In diesem Diskussionspapier werden die Erklärungen zu dem Schlagwort 'Managed Services Provider (MSP)' auf Basis von allgemein zugänglichen Artikeln systematisch analysiert & aufgearbeitet. Grundlagen dafür sind
- die nachvollziehbar hergeleitete & plausibel erklärte, allgemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition für den elementaren Grundbegriff 'Service (= Dienst)', die die unausweichlichen & unabänderlichen Service/Dienst-Charakteristika adäquat berücksichtigt
s. Konzeptpapier 'Service-Definition - Herleitung & Anwendung'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicedefinition-herleitung-und-anwendung-v060200pdf
- die konsistente & kohärente Service-Terminologie (= Dienst-Terminologie), die beruht auf der eindeutigen & konsistenten Service-Definition (= Dienstdefinition)
s. Glossar Service-Terminologie
https://www.slideshare.net/PaulGHz/servicialisierung-glossar-serviceterminologie-v070000
- die universell anwendbare & durchgängige Methodik für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion), die zusammengefasst ist im Leitkonzept der Servicialisierung
s. Konzeptpapier 'Servicialisierung - Service-Erbringung & Methodik'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicialisierung-serviceerbringung-und-methodik-v060300pdf
s. Strukturmatrix 01 'Servicialisierung & Methoden'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/strukturmatrix-01-servicialisierung-methoden-v060100pdf
- die universell anwendbaren Methoden
-- für die präzise & prägnante Identifizierung von erbrachten bzw. erforderlichen Service-Typen an Hand ihrer 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren)
s. Konzeptpapiere
--- Service-Identifizierung - Service-Typ & Wesensmerkmale
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-serviceidentifizierung-servicetyp-wesensmerkmale-v060200pdf
--- Service-Kategorien - Service-Objekttypen & Nutzeffekttypen
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicekategorien-serviceobjekttypen-nutzeffekttypen-v060200pdf
-- für die eindeutige & vollständige Spezifizierung eines präzise & prägnant identifizierten Service-Typs
s. Konzeptpapier 'Service-Spezifizierung - Service-Typ & Service-Erbringungsqualität'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicespezifizierung-servicetyp-und-serviceerbringungsqualitt-v060100pdf
- die Beschreibung eines kompakten & aussagekräftigen ICTility Service-Katalogs
s. Konzeptpapier 'ICTility Service-Katalog - ICTility Service-Typen & Servuktionsangebote'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-ictility-servicekatalog-ictility-servicetypen-servuktionsangebote-v060200pdf
- das generische Geschäftsmodell für rechenschaftsfähige Service Provider/Dienstleister
s. Konzeptpapier 'Service Provider - Service-Trilemma & Geschäftsmodell'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-service-provider-servicetrilemma-geschftsmodell-v060200pdf
2. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
2 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Inhalt
01. Managed Services Provider versus ICTility Service Provider – Analysen & Zusammenfassung .....................................................................................................................................................3
02. Managed Services Provider versus ICTility Service Provider – Merkmale & Aspekte.........................................................................................................................................................................4
03. Managed Service Provider – Wikipedia-Artikel & Analyse..............................................................................................................................................................................................................................7
04. Managed Service Provider – Artikel & Definition.............................................................................................................................................................................................................................................19
05. Servicialisierung – Leitkonzept & Konzeptpapiere..........................................................................................................................................................................................................................................33
06. Service-Definition & Online-Seminarreihe ‚service@ducation‘..................................................................................................................................................................................................................35
07. Service-Definition & Onsite-Seminarreihe ‚ServicEducation‘...................................................................................................................................................................................................................... 40
3. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
3 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
01. Managed Services Provider versus ICTility Service Provider – Analysen & Zusammenfassung
Das Schlagwort „Managed Services Provider“ ist in sich widersprüchlich & irreführend, denn Services als solche kann man überhaupt nicht managen:
• Bei diesem Schlagwort werden die unausweichlichen & unabänderlichen Service-Charakteristika völlig verdrängt bzw. durchgängig ignoriert. Jeder von einem Service-Konsu-
menten explizit abgerufene & daraufhin explizit an ihn erbrachte, jeweils einzelne & einmalige Service ist per se
o intangibel, denn er kann weder angefasst noch gemanagt werden, so dass es de facto keine „Managed Services Provider“ gibt
o immateriell, denn er besteht weder aus physischen Komponenten noch aus Rohstoffen, so dass ein „Managed Services Provider“ ihn nicht bereitstellen kann
o substanzlos, denn er hat weder physische Substanz in Gestalt von Produktexemplaren noch logische Substanz in Form von Funktionen
o flüchtig, denn er wird im Verlauf einer durch einen Service-Abruf ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion simultan zu seiner Erbringung konsu-
miert von dem abrufenden Service-Konsumenten zwecks effizienter Ausführung einer von ihm beabsichtigten Aktivität.
• Ein so genannter „Managed Services Provider“ managt de facto service-relevante Elemente unterschiedlicher Arten, die deklariert werden als „Services“, obwohl sie in jedem
Fall & Kontext grundverschieden sind von diesen.
Ein professioneller & rechenschaftsfähiger ICTility Service Provider/ICTility-Dienstleister
• identifiziert jeden ICTility Service/Dienst-Typ, den er zur Erbringung anbietet, präzise & prägnant an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale. Diese aus der allge-
meingültigen & eindeutigen Service/Dienst-Definition nachvollziehbar abgeleiteten & universell anwendbaren 3 Service/Dienst-Identifikatoren sind
o Service/Dienst-Konsument, der bei Bedarf einen einzelnen Service/Dienst eines bestimmten Typs abruft, um eine von ihm beabsichtigte Aktivität effizient auszuführen,
und der der absolut kritische Erfolgsfaktor der dadurch ausgelösten Service/Dienst-Erbringung ist
o Service/Dienst-Objekt, das ein Service/Dienst-Konsument bei einem expliziten Service/Dienst-Abruf übergibt in die betreffende Service/Dienst-Erbringungsumgebung,
damit für ihn daran derjenige service/dienst-spezifische Nutzeffekt bewerkstelligt wird, der dem abgerufenen Service/Dienst-Typ zugeschrieben ist
o Service/Dienst-spezifischer Nutzeffekt, den der rechenschaftspflichtige Service Provider/Dienstleister auf einen expliziten Service/Dienst-Abruf eines autorisierten Ser-
vice/Dienst-Konsumenten für diesen im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service/Dienst-Transaktion bewerkstelligen lassen muss an dem-
jenigen Service/Dienst-Objekt, das dieser bei seinem Service/Dienst-Abruf eigens zu diesem Zweck übergibt in die Service/Dienst-Erbringungsumgebung (= Servuktionsum-
gebung = Service(land)scape) dieses Service Providers/Dienstleisters.
• bildet Service/Dienst-Kategorien durch die Verknüpfung von möglichen Nutzeffekttypen mit den 4 generischen Kategorien von Service/Dienst-Objekttypen
o Leib & Leben eines abrufenden Service/Dienst-Konsumenten
o Hab & Gut eines abrufenden Service/Dienst-Konsumenten
o Recht & Anspruch eines abrufenden Service/Dienst-Konsumenten
o Daten & Dokumente eines abrufenden Service/Dienst-Konsumenten, insbesondere die in Form von Digitalisaten (= digitalisierten Informationsrepräsentationen)
• kennt & praktiziert die universell anwendbaren Methoden für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion), die
zusammengefasst sind im generischen & durchgängigen Leitkonzept der Servicialisierung. Es ist der Kern des generischen Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige (ICTility-
)Service Provider/Dienstleister und es beruht auf der konsistenten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die allgemeingültige & vollständige, eindeu-
tige & konsistente Definition für den Begriff ‚Service (= Dienst)‘ ist.
4. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
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4 von 44
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02. Managed Services Provider versus ICTility Service Provider – Merkmale & Aspekte
Für Organisation(seinheit)en dieser beiden Typen sind jeweils die folgenden Merkmale & Aspekte relevant.
Merkmal, Aspekt Managed Services Provider ICTility Service Provider
Übersetzung
Betreibermodellanbieter
Betreiberlösungsanbieter
ICTility Dienstleister
Beschreibung verantwortlicher Informations-Technologie-Dienstleister
rechenschaftspflichtige Organisation(seinheit), die
präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte Service/Dienst-Typen
der Service/Dienst-Kategorie ‚ICTility Service/Dienst‘
zur Erbringung anbietet
Hauptaufgabe Bereitstellung & Verwaltung
einer Reihe von (Dauer-)Dienstleistungen
verzugslose & verlässliche, sichere & geschützte sowie
spezifikationsgemäße & konfigurierungsgemäße Erbringungen
von explizit abgerufenen,
jeweils einzelnen & einmaligen ICTility Services/Diensten
jeweils explizit an die abrufenden ICTility Service/Dienst-Konsumenten
Rollenmodell
• Managed Services Provider/Service Provider/Dienstleister
• Kunde (Unternehmen, Organisation)
das allgemeingültige & vollständige Servuktionsmodell (= Service/Dienst-Er-
bringungsmodell) mit
• der Servuktionsumgebung (= Service/Dienst-Erbringungsumgebung =
Service(land)scape) für den zur Erbringung angebotenen Service-Typ (=
Diensttyp)
• den 4 generischen Hauptrollen
o Service-Konsument (= Dienstkonsument)
o Service-Kunde (= Dienstkunde)
o Service Provider (= Dienstleister)
o Service Contribution Feeder (Dienstbeitragszubringer)
Ablaufmodell
Bereitstellung einer Dienstleistung
für einen oder mehrere Kunden
Service-Transaktion (= Diensttransaktion),
die ein autorisierter Service/Dienst-Konsument jeweils auslöst
durch einen expliziten Service/Dienst-Abruf
mit gleichzeitiger Übergabe seines aktuellen Service/Dienst-Objekts
5. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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01.07.2022
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Merkmal, Aspekt Managed Services Provider ICTility Service Provider
Service-
Identifikatoren
• Einsatz von Informationstechnologie
• Prozesse, Personen und Technologien
die generischen & universell anwendbaren, wesensbestimmenden 3 Merk-
male (= 3 Service/Dienst-Identifikatoren)
1. Service/Dienst-Konsument
2. Service/Dienst-Objekt
3. Service/Dienst-spezifischer Nutzeffekt
Service-
Qualifikatoren
• Leistungsspektrum (z.B. Zeit, Umfang)
• Leistungsqualität
• Verfügbarkeit
• Ausfallrate
• Reaktionszeit des Anbieters
• Schnelligkeit der Bearbeitung
jeweils definiert in einem Service Level Agreement (= Rahmenvertrag zwi-
schen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen)
abgestimmte & akzeptierte sowie konkrete & verbindliche Werte für die 12
Standard-Service/Dienst-Attribute (= 12 Standard-Service/Dienst-Qualifika-
toren)
01. Service/Dienst-Konsumentennutzen
02. Service/Dienst-spezifischer Nutzeffekt
03. Service/Dienst-Erbringungspunkte
04. Service/Dienst-Konsumentenanzahl
05. Service/Dienst-Erbringungsbereitschaftszeiten
06. Service/Dienst-Konsumenten-Support-Zeiten
07. Service/Dienst-Konsumenten-Support-Sprachen
08. Service/Dienst-Erfüllungsmindestquote
09. Service/Dienst-Beeinträchtigungsdauer
10. Service/Dienst-Erbringungsdauer
11. Service/Dienst-Erbringungseinheit
12. Service/Dienst-Erbringungspreis
Preisstrukturen
alternative Preismodelle
• monatliche Gebühr
• „Zeit-und-Material“
• „Preis pro Gerät“
Service/Dienst-Erbringungspreis (Service/Dienst-Attribut 12) unterteilt in
• Service/Dienst-Zugangspreis
• Service/Dienst-Verbrauchspreis mit den alternativen Basismodellen
o flatrate-basierend
o staffelmengenbasierend
o einheitenbasierend
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servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
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Merkmal, Aspekt Managed Services Provider ICTility Service Provider
Terminologie Leistungsterminologie
Service-Terminologie (= Dienstterminologie) mit
solide fundierten, in sich schlüssigen sowie untereinander konsistenten
Definitionen für alle Service-Termini (= Diensttermini) & deren Synonyme
Erläuterung
Es handelt sich um wiederkehrende Services,
die hinsichtlich Umfang und Verfügbarkeit genau definiert sind.
• Ein bestimmtes Bündel von Nutzeffekten ist einem erforderlichen Service-
Typ (= Diensttyp) zugeschrieben.
• Das einem Service-Typ (= Diensttyp) zugeschriebene Bündel von Nutzef-
fekten bewerkstelligt ein rechenschaftspflichtiger Service Provider (=
Dienstleister) auf einen expliziten Service-Abruf (= Dienstabruf) eines au-
torisierten Service-Konsumenten (= Dienstkonsumenten) im Verlauf der
dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion
(= Diensttransaktion) exklusiv & explizit für diesen an dem von ihm beim
Service-Abruf (= Dienstabruf) übergebenen Service-Objekt (= Dienstob-
jekt).
Definition
Managed Services sind IT-Leistungen, die ein Service Provider für ein Unter-
nehmen oder eine Organisation erbringt. Ein Service (= Dienst) ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten.
Managed Services sind wiederkehrende IT-Leistungen, deren Art, Umfang und
Qualität ein Dienstleister vorab mit seinem Kunden klar festlegt.
Grundbegriff Managed Services Service (= Dienst)
7. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
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03. Managed Service Provider – Wikipedia-Artikel & Analyse
Der Wikipedia-Artikel zu dem Stichwort ‚Managed Services Provider‘ wird folgendermaßen aufgearbeitet.
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.01
Ein Managed Services
Provider (MSP) (englisch
für Betreibermodellan-
bieter oder Betreiberlö-
sungsanbieter) ist ein In-
formations-Technologie-
Dienstleister, der die
Verantwortung für die
Bereitstellung einer defi-
nierten Reihe von
Dienstleistungen über-
nimmt.
Der Ausdruck „Managed Services Provider (MSP)“ ist in sich widersprüchlich & inhaltsleer, nichtssagend & irreführend, denn ein Provider
kann Services bzw. einen Service als solche/n überhaupt nicht managen, da jeglicher Service per se intangibel & immateriell, substanzlos &
flüchtig ist. Offensichtlich sind die unausweichlichen & unabänderlichen Service-Charakteristika völlig unbekannt oder sie werden völlig ver-
drängt bzw. durchgängig ignoriert. Das führt unausweichlich zu strukturellen Ineffizienzen & zu verlustträchtigen Konsequenzen.
03.02
Der Ausdruck „Managed Service“ offenbart, dass die allgemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition für den Begriff ‚Ser-
vice (= Dienst)‘ unbekannt ist und demzufolge nicht angewendet wird. Dementsprechend ist auch unbekannt, dass aus dieser Definition nach-
vollziehbar abgeleitet wurden die 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 generischen Service/Dienst-Identifikatoren), an Hand derer jeglicher
Service/Dienst-Typ präzise & prägnant identifiziert wird
• Service/Dienst-Konsument, der bei Bedarf jeweils einen einzelnen Service/Dienst dieses Typs abruft
• Service/Dienst-Objekt, an dem jeweils der service/dienst-spezifische Nutzeffekt bewerkstelligt werden muss
• Service/Dienst-spezifischer Nutzeffekt, der jeweils an dem übergebenen Service/Dienst-Objekt bewerkstelligt werden muss.
03.03
Wenn der Ausdruck „Managed Service Provider (MSP)“ verblüffenderweise übersetzt wird mit „Betreibermodell/Betreiberlösungsanbieter“,
wird angenommen, dass man Services betreiben könne. Das ist jedoch völlig unmöglich, da jeglicher Service per se intangibel & immateriell,
substanzlos & flüchtig ist. Zudem ist ein solches „Betreibermodell“ grundverschieden von
• dem allgemeingültigen & vollständigen Dienst/Service-Erbringungsmodell (= Servuktionsmodell), in dem die des Dienst/Service-Konsu-
menten die wichtigste der 4 generischen Hauptrollen ist
• dem generischen Geschäftsmodell für rechenschaftsfähige Dienstleister/Service Provider, das abgeleitet wurde aus dem universell an-
wendbare Leitkonzept der Servicialisierung für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung.
03.04
Wenn ein „Managed Services Provider (MSP)“ deklariert wird als „IT-Dienstleister“, wird auch folgendes völlig ignoriert:
• Eine „IT-Dienstleistung“ ist kein Service und „die IT“ ist systemfixiert & service-ignorant.
• Jegliche Dienstleistung ist grundverschieden von einem geleisteten Dienst (= Service), treffender geschrieben: von einem einzelnen
Dienst/Service, der einem autorisierten Dienst/Service-Konsumenten auf seinen expliziten Dienst/Service-Abruf hin erbracht wird im Ver-
lauf der dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Dienst/Service-Transaktion, indem der Zustand des von ihm beim Service-
Abruf übergebenen Dienst/Service-Objekts gezielt & qualifiziert geändert wird gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
03.05 Eine Dienstleistung als solche kann ein Dienstleister nicht bereitstellen, da sie per se intangibel & flüchtig ist.
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Servicialisierung
Diskussionspapiere
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Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.06
Aber auch andere
Dienstleistungen (wie
z.B. Schulungen, Gebäu-
dedienstleistungen, Per-
sonaldienstleistungen,
Cybersicherheit) werden
zunehmen von MSPs. er-
bracht
Bei den „anderen Dienstleistungen“ geht es jeweils um Dienst/Service-Typen der Dienst/Service-Kategorien
• Wissensvermittlungs-Dienst/Service
• Gebäudemanagement-Dienst/Service
• Personalmanagement-Dienst/Service‘.
03.07
Ein rechenschaftsfähiger (ICTility-)Dienstleister/Service Provider
• identifiziert jeden erbrachten bzw. erforderlichen (ICTility-)Dienst/Service-Typ präzise & prägnant
o an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Dienst/Service-Identifikatoren)
o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten (ICTility-)Dienst/Service-Konsumenten
• spezifiziert jeden präzise identifizierten (ICTility-)Dienst/Service-Typ eindeutig & vollständig
o auf Basis der 12 Standard-Dienst/Service-Attribute (= 12 Dienst/Service-Qualifikatoren)
o gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten (ICTility-)Dienst/Service-Konsumenten sowie in deren
Begriffen & Formulierungen.
03.08
So genannte „Managed Service Provider (MSP)“ sind per definitionem et in praxi Managed IT-System(s) Provider (MITSP), denn in ITIL, CObIT,
CMMI, TOGAF & ISO 20000 werden IT-Systeme deklariert als „Services“, obwohl sie in jedem Fall & Kontext grundverschieden sind von diesen.
• Den vermeintlichen Grund für diesen grundstürzenden Irrtum beschrieb Professor Steven Alter von der University of San Francisco noch im
Januar 2016 in seinem Kompendium 'Integrated, Operational Perspective Service and Service Systems‘ folgendermaßen:
"A nagging issue at the core of service science is lack of a single, universal definition of service that is useful across all service contexts"
• Bei seinen Analysen hat Steven Alter übersehen, dass bereits im August 2014 bei der International Society of Service Innovation Professionals
(ISSIP) in dem Vortrag ‚Service – Word & Term‘ die allgemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition für den Begriff ‚Ser-
vice‘ dargelegt wurde. Sie lautet einfach & schlüssig:
„A service is a set of one-time consumable & perishable.”
• Diese Definition wird nachvollziehbar hergleitet & plausibel erklärt in dem Konzeptpapier ‚Service-Definition – Herleitung & Anwendung‘.
.
9. Firma
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Leitkonzept der Servicialisierung
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01.07.2022
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Servicialisierung
Diskussionspapiere
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.09
Dienstleistungen
Zu den Diensten der In-
formation-Dienstleister
gehören unter anderem
Hosting Services, Virtual
Private Networks (VPN),
Voice over IT (VoIP), In-
ternetzugänge und
Netzwerksicherheit.
Diese Aufzählung von „Diensten“ offenbart, dass jemand nach Belieben behaupten kann, etwas sei „(ein) Dienst/(ein) Service)“, dass aber nie-
mand das objektiv überprüfen oder nachvollziehbar widerlegen kann. Das rührt daher, dass die allgemeingültige & vollständige, eindeutige &
konsistente Definition für den Begriff ‚Service/Dienst‘ unbekannt ist bzw. ignoriert wird und demzufolge nicht angewendet wird.
03.10
Explizit abgerufene & daraufhin verlässlich erbrachte, jeweils einzelne & einmalige Hosting Services gehören jeweils zu einem präzise identifi-
zierten & eindeutig spezifizierten Service-Typ der Service-Kategorie ‚Hosting Service‘, wie z.B.
• Server OS Hosting Service (= Server Operating System Hosting Service)
• DBMS Hosting Service (= Data Base Management System Hosting Service)
• DMS Hosting Service (= Document Management System Hosting Service)
03.11 Virtual Private Networks (VPN) sind keine Services, sondern allenfalls service-relevante Netzwerksysteme für die Erbringung großer Mengen
von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen ICTility Services (= ICT-systembasierende Utility Services) verschiedener Typen.
03.12 Voice-over-IP, Internetzugänge und Netzwerksicherheit sind keine Services, denn sie können keinem präzise & prägnant identifizierten Service-
Typ zugeordnet werden sowie demzufolge auch nicht eindeutig & vollständig spezifiziert werden.
03.13
Viele MSPs bieten ihre
Dienste per Fernzugriff
über das Internet an,
und weniger über Kun-
denbesuche, die zeitauf-
wendig und oft teuer
sind.
Auf einen Dienst (= Service) als solchen kann man nicht zugreifen, weder aus der Ferne noch aus der Nähe, da er per se intangibel & immate-
riell, substanzlos & flüchtig ist. Bei dieser Phrase erweist sich ein weiteres Mal, dass die unausweichlichen & unabänderlichen Service/Dienst-
Charakteristika nicht adäquat berücksichtigt werden.
03.14
Ein von einem auftraggebenden Dienst/Service-Kunden autorisierter Dienst/Service-Konsument ruft bei Bedarf an einem bestimmten Dienst/
Service-Erbringungspunkt einen einzelnen Dienst/Service eines für ihn beauftragten Typs ab, der ihm auch dort erbracht werden muss. Dienst/
Service-Erbringungspunkte können sowohl bestimmte Standorte als auch technische Schnittstellen bzw. Funktionen von service-relevanten
technischen Systemen an bestimmten Standorten sein.
03.15
Ein Dienst/Service-Kunde beauftragt per Dienst/Service-Erbringungskontrakt bei einem rechenschaftspflichtigen Dienstleister/Service Provi-
der einen erforderlichen Dienst/Service-Typ zur Erbringung für von ihm autorisierte Dienst/Service-Konsumenten.
• Beim tagtäglichen Dienst/Service-Triathlon für einen beauftragten Dienst/Service-Typ muss der Dienstleister/Service Provider an dem/den
betreffenden Dienst/Service-Erbringungspunkt/en in seiner Dienst/Service-Erbringungsumgebung jeweils Dienst/Service-Erbringungsbe-
reitschaft gezielt herstellen & aktiv aufrechterhalten für autorisierte Dienst/Service-Konsumenten.
• Letztere können dann bei Bedarf an diesem/n Dienst/Service-Erbringungspunkt/en jeweils einzelne Dienste/Services des für sie beauftrag-
ten Typs explizit abrufen, die ihnen der Dienstleister/Service Provider daraufhin jeweils auch dort verzugslos & verlässlich erbringen lassen
muss. Somit stehen also nicht Dienst/Service-Kunden, sondern Dienst/Service-Konsumenten im Fokus.
10. Firma
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Diskussionspapiere
Dokumentautor
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Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.16
Die Angebote der MSPs
beinhalten auch Fern-
wartung, Desktop-Si-
cherheit und Überwa-
chung, Patchmanage-
ment und Remote Da-
ten-Backup, sowie tech-
nische Hilfe aber eben
auch andere zusätzliche
Dienstleistungen.
Bei „Fernwartung“ geht es um den Dienst/Service-Beitragstyp ‚Wartungs-Dienst/Service‘ für Software-Produkte oder für Hardware-Produkte
sowie für daraus zusammengesetzte software-basierende elektronische Systeme (= IT-Systeme).
• Dieser Dienst/Service-Beitragstyp gehört zu der Dienst/Service-Kategorie ‚produkt(exemplar)bezogener Dienst/Service‘.
• Der vom rechenschaftspflichtigen Dienstleister/Service Provider qualifiziert beauftragte & somit diesem gegenüber verantwortliche Dienst/
Service-Beitragszubringer muss diesen Dienst/Service-Beitragstyp präzise identifizieren & eindeutig spezifizieren, damit er abgerufene
Beiträge dieses Typs verlässlich & spezifikationsgemäß einspeisen lassen kann.
03.17
Bei „Desktop-Sicherheit“ geht es um die sicherheitsrelevante Ausstattung und um das sicherheitsbezogene (Überwachungs-)Management von
software-basierenden elektronischen Arbeitsplatzsystemen (= „Desktops“) und somit um IT-Systemmanagement. Das ist eine von mehreren
notwendigen Voraussetzungen für die sichere & geschützte Erbringung großer Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmali-
gen ICTility Services (= ICT-systembasierender Utility Services) verschiedener Typen.
03.18 Beim so genannten „Patchmanagement“ geht es um einen weiteren Dienst/Service-Typ der Dienst/Service-Kategorie ‚Wartungs-Dienst/Ser-
vice‘.
03.19
Das so genannte „Remote Daten-Backup“ ist kein Dienst/Service, sondern es geht dabei um den Dienst/Service-Typ ‚Datenrestaurierungs-
Dienst/ Service‘. Um bei Bedarf irrtümlich gelöschte oder korrumpierte Daten wiederherstellen/restaurieren zu können, müssen davon per
Backup regelmäßig Kopien erstellt werden.
Wenn MSPs „Remote-Daten-Backup“ explizit anbieten, verkennen & verdrängen sie die tatsächlichen Erfordernisse & Erwartungen von auto-
risierten ICTility Service-Konsumenten. Es erweist sich ein weiteres Mal, dass MSPs systemfixiert & service-ignorant sind.
03.20
Bei der so genannten „technischen Hilfe“ geht es um den Dienst/Service-Beitragstyp ‚Service-Konsumenten-Support-Dienst/Service‘. Um ex-
plizit abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Dienst/Service-Beiträge dieses Typs verlässlich & spezifikationsgemäß einzuspeisen, muss der
verantwortliche Dienst/Service-Beitragszubringer diesen Dienst/Service-Beitragstyp präzise & prägnant identifizieren sowie eindeutig & voll-
ständig spezifizieren. Das gilt auch für jeden anderen Dienst/Service-(Beitrags-)Typ, der zur Erbringung (oder Einspeisung) angeboten wird.
11. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
11 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.21
Managed Services Provi-
der bieten in der Regel
mehrere Preis-Struktu-
ren an.
Da so genannte „Managed Services Provider“ de facto Managed IT-System(s) Provider sind, beziehen sich die von ihnen gebotenen Preisstruk-
turen auf gemanagte IT-Systeme bzw. auf das Management von IT-Systemen (= software-basierende elektronische Systeme).
03.22
Ein professioneller & rechenschaftsfähiger ICTility Service Provider/Dienstleister beziffert in jedem seiner konkreten & verbindlichen Service/
Dienst-Erbringungsangebote (= Servuktionsangebote) für den darin präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten ICTility Service/ Dienst-
Typ im gleichnamigen Service/Dienst-Attribut 12 den verbindlich gültigen Service/Dienst-Erbringungspreis. Diesen unterteilt er in den
• Service/Dienst-Zugangspreis mit einem Fixbetrag pro autorisierter ICTility Service/Dienst-Konsument & Bezugszeitspanne
• Service/Dienst-Verbrauchspreis mit 3 alternativ wählbaren Preismodellen
o flatrate-basierend mit einem Fixbetrag für eine beliebige Anzahl von Service/Dienst-Abrufen pro autorisierter ICTility Service/Dienst-
Konsument & Bezugszeitspanne
o staffelmengenbasierend mit Fixbeträgen für gestaffelte Mengen von Service/Dienst-Abrufen pro autorisierter ICTility Service/Dienst-
Konsument & Bezugszeitspanne
o einheitenbasierend mit einem Fixbetrag für jeden Service/Dienst-Abruf eines autorisierten ICTility Service/Dienst-Konsumenten wäh-
rend der Bezugszeitspanne.
Somit berücksichtigt er, dass alleinzig von auftraggebenden ICTility Service/Dienst-Kunden per Service/Dienst-Erbringungskontrakt jeweils au-
torisierte ICTility Service/Dienst-Konsumenten die Umsatzbringer sind.
• Nur sie rufen bei Bedarf jeweils einzelne ICTility Services/Dienste der für sie zur Erbringung beauftragten Typen ab.
• Sobald einem ICTility Service/Dienst-Konsumenten ein von ihm explizit abgerufener, jeweils einzelner & einmaliger ICTility Service/Dienst
im Verlauf der dadurch ausgelösten Service/Dienst-Transaktion verlässlich & spezifikationsgemäß erbracht wurde, führt er die von ihm
beabsichtigte Aktivitäten aus und realisiert somit service/dienst-basierende Wertschöpfung für seinen aktuellen Kontext privater oder
beruflicher Art.
• Der auf dieser Basis beauftragte & somit qualifiziert rechenschaftspflichtige ICTility Service Provider/Dienstleister fakturiert bei seinen auf-
traggebenden ICTility Service/Dienst-Kunden periodisch diejenigen Mengen einzelner ICTility Services/Dienste, die von diesen autorisierte
ICTility Service/Dienst-Konsumenten jeweils explizit abgerufen & simultan zu deren Erbringungen konsumiert haben. Aus den fakturierten
Servuktionsumsätzen refinanziert der ICTility Service Provider seine Aufwendungen für die Erbringung von beauftragten bzw. ge-
schäfts(prozess)relevanten ICTility Service-Typen.
12. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
12 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.23
Am häufigsten ist eine
monatliche Gebühr,
aber auch „Zeit und Ma-
terial“- sowie „Preis pro
Desktop, Server, Netz-
werk oder Gerät“-Mo-
delle sind möglich.
Da so genannte „Managed Services“ de facto Managed IT Systems sind, bezieht sich die „monatliche Gebühr“ auf IT-Systeme, konkret auf
Desktop-Systeme, Server-Systeme, Netzwerksysteme oder andere software-basierende elektronische Geräte sowie auf deren Betrieb & Ma-
nagement. Derartige Gebühren oder Preise sind grundverschieden von den konkret bezifferten & verbindlich gültigen Service-Erbringungsprei-
sen für präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte ICTility Service-Typen.
03.24
Für diese Gebühr wird
die IT-Infrastruktur der
Kunden überwacht
(häufig sogar 24/7) und
auftretende Probleme
werden gelöst.
Das Überwachen der IT-Infrastruktur ist kein Service, sondern es trägt bei zum Herstellen & Aufrechterhalten der Service-Erbringungsbereit-
schaft (= Servuktionsbereitschaft) für bestimmte ICTility Service-Typen. Der rechenschaftspflichtige ICTility Service Provider muss jeden ICTility
Serivce-Typ präzise identifizieren & eindeutig spezifizieren, damit er die verlässliche & spezifikationsgemäße Erbringung großer Mengen von
explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen ICTility Services dieser Typen durchgängig konzipieren & rationell orchestrieren werden
kann.
03.25
Das bietet dem Kunden
die Möglichkeit, sich auf
seine eigenen Unter-
nehmensziele zu kon-
zentrieren und vorher-
sehbare Kosten, als
auch für den MSP vor-
hersehbare Einnahmen.
Ein ICTility Service-Kunde, der einen bestimmten ICTility Service-Typ zur Erbringung beauftragt hat für von ihm autorisierte ICTility Service-
Konsumenten, kann sein erforderliches Budget für konsumierte Service-Mengen auf einfache Weise selbst ermitteln:
Servuktionsbudget pro ICTility Service-Typ & Bezugszeitspanne
= Service-Abrufrate pro autorisierter ICTility Service-Konsument & Bezugszeitspanne
x Service-Konsumentenanzahl (= Anzahl der autorisierten ICTility Service-Konsumenten) während der Bezugszeitspanne
x Service-Erbringungspreis des ICTility Service-Typs (= Service-Attribut 12 der eindeutigen & vollständigen Service-(Level-)Spezifikation)
Der gleiche Betrag ist für den rechenschaftspflichtigen ICTility Service Provider der absehbare Servuktionsumsatz mit diesem auftraggebenden
ICTility Service-Kunden während der betreffenden Bezugszeitspanne.
13. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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01.07.2022
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13 von 44
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.26
Managed Services bie-
ten für kleine und mitt-
lere Unternehmen die
Möglichkeit, durch das
Outsourcing ihrer IT-Be-
dürfnisse mehr Kosten
zu sparen als durch den
Aufbau einer internen
IT-Support-Abteilung.
Das so genannte „Outsourcing ihrer IT-Bedürfnisse“ bezieht sich auf Managed IT Systems, die fehlgehenderweise &irreführenderweise dekla-
riert werden als „Managed Services“. Somit geht es um Kosten für Betrieb & Management von IT-Systemen. Diese Kosten sind grundverschie-
den von den Service-Erbringungskosten für geschäfts(prozess)relevante ICTility Service-Typen, von denen jeder
• präzise identifiziert ist an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren)
• eindeutig spezifiziert ist auf Basis der 12 Standard-Service-Attribute (= 12 Standard-Service-Qualifikatoren).
03.27
Ein rechenschaftsfähiger ICTility Service Provider optimiert die Service-Erbringungskosten für jeden erforderlichen ICTility Service-Typ mit Be-
zug auf dessen Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Service-Attribut 11 der eindeutigen & vollständigen Service-Spezifikation.
• Dazu führt er auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells SerProMM (= Service Providing Maturity Model) die Methoden aus dem Leitkon-
zept der Servicialisierung schrittweise ein und wendet sie routinemäßig an.
• Bei konsequentem Vorgehen gemäß ServProMM & Prosci/ADKAR entwickelt & etabliert der ICTility Service Provider sein solide fundiertes
unternehmensspezifisches Geschäftsmodell. Es umfasst
o die 3 Hauptelemente
1. Servuktionsversprechen zur Rechenschaftspflicht für Service-Erbringung (= Servuktion)
2. Servuktionskonzept mit der universell anwendbaren Methodik der verlässlichen & rentablen Service-Erbringung
3. Servuktionsertragsmodell zwecks gezielter Gestaltung der dauerhaft rentablen Service-Erbringung
o die 9 Teilmodelle
1. Strategiemodell für die Servuktionsstrategie & der darau abgeleiteten Servuktionsregulierung (= Servuction Governance)
2. Ressourcenmodell für service-relevante Systeme & Sachgüter, Ressourcen & Hilfsmittel
3. Netzwerkmodell für das Service-Einspeisenetzwerk mit den beauftragten Service-Beitragszubringern
4. Kundenmodell für interessierte bzw. registrierte Servuktionskunden
5. Angebotsmodell für qualifizierte & verbindliche Servuktionsangebote zu erforderlichen ICTility Service-Typen
6. Erlösmodell mit verbindlichen Service-Erbringungspreisen für präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte ICTility Service-Typen
7. Servuktionsmodell mit den 4 generischen Hauptrollen & der/den Servuktionsumgebung/en für die ICTility Service-Typen
8. Einspeisemodell mit den Service-Konzepten für die zur Erbringung angebotenen ICTility Service-Typen
9. Finanzmodell für die Refinanzierung des Servuktionsaufwands aus den periodisch fakturierten Servuktionsumsätzen
14. Firma
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Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
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Paul G. Huppertz
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Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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irr
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.28
Heute finden sich für
fast alle Dauerdienst-
leistungen auch Mana-
ged Services Provider
am Markt.
Die fehlgehende & irreführende Vorstellung von „Dauerdienstleistungen“ offenbart, dass die allgemeingültigen Grundlagen & Voraussetzun-
gen, Zusammenhänge & Abläufe der Dienst/Service-Erbringung unbekannt sind bzw. nicht verstanden werden:
• Ein von einem auftraggebenden Dienst/Service-Kunden per Dienst/Service-Erbringungskontrakt autorisierter Dienst/Service-Konsument
ruft bei Bedarf jeweils einen einzelnen Dienst/Service des für ihn zur Erbringung beauftragten Dienst/Service-Typs explizit ab. Dabei über-
gibt er an einem von ihm gewählten Dienst/Service-Erbringungspunkt sein aktuelles Dienst/Service-Objekt in die Dienst/Service-Erbrin-
gungsumgebung (= Servuktionsumgebung) und somit in die Obhut & Verfügungsgewalt des rechenschaftspflichtigen Dienstleisters/Service
Providers.
• Im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Dienst/Service-Transaktion muss dieser Dienstleister/Service Provider
exklusiv & explizit für diesen abrufenden Dienst/Service-Konsumenten den Zustand des von ihm übergebenen Dienst/Service-Objekts ge-
zielt & qualifiziert ändern lassen gemäß dessen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen. Erst auf Basis des vollständig & abschließend
geänderten Zustands des von ihm übergebenen Dienst/Service-Objekts kann der abrufende Dienst/Service-Konsument die von ihm beab-
sichtigte Aktivität effizient ausführen & somit dienst/service-basierende Wertschöpfung realisieren für seinen aktuellen Kontext privater
oder beruflicher Art.
• Ein rechenschaftspflichtiger Dienstleister/Service Provider muss sich für jeden zur Erbringung beauftragten Dienst/Service-Typ als rechen-
schaftsfähig erweisen beim tagtäglichen Dienst/Service-Triathlon, der sich ergibt aus den zahlreichen durch explizite Dienst/Service-Abrufe
ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Dienst/Service-Transaktionen.
03.29
Da Dienstleistungen (= Serviceleistungen) gleichgesetzt werden mit Services (= Diensten), wird offensichtlich ein geleisteter, treffender ge-
schrieben: ein verlässlich erbrachter, jeweils einzelner & einmaliger Service/Dienst verwechselt mit dessen Bewerkstelligung:
• Ein Service (= Dienst) ist ein Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten, das einem bestimmten Service/Diensttyp
zugeschrieben ist.
• Eine Serviceleistung (= Dienstleistung), treffender geschrieben: eine jeweils einzelne & einmalige Erbringung eines explizit abgerufenen
Service/Dienstes ist eine gezielte & qualifizierte Zustandsänderung eines von einem Service/Dienst-Konsumenten bei einem Service/Dienst-
Abruf übergebenen Service/Dienst-Objekts (= Service/Dienst-Transaktion).
03.30
Eine Dienstleistung gleichzusetzen mit einem erbrachten Dienst (= Service) ist so, als würde man die Herstellung eines Produktexemplars gleich-
setzen mit dem hergestellten Produktexemplar – die Bewerkstelligung des Ergebnisses würde verwechselt mit dem bewerkstelligten Ergebnis.
Diese Verwechslung wird offensichtlich nicht verstanden bei einer Dienst/Service-Erbringung, weil ein erbrachter Dienst/Service per se intan-
gibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist. Bei einer Produktherstellung fällt diese Verwechslung sofort auf, da jegliches Produktexemplar
per se tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig ist.
15. Firma
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Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
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Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
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01.07.2022
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.31
Personaldienstleistun-
gen, Prozessmanage-
ment und andere Funk-
tionen werden als MSP
angeboten und genutzt.
Bei „Personaldienstleistungen“ geht es um den Dienst/Service-Typ ‚Personalmanagement-Dienst/Service‘ der präzise identifiziert & eindeutig
spezifiziert werden muss, um die verlässliche & spezifikationsgemäße Erbringung von Diensten/Services dieses Typs durchgängig zu konzipie-
ren & rationell zu orchestrieren.
03.32
Prozessmanagement ist keine Dienstleistung und auch kein Dienst/Service.
• Ein Prozess ist eine zielgerichtete Sequenz von bestimmten Aktivitäten & Funktionsausführungen.
• Eine Dienstleistung (= Dienst/Service-Erbringung) ist eine jeweils einzelne & einmalige Dienst/Service-Transaktion, in deren Verlauf der
Zustand eines von einem Dienst/Service-Konsumenten bei einem Dienst/Service-Abruf übergebenen Dienst/Service-Objekts gezielt &
qualifiziert geändert wird gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
• Ein Dienst (= Service) ist ein Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten, das einem bestimmten Diensttyp (= Service-
Typ) zugeschrieben ist.
03.33
Eine Funktion ist grundverschieden
• von einer Dienstleistung (= gezielte & qualifizierte Zustandsänderung eines von einem Dienstkonsumenten bei einem Dienstabruf überge-
benen Dienstobjekts).
• von einem Service/Dienst (= Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten).
03.34
Während Personaldienstleistungen, Prozessmanagement und andere Funktionen angeboten werden als Managed Services Provider (MSP),
bietet ein professioneller & rechenschaftsfähiger ICTility Service Provider in seinem kompakten & aussagekräftigen ICTility Service-Katalog
präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte ICTility Service-Typen zur Erbringung an.
• Interessierte bzw. registrierte ICTility Service-Kunden beauftragen derartige ICTility Service-Typen zur Erbringung für von ihnen jeweils
autorisierte ICTility Service-Konsumenten.
• Von auftraggebenden ICTility Service-Kunden autorisierte ICTility Service-Konsumenten (= Privatpersonen oder Firmenmitarbeiter) rufen
bei Bedarf jeweils einzelne & einmalige ICTility Services der für sie zur Erbringung beauftragten ICTility Service-Typen ab und übergeben
dabei jeweils ihr aktuelles ICTility Service-Objekt in die Service-Erbringungsumgebung (= Servuktionsumgebung) und somit in die Obhut &
Verfügungsgewalt des rechenschaftspflichtigen ICTility Service Providers.
• Der verbindlich beauftragte & somit rechenschaftspflichtige ICTility Service Provider lässt jedem autorisierten ICTility Service-Konsumenten
jeden von ihm explizit abgerufenen, jeweils einzelnen & einmaligen ICTility Service verzugslos & verlässlich erbringen, indem er den Zustand
des von ihm übergebenen ICTility Service-Objekts (= Digitalisat (= digitalisierte Informationsrepräsentation) in Form einer Datei oder eines
Datensatzes) gezielt & qualifiziert ändern lässt gemäß dessen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
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Leitkonzept der Servicialisierung
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01.07.2022
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Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
03.35
Mit der zunehmenden
Digitalisierung …
Eine Digitalisierung ist ein einzelner Vorgang, in dessen Verlauf jemand eine bestimmte Informationsrepräsentation transformiert in ein Digitat
(= digitalisierte Informationsrepräsentation) eines bestimmten Formats, das er dann verwendet für weiterführende Belange.
03.36
Schon seit Jahrtausenden digitalisieren Menschen Informationsrepräsentationen verschiedener Typen durch Anwendung von immer wieder
neuen Verfahren & Techniken mit Hilfe von immer wieder neuen Gerätschaften & Systemen, beginnend mit Token & Tontafel im alten Meso-
potamien oder schon lange vorher mit dem Kerbholz.
Das stellen versierte Fachleute der Computer- & Software-Branche dar im 'Poster der digitalen Evolution', vor allem in Teil 1 'Von den Anfängen
bis zu den Geburtswehen des PCs'.
03.37
Diese "digitale Evolution", treffender geschrieben: die Evolution des Digitalisierens von Informationsrepräsentationen, durchlief eine unabseh-
bare Mutation, als eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern & Ingenieuren, allen voran John von Neumann, zum Ende der 1940er Jahre am
Institute for Advanced Study (IAS) in Princeton/New Jersey, USA, die ersten software-basierenden elektronischen Digitalisierungssysteme, vulgo
Computer-Systeme, konstruierte & einführte. Wie alle ihre immer weiter miniaturisierten Nachfolger beruhen diese Systeme auf der damals
neu erdachten Von-Neumann-Architektur (VNA).
03.38
Die täglich tosenden Schlagwort-Tsunamis mit ausgehöhlten bzw. aufgebauschten Digitalphrasen verschütten völlig, dass software-basierende
elektronische Systeme, vulgo Computer-/ EDV-/IT-Systeme, in ihren originären & primären Rollen von je her fungieren als Digitalisierungssys-
teme für Informationsrepräsentationen verschiedener Typen. Die Hollerith-Maschine vom Ende des 19. Jahrhunderts war ihr elektromechani-
scher Vorläufer und das Smartphone deren aktuelle, hochgradig miniaturisierte elektronische Variante.
03.39
Die täglich tosenden Schlagwort-Tsunamis mit ausgehöhlten bzw. auf-gebauschten Digitalphrasen sowie die irrigen Service-Definitionen ver-
schütten offensichtlich völlig, dass software-basierende elektronische Systeme, vulgo Computer-Systeme/EDV-Systeme-/IT-Systeme, von je her
wechselweise fungieren als
• Digitalisierungssysteme, mit deren Hilfe deren Benutzer bei Bedarf Digit(alis)ate in Gestalt von Dateien oder Datensätzen generieren bzw.
manipulieren für ihre jeweiligen Belange
• Service-Erbringungssysteme (= Servuktionssysteme), die dazu beitragen, sehr große Mengen von explizit abgerufenen, jeweils einzelnen
& einmaligen ICTility Services verschiedener Typen zu erbringen, deren Service-Objekte jeweils Digit(alis)ate (= Dateien oder Datensätze)
von autorisierten ICTility Service-Konsumenten (= Firmenmitarbeiter oder Privatpersonen) sind.
17. Firma
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Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
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01.07.2022
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
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03.40
Entwicklung
Das Geschäftsmodell
hinter Managed Ser-
vices wurde anfänglich
entwickelt von großen
IT-Unternehmen wie
EDS (Electronic Data
Systems), IBM Global
Services und Center-
Beam für Großkonzerne
entwickelt.
Die Geschäftsmodelle von IT-Unternehmen – nomen est omen - sind fokussiert auf IT-Systeme, die sie deklarieren als „Managed Services“,
obwohl man einen Service als solchen überhaupt nicht managen kann, da er per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist.
• Somit wird ersichtlich, dass IT-Unternehmen die unausweichlichen & unabänderlichen Service-Charakteristika nicht kennen bzw. durchgän-
gig ignorieren.
• Das rührt, daher das IT-Organisation(seinheit)en die allgemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition des Begriffs ‚Ser-
vice (= Dienst)‘ sowie die darauf beruhende, konsistente & kohärente Service-Terminologie (= Dienstterminologie) nicht kennen & dem-
zufolge nicht berücksichtigen.
• Insgesamt erweist sich, dass IT-Organisation(seinheit)en systemfixiert & service-ignorant sind.
03.41
Das generische Geschäftsmodell für rechenschaftsfähige (ICTility-)Service Provider/Dienstleister
• ist von Beginn an fokussiert auf adressierte bzw. autorisierte (ICTility-)Service/Dienst-Konsumenten, denn diese sind
o die jeweiligen Besitzer von potenziellen (ICTility-)Service/Dienst-Objekten, die jeweils zu einer der 4 Kategorien von Service/Dienst-
Objekttypen gehören
o die jeweiligen Inhaber der wichtigsten Hauptrolle im allgemeingültigen Service/Dienst-Erbringungsmodell (= Servuktionsmodell)
o die alleinzigen Auslöser & Adressaten jeglicher Service/Dienst-Erbringung (= Service/Dienst-Transaktion)
o die kritischen Erfolgsfaktoren jeder einzelnen & einmaligen service/dienst-basierenden Wertschöpfung
o die jeweiligen Treiber des tagtäglichen Service/Dienst-Triathlons für einen zur Erbringung beauftragten Service/Dienst-Typ
o die alleinzigen Umsatzbringer für rechenschaftspflichtige (ICTility-)Service Provider/Dienstleister
• wurde abgeleitet aus dem universell anwendbaren & durchgängigen Leitkonzept der Servicialisierung für standardisierte & rationalisierte,
automatisierte & optimierte sowie verlässliche & spezifikationsgemäße, rationelle & rentable Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion)
• beruht auf der konsistenten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die allgemeingültige & vollständige, eindeutige
& konsistente Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Service (= Dienst)‘ ist, die prägnant abgegrenzt ist gegen die gleichartige be-
schaffende Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Produkt (= Erzeugnis)‘.
03.42
Ein rechenschaftsfähiger (ICTility-)Service Provider/Dienstleister kann seine laufende Service/Dienst-Erbringung strukturell & dauerhaft opti-
mieren bezüglich Verlässlichkeit & Sicherheit, Effizienz & Kosten. Das realisiert er auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (=
Service Providing Maturity Model) durch die schrittweise Einführung & die routinemäßige Anwendung der Methoden aus dem Leitkonzept
der Servicialisierung.
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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03.43
Später wurde es durch
zahlreiche Wiederver-
käufer an kleine und
mittlere Unternehmen
angepasst, als deren
derzeitiges Modell des
Wiederverkaufs von
Hard- und Software kon-
tinuierlich niedrigere
Gewinnspannen er-
brachte.
Einen Service als solchen kann man nicht (ver)kaufen, da jeglicher Service per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist.
03.44
Da es sich bei den so genannten „Managed Services“ de facto um Managed IT Systems handelt, geht es um den (Wieder-)Verkauf von IT-
Systemen sowie der zugehörigen Hard- & Software-Produktexemplare sowie um deren Betrieb & Management.
• Die betreffenden Angebote von MSPs sind in jedem Fall & Kontext grundverschieden von den konkreten & verbindlichen Service-Erbrin-
gungsangeboten eines rechenschaftsfähigen ICTility Service Providers für präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte ICTility Service-
Typen.
• Das Geschäftsmodell eines MSPs ist in jedem Fall & Kontext grundverschieden von dem Geschäftsmodell eines professionellen & rechen-
schaftsfähigen ICTility Service Providers.
03.45
Bei dem „Geschäftsmodell hinter Managed Services“ geht es offensichtlich um die Erhöhung der Gewinnspanne für die (Wieder-)Verkäufer von
Hard- & Software-Produkten sowie von den daraus zusammengesetzten IT-Systemen. Eine derartige Gewinnerhöhung ist grundverschieden
von der Rentabilität oder Profitabilität der Service-Erbringung (= Servuktion) für geschäfts(prozess)relevante oder anderweitig erforderliche
ICTility Service-Typen. Diese erstrebt & erreicht ein professioneller & rechenschaftsfähiger ICTility Service Provider auf Basis des 5-stufigen
Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity Model) durch die schrittweise Einführung & die routinemäßige Anwendung der
Methoden aus dem Leitkonzept der Servicialisierung, das der Kern und das zweite der 3 Hauptelemente seines unternehmensspezifischen
Geschäftsmodells ist.
19. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
19 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
04. Managed Service Provider – Artikel & Definition
Der Artikel ‚Was ist ein Managed Service Provider (MSP)?‘ wurde folgendermaßen aufgearbeitet.
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.01 Ein Managed Service
Provider (MSP) erbringt
für seine Auftraggeber
vorab exakt definierte
Leistungen.
Leistungen sind keine Services:
• Eine Leistung ist ein bestimmtes Quantum Energie bzw. Arbeit, das während einer bestimmten Zeitspanne auf- & eingebracht wird.
• Ein Service (= Dienst) ist ein Bündel von einmalig konsumierbaren & flüchtigen Nutzeffekten,
o das einem bestimmten Service/Dienst-Typ zugeschrieben ist
o das ein rechenschaftspflichtiger Service Provider/Dienstleister auf einen expliziten Service/Dienst-Abruf eines autorisierten Service/
Dienst-Konsumenten im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service/Dienst-Transaktion exklusiv & explizit
für diesen von Grund auf neu bewerkstelligen lassen muss an demjenigen Service/Dienst-Objekt, das dieser beim Service/Dienst-Abruf
eigens zu diesem Zweck übergibt in die Service/Dienst-Erbringungsumgebung und somit in die Obhut & Verfügungsgewalt dieses Service
Providers/Dienstleisters.
• Jegliche Leistung, die auf- & eingebracht wird, um einem autorisierten Service/Dienst-Konsumenten einen jeweils einzelnen & einmaligen
Service/Dienst eines von ihm abgerufenen Service/Dienst-Typs zu erbringen, ist grundverschieden von dem verlässlich & spezifikationsge-
mäß an ihn erbrachten Service/Dienst.
04.02
Ein „Managed Service Provider (MSP)“, der „exakt definierte Leistungen erbringt“, ist ein Leistungserbringer (= Performance Provider). Somit
ist er grundverschieden von einem rechenschaftsfähigen Service Provider/Dienstleister, der einen oder mehrere, jeweils präzise identifi-
zierte/n & eindeutig spezifizierte/n Service/Dienst-Typ/en zur Erbringung anbietet, ggf. in den konkreten & verbindlichen Servuktionsange-
boten seines kompakten & aussagekräftigen Service/Dienst-Katalogs.
04.03 Die von ihm bereitge-
stellten Services können
ein breites Spektrum an-
bieten.
Services als solche kann man nicht bereitstellen, da jeglicher Service per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist.
Bei der Vorstellung von „bereitgestellten Services“ werden autorisierte Service-Konsumenten völlig ausgeblendet.
• Erst wenn einer von ihnen einen einzelnen Service eines für ihn beauftragten Service-Typs explizit abruft und dabei sein aktuelles Service-
Objekt übergibt, muss ihm dieser einzelne & einmalige Service verzugslos & verlässlich erbracht werden.
• Im Verlauf der dadurch ausgelösten Service-Transaktion muss der rechenschaftspflichtige Service Provider den Zustand dieses Service-
Objekts gezielt & qualifiziert ändern lassen gemäß den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses abrufenden Service-Konsumenten.
04.04
Bei „bereitgestellten Services“ geht es gemäß den irrigen & irreführenden Service-Definitionen in gängigen Frameworks & Standards der Com-
puter- & Software-Branche, z.B. ITIL, CObIT, CMMI, TOGAF & ISO 20000, um die Bereitstellung von Elementen unterschiedlicher Arten, die
deklariert werden als „Services“, obwohl sie in jedem Fall & Kontext grundverschieden sind von diesen.
20. Firma
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Leitkonzept der Servicialisierung
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01.07.2022
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Servicialisierung
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Dokumentautor
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.05
So kümmert sich ein
MSP beispielsweise um
den Betrieb der Infra-
struktur, er hält die ein-
gesetzte Software stets
aktuell oder überwacht
Systeme, um Störungen
zu erkennen.
Der Betrieb der Infrastruktur und das Überwachen von Systemen sind keine Services. Falls es Systeme mit service-relevanten Funktionen sind,
sind deren Betrieb & Überwachung zwei von mehreren unerlässlichen Voraussetzungen für das Herstellen & Aufrechterhalten von Service-
Erbringungsbereitschaft als Ausgangszustand des tagtäglichen Service-Triathlons für einen oder mehrere systembasierende Service-Typ/en.
04.06
Software-Produkte gehören zu einer Kategorie von Produkttypen, deren Funktionen jeweils implementiert werden in Binärcode
• der gespeichert wird in Dateien (= Digit(alis)aten)
• der ausgeführt werden muss von Binärprozessoren (= CPUs).
Das hat zur Folge, dass diese Funktionen nicht direkt betätigt werden können wie die eines Taschenmessers. Derweil ist ein Software-Produkt
sozuschreiben ein "Ur-Digitat" und die Entwicklung eines Software-Produkts sozuschreiben eine "digitale Ur-Transformation". Dieser Fakt wird
verschleiert durch den Begriff "Software / Weichware", während es sich bei "Hardware / Hartware" um elektro(mecha)nische Bausteine, Bau-
gruppen & Basissysteme verschiedener Kategorien & Typen handelt.
04.07
Wenn eingesetzte Software-Produkte aktuell gehalten werden, geht es um produkt(exemplar)bezogene Service-Typen wie
• Produktpflege-Service
• Produktwartungs-Service
• Produktinstandhaltungs-Service.
04.08
Software-immanente Funktionen werden erst dann zugänglich & ausführbar, wenn ein MSP eine Kopie des betreffenden Software-Produkts in
einer geeigneten Laufzeitumgebung, vulgo IT-Infrastruktur,
• installiert & konfiguriert hat
• aktiviert & operiert hat
• überwacht & managt
• pflegt & wartet.
Dann handelt es sich um ein software-basierendes elektronisches System,
• das bezeichnet wird als IT-System, weil "die IT(-Abteilung)" oder ein „MSP“ es managt
• das wechselweise fungiert als
o Digitalisierungssystem für Informationsrepräsentationen bestimmter Kategorien & Typen
o Service-Erbringungssystem (= Servuktionssystem) für ICTility Services bestimmter Typen
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Leitkonzept der Servicialisierung
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.09
Um das Jahr 2005
herum entstand ein
neuer Dienstleistertyp,
der seither zunehmend
an Bedeutung gewon-
nen hat: der Managed
Service Provider (MSP).
Ein professioneller & rechenschaftsfähiger Dienstleister (= Service Provider) bietet präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte Diensttypen
(= Service-Typen) zur Erbringung an. Interessierte bzw. registrierte Dienstkunden (= Service-Kunden) beauftragen auf dieser Basis erforderliche
Diensttypen (= Service-Typen) zur Erbringung für von ihnen jeweils autorisierte Dienstkonsumenten (= Service-Konsumenten), deren Stell-
vertreter & Fürsprecher sie jeweils sind.
04.10
Ein so genannter „Managed Service Provider (MSP)” managt de facto IT-Systeme, die deklariert werden als „Services“, obwohl sie in jedem
Fall & Kontext grundverschieden sind von diesen. Zudem kann man Services als solche überhaupt nicht managen, da jeglicher Service per se
intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist, ganz im Gegensatz zu IT-Systemen (= software-basierenden elektronischen Systemen), die
per se tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig sind.
04.11
Bei vielen Systemhäu-
sern gehören Managed
Services heute neben
klassischen Dienstleis-
tungen wie Consulting,
Implementierung oder
Wartung zum Portfolio,
sodass auch sie inzwi-
schen in dieser Rolle
auftreten.
Systemhäuser – nomen est omen - implementieren und warten IT-Systeme, was sie deklarieren als „Managed Services“. Dieser in sich wider-
sprüchliche & inhaltsleere, nichtssagende & irreführende Ausdruck offenbart,
• dass sie die unausweichlichen & unabänderlichen Service-Charakteristika nicht kennen & demzufolge nicht berücksichtigen
• dass sie die konsistente & kohärente Service-Terminologie nicht kennen & demzufolge nicht berücksichtigen.
04.12
Systemhäuser kennen auch nicht die universell anwendbaren 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Service-Identifikatoren),
• die nachvollziehbar abgeleitet wurden aus der allgemeingültigen & vollständigen, eindeutigen & konsistenten Service-Definition
• an Hand derer jeglicher Service-Typ präzise & prägnant identifiziert wird aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten
Service-Konsumenten in Verantwortungsbereichen von interessierten bzw. registrierten Service-(Erbringungs-)Kunden (= Servuktionskun-
den).
04.13
Auf Basis der 3 Service-Identifikatoren werden u.a. präzise & prägnant identifiziert die produkt(exemplar)bezogenen Service-Typen
• Produktimplementierungs-Service
• Produktkonfigurierungs-Service
• Produktpflege-Service
• Produktwartungs-Service
• Produktreparierungs-Service.
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.14
Bei den Leistungen, die
ein MSP erbringt, han-
delt es sich um wieder-
kehrende Services, de-
ren Art, Umfang und
Qualität vorab zwischen
dem Dienstleister und
seinen Kunden klar defi-
niert werden.
Erbrachte Leistungen sind grundverschieden von erbrachten, jeweils einzelnen & einmaligen Services.
• Eine erbrachte Leistung ist ein bestimmtes Quantum an Energie bzw. Arbeit, das während einer bestimmten Zeitspanne auf- & eingebracht
wird.
• Ein erbrachter Service ist eine gezielte & qualifizierte Zustandsänderung eines Service-Objekts, das ein autorisierter Service-Konsument
bei einem expliziten Service-Abruf übergibt in die Service-Erbringungsumgebung eines rechenschaftspflichtigen Service Providers.
04.15
Services sind nicht wiederkehrend, sondern jeweils einzeln & einmalig, unwiederholbar & unumkehrbar.
• Jeder von einem autorisierten Service-Konsumenten zu einem bestimmten Zeitpunkt explizit abgerufene & daraufhin verlässlich an ihn
erbrachte, jeweils einzelne & einmalige Service ist als solcher unwiederholbar & unumkehrbar.
• Das ergibt sich schon daraus, dass ein Service-Konsument bei einem Service-Abruf konkrete, situativ-individuelle Vorgaben macht für die
Erbringung dieses abgerufenen Service (= Service-Konfigurierung), die der Service Provider durchgängig berücksichtigten muss.
• Diesen Service kann dieser Service-Konsument zu diesem Zeitpunkt unter diesen Randbedingungen nie wieder abrufen.
04.16 Ein Service als solcher hat keinerlei „Umfang“ und keinerlei Qualität, denn er ist per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig.
04.17
Ein professioneller & rechenschaftsfähiger Dienstleister/Service Provider
• identifiziert (je)den Dienst/Service-Typ, den er zur Erbringung anbietet, präzise & prägnant
o an Hand seiner 3 wesensbestimmenden Merkmale (= 3 Dienst/Service-Identifikatoren)
o aus der Sicht & Wahrnehmung von adressierten bzw. autorisierten Dienst/Service-Konsumenten in Verantwortungsbereichen von inte-
ressierten bzw. registrierten Dienst/Service-(Erbreingungs)-Kunden (= Servuktionskunden)
• spezifiziert (je)den präzise & prägnant identifizierten Dienst/Service-Typ eindeutig & vollständig
o auf Basis von abgestimmten & akzeptieren sowie konkreten & verbindlichen Werten für die 12 Standard-Dienst/Service-Attribute (= 12
Standard-Dienst/Service-Qualifikatoren)
o gemäß den Erfordernissen & Erwartungen von adressierten bzw. autorisierten Dienst/Service-Konsumenten sowie in deren Begriffen &
Formulierungen.
Somit stellt ein Dienstleister/Service Provider die Dienst/Service-Konsumenten in den Fokus, jedoch nicht Dienst/Service-Kunden.
04.18
Die präzise & prägnante Identifikation sowie die eindeutige & vollständige Spezifikation für einen zur Erbringung angebotenen bzw. erforderli-
chen Dienst/Service-Typ beruhen auf den konsistenten & kohärenten Dienst/Service-Terminologie, deren Grundstein die allgemeingültige &
vollständige, eindeutige & konsistente Definition für den Begriff ‚Dienst (= Service)‘ ist.
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Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
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Dokumentautor
Paul G. Huppertz
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je
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.19 Die Szenarien, wie MSPs
ihre Leistungen erbrin-
gen, unterscheiden sich.
Das Erbringen von Leistungen ist grundverschieden vom Erbringen großer Mengen explizit abgerufener, jeweils einzelner & einmaliger Services
(= Dienste) eines bestimmten Typs jeweils explizit an die abrufenden Service-Konsumenten (= Dienstkonsumenten).
04.20 MSPs, die Leistungen bestimmter Leistungsarten erbringen, sind grundverschieden von rechenschaftsfähigen Service Providern/Dienstleistern,
die präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte Service-Typen (= Diensttypen) zur Erbringung anbieten.
04.21
So können beispiels-
weise IT-Systeme vor
Ort beim Kunden laufen,
die der Dienstleister
über ein System für das
Remote-Monitoring &
Management (RMM)
überwacht und admi-
nistriert.
Das Überwachen und das Administrieren von laufenden IT-Systemen sind keine Services, sondern allenfalls notwendige Voraussetzungen für
das gezielte Herstellen & das aktive Aufrechterhalten der Service-Erbringungsbereitschaft (= Servuktionsbereitschaft) für bestimmte ICTility
Service-Typen.
• Nur wenn diese Servuktionsbereitschaft besteht, können autorisierte ICTility Service-Konsumenten während des tagtäglichen Service-Tri-
athlons bei Bedarf jeweils einzelne ICTility Services der für sie beauftragten Typen abrufen, die der rechenschaftspflichtige ICTility Service
Provider ihnen daraufhin jeweils verzugslos & verlässlich erbringen lassen muss.
• Der ICTility Service Provider ist bei jeder per Service-Abruf ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion gesamthaftend
für den Zustand des von einem ICTility Service-Konsumenten übergebenen ICTility Service-Objekts in Form eines Digitalisats.
04.22
Der Dienstleister kann
dem Kunden aber auch
Services, die er auf einer
eigenen Infrastruktur
betreibt, über das Netz
bereitstellen.
Services (= Dienste) als solche kann ein Service Provider (= Dienstleister) nicht betreiben & nicht bereitstellen, da jeglicher Service (= Dienst)
per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist. Offensichtlich sind mit „Services“ jeweils IT-Systeme gemeint, denn die werden
bereitgestellt und betrieben, da sie tangibel & materiell, substanzhaltig & beständig sind.
04.23
Explizit abgerufene, jeweils einzelne & einmalige Services lässt ein rechenschaftsfähiger Service Provider nicht an auftraggebende Service-
Kunden erbringen, sondern jeweils exklusiv für & explizit an die abrufenden Service-Konsumenten. Nur ein abrufender Service-Konsument
kann einen verlässlich an ihn erbrachten Service simultan zu dessen Erbringung konsumieren, um die von ihm beabsichtigte Aktivität effizient
auszuführen, denn letzteres war sein Motiv, diesen Service abzurufen – auch wenn ihm das nicht bewusst sein mag.
04.24
Die „eigene Infrastruktur“ und „das Netz“, anders geschrieben: miteinander vernetzte IT-Systeme, sind jeweils Bestandteile der Service/Dienst-
Erbringungsumgebung (= Servuktionsumgebung) für einen präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten ICTility Service-Typ.
• Die betreffende Servuktionsumgebung muss der rechenschaftspflichtige Service Provider/Dienstleister gezielt einrichten & zugänglich ma-
chen für Service/Dienst-Konsumenten, für die Service-Kunden diesen ICTility Service-Typ zur Erbringung beauftragt haben.
• Ein autorisierter Service/Dienst-Konsument übergibt bei einem expliziten Service/Dienst-Abruf an einem von ihm gewählten Service-Erbrin-
gungspunkt jeweils sein aktuelles ICTility Service/Dienst-Objekt in Form eines Digitalisats in diese Umgebung, damit der Service Provi-
der/Dienstleister dessen Zustand im Verlauf der dadurch ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion für ihn gezielt &
qualifiziert ändern lässt gemäß seinen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
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Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.25
Manche MSPs unterhal-
ten dafür ein eigenes
Rechenzentrum, andere
wiederum arbeiten mit
so genannten Coloca-
tion-Anbietern zusam-
men.
Ein so genanntes „Rechenzentrum“ ist einer von mehreren erforderlichen Bestandteilen einer Service/Dienst-Erbringungsumgebung (= Ser-
vuktionsumgebung) für einen oder mehrere präzise identifizierte/n & eindeutig spezifizierte/n ICTility Service-Typ/en.
04.26
Ein so genannter „Colocation-Anbieter“ ist ein verantwortlicher Service Contribution Feeder (= Service/Dienst-Beitragszubringer) für den Ser-
vice Contribution Type (= Service/Dienst-Beitragstyp) ‚Device Housing Service/Geräteunterbringungs-Service/Dienst‘. Ein rechenschaftspflich-
tiger ICTility Service Provider beauftragt diesen Service/Dienst-Beitragstyp bei ihm zur Einspeisung.
04.27
Ein weiteres Modell be-
steht darin, Managed
Services auf einer Cloud-
Plattform bereitzustel-
len.
Eine so genannte „Cloud“ fungiert parallel als
• Digitalisierungsumgebung für Informationsrepräsentationen verschiedener Kategorien & Typen
• Service-Erbringungsumgebung (= Servuktionsumgebung) für ICTility Services verschiedener Typen,
denn sie ist eine beliebige Zusammenfassung von miteinander vernetzten software-basierenden elektronischen Systemen,
• die bezeichnet werden als IT-Systeme, weil „die IT(-Abteilung)“ bzw. ein MSP sie managt
• die wechselweise fungieren als
o Digitalisierungssysteme für Informationsrepräsentationen bestimmter Kategorien & Typen
o Service-Erbringungssysteme (= Servuktionssysteme) für ICTility Services verschiedener Typen.
04.28
Offensichtlich werden die in einer so genannten „Cloud“ miteinander vernetzten IT-Systeme deklariert als „Managed Services“, obwohl
• man einen Service als solchen überhaupt nicht managen kann, da er per se intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist
• jegliches IT-System (= software-basierendes elektronisches System) grundverschieden ist von einem jeweils einzelnen & einmaligen ICTility
Service, der durch deren Einsatz bzw. Benutzung erbracht wird an einen abrufenden ICTility Service-Konsumenten.
04.29
"I have to say that - the only way that I can understand the computer industry: the computer industry is the only industry that is more fashion-
driven than women's fashion. ... Uh, I don't understand what we would do differently in the light of cloud computing, other than market.. you
know, change the wording on some of our ads."
So umschrieb der ORACLE-CEO Larry Ellison im September 2008 treffend & pointiert das Gebaren der Computer- & Software-Branche bei einem
Interview zu der Frage "What the hell is 'Cloud Computing'?"
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04.30
Historisch betrachtet,
waren es anfangs vor al-
lem große Unterneh-
men, die die Dienste von
MSPs in Anspruch nah-
men, um ihre IT-Abtei-
lung von bestimmten,
meist weniger ge-
schäftskritischen Aufga-
ben zu entlasten.
Dienste (= Services) als solche kann man nicht „in Anspruch nehmen“, da jeglicher Dienst/Service per se intangibel & immateriell, substanzlos
& flüchtig ist. Bei einem Dienst (= Service) ist also nichts vorhanden, was jemand in Anspruch nehmen könnte.
04.31
Einen einzelnen Dienst/Service eines für ihn zur Erbringung beauftragten Typs muss ein autorisierter Dienst/Service-Konsument erst explizit
abrufen an einem von ihm gewählten Dienst/Service-Erbringungspunkt.
• Dabei übergibt er sein aktuelles Dienst/Service-Objekt in die Dienst/Service-Erbringungsumgebung des rechenschaftspflichtigen Dienstleis-
ters/Service Providers und somit in dessen Obhut & Verfügungsgewalt.
• Dieser Dienstleister/Service Provider muss daraufhin den Zustand dieses Dienst/Service-Objekts gezielt & qualifiziert ändern lassen gemäß
den aktuellen Erfordernissen & Erwartungen dieses abrufenden Dienst/Service-Konsumenten.
• Der abrufende Dienst/Service-Konsument konsumiert den verzugslos & verlässlich an ihn erbrachten Dienst/Service simultan zu dessen
Erbringung, indem er seine beabsichtigte Aktivität effizient ausführt. Das war für ihn das Motiv, einen Dienst/Service dieses Typs abzurufen,
auch wenn ihm das nicht bewusst sein mag.
04.32
Eine geschäftskritische Aufgabe erfüllt der rechenschaftspflichtige ICTility Service Provider/Dienstleister des Unternehmens, indem er jedem
Mitarbeiter einer Fachabteilung in seiner Rolle als autorisierter ICTility Service/Dienst-Konsument jeden von ihm explizit abgerufenen, jeweils
einzelnen & einmaligen ICTility Service/Dienst eines für ihn beauftragten Typs verzugslos & verlässlich, sicher & geschützt sowie vollständig &
abschließend erbringen lässt.
Derweil betreibt & managt eine „IT-Abteilung“ zahlreiche IT-Systeme, ohne zu berücksichtigen, dass diese jeweils fungieren als
• Digitalisierungssysteme für Informationsrepräsentationen verschiedener Kategorien & Typen
• Service-Erbringungssysteme (= Servuktionssysteme) für ICTility Services verschiedener Typen.
04.33
Mittlerweile beziehen
auch kleine und mittel-
große Unternehmen
vermehrt IT-Leistungen
als Managed Service.
So genannte „IT-Leistungen“ sind
• entweder Arbeitsleistungen von Mitarbeitern der IT-Abteilung
• oder Verarbeitungsleistungen von IT-Systemen.
Diese Leistungen sind grundverschieden von explizit abgerufenen & daraufhin verlässlich erbrachten, jeweils einzelnen & einmaligen ICT-sys-
tembasierenden Utility Services (= ICTility Services) geschäftsprozessrelevanter Typen, die ihrerseits kein/e „Managed Service/s“ sind
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04.34
Bei ihnen spielen andere
Motive eine Rolle. Mit
der wachsenden Kom-
plexität der IT sind die
IT-Mitarbeiter von Mit-
telständlern durch die
verschiedenen Aufgaben
überfordert. Ihnen fällt
es schwer, auf relevan-
ten Technologiefeldern
wie Storage, Network,
Backup, Communica-
tions und Security stets
auf dem aktuellen Stand
zu sein.
Die „Komplexität der IT“ betrifft die miteinander vernetzten, software-basierenden elektronischen Systeme, die bezeichnet werden als „IT-
Systeme“, schlicht & einfach weil „die IT(-Abteilung)“ sie managt. Die betreffenden Organisationseinheiten in Unternehmen berücksichtigen
nicht, dass diese Systeme seit je her wechselweise fungieren als
• Digitalisierungssysteme für Informationsrepräsentationen verschiedener Kategorien & Typen, denn das geht völlig unter in den täglich
tosenden Schlagwort-Tsunamis mit ausgehöhlten bzw. aufgebauschten Digitalphrasen
• Service-Erbringungssysteme (= Servuktionssysteme) für ICTility Services verschiedener Typen, denn das wird völlig verschleiert durch die
irrigen & irreführenden Service-Definitionen in ITIL, CObIT, CMMI, TOGAF & ISO 20000, in denen Elemente unterschiedlicher Arten dekla-
riert werden als „Services“, obwohl sie in jedem Fall & Kontext grundverschieden sind diesen.
04.35
In den aufgeführten „relevanten Technologiefeldern“ geht es banalerweise immer darum, durch Einsatz & mit Hilfe von software-basierenden
elektronischen Digitalisierungssystemen, vulgo IT-Systemen, Digitalisate (= digitalisierte Informationsrepräsentationen) in Gestalt von Dateien
oder Datensätzen verschiedener Formate, sicher & geschützt zu speichern, zu übertragen und zu kommunizieren.
04.36
Die „IT-(System Management-)Abteilungen“ der Unternehmen stehen vor der Anforderung & Aufgabe, sich weiterzuentwickeln zu professio-
nellen & rechenschaftsfähigen ICTility Service Providern, die in ihren kompakten & aussagekräftigen ICTility Service-Katalogen geschäfts(pro-
zess)relevante oder anderweitig erforderliche, jeweils präzise identifizierte & eindeutig spezifizierte ICTility Service-Typen (= ICT-systemba-
sierende Utility Service-Typen) zur Erbringung anbieten. Das können die betreffenden Organisationseinheiten gezielt & effizient realisieren,
indem sie auf Basis des 5-stufigen Reifegradmodells ServProMM (= Service Providing Maturity Model) die Methoden für standardisierte &
rationalisierte, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion) schrittweise einführen & routinemäßig anwenden, die
zusammengefasst sind im Leitkonzept der Servicialisierung.
04.37
Bei konsequentem Vorgehen gemäß ServProMM & ADKAR entwickeln & etablieren die betreffenden Organisationseinheiten parallel jeweils
ihr unternehmensspezifisches Geschäftsmodell als ICTility Service Provider. Das zugrundeliegende generische Geschäftsmodell für rechen-
schaftsfähige Service Provider/Dienstleister in jeglicher Servistrie/in jeglichem Dienstleistungsbereich
• stellt adressierte bzw. autorisierte Service-Konsumenten von Beginn an konsequent in den Fokus aller Betrachtungen & Bestrebungen
• wurde abgeleitet aus dem generischen & durchgängigen, universell anwendbaren Leitkonzept der Servicialisierung, das der Kern & das
zweite der 3 Hauptelemente dieses Geschäftsmodells ist
• beruht auf der konsistenten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die allgemeingültige & vollständige, eindeutige
& konsistente Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Service (= Dienst)‘ ist, die prägnant abgegrenzt ist gegen die gleichartig be-
schaffene Definition für den elementaren Grundbegriff ‚Produkt (= Erzeugnis)‘.
27. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
27 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.38
Leistungen eines
MSPs
An dieser Stelle springt
ein MSP ein
Offensichtlich springt ein MSP ein mit Arbeitsleistungen seiner Mitarbeiter oder mit Verarbeitungsleistungen seiner IT-Systeme, um „IT-(System
Management-)Abteilungen“ zu entlasten von Einsatz & Betrieb, Monitoring & Management der erforderlichen IT-Systeme.
04.39
Derweil ist jegliche Leistung grundverschieden von einem einzelnen (ICTility-)Service, den ein rechenschaftsfähiger (ICTility-)Service Provider
im Verlauf einer durch einen expliziten Service-Abruf ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Service-Transaktion verzugslos & verlässlich
sowie sicher & geschützt erbringen lässt an den abrufenden (ICTility-)Service-Konsumenten, indem er den Zustand des von diesem übergebe-
nen (ICTility-)Service-Objekts vollständig & abschließend ändern lässt gemäß dessen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
04.40 Er sorgt beispielsweise
für Abhilfe bei auftre-
tenden Störungen der
IT-Infrastruktur, hält die
Software auf dem aktu-
ellen Stand, kümmert
sich um ein ordnungsge-
mäßes Backup von Da-
ten oder organisiert den
Schutz vor Viren, Mal-
ware und anderen unbe-
fugten Zugriffsversu-
chen.
„Störungen der IT-Infrastruktur“ betreffen jeweils IT-Systeme. Services als solche können nicht gestört werden, da jeglicher Service per se
intangibel & immateriell, substanzlos & flüchtig ist.
Allenfalls eine durch einen Service-Abruf ausgelöste, jeweils einzelne & einmalige Service-Transaktion kann gestört werden. Dadurch wird
dem betroffenen Service-Konsumenten der von ihm explizit abgerufene Service versagt, denn das Uno-actu-Prinzip wird nicht eingehalten.
04.41 Software-Produkte auf dem aktuellen Stand zu halten, ist allenfalls ein Beitrag, um während des tagtäglichen Service-Triathlons die Service-
Erbringungsbereitschaft für bestimmte ICTility Service-Typen aktiv aufrecht zu erhalten.
04.42 „Ordnungsgemäßes Backup von Daten“ ist kein Service, sondern die unerlässliche Voraussetzung für das Erbringen von jeweils einzelnen &
einmaligen ICTility Services des Typs ‚Datenrestaurierungs-Service‘, falls autorisierte ICTility Service-Konsumenten welche abrufen.
04.43
Schutz vor Viren, Malware und anderen unbefugten Zugriffsversuchen ist ein sekundärer Nutzeffekt für die Erbringung von explizit abgerufe-
nen, jeweils einzelnen & einmaligen ICTility Services der Typen
• Dateiaufbewahrungs-Service (= File Safekeeping Service)
• Dateimitbenutzungs-Service (= File Sharing Service)
• eMailing-Service (= eMail-Zustellungs-Service)
04.44 Dabei fällt es einem
MSP in der Regel leich-
ter als internen IT-Leu-
ten, flexibel auf Verän-
derungen zu reagieren.
Die jeweiligen Veränderung betreffen Hard- & Software-Produkte von IT-Systemen (= software-basierenden elektronischen Systemen). Weder
ein MSP noch „interne IT-Leute“ berücksichtigen, dass diese Systeme wechselweise fungieren als
• Digitalisierungssysteme für Informationsrepräsentationen verschiedener Kategorien & Typen
• Service-Erbringungssysteme (= Servuktionssysteme) für ICTility Services verschiedener Typen
04.45
MSPs und „interne IT-Leute“ marginalisieren IT-Systembenutzer als „Endbenutzer“ oder „Endanwender“ und verkennen damit, dass sie
• versierte Digitalisierer sind, die bei Bedarf für sie relevante Informationsrepräsentationen jeweils transformieren in Digitalisate
• versierte ICTility Service-Konsumenten sind, die bei Bedarf jeweils einzelne ICTility Services verschiedener Typen abrufen
28. Firma
servicEvolution
Themenbereich
Leitkonzept der Servicialisierung
Druckdatum
01.07.2022
Bearbeiter, Telefon-Nr.
Paul G. Huppertz
+49-1520-9 84 59 62
Thema/Gegenstand
Grundlagen & Grundbegriffe, Modelle & Methoden der Service-Erbringung
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider
Ablage
Servicialisierung
Diskussionspapiere
Dokumentautor
Paul G. Huppertz
Dokumentname
Managed Services Provider versus ICTility Service Provider V02.00.00
Dokumentdatum
01.07.2022
Dokumentseite
28 von 44
Paul G. Huppertz ▪ Schöne Aussicht 41 ▪ 65396 Walluf ▪ +49-61 23-74 04 16 ▪ Paul.G.Huppertz@servicEvolution.com
Nr. Zitat aus dem o.a. Artikel Analyse & Aufarbeitung, Kritik & Korrektur
04.46
Wenn die Erbringung ei-
ner Dienstleistung an
externe Unternehmen
abgegeben wird – gleich
welcher Art – entstehen
Kosten
Die „Erbringung einer Dienstleistung“ ist grundverschieden von einer verzugslosen & verlässlichen Erbringung eines explizit abgerufenen Diens-
tes (= Service) explizit an den abrufenden Dienstkonsumenten (= Service-Konsumenten). Im Verlauf der durch den Dienstabruf (= Service-Abruf)
ausgelösten, jeweils einzelnen & einmaligen Diensttransaktion (= Service-Transaktion) lässt der Dienstleister (= Service Provider) den Zustand
des von dem Dienstkonsumenten (= Service-Konsumenten) übergebenen Dienstobjekts (= Service-Objekts) gezielt & qualifiziert ändern ge-
mäß dessen aktuellen Erfordernissen & Erwartungen.
04.47
Ein rechenschaftsfähiger Dienstleister/Service Provider ermittelt für einen präzise identifizierten & eindeutig spezifizierten Dienst/Service-Typ
dessen Dienst/Service-Erbringungskosten mit Bezug auf die Dienst/Service-Erbringungseinheit im gleichnamigen Dienst/Service-Attribut 11.
• Sie bezieht sich auf die Dienst/Service-Erbringungsqualität, die spezifiziert ist in den Werten der Dienst/Service-Attribute 01 ‚Dienst/Ser-
vice-Konsumentennutzen‘ bis 10 ‚Dienst/Service-Erbringungsdauer‘.
• Sie ist auch die Bezugsgröße für den konkret bezifferten & verbindlich gültigen Dienst/Service-Erbringungspreis im gleichnamigen Dienst/
Service-Attribut 12, so dass das Preis-Qualitäts-Verhältnis ersichtlich wird.
04.48
Einerseits werden
KMUs. dadurch abge-
schreckt. Andererseits
ist ein solcher Posten
Monat für Monat im
Budget kalkulierbar und
ändert sich nicht.
Um das Preis-Qualitäts-Verhältnis für einen erforderlichen Dienst/Service-Typ fundiert zu bewerten, zieht ein interessierter Dienst/Service-
Kunde aus einer KMU zieht das konkrete & verbindliche Dienst/Service-Erbringungsangebot eines rechenschaftsfähigen Dienstleisters/Service
Providers heran. Den darin konkret bezifferten Dienst/Service-Erbringungspreis kann er dann objektiv vergleichen mit dem Betrag, den der
unternehmensinterne Dienstleister/Service Provider für diesen Dienst/Service-Typ verrechnet.
04.49
Für einen von ihm zur Erbringung beauftragten Dienst/Service-Typ ergibt sich für den auftraggebenden Dienst/Service-Kunden:
Dienst/Service-Erbringungsbudget (= Servuktionsbudget) pro Bezugszeitspanne
= Dienst/Service-Abrufrate pro autorisierter Dienst/Service-Konsument & Bezugszeitspanne
x Dienst/Service-Konsumentenanzahl während dieser Bezugszeitspanne
x Dienst/Service-Erbringungspreis.
Somit bezahlt der Servuktionskunde pro Bezugszeitspanne nur diejenige Menge einzelner Dienst/Services, die von ihm autorisierte Dienst/Ser-
vice-Konsumenten tatsächlich konsumiert haben. Der gleiche Betrag ist für den beauftragten Dienstleister/Service Provider der potenziellen
Servuktionsumsatz mit diesem Dienst/Service-Kunden während dieser Bezugszeitspanne.
04.50
Servuktionsbudget & Servuktionsumsatz pro Bezugszeitspanne schwanken mit dem Dienst/Service-Abrufaufkommen der vom Dienst/Service-
Kunden autorisierten Dienst/Service-Konsumenten für den betreffenden Dienst/Service-Typ, denn sie sind die alleinzigen Umsatzbringer für
rechenschaftspflichtige Dienstleister/Service Provider.