Projekt des Virtual Dimension Centers Fellbach zur Simulation und Visualisierung von Windkraftanlagen erfolgreich abgeschlossen: Simulationsplattform steht jetzt zur Verfügung
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PRESSEMITTEILUNG vom 30.11.2012
Projekt des Virtual Dimension Centers Fellbach zur Simulation und Visualisierung von
Windkraftanlagen erfolgreich abgeschlossen
Simulationsplattform steht jetzt zur Verfügung
Das im September von Jochen Haußmann MdL (FDP) und Claus Paal MdL (CDU) der Öffentlichkeit
vorgestellte Projekt des Virtual Dimension Centers (VDC) Fellbach zur Visualisierung und Simulation von
Windkraftanlagen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Diese moderne und transparente 3-D-
Darstellung von Windkraftanlagen mittels Google Earth wird nun als Dienstleistung den Städten, Gemeinden,
Landkreisen und dem Land angeboten. Die moderne High Tech-Unterstützung bietet interessante und
realitätsnahe Darstellungsmöglichkeiten – Geschwindigkeit, Ausrichtung und Schattenwurf können
detailgetreu berücksichtigt werden.
Dieses Werkzeug ist optimal zur Bürgerbeteiligung geeignet. „Denn je mehr Bürgerinnen und Bürger von
Anfang an transparent in die Planungen eingebunden sind und je breiter dann der Konsens ist, desto
sicherer und schneller können Investitionsvorhaben realisiert werden“, ist sich Paal sicher. Mittels
Darstellung der Virtuellen Realität zum Beispiel per online-Videoclip können Städte und Gemeinden ihre
Bürgerinnen und Bürger breiter erreichen. So kann z.B. per Youtube genau betrachtet werden, wie die
geplante Windkraftanlage von der eigenen Haustüre aus aussehen würde.
Umgesetzt wurde dies bereits in Schorndorf und Winterbach. In den beiden Modellkommunen wurden
insgesamt 12 Windkraftanlagen an den vier Standorten Schorndorf- Holzberg, Schorndorf-Süd, Winterbach-
Manolzweiler und Adelberg von 135 m Nabenhöhe und 127 m Rotordurchmesser visualisiert und simuliert.
Diese Windkraftanlagen kann man sich von sechs verschiedenen Betrachter-Standpunkten in einem Video
auf der Internetseite der Stadt Schorndorf ansehen.
http://www.schorndorf.de/de/Leben-in-Schorndorf/B%C3%BCrgerbeteiligung/Windkraftanlagen
„Schorndorf und Winterbach führen eine vorbildliche, moderne Bürgerbeteiligung durch. Wir danken beiden
Kommunen fürs Mitmachen“, so beide Abgeordnete. „Wir wünschen uns eine möglichst intensive Nutzung
der neuen Möglichkeiten zur Förderung von Sachlichkeit und Transparenz und gehen davon aus, mit diesem
Projekt einen wichtigen Beitrag zur Bürgerbeteiligung geleistet zu haben“, so Haußmann und Paal.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Paal erklärt: „Die deutliche Mehrheit der Menschen im Land möchte die
Energiewende, aber dazu werden Veränderungen notwendig sein. Veränderungen bei der
Energiebereitstellung aber auch beim Transport von Energie. Auch beim Bau neuer Trassen wird die
Simulation im Übrigen eine wichtige Rolle spielen können. Ich bin mir sicher, dass das VDC bei Bedarf auch
solch eine Plattform erarbeiten wird. Es ist unbestritten, dass Windkraft eine Rolle beim Umbau unserer
Energieversorgung spielen wird.“ Welche Rolle Windkraft genau spiele, wisse man aber erst nachdem für
jeden Standort wissenschaftliche Ergebnisse anhand von Windmessungen vorliegen, so der Abgeordnete
des Wahlkreises Schorndorf weiter. Diese seien für ihn zwingend erforderlich.
„Niemand wird allen Ernstes eine Investition in einer solch erheblichen Größenordnung durchführen, wenn
ihm die notwendigen Grundlagen dazu fehlen. Weder ein möglicher Investor, noch eine öffentliche
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Institution. Und schon gar nicht mit Steuergeldern. Ich rufe Gegner und Befürworter deshalb zur Sachlichkeit
auf. Ohne eine große Akzeptanz durch die Bürgerinnen und Bürger werden Windkraftprojekte nicht
durchgeführt werden können.“, schließt Paal.
Sein FDP-Kollege Jochen Haußmann ergänzt: „Erwartungsgemäß wird die Diskussion über
Windkraftanlagen zunehmend kritischer, je näher die Windräder dem eigenen Haus rücken. Hier kann die
3D-Visualisierung helfen, die Diskussion auf sachlicher Grundlage und im Sinne des Wortes mit der richtigen
Perspektive zu führen.“
Haußmann rät allen Städten und Gemeinden im Remstal und auch darüber hinaus, diese Technik zu nutzen.
„Ein aktueller Ansatzpunkt ist sicher auch die laufende Diskussion um Windkraftanlagen auf der Buocher
Höhe, in der ich Waiblingen vorschlage, sich dieses modernen Mittels zu bedienen.“, so Haußmann weiter.
„Aus meiner Sicht muss diese Technik Standard werden, wenn über die Windkraft als Teil der Energiewende
diskutiert wird, denn inzwischen merken wir, dass Fakten zählen und nicht Bekenntnisse und die
Bürgerinnen und Bürger sehr wohl abwägen können.“
Beide Abgeordnete resümieren nach erfolgreichem Abschluss des Projekts:
„Wir danken dem VDC vielmals für die erfolgreiche Durchführung und wünschen uns nun, dass sich noch
weitere Städte und Gemeinden dieses einfache und kostengünstige Tool anschaffen werden um ihre
Bürgerinnen und Bürgern rechtzeitig über die lokal geplanten Windkraftstandorte zu informieren.“