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Online Marketing Manager 
Thema 1 : 
Grundlagen Marketing
Burkhard Asmuth von Contunda 
Name: Burkhard Asmuth 
Unternehmen: Contunda UG 
Erfahrungen im Online Marketing: 
- von 2008-2012 im Bereich Online Marketing und Social Media 
Marketing bei markt.de gearbeitet 
- 2012 Gründung der Online Marketingagentur Contunda UG gemeinsam 
mit Julian Post 
- 2013 Abschluss der „Online Marketing Manager “-Weiterbildung an der 
Business Academy Ruhr 
- 2014 Abschluss der „Social Media Manager“ – Weiterbildung der 
Business Academy Ruhr 
- 2014 Dozent „Social Media Manager“ und „Online Marketing Manager “ 
bei der Business Academy Ruhr und dem Comcave College 
- Blogger auf diversen Blogs, u.a. SteadyNews 
Privat: 
Social Media Junkie, Fußball, Schreiben und Lesen, Comics, Contunda, 
Squash, LEGO, Spieleabende, Kino, Serien Junkie
Burkhard Asmuth von Contunda 
Kontaktdaten: 
Contunda UG 
Geißlerstraße 1 
45143 Essen 
www.contunda.de 
Email: info@contunda.de 
Tel. 0201 4586 2820 
Email: b.asmuth@contunda.de 
Facebook: https://www.facebook.com/BurkhardAsmuth 
Twitter: https://twitter.com/Burkhard_Asmuth 
Google+ : https://plus.google.com/+BurkhardAlexanderAsmuthContunda 
Instagram: http://instagram.com/burkhard_asmuth 
Vine: https://vine.co/Burkhard.Asmuth 
Private Webseite: http://burkhard-asmuth.de
1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings 
Online-Marketing (auch Internetmarketing oder Web-Marketing genannt) umfasst alle Marketing-Maßnahmen oder - 
Maßnahmenbündel, die darauf abzielen, Besucher auf die eigene oder eine ganz bestimmte Internetpräsenz zu lenken, wo ein 
Geschäft abgeschlossen oder angebahnt werden kann. 
Teilgebiete sind klassische Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und -Werbung, Social Media Marketing 
und Affiliate-Marketing. Diese Marketing-Leistungen werden von Werbeportalen (meist kostenpflichtig) angeboten. Eine spezielle 
Form des Online-Marketings ist das Videomarketing. Durch die steigende Zahl an Smartphones, die immer größeren 
Internetbandbreiten und die kontinuierlich steigenden mobilen Internetzugriffe kommt dem Mobile Marketing und der 
Ausrichtung auf Mobilgeräte im Online-Marketing eine zunehmende Bedeutung zu. Einer der wesentlichen Vorteile des Online- 
Marketings gegenüber klassischen Marketingmaßnahmen wie Print oder TV ist die Messbarkeit der Werbewirkung. 
(Quelle: Wikipedia / http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Marketing )
1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings 
Marketing - Definitionen 
„Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen 
und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und 
andere Dinge von Wert erzeugen und miteinander Austauschen.“ 
(Kotler, P / Bliemel, F. (2001) : Marketing Management, 10. Auflage, Stuttgart) 
„Marketing ist die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher 
Unternehmensaktivitäten, die durch eine Ausrichtung des Leistungsprogramms am 
Kundennutzen darauf abzielen, absatzmarktorientierte Unternehmensziele zu 
erreichen. 
Manfred, B (2002) : Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis.
1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings 
Marketing als… 
Gestaltung von 
Austauschprozessen 
Marktorientierte 
Unternehmensführung 
Absatzpolitik 
kommerzielles Marketing nichtkommerzielles Marketing 
Sozialmarketing / 
Sportsponsoring
2. Marketingformen 
Sensations Marketing 
Ziel: 
- durch überraschende und begeisterne Werbung 
Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen. 
Beispiel: 
https://www.youtube.com/watch?v=316AzLYfAzw 
Guerilla-Marketing 
Ziel: 
- Aufmerksamkeit beim Kunden erreichen durch 
Aha-Effekte, Wow-Effekte und Tabu-Brüchen 
Beispiel: 
http://t3n.de/news/guerilla-marketing-25- 
kreative-401325/ 
Ambush-Marketing 
Ziel: 
- Ausnutzung von medialen Großereignissen und 
Verschiebung der Aufmerksamkeit von den 
eigentlichen Sponsoren/Teilnehmern auf sich 
selbst 
Beispiel: 
Nike sticht Adidas 
aus beim Berlin 
Marathon 
Virales Marketing 
Ziel: 
- Informationen verbreiten sich rasend schnell 
viral von Mensch zu Mensch. 
Beispiel: 
Ice Bucket Challenge / Will it blend? 
Dialog-Marketing 
Ziel: 
- Direkte Kommunikation zwischen Unternehmen 
und Kunden. (Direkt-Marketing) 
Beispiel: 
Call Center / Payback-Karte
2. Marketingformen 
Telefon-Marketing 
Ziel: 
- Betreuung im After-Sales-Bereich 
- Kundenbetreuung, Kundengewinnung 
Beispiel: 
Werkstatt erinnert an nächsten TÜV-Termin / 
Zahnarzt ruft vor der nächsten 
Vorsorgeuntersuchung an. 
Interaktives Marketing 
Ziel: 
- Verkaufsförderung 
- Informationen anfordern 
- Mit einem Gewinnspiel auf das neue Produkt 
aufmerksam machen. 
Beispiel: 
Gewinnspiel mit Kontaktformular / Fragen bei TV-Shows 
Cross Marketing 
Ziel: 
Mehrere Partner profitieren durch 
Zusammenarbeit und gemeinsamen Marketing. 
Beispiel: 
Coupon-Aktionen / Flyer gegenseitig auslegen 
Event Marketing 
Ziel: 
Aufbau der Reputation durch absatzpolitische 
Instrumente und meinungsbildungsfördernde 
Maßnahmen. 
Beispiel: 
Messe-Stände, Sponsoring von Veranstaltungen 
(Bühnen) 
Personalmarketing 
Ziel: 
Beschaffung von qualifizierten und motivierten 
Mitarbeitern für das Unternehmen. Langfristige 
Sicherstellung des bereitstehenden Personals. 
Beispiel: 
XING, Recruiter, Headhunter 
Permission Marketing 
Ziel: 
Versand von personalisierten Werbebriefen oder 
Werbe-Mails 
Beispiel: 
Newsletter, Info-Brief 
ACHTUNG ACHTUNG 
Seit 2008 ist die Erlaubnis des Kunden für eine 
Kontaktaufnahme Pflicht!
2. Marketingformen 
B2B – Marketing 
Business to Business 
Ziel: 
- Zulieferer für Produkte und Leistungen, um den 
gemeinsam angestrebten Absatz zu realisieren. 
Beispiel: 
Autohersteller bekommen verschiedene Teile des 
Autos von verschiedenen Firmen. 
B2C – Marketing 
Business to Consumer 
Ziel: 
- Güter werden an Privathaushalte verkauft 
Beispiel: 
Eigenproduktion & Selbstgemachtes , Fast Food 
Affiliate - Marketing 
Ziel: 
Vermarktung der eigenen Produkte durch 
Partnerwebseiten. 
Beispiel: 
Amazon-Partnerprogramm 
City-Marketing 
Ziel: 
Zielgruppe eines bestimmten Areals bündeln und 
als Kunden gewinnen. 
Beispiel: 
Stadt-Portale, Facebook-Seiten „I love ….“ 
http://mein-altendorf.de/ 
Cause Marketing 
Ziel: 
Win-Win-Situation herstellen, denn Verkäufer 
freut sich über höheren Absatz und Käufer über 
die gute Sache. 
Beispiel: 
Krombacher Regenwald Aktion 
Keyword- Advertising 
Ziel: 
Mit Hilfe von gekauften Anzeigen bei bestimmten 
Suchwörtern vor den Mitbewerbern stehen. 
Beispiel: 
Google Adwords
2. Marketingformen 
Beschwerde-Management 
Ziel: 
- Steigerung der Servicequalität, 
Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit 
Beispiel: 
Beschwerde-Foren, Q&A , FAQ, Telefon-Support 
Internes Marketing 
Ziel: 
Mitarbeiterschulungen und Mitarbeitermotivation 
wirken sich positiv auf Kunden aus. 
Beispiel: 
Interne Schulungen, Teambuilding-Maßnahmen 
Non-Profit Marketing 
Ziel: 
Zielgruppen erreichen mit Öffentlichkeitsarbeit 
Beispiel: 
Politik-Marketing, Spenden, ehrenamtliche 
Tätigkeiten 
Merchandising 
Ziel: 
Bekanntheitsgrad steigen, Marke etablieren, 
Kaufprozess des Kunden beeinflussen 
Beispiel: 
Contunda Taschen für Online Marketing Messe 
Buzz - Marketing 
Ziel: 
Unentgeltlich arbeitende Fans machen Werbung 
für das Produkt. 
Beispiel: 
Fehde der Fans von McDonals & Burger King
Einschub: WordPress-Einführung 
http://schulung-onlinemarketing.de 
• Erstellung der Benutzerkonten 
• Einführung in WordPress 
• Wie schreibe ich einen Artikel? 
• Wie veröffentliche einen Artikel? 
• Multimedia-Inhalte einführen 
• Kategorien, Beiträge, Seiten
2. Marketingformen 
Aufgaben: 
1. Welche Formen von Marketing kennt Ihr noch? 
2. Sucht Euch eine Marketingform heraus und schreibt einen Artikel über ein Beispiel auf dem 
Seminar-Blog. (Mindestens 200 Wörter, gerne Videos von YouTube einbinden)
Pause
3. Markt und Zielgruppe 
Markt 
- Wie groß ist der Markt regional, deutschlandweit, international? 
- Wer sind die Wettbewerber? 
Kennzahlen: 
- Bedeutung 
- Größe 
- Einfluss auf den Markt 
- Vorbilder 
- Gibt es abzusehende Trends auf dem Markt? 
- Gegenwart 
- Zukunftspekulation
3. Markt und Zielgruppe 
Zielgruppe definieren, 
einschränken, planen 
Zielgruppe 
oder 
„Der ideale 
Kunde“ 
Soziodemographische Merkmale 
(u.a. Geschlecht, Alter, Familienstand, 
Nationalität, Bildung, Einkommen, 
Soziale Schicht, Hobbys) 
Weitere Kriterien hier: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialstruktur#S 
tandard- 
Soziodemographische_Merkmale_zur_Beschr 
eibung_der_Sozialstruktur 
Lebensstile von „Morgen“ 
(u.a. CommuniTeens, Inbetweens, Young Globalists, 
Latte-Machiato-Familien, Super-Daddys, VIB-Familien, 
Netzwerk-Familien, Tiger-Ladys, 
Silverpreneure, Super-Grannys, Greyhopper) 
Alle Informationen: 
http://www.trendsderzukunft.de/die-11-wichtigsten-lebensstile-von- 
morgen/2009/01/05/ 
http://www.mitarbeit.de/fileadmin/inhalte/02_veranstaltungen/f 
wa_2009_lebensstile_stroh_01.pdf 
Mediennnutzungsverhalten 
(u.a. Fernsehen, Internet, Social Media, Radio, 
Zeitung) 
Funktionale Zugehörigkeit 
(u.a. Vereine, Organisationen, Parteien, 
Verbände, Clubs, Gemeinden, Communitys) 
Problembewusstsein 
• Welche Probleme hat mein idealer Kunde? 
• Welche Probleme löst meine Leistung/mein Produkt? 
• Welche Probleme kann ich für mein Angebot nutzen?
3. Markt und Zielgruppe 
Die Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow (sog. Maslow-Pyramide) 
Bedürfnis 
der Selbstverwirklichung 
einschließlich Selbstfindungsbedürfnis 
und Selbstentwicklungsbedürfnis 
Anerkennungsbedürfnisse: 
Selbstwertgefühl, Anerkennung, Status 
Bedürfnisse des sozialen Zusammenhangs: 
Zugehörigkeitsgefühl, geliebt werden 
Bedürfnisse der Sicherheit: 
Sicherheitsgefühl und Schutz 
Elementare Überlebensbedürfnisse: 
Hunger und Durst stillen können 
Welche Bedürfnisse will die 
Marketingform befriedigen? 
Welche Emotionen kann 
mein Marketing beinhalten? 
Wie kann ich die 
unbewussten Bedürfnisse 
meiner Zielgruppe 
aktivieren? 
Welche Bedürfnisse erfüllt 
meine Leistung / mein 
Produkt?
3. Markt und Zielgruppe 
Aufgaben für den Nachmittag 
Definiert die Zielgruppe eines Unternehmens oder für ein Produkt. 
Bestimmt folgende Merkmale der Zielgruppe: 
• Demografische Merkmale 
• Lebensstil der Zielgruppe (wählt eine der „Modernen Lebensstile“ und 
beschreibt diesen in dem Artikel genauer. Nutzt dazu die angegebenen 
Links. 
• Bestimmt die Position der Zielgruppe in der Maslow-Pyramide. (Mehrere 
Übereinstimmungen möglich.)

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Online Marketing Manager Teil 1 Grundlagen Marketing

  • 1. Online Marketing Manager Thema 1 : Grundlagen Marketing
  • 2. Burkhard Asmuth von Contunda Name: Burkhard Asmuth Unternehmen: Contunda UG Erfahrungen im Online Marketing: - von 2008-2012 im Bereich Online Marketing und Social Media Marketing bei markt.de gearbeitet - 2012 Gründung der Online Marketingagentur Contunda UG gemeinsam mit Julian Post - 2013 Abschluss der „Online Marketing Manager “-Weiterbildung an der Business Academy Ruhr - 2014 Abschluss der „Social Media Manager“ – Weiterbildung der Business Academy Ruhr - 2014 Dozent „Social Media Manager“ und „Online Marketing Manager “ bei der Business Academy Ruhr und dem Comcave College - Blogger auf diversen Blogs, u.a. SteadyNews Privat: Social Media Junkie, Fußball, Schreiben und Lesen, Comics, Contunda, Squash, LEGO, Spieleabende, Kino, Serien Junkie
  • 3. Burkhard Asmuth von Contunda Kontaktdaten: Contunda UG Geißlerstraße 1 45143 Essen www.contunda.de Email: info@contunda.de Tel. 0201 4586 2820 Email: b.asmuth@contunda.de Facebook: https://www.facebook.com/BurkhardAsmuth Twitter: https://twitter.com/Burkhard_Asmuth Google+ : https://plus.google.com/+BurkhardAlexanderAsmuthContunda Instagram: http://instagram.com/burkhard_asmuth Vine: https://vine.co/Burkhard.Asmuth Private Webseite: http://burkhard-asmuth.de
  • 4. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings Online-Marketing (auch Internetmarketing oder Web-Marketing genannt) umfasst alle Marketing-Maßnahmen oder - Maßnahmenbündel, die darauf abzielen, Besucher auf die eigene oder eine ganz bestimmte Internetpräsenz zu lenken, wo ein Geschäft abgeschlossen oder angebahnt werden kann. Teilgebiete sind klassische Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und -Werbung, Social Media Marketing und Affiliate-Marketing. Diese Marketing-Leistungen werden von Werbeportalen (meist kostenpflichtig) angeboten. Eine spezielle Form des Online-Marketings ist das Videomarketing. Durch die steigende Zahl an Smartphones, die immer größeren Internetbandbreiten und die kontinuierlich steigenden mobilen Internetzugriffe kommt dem Mobile Marketing und der Ausrichtung auf Mobilgeräte im Online-Marketing eine zunehmende Bedeutung zu. Einer der wesentlichen Vorteile des Online- Marketings gegenüber klassischen Marketingmaßnahmen wie Print oder TV ist die Messbarkeit der Werbewirkung. (Quelle: Wikipedia / http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Marketing )
  • 5. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings Marketing - Definitionen „Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere Dinge von Wert erzeugen und miteinander Austauschen.“ (Kotler, P / Bliemel, F. (2001) : Marketing Management, 10. Auflage, Stuttgart) „Marketing ist die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Unternehmensaktivitäten, die durch eine Ausrichtung des Leistungsprogramms am Kundennutzen darauf abzielen, absatzmarktorientierte Unternehmensziele zu erreichen. Manfred, B (2002) : Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis.
  • 6. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings Marketing als… Gestaltung von Austauschprozessen Marktorientierte Unternehmensführung Absatzpolitik kommerzielles Marketing nichtkommerzielles Marketing Sozialmarketing / Sportsponsoring
  • 7. 2. Marketingformen Sensations Marketing Ziel: - durch überraschende und begeisterne Werbung Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen. Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=316AzLYfAzw Guerilla-Marketing Ziel: - Aufmerksamkeit beim Kunden erreichen durch Aha-Effekte, Wow-Effekte und Tabu-Brüchen Beispiel: http://t3n.de/news/guerilla-marketing-25- kreative-401325/ Ambush-Marketing Ziel: - Ausnutzung von medialen Großereignissen und Verschiebung der Aufmerksamkeit von den eigentlichen Sponsoren/Teilnehmern auf sich selbst Beispiel: Nike sticht Adidas aus beim Berlin Marathon Virales Marketing Ziel: - Informationen verbreiten sich rasend schnell viral von Mensch zu Mensch. Beispiel: Ice Bucket Challenge / Will it blend? Dialog-Marketing Ziel: - Direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden. (Direkt-Marketing) Beispiel: Call Center / Payback-Karte
  • 8. 2. Marketingformen Telefon-Marketing Ziel: - Betreuung im After-Sales-Bereich - Kundenbetreuung, Kundengewinnung Beispiel: Werkstatt erinnert an nächsten TÜV-Termin / Zahnarzt ruft vor der nächsten Vorsorgeuntersuchung an. Interaktives Marketing Ziel: - Verkaufsförderung - Informationen anfordern - Mit einem Gewinnspiel auf das neue Produkt aufmerksam machen. Beispiel: Gewinnspiel mit Kontaktformular / Fragen bei TV-Shows Cross Marketing Ziel: Mehrere Partner profitieren durch Zusammenarbeit und gemeinsamen Marketing. Beispiel: Coupon-Aktionen / Flyer gegenseitig auslegen Event Marketing Ziel: Aufbau der Reputation durch absatzpolitische Instrumente und meinungsbildungsfördernde Maßnahmen. Beispiel: Messe-Stände, Sponsoring von Veranstaltungen (Bühnen) Personalmarketing Ziel: Beschaffung von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern für das Unternehmen. Langfristige Sicherstellung des bereitstehenden Personals. Beispiel: XING, Recruiter, Headhunter Permission Marketing Ziel: Versand von personalisierten Werbebriefen oder Werbe-Mails Beispiel: Newsletter, Info-Brief ACHTUNG ACHTUNG Seit 2008 ist die Erlaubnis des Kunden für eine Kontaktaufnahme Pflicht!
  • 9. 2. Marketingformen B2B – Marketing Business to Business Ziel: - Zulieferer für Produkte und Leistungen, um den gemeinsam angestrebten Absatz zu realisieren. Beispiel: Autohersteller bekommen verschiedene Teile des Autos von verschiedenen Firmen. B2C – Marketing Business to Consumer Ziel: - Güter werden an Privathaushalte verkauft Beispiel: Eigenproduktion & Selbstgemachtes , Fast Food Affiliate - Marketing Ziel: Vermarktung der eigenen Produkte durch Partnerwebseiten. Beispiel: Amazon-Partnerprogramm City-Marketing Ziel: Zielgruppe eines bestimmten Areals bündeln und als Kunden gewinnen. Beispiel: Stadt-Portale, Facebook-Seiten „I love ….“ http://mein-altendorf.de/ Cause Marketing Ziel: Win-Win-Situation herstellen, denn Verkäufer freut sich über höheren Absatz und Käufer über die gute Sache. Beispiel: Krombacher Regenwald Aktion Keyword- Advertising Ziel: Mit Hilfe von gekauften Anzeigen bei bestimmten Suchwörtern vor den Mitbewerbern stehen. Beispiel: Google Adwords
  • 10. 2. Marketingformen Beschwerde-Management Ziel: - Steigerung der Servicequalität, Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit Beispiel: Beschwerde-Foren, Q&A , FAQ, Telefon-Support Internes Marketing Ziel: Mitarbeiterschulungen und Mitarbeitermotivation wirken sich positiv auf Kunden aus. Beispiel: Interne Schulungen, Teambuilding-Maßnahmen Non-Profit Marketing Ziel: Zielgruppen erreichen mit Öffentlichkeitsarbeit Beispiel: Politik-Marketing, Spenden, ehrenamtliche Tätigkeiten Merchandising Ziel: Bekanntheitsgrad steigen, Marke etablieren, Kaufprozess des Kunden beeinflussen Beispiel: Contunda Taschen für Online Marketing Messe Buzz - Marketing Ziel: Unentgeltlich arbeitende Fans machen Werbung für das Produkt. Beispiel: Fehde der Fans von McDonals & Burger King
  • 11. Einschub: WordPress-Einführung http://schulung-onlinemarketing.de • Erstellung der Benutzerkonten • Einführung in WordPress • Wie schreibe ich einen Artikel? • Wie veröffentliche einen Artikel? • Multimedia-Inhalte einführen • Kategorien, Beiträge, Seiten
  • 12. 2. Marketingformen Aufgaben: 1. Welche Formen von Marketing kennt Ihr noch? 2. Sucht Euch eine Marketingform heraus und schreibt einen Artikel über ein Beispiel auf dem Seminar-Blog. (Mindestens 200 Wörter, gerne Videos von YouTube einbinden)
  • 13. Pause
  • 14. 3. Markt und Zielgruppe Markt - Wie groß ist der Markt regional, deutschlandweit, international? - Wer sind die Wettbewerber? Kennzahlen: - Bedeutung - Größe - Einfluss auf den Markt - Vorbilder - Gibt es abzusehende Trends auf dem Markt? - Gegenwart - Zukunftspekulation
  • 15. 3. Markt und Zielgruppe Zielgruppe definieren, einschränken, planen Zielgruppe oder „Der ideale Kunde“ Soziodemographische Merkmale (u.a. Geschlecht, Alter, Familienstand, Nationalität, Bildung, Einkommen, Soziale Schicht, Hobbys) Weitere Kriterien hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialstruktur#S tandard- Soziodemographische_Merkmale_zur_Beschr eibung_der_Sozialstruktur Lebensstile von „Morgen“ (u.a. CommuniTeens, Inbetweens, Young Globalists, Latte-Machiato-Familien, Super-Daddys, VIB-Familien, Netzwerk-Familien, Tiger-Ladys, Silverpreneure, Super-Grannys, Greyhopper) Alle Informationen: http://www.trendsderzukunft.de/die-11-wichtigsten-lebensstile-von- morgen/2009/01/05/ http://www.mitarbeit.de/fileadmin/inhalte/02_veranstaltungen/f wa_2009_lebensstile_stroh_01.pdf Mediennnutzungsverhalten (u.a. Fernsehen, Internet, Social Media, Radio, Zeitung) Funktionale Zugehörigkeit (u.a. Vereine, Organisationen, Parteien, Verbände, Clubs, Gemeinden, Communitys) Problembewusstsein • Welche Probleme hat mein idealer Kunde? • Welche Probleme löst meine Leistung/mein Produkt? • Welche Probleme kann ich für mein Angebot nutzen?
  • 16. 3. Markt und Zielgruppe Die Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow (sog. Maslow-Pyramide) Bedürfnis der Selbstverwirklichung einschließlich Selbstfindungsbedürfnis und Selbstentwicklungsbedürfnis Anerkennungsbedürfnisse: Selbstwertgefühl, Anerkennung, Status Bedürfnisse des sozialen Zusammenhangs: Zugehörigkeitsgefühl, geliebt werden Bedürfnisse der Sicherheit: Sicherheitsgefühl und Schutz Elementare Überlebensbedürfnisse: Hunger und Durst stillen können Welche Bedürfnisse will die Marketingform befriedigen? Welche Emotionen kann mein Marketing beinhalten? Wie kann ich die unbewussten Bedürfnisse meiner Zielgruppe aktivieren? Welche Bedürfnisse erfüllt meine Leistung / mein Produkt?
  • 17. 3. Markt und Zielgruppe Aufgaben für den Nachmittag Definiert die Zielgruppe eines Unternehmens oder für ein Produkt. Bestimmt folgende Merkmale der Zielgruppe: • Demografische Merkmale • Lebensstil der Zielgruppe (wählt eine der „Modernen Lebensstile“ und beschreibt diesen in dem Artikel genauer. Nutzt dazu die angegebenen Links. • Bestimmt die Position der Zielgruppe in der Maslow-Pyramide. (Mehrere Übereinstimmungen möglich.)