Presentation by Stephanie Gasche and Andreas Ellenberger on the combination of Circular Economy, Agile and Scrum - presented at the Scrum Day in Stuttgart on 1 July 2022
Scrum ist nicht die Zukunft. Circular Economy jedoch schon.
1. Scrum ist nicht die
Zukunft.
Circular Economy
jedoch schon.
Stephanie Gasche & Andreas Ellenberger
Scrum Day
Stuttgart, am 1. Juli 2022
2. Ein interdisziplinäres Duo.
Stephanie Gasche
Agilistin aus Leidenschaft
Andreas Ellenberger
Circular Economy Experte
Was uns beiden wichtig ist?
Wir wollen zum Umdenken inspirieren und motivieren
3. Und wer seid ihr?
6 Fragen …
Stehen bleiben, wenn JA. Hinsetzen, wenn NEIN.
(für unsere virtuellen TeilnehmerInnen: bitte Hand heben für JA)
1. Nutzt ihr Sharing-Plattformen oder bereits gebrauchte Produkte?
2. Nutzt ihr oft Produkte aus recycleten Materialien?
3. Repariert ihr Produkte oder kennt jemanden, der das für euch tut?
4. Kauft ihr Produkte, um sie nach der Nutzung weiterzuverkaufen?
5. Benutzt ihr Produkte, die euch nicht gehören?
6. Hatten ihr noch nie Probleme mit diesen Produkten?
16. Circular
Economy ist in
aller Munde.
Die
Anwesenden
hier sind jedoch
Macher.
Wir sind die
wahren Change
Agents der
Organisationen.
Es braucht
genau uns.
17. Wie kannst du Prinzipien der Circular
Economy einführen?
Photo
:
Tim
Swinehart
1. Als ManagerIn
2. Als Product OwnerIn
3. Als Development Teammitglied
4. Als Scrum MasterIn
Revolutionär denken,
evolutionär agieren.
18. “Making
sustainable
products the
norm”
Es gilt für alle Bereiche u.a.:
∙ Elektronikprodukte
∙ Möbel
∙ Textilien
∙ Reifen
∙ Baustoffe
∙ Reinigungsmittel
· Farben
∙ Matratzen
2030
1. Als ManagerIn
19. Geschäftsmodelle: Circular Economy
bietet soviel mehr als Recycling
Produkt-
design
Nutzen:
Leihen/
Teilen
Reparatur
Erhaltung
Wieder-
verwenden
(Wieder-)
aufbereiten
Upcycling
Recycling
Produkt als
Service
Zirkuläres
Daten-
manage-
ment
25. Für jeden Bereich
der Value Chain
braucht es
Partner auf
Augenhöhe!
Design
Material
Produktion
Verteilung
Nutzung
Erhalten
Sammeln
Nächste
Nutzung
26. Photo
:
Tim
Swinehart
3. Als Development Teammitglied
Zurück zum Ursprung der User Story:
• Wie nutzt der User das Produkt tatsächlich?
− CE Frage: Wie kann ich den Nutzer möglichst frühzeitig in die Produktentwicklung
integrieren, um sicherzustellen, dass wir nur das bauen, was der Nutzer wirklich
braucht? Stichwort: no waste.
− CE Frage: Ist “die Natur” auch als Persona mitgedacht?
• Welche Bedürfnisse stecken dahinter?
− CE Frage: Wie kann ich diese Bedürfnisse effizienter und effektiver erfüllen?
• Akzeptanzkriterien:
− CE Frage: Wie kann ich jene Informationen und Daten, ob und wie dieses Feature /
Service / Produkt tatsächlich genutzt wird, auf eine strukturierte Weise erhalten?
− CE Frage: Wie langlebig ist das? Wie leicht können wir das wieder reparieren?
− CE Frage: Können einzelne Teile einfach ausgetauscht werden?
27. Photo
:
Tim
Swinehart
Als Development Teammitglied
Verhalten in der “Produktion”:
• Refactoring Praktiken:
− CE Frage: Muss ich das jetzt neu erstellen? Oder kann ich etwas Existierendes
überarbeiten?
− CE Frage: Was haben wir schon in der Organisation?
− CE Frage: Welche Services unserer Partner können wir nutzen bzw. einbinden?
• Sharing Praktiken:
− CE Frage: Wie müssen unsere Schnittstellen aussehen, dass wir unsere Partner
gut einbinden können?
• Definition of Done (DoD):
− CE Frage: Welche Prinzipien für zirkuläres Design und Entwicklung müssen wir als
Team vereinbaren?
28. Photo
:
Tim
Swinehart
4. Als Scrum MasterIn:
Das Unternehmen zum Kreislaufdenken animieren
● Hinterfragen: Wie gut ist meine Organisation
für die Zukunft aufgestellt?
● Das Mindset der Organisation
weiterentwickeln:
○ Systemisches Denken
○ kollaboratives Agieren
○ Lösungsorientierung
○ kontinuierliche Verbesserung
○ Aufbauen auf dem was bereits da ist
● Value Stream Workshop mit dem
Management durchführen:
○ (Lean) Wastes identifizieren
29. Als Scrum MasterIn:
Das Verhalten der Organisation auch im Kleinen hinterfragen:
Photo
:
Tim
Swinehart
● Jeden Sprint:
○ CE Frage: welche getimeboxten Experimente können wir durchführen, um zirkuläre
Lösungen einzubringen
● Beim Kauf neuer Hardware für Teammitglieder:
○ CE Frage: Welche Qualität brauchen wir eigentlich? Wo reicht Sharing, Reuse, Repair
und Refurbish statt NEU für eigene Bedürfnisse
● Das tägliche Arbeiten:
○ CE Frage: Wozu können wir unseren Raum, unsere Tools und Kapazitäten, unsere
genutzte Hardware und Testverfahren noch nutzen?
○ CE Frage: Was wird bei uns zu Müll und wer könnte damit noch etwas anfangen?
● Der Blick nach außen:
○ CE Frage: Was sagt unsere Ausstattung, unsere Kommunikation über die
Zukunftsträchtigkeit unseres Unternehmens aus?
30. Ein Weg zur Zirkularität im
Unternehmen
Umsetzen
Anwenden
Verstehen
Potenzial erkennen
für regenerative
Kreislaufwirtschaft
- Geschäftsmodelle
- Strategien
- Mindsets
- Ressourcen
Produkte/Services
(weiter-)
entwickeln
- Systemisches
Denken
- Inspiration &
Evaluation
Kooperationen
und Stakeholder
Roadmap für das
zirkuläre Unternehmen
- Projektportfolio
- Projektauswahl und -
definition
- Strukturen etablieren
- Wachstumspfad
festlegen
31. Photo
:
Tim
Swinehart
Was wirst du am Montag in deinem
Unternehmen hinterfragen?
Wende dich an eine Person in deiner
Nähe, mit der du dich noch nicht
unterhalten hast.
Ihr habt 3 Minuten Zeit: Stellt euch
gegenseitig vor und beantwortet
folgende Frage:
32. Photo
:
Tim
Swinehart
Why?
Organisationen zukunftsfähig in
einer VUCA Welt aufstellen
How?
mit Scrum und Circular Economy
What?
das Service deines Unternehmens.
Scrum ist nicht die Zukunft. Circular Economy jedoch schon.
Lasst uns zirkuläre Lösungen agil umsetzen – wir brauchen uns gegenseitig!
33. Lasst uns unsere Organisationen
zukunftsfähig aufstellen.
Photo
:
Tim
Swinehart
Dankeschön fürs Zuhören!
Wir freuen uns auf euer Feedback.
34. Wieso Unternehmen von Circular Economy profitieren
oder auch: Wieso sollte das deinem/r ChefIn wichtig sein?
Photo
:
Tim
Swinehart
Wer Circular Economy lebt, der
- gestaltet neue Geschäftsfelder
- baut resiliente Strukturen im Value Network auf
- hat Zugriff auf sekundäre Rohstoffe und Ressourcen
- reduziert Risiken durch neue Gesetze
- Ist attraktiv für Investoren und Geschäftspartner
Zur Umsetzung braucht es
- Kooperationspartner und ein stabiles Netzwerk
- agile Teams, die zirkuläre Lösungen Schritt für Schritt umsetzen
können!
Für Resilienz und Zukunftsfähigkeit!