The DCFTA Provisions and their Implementation: Some Observations
Handlungsfelder einer zukunftsorientierten kommunalen Engagementförderung
1. 22. Mai 2014 Seite 1
Handlungsfelder einer zukunftsorientierten kommunalen
Engagementförderung
Greifswald, 22. Mai 2014
Wolfgang.waehnke@bertelsmann-stiftung.de
4. 22. Mai 2014 Seite 4
Wir brauchen mehr Engagement, denn die
Herausforderungen werden größer!
Demografischer Wandel
Verschuldung der öffentlichen Hand
Wachsende Armut
5. 22. Mai 2014 Seite 5
Große Unterschiede bei der kommunalen Verschuldung
6. 22. Mai 2014 Seite 6
Überdurchschnittliche kommunalen Verschuldung in Meck-Pomm
7. 22. Mai 2014 Seite 7
Kommunale Sozialausgaben werden stark
unterschiedlich steigen
8. 22. Mai 2014 Seite 8
Sozialausgabenanstieg - Was können Kommunen tun?
Ursachen des Sozialausgabenanstiegs (z. B. Hilfe zur Pflege (HzP), Hilfen zur
Erziehung, Eingliederungshilfe, Leistungen für Unterkunft und Heizung)
Demografischer Wandel
unterbrochenen Erwerbsbiografien
Rentenkürzungen
steigende Altersarmut
Lt. Prognos-Studie: HzP-Empfängerzahl steigt bis 2030 um etwa 33 %
Kommunale Lösungsmöglichkeiten
Zuwanderung Jüngerer – Voraussetzung: Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze
Mehr ambulante statt stationärer Pflege – Voraussetzung: Soziale Netzwerke
Mehr bürgerschaftliches Engagement –
Voraussetzung: Engagementstrategie
9. 22. Mai 2014 Seite 9
Soziale und demographische Trends
sinkende Geburtenzahlen
und
weniger junge Menschen
„Weniger“
steigende Lebenserwartung
und
mehr ältere Menschen
„Älter“
Wanderungs-
bewegungen
„Bunter“
Sozialer und
demographischer
Wandel
10. 22. Mai 2014 Seite 10
Zahl der Pflegebedürftigen wird deutlich – aber regional
unterschiedlich - steigen
47,4
11. 22. Mai 2014 Seite 11
Zahl der Pflegebedürftigen steigt in allen Meck-Pomm-LK
überdurchschnittlich
12. 22. Mai 2014 Seite 12
Rückläufige Angehörigenpflege durch sinkendes
familiales Pflegepotential
• Mehr Einpersonenhaushalte mit geringerem Pflegepotential
• Trend zu weniger festen Partnerschaften (Abnahme der Partnerpflege)
• Sinkende Zahl an Kindern pro Pflegebedürftigem
• Steigende Erwerbsquote (späterer Renteneintritt)
• Höhere Frauenerwerbsquote
• Größere Mobilität Kinder wohnen an anderen Orten als Eltern
13. 22. Mai 2014 Seite 13
Positive Bildungswanderung in Greifswald und
Abwanderung in Torgelow
14. 22. Mai 2014 Seite 14
Rückläufige Angehörigenpflege durch sinkendes
familiales Pflegepotential
• Mehr Einpersonenhaushalte mit geringerem Pflegepotential
• Trend zu weniger festen Partnerschaften (Abnahme der Partnerpflege)
• Sinkende Zahl an Kindern pro Pflegebedürftigem
• Steigende Erwerbsquote (späterer Renteneintritt)
• Höhere Frauenerwerbsquote
• Größere Mobilität Kinder wohnen an anderen Orten als Eltern
• Abnehmende Pflegebereitschaft
• Alterung der Bevölkerung und damit der potentielle Pflegepersonen
16. 22. Mai 2014 Seite 16
Erfolgsfaktoren für kommunale Engagementsteigerung
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
17. 22. Mai 2014 Seite 17
Kommunale Fragen
Welche der folgenden Einrichtungen gibt es und wer ist Träger?
Freiwilligenagentur
Seniorenbüro
Selbsthilfekontaktstelle
Bürgerstiftung
Lokales Bündnis für Familien
Mehrgenerationenhaus
Stadtteilbüros
Stelle in der Verwaltung
Wie lauten deren Ziele und Hauptaufgaben?
Welche Ressourcen (personell/finanziell) stehen zur Verfügung?
Welche ergänzenden Finanzquellen (Sparkassenstiftung, Unternehmen,
Privatspenden etc. ) können erschlossen werden?
Wer fehlt in unserer Runde und sollte mitwirken?
Wie engagiert ist unsere Region und wie steigern wir unser Engagement?
18. 22. Mai 2014 Seite 18
Ausbaufähiges Engagement in Meck-Pomm
19. 22. Mai 2014 Seite 19
Weniger Engagement in MV (2009 vs. 2004)
20. 22. Mai 2014 Seite 20
Ausbaufähiger gesellschaftlicher Zusammenhalt in M-V
Quelle: www.gesellschaftlicher-
zusammenhalt.de
21. 22. Mai 2014 Seite 21
Kommunale Fragen
• Wie können Chancen auf kommunaler Ebene genutzt
werden?
• Welche Angebotslücken können durch Engagement gedeckt
werden?
• Bürgerbefragung durchführen (www.sozialplanung-senioren.de)
Mitgliedschaft in gemeinnützigen Organisationen
Engagementhäufigkeiten, -dauer, -tätigkeiten
Zusätzliches Engagementpotenzial
Gefährdetes Engagementpotenzial (z. B. durch Krankheit im Alter,
gestiegene Anforderungen durch Schule oder Job)
Bevorzugte Themen, Zielgruppen oder Organisationsbereiche
22. 22. Mai 2014 Seite 22
Erfolgsfaktoren für kommunale Engagementsteigerung
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und
Handlungsdruck erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. Gute Beispiele nutzen
8. Ressourcen bereit stellen
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Höherer Finanzbedarf in MV
24. 22. Mai 2014 Seite 24
Engagementförderung benötigt Ressourcen
Evaluation der Bundesinitiative „Aktiv im Alter“
175 Kommunen wurde durch BMFSFJ, NRW und Generali mit je 10 T€ gefördert
u. a. wurden 3700 neue Freiwillige gewonnen, d. h. 21 „Neue“ je Kommune
bei einem Gesamtbudget von 1,75 Mio € wären dies 473 € je „Neuem“
Kommunale Engagementförderung ist deutlich kostengünstiger!
25. 22. Mai 2014 Seite 25
Erfolgsfaktoren für kommunale Engagementsteigerung
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und
Handlungsdruck erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. Gute Beispiele nutzen
8. Ressourcen bereit stellen
9. Trends, Trendverstärker und externe Begleitung nutzen
26. 22. Mai 2014 Seite 26
Engagement der Älteren steigt
27. 22. Mai 2014 Seite 27
Soziales und Gesundheit liegen im Trend
28. 22. Mai 2014 Seite 28
Erfolgsfaktoren für kommunale Engagementsteigerung
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und
Handlungsdruck erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. Gute Beispiele nutzen
8. Ressourcen bereit stellen
9. Trends, Trendverstärker und externe Begleitung nutzen
10.an den demographischen Chancen orientieren
29. 22. Mai 2014 Seite 29
Kommunalkongress 2013
„Gemeinsam die Zukunft meistern!
– Zivilgesellschaft in Kommunen“
Quelle: AGF/GfK Fernsehforschung, TV Scope
142
224
274
306
14-29 J. 30-49 J. 50-64 J. 65+ J.
Durchschnittlicher Fernsehkonsum in Deutschland pro Tag in Minuten (2010)
Nutzen wir unsere Potenziale?
30. 22. Mai 2014 Seite 30
Beispiele aus Stiftungsprojekten - Euskirchen
55.000 Einwohner, + 2% bis 2030
Engagementförderung nach Demographieworkshop
Schaffung einer Kultur des Ehrenamts und Vernetzung und Kooperation mit der
Ehrenamtsbörse feder e.V., mit den Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, Schulen und Kirchen
Bewusstseinsbildung für freiwilliges Engagement
Bewerbung von Einsatzstellen mit Hilfe einer Rubrik zum freiwilligen Engagement auf der
städtischen Homepage (www.euskirchen.de/ehrenamt)
Anerkennung von Ehrenamtlichen
Jährlicher Ehrenamtstag, Ehrenamtskarte NRW und Engagementnachweis
Angebot von Bundesfreiwilligendiensten (www.euskirchen.de/bfd).
Engagementförderung als kommunale Querschnittsaufgabe
Stadtratsbeschlussbeschluss wichtiger Engagementprojekte
Anbindung an die Stabsstelle Demographie, die mit den Akteuren eng zusammenarbeitet
31. 22. Mai 2014 Seite 31
Beispiele aus Stiftungsprojekten - Euskirchen
Vorlesepaten (Schulung von Erwachsenen durch die Stiftung Lesen, Betreuung und
Vermittlung durch die Stadtbibliothek)
mobiler Bücherdienst für Senioren und mobilitätseingeschränkte Menschen (als
Freiwilligendienst aller Generationen)
Bücher schlagen Brücken (Schulung von Schüler/innen durch die Stiftung Lesen, Betreuung
und Vermittlung durch die Stadtbibliothek)
Ehrenamtliche Einsatzstellen im laufenden Betrieb des Stadtmuseums, in der
Denkmalpflege (Tag des offenen Denkmals, Pflege von Denkmälern, Unser Dorf hat
Zukunft), in der Grünflächenpflege (Kooperation mit den Dorfverschönerungsvereinen) sowie
in den Kindergärten (Projekt aus dem Modellprogramm »Aktiv im Alter«)
ehrenamtliches Redaktionsteam für ein offenes Seniorenportal im Internet (Projekt aus dem
Modellprogramm »Aktiv im Alter«)
Betreuung des Bewegungsangebots für Senioren im Mehrgenerationenpark der Stadt
Vermittlung von Nachbarschaftshilfe (derzeit in einem Ortsteil und einem Quartier der
Kernstadt)
Seniorenpatenschaften (in Kooperation zwischen der Ehrenamtsbörse feder und der
Koordinierungsstelle für Seniorenarbeit).
32. 22. Mai 2014 Seite 32
Beispiele aus Stiftungsprojekten – Markt Mönchberg
2.600 Einwohner im Spessart/Bayern
Engagementförderung nach Demographieworkshop
„Markt Mönchberg als lebenswerten Ort für Jung & Alt erhalten“
Engagementfelder
Schülerpaten für Schüler in schwierigen Situationen
Begegnungstag für Jung und Alt mit vielen Angeboten
„Herzsprechstunde“ des ehemaligen Dorfarztes
Krankenschwestern übernehmen ehrenamtlich das Wechseln von Verbänden, Spritzen,
Betreuung nach Krankenhausaufenthalt
Verein Bürgerhilfe mit vielen Angeboten für Ältere oder Alleinerziehende
33. 22. Mai 2014 Seite 33
Engagementsteigerung z. B. durch Workshops
47%
3%
25%
22%
28%
25%
28%
31%
44%
59%
59%
50%
63%
63%
59%
59%
9%
38%
16%
28%
9%
13%
13%
9%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Kommunale Datenlage
Sensibilisierung der Akteure
Strategische Arbeitsweise
Vernetzung der Akteure
in der Kommune
Kommunale Arbeitsstrukturen
Öffentlichkeitsarbeit
Bürgerengagement
Zielorientierte Umsetzung von Maßnahmen
stark
verbessert
verbessert unverändert
34. 22. Mai 2014 Seite 34
Workshops würden weiter empfohlen
13%
0%
0%
0%
0%
3%
0%
6%
3%
3%
31%
9%
16%
16%
9%
53%
91%
78%
81%
88%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Das Workshop Handbuch war hilfreich
Ich würde den Workshop auch anderen Kommunen empfehlen
Aufwand-Nutzen-Relation ist angemessen
Ich verspreche mir nachhaltige Wirkungen
Der Workshop hat uns weitergebracht
trifft zu neutral trifft nicht zu Enthaltung
35. 22. Mai 2014 Seite 35
Beispiele aus Stiftungsprojekten – Altena
18.000 Einwohner, - 26 % bis 2030
Engagementförderung durch Projekt „Neues Altern in der Stadt“
5.000 Fragebögen an Ü60-jährige Bürger plus Online-Befragung
Ergebnisse: ca. 200 Menschen, die sich engagieren
- Rücklauf 550 Fragebögen + 320 Internetreagenten
- von den 550 Fragebögenrückläufern haben 360 Interesse bezeugt.
- Tatsächlich erschienen sind zu Veranstaltungen im Juni 2007: 60 Personen, im November
2007: 116 Personen.
- In bis zu 10 AGs waren über mehrere Jahre insgesamt ca. 120 Engagierte tätig
- Zusätzlich ca. 20 saisonal Engagierte (Pflanzpaten, Weihnachtsmarkt etc.)
- sowie ca. 50 in Nachbarschaftsprojekten Engagierte. Daraus entstanden ist die
“Dauereinrichtung” Stellwerk (festes Team von ca. 12 Personen), die immer
wiederkehrende Veranstaltungen durchführen (mit Beteiligung weiterer Engagierten).
Damalige Kosten: ca. 31.000 € (es gibt jetzt aber deutlich günstigere Angebote)
36. 22. Mai 2014 Seite 36
Beispiele: Jung und Alt
Freizeitgestaltung, z. B. gemeinsames Kochen, „Patengroßeltern“ kümmern sich um
„Enkel-Pflege-Kind“, Chorvorführung einer Grundschule im Altenheim
Lernaktivitäten, z. B. Computerunterricht von Kindern für Senioren, Senioren unterrichten
Kinder im Dialekt der Region, Hausaufgabenhilfe von Senioren für Schüler, Vorlesepaten
Berufseinstieg, z. B. Senioren beraten Auszubildende
Wohnprojekte, z. B. Alt und Jung leben in einem Haus, aktive Nachbarschaftshilfe
Themenbezogene intergenerative Projekte, z. B. Schüler diskutieren mit Senioren über
Themen wie „Technik früher und heute“, Zeitzeugenprojekte, Stadtrundgang von
jüdischem Mitbürger für Schüler
Hilfsprojekte, z. B. Schüler ermöglichen den Altenheimbewohnern Ausflüge oder
organisieren Weihnachtsfeier im Altenheim
kulturelle Projekte, z. B. Schüler organisieren mit Senioren eine Fotoausstellung,
gemeinsamer Museumsbesuch, gemeinsame Theaterprojekte
Gewaltpräventionsprojekte, z. B. Schulbusbegleitung durch Senioren
politische Projekte, z. B. Diskussionsveranstaltung zum Thema „Generationensolidarität“
Sportprojekte, z. B. Trainer- oder Schiedsrichtertätigkeit
37. 22. Mai 2014 Seite 37
Trägerbeispiele für Kooperationen generationenübergreifender Projekte
Seniorenzentren und Altenheime
Kitas, Schulen und Berufskollegs, Hochschulen
Kirchen
Stadtverwaltung
Wohlfahrtsverbände, insbesondere deren Bildungseinrichtungen
Träger oder Vereine der Jugend- oder Altenarbeit
Wohnungsbaugenossenschaften und Mietervereine
Betriebe, Polizeidienststellen, Einrichtungen der Feuerwehr
Stiftungen wie z. B. Stadtstiftungen
Senioren- und Ausländerbeiräte der Kommune
Jugend- und Sozialämter
Kinderschutzbund
Museen
Seniorenakademien und andere Bildungseinrichtungen
38. 22. Mai 2014 Seite 38
Beispiele für Engagement von Unternehmen
www.telgter-modell.de
praktische Zusammenarbeit zwischen Telgter Unternehmen und Schulen fördern
ab der vierten Schulklasse erhalten Schülerinnen/Schüler Einblicke in
verschiedene Berufsbilder
www.leutkircher-buergerbahnhof.de
Werbeagentur entwickelt ein Rettungs- und Nutzungskonzept für den
denkmalgeschützten Bahnhof in Leutkirch
Gründung einer Bürgergenossenschaft. Rund 700 Bürger investierten über 1,1
Millionen Euro Kapital und zusätzlich investierten Leutkircher über 4.000
Stunden ehrenamtliche Arbeit in das Projekt
Sanierung wurde 2012 erfolgreich abgeschlossen
Vorzeigeprojekt in ganz Deutschland
Gastronomie mit Hausbrauerei, verschiedene Design- und Medienfirmen,
Informationszentrum Nachhaltige Stadt
39. 22. Mai 2014 Seite 39
Zwischen Arbeit und Ruhestand
Ziele der ZWAR Zentralstelle NRW
Kommunen zu befähigen, Teilhabe älterer Menschen, Mitgestaltung und
bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu ermöglichen
Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität aller Generationen in
ihren Wohnquartieren.
Maßnahmen
Beratung von nordrhein-westfälischen Kommunen
Begleitung beim Aufbau sozialer Netzwerke nach dem ZWAR Konzept sowie
Qualitätssicherung der bestehenden ZWAR Netzwerke
Qualifizierung von Kommunalverwaltung, Netzwerkbegleiter/innen,
Netzwerkteilnehmer/innen
Finanzierung durch Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter
Aktueller Stand: 164 Gruppen in 54 Kommunen
40. 22. Mai 2014 Seite 40
Zwar-Beispiel: Plattboot ersteigert, instand gesetzt und
Segeltörns für verschiedene Zielgruppen
41. 22. Mai 2014 Seite 41
Zwar-Beispiel: Segeltörns für verschiedene Zielgruppen
Gemeinsame Törns
• benachteiligte Kinder
• Kinder aus sozialen Brennpunkten und Kinder von
betuchten Eltern
• Kriegskinder verfeindeter Nationen
• Friedensflotte Ostsee 2013
www.zwar.org
42. 22. Mai 2014 Seite 42
Vielen Dank!
Wolfgang.waehnke
@bertelsmann-stiftung.de
43. 22. Mai 2014 Seite 43
Strategisch vorgehen
Beispiele:
Halten, Fördern, Motivieren, Würdigen der bereits Engagierten
Vernetzung interessierter Akteure
Ressourcen (externe Förderung, Personal, Sachmittel)
Qualifizierung
Biographisch passende Rahmenbedingungen schaffen für Interessierte
Datenbasiert vorgehen
44. 22. Mai 2014 Seite 44
Beispiele aus Stiftungsprojekten - Telgte
19.000 Einwohner, - 7 % bis 2030
Engagementförderung nach Demographieworkshop
»Demographie-Agenda« mit Bürgerbeteiligung, Veranstaltungen und Zukunftswerkstätten
Telgte, dein Zuhause (http://www.telgte-dein-zuhause.de)
Plattform fördert Engagement und ist wirkungsvolles Stadtmarketing
Plattform zeigt Möglichkeiten (Vereine, Institutionen und Gruppen) des Engagements und
der Teilhabe
45. 22. Mai 2014 Seite 45
Der Weg in Telgte - www.telgte.de/bildung-soziales-
generationen/demographie/telgter-demographieagenda.html
46. 22. Mai 2014 Seite 46
Beispiele aus Stiftungsprojekten – Markt Weidenberg
6.300 Einwohner, - 10 % bis 2030
Engagementförderung nach Demographieworkshop
Zitat aus Weidenberg: „2-tägige Workshop im September 2010 darf als Initialzündung oder
sogar als Kick-off-Veranstaltung gelten“
Ehrenamtsbörse „Sicher und sozial – Bürger helfen Bürgern“
(www.weidenberg.de/index.php/sozialdienste/sisonetz)
Aus- und Fortbildung für Interessierte
Koordinationsstelle vermittelt soziale Hilfsdienste wie z.B.
- Begleit- und Fahrdienste
- Unterstützung beim Einkaufen
- Besuchsdienste (Spazierengehen, Spiele, vorlesen usw.)
- Beratung in sozialen Fragen
- Unterstützung und Beratung zur Bewältigung der Bürokratie
- Unterstützung bei der Kinderbetreuung
und vieles mehr.
47. 22. Mai 2014 Seite 47
Beispiele für Engagement von Unternehmen
Dahme Spreewald Netzwerk Gesunde Kinder
ehrenamtliche Unterstützung für die gesunde Entwicklung von Kindern
Geschulte Paten begleiten Familien von der Schwangerschaft bis zum Ende des
3. Lebensjahres des Kindes und vermitteln bedarfsgerecht Angebote der
Gesundheits- und Familienförderung
Die Beziehung zwischen Paten und Familien beschränkt sich oft nicht nur auf die
ersten drei Lebensjahre
Durch dieses Netzwerk konnten seit 2007 schon mehr als 300 „Netzwerk-Babys“
betreut werden. Die 80 bis 100 aktiven Paten unterstützen jährlich zwischen 130
bis 150 Kinder im Landkreis Dahme-Spreewald.
Weitere Beispiele: www.unternehmen-fuer-die-region.de