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Bauplan und Werkzeuge für
herausragende Workshops
Workshop
Baukasten
Build-A-Workshop
entwickelt von
2
www.stimmt.ch
15 Jahre Stimmt, 1500 Workshops: Wir
schenken euch unser Wissen
Stimmt
Expertentipp:
So gelingt dein
Workshop noch besser!
Warnung: Pass
auf, dass du
nicht auf die
Nase fliegst!
Methoden: Wir
geben dir Ein-
blick in unseren
Werkzeugkasten!
Schon 15 Jahre Stimmt! Heute helfen wir Unternehmen, sich durch
positive Kundenerlebnisse zu differenzieren. Begonnen hat alles 1998
mit Usability Projekten für Websites.
Was immer gleich bleibt:
Kundenorientierung: Eure Kunden im Zentrum
Wir begründen unsere Empfehlungen mit Erkenntnissen über eure
Kunden und anderen Anspruchsgruppen, so dass aller Ziele und Be-
dürfnisse befriedigt werden.
Interaktivität: «Stimmt arbeitet mit dir, andere für dich»
Wir beziehen euch sehr eng in die Projektarbeit ein, um die Resultate
möglichst fest in der Organisation zu verankern.
Workshops: Eines unserer wichtigsten Werkzeuge
Workshops sind effektiv und führen zu breit akzeptierten Lösungen.
Dies haben wir in mittlerweile über 1500 Workshops immer wieder ge-
sehen. Ein kurzer Querschnitt am Ende des Toolkits zeigt, wo unsere
Workshops Wirkung erzielten.
Mit diesem Workshop-Toolkit teilen wir unser Wissen und unsere
Erfahrung aus 15 Jahren Beratungstätigkeit, damit ihr gute Workshops
machen könnt, auch wenn wir mal nicht zur Stelle sind. Und wenn ihr
nicht mehr weiter kommt oder komplexere Probleme angehen möch-
tet, helfen unsere Customer Experience Experten gerne weiter.
Viel Spass beim Stöbern und viel Erfolg beim Anwenden wünscht die
Stimmt AG.
Stimmt AG | Customer Experience Consultants | Zürich | www.stimmt.ch | info@stimmt.ch
Illustrationen von Roland Siegenthaler | echtpraktisch.ch
Der Workshop
Durchführung
Willkommen
Warm-up
Problemorientierung
Problemlösung
Wrap-up
Troubleshooting
Follow-up
Visuell arbeiten
Vorbereitung
Der Moderator
A
D
G
E
F
C
B
Bausteine
1
2
3
4
5
Lernt euch gegenseitig kennen. Stelle den Teil-
nehmern die Agenda und das Ziel des Workshops
vor.Was ist ein Workshop und wann ist
es sinnvoll, einen durchzuführen?
Was musst du beachten, wenn
du einen Workshop moderierst?
Was musst du alles tun,
bevor es losgehen kann?
Was kannst du tun, wenn
etwas schief geht?
Der Workshop ist
vorbei. Was nun?
Wie kannst du Inhalte oder
Resultate visuell
festhalten?
Hole die Erwartungen der Teilnehmer ab und
schaffe eine Workshop-Atmosphäre.
Stelle die Herausforderung vor und bringe alle
Teilnehmer auf den gleichen Wissensstand.
Lasse die Teilnehmer die Herausforderung ange-
hen, Lösungen präsentieren und evaluieren.
Legt zusammen die nächsten Schritte fest und
bestimmt To-Dos. Fordere von den Teilnehmern
Feedback zum Workshop ein.
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www.stimmt.ch
6
www.stimmt.ch
Der Workshop
In einem Workshop bearbeiten Menschen gemeinsam eine He-
rausforderung. Das bedeutet aktives Mitmachen, Interaktion
und praktisches Arbeiten. Ein Moderator führt die Teilnehmer
zum Ziel, wobei es oft um Problemlösung oder Ideenfindung
geht.
Ein guter Workshop hat ein klares Ziel das in einem be-
stimmten Zeitrahmen erreicht wird, ist gut strukturiert und
hat eine kreative Atmosphäre, in der man konstruktiv zu-
sammenarbeiten kann.
Aber vergiss nicht, dass ein Workshop nicht immer die richti-
ge Vorgehensweise ist, um Probleme anzugehen. Überlege
dir, ob du diese Fragen mit „Ja“ beantworten kannst:
Auf den folgenden Seiten beschreiben wir, wie du einen
tollen, zielführenden Workshop planen und halten kannst.
Hast du eine Herausforderung, an der man arbeiten
kann und zu der Teilnehmer tatsächlich etwas beitra-
gen können? (Falls nicht hältst du vielleicht besser ein
Meeting, um das Problem zu diskutieren oder eine Prä-
sentation, um darüber zu informieren.)
Ist eine Gruppenkonstellation das richtige Format, um
das Problem zu lösen? (Oder besprichst du es besser
persönlich mit den betroffenen Personen?)
Ein Workshop oder nicht?
Du möchtest
den Teilnehmern
das Gefühl
geben, dass ihre Zeit
gut investiert ist. Dafür
hilft es, wenn du alle
erarbeiteten Resultate
auf Flipcharts doku-
mentierst und für alle
gut sichtbar im Raum
aufhängst.
A B Der Moderator
Um einen tollen Workshop zu halten, sind eine gute Planung
und ein talentierter Moderator unerlässlich. Die Qualität und
der Erfolg eines Workshops hängen von dir als Moderator ab.
Struktur: Du wählst Methoden aus, strukturierst den Work-
shop, hast die Zeit im Griff und sorgst dafür, dass die Ziele
erreicht werden.
Gruppendynamik: Du schaffst eine kreative und produkti-
ve Atmosphäre, löst aktiv Konflikte und erkennst und nutzt
das Potenzial jedes einzelnen Teilnehmers, um Synergien zu
bilden.
Flexibilität: Strukturiere deinen Workshop gut, aber sei of-
fen genug, um auf die Anforderungen und Wünsche der
Teilnehmer zu reagieren. Nimm Änderungen vor, wenn es
nötig wird.
Neutralität: Dein Job ist es, die Teilnehmer dazu zu brin-
gen, selbst auf Ideen oder Lösung zu kommen. Bleibe in-
haltlich neutral, trage keine Ideen bei und bewerte auch
nicht. Wenn du inhaltlich mitarbeitest, dürfen die Teilnehmer
deinen Input abwägen und kritisieren. Dadurch besteht die
Gefahr, dass auch deine Authorität und Fähigkeiten als
Moderator angezweifelt werden.
Deine Verantwortung
Deine Fähigkeiten
Bleibe als Mode-
rator netural.
Falls du es einmal
nicht vermeiden kannst,
inhaltlichen Input zu ge-
ben, dann mache es expli-
zit: Sage, dass du jetzt
kurz in die Rolle des Teil-
nehmers schlüpfst. 0der
wechsle deine Position im
Raum. (Gehe z.B. in eine
Gruppe hinein, statt
vorne zu stehen.)
Du kannst auch einen
zweiten Moderator mit
an den Workshop brin-
gen und absprechen, wer
inhaltlich mitarbeitet
und wer moderiert.
Wenn mehrere
Gruppen parallel
arbeiten, ist es
ratsam, für jede Grup-
pe einen eigenen Mode-
rator mitzubringen. So
erhalten alle Teilnehmer
genügend Unterstützung.
Zudem musst du nicht
jedesmal eine Gruppe
unterbrechen, wenn du
zwischendurch dazu-
stösst.
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www.stimmt.chwww.stimmt.ch
Vorbereitung
Die Vorberei-
tung braucht
mehr Zeit als
man denkt! Beginne früh
genug und rechne mit
einem Tag Vorbereitung
für einen ganztägigen
Workshop!
In der Vorbereitungsphase planst du den Workshop, bereitest Material
vor, lädst Teilnehmer ein und organisierst alles.
Frage dich als erstes, was du mit diesem Workshop errei-
chen willst. Erst wenn du ein klares Ziel hast, kannst du dir
überlegen, was du dazu brauchst. Einige Beispiele:
Kenne deine Teilnehmer! Welche individuellen Ziele verfol-
gen sie? Wieviel Vorwissen haben sie? Welche Erfahrungen
haben sie mit Workshops bisher gemacht? Wer unterstützt
dein Anliegen und wer ist skeptisch eingestellt?
In einem Workshop mit Senior Managern möchtest du wahr-
scheinlich schnell zu Entscheidungen kommen, während in
einem Workshop mit Projektmitarbeitern mehr diskutiert wird.
Wenn du potenzielle Teilnehmer über den Workshop infor-
mierst, solltest du diese Dinge beachten:
Erwartungen: Lasse die Teilnehmer wissen, was Ziel und
Zweck des Workshops ist, und was von ihnen erwartet wird.
Sende ihnen eine grobe Agenda des Workshops.
Schlüsselpersonen: Sage diesen Teilnehmern, dass ihre
Anwesenheit für das Gelingen des Workshops wichtig ist
und erkläre die Gründe dafür.
Vorarbeit: Kommuniziere früh genug, wenn Teilnehmer et-
was im Voraus lesen oder vorbereiten sollen. Formuliere die
Aufgabe klar, um Missverständnisse zu vermeiden.
Definiere das Ziel
Teilnehmer
Einladungen
Drei Szenarios für die Zukunft des E-Bankings entwickeln.
Verschiedene Business Model Optionen ausarbeiten
und eine Option zur Weiterverfolgung auswählen.
Teilnehmern in einem Lern-Workshop die Theoie und Pra-
xis von Social Media Kommunikation vermitteln.
Kennst du die
Teilnehmer noch
nicht, hole am
Anfang Erwartungen,
Hintergrundwissen und
Erfahrungsgrad ab. So
kannst du die Gruppe
besser organisieren.
Um sicherzu-
stellen, dass die
Teilnehmer ihre
„Hausaufgaben“ erledigen,
mache einen Agenda-
punkt (in diesem Fall
sogar mit konkreter
Zeitangabe) daraus und
schreibe ihren Namen
dazu: „9.00 bis 9.10:
Peter stellt Ergebnisse
der Kundeninterviews
vor“. Dies bringt dir hö-
heres Commitment der
Teilnehmer ein.
Verwende Blu-
Tack um Flips an
Wände zu hän-
gen und einfach wieder
zu entfernen. Blu-Tack
ist besser als Klebeband
und besser als andere
Kittkleber.
Teste unbedingt
alle technischen
Geräte bevor
der Workshop losgeht!
Buche einen
Raum für
mindestens die
doppelte Anzahl der
eigentlichen Teilnehmer,
um sicherzugehen, dass
du genügend Platz hast.
Wenn nötig nutze auch
die Bereiche ausserhalb
des Raums: Caféteria,
Flur, Foyer, Garten etc.
Kenne deine Location! Du möchtest keinen Raum, der zu
dunkel, klein, heiss oder kalt ist. Besuche den Raum im Vor-
feld oder informiere dich. Am Workshop-Tag solltest du min-
destens 30 Minuten vor Beginn eintreffen, um dich vorzube-
reiten, Material aufzuhängen und den Raum einzurichten.
Das richtige Material ist wichtig für einen guten Workshop.
Finde heraus, was bereits am Veranstaltungsort vorhanden
ist. Daran solltest du denken:
Überlege dir, was nach dem Workshop passiert. In welchem
Format sollen Workshop und Resultate dokumentiert wer-
den? (Schriftliches Protokoll? Fotos? Video?) Wer übernimmt
das Dokumentieren während dem Workshop?
Raum
Material & technische Geräte
Dokumentation
Organisation: Ist der Raum geeignet für deinen Zweck
und die Gruppengrösse? Wieviel früher kannst du eintreffen,
um den Raum vorzubereiten? Kommt man einfach so ins
Gebäude oder muss man Besucherbadges organisieren?
Finden Teilnehmer den Raum?
Einrichtung: Brauchst du Tische? Stühle? Oder Platz, damit
die Teilnehmer sich im Raum bewegen können?
Informationsmaterial: Drucke Material früh genug aus und
bringe ein paar Kopien zuviel mit an den Workshop.
Workshopmaterial: Brauchst du Flipcharts? Papier? Post-its
in verschiedenen Farben? Flip- oder Whiteboard Marker?
Sonstige Stifte? Klebepunkte? Blu-Tack? Scheren?
Technische Geräte: Brauchst du Kameras? Aufnahmege-
räte? Lautsprecher? Beamer? Stromkabel? Adapter? Fern-
bedienungen? Vergiss nicht, alle technischen Geräte vor
dem Workshop zu testen. Bringe Reservebatterien mit.
Verpflegung: Organisiere Wasser, Kaffee und Snacks für
die Teilnehmer, wenn der Workshop mehrere Stunden dauert.
Um im Work-
shop Zeit zu
sparen, kannst
du „Workshop Kits“ für
jeden Teilnehmer vorbe-
reiten mit ihrem Info-
material, einigen Post-
its, einem Stift und der
genauen Anzahl an Klebe-
punkten, die sie später
benötigen werden.
C
10
www.stimmt.ch
Die Agenda ist ein wichtiges Instrument. Sie gibt die Struktur
vor und Teilnehmer sind jederzeit informiert.
Schreibe deine Agenda auf einen Flip der immer sichtbar
ist und verwende Post-its für die Zeiten und den Inhalt.
So bleibst du flexibel und du kannst leicht Änderungen
vornehmen.
Um die Agenda vorzubereiten helfen dir die folgenden
Zeitmanagement-Tipps:
Agenda
Zeitmanagement
Musst du deine
Agenda stark
anpassen, kom-
muniziere die Änderungen
klar und begründe sie.
Hole das Einverständnis
der Teilnehmer ab.
Erstelle zwei
Agenden: Deine
eigene wie ein
Drehbuch mit exakten
Zeiten, Instruktionen
und optionalem Inhalt.
Für die Teilnehmer
reicht ein grober Plan -
gerade spezifisch genug,
damit sie sich wohlfüh-
len. So bist du flexibel,
aber musst dich nicht
für nicht für jede kleine
Änderung rechtfertigen.
Plane die Zeit grosszügig und sei flexibel. Überlege
dir, welche optionalen Themen du im Workshop je nach
übriger Zeit hinzufügen oder weglassen könntest.
Rechnen statt raten! Wenn 10 Teilnehmer 5 Minuten
Zeit haben, um ihre Idee zu präsentieren dauert die
Vorstellung alleine 50 Minuten. Addiere noch 20 Minu-
ten für eine Einführung und die Übergabe zwischen den
einzelnen Präsentatoren.
Vergiss die Pausen nicht! Wenn Teilnehmer wissen, dass
und wann es Pausen gibt, konzentrieren sie sich besser
auf den Workshop und verschieben Telefonanrufe oder
das Lesen von E-Mails auf die Pausen. Plane 5-10 Mi-
nuten jede 1.5 Stunden ein und sei nicht überrascht
wenn es nochmals 5-10 Minuten dauert, bis alle wieder
zurück und bereit zum Weitermachen sind.
Um Zeit zu sparen kannst du Teilnehmer in verschiede-
ne Gruppen aufteilen. (Vergiss nicht, einen Programm-
punkt einzuplanen für den Austausch der Resultate.)
Oder du kannst Teilnehmer etwas im Voraus vorbereiten
lassen.
Bring eine Uhr mit, um die Zeit im Blick zu behalten. Du
kannst die Zeit auch auf eine Wand projezieren, damit
sie für alle sichtbar ist und es keine Überraschungen
gibt.
Auch wenn du
ein erfahrener
Moderator bist:
Hole immer von jemand
anderem Feedback zur
Agenda ein!
Bei Stimmt sieht eine Agenda normalerweise etwa so aus:
Workshop-Ziel
Blu-Tack
Flip-
Titel
Gelbe
Post-its
für Pro-
gramm-
puntke
Grüne Post-its
für Meilensteine
oder Pausen
Blaue
Post-its
für die
Zeiten
Workshop-
Titel
Datum des
Workshops
12
www.stimmt.ch
Durchführung
Stelle dich vor und erkläre deine Rolle. Stelle auch Co-
Moderatoren sowie spezielle oder wichtige Teilnehmer
vor. Lasse die Teilnehmer sich dann gegenseitig kenne-
lernen. Wenn du das ein bisschen kreativer machen
möchtest, als nur von jedem den Namen und die be-
rufliche Funktion zu erfahren, sind die Methoden Ken-
nenlern-Bingo, Charakter-Landkarte oder Cartoon-
Charakter tolle Eisbrecher!
Erzähle kurz etwas zum Workshop-Kontext, wer ihn inizi-
iert hat, warum genau diese Teilnehmer anwesend sind,
was du gemeinsam mit ihnen erreichen willst und wie der
Workshop abläuft. Frage nach, ob die Teilnehmer bei
der Agenda Änderungswünsche haben.
Überlege dir, wie du mit Themen umgehen möchtest, die
während dem Workshop aufkommen und vom Ziel ab-
lenken. Eine Möglichkeit, die sich bewährt hat ist der
Themenparkplatz.
Führe Regeln (z.B. Ideen nicht kritisieren, kein Fachjargon
verwenden, keine Laptops oder Smartphones benutzen)
sparsam ein, damit du nicht bevormundend wirkst. Über-
lge dir, wer dafür sorgt, dass Regeln beachtet werden
und was passiert, wenn sich jemand nicht daran hält.
Vorstellung
Ziel & Agenda
Regeln
Triff früh
genug ein, um
alle Teilnehmer
in Empfang zu nehmen.
Misch dich unter sie - so
können sie dich bereits
in lockerer Atmosphäre
kennenlernen und fühlen
sich später wohler. Und
du hast die Möglichkeit,
die Stimmung zu spüren.
Für Workshop-
Teilnehmer ist
es am schlimms-
ten, wenn sie sich dis-
orientiert fühlen. Sie
werden den Zweck des
Workshops anzweifeln
und ihre Motivation
verlieren. Hänge deshalb
die Agenda im Raum auf
und sorge dafür, dass
sie immer gut sichtbar
ist (einmal kurz beamen
reicht nicht). Beziehe
dich auf die Agenda wenn
du zum nächsten Punkt
kommst.
Charakter-Landkarte
Teilnehmer sollen sich nach
bestimmten Kriterien auf-
stellen: Entweder in Gruppen (Leute
mit der selben Haarfarbe, Leute die
rote/grüne/gelbe Äpfel mögen, Leute
mit 0/1/2/3/... Kindern, Leute mit/
ohne Haustiere etc.) oder in einer Reihe
(alphabetisch, nach Körpergrösse, nach
Alter etc.). „Spielt“ für 5-10 Minuten.
Themenparkplatz
Bereite einen Flip vor, um alle
Themen, die den Rahmen des
Workshops sprengen würden, aufzuneh-
men. So kommst du nicht vom Weg ab
und trotzdem fühlen sich alle Teilnehmer
ernstgenommen.
Kennenlern-Bingo
Bereite Zettel mit 8-12
Fragen vor, die mit „Finde je-
manden, der...“ beginnen (z.B. ...das gleiche
Haustier wie du hat, ...drei Fremdspra-
chen spricht, ...einen Toyota fährt). Die
Teilnehmer sollen im Raum umhergehen
und Personen finden, die auf die Fragen
passen. Wer zuerst alle Fragen beant-
wortet hat „gewinnt“ und das Spiel
endet.
Cartoon-Charakter
Diese Methode ist etwas klas-
sischer: Neben oder statt dem
Namen und der Funktion sollen Teilneh-
mer einen Cartoon-Charakter wählen
und erklären, was sie damit gemeinsam
haben. (“Ich bin Jerry von Tom&Jerry,
weil ich klein bin, aber auch sehr süss
und schlau.“). Das funktioniert auch sehr
gut mit Helden der Kinheit, Märchenfi-
guren oder Superkräften.
D
Willkommen
1
14
www.stimmt.ch
Warm-up
Warm-up
Bevor es losgeht ist es wichtig, dass die Erwartungen der
Teilnehmer im Einklang mit dem Workshop-Ziel sind. Lasse
sie wissen, was du erwartest, aber hole zum Beispiel mit
einem Blitzlicht auch ihre Erwartungen ein.
Hast du die Teilnehmer direkt aus ihrem Alltag gerissen,
musst du sie erst etwas wachrütteln, bevor sie produktiv
arbeiten können. Verwende dafür ein physisches Warm-up
oder eine Übung, um die Kreativität anzuregen: Verwen-
dungszweck-Brainstorming oder Warm-up Brainstorming.
Erwartungen
Die richtige Stimmung
Lange Präsen-
tationen sind
ermüdend und
tragen nichts zu einer
produktiven, kollabo-
rativen Stimmung bei.
Halte Inputs so kurz wie
möglich - du willst ja
nicht, dass die Teilneh-
mer einschlafen. Passiert
das trotzdem, weckst
du sie mit einer Warm-
up Übung wieder auf.
Auch wenn dir
die Warm-up
Übungen über-
flüssig erscheinen - wenn
du willst, dass im Work-
shop Kreativität „pas-
siert“, solltest du das
Warm-up auf keinen Fall
auslassen. Es ist wichtig!
Manchmal muss ein Thema präsentiert oder Input von Teil-
nehmern abgeholt werden um sicherzugehen, dass die
Workshop-Herausforderung verstanden wird.
Beamer vs. Flipchart: Beamer sind böse (zumindest in
Workshops). Zentrale Punkte auf einem Flip zu erläutern
involviert das Publikum viel mehr. Verglichen mit ständig
wechselnden projezierten Folien bleibt der Flip erhalten
und die Zuhörer verlieren nie den Kontext. Wenn mehrere
Flips nebeneinander hängen, schaffst du Übersicht und er-
möglichst Vergleiche. Das zeigt deine Kompetenz!
Input-Präsentationen
Verwendungszweck-
Brainstorming
Versammle die Teilnehmer vor
einem Flipchart und reiche einen All-
tagsgegenstand herum (z.B. Kreditkar-
te, Kleiderbügel, Tasse,...). Die Teilnehmer
nennen Verwendungszwecke für dieses
0bjekt und du schreibst sie auf den
Flip. Nach den offensichtlichen Zwe-
cken (mit einer Kreditkarte zahlt man)
müssen die Teilnehmer kreativ werden
(Karrotte hacken, Fingernägel put-
zen,...). Brainstormt für 5 Minuten oder
bis ihr 30 Zwecke gefunden habt.
Blitzlicht
Reihum fasst jeder Teilnehmer
in einem Satz seine Erwartun-
gen an den Workshop (oder seine Mei-
nung zu einem Thema, seine Gefühle, seine
Stimmung, etc.) zusammen. So erhältst
du einen Eindruck der Situation und zu-
dem bekommt jeder die Chance, etwas
zu sagen (aber zwinge niemanden dazu).
Warm-up Brainstorming
Alles was du für diese Übung
brauchst ist ein Flip, ein Stift
und eine spannende Frage:
Was können wir tun, um jeden Montag
morgen frei zu bekommen?
Wie erreicht man ein Cabriolet-Erleb-
nis in einem geschlossenen Auto?
Wie schaffen wir ein Harley Davidson
Gefühl auf einem Stuhl?
Die Teilnehmer rufen dir ihre Antwor-
ten zu und du notierst sie auf dem Flip.
Brainstomt für 5 Minuten.
2
Problemorientierung
3
16
www.stimmt.ch
Als Moderator ist es deine Aufgabe, die Teilnehmer ge-
schickt an die Lösung heranzuführen. Es gibt verschiedene
Techniken, um eine Diskussion zu leiten:
Willst du viel Input abholen oder verschiedene Ideen ge-
nerieren, ist Brainstorming die richtige Methode. Denk dar-
an, beim Brainstorming gilt „Quantität vor Qualität“.
Steuern die Teilnehmer viele Ideen bei, musst du früher
oder später priorisieren. Eine einfache Möglichkeit ist eine
Klebepunkte-Abstimmung. Diese kann man auch in einer
Diskussion anwenden, um Konsens zu erreichen.
Schaue dir die
Troubleshoo-
ting-Seiten an,
um zu erfahren was du
tun kannst, wenn eine
Diskussion aus dem Ruder
läuft.
Probleme in einer Gruppe mit mehr als zehn Leuten zu bear-
beiten ist schwierig. Effektiver ist es, Teilnehmer in 3er- oder
4er-Gruppen aufzuteilen und ein paar Dinge zu beachten:
Diskussionen
Kreativarbeit
Gruppenarbeit
Sei jetzt fle-
xibel mit dem
Timing - wenn
kreative Ideen erst
einmal sprudeln bestehst
du besser nicht auf die
Pause, nur weil es so in
der Agenda steht.
Um eine Dis-
kussion anzure-
gen, frage nach
Erlebnissen, Meinungen,
Ängsten, Hoffnungen,
Wünschen, Zielen,
Vorteilen, Nachteilen,
Problemen, Unterschie-
den, Gemeinsamkeiten,
Lösungen, Massnahmen,...
Frage offene Fragen am Anfang („Was denkst du?“) und
geschlossene Fragen gegen Ende („Also, nehmen wir
Idee A oder B?“)
Fasse zusammen and umschreibe komplizierten Input.
Setze den Input der verschiedenen Teilnehmer miteinan-
der in Relation oder in den Diskussions-Kontext.
Dokumentiere die Inputs auf Post-its.
Gib klare Instruktionen und einen Zeitrahmen vor.
Lasse Teilnehmer wissen, wie sie Resultate dokumentieren
oder präsentieren sollen. Eine Vorlage wie zum Beispiel
das Ideenposter kann sehr hilfreich sein.
Besuche jede Gruppe während sie arbeitet und unter-
tütze wenn nötig. Teile ihnen mit, wann sie noch 5 Minu-
ten haben und nochmals, wenn noch 1 Minute übrig ist.
Brainstorming
Formuliere eine klare, einfache
Frage und motiviere die Teil-
nehmer, möglichst viele Antworten zu
geben. Du (oder eine vorher bestimmte
Person) schreibst jedes Statement auf
ein Post-it und hängst es auf den Flip.
Erlaube jetzt keine Diskussionen und
keine Kritik an den Ideen. Die Teilnehmer
dürfen aber gerne auf den Ideen von an-
deren aufbauen.
Klebepunkte-Abstimmung
Gib den Teilnehmern 3-5 Kle-
bepunkte und fordere sie auf,
die Punkte zu den Ideen zu kleben, die
ihnen am besten gefallen. Du kannst auch
ein anderes Bewertungskriterium vorge-
ben oder grüne Kleber für „Top-Ideen“
und rote für „Flop-Ideen“ verteilen.
Willst du nicht, dass sich Teilnehmer
gegenseitig beeinflussen, kannst du ano-
nym abstimmen lassen: Dazu nummerierst
du die Ideen und lässt die Teilnehmer die
Nummer auf den Klebepunkt schreiben,
bevor dann alle gleichzeitig ihre Punkte
zur Idee kleben.
Ideenposter
Rüste jede Gruppe mit einem
Flipchart, Post-its und Stif-
ten aus. Bereite eine Poster-Vorlage
vor mit der Struktur, die die Teilneh-
mer für die Präsentation ihrer Ide-
en verwenden sollen. So arbeitet jede
Gruppe im gleichen Format. Zudem
kann sich die Gruppe mehr auf den
Inhalt konzentrieren, wenn die Form
vorgegeben ist. Das Poster könnte z.B.
folgende Elemente beinhalten: Einen
griffigen Titel, eine Visualisierung der
Idee, Vorteile und Risiken der Idee,
Vorschläge für die Umsetzung oder
nächste Schritte,...
Problemlösung
4
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www.stimmt.ch
18
www.stimmt.ch
Die Teilnehmer haben für einige Zeit an einem Thema ge-
arbeitet. Sie möchten nun auch wissen, was mit den Resul-
taten geschieht und wie es weiter geht.
Um für zukünftige Workshops zu lernen, kannst du Feed-
back, zum Beispiel in der Form I like, I wish, auf zwei Ebe-
nen einholen:
Bedanke dich bei den Teilnehmern für ihren Beitrag und
verabschiede dich. Jetzt kannst du die Teilnehmer noch
ein Stimmungs-Barometer ausfüllen lassen, damit du einen
Eindruck bekommst, wie der Workshop ankam. Du kannst sie
zudem bitten, ihre E-Mail-Adresse für Follow-ups beim Her-
ausgehen zu hinterlassen.
I like, I wish
Teilnehmer sollen
Feedback-
Statements in der
Form „Mir gefiel...“ und
„Ich wünschte mir...“ auf
Post-its schreiben. So
denken die Teilnehmer
konstruktiv darüber
nach, was man besser
machen könnte, statt
darüber, was ihnen nicht
gefiel. Eine andere Mög-
lichkeit ist „Mehr von...“
oder „Weniger von...“
To-Dos & nächste Schritte
Feedback
Auf Wiedersehen!
Stimmungs-
Barometer
Bereite einen
Flip vor mit einer Frage
oder einem Statement
(z.B. „Dieser Workshop
hat sich für mich ge-
lohnt!“) und einer Skala.
Verteile Klebepunkte
und lasse die Teilnehmer
bewerten.
To-Dos: Wer macht was bis wann?
Offene Punkte: Wirf einen Blick auf den Themenparkplatz
und entscheide, was mit den offenen Punkten passiert.
Braucht es einen weiteren Workshop? Könnt ihr die offenen
Punkte priorisieren und To-Dos daraus machen?
Resultate: Kläre ab, wie die Resultate des Workshops
behandelt werden sollen: Wer braucht ein Protokoll? Bis
wann? Sind die Resultate vertraulich?
Inhaltlich: Sind die Teilnehmer zufrieden mit dem, was sie
erreicht haben? Entsprach der Workshop ihren Erwartun-
gen? Warum oder warum nicht?
Moderation: Wie haben sich die Teilnehmer während dem
Workshop gefühlt? Waren die Methoden verständlich? Was
gefiel ihnen am besten? Was am wenigsten? Warum?
Verschiebe das
Vergeben der
To-Dos nicht!
Wenn du das Commit-
ment der Teilnehmer
möchtest, solltest du
ihre Zustimmung noch
im Workshop abholen.
Follow-up
Der Workshop ist vorbei, aber deine Arbeit ist noch nicht be-
endet. Es stehen noch einige Dinge an, für die du dir Zeit re-
servieren solltest.
Fotografiere alle im Workshop erarbeiteten Flipcharts. Eine
Smartphone-Kamera reicht da völlig aus. Benenne die Fo-
todateien, damit andere Leute auch verstehen, was darauf
zu sehen ist.
Überlege dir, welche Art der Dokumentation die Workshop-
Teilnehmer und andere Stakeholder benötigen:
Warte mit dem
versprochenen
Follow-up nicht
zu lange! Versende das
Protokoll schnell und
vergiss nicht, den Fort-
schritt der vereinbar-
ten To-Dos zu überprü-
fen.
Notiere dir deine Learnings für zukünftige Workshops. Auch
wenn der Workshop gut lief, solltest du deine Fähigkeiten
als Moderator reflektieren. Es hilft auch immer, den Workshop
mit einem Co-Moderator oder einem Teilnehmer zu bespre-
chen, um aus deren Sicht zu erfahren, was gut lief und was
beim nächsten Mal noch verbessert werden könnte.
Dokumentation
Debriefing
Möchten sie einfach informiert werden, reicht das Flip-
chart-Fotoprotokoll.
Müssen sie Resultate präsentieren, solltest du die Re-
sultate in einem Format wie Excel, PowerPoint oder
Word digitalisieren. Frage nach, ob du für die Do-
kumentation eine bestimmte Vorlage verwenden sollst.
E
Wrap-up
5
20
www.stimmt.ch
Festzuhalten, was während dem Workshop gesagt und erarbei-
tet wird ist eine wichtige Aufgabe des Moderators. Flipchart,
Post-its und Marker helfen dir dabei.
Visuell arbeiten
Visualisieren ist aus mehreren Gründen eine gute Sache:
Alle sprechen vom Gleichen, man kann sich während dem
Workshop darauf beziehen und zusätzlich können die Teil-
nehmer immer sehen, wieviel sie schon erreicht haben.
Diese Flips kannst du schon im Voraus vorbereiten:
Post-its sind für den Moderator unerlässlich! Sie erlauben
dir, flexibel zu sein, Aussagen oder Ideen zu clustern und
Inputs der Teilnehmer zu ergänzen, ändern oder struktu-
rieren.
Im Lauf des Workshops solltest du die folgenden Dinge mit
Post-its und Flipchart visualisieren:
Die Vorteile
Was visualisieren?
Post-its
Post-its sind
toll! Sie sind
sogar noch tol-
ler, wenn man sie richtig
benutzt. 1: Verwende
helle Post-it Farben,
damit der Text gut
lesbar ist! 2: Nimm
genügend dicke Marker.
3: Pass auf, dass Post-
its nie überlappen - das
kommt nicht gut auf
dem Foto-Protokoll!
Bei Stimmt
haben wir einen
Farbcode für
die Post-its entwickelt.
So können wir die Flips
visuell strukturieren -
und die Struktur auch
Monate später noch
nachvollziehen.
Kategorien
oder Titel
Inhalt
Chancen,
positiver Input
Bedenken,
offene Puntke
Ziel(e) des Workshops
Workshop-Agenda
Aufgabenstellungen für die Teilnehmer
Regeln und Erwartungen
Wichtige Aussagen der Teilnehmer
Resultate, die im Workshop entstehen
Entscheidungen, die im Workshop getroffen werden
Offene Punkte
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - das trifft auch auf Workshops zu.
Warum auch viel Text verwenden, um etwas zu beschreiben, wenn man es doch
mit einer einfachen Zeichnung zeigen kann? Ideen oder komplexe Konzepte sind
einfacher zu begreifen, wenn sie visualisiert werden. Diese Bausteine helfen dir:
Pause
Dokumente
Prozess
Ziel
Shop
Telefon
Idee
Unternehmen
Computer
Boom!
Sprechen Rennen Denken Mein iPhone! Schau!
Frage
Finanzen
Internet Tablet &
Smartphone
Regel
Trends
F
23
Troubleshooting
Vermeiden: Mache einen Testlauf. Überlege dir, was schief ge-
hen könnte und was du dagegen tun kannst. Halte „Plan B“ bereit!
Lösen: Lege eine Pause ein, um Klarheit zu schaffen. Befrage die
Gruppe mit einem „Blitzlicht“ zu ihrer Sicht auf die Situation und
möglichen Lösungen. Oder denke an eine analoge Situation
und frage die Teilnehmer, was sie da tun würden.
Vermeiden: Behalte die Zeit immer im Blick, plane grosszügig,
lege optionale Inhalte fest. Frage erfahrene Moderatoren nach
ihrem Feedback zur Agenda.
Lösen: Pausiere den Workshop und strukturiere ihn neu. Hole das
Feedback und Einverständnis der Teilnehmer ein. Sie müssen wis-
sen, was in der verbleibenden Zeit noch erreicht werden kann.
Vermeiden: Teste alle Geräte! Finde heraus, wen du im Notfall
kontaktieren kannst. Bringe mindestens eine ausgedruckte Version
mit und zeichne notfalls auf dem Whiteboard.
Lösen: Mache eine Pause und löse das Problem. Scheue dich
nicht, die Teilnehmer um Hilfe zu bitten.
Vermeiden: Verwende keine Methoden, von denen du befürch-
test, dass sie bei den Teilnehmern schlecht ankommen könnten
(weil sie zum Beispiel zu ausgeflippt oder zu rigide sind).
Lösen: Diskutiere nie über Methoden - du hast die Verantwor-
tung dafür und die Teilnehmer müssen das akzeptieren.
Vermeiden: Mische dich vor dem Workshop unter die Teilnehmer
und versuche, die Stimmung herauszuspüren. Setze klare Erwar-
tungen an die Atmosphäre, die du haben möchtest.
Lösen: Gib dem Teilnehmer eine Chance, seine Erfahrung und
Kompetenz zu beweisen. Frage ihn nach den positiven Aspekten
einer Idee oder nach konstruktiven Alternativen. Reagiere auf
persönliche Angriffe nie in der Gruppe. Mache eine Pause und
gehe auf den Teilnehmer zu, um herauszufinden wie du die Situ-
ation lösen kannst. „Es scheint, als würde dir der Workshop nicht
gefallen. Was kann ich tun, um das zu ändern?“
Vermeiden: Lerne die Teilnehmer kennen. Teile bei Gruppenarbei-
ten einen fähigen Moderator der Gruppe mit dem Alphatier zu.
Lösen: Teile die Teilnehmer in kleine Gruppen auf oder verwende
Methoden wie das „Blitzlicht“, um sicherzustellen, dass jeder Teil-
nehmer mitreden kann. Gib dem Alphatier nach Möglichkeit eine
Aufgabe, die seinem Alpha-Anspruch gerecht wird.
Vermeiden: Rufe Teilnehmer vor dem Workshop an, um sie daran
zu erinnern. Verlange die „Hausaufgaben“ ein paar Tage vor dem
Workshop - so hast du Zeit zu reagieren. Wenn sie etwas präsen-
tieren sollen: Schreibe ihren Namen auf die versendete Agenda.
Lösen: Lass sie die Aufgabe jetzt erledigen - und kommuniziere
die Konsequenzen auf den Workshopablauf.
Vermeiden: Setze klare Erwartungen im Bezug auf ablenkende
Geräte oder Gespräche. Plane Pausen ein, in denen E-Mails ge-
checkt werden können. Vermeide lange Präsentationen.
Lösen: Quatschen Teilnehmer miteinander, bitte sie darum ihren
Input mit den anderen zu teilen. Bei anderen Störungen kannst
du deine Irritation so zeigen: „Ich sehe, dass du gerade nicht
aufpasst. Wie mache ich es wieder spannend für dich?“ Vielleicht
ist es auch einfach Zeit für eine Pause oder eine Warm-up Übung.
Vermeiden: Verwende eine stille Methode: Lasse die Teilnehmer
Post-its schreiben und sammle diese ein, ohne sie zu diskutieren.
Lösen: Beende Diskussionen, die nicht zum Ziel führen und hal-
te den Streitpunkt auf dem Themenparkplatz fest. Wenn jemand
zuviel redet, bitte ihn, den Punkt zusammenzufassen oder auf ein
Post-it zu schreiben. Falls das nicht hilft - pausiere und bitte den
Quassler, sich etwas zurückzuhalten.
Vermeiden: Hole alle Ideen, die die Teilnehmer schon haben, zu
Beginn ab und halte sie auf einem Flip fest. So ist klar, dass die
Ideen berücksichtigt werden und die Teilnehmer können sich voll
und ganz auf den Workshop einlassen.
Lösen: Unterbrich die Lösungsfindung und hole jetzt die beste-
henden Ideen ab.
www.stimmt.chwww.stimmt.ch
Hilfe! Ich stecke
fest und weiss
nicht weiter!
0 oh. Ein ganz
typisches
Alphatier...
Was? Sie haben
die Hausaufgaben
nicht gemacht?
Argh! Warum
hören sie bloss
nicht zu?
Blah, blah - diese
Diskussion führt
zu nichts...
Sie halten ein-
fach an ihren
alten Ideen fest!
0h nein, die
Zeit rennt mir
davon!
So ein Mist, der
Beamer geht
nicht!
Hä? Die Teilneh-
mer mögen meine
Methoden nicht?
Puh, dieser Teil-
nehmer ist so
destruktiv!
22
G
Wie Stimmt Workshops Wirkung erzielten... Strategie
Konzeption
Transformation
Nature Publishing Group, Bootcamp
Bei 21 Führungspersonen in London Customer Expe-
rience verankert.
Zürcher Kantonalbank, Persona Workshop
In kleinem Team bei 30 Grad 4 solide Personas kon-
zipiert.
Swisscom, Customer Journey Innovation
Auf einer Alp im Berner Oberland in 3 Tagen einen
Prozess revolutioniert.
SBB, Workshop Kundenorientierung
100 Leuten innert 3 Stunden Human Centered Design
vermittelt.
Raiffeisen Bank, Zukunft des E-Banking
Mit 12 Leuten in 3 Tagen die Innovationspipeline mit
165 Ideen gefüllt.
Zurich Versicherung, Neuer Beratungsprozess
In 1 Tag einen völlig neuen, viel einfacheren Bera-
tungsprozess erarbeitet.
myphotobook, Nutzerzentrierte Strategie
Mit Management in 8 Workshops neue Strategie
erarbeitet.
Erste Bank, Filiale der Zukunft
Mit 15 Personen in 2 Tagen eine Vision für die Bankfi-
liale der Zukunft erarbeitet.
Geschätzte Anzahl Workshops seit 1998: 1500
Strategie Konzeption
Transformation
Seit 1998 unterstützen wir unsere Klienten dabei, sich durch positive
Kundenerlebnisse zu differenzieren. Dafür entwickeln wir Strategien,
schaffen Konzepte für Interaktionen und helfen bei der Transformation
von Unternehmen.
gemeinsame Vision entwickelt,
beste strategische Option gefunden
innovative Prozesse, Produkte
und Services konzipiert
Organisation auf Kundenorientierung eingeschworen,
Kundenzentrierung in Wertschöpfungskette integriert
Stimmt AG | Customer Experience Consultants | Zürich | www.stimmt.ch | info@stimmt.ch
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Stimmt ag workshop_baukasten

  • 1. Bauplan und Werkzeuge für herausragende Workshops Workshop Baukasten Build-A-Workshop entwickelt von
  • 2. 2 www.stimmt.ch 15 Jahre Stimmt, 1500 Workshops: Wir schenken euch unser Wissen Stimmt Expertentipp: So gelingt dein Workshop noch besser! Warnung: Pass auf, dass du nicht auf die Nase fliegst! Methoden: Wir geben dir Ein- blick in unseren Werkzeugkasten! Schon 15 Jahre Stimmt! Heute helfen wir Unternehmen, sich durch positive Kundenerlebnisse zu differenzieren. Begonnen hat alles 1998 mit Usability Projekten für Websites. Was immer gleich bleibt: Kundenorientierung: Eure Kunden im Zentrum Wir begründen unsere Empfehlungen mit Erkenntnissen über eure Kunden und anderen Anspruchsgruppen, so dass aller Ziele und Be- dürfnisse befriedigt werden. Interaktivität: «Stimmt arbeitet mit dir, andere für dich» Wir beziehen euch sehr eng in die Projektarbeit ein, um die Resultate möglichst fest in der Organisation zu verankern. Workshops: Eines unserer wichtigsten Werkzeuge Workshops sind effektiv und führen zu breit akzeptierten Lösungen. Dies haben wir in mittlerweile über 1500 Workshops immer wieder ge- sehen. Ein kurzer Querschnitt am Ende des Toolkits zeigt, wo unsere Workshops Wirkung erzielten. Mit diesem Workshop-Toolkit teilen wir unser Wissen und unsere Erfahrung aus 15 Jahren Beratungstätigkeit, damit ihr gute Workshops machen könnt, auch wenn wir mal nicht zur Stelle sind. Und wenn ihr nicht mehr weiter kommt oder komplexere Probleme angehen möch- tet, helfen unsere Customer Experience Experten gerne weiter. Viel Spass beim Stöbern und viel Erfolg beim Anwenden wünscht die Stimmt AG. Stimmt AG | Customer Experience Consultants | Zürich | www.stimmt.ch | info@stimmt.ch
  • 3. Illustrationen von Roland Siegenthaler | echtpraktisch.ch Der Workshop Durchführung Willkommen Warm-up Problemorientierung Problemlösung Wrap-up Troubleshooting Follow-up Visuell arbeiten Vorbereitung Der Moderator A D G E F C B Bausteine 1 2 3 4 5 Lernt euch gegenseitig kennen. Stelle den Teil- nehmern die Agenda und das Ziel des Workshops vor.Was ist ein Workshop und wann ist es sinnvoll, einen durchzuführen? Was musst du beachten, wenn du einen Workshop moderierst? Was musst du alles tun, bevor es losgehen kann? Was kannst du tun, wenn etwas schief geht? Der Workshop ist vorbei. Was nun? Wie kannst du Inhalte oder Resultate visuell festhalten? Hole die Erwartungen der Teilnehmer ab und schaffe eine Workshop-Atmosphäre. Stelle die Herausforderung vor und bringe alle Teilnehmer auf den gleichen Wissensstand. Lasse die Teilnehmer die Herausforderung ange- hen, Lösungen präsentieren und evaluieren. Legt zusammen die nächsten Schritte fest und bestimmt To-Dos. Fordere von den Teilnehmern Feedback zum Workshop ein.
  • 4. 7 www.stimmt.ch 6 www.stimmt.ch Der Workshop In einem Workshop bearbeiten Menschen gemeinsam eine He- rausforderung. Das bedeutet aktives Mitmachen, Interaktion und praktisches Arbeiten. Ein Moderator führt die Teilnehmer zum Ziel, wobei es oft um Problemlösung oder Ideenfindung geht. Ein guter Workshop hat ein klares Ziel das in einem be- stimmten Zeitrahmen erreicht wird, ist gut strukturiert und hat eine kreative Atmosphäre, in der man konstruktiv zu- sammenarbeiten kann. Aber vergiss nicht, dass ein Workshop nicht immer die richti- ge Vorgehensweise ist, um Probleme anzugehen. Überlege dir, ob du diese Fragen mit „Ja“ beantworten kannst: Auf den folgenden Seiten beschreiben wir, wie du einen tollen, zielführenden Workshop planen und halten kannst. Hast du eine Herausforderung, an der man arbeiten kann und zu der Teilnehmer tatsächlich etwas beitra- gen können? (Falls nicht hältst du vielleicht besser ein Meeting, um das Problem zu diskutieren oder eine Prä- sentation, um darüber zu informieren.) Ist eine Gruppenkonstellation das richtige Format, um das Problem zu lösen? (Oder besprichst du es besser persönlich mit den betroffenen Personen?) Ein Workshop oder nicht? Du möchtest den Teilnehmern das Gefühl geben, dass ihre Zeit gut investiert ist. Dafür hilft es, wenn du alle erarbeiteten Resultate auf Flipcharts doku- mentierst und für alle gut sichtbar im Raum aufhängst. A B Der Moderator Um einen tollen Workshop zu halten, sind eine gute Planung und ein talentierter Moderator unerlässlich. Die Qualität und der Erfolg eines Workshops hängen von dir als Moderator ab. Struktur: Du wählst Methoden aus, strukturierst den Work- shop, hast die Zeit im Griff und sorgst dafür, dass die Ziele erreicht werden. Gruppendynamik: Du schaffst eine kreative und produkti- ve Atmosphäre, löst aktiv Konflikte und erkennst und nutzt das Potenzial jedes einzelnen Teilnehmers, um Synergien zu bilden. Flexibilität: Strukturiere deinen Workshop gut, aber sei of- fen genug, um auf die Anforderungen und Wünsche der Teilnehmer zu reagieren. Nimm Änderungen vor, wenn es nötig wird. Neutralität: Dein Job ist es, die Teilnehmer dazu zu brin- gen, selbst auf Ideen oder Lösung zu kommen. Bleibe in- haltlich neutral, trage keine Ideen bei und bewerte auch nicht. Wenn du inhaltlich mitarbeitest, dürfen die Teilnehmer deinen Input abwägen und kritisieren. Dadurch besteht die Gefahr, dass auch deine Authorität und Fähigkeiten als Moderator angezweifelt werden. Deine Verantwortung Deine Fähigkeiten Bleibe als Mode- rator netural. Falls du es einmal nicht vermeiden kannst, inhaltlichen Input zu ge- ben, dann mache es expli- zit: Sage, dass du jetzt kurz in die Rolle des Teil- nehmers schlüpfst. 0der wechsle deine Position im Raum. (Gehe z.B. in eine Gruppe hinein, statt vorne zu stehen.) Du kannst auch einen zweiten Moderator mit an den Workshop brin- gen und absprechen, wer inhaltlich mitarbeitet und wer moderiert. Wenn mehrere Gruppen parallel arbeiten, ist es ratsam, für jede Grup- pe einen eigenen Mode- rator mitzubringen. So erhalten alle Teilnehmer genügend Unterstützung. Zudem musst du nicht jedesmal eine Gruppe unterbrechen, wenn du zwischendurch dazu- stösst.
  • 5. 8 9 www.stimmt.chwww.stimmt.ch Vorbereitung Die Vorberei- tung braucht mehr Zeit als man denkt! Beginne früh genug und rechne mit einem Tag Vorbereitung für einen ganztägigen Workshop! In der Vorbereitungsphase planst du den Workshop, bereitest Material vor, lädst Teilnehmer ein und organisierst alles. Frage dich als erstes, was du mit diesem Workshop errei- chen willst. Erst wenn du ein klares Ziel hast, kannst du dir überlegen, was du dazu brauchst. Einige Beispiele: Kenne deine Teilnehmer! Welche individuellen Ziele verfol- gen sie? Wieviel Vorwissen haben sie? Welche Erfahrungen haben sie mit Workshops bisher gemacht? Wer unterstützt dein Anliegen und wer ist skeptisch eingestellt? In einem Workshop mit Senior Managern möchtest du wahr- scheinlich schnell zu Entscheidungen kommen, während in einem Workshop mit Projektmitarbeitern mehr diskutiert wird. Wenn du potenzielle Teilnehmer über den Workshop infor- mierst, solltest du diese Dinge beachten: Erwartungen: Lasse die Teilnehmer wissen, was Ziel und Zweck des Workshops ist, und was von ihnen erwartet wird. Sende ihnen eine grobe Agenda des Workshops. Schlüsselpersonen: Sage diesen Teilnehmern, dass ihre Anwesenheit für das Gelingen des Workshops wichtig ist und erkläre die Gründe dafür. Vorarbeit: Kommuniziere früh genug, wenn Teilnehmer et- was im Voraus lesen oder vorbereiten sollen. Formuliere die Aufgabe klar, um Missverständnisse zu vermeiden. Definiere das Ziel Teilnehmer Einladungen Drei Szenarios für die Zukunft des E-Bankings entwickeln. Verschiedene Business Model Optionen ausarbeiten und eine Option zur Weiterverfolgung auswählen. Teilnehmern in einem Lern-Workshop die Theoie und Pra- xis von Social Media Kommunikation vermitteln. Kennst du die Teilnehmer noch nicht, hole am Anfang Erwartungen, Hintergrundwissen und Erfahrungsgrad ab. So kannst du die Gruppe besser organisieren. Um sicherzu- stellen, dass die Teilnehmer ihre „Hausaufgaben“ erledigen, mache einen Agenda- punkt (in diesem Fall sogar mit konkreter Zeitangabe) daraus und schreibe ihren Namen dazu: „9.00 bis 9.10: Peter stellt Ergebnisse der Kundeninterviews vor“. Dies bringt dir hö- heres Commitment der Teilnehmer ein. Verwende Blu- Tack um Flips an Wände zu hän- gen und einfach wieder zu entfernen. Blu-Tack ist besser als Klebeband und besser als andere Kittkleber. Teste unbedingt alle technischen Geräte bevor der Workshop losgeht! Buche einen Raum für mindestens die doppelte Anzahl der eigentlichen Teilnehmer, um sicherzugehen, dass du genügend Platz hast. Wenn nötig nutze auch die Bereiche ausserhalb des Raums: Caféteria, Flur, Foyer, Garten etc. Kenne deine Location! Du möchtest keinen Raum, der zu dunkel, klein, heiss oder kalt ist. Besuche den Raum im Vor- feld oder informiere dich. Am Workshop-Tag solltest du min- destens 30 Minuten vor Beginn eintreffen, um dich vorzube- reiten, Material aufzuhängen und den Raum einzurichten. Das richtige Material ist wichtig für einen guten Workshop. Finde heraus, was bereits am Veranstaltungsort vorhanden ist. Daran solltest du denken: Überlege dir, was nach dem Workshop passiert. In welchem Format sollen Workshop und Resultate dokumentiert wer- den? (Schriftliches Protokoll? Fotos? Video?) Wer übernimmt das Dokumentieren während dem Workshop? Raum Material & technische Geräte Dokumentation Organisation: Ist der Raum geeignet für deinen Zweck und die Gruppengrösse? Wieviel früher kannst du eintreffen, um den Raum vorzubereiten? Kommt man einfach so ins Gebäude oder muss man Besucherbadges organisieren? Finden Teilnehmer den Raum? Einrichtung: Brauchst du Tische? Stühle? Oder Platz, damit die Teilnehmer sich im Raum bewegen können? Informationsmaterial: Drucke Material früh genug aus und bringe ein paar Kopien zuviel mit an den Workshop. Workshopmaterial: Brauchst du Flipcharts? Papier? Post-its in verschiedenen Farben? Flip- oder Whiteboard Marker? Sonstige Stifte? Klebepunkte? Blu-Tack? Scheren? Technische Geräte: Brauchst du Kameras? Aufnahmege- räte? Lautsprecher? Beamer? Stromkabel? Adapter? Fern- bedienungen? Vergiss nicht, alle technischen Geräte vor dem Workshop zu testen. Bringe Reservebatterien mit. Verpflegung: Organisiere Wasser, Kaffee und Snacks für die Teilnehmer, wenn der Workshop mehrere Stunden dauert. Um im Work- shop Zeit zu sparen, kannst du „Workshop Kits“ für jeden Teilnehmer vorbe- reiten mit ihrem Info- material, einigen Post- its, einem Stift und der genauen Anzahl an Klebe- punkten, die sie später benötigen werden. C
  • 6. 10 www.stimmt.ch Die Agenda ist ein wichtiges Instrument. Sie gibt die Struktur vor und Teilnehmer sind jederzeit informiert. Schreibe deine Agenda auf einen Flip der immer sichtbar ist und verwende Post-its für die Zeiten und den Inhalt. So bleibst du flexibel und du kannst leicht Änderungen vornehmen. Um die Agenda vorzubereiten helfen dir die folgenden Zeitmanagement-Tipps: Agenda Zeitmanagement Musst du deine Agenda stark anpassen, kom- muniziere die Änderungen klar und begründe sie. Hole das Einverständnis der Teilnehmer ab. Erstelle zwei Agenden: Deine eigene wie ein Drehbuch mit exakten Zeiten, Instruktionen und optionalem Inhalt. Für die Teilnehmer reicht ein grober Plan - gerade spezifisch genug, damit sie sich wohlfüh- len. So bist du flexibel, aber musst dich nicht für nicht für jede kleine Änderung rechtfertigen. Plane die Zeit grosszügig und sei flexibel. Überlege dir, welche optionalen Themen du im Workshop je nach übriger Zeit hinzufügen oder weglassen könntest. Rechnen statt raten! Wenn 10 Teilnehmer 5 Minuten Zeit haben, um ihre Idee zu präsentieren dauert die Vorstellung alleine 50 Minuten. Addiere noch 20 Minu- ten für eine Einführung und die Übergabe zwischen den einzelnen Präsentatoren. Vergiss die Pausen nicht! Wenn Teilnehmer wissen, dass und wann es Pausen gibt, konzentrieren sie sich besser auf den Workshop und verschieben Telefonanrufe oder das Lesen von E-Mails auf die Pausen. Plane 5-10 Mi- nuten jede 1.5 Stunden ein und sei nicht überrascht wenn es nochmals 5-10 Minuten dauert, bis alle wieder zurück und bereit zum Weitermachen sind. Um Zeit zu sparen kannst du Teilnehmer in verschiede- ne Gruppen aufteilen. (Vergiss nicht, einen Programm- punkt einzuplanen für den Austausch der Resultate.) Oder du kannst Teilnehmer etwas im Voraus vorbereiten lassen. Bring eine Uhr mit, um die Zeit im Blick zu behalten. Du kannst die Zeit auch auf eine Wand projezieren, damit sie für alle sichtbar ist und es keine Überraschungen gibt. Auch wenn du ein erfahrener Moderator bist: Hole immer von jemand anderem Feedback zur Agenda ein! Bei Stimmt sieht eine Agenda normalerweise etwa so aus: Workshop-Ziel Blu-Tack Flip- Titel Gelbe Post-its für Pro- gramm- puntke Grüne Post-its für Meilensteine oder Pausen Blaue Post-its für die Zeiten Workshop- Titel Datum des Workshops
  • 7. 12 www.stimmt.ch Durchführung Stelle dich vor und erkläre deine Rolle. Stelle auch Co- Moderatoren sowie spezielle oder wichtige Teilnehmer vor. Lasse die Teilnehmer sich dann gegenseitig kenne- lernen. Wenn du das ein bisschen kreativer machen möchtest, als nur von jedem den Namen und die be- rufliche Funktion zu erfahren, sind die Methoden Ken- nenlern-Bingo, Charakter-Landkarte oder Cartoon- Charakter tolle Eisbrecher! Erzähle kurz etwas zum Workshop-Kontext, wer ihn inizi- iert hat, warum genau diese Teilnehmer anwesend sind, was du gemeinsam mit ihnen erreichen willst und wie der Workshop abläuft. Frage nach, ob die Teilnehmer bei der Agenda Änderungswünsche haben. Überlege dir, wie du mit Themen umgehen möchtest, die während dem Workshop aufkommen und vom Ziel ab- lenken. Eine Möglichkeit, die sich bewährt hat ist der Themenparkplatz. Führe Regeln (z.B. Ideen nicht kritisieren, kein Fachjargon verwenden, keine Laptops oder Smartphones benutzen) sparsam ein, damit du nicht bevormundend wirkst. Über- lge dir, wer dafür sorgt, dass Regeln beachtet werden und was passiert, wenn sich jemand nicht daran hält. Vorstellung Ziel & Agenda Regeln Triff früh genug ein, um alle Teilnehmer in Empfang zu nehmen. Misch dich unter sie - so können sie dich bereits in lockerer Atmosphäre kennenlernen und fühlen sich später wohler. Und du hast die Möglichkeit, die Stimmung zu spüren. Für Workshop- Teilnehmer ist es am schlimms- ten, wenn sie sich dis- orientiert fühlen. Sie werden den Zweck des Workshops anzweifeln und ihre Motivation verlieren. Hänge deshalb die Agenda im Raum auf und sorge dafür, dass sie immer gut sichtbar ist (einmal kurz beamen reicht nicht). Beziehe dich auf die Agenda wenn du zum nächsten Punkt kommst. Charakter-Landkarte Teilnehmer sollen sich nach bestimmten Kriterien auf- stellen: Entweder in Gruppen (Leute mit der selben Haarfarbe, Leute die rote/grüne/gelbe Äpfel mögen, Leute mit 0/1/2/3/... Kindern, Leute mit/ ohne Haustiere etc.) oder in einer Reihe (alphabetisch, nach Körpergrösse, nach Alter etc.). „Spielt“ für 5-10 Minuten. Themenparkplatz Bereite einen Flip vor, um alle Themen, die den Rahmen des Workshops sprengen würden, aufzuneh- men. So kommst du nicht vom Weg ab und trotzdem fühlen sich alle Teilnehmer ernstgenommen. Kennenlern-Bingo Bereite Zettel mit 8-12 Fragen vor, die mit „Finde je- manden, der...“ beginnen (z.B. ...das gleiche Haustier wie du hat, ...drei Fremdspra- chen spricht, ...einen Toyota fährt). Die Teilnehmer sollen im Raum umhergehen und Personen finden, die auf die Fragen passen. Wer zuerst alle Fragen beant- wortet hat „gewinnt“ und das Spiel endet. Cartoon-Charakter Diese Methode ist etwas klas- sischer: Neben oder statt dem Namen und der Funktion sollen Teilneh- mer einen Cartoon-Charakter wählen und erklären, was sie damit gemeinsam haben. (“Ich bin Jerry von Tom&Jerry, weil ich klein bin, aber auch sehr süss und schlau.“). Das funktioniert auch sehr gut mit Helden der Kinheit, Märchenfi- guren oder Superkräften. D Willkommen 1
  • 8. 14 www.stimmt.ch Warm-up Warm-up Bevor es losgeht ist es wichtig, dass die Erwartungen der Teilnehmer im Einklang mit dem Workshop-Ziel sind. Lasse sie wissen, was du erwartest, aber hole zum Beispiel mit einem Blitzlicht auch ihre Erwartungen ein. Hast du die Teilnehmer direkt aus ihrem Alltag gerissen, musst du sie erst etwas wachrütteln, bevor sie produktiv arbeiten können. Verwende dafür ein physisches Warm-up oder eine Übung, um die Kreativität anzuregen: Verwen- dungszweck-Brainstorming oder Warm-up Brainstorming. Erwartungen Die richtige Stimmung Lange Präsen- tationen sind ermüdend und tragen nichts zu einer produktiven, kollabo- rativen Stimmung bei. Halte Inputs so kurz wie möglich - du willst ja nicht, dass die Teilneh- mer einschlafen. Passiert das trotzdem, weckst du sie mit einer Warm- up Übung wieder auf. Auch wenn dir die Warm-up Übungen über- flüssig erscheinen - wenn du willst, dass im Work- shop Kreativität „pas- siert“, solltest du das Warm-up auf keinen Fall auslassen. Es ist wichtig! Manchmal muss ein Thema präsentiert oder Input von Teil- nehmern abgeholt werden um sicherzugehen, dass die Workshop-Herausforderung verstanden wird. Beamer vs. Flipchart: Beamer sind böse (zumindest in Workshops). Zentrale Punkte auf einem Flip zu erläutern involviert das Publikum viel mehr. Verglichen mit ständig wechselnden projezierten Folien bleibt der Flip erhalten und die Zuhörer verlieren nie den Kontext. Wenn mehrere Flips nebeneinander hängen, schaffst du Übersicht und er- möglichst Vergleiche. Das zeigt deine Kompetenz! Input-Präsentationen Verwendungszweck- Brainstorming Versammle die Teilnehmer vor einem Flipchart und reiche einen All- tagsgegenstand herum (z.B. Kreditkar- te, Kleiderbügel, Tasse,...). Die Teilnehmer nennen Verwendungszwecke für dieses 0bjekt und du schreibst sie auf den Flip. Nach den offensichtlichen Zwe- cken (mit einer Kreditkarte zahlt man) müssen die Teilnehmer kreativ werden (Karrotte hacken, Fingernägel put- zen,...). Brainstormt für 5 Minuten oder bis ihr 30 Zwecke gefunden habt. Blitzlicht Reihum fasst jeder Teilnehmer in einem Satz seine Erwartun- gen an den Workshop (oder seine Mei- nung zu einem Thema, seine Gefühle, seine Stimmung, etc.) zusammen. So erhältst du einen Eindruck der Situation und zu- dem bekommt jeder die Chance, etwas zu sagen (aber zwinge niemanden dazu). Warm-up Brainstorming Alles was du für diese Übung brauchst ist ein Flip, ein Stift und eine spannende Frage: Was können wir tun, um jeden Montag morgen frei zu bekommen? Wie erreicht man ein Cabriolet-Erleb- nis in einem geschlossenen Auto? Wie schaffen wir ein Harley Davidson Gefühl auf einem Stuhl? Die Teilnehmer rufen dir ihre Antwor- ten zu und du notierst sie auf dem Flip. Brainstomt für 5 Minuten. 2 Problemorientierung 3
  • 9. 16 www.stimmt.ch Als Moderator ist es deine Aufgabe, die Teilnehmer ge- schickt an die Lösung heranzuführen. Es gibt verschiedene Techniken, um eine Diskussion zu leiten: Willst du viel Input abholen oder verschiedene Ideen ge- nerieren, ist Brainstorming die richtige Methode. Denk dar- an, beim Brainstorming gilt „Quantität vor Qualität“. Steuern die Teilnehmer viele Ideen bei, musst du früher oder später priorisieren. Eine einfache Möglichkeit ist eine Klebepunkte-Abstimmung. Diese kann man auch in einer Diskussion anwenden, um Konsens zu erreichen. Schaue dir die Troubleshoo- ting-Seiten an, um zu erfahren was du tun kannst, wenn eine Diskussion aus dem Ruder läuft. Probleme in einer Gruppe mit mehr als zehn Leuten zu bear- beiten ist schwierig. Effektiver ist es, Teilnehmer in 3er- oder 4er-Gruppen aufzuteilen und ein paar Dinge zu beachten: Diskussionen Kreativarbeit Gruppenarbeit Sei jetzt fle- xibel mit dem Timing - wenn kreative Ideen erst einmal sprudeln bestehst du besser nicht auf die Pause, nur weil es so in der Agenda steht. Um eine Dis- kussion anzure- gen, frage nach Erlebnissen, Meinungen, Ängsten, Hoffnungen, Wünschen, Zielen, Vorteilen, Nachteilen, Problemen, Unterschie- den, Gemeinsamkeiten, Lösungen, Massnahmen,... Frage offene Fragen am Anfang („Was denkst du?“) und geschlossene Fragen gegen Ende („Also, nehmen wir Idee A oder B?“) Fasse zusammen and umschreibe komplizierten Input. Setze den Input der verschiedenen Teilnehmer miteinan- der in Relation oder in den Diskussions-Kontext. Dokumentiere die Inputs auf Post-its. Gib klare Instruktionen und einen Zeitrahmen vor. Lasse Teilnehmer wissen, wie sie Resultate dokumentieren oder präsentieren sollen. Eine Vorlage wie zum Beispiel das Ideenposter kann sehr hilfreich sein. Besuche jede Gruppe während sie arbeitet und unter- tütze wenn nötig. Teile ihnen mit, wann sie noch 5 Minu- ten haben und nochmals, wenn noch 1 Minute übrig ist. Brainstorming Formuliere eine klare, einfache Frage und motiviere die Teil- nehmer, möglichst viele Antworten zu geben. Du (oder eine vorher bestimmte Person) schreibst jedes Statement auf ein Post-it und hängst es auf den Flip. Erlaube jetzt keine Diskussionen und keine Kritik an den Ideen. Die Teilnehmer dürfen aber gerne auf den Ideen von an- deren aufbauen. Klebepunkte-Abstimmung Gib den Teilnehmern 3-5 Kle- bepunkte und fordere sie auf, die Punkte zu den Ideen zu kleben, die ihnen am besten gefallen. Du kannst auch ein anderes Bewertungskriterium vorge- ben oder grüne Kleber für „Top-Ideen“ und rote für „Flop-Ideen“ verteilen. Willst du nicht, dass sich Teilnehmer gegenseitig beeinflussen, kannst du ano- nym abstimmen lassen: Dazu nummerierst du die Ideen und lässt die Teilnehmer die Nummer auf den Klebepunkt schreiben, bevor dann alle gleichzeitig ihre Punkte zur Idee kleben. Ideenposter Rüste jede Gruppe mit einem Flipchart, Post-its und Stif- ten aus. Bereite eine Poster-Vorlage vor mit der Struktur, die die Teilneh- mer für die Präsentation ihrer Ide- en verwenden sollen. So arbeitet jede Gruppe im gleichen Format. Zudem kann sich die Gruppe mehr auf den Inhalt konzentrieren, wenn die Form vorgegeben ist. Das Poster könnte z.B. folgende Elemente beinhalten: Einen griffigen Titel, eine Visualisierung der Idee, Vorteile und Risiken der Idee, Vorschläge für die Umsetzung oder nächste Schritte,... Problemlösung 4
  • 10. 19 www.stimmt.ch 18 www.stimmt.ch Die Teilnehmer haben für einige Zeit an einem Thema ge- arbeitet. Sie möchten nun auch wissen, was mit den Resul- taten geschieht und wie es weiter geht. Um für zukünftige Workshops zu lernen, kannst du Feed- back, zum Beispiel in der Form I like, I wish, auf zwei Ebe- nen einholen: Bedanke dich bei den Teilnehmern für ihren Beitrag und verabschiede dich. Jetzt kannst du die Teilnehmer noch ein Stimmungs-Barometer ausfüllen lassen, damit du einen Eindruck bekommst, wie der Workshop ankam. Du kannst sie zudem bitten, ihre E-Mail-Adresse für Follow-ups beim Her- ausgehen zu hinterlassen. I like, I wish Teilnehmer sollen Feedback- Statements in der Form „Mir gefiel...“ und „Ich wünschte mir...“ auf Post-its schreiben. So denken die Teilnehmer konstruktiv darüber nach, was man besser machen könnte, statt darüber, was ihnen nicht gefiel. Eine andere Mög- lichkeit ist „Mehr von...“ oder „Weniger von...“ To-Dos & nächste Schritte Feedback Auf Wiedersehen! Stimmungs- Barometer Bereite einen Flip vor mit einer Frage oder einem Statement (z.B. „Dieser Workshop hat sich für mich ge- lohnt!“) und einer Skala. Verteile Klebepunkte und lasse die Teilnehmer bewerten. To-Dos: Wer macht was bis wann? Offene Punkte: Wirf einen Blick auf den Themenparkplatz und entscheide, was mit den offenen Punkten passiert. Braucht es einen weiteren Workshop? Könnt ihr die offenen Punkte priorisieren und To-Dos daraus machen? Resultate: Kläre ab, wie die Resultate des Workshops behandelt werden sollen: Wer braucht ein Protokoll? Bis wann? Sind die Resultate vertraulich? Inhaltlich: Sind die Teilnehmer zufrieden mit dem, was sie erreicht haben? Entsprach der Workshop ihren Erwartun- gen? Warum oder warum nicht? Moderation: Wie haben sich die Teilnehmer während dem Workshop gefühlt? Waren die Methoden verständlich? Was gefiel ihnen am besten? Was am wenigsten? Warum? Verschiebe das Vergeben der To-Dos nicht! Wenn du das Commit- ment der Teilnehmer möchtest, solltest du ihre Zustimmung noch im Workshop abholen. Follow-up Der Workshop ist vorbei, aber deine Arbeit ist noch nicht be- endet. Es stehen noch einige Dinge an, für die du dir Zeit re- servieren solltest. Fotografiere alle im Workshop erarbeiteten Flipcharts. Eine Smartphone-Kamera reicht da völlig aus. Benenne die Fo- todateien, damit andere Leute auch verstehen, was darauf zu sehen ist. Überlege dir, welche Art der Dokumentation die Workshop- Teilnehmer und andere Stakeholder benötigen: Warte mit dem versprochenen Follow-up nicht zu lange! Versende das Protokoll schnell und vergiss nicht, den Fort- schritt der vereinbar- ten To-Dos zu überprü- fen. Notiere dir deine Learnings für zukünftige Workshops. Auch wenn der Workshop gut lief, solltest du deine Fähigkeiten als Moderator reflektieren. Es hilft auch immer, den Workshop mit einem Co-Moderator oder einem Teilnehmer zu bespre- chen, um aus deren Sicht zu erfahren, was gut lief und was beim nächsten Mal noch verbessert werden könnte. Dokumentation Debriefing Möchten sie einfach informiert werden, reicht das Flip- chart-Fotoprotokoll. Müssen sie Resultate präsentieren, solltest du die Re- sultate in einem Format wie Excel, PowerPoint oder Word digitalisieren. Frage nach, ob du für die Do- kumentation eine bestimmte Vorlage verwenden sollst. E Wrap-up 5
  • 11. 20 www.stimmt.ch Festzuhalten, was während dem Workshop gesagt und erarbei- tet wird ist eine wichtige Aufgabe des Moderators. Flipchart, Post-its und Marker helfen dir dabei. Visuell arbeiten Visualisieren ist aus mehreren Gründen eine gute Sache: Alle sprechen vom Gleichen, man kann sich während dem Workshop darauf beziehen und zusätzlich können die Teil- nehmer immer sehen, wieviel sie schon erreicht haben. Diese Flips kannst du schon im Voraus vorbereiten: Post-its sind für den Moderator unerlässlich! Sie erlauben dir, flexibel zu sein, Aussagen oder Ideen zu clustern und Inputs der Teilnehmer zu ergänzen, ändern oder struktu- rieren. Im Lauf des Workshops solltest du die folgenden Dinge mit Post-its und Flipchart visualisieren: Die Vorteile Was visualisieren? Post-its Post-its sind toll! Sie sind sogar noch tol- ler, wenn man sie richtig benutzt. 1: Verwende helle Post-it Farben, damit der Text gut lesbar ist! 2: Nimm genügend dicke Marker. 3: Pass auf, dass Post- its nie überlappen - das kommt nicht gut auf dem Foto-Protokoll! Bei Stimmt haben wir einen Farbcode für die Post-its entwickelt. So können wir die Flips visuell strukturieren - und die Struktur auch Monate später noch nachvollziehen. Kategorien oder Titel Inhalt Chancen, positiver Input Bedenken, offene Puntke Ziel(e) des Workshops Workshop-Agenda Aufgabenstellungen für die Teilnehmer Regeln und Erwartungen Wichtige Aussagen der Teilnehmer Resultate, die im Workshop entstehen Entscheidungen, die im Workshop getroffen werden Offene Punkte Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - das trifft auch auf Workshops zu. Warum auch viel Text verwenden, um etwas zu beschreiben, wenn man es doch mit einer einfachen Zeichnung zeigen kann? Ideen oder komplexe Konzepte sind einfacher zu begreifen, wenn sie visualisiert werden. Diese Bausteine helfen dir: Pause Dokumente Prozess Ziel Shop Telefon Idee Unternehmen Computer Boom! Sprechen Rennen Denken Mein iPhone! Schau! Frage Finanzen Internet Tablet & Smartphone Regel Trends F
  • 12. 23 Troubleshooting Vermeiden: Mache einen Testlauf. Überlege dir, was schief ge- hen könnte und was du dagegen tun kannst. Halte „Plan B“ bereit! Lösen: Lege eine Pause ein, um Klarheit zu schaffen. Befrage die Gruppe mit einem „Blitzlicht“ zu ihrer Sicht auf die Situation und möglichen Lösungen. Oder denke an eine analoge Situation und frage die Teilnehmer, was sie da tun würden. Vermeiden: Behalte die Zeit immer im Blick, plane grosszügig, lege optionale Inhalte fest. Frage erfahrene Moderatoren nach ihrem Feedback zur Agenda. Lösen: Pausiere den Workshop und strukturiere ihn neu. Hole das Feedback und Einverständnis der Teilnehmer ein. Sie müssen wis- sen, was in der verbleibenden Zeit noch erreicht werden kann. Vermeiden: Teste alle Geräte! Finde heraus, wen du im Notfall kontaktieren kannst. Bringe mindestens eine ausgedruckte Version mit und zeichne notfalls auf dem Whiteboard. Lösen: Mache eine Pause und löse das Problem. Scheue dich nicht, die Teilnehmer um Hilfe zu bitten. Vermeiden: Verwende keine Methoden, von denen du befürch- test, dass sie bei den Teilnehmern schlecht ankommen könnten (weil sie zum Beispiel zu ausgeflippt oder zu rigide sind). Lösen: Diskutiere nie über Methoden - du hast die Verantwor- tung dafür und die Teilnehmer müssen das akzeptieren. Vermeiden: Mische dich vor dem Workshop unter die Teilnehmer und versuche, die Stimmung herauszuspüren. Setze klare Erwar- tungen an die Atmosphäre, die du haben möchtest. Lösen: Gib dem Teilnehmer eine Chance, seine Erfahrung und Kompetenz zu beweisen. Frage ihn nach den positiven Aspekten einer Idee oder nach konstruktiven Alternativen. Reagiere auf persönliche Angriffe nie in der Gruppe. Mache eine Pause und gehe auf den Teilnehmer zu, um herauszufinden wie du die Situ- ation lösen kannst. „Es scheint, als würde dir der Workshop nicht gefallen. Was kann ich tun, um das zu ändern?“ Vermeiden: Lerne die Teilnehmer kennen. Teile bei Gruppenarbei- ten einen fähigen Moderator der Gruppe mit dem Alphatier zu. Lösen: Teile die Teilnehmer in kleine Gruppen auf oder verwende Methoden wie das „Blitzlicht“, um sicherzustellen, dass jeder Teil- nehmer mitreden kann. Gib dem Alphatier nach Möglichkeit eine Aufgabe, die seinem Alpha-Anspruch gerecht wird. Vermeiden: Rufe Teilnehmer vor dem Workshop an, um sie daran zu erinnern. Verlange die „Hausaufgaben“ ein paar Tage vor dem Workshop - so hast du Zeit zu reagieren. Wenn sie etwas präsen- tieren sollen: Schreibe ihren Namen auf die versendete Agenda. Lösen: Lass sie die Aufgabe jetzt erledigen - und kommuniziere die Konsequenzen auf den Workshopablauf. Vermeiden: Setze klare Erwartungen im Bezug auf ablenkende Geräte oder Gespräche. Plane Pausen ein, in denen E-Mails ge- checkt werden können. Vermeide lange Präsentationen. Lösen: Quatschen Teilnehmer miteinander, bitte sie darum ihren Input mit den anderen zu teilen. Bei anderen Störungen kannst du deine Irritation so zeigen: „Ich sehe, dass du gerade nicht aufpasst. Wie mache ich es wieder spannend für dich?“ Vielleicht ist es auch einfach Zeit für eine Pause oder eine Warm-up Übung. Vermeiden: Verwende eine stille Methode: Lasse die Teilnehmer Post-its schreiben und sammle diese ein, ohne sie zu diskutieren. Lösen: Beende Diskussionen, die nicht zum Ziel führen und hal- te den Streitpunkt auf dem Themenparkplatz fest. Wenn jemand zuviel redet, bitte ihn, den Punkt zusammenzufassen oder auf ein Post-it zu schreiben. Falls das nicht hilft - pausiere und bitte den Quassler, sich etwas zurückzuhalten. Vermeiden: Hole alle Ideen, die die Teilnehmer schon haben, zu Beginn ab und halte sie auf einem Flip fest. So ist klar, dass die Ideen berücksichtigt werden und die Teilnehmer können sich voll und ganz auf den Workshop einlassen. Lösen: Unterbrich die Lösungsfindung und hole jetzt die beste- henden Ideen ab. www.stimmt.chwww.stimmt.ch Hilfe! Ich stecke fest und weiss nicht weiter! 0 oh. Ein ganz typisches Alphatier... Was? Sie haben die Hausaufgaben nicht gemacht? Argh! Warum hören sie bloss nicht zu? Blah, blah - diese Diskussion führt zu nichts... Sie halten ein- fach an ihren alten Ideen fest! 0h nein, die Zeit rennt mir davon! So ein Mist, der Beamer geht nicht! Hä? Die Teilneh- mer mögen meine Methoden nicht? Puh, dieser Teil- nehmer ist so destruktiv! 22 G
  • 13. Wie Stimmt Workshops Wirkung erzielten... Strategie Konzeption Transformation Nature Publishing Group, Bootcamp Bei 21 Führungspersonen in London Customer Expe- rience verankert. Zürcher Kantonalbank, Persona Workshop In kleinem Team bei 30 Grad 4 solide Personas kon- zipiert. Swisscom, Customer Journey Innovation Auf einer Alp im Berner Oberland in 3 Tagen einen Prozess revolutioniert. SBB, Workshop Kundenorientierung 100 Leuten innert 3 Stunden Human Centered Design vermittelt. Raiffeisen Bank, Zukunft des E-Banking Mit 12 Leuten in 3 Tagen die Innovationspipeline mit 165 Ideen gefüllt. Zurich Versicherung, Neuer Beratungsprozess In 1 Tag einen völlig neuen, viel einfacheren Bera- tungsprozess erarbeitet. myphotobook, Nutzerzentrierte Strategie Mit Management in 8 Workshops neue Strategie erarbeitet. Erste Bank, Filiale der Zukunft Mit 15 Personen in 2 Tagen eine Vision für die Bankfi- liale der Zukunft erarbeitet. Geschätzte Anzahl Workshops seit 1998: 1500 Strategie Konzeption Transformation Seit 1998 unterstützen wir unsere Klienten dabei, sich durch positive Kundenerlebnisse zu differenzieren. Dafür entwickeln wir Strategien, schaffen Konzepte für Interaktionen und helfen bei der Transformation von Unternehmen. gemeinsame Vision entwickelt, beste strategische Option gefunden innovative Prozesse, Produkte und Services konzipiert Organisation auf Kundenorientierung eingeschworen, Kundenzentrierung in Wertschöpfungskette integriert Stimmt AG | Customer Experience Consultants | Zürich | www.stimmt.ch | info@stimmt.ch
  • 14.
  • 15. Stimmt AG | Customer Experience Consultants | Zürich | www.stimmt.ch | info@stimmt.ch