Projekt Zukunft-Report: In der aktuellen Ausgabe stellt die Landesinitiative laufende und gerade abgeschlossene Projekte und Vorhaben vor. Themen sind u. a. das zehnjährige Bestehen des internationalen Designfestivals DMY, die Gewinner des Förderwettbewerbes Berlin – Made to Create und Open Data-Projekte, Berlins innovative Konzepte zur Nutzung der offenen Datenbestände. Der Report, der auch online als PDF vorliegt, gibt einen aktuellen Überblick über ausgewählte Themen der Landesinitiative.
4. Hybrid-Talk am 09.02.2012
Foto: Deborah Schmidt, UDK
Hybrid-Plattform erreicht Wendepunkt
Seit dem Start 2011 wurden einige Meilensteine erreicht:
Ein Projektbüro unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph
Gengnagel, Universität der Künste und Barbara Stark,
Technische Universität wurde aufgebaut, eine interaktive
Website geschaltet (www.hybrid-plattform.org), Initial-
projekte in Angriff genommen, neue Veranstaltungsfor-
mate initiiert und in- und externe Kooperationspartner
aus Wissenschaft und Wirtschaft konnten gewonnen wer-
den. Der Hybrid-Plattform-Verbund zur Förderung trans-
disziplinärer Projekte auf dem Campus Charlottenburg
e.V. (gegründet am 23. April) mit Gründungsmitgliedern
aus Kreativwirtschaft, Forschung, Wirtschaft und Recht
(u.a. Telekom Innovation Laboratories, Institute of Elect-
ronic Business [IEB], Triad Berlin Projektgesellschaft mbH,
Art+Com AG und Kanzlei RöverBrönner) wird die Plattform
aktiv unterstützen.
Forschungsprojekt „Biokohle“ konzentriert
sich auf Herstellungsprozesse
Neben laufenden Initialprojekten (Prototyping u. a.) arbei-
ten derzeit Designer der UdK und Innovationsmanager der
TU an neuen Impulsen für Medizintechnik und Orthopä-
die. Andere Themen sind Bildungsräume, Boden oder Bio-
kohle. (Weitere Infos zu Projekten, Profilen und Partnern:
www.hybrid-plattform.org). In dem aktuellen Forschungs-
projekt „Biokohle“ arbeiten Materialwissenschaftler unter
In der Zukunftswerkstatt Prof. Dr. Arne Thomas vom Institut für Chemie der TU Ber-
lin gemeinsam mit dem Design- und Architekturbüro ele-
Projekt Zukunft fördert Netzwerk gant embellishments an den Potenzialen der Biokohle und
für interdisziplinäre Forschungsprojekte der Gestaltung neuer Materialien. Kontext ist die derzeit
zu beobachtende Revolution von Herstellungsprozessen,
der Berliner Universität der Künste (UdK)
die unter dem Begriff „Open Manufacturing“ beschrieben
und der Technischen Universität (TU) wird. Sie bezeichnet die fortschreitende Dezentralisierung
der Produktionsmittel, die es in Zukunft prinzipiell jedem
Individuum ermöglichen wird, einen großen Teil von be-
Die Hybridplattform, Ideenlabor und Zukunftswerkstatt nötigten oder begehrten Gebrauchsgegenständen dezen-
zugleich, ist eine transdisziplinäre Projektplattform von tral mittels 3D-Drucker selbst herzustellen.
UdK und TU auf dem Campus Charlottenburg. Seit April
2011 gefördert vom Europäischen Fond für regionale Ent- Hybrid-Talks laden interessierte Öffentlichkeit ein
wicklung (EFRE) innerhalb von Projekt Zukunft, entspricht Die Hybrid-Plattform betreibt einen lebendigen Wissens-
die Plattform in jeder Hinsicht den strategischen Zielen und Technologietransfer nicht nur gegenüber Wissen-
der Landesinitiative: Zusammenhänge zwischen Bran- schaft und Industrie, sondern auch für die interessierte
chen und Themen sichtbar zu machen, Kooperationen Öffentlichkeit. Die vierteljährlich stattfindenden Hybrid-
zwischen Wissenschaft, Kreativwirtschaft und Industrie zu Talks und Symposien haben das Ziel, mit disziplinüber-
fördern und die Innovationsentwicklung voranzutreiben. greifend spannenden Themen neue Kontakte zwischen
Wissenschaftler und Ingenieure, Künstler und Gestalter Akteuren unterschiedlicher Bereiche und Zielgruppen
arbeiten gemeinsam an Forschungsprojekten zu Themen anzubahnen und auf diese Weise die Netzwerke zwi-
der Zukunft mit dem Ziel, Partner in Forschung und Wis- schen kreativen und wissenschaftlich-technischen Diszi-
senschaft, Industrie und Gesellschaft für konkrete Koope- plinen weiter auszugestalten. Bisherige Themen waren
rationen und Anwendungen zu gewinnen und den Diskurs „Bewegung und Raum“ (09.02.12) und „Arbeit der Zukunft“
über Innovation zu befördern. Nach erfolgreicher dreijäh- (03.05.12). In dem Symposion „Digitale Selbstvermessung“
riger Pilotphase soll die Plattform in ein tragfähiges und (11./12.05.12) wurden Szenarien der Zukunft in Medizin
nachhaltiges Wirtschaftsmodell überführt werden. und Design entwickelt, in denen das Sammeln und Inter-
pretieren von Daten durch Computer eines Tages Regie
über den Alltag übernehmen könnte.
Weitere Veranstaltungsinformationen:
www.hybrid-plattform.org/index.php/de/
veranstaltungen
Report · Ausgabe 01/2012 4
5. O pen Source in und ware und Open Stan-
dards/Interoperabili-
aus der Hauptstadtregion Berlin tät als gemeinsames
Dach, um ihre Akti-
Open-Source-Software bietet mit ihren offenen Quell- vitäten zu bündeln
codes viele Vorteile, sowohl für Open-Source-Dienstleister, und ihre Sichtbarkeit
als auch für Kunden. Dienstleister können auf bestehen- zu erhöhen. Auch
den Open-Source-Lösungen aufbauen und Kunden be- Schnittstellen zu anderen „Open-Feldern” wie z. B. Open
kommen mit einer Open-Source-Lösung Transparenz und Data, Open Content und Open Design werden adressiert.
Nachhaltigkeit. Im Oktober 2009 wurde das öffentlich geförderte GRW-
Open- Source bietet gerade auch kleinen und mittel- Netzwerk open source berlin [www.opensourceberlin.de] ins
ständischen IT-Entwicklern die Basis zur Realisierung von Leben gerufen. Die Netzwerkpartner sind als Open-Source-
innovativen, hochwertigen und zuverlässigen IT-Lösun- Dienstleister Spezialisten auf ihrem Gebiet und als open sour-
gen. ce berlin optimaler Ansprechpartner für große Projekte im
Seit 2008 ist das Technologiefeld Open Source/Open Bereich Open-Source-Software.
Standards ein Schwerpunkt im Rahmen des Berliner Clus- Mit den regelmäßigen Members-Treffen und dem zuge-
ters IKT/Medien/Kreativwirtschaft. Das Clustermanage- hörigen Mailverteiler werden die Open-Source-Akteure aus
ment liegt bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, der Hauptstadtregion vernetzt. Mit der Veranstaltungsreihe
Technologie und Forschung im Rahmen der Landesiniti- „meet greet mit open source berlin” werden Interessierte
ative Projekt Zukunft. Das spezielle Handlungsfeld Open aus Politik, öffentlicher Verwaltung und Unternehmen zu ak-
Source/Open Standards wird von der TSB Innovations- tuellen Open-Source-Themen informiert.
agentur Berlin GmbH verantwortet. Wie erfolgreich der Einsatz von Open Source für Dienst-
Eine „Potenzialanalyse im Technologiefeld Open Sour- leister und Unternehmen sein kann, zeigte kürzlich die Veran-
ce in der Hauptstadtregion Berlin” zeigt, dass bereits jedes staltung „meet greet mit open source berlin: Problem ge-
fünfte Berliner IKT-Unternehmen Open-Source-Lösungen löst! Dank Freier Software.” am 26.03.2012. Hier stellten zehn
anbietet. Meist handelt es sich hierbei allerdings um Ein- Open-Source-Dienstleister ihre Erfolgsgeschichten über den
zel- und Mikrounternehmen. Auch zeigt die Studie, dass Einsatz von Open Source vor und wie ihre Kunden von der
trotz zahlreicher Verbesserungen immer noch Hemmnisse quelloffenen Lösung profitieren. Vom „papierlosen Büro mit
den Einsatz von Open Source einschränken wie beispiels- der E-Akte” und „gewinnbringenden Fachanwendungen”
weise der Mangel an politischen Rahmenbedingungen über „Service Level Überwachung” und „virtualisierte Com-
und Vorurteile im Hinblick auf die Qualität und Nachhal- puter bis hin zum „interaktiven Video” und „Apps für den
tigkeit von Open-Source-Software. Fernseher” wurde ein breites Spektrum an Lösungen und
Mehr Sichtbarkeit für das Thema Open Source in Poli- Anwendungen vorgestellt und demonstriert.
tik, Wissenschaft und Wirtschaft sind ebenso, wie die Ver- Das zu der Dachmarke open it berlin gehörige Portal
netzung der Akteure untereinander die beiden verfolgten www.open-it-berlin.de gibt den Akteuren die Gelegenheit,
Hauptzielsetzungen. sich, ihr Unternehmen und ihre Open-Source-Lösungen zu
präsentieren. Auch lassen sich hier leicht Kontakte zu ande-
Hierzu gibt es im Handlungsfeld Open Source/ ren Open-Source-Begeisterten knüpfen.
Open Standards zwei Kern-Initiativen: Für Mitte 2012 ist eine open it berlin-Broschüre geplant.
Die Dachmarke open it berlin mit dem Portal www.open- In dieser können dann die interessanten Erfolgsgeschichten
it-berlin.de ist seit Mitte 2011 der Rahmen für das Hand- von Berliner Open-Source-Akteuren nachgelesen und weite-
lungsfeld Open Source/Open Standards. Die Marke dient re Anregungen gefunden werden.
Berliner Akteuren im Bereich Open Source, Open Hard-
Zuses Enkel: Paul Heyer, Geschäftsführer und Mitgründer von fnctions
Aufbauend auf Redmine, einem webbasierten Open-Source-Projektmanagementsystem, entwickel-
ten Paul Heyer und Robert Palmer die RedmineApp um eine Verbindung zwischen dem Smartphone
und dem Redmine System zu schaffen. So können die Redmine-Nutzer auch von unterwegs auf ihre
Projekte zugreifen und ihre Aufgaben und Projekte steuern. Die RedmineApp ist inzwischen das
Hauptprodukt ihres Unternehmens fnctions GbR geworden, das sie 2011 gründeten. Neben der Red-
mineApp setzt fnctions auch Ideen für mobile Lösungen im Kundenauftrag um. In Zukunft möchte
Foto: Paul Heyer, privat
das Unternehmen verstärkt eigene Anwendungen konzipieren, gestalten und realisieren.
Link auf unsere Seite im Netz:
www.berlin.de/projektzukunft/networking/zuses-enkel/archiv-aller-enkel/detailseite/
datum/2012/01/02/paul-heyer/
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6. Ursprünglich war nur ein Plattformkonzept geplant. Der
technische Entwicklungsstand ließ aber den Aufbau eines
Pilotbetriebes für ein Datenportal zu. Erste Erfahrungen
aus dem Portalbetrieb sind in den Abschlussbericht einge-
flossen. Er liefert auf 180 Seiten detaillierte Betrachtungen
zu den o. g. Themenblöcken und schließt mit einem Stu-
fenplan und 39 Handlungsempfehlungen zur Umsetzung
des Open-Data-Konzepts in Berlin ab.
So wurde festgestellt, dass das rechtliche Umfeld
durch viele Fachgesetze recht unübersichtlich und nicht
harmonisch gestaltet ist. Daher ist in Berlin geplant, den
Punkt der Datenbereitstellung in einem übergreifenden
eGovernment- und Organisationsgesetz zu regeln. Auch
Daten werden freigelegt der Bund arbeitet an einem entsprechenden Gesetz.
Öffnung der Datenbestände auf bestem Wege
Empfehlungen zu den Bereichen Politik, Verwaltung,
Recht und Technik
Einer weiteren Klärung bedürfen die Lizenz- und Nut-
Seit Beginn von Projekt Zukunft vor nunmehr 15 Jahren zungsbedingungen. Wir haben uns erst einmal an der
steht das Thema „Modernisierung der Verwaltung“ mit auf Creative Commons Licence, die auch in Wikipedia für dort
der Agenda unserer Aktivitäten. Im vergangenen Jahr lag eingestellte Inhalte angewendet wird, orientiert. Diese
der Schwerpunkt auf der „Öffnung der Datenbestände“. Lizenzform ist im Internet weitgehend bekannt und ak-
Der Staatssekretärsausschuss für die Verwaltungsmoderni- zeptiert.
sierung hatte ein entsprechendes Projekt im Februar 2011 Die Handlungsempfehlungen in der Studie sind nach
in Auftrag gegeben, um Gegenstand und Potenziale rund einem kurz-, mittel- und langfristigen Zeithorizont geglie-
um das neue Schlagwort „Open Data“ erkunden zu lassen. dert. Des Weiteren sind die Bereiche Politik, Verwaltung,
Eine Projektgruppe unter unserer Federführung nahm die Recht und Technik angesprochen.
Arbeit am Vorhaben „Von der öffentlichen zur offenen Ver- Kurzfristig sind einige Punkte auf der politischen
waltung“ auf. Berlin betrat mit diesem Vorhaben Neuland. Ebene zu klären: Wie sollen – gemäß der Erklärung aus
Keine andere deutsche Stadt hatte bisher ein Konzept zu der Koalitionsvereinbarung – Fortsetzung und Ausbau
Open Government oder Open Data vorgelegt. Die Pro- der Open-Data-Initiative konkret erfolgen? Wird es einen
jektgruppe hat jetzt ihren Abschlussbericht veröffentlicht. Open-Data-Beauftragten geben? Wie kann der Übergang
Dies war der zweite Höhepunkt der Projektarbeit nach vom Labor- in den Regelbetrieb gestaltet werden? Wo
dem Start des Berliner Datenportals Mitte September 2011. wird er angesiedelt? Mittelfristige Themenstellungen sind
u. a. technischer Art: Auf welche Datenformate verständigt
Abschlussbericht zum Open Data-Konzept man sich? Sind diese aus den vorhandenen Datenbestän-
Das neue Vorhaben gliederte sich in sechs Themenblöcke den ableitbar? Sind Konverter zu entwickeln? Welche Wei-
von der Bedarfs- und Potenzialanalyse bis hin zu Hand- terbildungsmaßnahmen müssen gestaltet und angebo-
lungsempfehlungen. ten werden? Die Klärung offener Rechtsfragen hat sicher
Langfristcharakter.
Berlin Open Data Day führt die nächsten Punkte der
Open Data-Initiative vor
Auf dem nächsten Berlin Open Data Day (BODDy12) am 6.
Juni 2012 im Berliner Rathaus werden die Senatsverwal-
tungen die nächsten Schritte zur Umsetzung der Open
Data-Initiative vorstellen. Schwerpunkt des Treffens soll
die Sicherung der Nachhaltigkeit aus der Projektphase
heraus sein. Dazu werden in den gegenwärtigen Haus-
haltberatungen Mittel für die Sicherung des Regelbetrie-
bes vorgesehen. Danach stehen organisatorische Ent-
scheidungen an.
Foto: fotolia.com (2)
Der Abschlussbericht steht übrigens unter
http://bln.io/bEw5i3q zum kostenlosen Download bereit.
Report · Ausgabe 01/2012 6
7. W enn aus Kreativität Innovation
entsteht
Foto: Ligne Rosé
Projekt „Cross Innovation“ promotet seit Januar
2012 branchenübergreifende Kooperation
Designed in Berlin:
Die Bedeutung der Kreativwirtschaft als Impulsgeber für
Der Klapptisch F2 von
Innovationen ist stärker in den Fokus der Europäischen
Frederking-Design
Union gerückt. In Berlin wurden bereits eine Reihe von Ko-
operationen zwischen kreativen Unternehmen und tradi-
tionellen Wirtschaftszweigen angeschoben. Initiiert durch
das Hochschulprojekt „Design Reaktor“ oder gefördert
Projekt Zukunft erarbeitet neue Förderungs
durch den „Design Transfer Bonus“ arbeiteten beispiels- strategien
weise Designer mit Handwerkern oder Herstellern medi- Durch den weiterführenden Austausch von Erfahrungen
zinischer Geräte zusammen. Impulse für diese Kooperati- und Best Practices wollen die Projektpartner neue Strate-
onsformen kamen auch aus der Europäischen Kommission gien und Maßnahmen entwickeln, die branchenübergrei-
– von 2007 bis 2010 tauschten sich Berliner Akteure aus fende Kooperationen vorantreiben und damit Innovati-
Wirtschaft und Verwaltung mit ihren europäischen Part- onsprozesse fördern. Die Landesinitiative Projekt Zukunft
nern im Rahmen des EU-Projektes „Creative Metropoles“ wird einen Expertenbeirat aus Wirtschaft, Wissenschaft
über Wirksamkeit und Potenziale von Fördermaßnahmen und Verbänden einsetzen und mit diesem gemeinsam
für die Kreativwirtschaft aus. Daraus entstand die Idee zu anhand von Themenfeldern, die sich auf aktuelle Frage-
einem Nachfolgeprojekt, zu dem sich der Kern der Teil- stellungen der Kreativsektoren beziehen, Stärken, Schwä-
nehmer mit weiteren europäischen Metropolen zusam- chen, Risiken und Potenziale analysieren. Darauf aufbau-
menfand, um die Stärkung der Kreativsektoren weiter vo- end wird Projekt Zukunft mit Unterstützung des Beirates
ranzutreiben. So startete „Cross Innovation“ („Promoting eine Strategie zur Förderung dieses Wachstumsfeldes aus-
Cross-Innovation in European Cities and Regions“) im Ja- arbeiten. Bei der Umsetzung der Analyseergebnisse sollen
nuar 2012 und läuft als Teil der INTERREG IVC Programme verschiedene Maßnahmen in ihrer Effektivität und ihrer
über drei Jahre. Zu den Projektpartnern zählen kommuna- Übertragbarkeit auf andere Bereiche und Standorte er-
le und wissenschaftliche Institutionen aus den Städten Bir- probt werden, so dass auch in Zukunft innovative Produk-
mingham, Amsterdam, Rom, Lissabon, Stockholm, Tallin, te und Dienstleistungen durch die Zusammenarbeit mit
Vilnius, Pilsen, Linz und Warschau. Berliner Kreativen entstehen.
r edefine the possible. log in. berlin Satz: „Hier treffen sich IT, Forschung und Kreativwirtschaft
Kampagne für den IT-Standort Berlin und erfinden die Welt digital neu“. Sie wurde in einen
ebenso prägnanten wie eigenwilligen Claim überführt.
In diesem Herbst wird man mit ihm auf den IT-Standort
Berlin ist der Ort, an dem man ein Start-up gründet, das Berlin neugierig machen: „redefine the possible. log in.
irgendetwas mit dem Internet zu tun hat – dieses Thema berlin.“
haben deutsche und internationale Medien seit einigen Zu den Maßnahmen zählen Anzeigen in regionalen,
Monaten für sich entdeckt. Die digitale Szene der Haupt- überregionalen und internationalen Medien. Zudem wird
stadt wird wahrgenommen und hat ein klares Profil: Sie man auf wichtigen Veranstaltungen und Messen national
ist international. Weniger mediale Beachtung finden die und international präsent sein. Begleitende Marketingma-
IT- und Telekommunikationsunternehmen vor Ort. Dabei terialien „aktualisieren“ das Image Berlins bei IT-Entschei-
hat die Region eine sehr breit aufgestellte und erfolgrei- dern und Nachwuchskräften: „redefine the possible!“.
che IT-Wirtschaft mit den wichtigsten Global-Playern der
Branche und zahlreichen Mittelständlern.
Wo viel Gutes ist, sollte man darüber sprechen. Die be-
reits im letzen „Report“ von Projekt Zukunft angekündig-
te Marketingkampagne für den IT-Standort an der Spree
nimmt jetzt Gestalt an. Die Federführung haben Berlin
Partner und Projekt Zukunft gemeinsam, zahlreiche wei-
tere Partnern engagieren sich in dem Projekt. Die für den
Standort erarbeitete Positionierung verdichtet sich in dem
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8. Vernetzt euch, engagiert euch, Das Zukunftsgespräch, aktuell zum Thema „Crossme-
dia“, war dieses Jahr wieder Gast der Kongressmesse
seid Teil des Ganzen! „Informare!“ und erneut ein Ort des Austauschs von Ideen
Im Café Moskau fand das 61. Zukunfts espräch
g und Anregungen. Claudia Nothelle, Programmdirekto-
rin des rbb, Ingrid Walther, Referatsleiterin in der Senats-
von Projekt Zukunft statt verwaltung für Wirtschaft, Technologie Forschung, Prof.
Dr. Klaus Goldhammer, Gründer und Geschäftsführer der
Goldmedia GmbH und Prof. Reto Wettach vom Fachbe-
reich Design der FH Potsdam diskutierten Fragen, wie sich
Foto: index
zum Beispiel die Macher und Nutzer crossmedialer Inhalte
intelligent verzahnen lassen könnten. Berlin wurde von
allen Podiumsgästen als kreativer Ort neuer Ideen gelobt.
Die Zukunftsgespräche sind eine Veranstaltungsreihe von
Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Inforadio des
RBB. Diese öffentlichen Veranstaltungen, die aktuelle Aspekte
der technologischen, kulturwissenschaftlichen Entwicklung
und Modernisierung der Hauptstadtregion in den Fokus
stellen, verbinden drei Formate. Erstens bieten sie eine
öffentliche Podiumsdiskussion, zweitens werden sie im Info-
radio in der Reihe „Forum“ gesendet und drittens sind sie ein
beliebtes Get-Together und Network-Event. Seit ihrem Start
im Februar 2000 haben:
– ber 250 prominente Fachleute auf dem Podium
Ü
mitgewirkt
– 5.000 Gäste vor Ort mitdiskutiert
– und sechs Mio. Hörerinnen und Hörer von Inforadio
r
die Zukunftsgespräche im Radio und als Podcast im Web
verfolgt
Die Zukunftsgespräche finden an zentralen, exponierten
Berliner Locations wie dem Haus der Kulturen der Welt,
dem Museum für Film und Fernsehen oder wie zuletzt dem
Café Moskau statt. Sie sind mittlerweile zu einer der erfolg-
reichsten Veranstaltungsreihen in der Hauptstadt geworden.
Die Diskussionen können als Podcast auf der Webseite von
Inforadio (http://bln.io/iJKjaGw) ein Jahr lang angehört wer-
den. Videos stehen auf der Webseite von Projekt Zukunft
(http://bln.io/IWMRy9) bereit.
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regionale Entwicklung
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