2. Burkhard Asmuth von Contunda
Name: Burkhard Asmuth
Unternehmen: Contunda UG
Erfahrungen im Online Marketing:
- von 2008-2012 im Bereich Online Marketing und Social Media
Marketing bei markt.de gearbeitet
- 2012 Gründung der Online Marketingagentur Contunda UG gemeinsam
mit Julian Post
- 2013 Abschluss der „Online Marketing Manager “-Weiterbildung an der
Business Academy Ruhr
- 2014 Abschluss der „Social Media Manager“ – Weiterbildung der
Business Academy Ruhr
- 2014 Dozent „Social Media Manager“ und „Online Marketing Manager “
bei der Business Academy Ruhr und dem Comcave College
- Blogger auf diversen Blogs, u.a. SteadyNews
Privat:
Social Media Junkie, Fußball, Schreiben und Lesen, Comics, Contunda,
Squash, LEGO, Spieleabende, Kino, Serien Junkie
4. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings
Online-Marketing (auch Internetmarketing oder Web-Marketing genannt) umfasst alle Marketing-Maßnahmen oder -
Maßnahmenbündel, die darauf abzielen, Besucher auf die eigene oder eine ganz bestimmte Internetpräsenz zu lenken, wo ein
Geschäft abgeschlossen oder angebahnt werden kann.
Teilgebiete sind klassische Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und -Werbung, Social Media Marketing
und Affiliate-Marketing. Diese Marketing-Leistungen werden von Werbeportalen (meist kostenpflichtig) angeboten. Eine spezielle
Form des Online-Marketings ist das Videomarketing. Durch die steigende Zahl an Smartphones, die immer größeren
Internetbandbreiten und die kontinuierlich steigenden mobilen Internetzugriffe kommt dem Mobile Marketing und der
Ausrichtung auf Mobilgeräte im Online-Marketing eine zunehmende Bedeutung zu. Einer der wesentlichen Vorteile des Online-
Marketings gegenüber klassischen Marketingmaßnahmen wie Print oder TV ist die Messbarkeit der Werbewirkung.
(Quelle: Wikipedia / http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Marketing )
5. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings
Marketing - Definitionen
„Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge, durch den Einzelpersonen
und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und
andere Dinge von Wert erzeugen und miteinander Austauschen.“
(Kotler, P / Bliemel, F. (2001) : Marketing Management, 10. Auflage, Stuttgart)
„Marketing ist die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher
Unternehmensaktivitäten, die durch eine Ausrichtung des Leistungsprogramms am
Kundennutzen darauf abzielen, absatzmarktorientierte Unternehmensziele zu
erreichen.
Manfred, B (2002) : Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis.
6. 1. Bedeutung und Aufgaben des Marketings
Marketing als…
Gestaltung von
Austauschprozessen
Marktorientierte
Unternehmensführung
Absatzpolitik
kommerzielles Marketing nichtkommerzielles Marketing
Sozialmarketing /
Sportsponsoring
7. 2. Marketingformen
Sensations Marketing
Ziel:
- durch überraschende und begeisterne Werbung
Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen.
Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=316AzLYfAzw
Guerilla-Marketing
Ziel:
- Aufmerksamkeit beim Kunden erreichen durch
Aha-Effekte, Wow-Effekte und Tabu-Brüchen
Beispiel:
http://t3n.de/news/guerilla-marketing-25-
kreative-401325/
Ambush-Marketing
Ziel:
- Ausnutzung von medialen Großereignissen und
Verschiebung der Aufmerksamkeit von den
eigentlichen Sponsoren/Teilnehmern auf sich
selbst
Beispiel:
Nike sticht Adidas
aus beim Berlin
Marathon
Virales Marketing
Ziel:
- Informationen verbreiten sich rasend schnell
viral von Mensch zu Mensch.
Beispiel:
Ice Bucket Challenge / Will it blend?
Dialog-Marketing
Ziel:
- Direkte Kommunikation zwischen Unternehmen
und Kunden. (Direkt-Marketing)
Beispiel:
Call Center / Payback-Karte
8. 2. Marketingformen
Telefon-Marketing
Ziel:
- Betreuung im After-Sales-Bereich
- Kundenbetreuung, Kundengewinnung
Beispiel:
Werkstatt erinnert an nächsten TÜV-Termin /
Zahnarzt ruft vor der nächsten
Vorsorgeuntersuchung an.
Interaktives Marketing
Ziel:
- Verkaufsförderung
- Informationen anfordern
- Mit einem Gewinnspiel auf das neue Produkt
aufmerksam machen.
Beispiel:
Gewinnspiel mit Kontaktformular / Fragen bei TV-Shows
Cross Marketing
Ziel:
Mehrere Partner profitieren durch
Zusammenarbeit und gemeinsamen Marketing.
Beispiel:
Coupon-Aktionen / Flyer gegenseitig auslegen
Event Marketing
Ziel:
Aufbau der Reputation durch absatzpolitische
Instrumente und meinungsbildungsfördernde
Maßnahmen.
Beispiel:
Messe-Stände, Sponsoring von Veranstaltungen
(Bühnen)
Personalmarketing
Ziel:
Beschaffung von qualifizierten und motivierten
Mitarbeitern für das Unternehmen. Langfristige
Sicherstellung des bereitstehenden Personals.
Beispiel:
XING, Recruiter, Headhunter
Permission Marketing
Ziel:
Versand von personalisierten Werbebriefen oder
Werbe-Mails
Beispiel:
Newsletter, Info-Brief
ACHTUNG ACHTUNG
Seit 2008 ist die Erlaubnis des Kunden für eine
Kontaktaufnahme Pflicht!
9. 2. Marketingformen
B2B – Marketing
Business to Business
Ziel:
- Zulieferer für Produkte und Leistungen, um den
gemeinsam angestrebten Absatz zu realisieren.
Beispiel:
Autohersteller bekommen verschiedene Teile des
Autos von verschiedenen Firmen.
B2C – Marketing
Business to Consumer
Ziel:
- Güter werden an Privathaushalte verkauft
Beispiel:
Eigenproduktion & Selbstgemachtes , Fast Food
Affiliate - Marketing
Ziel:
Vermarktung der eigenen Produkte durch
Partnerwebseiten.
Beispiel:
Amazon-Partnerprogramm
City-Marketing
Ziel:
Zielgruppe eines bestimmten Areals bündeln und
als Kunden gewinnen.
Beispiel:
Stadt-Portale, Facebook-Seiten „I love ….“
http://mein-altendorf.de/
Cause Marketing
Ziel:
Win-Win-Situation herstellen, denn Verkäufer
freut sich über höheren Absatz und Käufer über
die gute Sache.
Beispiel:
Krombacher Regenwald Aktion
Keyword- Advertising
Ziel:
Mit Hilfe von gekauften Anzeigen bei bestimmten
Suchwörtern vor den Mitbewerbern stehen.
Beispiel:
Google Adwords
10. 2. Marketingformen
Beschwerde-Management
Ziel:
- Steigerung der Servicequalität,
Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit
Beispiel:
Beschwerde-Foren, Q&A , FAQ, Telefon-Support
Internes Marketing
Ziel:
Mitarbeiterschulungen und Mitarbeitermotivation
wirken sich positiv auf Kunden aus.
Beispiel:
Interne Schulungen, Teambuilding-Maßnahmen
Non-Profit Marketing
Ziel:
Zielgruppen erreichen mit Öffentlichkeitsarbeit
Beispiel:
Politik-Marketing, Spenden, ehrenamtliche
Tätigkeiten
Merchandising
Ziel:
Bekanntheitsgrad steigen, Marke etablieren,
Kaufprozess des Kunden beeinflussen
Beispiel:
Contunda Taschen für Online Marketing Messe
Buzz - Marketing
Ziel:
Unentgeltlich arbeitende Fans machen Werbung
für das Produkt.
Beispiel:
Fehde der Fans von McDonals & Burger King
12. 2. Marketingformen
Aufgaben:
1. Welche Formen von Marketing kennt Ihr noch?
2. Sucht Euch eine Marketingform heraus und schreibt einen Artikel über ein Beispiel auf dem
Seminar-Blog. (Mindestens 200 Wörter, gerne Videos von YouTube einbinden)
14. 3. Markt und Zielgruppe
Markt
- Wie groß ist der Markt regional, deutschlandweit, international?
- Wer sind die Wettbewerber?
Kennzahlen:
- Bedeutung
- Größe
- Einfluss auf den Markt
- Vorbilder
- Gibt es abzusehende Trends auf dem Markt?
- Gegenwart
- Zukunftspekulation
15. 3. Markt und Zielgruppe
Zielgruppe definieren,
einschränken, planen
Zielgruppe
oder
„Der ideale
Kunde“
Soziodemographische Merkmale
(u.a. Geschlecht, Alter, Familienstand,
Nationalität, Bildung, Einkommen,
Soziale Schicht, Hobbys)
Weitere Kriterien hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialstruktur#S
tandard-
Soziodemographische_Merkmale_zur_Beschr
eibung_der_Sozialstruktur
Lebensstile von „Morgen“
(u.a. CommuniTeens, Inbetweens, Young Globalists,
Latte-Machiato-Familien, Super-Daddys, VIB-Familien,
Netzwerk-Familien, Tiger-Ladys,
Silverpreneure, Super-Grannys, Greyhopper)
Alle Informationen:
http://www.trendsderzukunft.de/die-11-wichtigsten-lebensstile-von-
morgen/2009/01/05/
http://www.mitarbeit.de/fileadmin/inhalte/02_veranstaltungen/f
wa_2009_lebensstile_stroh_01.pdf
Mediennnutzungsverhalten
(u.a. Fernsehen, Internet, Social Media, Radio,
Zeitung)
Funktionale Zugehörigkeit
(u.a. Vereine, Organisationen, Parteien,
Verbände, Clubs, Gemeinden, Communitys)
Problembewusstsein
• Welche Probleme hat mein idealer Kunde?
• Welche Probleme löst meine Leistung/mein Produkt?
• Welche Probleme kann ich für mein Angebot nutzen?
16. 3. Markt und Zielgruppe
Die Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow (sog. Maslow-Pyramide)
Bedürfnis
der Selbstverwirklichung
einschließlich Selbstfindungsbedürfnis
und Selbstentwicklungsbedürfnis
Anerkennungsbedürfnisse:
Selbstwertgefühl, Anerkennung, Status
Bedürfnisse des sozialen Zusammenhangs:
Zugehörigkeitsgefühl, geliebt werden
Bedürfnisse der Sicherheit:
Sicherheitsgefühl und Schutz
Elementare Überlebensbedürfnisse:
Hunger und Durst stillen können
Welche Bedürfnisse will die
Marketingform befriedigen?
Welche Emotionen kann
mein Marketing beinhalten?
Wie kann ich die
unbewussten Bedürfnisse
meiner Zielgruppe
aktivieren?
Welche Bedürfnisse erfüllt
meine Leistung / mein
Produkt?
17. 3. Markt und Zielgruppe
Aufgaben für den Nachmittag
Definiert die Zielgruppe eines Unternehmens oder für ein Produkt.
Bestimmt folgende Merkmale der Zielgruppe:
• Demografische Merkmale
• Lebensstil der Zielgruppe (wählt eine der „Modernen Lebensstile“ und
beschreibt diesen in dem Artikel genauer. Nutzt dazu die angegebenen
Links.
• Bestimmt die Position der Zielgruppe in der Maslow-Pyramide. (Mehrere
Übereinstimmungen möglich.)