In vielen Unternehmen wird die Förderung von Diversität als Qualifizierungsaufgabe der zu fördernden Menschen/Gruppen verstanden. Das suggeriert, dass hier Kompetenzlücken geschlossen werden müssen. Doch das ist nicht das Problem; das Problem ist die durch unbewusste Prägung vorhandene kulturelle Glasdecke, die es erschwert, "andersartigen" als den gängigen Bias entsprechenden Führungskräften Führungsverantwortung anzuvertrauen. Darüber sollte in Unternehmen offen gesprochen werden. Nicht die Frauen - oder anderen Kulturen - müssen gefördert werden, sondern die Entscheider, denen es aufgrund ihrer unbebewussten Prägung heute noch schwer fällt, andersartige Problemlösungsstrategien als gleichwertig anzuerkennen. An dieser Herausforderung kann, ja muss man bewusst arbeiten, wenn man als Unternehmen das Thema Diverstität wirklich ernst nehmen. Und der erfreuliche Nebeneffekt - basierend auf Studienmaterial: Diverse Unternehmen sind ganz offenkundig erfolgreicher. Hierzu liefert die beiliegende Präsentation ebenfalls Beispiele aus der Praxis.