9. Überblick
• … ein paar Zahlen und Fakten
• … einige Definitionen
• … ein paar Aussagen
• … einige Fragen
• … Ausblick & Diskussion
„Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
SS 2014 - Prof. Dr. Alexander Klaußner
10. … ein paar Zahlen und Fakten
Nächtigungen
1930 zählte Sölden knapp 88.000 Nächtigungen
1985 zählte Sölden gut 1.500.000 Nächtigungen
2012 zählt das Ötztal mehr als 2.500.000 Nächtigungen
2012 zählte das Ötztal mehr als 3.500.00 Nächtigungen
Beschäftigung
82% der Bevölkerung sind im Dienstleistungssektor tätig (Sölden)
Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,4% im Ötztal (vorderes und hinteres Ötztal gemittelt)
Wertschöpfung
Mit über 100 Millionen Besuchern im Jahr liegt die touristische Wertschöpfung im
gesamten Alpenraum bei jährlich rund 50 Milliarden Euro
„Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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11. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Definition - Regionalentwicklung
Bezeichnung für Konzepte und Maßnahmen, welche die wirtschaftliche
Entwicklung einer Region unterstützen (Regionalmarketing). Der Begriff wird
uneinheitlich verwendet und bezieht sich sowohl auf verschiedene inhaltliche
Schwerpunkte als auch auf unterschiedliche räumliche Ebenen.
Regionalentwicklung zielt auf den Ausgleich regionaler Disparitäten ab, um
gleichwertige Lebensbedingungen in allen Regionen und eine nachhaltige
Raumentwicklung zu gewährleisten, und erfordert die gezielte Koordinierung
von Regionalplanung und Regionalpolitik.
Quelle: Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Regionalentwicklung, online im
Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/13338/regionalentwicklung-v8.html
12. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Definition - Stadt- und Regionalentwicklung
„Unter Stadt- und Regionalentwicklung verstehen wir die Prozesse der
Strukturierung des besiedelten Raumes, das heißt:
Verteilung von Nutzungen (Wohnen, Einzelhandel, Gewerbe, Industrie,
öffentliche Einrichtungen, Freizeit etc.) in Stadt und Region (Spezialisierung
von Nutzungen),
Verteilung von Bevölkerungsgruppen (sozialen Schichten, Haushaltstypen,
ethnischen Gruppen, Altersgruppen, etc.) im besiedelten Raum (Segregation
von Bevölkerung),
Struktur der Bodenwerte in den verschiedenen Teilräumen und
gesellschaftliche Bewertung und Privilegierung bestimmter Teilräume (etwa
durch die Stadtplanung).
Quelle: Eichener, Volker : Stadt- und Regionalentwicklung, in: Gondring, Hanspeter, Eckhard Lammel: Handbuch
Immobilienwirtschaft, Gabler, Wiesbaden, 2001
13. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Definition - Destination-Management
Unter dem Begriff Destinationsmanagement wird die strategische Führung und
Vermarktung touristischer Destinationen verstanden. In diesem Kontext wird
die Destination als selbstständige, marktfähige Wettbewerbseinheit gesehen,
die in Konkurrenz zu anderen Destinationen steht.
Quelle: Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Destinationsmanagement, online im
Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/90265/destinationsmanagement-v8.html
14. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Definition - Destination-Management
Definition Destination:
Eine Destination wird definiert als geographischer Raum, den der jeweilige Gast als
Reiseziel auswählt. Sie enthält sämtliche für den Aufenthalt notwendigen Einrichtungen für
Beherbergung, Verpflegung und Unterhaltung. Der durch den Nachfrager wahrgenommene
Raum stellt ein Leistungsbündel dar, nicht notwendigerweise einen Ort. Die Destination
kann für den Gast ein Ressort, ein Ort, eine Region, ein Land oder sogar ein Kontinent sein
- entsprechend seiner Wahrnehmung.
(vgl. BIEGER 2002, S. 55 ff.).
Definition Destinationsmanagement:
Destinationsmanagement bedeutet die unternehmensorientierte und marktgerechte
Führung und Steuerung von touristischen Zielgebieten. Diese sollen räumlich und inhaltlich
alle Bedürfnisse und Ansprüche eines Marktes oder einer Zielgruppe abdecken.
(vgl. Renner, Joachim: Destinationsmanagement - Kooperation als mögliche Reaktion auf
Marktveränderungen - Vorschläge für die touristische Praxis, 2003/2004)
15. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Definition - Destination-Management
… () Das Destinationsmanagement soll unter Beachtung des Dreiecks der
Nachhaltigkeit erfolgen, d.h. es soll ein adäquates Verhältnis zwischen
ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren herrschen. Je nachdem,
in welchem Kultur- und/ oder Wirtschaftsraum (z.B. Entwicklungsland vs.
Westeuropa) die Destination liegt, kann es hier zu einer Verschiebung der
Schwerpunkte kommen.
Quelle: Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Destinationsmanagement, online im
Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/90265/destinationsmanagement-v8.html
16. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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… ein paar Aussagen
„Wann endlich hört dieser Erschließungswahnsinn auf? In Österreichs Bergen
wird gesprengt und betoniert. Gletscher sind dem Massentourismus ausgeliefert.
Kleine Dörfer verwandeln sich in riesige Feriensiedlungen. Manche gleichen
wahren ‚Geisterdörfern‘, da sie nur wenige Wochen im Jahr bewohnt sind. Und
das in 2000 m Höhe. Riesengondeln bringen Skiläufer und Halbschuhtouristen
bergwärts, Planierraupen fressen ganze Hügel weg, Schneekanonen feuern
nächtelang aus vollen Rohren. Gut für die Saison, schlecht für die Vegetation.“
(Aus einer Rede der Alpenschutzkomission, in: Mertins, Harald / Vorrath, Dieter (2010), S.
123)
17. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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… ein paar Aussagen
Die Area 47 ist aber nicht als Einzelprojekt zu sehen. Sie ist „neben den
Skigebieten in Sölden und Ober-/Hochgurgl und dem Aqua Dome ein weiterer
Anziehungspunkt und bereichert das touristische Angebot im Ötztal. Die
Ausrichtung des Adventure Parks spricht neue Gästeschichten an und ermöglicht
nunmehr das saisonale Ungleichgewicht abzufedern und Synergien
saisonübergreifend zu nutzen“, sagt Margreiter. Gletscherbahnenchef Jakob
Falkner bringt es auf den Punkt: „Die Kombination von Gletscherliften, Therme
und Area 47 ist einzigartig.“ Das Ötztal bekomme damit ein klareres Profi. Und
davon könne der gesamte Tourismus im Tal und in der Region profitieren.
Vgl.: http://www.raiffeisen.at/eBusiness/services/resources/media/136344902797510738-141222227997581186-
660030058315643110-1-1-NA.pdf
18. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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… ein paar Aussagen
Schluss mit der Bettenzählerei - die Zukunft des Wintertourismus liegt in der
Wertschöpfung
(Vgl.: http://www.brand-trust.de/de/insights/artikel/2011/bettenzaehlerei.php)
Die Anforderungen der Nachhaltigkeit gehören beim heutigen Alpentourismus
noch nicht zum Alltag. Zwar gibt es zahlreiche Modelle und Best Practice
Beispiele, doch bis zu einem flächendeckenden Ansatz für Nachhaltigkeit ist es
noch ein weiter Weg.
(Vgl.: http://www.cipra.org/de/news/2664)
19. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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… offene Fragen
…
Winter vs. Sommer
Sölden vs. restliches Tal
Was ist mit Vent, Ober-Gurgl, Ötz, Längenfeld und den anderen?
Großprojekte vs. breitgefächerte Entwicklung?
Zwei-, Drei- oder Wieviel-Marken-Strategie
Positionierung?!
Stärken-Schwächen?1
20. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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… Ausblick & Diskussion
Trends
Wellness
Aktivurlaub
Kurzurlaub
Natur
Ressourcen
Klimaentwicklung
21. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Danke
22. „Sportregion Ötztal - Die neue Welt des Natursports?!“
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Bei Fragen erreichen Sie mich unter:
Prof. Dr. Alexander Klaußner
alex@natur-pur.org
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www.turmspringer.com
Danke