1. G R AT I S
MAGAZIN
BERGISCHE BAUTAGE
12. UND 13. OKTOBER 2013
AUSSTELLERVERZEICHNIS
IM HEFT PRAKTISCH ZUM HERAUSNEHMEN
ENERGIEEFFIZIENZ
GEPAART MIT WOHNKOMFORT
DER TRAUM MUSS
FINANZIERBAR BLEIBEN
ENERGIEEFFIZIENZ
GEPAART MIT WOHNKOMFORT
DER TRAUM MUSS
2. Besuchen Sie uns bei den
Bergischen Bautagen,
12. und 13. Oktober 2013,
im Bergischen Löwen in
Bergisch Gladbach.
Gut versorgt mit
bergischer Energie.
Im Bergischen zu Hause
Wir liefern die Energie dazu. Wenn Sie im Bergischen das Licht einschalten,
die Erdgasheizung aufdrehen oder anderweitig Energie nutzen:
Die BELKAW sorgt tagtäglich mit ihren Leistungen für ein behagliches Zuhause.
3. | 3Inhalt
Impressum:
Herausgeber (v.i.S.d.P): Jörg Fetha
Blickfang Ereignisse GmbH
Waltherstraße 78, 51069 Köln
Mediaberatung:
Jochen Asbeck, Dieter Engels
Bergisches Handelsblatt
GmbH & Co. KG
Redaktion:
Hans-Werner Klinkhammels
Bergisches Handelsblatt
GmbH & Co. KG
Ausgabe: Oktober 2013
Über die Bautage .....................................................................4
Jörg Fetha – Blickfang Ereignisse
Baufinanzierung ..................................................................... 6
Der Traum muss finanzierbar bleiben
Energie und Umwelt ................................................................7
Das Haus denkt mit
Energieeffizienz gepaart mit Wohnkomfort
Plusenergie Haus: Das Wohlfühlhaus der Superlative
Mit Schwung in die Energiewende
Infrarotheizung: Praktisch, Preiswert, Energie sparend
Durchatmen in den eigenen vier Wänden
Kraftwerk auf dem Dach
Fördermittel für die energetische Sanierung
Mit LED auf dem neuesten Stand der Technik
Dämmen, aber richtig
Dämmen – nicht um jeden Preis
Ausstellerverzeichnis ........................................................... 20
Branchenverzeichnis.............................................................. 21
Messegelände und Hallenpläne ...........................................22
Vorträge im Fachforum..........................................................25
Barrierefreies Wohnen..................................................... 26
Schon heute an später denken
Einfacher Einstieg
Saubere Sache im stillen Örtchen – Hygiene im WC
Individuelles Wohnen..................................................................30
Leuchtende Akzente setzen
Bauen und Renovieren ...........................................................31
Architektur aus dem Wald
Goldene Regeln der Kellersanierung
Dem Wandschimmel vorbeugen
Profis für Parkett
Gut bedacht
Sicheres Wohnen....................................................................36
Neue Polizeistatistik: Alle vier Minuten ein Einbruch
Zutritt nur nach Kontrolle
Ein Tresor fürs Auto
Klarheit im Konstruktionsdschungel
Sonnenschutz ........................................................................ 40
Wohnkomfort im Glashaus
So bleiben die Summer im Sommer draußen
Garten- und Außengestaltung .............................................42
Grundwasser statt Regen
4. Jörg Fetha ist bei Blickfang Ereignisse
verantwortlich für die Planung und
Organisation der Bergischen Bautage.
Foto: Esser
BERGISCHE BAUTAGE –
ES GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE
„Ja“, bestätigt Jörg Fetha,„jede Messe
hat ihre Eigenarten. Das trifft natür-
lich auch für die Bergischen Bautage
zu. Die lokale Nähe sorgt für ein sehr
persönliches Verhältnis zu vielen
Ausstellern.“
Jörg Fetha ist bei Blickfang Ereignisse
verantwortlich für die Planung und
Organisation der Bergischen Bautage.
Das muss auch so sein.„Im letzten
Jahr haben wir von den Ausstellern
jede Menge Vertrauensvorschuss
erhalten. Und wir haben sie nicht
enttäuscht“, so der Messefachmann.
„Durch die vielen Gespräche konnten
wir eine hohe persönliche Bindung zu
den Ausstellern aufbauen. Dies führte
natürlich dazu, dass wir unmittelbar
Lob oder auch Kritik erfuhren.“
Natürlich hat Blickfang auf eine gute
Basisarbeit ihres Vorgängers aufbauen
können und so manches Know-how
übernommen. Jörg Fetha ergänzt:„Wir
bieten einen umfangreichen Service
für die Aussteller und strukturierte
Abläufe beim Aufbau. Hier geben wir
zum Beispiel Zeitfenster vor, in denen
die Messebauer der einzelnen Ausstel-
ler ihre Stände am besten erreichen
und aufbauen können.“
Zudem hat man aus den letzten Bergi-
schen Bautagen gelernt.„Wir wissen,
worauf es ankommt. Der Ablauf wird
ähnlich der letztjährigen Veranstal-
tung sein. Sowohl für Aussteller als
auch Besucher werden viele Ansprech-
partner vor Ort sein.Wir verstehen
uns als Dienstleister. Das macht
sich auch insofern bemerkbar, als
dass wir für die Aussteller ein hohes
Maß an Planungssicherheit garan-
tieren möchten. Deshalb stehen die
nächsten Termine für die Bergischen
Bautage bereits bis ins Jahr 2016 fest.
Nach den diesjährigen Bautagen, die
noch Mitte Oktober stattfinden, heißt
es ab 2014: Bergische Bautage immer
am letzten Wochenende im Septem-
ber.“ Jörg Fetha ist in seinem Element,
wenn es um organisatorische Dinge
geht. Er weiß um die Notwendigkeit
vorausschauender Planung und auch,
dass den Ausstellern der frühe Termin
lieber ist.„Sie können sich dann besser
auf das Wintergeschäft vorbereiten“,
spricht er aus Erfahrung.
Gelernt hat er außerdem, dass die
Bautage Lounge im Obergeschoss des
Bergischen Löwen nicht angenommen
wurde. Der Weg war den Ausstellern
und Besuchern zu weit. Daraus hat
das Bautage-Team Konsequenzen
gezogen.„In diesem Jahr wird die
Lounge im Spiegelsaal eingerichtet
sein. Hier werden sich alle treffen, die
Räumlichkeiten sind schnell erreich-
bar. Die Vorträge, die imletzten Jahr
noch in den Spiegelsaal einluden,
werden in den dafür vorgesehenen
Vortragsräumen des Bergischen
Löwen erfolgen.“
Schließlich verrät uns Jörg Fetha noch
die Hauptthemen der Bergischen Bau-
tage 2013: Heizsysteme der Zukunft
und Optimierung von vorhandenen
Heizungsanlagen, es geht um Finan-
zierung sowie Fördermittel und Gar-
ten, Balkon und Terrasse werden nicht
vernachlässigt. Er ergänzt.„Ich freue
mich besonders auf die beiden Riesen-
Show-Trucks, die für moderne Kamine
einerseits sowie für elegante Sanitär-
lösungen andererseits werben.“
4 | Über die Bautage
5. Freundliche Mitarbeiter/innen weisen den Besuchern den Weg. Foto: Blickfang Ereignisse
BLICKFANG ERWEITERT SEIN
KOMPETENZFELD UND EXPANDIERT
Expansionskurs fortgesetzt – Blickfang Ereignisse gegründet
Messen, Marketing und mehr
Der Kölner Messebauer Blickfang be-
setzt nun ein weiteres Feld im Bereich
der Livekommunikation.
Am 1. Juli fiel der Startschuss für die
Blickfang Ereignisse GmbH mit Sitz in
Köln, die als strategische Erweiterung
für die Bereiche Veranstaltung und
Marketingservices gegründet wurde.
Bereits 2012 hat Blickfang die Organisa-
tion der traditionsreichen„Bergischen
Bautage“ in Bergisch Gladbach über-
nommen und diese mit großem Erfolg
für Aussteller und Besucher durchge-
führt. Im April 2013 wurde dann mit
den„Bonner Bautagen“ in der Beetho-
venhalle das Erfolgskonzept für regio-
nale Baumessen erstmals anderenorts
umgesetzt, die Messetermine bis 2016
stehen an diesem Standort bereits fest.
Erklärtes Ziel ist die Entwicklung weite-
rer Bau- und Immobilienmessen an
Standorten im Rheinland.
Geschäftsführender Gesellschafter
bei Blickfang Ereignisse ist Jörg Fetha,
der seit über 6 Jahren als Mitglied der
Geschäftsleitung im Unternehmen
tätig ist und bereits die Messen in
Bergisch Gladbach und Bonn verant-
wortet hat. Fetha kennt die Messe- und
Veranstaltungsbranche seit mehr als
20 Jahren aus verschiedensten Tätig-
keiten.Von 1996 bis 2003 verant-
wortete Fetha bei der Uniplan Group
als Direktor den Bereich New Business.
Vor seinem Einstieg bei Blickfang war
der 51-Jährige dann als freier Berater
für Marketing und Vertrieb für ver-
schiedene Unternehmen der Messe-
bau- und Eventbranche tätig.„Ich freue
mich“, erklärt Fetha,„auf die bevorste-
henden Aufgaben.Wir wollen uns mit
der Marke „Bautage“ zum führenden
Veranstalter von regionalen Bau- und
Immobilienmessen entwickeln.“
Über Blickfang
Blickfang Messebau wurde im Jahr
1994 von Patrick Esser gegründet
und gehört zu den Top 50 Unterneh-
men der Branche. Das Unternehmen
beschäftigt an den Standorten in Köln,
Hamburg und Stuttgart derzeit 40
Mitarbeiter. Blickfang bietet von der
Konzeption des Messestandes, über
den Auf- und Abbau, bis hin zur Orga-
nisation eines Messeauftritts alle
Dienstleistungen. Ein eigenes Team
von Designern und Architekten sorgt
dafür, dass die Messestände von Blick-
fang zu Unikaten werden. Eine eigene
Schreinerei sorgt für qualitativ hoch-
wertige Messestände.
| 5Blickfang Ereignisse
UNSERE TERMINE IM NÄCHSTEN JAHR:
Bonner Bautage
22. + 23. März 2014
Bergische Bautage
27. + 28. September 2014
NEU:
Leverkusener Bautage
29. – 30. März 2014
Rheinische Immobilientage
in Rösrath 24. – 25. Mai 2014
6. 6 | Baufinanzierung
(djd). Der Traum von der eigenen Im-
mobilie wird auch in diesem Jahr viele
Bundesbürger beschäftigen. Gründe
dafür gibt es einige. Da sind zum
einen die Meldungen über den drasti-
schen Anstieg der Mieten und den
Mangel an bezahlbaren Wohnungen
in den Ballungsräumen – und da sind
zum anderen die weiterhin äußerst
niedrigen Hypothekenzinsen.
Experten warnen allerdings trotz
des extrem günstigen Baugelds vor
überstürzten Entscheidungen:Wich-
tig ist und bleibt eine solide Finanzie-
rung. Jeder angehende Bauherr sollte
gründlich prüfen und sich beraten
lassen, welche Raten er monatlich
verkraften kann. Denn auch in der
Niedrigzinsphase gehen Häuslebauer
und Immobilienkäufer große Risiken
ein, im Normalfall verschulden sie
sich über Jahre hinweg mit hohen
Summen.
Dieter Sprott von den Ergo Direkt
Versicherungen rät zudem dringend
dazu, eine Immobilienfinanzierung
gegen alle Eventualitäten abzusi-
chern:„Die Finanzierung steht und
fällt mit dem ausreichenden monat-
lichen Einkommen. Stirbt etwa der
Hauptverdiener, ist die Familie mit
den Verpflichtungen meist komplett
überfordert und das fremdfinanzierte
Eigenheim kommt unter den Hammer.“
Vor diesem Fall könne man sich güns-
tig mit einer Risikolebensversicherung
schützen. Sprott empfiehlt, das Fünf-
fache des Jahresnettoeinkommens
als Versicherungssumme einzusetzen,
wenn man kleine Kinder hat.
Experten warnen trotz des extrem
günstigen Baugelds vor überstürzten
Entscheidungen:Wichtig ist und bleibt
eine solide Finanzierung.
Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen
DER TRAUM MUSS FINANZIERBAR BLEIBEN
Auch im Zinstief sollte eine Immobilienentscheidung gut überlegt sein
7. | 7Energie und Umwelt
Mit einem Blick kann man auch von unterwegs
sehen, wie die Haustechnik zu Hause gerade
eingestellt ist. Foto:Tdjd/VELUX
DAS HAUS DENKT MIT
Fenster, Rollladen und Co.: Automation sorgt für Wohnkomfort und spart Energie
(djd).Schon unter architektonischen
Aspekten fällt der Neubau der Familie
Ernst in der ländlichen Umgebung des
bayerischen Landkreises Deggendorf aus
dem Rahmen.Noch außergewöhnlicher
ist dieTechnik,die hier im Rahmen einer
konsequenten Gebäudeautomation zum
Einsatz kommt.Der Anspruch des Bau-
herrn war,vielWohnkomfort mit hoher
Energieeffizienz zu verbinden.Dabei
wurde an jedes Detail gedacht.Um bei-
spielsweise dieVorteile der Sonne best-
möglich zu nutzen,richteten die Bauher-
ren eine Längsseite des Neubaus mit
vielen Fenstern bewusst nach Süden aus
– dies bringt passiveWärmegewinne in
der Heizperiode und Einsparungen bei
der Beleuchtung.
Rollladen-System entscheidet
selbstständig
Damit im Sommer nicht übermäßige
Hitze in denWohnraum gelangt,sorgen
Rollläden vor den Velux-Fenstern auto-
matisch für ausgeglichene Verhältnisse.
Durch den Abgleich vonTageslicht und
Außentemperatur entscheidet das
Sensorsystem selbstständig,ob geöff-
nete oder geschlossene Rollläden bes-
ser für das Raumklima sind.Der außen
liegende Hitzeschutz an den Dachfens-
tern stoppt die Sonnenstrahlen bereits
vor dem Auftreffen auf die Fenster-
scheibe.Zudem misst eine Luftquali-
tätssteuerung kontinuierlich Luftfeuch-
tigkeit und flüchtige organische
Verbindungen.Sind Grenzwerte er-
reicht,sorgen die Sensoren dafür,dass
sich die elektrisch betriebenen Dach-
fenster und die Fassadenfenster auto-
matisch öffnen.Christoph und Doris
Ernst sind von dieser Lösung überzeugt:
„Wir müssen uns nie um frische Luftzu-
fuhr kümmern.Das System funktioniert
einwandfrei.“ Mehr Infos sind unter
www.velux.de nachzulesen.
Die Kraft der Sonne nutzen
Die gesamte Hausautomation des
Neubaus wird per Funk gesteuert:
Sonnenschutz,Fenster,Beleuchtung,
Garagentorantrieb ebenso wie Haustür-
und Gartenschloss.DieTechnik wird
per Fernsteuerung,PC mit Internetver-
bindung,Smartphone oderTablet-PC
bequem bedient – ganz einfach von zu
Hause oder unterwegs.Zudem entschied
sich das junge Paar für Solarkollektoren,
die die Luft-/Wasser-Wärme-Pumpe
unterstützen.Dadurch arbeitet die
Pumpe nun um etwa 25 Prozent effek-
tiver als zuvor.
Split-Wärmepumpen
Nutzen Sie die Luft zum Heizen und Kühlen
Wir stellen aus in Bergisch Gladbach
Konrad-Adenauer-Platz
12. u. 13. Oktober 2013, Brunnenzelt, Stand 25
8. 8 | Energie und Umwelt
Hybridheizungen von Junkers:
Erneuerbare Energien nutzen
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ENERGIEEFFIZIENZ
GEPAART MIT WOHNKOMFORT
Ein modernes Heizkonzept für umweltbewusste Bauherren
(djd). Im Zeitalter der Energiewende
ist beim Neubau eines Hauses die
Frage nach der optimalen Wärmever-
sorgung besonders relevant.Während
konventionelle Heizanlagen wegen
schwindender Ressourcen zuneh-
mend ausgedient haben, wird bevor-
zugt auf den Einsatz regenerativer
Energien gesetzt.
Eine interessante Alternative bietet
hier etwa das Betonthermix-System
von Bürkle. Dabei handelt es sich um
ein Betonfertigteilsystem, das heizen
oder kühlen kann. Die Funktionsweise
ist einfach. Durch werkseitig in
Dach- oder Deckenelementen verlegte
Wasserkreisläufe temperieren die
massiven Betonbauteile die darunter-
liegenden Räume von oben. Durch
ihre großen Oberflächen bieten sie
auch große Übertragungsflächen für
die Strahlungswärme, dadurch kann
das System mit niedrigen Vorlauftem-
peraturen betrieben werden. Auf-
grund dessen eignet es sich beson-
ders für erneuerbare Energien, ins-
besondere für den Einsatz von Wärme-
pumpen. Bei dieser Kombination kann
durch den niedrigen Verbrauch von
Primärenergie gleich doppelt gespart
werden.
Gestaltungsfreiheit
Die Betonfertigteile werden individu-
ell den Grundrissen angepasst und
ermöglichen so ein großes Maß an
planerischer Freiheit. Auch Elektro-
installationen und andere Leitungen
können in die Fertigteile integriert
werden. Durch individuelle Planung
der Heizkreise kann die Temperatur
einzelner Räume beliebig über Raum-
regler gesteuert werden. Das System
kommt ohne Heizkörper aus und er-
möglicht so eine uneingeschränkte
Möblierung der Räume. Selbst
schwere Teppiche oder Vorhänge stören
die Wärmeverteilung nicht mehr.
Wohlig warm
Da die Raumluft nur indirekt über die
angestrahlten Oberflächen erwärmt
wird, entstehen keine Luftverwirbe-
lungen. Die Raumluft bleibt staubarm
und allergikerfreundlich. Die durch
Abstrahlung erzeugte Wärme wird
zudem als besonders angenehm
empfunden. Dadurch kann die „Wohl-
fühl-Raumtemperatur“ in der Regel
um circa zwei Grad Celsius verringert
werden. Ein Grad Celsius weniger
Raumtemperatur kann zusätzlich bis
zu sechs Prozent kostbarer Heiz-
energie einsparen.
9. | 9Energie und Umwelt
PLUSENERGIE HAUS:
DAS WOHLFÜHLHAUS DER SUPERLATIVE
„Holz als nachwachsender Rohstoff
ist der Baustoff des 21. Jahrhunderts“,
zeigt sich Dipl.-Ing. Ulrich Hamacher,
Vorstandsmitglied Baugewerks-
innung Bergisches Land, überzeugt.
Neben den traditionellen Bauweisen,
den Fachwerkbauten und Block-
häusern, hat sich der Holz- und Holz-
hausbau zwischenzeitlich revolu-
tionär weiter entwickelt.„Heute ist
Holz das Hightech-Baumaterial für
die Konstruktion und Gestaltung
moderner, zukunftsweisender Bau-
werke“, betont Hamacher. Mittler-
weile könne nahezu alles mit und in
Holzbauweise errichtet werden:
Ein- und Zweifamilienhäuser (KfW-
Effizienzhäuser 70 + 55), Mehrfa-
milienhäuser bis zu fünf Geschossen
in Nordrhein-Westfalen, kommunale
Gebäude, Kindergärten, Schulen,
Bürogebäude, Gewerbebauten, Pas-
sivhäuser und sogar Brücken. Mit den
entscheidenden Vorteilen: Schnell
errichtet, energieeffizient, nachhaltig,
werterhaltend, kontrollierte, doku-
mentierte Qualität mit Wohlfühl-
klima.
Allen Kritikern, die selbst dem Niedrig-
energiehaus noch zuviel Energie-
verbrauch und dem Passivhaus noch
CO2-Emission vorwerfen, nimmt
derzeit das sogenannte EnergiePlus-
Haus jeden Wind aus den Segeln.
„Über solare Aktivierung erzielt dieses
Haus-Konzept weltweit die besten
Energiewerte für Gebäude“,
schwärmt Hamacher.„Energie-Plus
ist weit mehr als nur ein weiterer
Effizienzstandard. Es ist ein architek-
tonisches, soziales und ökonomisches
Konzept mit einer Vielzahl von Facet-
ten und Möglichkeiten“.
Ein EnergiePlus-Haus produziert
mehr Energie als das Gebäude mit
seinen Bewohnern verbraucht. Dazu
gehören Heizung,Warmwasser und
der gesamte Stromverbrauch.
„100 Prozent regenerative Energie-
versorgung, ein emissionsfreier Be-
trieb und ein zusätzliches Plus an
sauberem Solarstrom zur Einspeisung
ins öffentliche Netz. Das sind un-
schlagbare Pluspunkte des Energie-
Plus-Hauses, die alle bisherigen Kon-
zepte in den Schatten stellen“, betont
Hamacher.„Wir bauen unser be-
währtes DAS-HAMACHER-HAUS® im
neuesten Energie-Plus-Standard
mit ausschließlich natürlichen Bau-
stoffen.
Das garantiert keine Wohngifte, gute
Luft, helle Räume voller Tageslicht mit
warmen Wandoberflächen – ein
Wohlfühlhaus der Superlative!“
Das Hamacher-Haus zeigt sich, egal
welche Wünsche der Bauherr äußert,
stets von seiner sparsamsten Seite.
Foto: Hamacher
• DAS-HAMACHER-HAUS®
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10. 10 | Energie und Umwelt
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Besuchen Sie uns auf der
Messe Bergische Bautage
am 12. + 13. Oktober 2013.
MIT SCHWUNG IN DIE ENERGIEWENDE
„Minikraftwerke“ im Keller erzeugen klimafreundliche Wärme und Ökostrom
(djd).Die Energiewende in Deutschland
kommt trotz gutenWillens der Bundes-
bürger im Alltag nur schleppend voran.
Bei einkommensschwachen Haushalten
etwa ist das Geld für die Anschaffung
energiesparender Haushaltsgeräte oft-
mals schlichtweg nicht vorhanden.Effek-
tiv vorangetrieben werden könnte die
Energiewende dagegen etwa von den
Eigentümern von Mehrfamilienhäusern.
Mini-Blockheizkraftwerke im eigenen
Keller können Gas in klimafreundliche
Wärme für das Gebäude umwandeln
und zusätzlich umweltfreundlichen
Strom erzeugen.
Kunde entscheidet über
Stromnutzung
Ein solches Minikraftwerk wird beispiels-
weise vom Hamburger Ökostrom-Anbie-
ter LichtBlick angeboten.Herzstück des
„ZuhauseKraftwerks“ ist ein mit Erdgas
betriebener,vomVW-Konzern entwickel-
ter Zweilitermotor.„Wie der erzeugte
Strom genutzt wird,entscheidet allein
der Kunde“,betont Gero Lücking,ge-
schäftsführender Direktor Energiewirt-
schaft bei LichtBlick.Zum einen könne
man den Strom selbst verbrauchen und
damit seine Energiekosten erheblich
senken,weil man Netzentgelte und viele
staatliche Kostenkomponenten des
Strompreises einspare.„Man kann den
Strom anderen Hausbewohnern,zum
Beispiel Mietern,aber auch zu attrak-
tiven Konditionen anbieten“,erläutert
Lücking.Dank der Anbindung an ein
intelligentes Steuerungssystem – den
sogenannten„SchwarmDirigenten“ – ist
es ebenso möglich,den Strom von Licht-
Blick als„SchwarmStrom“ ins öffentliche
Netz einspeisen zu lassen.Dafür kassiert
der Kunde vom Anbieter eine lukrative
Prämie.So kann ein Mehrfamilienhaus-
Besitzer mehrereTausend Euro im Jahr
erlösen.Auch eine Kombination aus den
verschiedenenVarianten der Stromnut-
zung ist möglich.
Kaufen oder mieten
Dank seinerTechnik,seiner Leistungs-
stärke und seiner Effizienz ist das Zu-
hauseKraftwerk besonders für Gebäude
mit einemWärmeverbrauch ab 70.000
kWh Gas beziehungsweise 7.000 Liter Öl
pro Jahr geeignet.Einbau undWartung
übernehmen qualifizierte Handwerks-
partner,der Staat fördert die Investition
durch Zuschüsse oder zinsgünstige
Kredite.
Die von Politik und Bürgern gewollte
Energiewende kommt in Deutschland
erst schleppend in Gang - für Schwung
können beispielsweise Mini-Kraftwerke
im eigenen Keller sorgen (links).
Der „SchwarmDirigent“ ermöglicht die
intelligente Steuerung,Vernetzung
und Optimierung dezentraler Kraftwerke
und Speicher. Foto: djd/LichtBlick SE
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11. | 11Energie und Umwelt
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Die neue und innovative Heiztechnik
ist vielseitig einsetzbar. Sie ist Energie
sparend, besticht durch „geringe An-
schaffungskosten“, einer einfachen
Installation und ist zusätzlich mobil,
raumsparend und wartungsfrei.
Moderne Infrarotheizungen, so ge-
nannte Wärmewellenheizungen, sind
zunehmend eine ernstzunehmende
Alternative zu herkömmlicher Hei-
zungstechnik, wie Ölheizung oder
Gasheizung. Da bislang einheitliche
technische Standards fehlen, ist der
Markt für Infrarotflächenheizungen
jedoch unübersichtlich.Verbraucher
sollten auf geprüfte Qualität achten.
Moderne Infrarotheizungen funk-
tionieren ähnlich wie die Wärme der
Sonne: Als Wärmewellenheizungen
strahlen sie Wärmewellen ab, die
Gegenstände wie das Mauerwerk
erwärmen und auch direkt vom
Körper absorbiert werden. Für die
meisten Menschen ist dies eine sehr
angenehme Wärme. Richtig dimen-
sioniert, eignen sich moderne Infra-
rotheizungen inzwischen auch für
das Beheizen ganzer Wohnungen
oder Häuser. Hierbei können Sie so-
wohl in puncto Energieeffizienz als
auch bezüglich der laufenden Kosten
mit anderen Heizungsarten konkur-
rieren, wie eine Studie der Universität
Kaiserslautern zeigt.
Besonders in Altbauten, wo bislang
Nachtspeicheröfen eingesetzt wur-
den und eine entsprechende Verroh-
rung fehlt, bieten sich moderne Infra-
rotheizungen für die Altbausanierung
an. Die Umrüstungkosten der Hei-
zung auf Infrarotheizungen beträgt
oftmals nur ein Bruchteil dessen, was
bei der Umrüstung auf eine traditio-
nelle Ölheizung oder Gasheizung
investiert werden müsste. Und ge-
genüber den alten Nachtspeicheröfen
verbrauchen moderne Infrarotheizun-
gen wesentlich weniger Strom.
Neben Qualitätsprodukten mit TÜV-
Zertifizierung, teilweise aus deutscher
Fertigung, werden auch viele Produk-
te mit ungewisser Herkunft und Qua-
lität angeboten. Energieeffizienz und
Sicherheit unterscheiden sich zum
Teil gravierend.Verbraucher sollten
daher bei der Anschaffung einer
Infrarotheizung nicht nur auf den
Preis sondern vor allem auf Herkunft
und Qualität achten.
Ausführliche Informationen, Beratung
und Kontakt zu deutschen Qualitäts-
herstellern finden Interessierte bei
den ortsansässigen Vertreibern von
Infrarot-Heizungen.
Die Infrarotheizung (Dunkelstrahler)
spart Kosten und wird nicht umsonst
auch als Energiesparheizung bezeichnet.
Die Wärmewellenheizung, wie die
Infrarotheizung auch genannt wird, kann
ohne großen Aufwand montiert und in
Betrieb genommen werden. Foto: sunnyheat
12. 12 | Energie und Umwelt
DURCHATMEN IN DEN EIGENEN
VIER WÄNDEN
Leichtbeton-Mauerwerk sorgt für
ein gesundes Raumklima
(djd). Die Tür hinter sich schließen, der
Hektik entfliehen und das Gefühl von
Zuhause genießen: Das ist es, worauf
sich viele Menschen jeden Tag freuen.
Faktoren, die sich positiv auf die
Wohnbehaglichkeit auswirken, ge-
winnen zunehmend an Bedeutung.
Bei der Wahl der passenden, emissi-
onsfreien Baustoffe fängt dies an. Ob
Wände, Bodenbeläge oder Möbel: Die
verwendeten Materialien und deren
ökologische Eigenschaften haben
großen Einfluss auf die Wohngesund-
heit.Wandbaustoffe wie beispiels-
weise Leichtbeton verbinden gleich
mehrere Vorteile miteinander. Leicht-
beton-Steine punkten mit einer
sehr guten Wärmedämmung, hohem
Schallschutz und einem gesunden
Raumklima.
Gesund und energiesparend
Mit ihren mineralischen Zuschlägen
sorgen die Steine für eine ausgewo-
gene Innentemperatur und eine
schadstofffreie Raumluft.„Baufamili-
en finden in Leichtbeton einen wohn-
gesunden Baustoff, der Behaglichkeit
und hohe Energieeinsparung auch für
die Zukunft verbindet“, sagt Dieter
Heller, Geschäftsführer des Bundes-
verbandes Leichtbeton. Dank der
porigen Struktur des massiven Bau-
stoffes wird Wärme im Mauerwerk
gespeichert und nicht sofort nach
außen abgegeben.„Im Winter sorgen
Leichtbeton-Steine für gleichmäßige
Wärme in den Innenräumen und im
Sommer isolieren sie die angenehme
Kühle gegen hohe Außentemperatu-
ren“, so Dieter Heller weiter.
Frei von Chemikalien
Mit diesen Eigenschaften, die ein
zusätzliches Wärmedämmverbund-
system (WDVS) überflüssig machen,
lassen sich im Neubau selbst die
strengen Kriterien für KfW-Effizienz-
und Passivhäuser realisieren. Ein wei-
terer Vorteil: Die Rohstoffe des Leicht-
beton-Mauerwerks beinhalten keine
zusätzlichen Chemikalien und sind
somit emissionsfrei. Die minerali-
schen Bestandteile sorgen mit ihrer
Feuchteregulierung zudem dafür,
dass der Bildung von Schimmelpilzen
effektiv entgegengewirkt wird. Dies
wirkt sich auch positiv auf das Befin-
den von Allergikern aus und mini-
miert die Gefahr neuer Unverträglich-
keiten. Mehr Informationen unter
www.leichtbeton.de oder unter Tele-
fon 02631-355550.
Gesunde Raumluft im ganzen Haus:
Leichtbeton-Mauerwerk enthält keine
zusätzlichen Chemikalien und ist somit
emissionsfrei. Attraktiv auch in den
Abendstunden: Häuser aus Leichtbeton-
Mauerwerk verfügen über eine sehr gute
Wärmedämmung der Außenwände.
Foto: djd/Bundesverband Leichtbeton
13. Haustechnik Voßwinkel stellt Blockheizkraftwerk vor
Neueste Entwicklungen auf dem Heizungsmarkt
Auf den Bergischen Bautagen 2013 am 12. + 13. Oktober
präsentiert die Firma Haustechnik Voßwinkel GmbH die
Neuheiten aus dem Bereich der innovativen Heiztech-
nik. Als ausgezeichneter Kompetenzpartner des Her-
stellers Vaillant kann die Firma Haustechnik Voßwinkel
dabei auf das brandneue Infomobil zurück greifen, wel-
ches in diesem Jahr zum ersten Mal auf den Bergischen
Bautagen zum Einsatz kommt. Diese nicht zu überse-
henden Ausstellungs- und Präsentationsräume finden
Sie in diesem Jahr neben dem Brunnenzelt.
Neben den Heizsystemen ist die Firma Haustechnik
Voßwinkel auch in diesem Jahr wieder mit überzeugen-
den Konzepten zum Thema ´Badsanierung aus einer
Hand´ im Theatersaal des Bergischen Löwen präsent.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Schon jetzt vormerken! Am 25. Oktober um 19.00 Uhr
findet in den Ausstellungsräumen der Firma Haustech-
nik Voßwinkel das diesjährige Nachmesse-Event zu den
Bergischen Bautagen statt.
Alle Hausbesitzer sind herzlich eingeladen, ein dort
schon installiertes Blockheizkraftwerk, kurz BHKW,
während einer Informationsveranstaltung ausgiebig
kennen zu lernen.
Nach Fachvorträgen
von Johannes Voßwin-
kel, Geschäftsführer
Haustechnik Voßwin-
kel, und Andreas Ho-
berg, Mitarbeiter der
Firma Vaillant, stehen
Technik Service Wohlbefinden
Ihr Vaillant Kompetenzpartner:
Haustechnik Voßwinkel GmbH
Bensberger Straße 31
51515 Kürten-Spitze
Telefon: 02207/4711
Fax: 02207/848590
e-mail: info@haustechnik-vosswinkel.de
www.haustechnik-vosswinkel.deFotos: Photato
die beiden Referenten für alle Fragen und Beratungs-
wünsche zur Verfügung. Wichtig für eine individuelle
Beratung ist das Mitbringen der eigenen Strom- und
Gasverbrauchszahlen, um Einsparungen aufzeigen und
Effizienzberechnungen durchführen zu können.
Um Anmeldung für die Veranstaltung wird unter der
Telefonnummer 02207-4711 oder per E-Mail unter
info@haustechnik-vosswinkel.de gebeten.
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14. 14 | Energie und Umwelt
KRAFTWERK AUF DEM DACH
Eine Solarstromanlage zahlt sich bei hoher Eigennutzung aus
(djd). Die Energiewende beginnt auf
dem Dach: Mit einer Photovoltaikan-
lage werden Hauseigentümer unab-
hängiger von der zentralen Versorgung,
senken ihre Stromkosten und unter-
stützen zugleich den Klimaschutz,
indem sie auf erneuerbare Energien
setzen. Je mehr Solarstrom dabei im
eigenen Haushalt genutzt wird, desto
lohnender ist die Investition.
„In der Regel ist die eigene Solarener-
gie deutlich günstiger als zugekaufter
Strom. Man senkt also dauerhaft
seine laufenden Kosten“, sagt Schüco-
Sprecher Thomas Lauritzen. Durch-
schnittlich ein Drittel der erzeugten
Solarenergie könne direkt im eigenen
Haushalt verbraucht werden. Durch
Energiespeicher, die den Solarstrom
aufnehmen und später, etwa am
Abend, nutzbar machen, lasse sich
dieser Anteil auf circa 60 Prozent und
mehr steigern, betont Lauritzen.
Speichersysteme wie etwa der Schüco
Energiemanager entscheiden je nach
Situation, ob der Solarstrom direkt
verbraucht, gespeichert oder gegen
eine attraktive Vergütung ins Netz
eingespeist wird.
Bereits eine Photovoltaikanlage mit
einer Fläche von circa 30 Quadratme-
tern erzeugt rund 3.800 Kilowatt-
stunden Strom pro Jahr. Rechnerisch
kann ein Vierpersonenhaushalt somit
dieselbe Menge an grünem Strom
erzeugen, die er selbst verbraucht. Die
Möglichkeiten für eine Photovoltaik-
anlage auf dem eigenen Dach lassen
sich mit dem Konfigurator auf www.
schueco.de/green berechnen.
Eine Solarstromanlage auf dem Dach
liefert Energie frei Haus. Je höher der
selbst genutzte Anteil ist, desto lohnen-
der ist die Investition (rechts). Schon
mit einer Photovoltaikfläche von circa
30 Quadratmetern auf dem Dach lässt
sich so viel Energie gewinnen, wie ein
durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt
jährlich verbraucht. Foto: djd/Schüco
Selbst gewonnener Solarstrom ist meist
deutlich günstiger als zugekaufte
Energie. Foto: djd/Schüco
15. | 15Energie und Umwelt
FÖRDERMITTEL FÜR DIE
ENERGETISCHE SANIERUNG
So kann man mit Zuschüssen die Heizung modernisieren
(djd). Je nach Zustand und Alter eines
Hauses können die Energiekosten
durch eine energetische Sanierung
zum Teil deutlich gesenkt werden.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die
Heizungstechnik.Wer etwa auf ein
modernes Öl-Brennwertgerät setzt
und zusätzlich Solarthermie einbin-
det, kann bis zu 40 Prozent Energie
sparen.
KfW-Zuschüsse wurden erhöht
Um den Anreiz für solche Modernisie-
rungen zu erhöhen, hat die Bundesre-
gierung die KfW-Zuschüsse rückwir-
kend zum 20. Dezember 2012 erhöht.
Einzelne Sanierungsmaßnahmen wie
die Heizungserneuerung werden im
KfW-Programm 430 nun mit zehn
(vorher 7,5) Prozent der Investitions-
kosten bezuschusst. Die Obergrenze
der Förderung liegt bei 5.000 Euro.
Ein neues Öl-Brennwertgerät kostet
beispielsweise inklusive Installation
im Schnitt etwa 9.000 Euro. Moder-
nisierer können nun 900 Euro Förder-
mittel statt wie bisher 675 Euro
einplanen.
Vom Marktanreizprogramm (MAP)
des Bundesamts für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) wiederum
profitiert vor allem, wer bei der Hei-
zungsmodernisierung die Solarther-
mie einbindet. Der Staat beteiligt sich
mit 90 Euro pro angefangenem Qua-
dratmeter Kollektorfläche, mindes-
tens jedoch mit 1.500 Euro.Wird
gleichzeitig der alte Ölkessel durch
ein Öl-Brennwertgerät ersetzt, winkt
zusätzlich ein „Kesseltauschbonus“
von 500 Euro.
Diese Zuschussprogramme von KfW
und BAFA sind nicht kombinierbar.
Eine Ausnahme bildet das neue KfW-
Programm 167 „Energieeffizient sanie-
ren – Ergänzungskredit“, das seit dem
1. März 2013 angeboten wird. Damit
können bis zu 100 Prozent der förder-
fähigen Investitionskosten abzüglich
des MAP-Zuschusses finanziert wer-
den.
Im Vorfeld gut informieren
Welches Programm die beste Unter-
stützung bietet, hängt vom konkreten
Sanierungsvorhaben ab. Daher sollten
vor Modernisierungsbeginn die För-
derrichtlinien genau geprüft werden.
Beim Institut für Wärme und Oeltech-
nik (IWO) etwa lässt sich der Förder-
mittel-Service unter www.oelheizung.
info/foerdermittel nutzen. Er ermit-
telt aus rund 4.000 Programmen die
optimale Förderung und liefert für die
reibungslose Beantragung der Gelder
unterschriftsfertige Anträge.
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energetisch sanieren will, kann verschiedene
Zuschüsse beantragen. Unterstützung bietet
beispielsweise der Fördermittel-Service auf
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Foto: djd/IWO - Institut für Wärme und Oeltechnik e.V.
16. 16 | Energie und Umwelt
MIT LED AUF DEM NEUESTEN
STAND DER TECHNIK
Strahler bringen energieeffizien-
tes Licht für jede Gelegenheit
(djd).Die alte Glühbirne hat ausge-
dient.Licht emittierende Dioden,kurz
LED genannt,gehören heutzutage zu
den Standards in Sachen Beleuchtung.
KeinWunder,denn sie bringen einige
Vorteile mit sich.Anders als beispiels-
weise viele der aktuellen Energiespar-
lampen,erstrahlen die LEDs sofort in
hellem Licht ohne lästigesWarten auf
volle Ausleuchtung.Das tun sie bei
jeder Außentemperatur und strahlen
dabei selbst nur sehr wenigWärme ab.
Bei gleicher Lichtleistung verbrauchen
sie bis zu 80 Prozent weniger Energie
als Halogenstrahler.Bei Standard-LEDs
können Lebenszeiten von 50.000 Stun-
den erreicht werden,das entspricht
rund 5,7 Jahren ununterbrochener
Leuchtdauer.Der Licht erzeugende
Halbleiterkristall ist in der Regel in
einem bruchfesten Kunststoffgehäuse
eingebettet,das der Lampe eine hohe
Stoß- und Vibrationsfestigkeit verleiht.
Auf Baustellen ist das ein großer Vor-
teil.
Viele Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzgebiete für LEDs sind vielfäl-
tig:Mit tragbaren Strahlern erhellen
Profis die Baustelle und Hobbybastler
ihre Gartenhütte.Die Brennenstuhl
Alu-LED-Leuchte„L801 IP 55“ zum Bei-
spiel ist dagegen ein attraktiverWand-
strahler,um Hauseingang oder Carport
auszuleuchten.Es gibt ihn auch mit
Infrarot-Bewegungsmelder mit einer
Einschaltdauer von wahlweise fünf
Sekunden bis sieben Minuten und
einem Erfassungswinkel von 140 Grad.
Zum Programm des Anbieters gehören
weiterhin Akku-LED-Handleuchten und
LED-Taschenlampen.Sie sind beson-
ders für Menschen geeignet,die viel
unterwegs sind und mobile Beleuch-
tung zu schätzen wissen.
Weitere Informationen gibt es unter
www.brennenstuhl.de im Internet.
Das Lampenleben verlängern
Eine LED erzeugt beim BetriebWärme,
allerdings nicht als Infrarotstrahlung
im Licht,sondern im Inneren ihres
Chips.Wichtig ist daher,dass eine LED-
Lampe über einen ausreichenden Kühl-
körper verfügt,welcher die erzeugte
Wärme aus dem Chip ableitet.Deshalb
lohnt es sich auch bei LEDs,auf Mar-
kenprodukte zu achten.
Durch moderne Lichttechnik und
leistungsstarke Reflektoren ermöglichen
LED-Strahler eine helle Ausleuchtung
ohne lästiges Warten auf volle Leistung.
Foto: djd/Hugo Brennenstuhl GmbH & Co.KG
Die Brennenstuhl Alu-LED-Leuchte L801 IP
55 ist ein attraktiver Wandstrahler, um
Hauseingang oder Carport auszuleuchten.
Foto: djd/Hugo Brennenstuhl GmbH & Co.KG
17. Besichtigen Sie unsere Musterhäuser
in Kürten,Wuppertal und Bad Vilbel.
Infos unter www.nordhaus.de
oder unter Tel. 02268 - 91 44 0
Besuchen Sie unseren Messe-
stand im Löwen Zelt an den
Bergischen Bautagen
Willkommen
Zuhause
dem noch immer existenten
Vorurteil auf, ein Fertighaus
sehe aus wie jedes andere.
„Bei uns gibt es keine zwei
Häuser, die gleich sind“, sagt
der Inhaber nicht ohne Stolz.
„Wir bauen genau nach den
individuellen Wünschen un-
serer Bauherren. Unsere Ar-
chitekten setzen die Kunden-
wünsche um und wir bieten
alles aus einer Hand - und das
zum Festpreis von der Errich-
tung bis zum Ausbau.“
Für diejenigen, die bereits
zufriedene NORDHAUS-Be-
sitzer sind und nun etwas für
die Werterhaltung oder zur
Energieeinsparung beitra-
gen möchten, bietet NORD-
HAUS ebenfalls interessante
Möglichkeiten. So berichtet
Tino Koch, Leiter der Renovie-
rungsabteilung: „Wir bieten
umfassende Möglichkeiten
im Bereich Fassade, Fenster,
Haustür und Dach. Mit un-
serem speziell entwickelten
`RENO-System` können unse-
re Kunden zur Werterhaltung
ihres Hauses und zur Energie-
einsparung beitragen.“ Diese
Maßnahmen werden durch
die KfW-Bank zu sehr interes-
santen Konditionen finanziert
oder bezuschusst.
Die Geschäftsführer, Chris-
toph Brochhaus als geschäfts-
führender Inhaber und sein
Onkel Paul Dieter Brochhaus
bilden die Führungsspitze
der Firma NORDHAUS. Insge-
samt hat das Unternehmen
am Standort in Kürten-Broch
30 Mitarbeiter, noch einmal
so viele arbeiten in den Part-
nerbetrieben, die sich mit
dem Heizungsbau, Sanitärin-
stallation und den anderen
Gewerken rund ums Haus be-
fassen. Vertriebsleiter Markus
Brandt: „Jedes NORDHAUS
wird hier in der Region an un-
serem Werksstandort in Kür-
ten von ausgebildeten Fach-
kräften produziert. Es werden
ausschließlich hochwertige
Materialien, vorwiegend Holz,
einem nachwachsenden Roh-
stoff, verwendet“.
Die langjährige Erfahrung der
NORDHAUS Fertigbau GmbH
mit Effizienzhäusern und
moderner Haustechnik hat
für den Bauherrn den Vorteil,
dass er ein güteüberwachtes
Eigenheim errichten lässt, mit
entsprechenden Möglichkei-
ten der Förderung aus Mitteln
der Kreditanstalt für Wie-
deraufbau (KfW). Christoph
Brochhaus räumt auch mit
QUALITÄT
AUS ÜBERZEUGUNG
Kürtener Unternehmen nutzt ausschließlich hochwertige Materialien
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18. 18 | Energie und Umwelt
DÄMMEN, ABER RICHTIG
Wer sparen will, wählt einen Dachaufbau mit System
Die Dämmung des Dachs gehört in
fachmännische Hände.Von außen auf
die Sparren verlegt, hüllt eine Dämmung
die Dachkonstruktion lückenlos ein.
Unter einer leistungsfähigen Dämmung
werden Dachräume angenehm wohnlich
und man fühlt sich zu jeder Jahreszeit
wohl.
Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V.
(djd). In dem vergangenen kalten
Winter mussten viele Hausbesitzer
tief in die Tasche greifen und teils
astronomisch hohe Heizkostenrech-
nungen bezahlen.Wer jetzt eine ener-
getische Sanierung plant, sollte beim
Dach anfangen – immerhin ist es für
rund ein Drittel der Energieverluste
verantwortlich. Dachfenster in hoher
energetischer Qualität und mit Ver-
schattungsmöglichkeit sowie eine
rundum dichte und lückenlose Däm-
mung sind unerlässlich, wenn der
Heizenergieverbrauch sinken und die
Wohnbehaglichkeit im obersten Ge-
schoss steigen soll. Hochleistungs-
dämmelemente aus Polyurethan zum
Beispiel begrenzen mit ihrer extrem
niedrigen Wärmeleitfähigkeitsstufe
WLS 024 optimal die Wärmeverluste
durch die Dachfläche. Informationen
und Bezugsquellen gibt es unter
www.daemmt-besser.de im Internet.
Ritzen und Fugen unerwünscht
Wird von außen auf die Sparren
gedämmt, ist die gesamte Dachkons-
truktion ohne Wärmebrücken voll-
ständig eingehüllt. Die Aufsparren-
dämmung verhindert,dass bei starkem
Wind und in kalten Witterungsperio-
den Kaltluft von außen durch Ritzen
und Fugen einströmen kann. Dies
würde deutliche Energieverluste und
ein unbehagliches Raumklima erzeu-
gen. Gelangt warme, feuchte Raum-
luft durch undichte Fugen in kalte
Holzbauteile, kühlt sie ab und ein Teil
der Luftfeuchtigkeit kondensiert.
Dabei bildet sich Tauwasser und es
drohen Feuchteschäden an der tra-
genden Holzkonstruktion.Wie gut die
Dachdämmung insgesamt ausfällt,
hängt nicht nur vom Dämmstoff und
der Wahl seiner Dicke ab, sondern
auch von der luft- und winddichten
Ausführung der gesamten Dachkons-
truktion.
Dachdämmung mit System
Zur fachgerechten Ausführung
gehört zuerst die Verlegung einer
Dampfsperre oder Dampfbremse
über die Sparren. Die tragende Holz-
konstruktion liegt somit im warmen
Bereich. Anschließend wird die Däm-
mung fugendicht verlegt. Polyure-
than-Dämmelemente haben ein Nut-
und Federprofil, nehmen wegen ihrer
geschlossenen Zellstruktur praktisch
kein Wasser auf und sind luftun-
durchlässig. Zwischen Dachziegeln
und Wärmedämmung sorgt dann
eine überlappende und wasserab-
leitende Unterdeckbahn, die bereits
auf die Polyurethan-Elemente auf-
kaschiert ist, für Winddichtheit.
19. | 19Energie und Umwelt
DÄMMEN – NICHT UM JEDEN PREIS
Naturfasern haben die bessere Ökobilanz
(djd).Die Dämmung vonWohngebäuden
ist ein wichtiger Baustein,um auf dem
Weg zur Energiewende zügig voranzu-
kommen.Denn neben dem Ersatz fossiler
Energieträger durch erneuerbare Energien
aus Sonne undWind liegen in der Einspa-
rung von Energie die größten Potenziale,
um das Klima zu entlasten.Nach Aussa-
gen der Deutschen Energie-Agentur (dena)
könnten viele ältere Immobilien bis zu
80 Prozent ihres Heizenergieverbrauchs
einsparen,wenn sie konsequent auf den
technisch möglichen Stand modernisiert
würden.Der Anteil von Gebäuden am
Gesamtenergieverbrauch Deutschlands
liegt bei um die 30 Prozent – die Einspar-
möglichkeiten sind daher nicht zu unter-
schätzen.
Dämmung ganzheitlich betrachten
ObDämmenumjedenPreisderrichtige
Wegist,daranzweifelnimmermehrEx-
pertenundBauherren.Spätestensseit
einerReportagesendungausderSende-
reihe„45Minuten“desNorddeutschen
Rundfunks(NDR)macht dasSchlagwort
vom„WahnsinnWärmedämmung“
dieRunde.Dennentscheidendfüreine
nachhaltigeGesamtbilanzist nicht
alleine der Dämmwert.Auch Aspekte der
Wohngesundheit,derFeuchteregulierung
imGebäude,desRessourcenverbrauchs
fürdieHerstellungundderEntsorgungbei
einemAusbauzumEndederNutzungszeit
spieleneinewichtigeRolle,wennnach-
haltigundgesundgedämmt werdensoll.
Wohngesundundnachwachsend:
Pflanzenfasern aus Hanf
FürBauherrenodersanierungswillige
BesitzereinesälterenHauseskönnen
Dämmstoffe auf Basis nachwachsender
RohstoffeeineinteressanteAlternative
darstellen.Dazuzählt zumBeispielTher-
mo-Hanf,dersowohlinpunctoWohnge-
sundheit undBaubiologiealsauchbeider
Gesamtökobilanzsehrgut abschneidet.
DurchihrepflanzlicheStrukturkanndie
NaturdämmungFeuchtigkeit ausder
Luft aufnehmen,inihrenfeinenKapillar-
gefäßenspeichernundspäterwieder
abgeben,wenndieLuft trockenerist.
Dadurchsinkt dieGefahr,dasssichbei
hoherLuftfeuchtigkeitTauwasserbildet,
wasSchimmelundBauschädendurch
Feuchtigkeit wirkungsvollvorbeugt.Mehr
Informationenüberdiebaubiologischen
EigenschaftenunddieVerarbeitungdes
Hanf-Dämmstoffsgibt esunterwww.
thermo-hanf.deimInternet.
Klimabilanzist vomerstenTaganpositiv
GrundsätzlichsparenalleDämmstoffe
überdieZeit ihresGebrauchsineinem
BauwerkEnergieein.SynthetischeMateri-
alienmüssenaberzunächst eineganze
WeileimEinsatzsein,bevordieEnergieein-
sparungenimHausdenCO2-Ausstoß und
den Ressourcenverbrauch für ihre Herstel-
lung kompensieren.Die Ökobilanz von
Thermo-Hanf ist dagegen vom erstenTag
an positiv.Denn die Pflanzen verursachen
während ihresWachstums keine Emissio-
nen,sondern binden sogar Kohlendioxid
aus der Luft und geben dafür Sauerstoff
ab.Das Speicherpotenzial ist größer als die
gesamte CO2-Belastung,die sich aus dem
Aufwand für die Herstellung vonThermo-
Hanf von der Einsaat beim Landwirt bis
zurVerladung für denTransport zum
Kunden summiert.
Natürlicher Kreislauf
Hanfpflanzen sind zudem sehr robust,
gedeihen ohne Pflanzenschutzmittel und
Kunstdüngerundlassensichauchaufsehr
kargen und für anspruchsvolle Pflanzen
weniger geeigneten Böden anbauen.Sie
tragen zur Bodenverbesserung bei und
geraten kaum in Konkurrenz zu Pflanzen,
die der Ernährung dienen.Auch in Frucht-
wechsel können sie angebaut werden.
Hanfdämmungen sind am Ende ihrer
Nutzungszeit,wenn sie zurückgebaut
werden,problemlos zu entsorgen.Wäh-
rend etwa Mineralwolle-Dämmungen als
Sondermüll gelten und daher teuer ent-
sorgt werden müssen und Deponien für
lange Zeit belasten,sind die pflanzlichen
Dämmungen einfach verrottbar und
können damit in den Kreislauf der Natur
zurückgeführt werden.
24. | 25Vorträge im Fachforum
10:30 Uhr
Welche Versicherungen benötigt der Bauherr während
der Bauphase und welche nach Fertigstellung?
RheinLand Versicherung
Jascha Weinert
11:30 Uhr Herz gegen Versand – Wohnraumveränderung im Alter
Kreissparkasse Immobilien GmbH
Dipl.-Ökonom Matthias Wirtz
13:00 Uhr Raus aus der Miete – der Weg ins eigene Haus
Hamacher GmbH
Dipl. Ing. (FH) Ulrich Hamacher
14:00 Uhr „Blockheizkraftwerk – Wärme und Strom für Ihr Zuhause
Johannes Voßwinkel (GF)
Andreas Hoberg (Vaillant GmbH)
15:00 Uhr Belkaw – Effizientes Heizen
Energieberater der BELKAW
Helmut Raffloer
16:00 Uhr Wirksamer und geprüfter Einbruchschutz
Schirrmacher Sicherheitstechnik
Volker Schirrmacher
SAMSTAG, 12. OKTOBER 2013
10:30 Uhr
Ran an die Fördermittel!
Wohnraumrenovierung, energiesparendes Bauen und
Photovoltaik.Wo Vater Staat noch mitfinanziert.
Kreissparkasse Köln
Fachberater für Förderfinanzierungen
Michael Herzog
11:30 Uhr Wie schütze ich mich vor Einbruch und Diebstahl
Kriminalpolizei
KHK Bernhard Danger
13:00 Uhr Raus aus der Miete – der Weg ins eigene Haus
Hamacher GmbH
Dipl. Ing. (FH) Ulrich Hamacher
14:00 Uhr Neuerungen der Energieeinsparverordnung
Energieberater der BELKAW
Helmut Raffloer
15:00 Uhr Wirksamer und geprüfter Einbruchschutz
Schirrmacher Sicherheitstechnik
Volker Schirrmacher
16:00 Uhr
Welche Versicherungen benötigt der Bauherr während der
Bauphase und welche nach Fertigstellung?
RheinLand Versicherung
Sascha Schreiner
SONNTAG, 13. OKTOBER 2013
25. 26 | Barrierefreies Wohnen
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12. und 13. Oktober
Am Konrad-Adenauer-Platz
und im Bergischen Löwen
in Bergisch Gladbach
SCHON HEUTE AN SPÄTER DENKEN
Bei der Eigenheimplanung die veränderten Wohnansprüche im Alter beachten
(djd). Die eigene Immobilie steht wei-
ter hoch im Kurs. Sie ist derzeit zu
günstigen Zinsen finanzierbar und
schützt Eigentümer vor Mieterhöhun-
gen. Sind die eigenen vier Wände
schließlich abbezahlt, fallen nur noch
Neben- und Instandhaltungskosten
an. Insbesondere im Alter, wenn die
Bezüge knapper werden, lässt sich so
nachhaltig vom Eigenheim profitie-
ren. Umso wichtiger ist es, frühzeitig
an später zu denken. Denn mit den
Jahren ändern sich die Wohnansprü-
che. Bereits bei der Planung können
Bauherren die Weichen dafür stellen,
dass sie auch im Alter noch möglichst
selbstständig und barrierefrei leben
können.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist,
dass sich das Haus jeder Lebenslage
anpassen lässt. Dies fängt bereits bei
der Wahl der Baumaterialien an.Vor-
teile bieten beispielsweise massive
Mauerziegel, die mit Standzeiten von
100 Jahren und mehr als besonders
langlebig gelten.„Die Ziegelbauweise
ermöglicht mit ihrer guten statischen
Qualität eine offene Grundrissge-
staltung. So sind Umbauten und
Anpassungen an neue Lebensum-
stände problemlos durchführbar“,
sagt Dr.-Ing.Thomas Fehlhaber von
der Unipor-Ziegel-Gruppe. Dies
schafft die notwendige Flexibilität,
beispielsweise für eine Neuaufteilung
von Räumen. Da das klassische Mate-
rial frei von chemischen Zusätzen ist,
ermöglicht es zudem ein wohnge-
sundes Bauen. Unter www.unipor.de
gibt es mehr Informationen dazu.
Heute modern, morgen altersgerecht: Massive Ziegelhäuser sind eine Geldanlage mit
hohem Nutzwert. Den Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen: Bereits
bei der Planung eines Neubaus sollte man daran denken, dass sich mit den Jahren die
Wohnansprüche ändern. Foto: djd/UNIPOR
26. | 27Barrierefreies Wohnen
EINFACHER EINSTIEG
Barrierefreie Duschen erhöhen Komfort und Sicherheit
(djd).Wenn es um die Badsanierung
geht,steht für viele Hausbesitzer eine
ebenerdige Dusche an der ersten Stelle
derWunschliste.Sie beseitigt nicht nur
eine häufige Stolperfalle im Bad,zu-
gleich machen die eleganten Lösungen
auch optisch viel her.Doch leichter ge-
sagt als getan:Gerade in älteren Gebäu-
den ist oft wenig Spielraum im Boden
vorhanden,sodass viele Sanierungspläne
an den baulichen Möglichkeiten schei-
tern.Für diese Fälle gibt es jetzt spezielle
Renovierungslösungen,die sich beson-
ders klein machen.So weist beispielswei-
se die bodengleiche Dusche„Fundo
Plano“ vom deutschen HerstellerWedi
eine Gesamtaufbauhöhe von lediglich
65 Millimetern auf.
Gerade im Altbau,wo es auf jeden Milli-
meter ankommt,kann nun das Bad
ebenfalls mit einerWellness-Dusche
ohne Barrieren ausgestattet werden.
Möglich wird dies durch das flache Bo-
denelement aus extrudiertem Polystyrol-
Hartschaum,das zusätzlich mit einer
Spezialbeschichtung mit Glasfaser ver-
stärkt wird.Der waagerechte Ablauf
spart ebenfalls viel wertvollen Platz ein.
Den Einbau sollte man dabei erfahrenen
Fachhandwerkern überlassen:Sie kön-
nen vor Ort das Duschelement passge-
nau zuschneiden und exakt einsetzen.
Danach werden lediglich noch die Über-
gänge zum Estrichboden abgedichtet,
schon kann die neue Dusche verfliest
werden.Unter www.wedi.de gibt es
ausführliche Informationen.
Ein Bad zum Wohlfühlen: Ganz oben auf der Wunschliste vieler Hausbesitzer steht eine ebenerdige Dusche. Foto: djd/wedi GmbH
27. 28 | Barrierefreies Wohnen
SAUBERE SACHE IM STILLEN ÖRTCHEN –
HYGIENE IM WC
Reinlich soll es sein, das stille Örtchen.
Das hängt aber nicht nur vom eifri-
gen Putzen ab. Auch die Form der
Schüssel, die Anschlüsse und das
Material spielen eine Rolle.
Ein Stand-WC wird auf dem Boden
verschraubt und an ein Abflussrohr in
der Wand oder im Fußboden ange-
schlossen. Das erleichtert im Notfall
Wartungsarbeiten. Doch in Ritzen
und an Rohrübergängen setzen sich
gern Flusen und Haare fest.
Ein Hänge-WC kommt direkt an die
Wand. Dafür ist ein Gestell nötig,daher
ist diese Variante teurer. Franz-Josef
Heinrichs vom Zentralverband Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK) rät zumWand-
WC. Der Bodenbelag sei durchgängig
unter dem Becken verlegt und könne
leichter gesäubert werden.
Ein Argument ist auch die flexible
Sitzhöhe.„Stand-WCs haben eine
Standardhöhe von 40 Zentimetern“,
sagt Heinrichs. In barrierefreien Ört-
chen werden die Schüsseln gerne in
einer Höhe von 45 oder 50 Zentime-
tern befestigt. Das erleichtere das
Aufstehen.
Beide Varianten gibt es als
Tiefspüler und Flachspüler
Hochwertige Sanitärkeramik ist mit
einer speziellen Beschichtung ver-
sehen. Auf ihr perlt Wasser besser ab,
was Kalkränder verhindert. Jens
Wischmann von der Vereinigung
Deutsche Sanitärwirtschaft in Bonn
rät, sich nach dem verwendeten
Material zu erkundigen. Im Handel ist
auch ein Blick oder Griff unter den
Spülrand sinnvoll: Billigprodukte sind
dort nur teilweise oder nicht glasiert
oder beschichtet.
Die Wassermenge aus einem Stand-
Spülkasten lässt sich in der Regel
durch Tasten steuern. Üblich sind
sechs Liter beziehungsweise drei über
die Spartaste.„Im Zweifelsfall sollte
man lieber öfter mal die große Taste
drücken“, rät Heinrichs.
„Wenn man es von Anfang an regel-
mäßig und gründlich macht, kann
man beim Putzen auf scharfe Mittel
verzichten“, sagt Josefa Stegherr,
Hauswirtschaftsmeisterin beim Ver-
braucherservice Bayern. Es reiche ein
Allzweckreiniger und zur Not flüssige
Scheuermilch. Unschöne Kalkränder
lassen sich mit Zitronensäure entfer-
nen. Flüssigreiniger oder WC-Steine
zum Aufhängen im Becken seien
nutzlos, sagt Stegherr.
Ein Stand-WC wird auf dem Badezimmer-
boden verschraubt und an ein Abfluss-
rohr in der Wand oder im Fußboden
angeschlossen.
Foto: Kai Remmers/Quelle: mag/Copyright: dpa-mag
28. Aktuelle Objekte im Rheinisch-Bergischen Kreis
Objekt 42980
Eigentumswohnung
Wohnfläche ca. 101 m2
Kaufpreis: 330.000 EUR
Bensberg-Zentrum
Immobilienberaterin für
Bergisch Gladbach
Telefon 02202 93734-88
simone.wuttke@ksk-immobilien.de
Simone Wuttke
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Bergisch Gladbach
Telefon 02202 93734-88
silke.paetzold@ksk-immobilien.de
Silke Pätzold
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Leichlingen
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Katharina Kolzem
Objekt 43070
Einfamilienhaus
Wohnfläche ca. 175 m2
Kaufpreis: 210.000 EUR
Overath-Marialinden
Objekt 42602
Zweifamilienhaus
Wohnfläche ca. 207 m2
Kaufpreis: 565.000 EUR
Bensberg
Objekt 42957
Einfamilienhaus
Wohnfläche ca. 162 m2
Kaufpreis: 398.000 EUR
Rösrath
Objekt 42967
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Objekt 42104
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Objekt 43112
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Objekt 42528
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Objekt 42903
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Kaufpreis: 259.000 EUR
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Objekt 43007
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Bergisch Gladbach
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29. 30 | Individuelles Wohnen
LEUCHTENDE AKZENTE SETZEN
Profile mit innovativer Lichttechnik bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
Kanten von Podesten oder Arbeitsplatten
können durch ein Lichtprofil optisch
aufgewertet werden. Foto: djd/Schlüter-Systems
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Architektonische Beleuchtung
Mit der innovativen Lichtprofiltechnik
lassen sich in allen Räumen elegante
Akzente setzen. Foto: djd/Schlüter-Systems
(djd).Die Beleuchtung ist einWohlfühl-
kriterium für jeden Raum – vor allem zu
intensives oder kaltes Licht wird oft als
unangenehm empfunden.Mit moder-
ner Lichtprofiltechnik kann dagegen
eine Akzentbeleuchtung geschaffen
werden,die sich nach den Bedürfnissen
undWünschen des Nutzers richtet.
Auf dieser innovativenTechnik basiert
das neue Programm„Schlüter-Lipro-
tec“.Hochwertige LED-Lichtstreifen
sorgen für ein besonders homogenes
Lichtbild. Man kann zwischen direktem
und indirektem Licht wählen.Je nach
Vorliebe sorgenTageslicht,weiches
Weißlicht für Ruhezonen oder farbiges
Ambiente-Licht für die richtigen Akzen-
te.Es können aber auch beleuchtete
Abschlüsse vonWandbelägen oder
Sockelfliesen ausgeführt oder Dekor-
elemente und Spiegel mit Licht ein-
gerahmt werden.Die gezielte Be-
leuchtung von Podest- und Arbeits-
plattenkanten ist ebenfalls eine inte-
ressante Gestaltungsmöglichkeit.
Eingebettet werden die Lichtstreifen
in attraktive und hochwertige Alu-
miniumprofile.
Das System verfügt über modernste
Steuertechnik sowie eine Schaltung
über Funk.Die Schalter werden daher
ohneVerkabelung frei im Raum an-
gebracht.Mit ihnen lässt sich das Licht
ein- und ausschalten,variabel dimmen
sowie je nach Lichtprofil die Farbtempe-
ratur oder der Farbton der LEDs regeln.
Die Schalterabdeckungen aus hoch-
wertigem Echtglas oder Edelstahl sor-
gen zudem für einen edlen Look.
30. | 31Bauen und Renovieren
ARCHITEKTUR AUS DEM WALD
Massivholzmauer: natürlicher Werkstoff für anspruchsvolle Bauherren
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(djd).Bauen mit Holz und dieVerwirkli-
chung anspruchsvoller und ausgefallener
Architekturkonzepte stehen längst nicht
mehr imWiderspruch zueinander.Denn
moderne,natürlicheWerkstoffe aus
nachwachsenden Quellen wie die Mas-
sivholzmauer bieten aufgrund ihrer
statischen Eigenschaften vergleichbar
vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten wie
das Bauen mit Stein oder Beton.Die
natürlichen baubiologischen Eigenschaf-
ten von Massivholz bleiben dabei erhal-
ten.
Vorfertigung von massiven Holzbau-
teilen für schnelle Baustellen
Massivholzmauer-Häuser entstehen
überwiegend im Herstellungsbetrieb.
Genau nach den Plänen des Architekten
werden die benötigten Bauteile auf Spe-
zialmaschinen zugeschnitten.An die
Baustelle geliefert werden nur noch
komplett vorbereitete massiveWandele-
mente mit allen Fenster- undTüraus-
schnitten.Die Elemente werden auf der
vorbereiteten Bodenplatte oder dem
fertigen Kellergeschoss aufgesetzt und
durch festeVerschraubungen sicher
verbunden.Aufgrund der festen und
sicheren Eigenschaften des Massivholz-
mauer-Werkstoffs sind auch ausgefallene
Bauformen und mehrgeschossige Häu-
ser zu realisieren,mehr Infos und Refe-
renzen gibt es unter www.massivholz-
mauer.de nachzulesen.Die Bauzeit
verkürzt sich durch den hohen Grad der
Vorfertigung.Trocknungszeiten,wie bei
nass verarbeiteten Massivbaustoffen,
sind nicht einzuhalten.Nach Baufertig-
stellung können die Bewohner oder
Nutzer eines Massivholzmauer-Gebäu-
des daher schneller einziehen und woh-
nen von Anfang an in einem trockenen
und angenehmen Raumklima.
Gestaltungsfreiheit von der Bauform
bis zumWandabschluss
Innenausbau und Fassadengestaltung
können in vielerleiVarianten gestaltet
werden.Mineralische Putze vertragen
sich mit der Massivholzmauer ebenso
wie vorgehängte Fassaden aus Holz oder
anderenWerkstoffen.Im Innern sind
ebenfallsWandverkleidungen oder Putze
machbar.Zu empfehlen sind dampf-
durchlässige Materialien wie Kalk- und
Mineralputze oder Lehmbaustoffe,die
die Luftfeuchtigkeit aus den Zimmern
passieren lassen und so die natürliche
Feuchtespeicherfähigkeit des Massivhol-
zes erhalten.
Avantgardistische Architekturentwürfe lassen sich
mit der Massivholzmauer aus einem reinen
Holzwerkstoff verwirklichen.
Foto: djd/Massiv-Holz-Mauer
31. 32 | Bauen und Renovieren
GOLDENE REGELN DER KELLERSANIERUNG
So treiben Hausbesitzer Schimmel und Feuchtigkeit in die Flucht
Wenn derWohnraum im Haus knapp
wird,geht der Blick von Hausbesitzern
auf die„stille Reserve“.Warum nicht ein
Spiel- oder Gästezimmer,den Arbeits-
platz oder einenWellness-Bereich im
Keller unterbringen? Leider teilen sich
viele Hausbesitzer den Keller mit unbe-
liebten Mitbewohnern:Aufgrund feh-
lender Abdichtung haben sich Feuchtig-
keit und Schimmel eingenistet.So lange
sie dort regieren,ist anWohnraum und
Wohlfühlklima nicht zu denken.Was
also tun? Eine Kellersanierung macht
Schluss mit Feuchtigkeit und Schimmel
und erschließtWohnreserven.Die Exper-
ten von www.Energie-Fachberater.de
gebenTipps,wie die Kellersanierung
gelingt.
Ursachen finden,Kellersanierung
planen,Fachmann einschalten
Oft liegt die Ursache für feuchte Keller-
wände in einer fehlenden oder schad-
haften Abdichtung.Das Schadensbild ist
allerdings nicht immer gleich:Auftreten
können zum Beispiel Putzabplatzungen,
Schimmel,Salzausblühungen oder
Feuchtigkeitsränder.Wichtigste Regel bei
der Kellersanierung:Zuerst muss die
Ursache der Feuchtigkeit gefunden
werden.Gibt es defekteWasserleitun-
gen,Schäden an Fensterbänken oder
Regenrohren,liegt es am Spritzwasser
und wie sieht es mit der Abdichtung der
Kellerwände aus? Dafür sollten Hausbe-
sitzer einen Sachverständigen und er-
fahrenen Experten für Kellersanierungen
zu Rate ziehen.Er begutachtet den aktu-
ellen Zustand,fahndet nach der Scha-
densursache,erkundigt sich nach der
geplanten Nutzung des Kellers und den
Vorstellungen des Hausbesitzers.Erst
dann kann ein Konzept für die Kellersa-
nierung erstellt und festgelegt werden,
welche Sanierungsmaßnahmen (nach-
trägliche Horizontal- oderVertikalab-
dichtung,Sanierung von salzbelastetem
Mauerwerk,Dämmung der Kellerwände,
Bautrocknung) in Frage kommen.
Feuchte Kellerwände am besten von
außen abdichten
Meistens dringt Feuchtigkeit über die
äußeren Kellerwände ein.Dagegen hilft
eine nachträgliche Abdichtung.Am
effektivsten ist die Abdichtung von au-
ßen,empfehlen die Experten von www.
Energie-Fachberater.de,denn bei einer
Innenabdichtung bleiben dieWände
feucht.Für die Außenabdichtung kom-
men vor allem Bitumen-Dickbeschich-
tungen und Abdichtungsbahnen zum
Einsatz.Dabei unbedingt auf die fachge-
rechteVerarbeitung achten:Fugen und
Ausbrüche im Mauerwerk vorher schlie-
ßen,die Mindestschichtdicke undTrock-
nungszeiten der Beschichtung sollten
genau eingehalten werden.
Sanierputze helfen bei salzbelastetem
Mauerwerk
Wenn die Kellerwände nach einer Keller-
sanierung nicht austrocknen,obwohl die
Feuchtigkeitsursache behoben wurde,
kann das an einem zu hohen Salzgehalt
im Mauerwerk liegen.Oft kommt es
dann auch zu unschönen Salzausblü-
hungen.Zur Reduzierung des Salzge-
halts lassen sich Sanierputze einfach
und effektiv einsetzen.Der alte und
salzbelastete Putz wird dafür mindes-
tens 80 bis 100 Zentimeter über der
sichtbaren Durchfeuchtungshöhe bis
zum Mauerwerk abgeschlagen und die
Fugen zwei Zentimeter tief ausgekratzt.
Danach beginnt das Aufbringen der
einzelnen Schichten des Sanierputzsys-
tems (Spritzbewurf,ggf.Porengrund-
putz,Sanierputz und Schlussbeschich-
tung).
32. | 33Bauen und Renovieren
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Mineralputz trägt zum Wohlgefühl in Wohnräumen bei
(djd).Viele Hausherren ärgern sich massiv
überSchimmelfleckenanderWand:Diese
sehen nicht nur hässlich aus,sondern
schaden auch der Gesundheit.Denn die
Sporen können die menschlichen Atem-
wege angreifen.Zwar ist es möglich,die
dunklen Flecken mit chemischen Mitteln
zu bekämpfen.Viel besser ist es jedoch,
wenn sie gar nicht erst auftreten.Vor-
sorge treffen Bauherren bereits bei der
Auswahl des richtigen Baumaterials an
derWand.Mineralputz beispielsweise
kann die Schimmelbildung verhindern.
Immer schön trocken bleiben
Eine wichtigeVoraussetzung für das
Überleben der schädlichen Sporen ist
unter anderem die Luftfeuchtigkeit im
Raum.Ist sie hoch,fühlen sie sich wohl
und vermehren sich leicht.Daher gilt
generell die Regel:Ohne regelmäßiges
Lüften geht es nicht.Am besten ist es,die
Fenster für einige Minuten vollständig zu
öffnen,um frische Luft von draußen ins
Zimmer strömen zu lassen - Lüften„auf
Kipp“ ist dagegen nicht effektiv. Zudem
setzen auch die mineralischen Kalkputze
wie Knauf Rotkalk bei der Regulierung der
Luftfeuchtigkeit an.In einem durch-
schnittlich großenWohnzimmer kann
Rotkalk bis zu 17 Liter Feuchtigkeit aufneh-
men und bei Bedarf wieder abgeben.
Zudem ist der Putz alkalisch,das heißt,der
pH-Wert ist sehr hoch.Aufgrund dessen
finden Schimmelpilze keine Lebensgrund-
lage.Auf www.rotkalk.de stehen weitere
Informationen sowieVideos zumThema
„Nachhaltig gesundesWohnen“ zum
Download bereit.
Alle Farben sind möglich
Der Mineralputz ist nicht nur gut für das
Wohnklima,sondern er bietet auch viele
Möglichkeiten,einen Raum individuell zu
gestalten.Durch den Anteil an rötlichem
Ziegelmehl besitzt das Produkt eine de-
zent warme Note.Darüber hinaus können
Handwerker die Zimmerwand mit der
speziellen Rotkalk-Farbe bunt gestalten.
Als hoch diffusionsoffene Silikatfarbe für
Erstanstrich und Renovierung bewahrt sie
die guten Eigenschaften des Putzes.Zur
Wahl stehen sämtliche Farbtöne des
Farbfächers und Brillantweiß.
33. 34 | Bauen und Renovieren
PROFIS FÜR PARKETT
Neues Qualitätslogo weist Fachbetriebe im Parkettleger-Handwerk aus
(djd). Sie ist Ausdruck des persönlichen
Stils, sie soll ein angenehmes Ambiente
schaffen und auf den ersten Blick
beeindrucken: Die Gestaltung von
Wohnräumen will wohlbedacht sein,
spielen bei ihr doch ganz unterschied-
liche Faktoren eine wichtige Rolle.
Der Bodenbelag, die Wandfarbe, die
Beleuchtung, das Mobiliar und die
Dekoration tragen dazu bei, dass
Wohnzimmer, Küche und Co. ihren
besonderen Charme entfalten können.
Tipps vom Fachmann
Vor allem der Bodenbelag prägt das
Ambiente in Wohnräumen wesent-
lich. Gemäß dem allgemeinen Trend
zurück zur Natur erfährt dabei der
wohngesunde Parkettboden eine
regelrechte Renaissance. Er ist robust,
belastbar, pflegeleicht, frei von Schad-
stoffen und unterstützt ein angeneh-
mes Raumklima. Zudem gibt es ihn in
vielen unterschiedlichen Holzarten,
Verlegemustern und Oberflächenbe-
handlungen, so dass jeder seinen
Holzboden an seinen individuellen
Geschmack und seine speziellen Le-
bensgewohnheiten anpassen kann.
Ist die Holzart auffällig und das Par-
kett aufwendig verlegt, zieht der Bo-
den bewusst die Blicke auf sich. Soll
dagegen die Einrichtung ins Auge
fallen, empfiehlt sich ein eher edles
und schlichtes Parkett. Mehr Tipps
und Ratschläge für die Wahl des per-
sönlichen Traum-Holzbodens halten
Parkettprofis parat. Sie sind auch die
richtigen Ansprechpartner für Neu-
verlegung, Renovierung und Werter-
haltung. Unter www.parkettprofi.de
kann man per Postleitzahlensuche
Fachleute in der Nähe finden. Zudem
hilft ein anschaulicher Parkettplaner
auf der Internetseite bei der Auswahl
des persönlichenWunsch-Bodenbelags.
Regelmäßige Pflege
Das neue Qualitätslogo „Parkettprofi“
dürfen nur Parkettleger-Fachbetriebe
mit spezieller Qualifikation führen.
Zudem sind eine mindestens fünf-
jährige Berufserfahrung und regel-
mäßige Weiterbildung der Mitarbeiter
Pflicht. Der Parkettleger übernimmt
auch die Oberflächenveredelung des
Holzbodens und ist bei der richtigen
Pflege und Reinigung behilflich. Denn
nur diese Bausteine verleihen dem
Parkettfußboden den größtmöglichen
Schutz und können dadurch seine
Lebenserwartung um das bis zu Fünf-
fache verlängern.
Das neue Qualitätslogo „Parkettprofi“
dürfen nur Parkettleger-Fachbetriebe mit
spezieller Qualifikation führen.
Foto: djd/Parkettprofi
Vor allem der Bodenbelag prägt das
Ambiente in Wohnräumen wesentlich.
Foto: djd/PALLMANN/S.Jarrett
34. | 35Bauen und Renovieren
GUT BEDACHT
Eine Terrassenüberdachung aus Kunststoffplatten lässt sich in Eigenregie bauen
Langlebiger Kunststoff sorgt für den gewünschten Durchblick – und kann mit einer
speziellen Beschichtung zugleich ein Übermaß an Sonne abhalten. Foto: djd/Gutta Werke
Friedrichstaler Straße 39 Handstraße 2a
Tel.: 02261/9877323 Tel.: 02202/2948225
direkt neben Gartencenter Kremer gegenüber ARAL
(djd).Hinaus in den Garten:An sonnigen
Tagen avanciert das Zweitwohnzimmer
unter freiem Himmel zum Lieblingsplatz,
an dem sich beinahe das gesamte Fami-
lienleben abspielt. Doch so mancher
überraschende Regenguss macht sol-
chen Plänen einen Strich durch die Rech-
nung.Daher führt über kurz oder lang an
einer Überdachung derTerrasse kein
Weg vorbei.
Individuelle Vorstellungen planen
Mit einer guten Planung und etwas
handwerklichem Geschick lässt sich die
Überdachung für dieTerrasse,den Car-
port oder für den Hauseingang ganz
nach individuellenVorstellungen realisie-
ren.Zunächst kommt es auf eine solide
Unterkonstruktion,beispielsweise aus
Holz oder Metall,an.Für die Bedachung
selbst sind transparente Kunststoffplat-
ten gut geeignet:Sie sind einfacher zu
verarbeiten als beispielsweise Glas und
bringen zudem deutlich weniger Ge-
wicht auf dieWaage.Doch dabei gilt:
Kunststoff ist längst nicht gleich Kunst-
stoff.
Passende Materialien auswählen
Für einen langanhaltenden,optisch
hochwertigen Eindruck weist längst
nicht jeder Kunststoff die nötige Lang-
lebigkeit auf.„Platten aus PVC oder PET
eignen sich eher für eine kurzzeitige
Überdachung oder zum Beispiel für den
Werkzeugschuppen,da sie mit der Zeit
,blind‘ werden können.Wenn es um eine
solide Bedachung etwa für dieTerrasse
geht,sind hochwertigere Kunststoffe
empfehlenswert“,sagt RüdigerWeidler
vom Hersteller GuttaWerke.
Für eine dauerhaft ansprechende
Lösung rätWeidler beispielsweise zu
Hohlkammerplatten aus Polycarbonat
oder Profilplatten aus stabilem Acrylglas.
Auf hochwertige Acrylglasplatten man-
cher Herstellers gibt es bis zu 30 Jahre
Garantie.
Langlebig und robust
Die Kunststoffmaterialien sind UV-be-
ständig und weisen eine hohe Stabilität
auf – wichtig für die Statik einer Beda-
chung,dieWind undWetter trotzen soll.
Auch Hagelkörner können dem schlag-
festen Material nichts anhaben.
35. 36 | Sicheres Wohnen
WIR KÖNNEN
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NEUE POLIZEISTATISTIK:
ALLE VIER MINUTEN EIN EINBRUCH
Mit Rollläden der Einbruchswelle trotzen
(akz) Kurz vor der Urlaubssaison nimmt
die Angst vor Einbrüchen in Deutschland
wieder zu.Und das nicht ohne Grund:
Laut aktueller polizeilicher Kriminalstatis-
tik stieg die Anzahl der Einbrüche in
Wohnungen und Häuser im Jahr 2012 auf
mehr als 144.000 Fälle an – eine Zunahme
um 8,7 Prozent imVergleich zumVor-
jahr.Experten raten daher dringend,sich
durch Sicherheitsmaßnahmen gegen die
wachsende Gefahr zu rüsten.Effektiven
Schutz gegen unerwünschte Gäste bie-
ten einbruchhemmende Rollläden.
Fenster und Türen sind die
Schwachstellen
Die Schwachstellen an jedem Gebäude
sind seine Fenster und Türen. Ohne
zusätzliche Sicherung stemmen Krimi-
nelle sie in der Regel binnen weniger
Sekunden auf. Am besten schützt da-
gegen ein abgestimmtes mechanisches
Sicherheitskonzept.Einbruchhemmende
Rollläden leisten den Eindringlingen
wirksamenWiderstand:„Geschlossene
Rollläden erschweren auch geübten
Dieben ihr Handwerk erheblich“,erklärt
Georg Nüssgens,Präsident des Bundes-
verbandes Rollladen + Sonnenschutz in
Bonn.„Das gilt umso mehr,wenn sich
die Bewohner für besonders wirkungs-
volle Lösungen mit Hochschiebesiche-
rung,verstärkten Führungsschienen
und stabilem Rollladenpanzer ent-
schieden haben.“
Zeitschaltuhren mit Zufallsgenerator
schrecken Diebe ab
Einbrecher erkunden das jeweilige
Objekt der Begierde meist schon im
Vorfeld. In der Urlaubszeit fallen ihnen
unbewohnte Häuser schnell auf. Roll-
läden,die täglich zu unterschiedlichen
Zeitpunkten ein- und ausgefahren
werden,lassen Gebäude auch bei
Abwesenheit ihrer Besitzer bewohnt
wirken. Dafür sorgen Motoren mit auto-
matischer Steuerung,Zeitschaltuhr
und Zufallsgenerator. Die wechselnden
Bewegungen der Rollläden schrecken
den Großteil der Langfinger bereits ab.
Weitere Informationen und den nächst-
gelegenen Experten finden Interessierte
online auf www.rs-fachverband.de
oder telefonisch über das Informations-
büro Rollladen + Sonnenschutz:
0208 4696-260.
Sowohl einbruchhemmende Rollläden
als auch Motor und Steuerung rüstet
der Fachmann jederzeit nach. Die quali-
fizierten Fachbetriebe des Rollladen-
und Sonnenschutztechniker-Hand-
werks stehen mit Rat und Tat zur Seite.
36. | 37Sicheres Wohnen
ZUTRITT NUR NACH KONTROLLE
Türsicherheit und Co.: Rundum geschützt in den eigenen vier Wänden
(djd). Geschäftshäuser,Banken,ge-
schützte Bereiche in Unternehmen
und öffentlichen Bauten machen es
vor:Statt mit einem Schlüssel statten
sie zutrittsberechtigte Personen ein-
fach mit einer Chipkarte, einem
Schlüsselanhänger mit Chip oder ei-
nem Zahlencode aus. Auch im privaten
Bereich setzt sich diese Form der Zu-
trittskontrolle langsam, aber sicher
durch und ist immer häufiger anzu-
treffen. Denn die Technik bietet für den
privaten Bereich genauso wie für den
öffentlichen eine ganze Reihe von
Vorteilen.
Nie mehr Schlüssel im Schloss
vergessen
So kann man etwa nie mehr ver-
sehentlich einen Schlüssel im Schloss
stecken lassen,der Spontantäter zum
unbefugten Eindringen verführen
könnte. Schlüsselverluste,die einen
teuren Austausch des Schlosses oder,
schlimmer noch,eines ganzen Schließ-
systems nach sich ziehen,sind eben-
falls nicht mehr zu befürchten. Denn
wenn ein Transponderchip verloren
geht,besteht kein Grund zur Sorge.
Der verlorene Chip wird einfach ge-
sperrt und durch einen neuen ersetzt.
Einbindung der Zutrittskontrolle in
ein umfassendes Sicherheitskonzept
Wer sich für sein Zuhause einen
hohen Sicherheitsstandard wünscht,
verbindet die moderne Zutrittskontrol-
le mit einem umfassenden Sicher-
heitskonzept für das ganze Haus. Ein
solches Konzept stellt zum Beispiel
Telenot in der Broschüre„Häuser sicher
planen. Schutz vor Einbruch und
Brand“ anhand eines Beispielgebäudes
vor. Die Broschüre steht unter www.
telenot.de zum kostenlosen Download
bereit. Zum Konzept gehören eine
Alarmanlage,die Einbruchsversuche
zuverlässig erkennt,Rauchmelder,die
Gefahren durch Feuer und Rauch früh-
zeitig registrieren, technische Melder,
die im Falle einesWasserschadens
warnen sowie die schlüssellose
Zutrittskontrolle.
Sichere„Türwächter“ in edlem
Outfit
Am Hauseingang wachen sogenannte
„cryplock“-Leser darüber,wer ins Haus
gelangen darf – und wer nicht. Sie
verfügen über einen extrem hohen
Kopier- und Manipulationsschutz und
sind damit auch geeignet für beson-
ders gefährdete Bereiche,in denen
Wertsachen wie Schmuck,Kunstgegen-
stände oder auch sensible Daten auf-
bewahrt werden. Aufgrund ihres
Designs und ihrer unterschiedlichen
Farben wie Carbonsilber,Wurzelholz
oder Bernsteinrot fügen sich die Leser
harmonisch und dezent in jegliche
Eingangssituationen ein. Das Tasten-
feld ist bei der Bedienung durch LEDs
hinterleuchtet. Zudem lässt sich die
Alarmanlage beim Verlassen des
Hauses über den Zutrittskontrollleser
einschalten – je nach gewählter Technik
per Zahlencode oder Transponderchip.
Sicherheit nach Maß
Gesteuert werden die Leser von einer
im Haus installierten Gefahrenmelde-
zentrale. Diese ist zugleich Grundstein
für noch mehr Sicherheit in den eige-
nen vierWänden.
Telenot-Anlagen funktionieren nach
dem Baukastenprinzip und können
jederzeit erweitert werden,beispiels-
weise um Bewegungsmelder. Diese
wachen im Innern des Gebäudes darü-
ber,dass sich keine unerwünschten
Gäste im Haus bewegen. Die Bewe-
gungsmelder gibt es wie die Zutritts-
kontrollleser in vielen attraktiven Farb-
varianten.
Fenster lassen sich mittels Glasbruch-
meldern auf Durchbruch und mittels
Magnetkontakten auf Verschluss über-
wachen. Für Lichtkuppeln,besonders
wertvolle Gegenstände oder große
Fensterflächen gibt es zusätzlich soge-
nannte Lichtvorhänge,deren patentier-
te Technik bei Durchgriffversuchen den
Alarm auslöst. Sie sind derzeit sogar die
einzige Lösung gegen Durchgriff,wel-
che die VdS Schadenverhütung GmbH
anerkennt.
Vor unbefugtem Zutritt geschützt: Gebäude und
Räume, die mit dem Zutrittskontrollleser ausge-
stattet sind, können nur von berechtigten
Personen per Transponderchip oder Codeeingabe
geöffnet werden. Foto: djd/TELENOT ELECTRONIC GMBH
37. 38 | Sicheres Wohnen
EIN TRESOR FÜRS AUTO
Garagentore modernisieren: besserer Schutz vor Einbrechern
(djd). Der neue Tag beginnt mit einer
bösen Überraschung:Am Auto,das am
Straßenrand geparkt war,wurden über
Nacht die teuren Design-Felgen ent-
wendet. Oft genug handelt es sich hier-
bei um Auftragsdiebstähle,bei denen
die Ganoven gezielt nach bestimmten
Fahrzeugmodellen Ausschau halten.
Besser geschützt ist das Auto in einer
Garage,doch auch hier gibt es große
Unterschiede. Ältere Tore,die meist noch
von Hand betätigt werden,lassen sich
mit geübten Handgriffen in wenigen
Sekunden aufhebeln – und der Täter ist
wieder am Ziel. Aber nicht nur das Auto,
auch Fahrräder undWerkzeuge zählen
zu beliebtem Diebesgut. Moderne Ga-
ragentore sind dagegen deutlich besser
vor Einbruchsversuchen geschützt.
Mehr Komfort und Sicherheit
Die Modernisierung des alten,oft schon
schwergängigen Garagentores lohnt
daher doppelt:Die eigene Sicherheit
wird erhöht und zugleich kommt mehr
Komfort in den Alltag. Denn mit einem
elektrischen Motorantrieb und einer
Funkfernbedienung lässt sich die Gara-
ge per Tastendruck öffnen und schlie-
ßen. Damit Unbefugte nicht ungehin-
dert in die Garage gelangen können,
sind moderne Tore einbruchhemmend
ausgerüstet. So hat beispielsweise der
deutsche Hersteller Novoferm für
Schwingtore ein neues„Tresorprinzip“
eingeführt:Wie bei einem Banksafe
fahren hier seitlich zwei Stahlbolzen in
die Zarge aus. Ein dritter Verriegelungs-
punkt befindet sich am Sturz und wird
durch den selbsthemmenden Motoran-
trieb hergestellt.
Keine Chance für Ganoven
Der Austausch alterTore ist für Fachleute
in kurzer Zeit erledigt.Unter www.novo-
ferm.de gibt es Adressen von Handwer-
kern in der Nähe.Einbrechern wird mit
dem neuen Sicherheitstor das Aufhebeln
unmöglich gemacht,da sie gar nicht
mehr an dieVerriegelungspunkte gelan-
gen können.Damit unterscheidet sich
die neue Generation vonVorgängern,bei
denen die Befestigung oft am Boden
erfolgte.Der Hauseigentümer kann bei
der Modernisierung zwischen Schwing-
tor-Varianten aus Holz oder Stahl wählen.
Motorantrieb und Fernbedienung gehö-
ren stets zur Serienausstattung dazu.
Bequem und sicher: Ein neues Garagen-
tor mit automatischem Motorantrieb
erhöht nicht nur den Komfort, sondern
bietet auch einen guten Schutz vor
Einbrechern. Foto: djd/Novoferm
38. | 39Sicheres Wohnen
Besuchen Sie uns im Brunnenzelt, Stand 28
KLARHEIT IM KONSTRUKTIONSDSCHUNGEL
CE-Zeichen gewährleistet
Sicherheit
(akz) Ob Neubau oder Renovierung –
das Gestalten der eigenen vier Wände
macht Spaß, ohne Zweifel. Doch sollte
gerade bei der Treppenkonstruktion
immer das sichere und angenehme
Begehen im Vordergrund stehen.
Schließlich ist jede Treppe eine bestän-
dige sowie zukünftig häufig genutzte
Investition, die Sicherheit und Lang-
lebigkeit garantieren muss.
Richtige Planung von Anfang an
Neben den ganz persönlichen Aspek-
ten ist deshalb bei der Gestaltung von
vornherein auch die Einhaltung aller
Normen und Vorschriften von Bedeu-
tung. Das CE-Kennzeichen gewährleis-
tet diesen Anspruch. Dennoch werden
bei den Wünschen des Bauherrn, meist
aus Mangel an Fachkenntnissen ob der
technischen Möglichkeiten, mitunter
gewagte Konstruktionen realisiert.
Durch die Wahl eines fachlich kompe-
tenten Treppenbauers lassen sich die
Risiken allerdings vermeiden.
Maßgebend ist stets der Treppengrund-
riss. Mit der Modellreihe Bolero der
Treppenmeister Partnergemeinschaft
ist es gelungen, eine geprüfte Treppen-
konstruktion zur Marktreife zu entwi-
ckeln.Vielfältigste Grundrissformen,
die sich an schwierigste Gegebenhei-
ten anpassen, lassen sich damit rea-
lisieren und fast keine Wünsche offen.
Starre Treppenbauten gehören somit
der Vergangenheit an. Eine reichhaltige
Formenvielfalt bietet der Kreativität
neuen Raum. Sowohl Holzarten als
auch Stahl und Glas sowie Farben und
Oberflächenstrukturen kommen zum
Einsatz. Nur hochwertige Materialien
und solide Verarbeitungen garantieren
eine hohe Belastbarkeit.
Generell ist eine gute Beratung
wichtig. So kann beispielsweise vor
dem Kauf die bequeme Begehbarkeit
am besten in den Treppenstudios
der Hersteller getestet werden. Über
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Können und kreatives Know-how.
Weitere nützliche Informationen unter
www.treppenmeister.com.
Anregungen enthalten ferner der
Ratgeber „Treppen-ABC“, der kostenlos
angefordert werden kann über die
Treppenmeister Partnergemeinschaft.
Attraktive Alternative zu Reling:
Geländer einer Bolzentreppe Bolero.
Die Treppe wird mit Glasgeländer
ausgestattet und wirkt durch die großen
Glasscheiben sowie dem quadratischen
Handlauf besonders harmonisch.
Foto:Treppenmeister/akz
39. 40 | Sonnenschutz
WOHNKOMFORT IM GLASHAUS
Beschattungssysteme mit Lichtschienen für den Wintergarten
(djd). Entspannen, den Blick in die
Natur genießen, Licht tanken und sich
ausgiebig erholen: Ein Wintergarten
steht nicht nur auf der Sonnenseite
eines Hauses, sondern er gehört auch
zu seinen Schokoladenseiten. Das
helle, sonnendurchflutete Ambiente
im gläsernen Anbau wirkt sich positiv
auf Gemüt und Seele aus. Doch
während in der kalten Jahreszeit die
Sonnenwärme noch sehr willkommen
ist, kann sie im Sommer zum echten
Problem werden und den Bewohnern
im Wintergarten die Schweißperlen
auf die Stirn treiben.
Effektiver Sonnenschutz
Mit der richtigen Beschattung jedoch
herrscht im Wohnzimmer im Grünen
auch in der warmen Jahreszeit ein
echtes Wohlfühlklima. Bäume und
Sträucher sind dafür allerdings weni-
ger geeignet, denn die Vegetation ist
meist nicht so hoch und so dicht, dass
alle Fensterflächen bei wechselndem
Sonnenstand immer beschattet
werden. Auch innen liegende Sonnen-
schutzsysteme wie Faltstores, Rollos
oder Jalousien sind nicht so wirkungs-
voll wie die außen liegende Beschat-
tung, denn diese reflektiert das Son-
nenlicht bereits vor der Verglasung.
So sperren beispielsweise die lang-
lebigen Außenrollläden des baden-
württembergischen Herstellers
Schanz die Sommerhitze aus, lassen
dank ihrer Lichtschienen „Select-
Profile“ aber dennoch ausreichend
gesundes Tageslicht einfallen. Mehr
Informationen gibt es unter www.
rollladen.de im Internet.
Pures Wohlfühlklima
Zu diesem Ergebnis kamen Labortests
im Rosenheimer Prüfzentrum für
Bauelemente.Waren in einem Winter-
garten die Rollläden mit jeder dritten
Lamelle als Lichtschiene ausgestattet,
heizte sich die Raumtemperatur
durch die Sonneneinstrahlung eines
Tages nur um 1,5 Grad Celsius auf.
Ohne Sonnenschutz wäre die Tempe-
ratur im Glasanbau dagegen um
stattliche 90 Prozent geklettert. Die
Intensität der wie durch ein Sieb ein-
fallenden Sonnenstrahlen kann der
Nutzer durch die Anzahl seiner ge-
wählten Lichtschienen selbst fest-
legen. Fachleute empfehlen, beim
Wintergarten jede vierte bis sechste
Lamelle mit einer Lichtschiene zu
versehen.
Mit den passenden Beschattungssystemen herrscht im Wintergarten auch an heißen
Sommertagen echtes Wohlfühlklima (rechts). Außenrollläden mit Lichtschienen
sperren die Sommerhitze aus, ohne den Wintergarten völlig abzudunkeln.
djd/Schanz Rollladensysteme
Bürgerhaus Bergischer Löwe
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