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Connected Leadership Modul 2 Vernetzung: Umgang mit Isolation

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Connected Leadership Modul 2 Vernetzung: Umgang mit Isolation

  1. 1. Transformation.Gemeinsam.Gestalten. ConnectedLeadership– Modul2: Vernetzung
  2. 2. 2 WennsichdieAnsprücheunsererKundenändern,müssenwirunserWertangebotanpassen– oderneueKundensegmenteerschließen BusinessmodelCanvas nach@AlexanderOsterwalder,Strategyzer Unser Wertangebot („Value Proposition“): § Dieses Potential bieten wir dem Kunden § Dieses Problem lösen wir unserem Kunden („Pains and Gains)
  3. 3. 3 Chancennutzen:DigitalisierungführtzurAnpassungvonGeschäftsmodellen… BusinessmodelCanvas nach@AlexanderOsterwalder,Strategyzer Kanäle Umsatz Kundenbeziehungen Kundensegmente Unser Geschäftsmodell („Frontstage“) Unser Wertangebot („Value Proposition“): § Dieses Potential bieten wir dem Kunden § Dieses Problem lösen wir unserem Kunden („Pains and Gains)
  4. 4. 4 UndeinverändertesUmfeldführtzurnotwendigenAnpassung… 4 Wo stehen WIR? https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/at/Documents/strategy/ueberlebensstrategie-digital-leadership_final.pdf
  5. 5. 5 …der Arbeitsorganisation BusinessmodelCanvas nach@AlexanderOsterwalder,Strategyzer Kanäle Umsatz Kundenbeziehungen Kundensegmente Unser Geschäftsmodell („Frontstage“) Unser Wertangebot („Value Proposition“): § Dieses Potential bieten wir dem Kunden § Dieses Problem lösen wir unserem Kunden („Pains and Gains) Schlüsselressourcen Kostenstruktur Schlüsselpartner Schlüsselaktivitäten Unsere Organisation („Backstage“)
  6. 6. 6 WiewirktDigitalisierungaufunsere Arbeitsorganisation?
  7. 7. 7 Digitalisierung sorgt für eine Zunahme an Geschwindigkeit und Informationsvolumen 7 Digitalisierung
  8. 8. 8 Digitalisierung EineinfachesUmfeldlässtsichmitRegelnundPositionenTopDownsteuern EINFACH Der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ist bekannt, vorhersagbar und wiederholbar Øerkennen – beurteilen – reagieren
  9. 9. 9 EinkompliziertesUmfelderfordertdieVernetzung vonWissen KOMPLIZIERT Ursache und Wirkung sind über Zeit und Raum getrennt, aber nachvollziehbar und wiederholbar. Øerkennen – analysieren – reagieren Digitalisierung
  10. 10. 10 KOMPLEX Im Nachhinein ist ein Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung erkennbar. Es ist nicht vorhersagbar. Øprobieren – erkennen - reagieren EinkomplexesUmfeldzwingtzuinnovativen Freiräumen Digitalisierung
  11. 11. 11 CHAOTISCH Der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ist nicht erkennbar. Øhandeln – erkennen - reagieren EinchaotischesUmfelderfordertstabilisierendes Handeln undTransparenz Digitalisierung
  12. 12. 12 WieKomplexitätaufFührung und Entscheidung wirkt DynamikderEntscheidungssituation Benötigte Zeit Zeit für Entscheidung Verfügbare Zeit Schließen der Zeitschere durch Ø Zeitverzug Ø MangelhafteZielbestimmung Ø BeschränkungaufdieverfügbareInformation undeinseitigeSchwerpunktbildung Ø BeschränkungaufAusschnitteder Entscheidungssituation führtzu § Vernachlässigungvon Nebenwirkungen § Übersteuerung § AutoritäresVerhalten § Schwerpunktauf persönlicheAbsicherung § Überforderung
  13. 13. Picture:Bigstockphoto.com Unddie Herausforderung guter unternehmerischer Entscheidungen steigt....
  14. 14. 14 Explore Exploit Bild:https://www.e-b-z.de/fachbereiche/ebz-akademie/ebz-akademie-blog/artikel/2017-12-15-ambidextrie-wie-unternehmen-die-zukunft-nutzen-ohne-die-gegenwart-zu-vernachlaessigen.html Stabilität Irritation
  15. 15. 15 Konfrontativ füreinklaresBildder Realitätunddergemeinsamen Herausforderung sorgend: „HierherrschtTransparenzauchbei kritischenThemen.“ FürRahmenbedingungenund psychologische Sicherheit sorgend „HierherrschtOrientierungüber Richtung,RegelnundZiele.“ BegeisternderÜberzeuger, gewinnenderVisionär: „IndiesemTeammöchtenMenschen arbeiten.“ SituativesErfassenvon Transformationsbedarfund konkludentesHandeln „VeränderungkommtvomTun.“ Stabilisierend I r r i t i e r e n d B e w e g u n g s b e r e i t M o t i v i e r e n d Führungsidentitätheutebedeutetstabilisierenundirritieren Quelle:NachDeborahRowland Managing Leading Coaching Transforming
  16. 16. 16 „Der Managementvordenker Professor Fredmund Malik (…) geht davon aus, dass neue, netzbasierte Werkzeuge die Effektivität des Managements um das 80 fache verstärken und den Wandel um das 100 fache beschleunigen.“ Dr. Willms Buhse, Management by Internet 2014
  17. 17. 17 Die Folge für Führung - drei große Herausforderungen : Ø Zunehmend schneller auf Veränderungen reagieren Ø Zunehmende Komplexität meistern Ø Mitarbeitern Lösungen und Services bieten, die gerade nicht komplex, sondern einfach zu erlernen und zu bedienen sind
  18. 18. …das gelingt nur (in) einem vernetzten Unternehmen - mit vernetzten Arbeitsweisen…
  19. 19. …in dem also vernetztes Denken und dazu gehörigen Methodenkompetenzen zu zentralen Führungswerkzeugen werden.
  20. 20. 20 Zu meistern gilt es:
  21. 21. 21 Physische Distanz Soziale Distanz Kulturelle Distanz Technologische Distanz Herausforderungen wie: § Arbeitszeit (ggf. Zeitzonen) § Forderung nach zeitlicher Flexibilität § Versteckte Konflikte § Gemeinsame Kreativprozesse Herausforderungen wie: § Fehlen nonverbaler Kommunikation § Fehlen des informalen Austausches § Isolationsgefühle § Beziehungen Herausforderungen wie: § Unterschiedliche Wahrnehmung aufgrund des individuellen Kontext § Verständnis für (un)-geschriebene Regeln und Prozesse Herausforderungen wie: § Unterschiedliche Reifegrade § Unausgesprochene „Gültigkeit“ von genutzten Tools
  22. 22. Und jetzt? Ins Tun kommen
  23. 23. 23 In der Gruppe auf dem Whiteboard: Lösungen zur Überwindung dieser Herausforderungen Physisch Sozial Kulturell Technologisch Ins Tun kommen
  24. 24. INFORMIEREN § Im Gegensatz zu Präsenzteams haben wir bei virtuellen Teams nicht mehr die Möglichkeit, das Team zwischendurch auf dem Flur über gewisse Punkte zu informieren. § Das Informelle verschwindet fast nahezu. § Das bedeutet für das Informationsmanagement von virtuellen Teams, dass der Informationsfluss mit Hilfe von Zwischenschritten und Meilenstein besser geplant und koordiniert werden muss. SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG UND GUT: 1. Informationsrunden für alle als Jour fixe institutionalisieren. 2. Verschiedenen Online-Zusammenkünfte nicht miteinander vermischen und somit den jeweiligen Informationsfokus verwässern. 3. Auch über kleine Zwischenergebnisse und Meilensteine informieren. 4. Am besten nicht nur mit Hilfe des gesprochenen Wortes, sondern auch in Form von Übersichten und anderen Visualisierungs-Tools. Wirksam Informieren durch Institutiona- lisieren
  25. 25. „DAS EINE“ ANPACKEN Ø Anlassbezogene Abstimmungsrituale im Team besprechen und einrichten. Ø Fokus: Welche Themen können asynchron, welche müssen sychron bearbeitet werden Ø Asynchrone Mechanismen planen Ø Retrospektive im Team: Was funktioniert gut, was müssen wir ändern? Wirksam Informieren durch Institutiona- lisieren
  26. 26. KOORDINIEREN § Der größte Unterschied im Vergleich zu einer Präsenz- Führungssituation: Durch die räumliche Entfernung ist das Koordinieren deutlich komplexer und muss besser geplant und antizipiert werden. § Ein wichtiger Schritt ist die Institutionalisierung von Austauschformaten (siehe INFORMIEREN) bei denen alle Beteiligten auf dem Stand gehalten werden. § Aufgrund der zeitliche Unabhängigkeit der Einzelnen müssen Abstimmung im Konsens koordiniert werden. § Der Prozess der Teamentwicklung ist auch virtuell notwendig und läuft nicht „nebenbei“. Vielmehr muss er von der Führungskraft aktiv initiiert und begleitet werden. Dafür bedarf es einer Zeitplanung – und dabei geht es dann nur darum. SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG UND GUT: § Mit Übersichten (z.B. Kanban-Boards, Projektübersichten), Projektlisten und Roadmaps arbeiten, um alle Beteiligten miteinander zu synchronisieren. Wirksam Koordinieren durch Dokumentieren
  27. 27. „DAS EINE“ ANPACKEN Ø KANBAN Board (Teamboard) einrichten Ø Fokus: Wer macht welche Aufgaben bis wann als visueller Überblick aller (Teil-) Aufgaben des Teams inklusive Verantwortlichkeiten und Fristen Ø Struktur: Zu erledigen, in Arbeit, erledigt Ø Aktualisierung nach jeder Statusrunde (z.B. wöchentlich) Wirksam Koordinieren durch Dokumentieren
  28. 28. MOTIVIEREN Das fehlende, direkte Miteinander birgt bei der virtuellen Zusammenarbeit die größte Gefahr. Für die Führungskraft bedeutet das, soziale Nähe soweit möglich auch virtuell herzustellen. SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG UND GUT: 1. Soziale Nähe durch bewusste Slots einplanen, in denen Privates platziert werden darf und soll: Ein Stand-Up oder auch ein virtuelles Kaffeetrinken, wo sich die Teammitglieder virtuell austauschen, sind gute Lösung dafür. 2. Auch einfach mal das Telefon in die Hand nehmen, um einzelne Teammitglieder anzurufen: Damit Verfügbarkeit und „offene Tür“ signalisieren 3. Auch wenn ein virtuelles Team effizient und erfolgreich zusammenarbeitet, persönliche Treffen mit ganz bewusst definiertem Inhalt einplanen. 4. Gemeinsam abgestimmte Kommunikationsregeln helfen, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden Wirksam Motivieren durch Kommunizieren
  29. 29. „DAS EINE“ ANPACKEN Ø Virtuelle Meeting-Werkzeuge wie WONDER oder Whiteboard nutzen für den regelmäßigen, rein persönlichen Austausch Ø “Päckchen versenden“ und sich zum Feierabend oder Frühstück online „treffen“ Ø Fokus: Wie geht es Euch im Moment, was beschäftigt Euch? Ø Beispiel: https://www.wonder.me/r?id=0d80f739- 0ead-4ed4-bcba-ef0a8417cf64 Wirksam Motivieren durch Kommunizieren
  30. 30. DELEGIEREN § Beim arbeiten auf Entfernung bestehen nicht mehr so viele Möglichkeiten, delegierte Aufgaben im Nachhinein noch einmal nachzuschärfen und ad hoc zu reagieren. § Daher ist es bei der virtuellen Delegation von Aufgaben umso wichtiger, von vornherein schon klar das Zielbild und das gewünschte Ergebnis im Auge zu haben und dieses präzise zu kommunizieren. Dafür ist eine To-Do-Übersicht unabdingbar. § Außerdem ist es im virtuellen Modus aus Führungssicht auch bedeutender, zu antizipieren, welche Kompetenzen und Erfahrungen der jeweilige Mitarbeiter mitbringt und wo auf dem Weg gegebenenfalls noch Unterstützungsbedarf ist oder wo Engpässen entstehen könnten. SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG UND GUT: 1. Ein KANBAN Board (Teamboard) hilft, Aufgaben und Pakete zu strukturieren, Verantwortlichkeiten und Fristen zu definieren und dies transparent zu machen. 2. Es ermöglicht auch den unmittelbaren Dialog zu konkreten Fragen rund um die definierten Arbeitspakete. Wirksam Delegieren durch ein klares Zielbild
  31. 31. Ø Zwei Fliegen mit einer Klappe ;-D…auch hierfür hat sich das KANBAN Board bewährt Ø Fokus: Zielsetzung jeder Aufgabe klar und unmissverständlich kommunizieren und mit auf die jeweilige Aufgabenkarte als Notiz hinterlegen „DAS EINE“ ANPACKEN Wer von Euch nutzt den Planner und zeigt den Kollegen, wie er es macht? Wirksam Delegieren durch ein klares Zielbild
  32. 32. KONTROLLIEREN Kontrollieren bedeutet im Rahmen der virtuellen Führung in erster Linie Synchronisation. SO FUNKTIONIERT ES RICHTIG UND GUT: 1. Das bedeutet, die Ergebnisse der einzelnen Beteiligten zusammenzubringen, damit das gesamte Team handlungsfähig ist und bleibt. 2. Dafür braucht es fest bestimmte Zeiten zum Synchronisieren und (Um-)Planen. 3. Zudem ist es klug, regelmäßig zu prüfen, ob die internen Prozesse der Zusammenarbeit noch passen: Die Frage nach dem „WIE arbeiten wir zusammen?“ steht kontinuierlich auf dem Prüfstand. 4. Zwischenzeitliche Feedbacks, Review-Runden oder auch das konsequente Arbeiten mit (virtuellen) Feedbackbögen erleichtern allen die Arbeit, wobei der Fokus auf der Prozesskontrolle – nicht auf der Mitarbeiterkontrolle liegt! Prozess- kontrolle schlägt Mitarbeiter- kontrolle
  33. 33. „DAS EINE“ ANPACKEN Im Rahmen der gemeinsam abgestimmten Gesprächsrunden eine regelmäßige Retrospektive („Retro“) vereinbaren, in der es ausschließlich um EINES geht: Ø Wie arbeiten wir zusammen, welche Werkzeuge und Prozesse helfen uns als Team, wie organisieren wir unsere gemeinsamen Aufgaben so, dass sie effektiv und effizient erledigt werden können? Fokus: Prozess und Arbeitsorganisation Prozess- kontrolle schlägt Mitarbeiter- kontrolle
  34. 34. …UND JETZT IHR: „DAS EINE“ ANPACKEN
  35. 35. ICH KOLLABORIERE: Virtuelle/digitale und transparente Kommunikation und Vernetzung (Wissensaustausch) haben bereits einen großen Anteil an meiner täglichen Arbeit. ICH BIN VORBILD: Ich bin erfolgreich in meiner Rolle als Vorbild in Bezug auf soziale Kommunikation und Zusammenarbeit und motiviere mein Team, mir zu folgen. ICH VERTRAUE DER INTELLIGENZ DES NETZWERKS: Impulse aus dem Netzwerk, dienen mir als Frühwarnsystem für (gemeinsame) Geschäftsentscheidungen. ICH TRAUE MEINEN MITARBEITERN ETWAS ZU: Es gelingt mir, die Anforderungen einer zunehmend virtuellen und damit zeit- und ortsunabhängigen Arbeit vom Präsenz- und Leistungsdenken zu entkoppeln und vertrauensbasiert zu führen. ICH LERNE (UND VERLERNE): Wenn neue Werkzeuge für die Zusammenarbeit verfügbar sind, möchte ich verstehen, wie sie meinen Führungsalltag erleichtern können und probiere sie proaktiv mit meinem Team aus. 1. Jederfürsich: BittenebenstehendeFragenfür sich reflektierenundErgebnisse aufschreiben-keinTeilen! 2. Meineganz persönliche Agenda: Dieseneinen(kleinen)Schrittaus der heutigenSessionmöchtejetzt angehen.(...sehrgernimChatteilen) 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Ins Tun kommen
  36. 36. Danke! Fragen, Anregungen, Kommentare? Her damit! Transformation.Gemeinsam.Gestalten.

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