bedeutung von E- und M-Commerce steigt Die Entwicklung im Einzelhandel folgt in den letzten Jahren einem klaren Trend: Die Kunden kaufen immer mehr online. Die Zukunft des Handels liegt im E-Com- merce und angesichts des Erfolgs von Smartphones und Tablet-PCs zunehmend auch im M-Commerce, dem Handel über mobile Endgeräte. Bereits mehr als 34 Milli- onen Bundesbürger kaufen online ein, Tendenz steigend. Auch die Nutzungsfrequenz derjenigen, die online ein- kaufen, nimmt zu. Nach Erhebungen des Instituts für Handelsforschung (IFH) kaufen bereits 60 Prozent der Online-Shopper mindestens einmal im Monat über das Internet ein. Nach IFH-Einschätzungen wurden 2012 beachtliche 31 Milliarden Euro Umsatz im Online-Han- del generiert. Dies entspricht knapp sieben Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes, Lebensmittel mitein- geschlossen. Es lässt sich heute schon erkennen, dass Handelsunternehmen, die sich dieser Entwicklung ver- schließen, mittel- bis langfristig in eine wirtschaftliche Sackgasse geraten werden. Im Vergleich zum stationären Handel stellen sich beim E- und M-Commerce zahlreiche neue Fragen und Anforderungen für die Handelsunternehmen. Hierzu zählen insbesondere die Website-Gestaltung, eine effi- ziente Verknüpfung aller Verkaufskanäle (Multichannel- Management), die Beachtung der spezifischen Rechts- vorschriften im Online-Handel, die Auffindbarkeit von Angeboten durch Suchmaschinen und in Preisverglei- chen, die Nutzung von Online-Handelsplattformen für die Angebote, die optimale Gestaltung der Preise, eine effiziente Gestaltung der Versandlogistik oder die Abwicklung von internationalen Bestellungen. Während die großen Online-Handelsunternehmen sich für jede dieser Detailfragen zum Teil ganze Abteilungen von Mitarbeitern leisten, müssen kleine und mittelstän- dische Händler ihr gesamtes E- und M-Commerce- Geschäft mit knappen Personalressourcen bewältigen. Zudem ist die Marktkonzentration beim Online-Handel beträchtlich. Nach Angaben des EHI Retail Institute generieren die zehn umsatzstärksten Händler beinahe ein Drittel der Online-Handelsumsätze. Die 500 stärks- ten Online-Händler teilen mit knapp 90 Prozent den gesamten Markt fast ganz unter sich auf. Die kleinen Händler stehen somit in einem sehr schar- fen Wettbewerb und müssen kreativ ihre Marktnische finden und verteidigen. Für sie sind unabhängige Infor- mationen in Form von Broschüren, Praxisleitfäden, Checklisten, Fallbeispielen, Workshops oder Webinaren wertvoll, um erfolgreich in dem dynamischen Markt zu bestehen. Im eKompetenz-Netzwerk haben sich die eBusiness-Lot- sen mit den thematischen Schwerpunkten E-Commerce, Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment, E-Rechnung und M-Payment zu einem Cluster zusam- mengeschlossen. Bei einem ersten Treffen im Januar wurden die Aktivitä- ten für das Jahr 2013 besprochen und die Zusammenar- beit bei der Erstellung von Leitfäden und anderen Infor- mationsmaterialien vereinbart. Koordinatorin für das Cluster E-Commerce/M-Commerce ist Aline Eckstein vom eBusiness-Lotsen Köln. Zu diesem Cluster zählen bislang die eBusiness-Lotsen Köln, Mitteldeutschland, Oberschwaben-Ulm, Ostbayern, Pfalz und Thüringen. Peter Stamm, Begleitforschung Mittelstand-Digital
  • 4. 4 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Wissensmanagement verändert Unternehmensstrategien Gründungstreffen des Clusters Wissensmanagement am 29. Januar 2013; Quelle: Pressestelle der SIHK zu Hagen, Thomas Marotzke Wissensmanagement wird für den Unternehmenser- folg immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Fachbereiche im Wandel“, die das Marktfor- schungsinstitut Berlecon Research im Auftrag des Per- sonaldienstleisters Hays AG im vergangenen Jahr ver- öffentlicht hat. Entscheidend für eine reibungslose Implementierung seien dabei personelle Maßnahmen, neue Arbeitsmethoden und vor allem die Einführung moderner Informations- und Kommunikationstech- nologien. Die technische Unterstützung von Wissens- arbeit beschränke sich dabei bislang vorrangig auf ein- fache Anwendungen, deren Einführung keine kulturelle Veränderung der Unternehmen erfordere. Für den Erfolg der Einführung neuer Technologien, wie internetbasierter Messaging- oder Netzwerkdienste, sei eine aufgeschlossene Unternehmenskultur ent- scheidend. Darüber hinaus sollten diese Neuerungen in Wissensmanagementprozesse integriert und vom Management aktiv unterstützt werden. Wissensmanagement-Cluster konstituiert sich in Hagen Das eKompetenz-Netzwerkcluster Wissensmanage- ment, das sich Ende Januar im Bildungszentrum der SIHK zu Hagen konstituierte, beschäftigt sich mit den Vorteilen eines aktiven Umgangs mit Wissen. Christian Vogel vom eBusiness-Lotsen Südwestfalen-Hagen war Gastgeber des Treffens und betonte in seinen einleiten- den Worten die Bedeutung des Themas: „Wissen ist der Grundstoff unserer Wertschöpfungskette“, so seine zentrale Botschaft. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo- gie (BMWi) unterstützt das Thema Wissensmanage- ment seit vielen Jahren, zuletzt mit den Initiativen „WissensMedia“ und „Fit für den Wissenswettbewerb“. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Initiativen wur- den von Ronald Orth vom Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK vorgestellt. „Gerade für kleine und mittlere Unter- nehmen ist es eine große Herausforderung, neben dem Tagesgeschäft Wissensmanagement einzuführen. Denn eine nachhaltige Veränderung erfordert Zeit und Aufwand. Doch das lohnt sich“, so Ronald Orth. „Deshalb haben wir in der Vergangenheit bereits einen Leitfaden für prozessorientiertes Wissensma- nagement aufgesetzt. Dieses Wissen wollen wir in das Arbeitscluster einbringen.“ Im Cluster Wissensmanagement wird es zukünftig um die Verbesserung des informellen Wissensaus- tauschs in Unternehmen, um die ideale Nutzung von Wissen, um die Weitergabe von Wissen vor dem Hin- tergrund des demographischen Wandels, um die Ein- führung von Wissensmanagement in KMU, um die Erfassung von Wissenslücken und um die Frage gehen, was Mitarbeiter eigentlich alles wissen müs- sen. Zum Cluster Wissensmanagement zählen bislang die eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg, Dresden, Nordost, Ostwestfalen-Lippe, Osnabrück und Süd- westfalen-Hagen. Jörg Siegmann vom eBusiness- Lotsen Südwestfalen-Hagen koordiniert das Cluster. Anne Stetter, Begleitforschung Mittelstand-Digital
  • 5. Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 5 IT-Sicherheit: Umsetzungslücke zwischen bestehendem Risikobewusstsein und fehlenden Investitionen schließen Das Cluster „IT-Sicherheit“ bei seinem konstituierenden Treffen in Kaiserslautern Das Bewusstsein über die Notwendigkeit der Imple- mentierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen ist in deut- schen Unternehmen über alle Branchen hinweg inzwi- schen hoch. Auch ist den deutschen Unternehmen klar, dass IT-bedingte Risiken künftig zunehmen und Angriffe über das Netz in Zukunft ein höheres Bedro- hungspotenzial entfalten werden. Gleichzeitig besteht zwischen der allgemeinen hohen Risikobewertung und -erwartung hinsichtlich der Nut- zung von Informations- und Kommunikationstechno- logien und der Umsetzung von entsprechenden Schutz- maßnahmen insbesondere bei Kleinst- und Kleinun- ternehmen nach wie vor eine nicht unerhebliche Dis- krepanz. Das IT-Sicherheitsniveau erscheint in kleinen und mittleren Unternehmen und vor allem in „IT-fer- nen“ Branchen z. T. noch erheblich verbesserungsbe- dürftig. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie „IT-Sicherheitsniveau in kleinen und mittleren Unter- nehmen“, die die WIK-Consult GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie 2012 erstellt hat. Die Studie zeigt, dass es eine große „Umsetzungslücke“ zwischen diesem Risikobewusstsein und tatsächlichen Investitionsentscheidungen gibt. Denn der Aufwand und die Kosten für die Implementierung von IT-Sicher- heitsmaßnahmen sind noch immer die wichtigsten Barrieren für entsprechende Aktionen. Mit einer Handlungsempfehlung richtet sich die Studie auch an die Politik. Zielsetzung sollte es sein, Unternehmen zu motivieren, sich intensiv mit IT-Sicherheit auseinan- derzusetzen und Anreize für Investitionen zu schaffen. Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT- Anwendungen in der Wirtschaft“ setzt genau an die- sem Punkt an. Erstes Arbeitstreffen des Clusters IT-Sicherheit Auf Einladung des eBusiness-Lotsen Pfalz fand am 4. Februar 2013 das Kick-off-Meeting zum Cluster IT-Sicherheit unter der Leitung von Bernd Heß vom eBusiness-Lotsen Pfalz statt. Ziel des Clusters ist es, KMU bei der Einführung neuer und bei der Verbesserung bestehender IT-Sicherheitsvorkehrungen zu unterstüt- zen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von eBusiness für KMU bei gleichzeitig zunehmender Abhängigkeit von IKT und wachsenden Risiken kommt der IT-Sicherheit im Rahmen der Sicherung von Unter- nehmensprozessen eine vitale Bedeutung zu. IT-Sicher- heit besitzt eine Querschnittfunktion, ohne die innova- tive und wettbewerbssteigernde Kernanwendungen wie z. B. mobiles Arbeiten, Mobile Commerce oder Cloud- Services undenkbar sind. Die Erarbeitung neuer Informationstools etwa in Form von Leitfäden, Checklisten oder unterschiedlichen Ver- anstaltungsformaten wird dabei im Zentrum der Arbeit des Cluster stehen. Dabei werden insbesondere Fragen in den Bereichen IT-Recht, Security-Management, Gefahren im Internet, Cloud-Anwendungen, Mobile Security oder Automationssicherheit behandelt. Darüber hinaus ist ein zentrales Ziel des Clusters, KMU bei ihrer Suche nach Informationen gezielt durch die Flut von bestehenden Angeboten zu „lotsen“ und ihnen den Zugang zu effektiven, leicht handhabbaren und an ihren jeweiligen Schutzprofilen optimal orientierten Lösungen zu erleichtern. So bieten etwa staatliche Insti- tutionen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Infor- mationstechnik (BSI) oder auch Verbände wie der Bun- desverband IT-Sicherheit e. V. (TeleTrusT) oder der Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (eco) zahlreiche Informationen, mit deren Hilfe Betriebe ihre IT-Sicherheit auf einem angemessenen Niveau justieren können. Beim Meeting waren die Lotsen aus Magdeburg, Main- franken, Schwaben, Thüringen sowie Westbrandenburg vertreten. Das Cluster wird künftig von Oliver Freitag, vom eBusiness-Lotsen Mainfranken und dessen Stellver- treter Dennis Bohne koordiniert. Dr. Franz Büllingen, Begleitforschung Mittelstand-Digital
  • 6. 6 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Unternehmen wollen ERP-Systeme konsolidieren Der Markt bietet eine Vielzahl von Softwaresystemen zum erfolgreichen Ressourcen- und Prozessmanage- ment, sogenannte ERP-Systeme (Enterprise-Resource- Planning). Rund die Hälfte der mittelständischen Unternehmen in Deutschland verfügt über mehr als zehn ERP-Systeme. Mehr als 20 Prozent setzen über 50 Systeme ein und in Einzelfällen werden sogar mehr als 100 Systeme eingesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Management- und Technolo- gieberatung Detecon International, die in Koopera- tion mit dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) durchgeführt wurde. Für die Studie „ERP-Konsolidierung – Aus vielem eines“ wurden branchenübergreifend Leiter und Füh- rungskräfte von IT-Bereichen großer und mittelgro- ßer Unternehmen befragt. Laut der Studie wollen 80 Prozent der befragten Unternehmen die Anzahl der ERP-Systeme deutlich verringern und stark standardisieren. Im Interview erklärt Annette Hillebrand von WIK- Consult, Mitglied der Begleitforschung des Förder- schwerpunkts Mittelstand-Digital, warum die Konsolidierung von ERP-Systemen auch für KMU wichtig ist, welche Ziele das Cluster ERP/Prozessma- nagement verfolgt und welche Ergebnisse erwartet werden. Lassen sich die Ergebnisse der Studie „ERP-Konsolidierung – Aus vielem eines“ auch auf kleine und mittlere Unternehmen übertragen? Im Prinzip ja. Auch KMU setzen eine Vielzahl von unterschiedlichen ERP- und Prozessmanagement- Tools ein. Und häufig wäre es effektiver, diese zu kon- solidieren und zu bündeln. Das ist allerdings oft auch ein Luxusproblem. Vielerorts geht es bei kleineren Unternehmen zunächst darum, solche Softwaresys- teme überhaupt erst einmal zu implementieren. Welches Ziel hat das Cluster ERP/Prozess- management? Durch thematische Schwerpunktbildung können tie- fer gehende Informationen arbeitsteilig erschlossen werden. So kann eine große Bandbreite an Themen identifiziert, erschlossen und bearbeitet werden, um dann konkrete Handlungsempfehlungen für andere Unternehmen zu entwickeln. Wenn dadurch zusätz- lich die Strahlkraft des Themas erhöht werden kann, ist dies für alle von Vorteil. Das erste Treffen des Cluster ERP/Prozessmanagement Warum ist die Implementierung von ERP/ Prozessmanagement besonders für KMU eine Herausforderung? Die Organisation von Innovationsprozessen in KMU ist vor allem angesichts begrenzter zeitlicher Ressourcen für Bedarfs- und Prozessanalysen und die daraus fol- gende Umsetzung der Ergebnisse schwieriger als für Großunternehmen. Häufig fehlt auch ganz einfach das notwendige Know-how. Doch digitalisierte Prozessket- ten bieten für kleine und mittlere Unternehmen Mög- lichkeiten, dem Preisdruck von außen standzuhalten, Ressourcen effizienter zu planen oder Produkte besser zu vermarkten. Wer koordiniert das Cluster? Das Cluster wird von Uwe Salm vom eBusiness-Lotsen Osnabrück koordiniert. Unterstützt wird er von Falk Neubert vom eBusiness-Lotsen Hannover. Welche eBusiness-Lotsen beteiligen sich an diesem Cluster? Vertreter von insgesamt 14 eBusiness-Lotsen sind zum ersten Treffen nach Osnabrück gekommen: Chemnitz, Dresden, Emsland, Hannover, Magdeburg, Mainfran- ken, Metropolregion Nürnberg, Mittelrhein, Osnabrück, Ostbrandenburg, Ruhr, Schleswig-Holstein, Thüringen und Villingen-Schwenningen. Welche Ergebnisse werden erwartet? Wichtig ist es im ersten Schritt, die eBusiness-Lotsen, die in diesem Themenbereich aktiv sind, zu vernetzen, Synergieeffekte bei der Erstellung von Print- und Online-Materialien zu erschließen oder gemeinsame Veranstaltungsreihen anzubieten. Wichtig ist zudem, Fallbeispiele im Sinne von „Good Practices“ aufzube- reiten, um konkrete Umsetzungspotenziale für die Unternehmen aufzuzeigen. Frau Hillebrand, wir danken für das Gespräch.
  • 7. Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital | 7 Kundenwissen und strategisches Mitarbeiter- wissen wichtigste Wettbewerbsfaktoren TU Chemnitz veröffentlicht Studie zum Wissensmanagement in Unternehmen Das Wissensmanagement hat eine überragende Bedeu- tung für das Customer-Relationship-Management und für die Fehler- und die Kompetenzidentifikation in Unternehmen. Das zeigt die Studie „Wettbewerbsfaktor Wissensmanagement“, die an der Technischen Univer- sität in Chemnitz am Lehrstuhl für Personal und Füh- rung von Herrn Prof. Dr. Peter Pawlowsky im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolo- gie (BMWi) durchgeführt wurde. Mit der Befragung von 3.401 Unternehmen wurde die Relevanz von Wis- sensmanagement in der deutschen Wirtschaft unter- sucht. Ein Großteil der befragten Unternehmen räumt dem „direkten Kundenkontakt“ und der „Analyse und syste- matischen Auswertung von Kundenreklamationen“ einen hohen Stellenwert ein. Über die Hälfte der befragten Unternehmen ordnen der „Analyse von Feh- lern“, dem interpersonalen „Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Vorgesetzten“ und der „Identifikation von Mitarbeitern mit besonderen Kompetenzen“ eben- falls einen sehr hohen Stellenwert zu. „Übereinstimmend mit dem Studienergebnis, dass die Einbindung von Mitarbeitern in strategische Positio- nen zu den wichtigsten personalorientierten Wissens- managementmaßnahmen gehört, ist die Einplanung des Personals als strategische Ressource in den meisten deutschen Unternehmen als eine sehr wichtige Perso- nalmanagementmaßnahme anzutreffen“, so Studien- leiter Prof. Dr. Peter Pawlowsky. „In einer Gesamtbe- trachtung der Ergebnisse kristallisieren sich das Kun- denwissen und das strategische Wissen der Mitarbeiter als die wichtigsten Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft im Umgang mit dem nicht direkt messbaren Nutzen, den sogenannten intangiblen Ressourcen, heraus.“ Bindung von Mitarbeitern in strategisch wichtigen Positionen Die Studie ergab darüber hinaus, dass der Umfang der Wissensmanagement-Aktivitäten weniger von Betriebsgröße und Branche als von der Geschäfts- strategie und den Kernkompetenzen bestimmt wird. Wissensmanagement ist besonders in den Unterneh- men ausgeprägt, die eine Kunden-, Innovations- und „Human-Resource-Management-Strategie” verfolgen. Hingegen sind in Unternehmen, in denen eine kosten- orientierte Wettbewerbsstrategie vorherrscht, Wissens- management-Aktivitäten in einem geringeren Umfang anzutreffen. Abbildung: Kernfaktoren bei der Identifikation von Wissen Die Studienergebnisse zeigen, dass Wissensmanage- ment-Aktivitäten sehr stark mit einer hohen Mitarbei- termotivation und einer hohen Innovationsfähigkeit einhergehen. Die Studienergebnisse finden Sie unter www.bmwi.de.
  • 8. 8 | Newsletter zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital Gute Stimmung zum Jahresbeginn im Mittelstand IT-Mittelstandsindex im Aufwärtstrend Für die Mehrheit der deutschen mittelständischen Un- ternehmen begann das Jahr 2013 mit positiven Umsät- zen. Der Index der wirtschaftlichen Entwicklung ging gegenüber Dezember 2012 zwar um vier Punkte auf 108 Punkte zurück, es überwogen aber noch immer die Unternehmen mit steigenden Umsätzen gegenüber denen mit rückläufigen. Die Aussichten auf die kom- menden drei Monate sind optimistisch, der Mittelstand prognostiziert ein signifikantes Wirtschaftswachstum. Die Nachfrage nach Informations- und Kommunika- tionstechnologie (IKT) blieb im Januar relativ konstant. Der Index der realisierten Ausgaben lag im Januar punktgleich mit dem Dezemberwert bei 112 Punkten. Mit Ausnahme des Finanzgewerbes tätigten alle Wirt- schaftszweige überwiegend steigende IKT-Ausgaben. Die prognostizierten Ausgabenplanungen für die nächsten drei Monate deuten auf hohe Investitions- motivation hin. Um Investitionen mittelständischer Unternehmen in Informations- und Kommunikationstechnologie regel- mäßig zu erfassen und die Entscheider der mittelstän- dischen Wirtschaft bei ihrer Investitionsplanung zu unterstützen, veröffentlichen Fujitsu und techconsult den IT-Mittelstandsindex. In einer monatlichen Befra- gung werden Lage und Erwartungen mittelständischer 160 140 120 100 06 07 08 09 10 11 12 01 2012 80 IT-Mittelstandsindex Lage Umsatz Lage IT-Investitionen Umsatzerwartungen der nächsten 3 Monate Quelle: Fujitsu/techconsult IT-Investitionen der nächsten 3 Monate 2013 Unternehmen bezüglich Umsatz und IKT-Investitio- nen eingefangen. Demnach schauen die befragten Unternehmen opti- mistisch in die Zukunft. Diesen Trend bestätigt auch die aktuelle Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) unter kleinen und mittleren IT-Unternehmen. Neun von zehn kleinen und mittel- ständischen Unternehmen (KMU) erwarten im ersten Halbjahr 2013 steigende (75 Prozent) oder zumindest gleichbleibende (15 Prozent) Umsätze. 61 Prozent wollen sogar neue Mitarbeiter einstellen. Termine → 6.–9. März: Projekt „MasterCraft“ (eStandards) bei der Messe Farbe – Ausbau Fassade, Köln → 6.–12. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Internationalen Handwerksmesse, München → 13.–14. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Mittelstandsmesse „wirtschaftNORDGATE“, Neumünster → 19.–20. März: eKompetenz-Netzwerk beim Internet-World-Kongress, München → 22.–24. März: eKompetenz-Netzwerk bei der Messe BAUEN+ENERGIE 2013, Frankfurt (Oder) → 8.–12. April: Mittelstand-Digital auf der Hannover Messe, Hannover → 17. April: eKompetenz-Netzwerk bei der Messe „Mehr Erfolg im Mittelstand“ (MEiM), Bielefeld → 18. April: eKompetenz-Netzwerk beim e-Marketingday, Mönchengladbach Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Referat Öffentlichkeitsarbeit Scharnhorststraße 34–37 10115 Berlin www.bmwi.de Stand März 2013 Weitere Informationen unter www.mittelstand-digital.de Druck Elch Graphics, Berlin Bildnachweis BMWi, Mittelstand-Digital-Begleitforschung, Fotolia Redaktion und Gestaltung WIK-Consult GmbH, Bad Honnef LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH, Berlin