SlideShare a Scribd company logo
1 of 20
Download to read offline
Cornelia Diebel

    Entwicklung eines BPMN
    E    i kl     i    BPMN-
    Frameworks bei der Deutschen
    Nationalbibliothek (DNB)



1
BPMCon 2011, 9. September 2011
Geschäftsprozessmanagement in der
      G   häft                 ti d
      DNB

      Eine Umstrukturierung der IT-Abteilung im Jahr 2007 war
         der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit
         Geschäftsprozessmanagement.

      Die tägliche Arbeit ist stark projektorientiert. Ein
             l h     b            k      k
         Schwerpunkt sind Projekte, die der Einführung neuer
         Prozesse dienen.




3 BPMCon 2011, 9. September 2011
Anforderungsmanagement als
      A f d                t l
      Ausgangspunkt

      Um die Projektarbeit zu optimieren, wurde mit der
        Einführung eines strukturierten
        Anforderungsmanagements begonnen.

      Anforderungsmanagement erfolgt mit dem Ziel d
        f d                       f l       d      l der
        Ergebnissicherung in Projekten, in denen viele Beteiligte
        zu koordinieren sind.




4 BPMCon 2011, 9. September 2011
Methoden im Anforderungsmanagement
      M th d   i A f d                 t


      Im Rahmen des Anforderungsmanagements werden drei
        Methoden als verpflichtend angewendet:

            o Anwendungsfälle (Use Cases)


            o Anforderungslisten


            o Ablaufdiagramme



5 BPMCon 2011, 9. September 2011
BPMN – wieso?
              i   ?



      DNB hatte bisher kein etabliertes Prozessmanagement und
        konnte die Notation für Ablaufdiagramme frei wählen
                                                     wählen.


      Für BPMN sprachen:
      o Verständlichkeit (durch Reduktion auch für nicht IT-
        Spezialisten)
      o Genauigkeit (im Bereich der Ereignisse)
      o Beherrschung von Komplexität

6 BPMCon 2011, 9. September 2011
BPMN – wie?
              i ?


      Einführung im Rahmen eines Projektes, angeregt durch
         berufsbegleitendes Masterstudium.


      Wichtige Bestandteile des Projektes waren:
      o Klärung des Prozessbegriffes
      o Klärung der Notwendigkeit von Prozessmanagement
        auch in der öffentlichen Verwaltung
      o Erstellung eines BPMN-Frameworks
      o Erstellung eines BPMN-Style-Guides

7 BPMCon 2011, 9. September 2011
BPMN-Framework d D t h
      BPMN F           k der Deutschen
      Nationalbibliothek




8 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 1 – St t i h
      Eb        Strategisches P
                              Prozessmodell:
                                       d ll
      Zielgruppe und Zweck
      Zielgruppen:
      o Oberste Führungsebene
      o Fachliche Projektleitung
      o Mitarbeiter der Fachabteilung (Prozessbeteiligte)
      Zweck:
      Grundsätzliche und ergebnisorientierte Darstellung eines
        Prozesses.



9 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 1 – St t i h
       Eb        Strategisches P
                               Prozessmodell:
                                        d ll
       Anforderungen an das Modell
       Hauptanforderungen:
       o Leichte Verständlichkeit, auch für Menschen ohne
                                 ,
         BPMN-Kenntnisse
       o Leichte Erkennbarkeit des Kunden eines Prozesses

       Die Einschränkung der Symbolpalette auf 10 Flussobjekte
          und 8 Artefakte gewährleistet die Übersichtlichkeit eines
          Prozessmodells.
          Prozessmodells




10 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 2 – O
       Eb        Operatives Prozessmodell
                       ti   P        d ll
       Zielgruppe und Zweck
       Zielgruppen:
       o Fachliche und technische Projektleitung
                                     j         g
       o Mitarbeiter der Fachabteilung
       o Mitarbeiter der IT-Abteilung in der Prozessanalyse
       Zweck:
        Beschreibung der Details der operativen Abwicklung und
          Dokumentation der Abläufe.



11 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 2 – O
       Eb        Operatives Prozessmodell
                      ti    P        d ll
       Anforderungen an das Modell
       Hauptanforderungen:
       o Präzision
       o Syntaktische und semantische Korrektheit
       o Formale Fehler sollen ausgeschlossen werden
       o Nutzbarkeit für Prozessbeteiligte
             b k     f          b    l
       o Nutzbarkeit für die Umsetzung des Prozesses




12 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 3 - IT S
       Eb        IT-Spezifikation
                        ifik ti
       Zielgruppe und Zweck
       Zielgruppe:
       o Mitarbeiter der IT-Abteilung auf der Ebene der Analyse
                                    g                       y
         von Prozessen
       Zweck:
       Erstellung einer Vorgabe zur Entwicklung von Software
          oder für die Umsetzung von neuen Prozessen.




13 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 3 - IT S
       Eb        IT-Spezifikation
                        ifik ti
       Anforderungen an das Modell
       Hauptanforderungen:
       o Syntaktische und semantische Korrektheit
       o Fehlerfreie und präzise Modelle
       o Vermeidung von Interpretationsspielraum

       Zusätzlich zu den Informationen der technischen
         Prozessmodelle werden bei der klassischen
         Softwareentwicklung weitere Spezifikationen benötigt
                                                     benötigt.




14 BPMCon 2011, 9. September 2011
Ebene 4 – I
       Eb        Implementierung
                    l    ti
       Zielgruppe und Zweck
       Zielgruppe:
       o Mitarbeiter der IT-Abteilung auf der Ebene der
                                    g
         Umsetzung von Prozessen und der Softwareentwicklung
       Zweck:
       Umsetzung der Spezifikationen.
       Ebene 4 des BPMN-Frameworks hat zurzeit in DNB keine
         praktische Relevanz.



15 BPMCon 2011, 9. September 2011
BPMN-Style-Guide
       BPMN St l G id


       Zweck:
       o Prozessmodelle mit Leben füllen
       o Möglichst einheitliche Nutzung von BPMN in der DNB
         festlegen

       Beinhaltet Regelungen zur Nutzung von Symbolen und
         Angaben zur Funktion der Notationselemente.




16 BPMCon 2011, 9. September 2011
BPMN-Style-Guide
       BPMN St l G id


       Der Style-Guide beschreibt die Notationselemente in der
         Struktur:
       o Definition/Beschreibung
       o Abbildung
       o Beispiel




17 BPMCon 2011, 9. September 2011
Einbindung Organisationsreferat /
       Ei bi d    O    i ti      f   t
       Fachabteilungen


       Das vorgeschlagene Prozessmodell soll in der DNB die
         Kommunikation über Prozesse zwischen allen Beteiligten
         erfolgreich gestalten.

       Geschäftsprozesse sind auch im organisatorischen und
         fachlichen Kontext ein wichtiges Thema.




18 BPMCon 2011, 9. September 2011
Einbindung Organisationsreferat /
       Ei bi d    O    i ti      f   t
       Fachabteilungen
       Darstellung von Prozessen in BPMN im Rahmen des
         Frameworks auch gegenüber den Fachabteilungen.
       Positives Feedback:
       o Die Prozessmodelle der Ebenen 1 und 2 werden
         verstanden.
         verstanden
       o Die Vorgehensweise wird akzeptiert, auch wenn die
         Einführung von BPMN durch die IT-Abteilung initiiert
         wurde.



19 BPMCon 2011, 9. September 2011
Fazit
       F it


       Die intensive Vorarbeit an BPMN-Framework und Style-
          Guide bietet Orientierung für Mitarbeiterinnen und
          Mitarbeiter und dient als gemeinsame Grundlage für die
          Arbeit.

       Die Deutsche Nationalbibliothek steht noch am Anfang
                  h            lb bl h k   h      h       f
          einer konsequenten Geschäftsprozessorientierung, ein
          erster Schritt ist gemacht und für die weiteren Schritte
          sind die Grundlagen geschaffen.



20 BPMCon 2011, 9. September 2011

More Related Content

Similar to 06 diebel dt. nationalbibliothek

20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp
20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp
20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rpRobert Piehler
 
Digitalisierung leicht gemacht - Keynote
Digitalisierung leicht gemacht - KeynoteDigitalisierung leicht gemacht - Keynote
Digitalisierung leicht gemacht - KeynoteDetlev Sandel
 
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstart
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und QuickstartBPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstart
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstartplexiti
 
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...OPITZ CONSULTING Deutschland
 
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signavio
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit SignavioBPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signavio
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signaviosignavio
 
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...Know How! AG
 
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...Michael Groeschel
 
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10Paul G. Huppertz
 
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!Learning Factory
 
PLM Open Hours - Mehrsprachigkeit
PLM Open Hours - MehrsprachigkeitPLM Open Hours - Mehrsprachigkeit
PLM Open Hours - MehrsprachigkeitIntelliact AG
 

Similar to 06 diebel dt. nationalbibliothek (20)

BPMN in der Praxis
BPMN in der PraxisBPMN in der Praxis
BPMN in der Praxis
 
WJAX 2012: BPMN in der Praxis
WJAX 2012: BPMN in der PraxisWJAX 2012: BPMN in der Praxis
WJAX 2012: BPMN in der Praxis
 
20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp
20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp
20140304 einfuehrung-bpmn-v2-rp
 
Digitalisierung leicht gemacht - Keynote
Digitalisierung leicht gemacht - KeynoteDigitalisierung leicht gemacht - Keynote
Digitalisierung leicht gemacht - Keynote
 
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstart
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und QuickstartBPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstart
BPMN Prozessanwendungen mit Java EE 6 – ein Beispiel und Quickstart
 
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...
Praxisbericht BPM Suite 11g - OPITZ CONSULTING - Torsten Winterberg - Sven He...
 
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signavio
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit SignavioBPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signavio
BPMN 2.0 erfolgreich einsetzen mit Signavio
 
Enterprise BPM
Enterprise BPMEnterprise BPM
Enterprise BPM
 
Bpmn roundtrip
Bpmn roundtripBpmn roundtrip
Bpmn roundtrip
 
Bpmn in der praxis
Bpmn in der praxisBpmn in der praxis
Bpmn in der praxis
 
2011 10 05 10-15 knut mertens
2011 10 05 10-15 knut mertens2011 10 05 10-15 knut mertens
2011 10 05 10-15 knut mertens
 
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...
Industry Learning Program – Ein eLearning für alle Vertriebsmitarbeiter und I...
 
2011 05-05 bpmn 2
2011 05-05 bpmn 22011 05-05 bpmn 2
2011 05-05 bpmn 2
 
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...
Prozessanalyse mit Process Mining, Studentisches Projekt der Hochschule Mannh...
 
Jug muenchen bpmn in der praxis
Jug muenchen bpmn in der praxisJug muenchen bpmn in der praxis
Jug muenchen bpmn in der praxis
 
saperion_PechaKucha
saperion_PechaKuchasaperion_PechaKucha
saperion_PechaKucha
 
2011 10-26 oceb
2011 10-26 oceb2011 10-26 oceb
2011 10-26 oceb
 
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10
itSMF-Akademie - Seminar 'Service Grundlagen' 2011-11-24 V02.02.10
 
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!
VerbesserungsKATA – Umsetzung in einem Kommunalunternehmen – ein Praxisbericht!
 
PLM Open Hours - Mehrsprachigkeit
PLM Open Hours - MehrsprachigkeitPLM Open Hours - Mehrsprachigkeit
PLM Open Hours - Mehrsprachigkeit
 

More from camunda services GmbH

Using Camunda on Kubernetes through Operators
Using Camunda on Kubernetes through OperatorsUsing Camunda on Kubernetes through Operators
Using Camunda on Kubernetes through Operatorscamunda services GmbH
 
Predictive Process Monitoring in Camunda
Predictive Process Monitoring in CamundaPredictive Process Monitoring in Camunda
Predictive Process Monitoring in Camundacamunda services GmbH
 
Camunda Product Update – The present and the future of Process Automation
Camunda Product Update – The present and the future of Process AutomationCamunda Product Update – The present and the future of Process Automation
Camunda Product Update – The present and the future of Process Automationcamunda services GmbH
 
Tips on how to build Camunda Run for production
Tips on how to build Camunda Run for productionTips on how to build Camunda Run for production
Tips on how to build Camunda Run for productioncamunda services GmbH
 
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmen
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in UnternehmenBlitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmen
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmencamunda services GmbH
 
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...camunda services GmbH
 
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...camunda services GmbH
 
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0camunda services GmbH
 
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...camunda services GmbH
 
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...camunda services GmbH
 
Process Automation Forum Zurich, finnova AG Bankware
Process Automation Forum Zurich, finnova AG BankwareProcess Automation Forum Zurich, finnova AG Bankware
Process Automation Forum Zurich, finnova AG Bankwarecamunda services GmbH
 
Process Automation Forum Munich, Swiss Life
Process Automation Forum Munich, Swiss LifeProcess Automation Forum Munich, Swiss Life
Process Automation Forum Munich, Swiss Lifecamunda services GmbH
 
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-IT
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-ITProcess Automation Forum Vienna, A1 & J-IT
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-ITcamunda services GmbH
 
Process Automation Forum Vienna, Raiffeisen
Process Automation Forum Vienna, RaiffeisenProcess Automation Forum Vienna, Raiffeisen
Process Automation Forum Vienna, Raiffeisencamunda services GmbH
 
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AGProcess Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AGcamunda services GmbH
 
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native Worldcamunda services GmbH
 

More from camunda services GmbH (20)

Using Camunda on Kubernetes through Operators
Using Camunda on Kubernetes through OperatorsUsing Camunda on Kubernetes through Operators
Using Camunda on Kubernetes through Operators
 
Predictive Process Monitoring in Camunda
Predictive Process Monitoring in CamundaPredictive Process Monitoring in Camunda
Predictive Process Monitoring in Camunda
 
Camunda Product Update – The present and the future of Process Automation
Camunda Product Update – The present and the future of Process AutomationCamunda Product Update – The present and the future of Process Automation
Camunda Product Update – The present and the future of Process Automation
 
Tips on how to build Camunda Run for production
Tips on how to build Camunda Run for productionTips on how to build Camunda Run for production
Tips on how to build Camunda Run for production
 
Process Driven Customer Interaction
Process Driven Customer InteractionProcess Driven Customer Interaction
Process Driven Customer Interaction
 
Exploring Automation in Government
Exploring Automation in GovernmentExploring Automation in Government
Exploring Automation in Government
 
The Pulse of Process Automation
The Pulse of Process AutomationThe Pulse of Process Automation
The Pulse of Process Automation
 
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmen
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in UnternehmenBlitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmen
Blitzumfrage zur aktuellen Nutzung von Prozessautomatisierung in Unternehmen
 
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...
Webinar - A Developer's Quick Start Guide to Open Source Process Automation U...
 
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...
Extending human workflow preparing people and processes for the digital era w...
 
Camunda BPM 7.13 Webinar
Camunda BPM 7.13 WebinarCamunda BPM 7.13 Webinar
Camunda BPM 7.13 Webinar
 
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0
[Webinar] Camunda Optimize Release 3.0
 
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...
Webinar: Monitoring & Orchestrating Your Microservices Landscape using Workfl...
 
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...
Process Automation Forum, Processautomatisierung neu gedacht für das digitale...
 
Process Automation Forum Zurich, finnova AG Bankware
Process Automation Forum Zurich, finnova AG BankwareProcess Automation Forum Zurich, finnova AG Bankware
Process Automation Forum Zurich, finnova AG Bankware
 
Process Automation Forum Munich, Swiss Life
Process Automation Forum Munich, Swiss LifeProcess Automation Forum Munich, Swiss Life
Process Automation Forum Munich, Swiss Life
 
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-IT
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-ITProcess Automation Forum Vienna, A1 & J-IT
Process Automation Forum Vienna, A1 & J-IT
 
Process Automation Forum Vienna, Raiffeisen
Process Automation Forum Vienna, RaiffeisenProcess Automation Forum Vienna, Raiffeisen
Process Automation Forum Vienna, Raiffeisen
 
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AGProcess Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AG
Process Automation Forum Düsseldorf, Provinzial Rheinland Versicherung AG
 
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World
[Webinar] BPM Renaissance: 5 Tips to Thrive in a Cloud-Native World
 

06 diebel dt. nationalbibliothek

  • 1. Cornelia Diebel Entwicklung eines BPMN E i kl i BPMN- Frameworks bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) 1
  • 2. BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 3. Geschäftsprozessmanagement in der G häft ti d DNB Eine Umstrukturierung der IT-Abteilung im Jahr 2007 war der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Geschäftsprozessmanagement. Die tägliche Arbeit ist stark projektorientiert. Ein l h b k k Schwerpunkt sind Projekte, die der Einführung neuer Prozesse dienen. 3 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 4. Anforderungsmanagement als A f d t l Ausgangspunkt Um die Projektarbeit zu optimieren, wurde mit der Einführung eines strukturierten Anforderungsmanagements begonnen. Anforderungsmanagement erfolgt mit dem Ziel d f d f l d l der Ergebnissicherung in Projekten, in denen viele Beteiligte zu koordinieren sind. 4 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 5. Methoden im Anforderungsmanagement M th d i A f d t Im Rahmen des Anforderungsmanagements werden drei Methoden als verpflichtend angewendet: o Anwendungsfälle (Use Cases) o Anforderungslisten o Ablaufdiagramme 5 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 6. BPMN – wieso? i ? DNB hatte bisher kein etabliertes Prozessmanagement und konnte die Notation für Ablaufdiagramme frei wählen wählen. Für BPMN sprachen: o Verständlichkeit (durch Reduktion auch für nicht IT- Spezialisten) o Genauigkeit (im Bereich der Ereignisse) o Beherrschung von Komplexität 6 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 7. BPMN – wie? i ? Einführung im Rahmen eines Projektes, angeregt durch berufsbegleitendes Masterstudium. Wichtige Bestandteile des Projektes waren: o Klärung des Prozessbegriffes o Klärung der Notwendigkeit von Prozessmanagement auch in der öffentlichen Verwaltung o Erstellung eines BPMN-Frameworks o Erstellung eines BPMN-Style-Guides 7 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 8. BPMN-Framework d D t h BPMN F k der Deutschen Nationalbibliothek 8 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 9. Ebene 1 – St t i h Eb Strategisches P Prozessmodell: d ll Zielgruppe und Zweck Zielgruppen: o Oberste Führungsebene o Fachliche Projektleitung o Mitarbeiter der Fachabteilung (Prozessbeteiligte) Zweck: Grundsätzliche und ergebnisorientierte Darstellung eines Prozesses. 9 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 10. Ebene 1 – St t i h Eb Strategisches P Prozessmodell: d ll Anforderungen an das Modell Hauptanforderungen: o Leichte Verständlichkeit, auch für Menschen ohne , BPMN-Kenntnisse o Leichte Erkennbarkeit des Kunden eines Prozesses Die Einschränkung der Symbolpalette auf 10 Flussobjekte und 8 Artefakte gewährleistet die Übersichtlichkeit eines Prozessmodells. Prozessmodells 10 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 11. Ebene 2 – O Eb Operatives Prozessmodell ti P d ll Zielgruppe und Zweck Zielgruppen: o Fachliche und technische Projektleitung j g o Mitarbeiter der Fachabteilung o Mitarbeiter der IT-Abteilung in der Prozessanalyse Zweck: Beschreibung der Details der operativen Abwicklung und Dokumentation der Abläufe. 11 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 12. Ebene 2 – O Eb Operatives Prozessmodell ti P d ll Anforderungen an das Modell Hauptanforderungen: o Präzision o Syntaktische und semantische Korrektheit o Formale Fehler sollen ausgeschlossen werden o Nutzbarkeit für Prozessbeteiligte b k f b l o Nutzbarkeit für die Umsetzung des Prozesses 12 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 13. Ebene 3 - IT S Eb IT-Spezifikation ifik ti Zielgruppe und Zweck Zielgruppe: o Mitarbeiter der IT-Abteilung auf der Ebene der Analyse g y von Prozessen Zweck: Erstellung einer Vorgabe zur Entwicklung von Software oder für die Umsetzung von neuen Prozessen. 13 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 14. Ebene 3 - IT S Eb IT-Spezifikation ifik ti Anforderungen an das Modell Hauptanforderungen: o Syntaktische und semantische Korrektheit o Fehlerfreie und präzise Modelle o Vermeidung von Interpretationsspielraum Zusätzlich zu den Informationen der technischen Prozessmodelle werden bei der klassischen Softwareentwicklung weitere Spezifikationen benötigt benötigt. 14 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 15. Ebene 4 – I Eb Implementierung l ti Zielgruppe und Zweck Zielgruppe: o Mitarbeiter der IT-Abteilung auf der Ebene der g Umsetzung von Prozessen und der Softwareentwicklung Zweck: Umsetzung der Spezifikationen. Ebene 4 des BPMN-Frameworks hat zurzeit in DNB keine praktische Relevanz. 15 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 16. BPMN-Style-Guide BPMN St l G id Zweck: o Prozessmodelle mit Leben füllen o Möglichst einheitliche Nutzung von BPMN in der DNB festlegen Beinhaltet Regelungen zur Nutzung von Symbolen und Angaben zur Funktion der Notationselemente. 16 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 17. BPMN-Style-Guide BPMN St l G id Der Style-Guide beschreibt die Notationselemente in der Struktur: o Definition/Beschreibung o Abbildung o Beispiel 17 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 18. Einbindung Organisationsreferat / Ei bi d O i ti f t Fachabteilungen Das vorgeschlagene Prozessmodell soll in der DNB die Kommunikation über Prozesse zwischen allen Beteiligten erfolgreich gestalten. Geschäftsprozesse sind auch im organisatorischen und fachlichen Kontext ein wichtiges Thema. 18 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 19. Einbindung Organisationsreferat / Ei bi d O i ti f t Fachabteilungen Darstellung von Prozessen in BPMN im Rahmen des Frameworks auch gegenüber den Fachabteilungen. Positives Feedback: o Die Prozessmodelle der Ebenen 1 und 2 werden verstanden. verstanden o Die Vorgehensweise wird akzeptiert, auch wenn die Einführung von BPMN durch die IT-Abteilung initiiert wurde. 19 BPMCon 2011, 9. September 2011
  • 20. Fazit F it Die intensive Vorarbeit an BPMN-Framework und Style- Guide bietet Orientierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dient als gemeinsame Grundlage für die Arbeit. Die Deutsche Nationalbibliothek steht noch am Anfang h lb bl h k h h f einer konsequenten Geschäftsprozessorientierung, ein erster Schritt ist gemacht und für die weiteren Schritte sind die Grundlagen geschaffen. 20 BPMCon 2011, 9. September 2011