SlideShare a Scribd company logo
1 of 9
Download to read offline
| 1
Beko Basketball Bundesliga
TV-Pflichtenheft
Saison 2013 / 2014
| 2
I N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I S
1.1.1.1. VORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGEN ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 3333
2.2.2.2. INFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEN,N,N,N, ----AUSTAUSCHAUSTAUSCHAUSTAUSCHAUSTAUSCH .................................................................................................................................................................................................................................... 3333
2.1 VERANTWORTLICHKEITEN UND ABSTIMMUNG............................................................................. 3
2.2 ANSPRECHPARTNER SPORT1 ................................................................................................ 3
2.3 STANDARDABLÄUFE UND INFORMATIONSPFLICHTEN ..................................................................... 4
3.3.3.3. REDAKTIONREDAKTIONREDAKTIONREDAKTION ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 4444
3.1 INTERVIEWS...................................................................................................................... 4
3.2 PFLICHTEN WÄHREND AUSZEITEN UND VIERTELPAUSEN ................................................................. 5
3.3 KAMERAS IN DER SPIELERKABINE, TRAINER................................................................................. 5
4.4.4.4. PRODUKTIONPRODUKTIONPRODUKTIONPRODUKTION .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 5555
4.1 BASISVORAUSSETZUNGEN .................................................................................................... 5
4.2 BELEUCHTUNG .................................................................................................................. 5
4.3 KAMERAPOSITION, ARBEITSPLATZVORAUSSETZUNGEN................................................................... 6
4.4 DSL-LEITUNGEN, ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE............................................................................... 6
4.5 STATISTIKEN, SCOUTING ...................................................................................................... 8
4.6 DVD-MITSCHNITT .............................................................................................................. 8
5.5.5.5. SONSTIGESSONSTIGESSONSTIGESSONSTIGES ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 8888
5.1 ZUSAMMENARBEIT BBL & SPORT1......................................................................................... 8
5.2 ZUSAMMENARBEIT BBL-VEREINE & SPORT1.............................................................................. 8
| 3
1.1.1.1. VorbemerkungenVorbemerkungenVorbemerkungenVorbemerkungen
Als Schlussfolgerung aus der Zusammenarbeit seit der Saison 2010 /2011 vereinbaren die SPORT1
GmbH, Münchener Str. 101 g, 85737 Ismaning (nachfolgend SPORT1), und die Basketball Bundesliga
GmbH (nachfolgend BBL) die Einführung eines Pflichtenhefts für die Saison 2013/2014. Gemeinsames
Ziel ist eine optimierte Zusammenarbeit und die inhaltliche Verbesserung der jeweiligen Übertragungen.
Dieses Pflichtenheft ist für SPORT1 und alle 18 BBL-Vereine bindend. Eventuelle Änderungen und / oder
Sonderregelungen zum Inhalt dieses Pflichtenheftes bedürfen einer vorherigen Abstimmung mit SPORT1.
2.2.2.2. Informationspflichten,Informationspflichten,Informationspflichten,Informationspflichten, ----austauschaustauschaustauschaustausch
2.12.12.12.1 VerantwortlichkeitenVerantwortlichkeitenVerantwortlichkeitenVerantwortlichkeiten und Abstimmungund Abstimmungund Abstimmungund Abstimmung
Jeder Verein benennt im Vorfeld einer Übertragung einen Redaktions-Verantwortlichen (RV), idealer-
weise der PR-Manager oder ein von ihm benannter kompetenter Mitarbeiter, der SPORT1 bei der Um-
setzung der zeitlichen Vorgaben und zur Realisierung der redaktionellen Vorhaben von rund ca. 90
Minuten vor Sendebeginn bis ca. 60 Minuten nach Übertragungsende zur Verfügung steht. 90 Minuten
vor Spielbeginn findet obligatorisch ein kurzes Abstimmungsgespräch mit dem Aufnahmeleiter von
SPORT1, dem RV, einem Vertreter des Gastvereins und dem BBL-Kommissar, insbesondere zum letzten
Stand des zeitlichen Ablaufs, statt. Der Gastmannschaft und dem BBL-Kommissar ist dort durch den
Heimverein ein zeitlicher Ablaufplan zu übergeben.
2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT1111
Redaktion: Thomas KRAUS
E-Mail: thomas.kraus@sport1.de
Tel.: 089 / 96066-1543
Mobil: 0170 2268031
Produktion: Jens FRIEDRICHS
E-Mail: jens.friedrichs@sport1.de
Tel.: 089 / 96066-1655
Marketing: Uta SCHOOP
E-Mail: uta.schoop@sport1.de
Tel.: 089 / 96066-1405
| 4
2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten
SPORT1 erstellt für jede Übertragung einen zeitlichen Produktionsplan (Disposition) sowie einen redakti-
onellen Ablauf mit allen für die Übertragung notwendigen Informationen und verteilt diese rechtzeitig
(spätestens 48 Stunden vor der Live-Übertragung) an die in die Vorbereitung und Durchführung der
Übertragung eingebundenen Ansprechpartner.
SPORT1 ist rechtzeitig (spätestens 72 Stunden vor der Live-Übertragung) über geplante Rahmenveranstal-
tungen, die Einfluss auf die gewohnten zeitlichen Abläufe nehmen, zu informieren. Danach sollten we-
sentliche Änderungen des Ablaufes der Vor- bzw. Pausenprogramme nur in Absprache mit SPORT1
vorgenommen werden.
SPORT1 erhält mindestens 45 Minuten vor Spielbeginn die finalen Mannschaftsaufstellungen beider
teilnehmenden Teams.
Die mit SPORT1 und der BBL festgelegten Tip-Off-Zeiten müssen, auch im Hinblick auf etwaige internati-
onale Verwertungen, unbedingt eingehalten werden. Möglicherweise auftretende Verzögerungen sind
unverzüglich der Redaktion vor Ort mitzuteilen.
3.3.3.3. RedaktionRedaktionRedaktionRedaktion
3.1 Interviews3.1 Interviews3.1 Interviews3.1 Interviews
Der RV des Vereins oder ein von ihm benannter Mitarbeiter ist gehalten, die redaktionellen Vorhaben
sowie alle Interview-Wünsche von SPORT1 nach entsprechender vorheriger Absprache auch kurzfristig
zu realisieren.
Die beiden Trainer sowie mindestens je ein Spieler beider Vereine stehen SPORT1, sofern dies von
SPORT1 gewünscht wird, jeweils unmittelbar vor Spielbeginn, nach Beendigung des 2. Viertels sowie
unmittelbar nach dem Spielende für Interviews und Analysen zur Verfügung. Die Absprache erfolgt zwi-
schen SPORT1 und dem RV bzw. dem von ihm benannten Mitarbeiter.
Alle Interviews sind nach Möglichkeit in deutscher Sprache zu führen.
In den Viertelpausen stehen die jeweiligen Co-Trainer, Offizielle des Vereins (Manager, Sportdirektor,
etc.) sowie Spieler, die nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt sind, für so genannte „Flashinter-
views“ zur Verfügung.
| 5
3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen
In den Viertelpausen bzw. in den Auszeiten wird SPORT1 mittels Tonangel und Kamera ermöglicht, die
Audio-Atmosphäre und Teambesprechung live zu übertragen. Lehnen Mannschaftsverantwortliche die
Verwendung einer Tonangel ab, so ist dies durch SPORT1 zu respektieren, wird aber gleichwohl im
Rahmen des BBL-Strafenkatalogs geahndet.
3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer
SPORT1 wird mit Beginn und Beendigung der Halbzeitpause die Spieler in und aus der Kabine beglei-
ten (maximal eine Minute in der Kabine). Dabei verpflichtet sich SPORT1, keine Interna zu übertragen.
Die Modalitäten und das Procedere werden in der Vorbesprechung gemäß Punkt 2.1 abgestimmt.
Die BBL und ihre Vereine bemühen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, SPORT1 gelegentlich bei der
mobilen Audio-Verkabelung der Trainer zu unterstützen.
4.4.4.4. ProduktionProduktionProduktionProduktion
4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen
Jeder Verein benennt einen Produktions-Verantwortlichen (PV), welcher der Produktion von SPORT1 im
Vorfeld sowie am Übertragungstag dem Ü-Technik-Dienstleister und der Redaktion als Ansprechpartner
zur Verfügung steht. Für den in der Disposition genannten Aufbaubeginn der Übertragungstechnik am
Produktionstag organisiert der PV den freien Zugang zum Ü-Technik-Stellplatz, zum Starkstrom-Anschluss
sowie zu allen relevanten Räumlichkeiten und Bereichen der Halle und ist ab ca. drei (3) Stunden vor
Spielbeginn bis zur Beendigung des Abbaus vor Ort anwesend.
SPORT1 orientiert seine Produktionen an den Standards für die Übertragungen der BBL und baut die
gesamte Übertragungstechnik am Veranstaltungstag ab ca. fünf Stunden vor Spielbeginn am Austra-
gungsort der Live-Spiel-Übertragung auf. Die Heimvereine tragen die Verantwortung für die grundsätzli-
che TV-Tauglichkeit ihrer Spielstätten und sorgen nach einer Vorbesichtigung sowie nach vorheriger und
einvernehmlicher Absprache mit SPORT1 für die Bereitstellung der im Folgenden definierten TV-
Infrastruktur zur kostenfreien Nutzung durch SPORT1. SPORT1 hat Kenntnis darüber, dass die im Fol-
genden aufgeführten Punkte Forderungen enthalten, die nicht jeder Heimverein zu jeder Zeit vollständig
erfüllen kann. In diesen Fällen vereinbaren SPORT1 und der Heimverein individuelle Lösungen, die den
Übertragungsstandard gewährleisten.
4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung
Der Verein hat zusammen mit dem Hallenbetreiber für eine gleichmäßige Beleuchtung über die gesamte
Spielfläche, einschließlich Team-Bänke, zu sorgen:
Mindestens 1.400 Lux für den Bereich des Spielfeldes, horizontale Messung
900 Lux für den Bereich der Zuschauer, horizontale Messung (wünschenswert bei evtl. Neu-
oder Umbauten)
| 6
Während der Auf- und Abbauzeiten muss in der Halle und am Ü-Technik-Stellplatz eine ausreichende
Arbeitsbeleuchtung zur Verfügung stehen. Nähere Verpflichtungen zur Beleuchtung ergeben sich aus
den BBL Standards.
4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen
Sämtliche Podeste für Kamerapositionen, Kommentatorenplätze o. ä. sowie Tische und Stühle in ausrei-
chender Anzahl und Größe sind rechtzeitig vor Eintreffen der Ü-Technik (spätestens aber fünf Stunden
vor dem Tip-Off) vom Verein bzw. vom Veranstalter zu organisieren und aufzubauen.
Von allen Kamerapositionen muss zu jeder Zeit eine freie Sicht auf das gesamte Spielfeld gewährleistet
sein, die auch nicht durch z.B. stehende, Fahnen schwenkende Fans oder durch Anschreibetische, VIP-
Bestuhlung oder Werbebanden beeinträchtigt werden darf. Die erforderliche Fläche für Einzelkameras
beträgt 2m x 2m und benötigt, falls auf Kamerapodesten positioniert, einen schwingungs- und erschütte-
rungsfreien Unterbau sowie eine deutliche Absperrung gegenüber dem Publikum bzw. Medien und Or-
ganisationspersonal.
Position Kamera 1 - Führungskamera Hoch auf Höhe Mittellinie vom Stativ:
Auf einem Podest in der Haupttribüne. Positionierung: Idealerweise gegenüber den Mannschaftsbänken.
Errichtung eines 2m x 5m-Podestes mittig am Spielfeldrand auf der TV-Verwertungsseite hinter den Wer-
bebanden oder neben bzw. erhöht hinter dem Anschreibetisch für KA 2 (optionale Position neben Ka-
mera 1), Kommentatoren- und Moderationsposition sowie Grafik-Scouter und, falls im Kamera-Konzept
vorgesehen, einen weiteren Tisch von 1m x 1m Größe für den HotHead-Operator der Über-Korb-
Kamera KA 5.
Positionen Kamera 3 und Kamera 4 Unter-Korb von der Schulter:
Rückzugsmöglichkeit in eine Lücke von ca. 0,90m Breite zwischen Korbanlage und Werbebande in
Richtung Führungskamera KA 1.
Position Kamera 5 („Remote Hothead-Kamera“ oberhalb Korb und 24-Sekunden-Uhr installiert) - falls für
Kamera-Konzept vorgesehen: Bei Bedarf einen weiteren Tisch von 1m x 1m Größe neben dem An-
schreibertisch als Arbeitsplatz.
4.4.4.4.4444 DSLDSLDSLDSL----LeitungenLeitungenLeitungenLeitungen, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse
Die Bereitstellung einer dauerhaften, separaten A-DSL-Leitung (mindestens 6.000, im Idealfall 16.000)
durch den Heimverein mittig am Spielfeldrand auf der TV-Verwertungsseite für den Grafik-Scouter mit
mindestens 512 KB/Sek. Uploadrate zur uneingeschränkten Verwendung durch SPORT1 am Veranstal-
tungstag ist zwingend vorgeschrieben. Die Nutzung ist möglich über ein DSL-Modem (Benutzerkennun-
gen müssen rechtzeitig bekannt gegeben werden) oder mittels eines fertig konfigurierten Netzwerkan-
schlusses mit DNS-Auflösung für ausgehend erlaubte UDP-Verbindungen ohne Firewall. Das Modem wird
von SPORT1 nach Übertragungsende an den PV zurückgegeben und ist zu jedem Übertragungstag er-
neut zur Verfügung zu stellen.
| 7
Stellplatz Ü-Technik und UpLink:
Starkstromverteilung in einem witterungsgeschützten, verschließbaren Anschaltkasten am
Ü-Technik-Stellplatz
Mindest-Anschlusswerte 1 x 63 A CEE, 1 x 32 A CEE, 1 x 16 A CEE und 5 x Schuco 16A/220
V für Live-Verwertung Bundesliga
Maximal-Anschlusswerte 1 x 125 A CEE, 1 x 63 A CEE, 2 x 32 A CEE, 2 x 16 A CEE und 5x
Schuco 16 A/220V für Live-Verwertung von Spielen internationaler Wettbewerbe (wünschens-
wert bei evtl. Neu- oder Umbauten)
keine FI-Schutzschaltungen
alleinige Nutzung durch separate Versorgung direkt vom Transformator
mindestens 250m² Stellfläche mit befestigtem, verdichtetem Untergrund sowie einer geschlos-
senen Oberfläche (staubfrei)
nur niedrig verbauter Blick auf den Horizont von Süd-Ost bis Süd-West für Satelliten-
Übertragung
Kabelwege für eine „fliegende“ Verkabelung von der Ü-Technik in die Halle
● die Verkabelung (Auf- bzw. Abbau) findet grundsätzlich immer am Veranstaltungstag statt
● kurze, direkte und leicht zugängliche Kabelführung für Triax-, Audio- und Videoverkabelung
zu den Kamerapositionen, dem Kommentator- / Moderations- und Fieldreporterplatz im Tri-
bünenbereich sowie an den Spielfeldrand
Der Verein bzw. Hallenbetreiber installiert einen abschließbaren Telefonanschlusskasten, der zum Auf-
baubeginn der Übertragungstechnik zugänglich gemacht wird.
ISDN-Daueranschlüsse werden von SPORT1 auf eigene Rechnung bei T-Systems bestellt. Zur Installation,
nach Bekanntgabe eines Termins, liefert der PV / das Hallenmanagement Unterstützung, damit der
T-Systems-Mitarbeiter alle Positionen zur Einrichtung erreicht.
1* ISDN-Anschluss am Grafik-Scouterplatz benachbart dem Kommentatorenplatz
1* ISDN-Anschluss am Ü-Technik-Stellplatz
Sollte seitens des Vereins eine Übergabe des TV-Signals SPORT1 für die Verwendung auf stadioneige-
nen Videowalls gewünscht werden, muss seitens des Vereins bzw. des Hallenbetreibers kompetentes
technisches Personal abgestellt werden, das in der Lage ist, ungeeignete Bildsequenzen (z. B. Zeitlupen
von zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen) zu erkennen und zu filtern. Bei dieser Signalübergabe
gilt das Heck des Ü-Wagens als Signalübergabepunkt. Die weitere Zuleitung sowie die Bearbeitung des
Signals müssen über die hauseigene Technik und hauseigenes Personal erfolgen.
| 8
4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting
Die BBL-Vereine stellen sicher, SPORT1 den Zugang auf vorhandene Live-Statistiken zu ermöglichen. Ein
Ausdruck der Spiel-Statistiken wird SPORT1 nach jedem Viertel und unmittelbar nach Spielende von dem
jeweiligen Scouter der Heimmannschaft zugänglich gemacht.
Die BBL-Vereine stellen sicher, SPORT1 den Zugang auf Live-verwertbare Statistik-Daten des BBL-
Scoutings zu ermöglichen. Eventuelle hieraus entstehende Kosten sind von SPORT1 zu 100 Prozent zu
tragen. Die BBL-Vereine übernehmen keine Haftung bei technischen oder sonstigen Problemen, die sie
nicht zu verantworten haben.
4.6 DVD4.6 DVD4.6 DVD4.6 DVD----MitschnittMitschnittMitschnittMitschnitt
Der von SPORT1 beauftragte Dienstleister stellt vor Ort drei DVD Mitschnitte (jeweils einen für die Heim-
und einen für die Gastmannschaft und die Schiedsrichter) zur Verfügung. Möglichst sollte dies die Ori-
ginalübertragung nebst Grafikeinblendungen sein. Die BBL-Vereine tragen dafür Sorge, dass die Mit-
schnitte bis spätestens 45 Minuten nach Spielende am Übertragungswagen abgeholt werden. Nachbe-
stellungen von weiteren DVDs durch die Vereine können nur gegen Gebühr realisiert werden.
5.5.5.5. SonstigesSonstigesSonstigesSonstiges
5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPORT1T1T1T1
Die BBL stellt SPORT1 vor Beginn der Saison eine aktualisierte Datei mit den Kommunikationsdaten aller
Ansprechpartner der BBL, Vereine, Hallen (Manager, Geschäftsführer, Sportliche Leiter, Marketingleiter,
PR-Manager) zur Verfügung.
SPORT1 und die BBL werden gemeinsam den Qualitätsstandard der Übertragungen im redaktionellen
Bereich stetig weiterentwickeln. Hierfür werden SPORT1 und die BBL regelmäßig stattfindende Bespre-
chungen einberufen.
5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL----Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1
Der Veranstalter (Heimverein) stellt sicher, dass SPORT1 eine ausreichende Zahl an Arbeitskarten (min-
destens 25 Stück) durch den jeweiligen Verein bzw. Hallenbetreiber zur Verfügung gestellt wird. Diese
Karten sind rechtzeitig an den Produktionsdienstleister auszuhändigen oder zu hinterlegen.
Die BBL-Vereine stellen sicher, dass den Kommentatoren von SPORT1 nach Möglichkeit nach vorheriger
Anmeldung insgesamt maximal zwei (2) VIP-Karten mit Sitzplatz-Berechtigung inklusive zweier VIP-
Armbänder für den Besuch der VIP-Räumlichkeiten vor, während und nach dem Spiel pro Live-
Übertragung zur Verfügung gestellt werden.
| 9
Die BBL-Vereine stellen den Mitarbeitern von SPORT1 einen ausreichend großen, abschließbaren Raum
zur Nutzung als Besprechungsraum für mindestens 20 Personen inklusive ausreichender Bestuhlung und
Tische sowie kleinem Catering kostenfrei zur Verfügung. Das Catering umfasst Getränke (Kaffee, Was-
ser, Softdrinks), belegte Brötchen und Obst.
Der Abbau bzw. das Aufräumen der Spielhalle nach Spielende muss so erfolgen, dass etwaige Arbeiten
nicht im Übertragungsbild der Nachberichterstattung zu sehen sind. Dies ist entsprechend zwischen
Aufnahmeleiter und dem Redaktions-Verantwortlichen des Heimvereins abzustimmen.
Ismaning /Ismaning /Ismaning /Ismaning / Köln,Köln,Köln,Köln, 1. Oktober1. Oktober1. Oktober1. Oktober 2020202011113333

More Related Content

Viewers also liked

Que es un banco
Que es un bancoQue es un banco
Que es un bancocfsadd
 
Nuestra vivencia, bici foro bogota
Nuestra vivencia, bici foro bogotaNuestra vivencia, bici foro bogota
Nuestra vivencia, bici foro bogotaMaytonce Garcia
 
Cuestionario 4
Cuestionario 4Cuestionario 4
Cuestionario 4Jhoan0605
 
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALES
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALESLISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALES
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALESSheyla Camargo
 
La escultura
La esculturaLa escultura
La esculturacarocre16
 
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...SMBS University of Salzburg Business School
 
02 al 06 de marzo
02 al 06 de marzo02 al 06 de marzo
02 al 06 de marzocolegiommc
 
Saphirion Kurzvorstellung (German)
Saphirion Kurzvorstellung (German)Saphirion Kurzvorstellung (German)
Saphirion Kurzvorstellung (German)Robert M. Muench
 
Sumo social media plan - estrategia
Sumo   social media plan - estrategiaSumo   social media plan - estrategia
Sumo social media plan - estrategiamarchmap
 
Visualisierung bibliographischer Daten
Visualisierung bibliographischer DatenVisualisierung bibliographischer Daten
Visualisierung bibliographischer DatenRalf Stockmann
 
Business Plan Jetpong
Business Plan JetpongBusiness Plan Jetpong
Business Plan JetpongKnut Scherpe
 

Viewers also liked (20)

WORKS
WORKSWORKS
WORKS
 
Que es un banco
Que es un bancoQue es un banco
Que es un banco
 
Nuestra vivencia, bici foro bogota
Nuestra vivencia, bici foro bogotaNuestra vivencia, bici foro bogota
Nuestra vivencia, bici foro bogota
 
Cuestionario 4
Cuestionario 4Cuestionario 4
Cuestionario 4
 
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALES
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALESLISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALES
LISTAS PROVISIONAL DE DOCENTES INSCRIPTOS TRASLADOS INTERDEPARTAMENTALES
 
La escultura
La esculturaLa escultura
La escultura
 
kdrs038
kdrs038kdrs038
kdrs038
 
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...
MBA-Studium für General Management an der SMBS University of Salzburg Busines...
 
02 al 06 de marzo
02 al 06 de marzo02 al 06 de marzo
02 al 06 de marzo
 
Eclispes
EclispesEclispes
Eclispes
 
Mm mp-mg1-2
Mm mp-mg1-2Mm mp-mg1-2
Mm mp-mg1-2
 
Saphirion Kurzvorstellung (German)
Saphirion Kurzvorstellung (German)Saphirion Kurzvorstellung (German)
Saphirion Kurzvorstellung (German)
 
2014 Domingo XVIII
2014  Domingo XVIII2014  Domingo XVIII
2014 Domingo XVIII
 
Sumo social media plan - estrategia
Sumo   social media plan - estrategiaSumo   social media plan - estrategia
Sumo social media plan - estrategia
 
Examen eclético
Examen ecléticoExamen eclético
Examen eclético
 
Visualisierung bibliographischer Daten
Visualisierung bibliographischer DatenVisualisierung bibliographischer Daten
Visualisierung bibliographischer Daten
 
Semana 34
Semana 34Semana 34
Semana 34
 
BUCEO
BUCEOBUCEO
BUCEO
 
So vermeiden sie achselnässe leseprobe
So vermeiden sie achselnässe   leseprobeSo vermeiden sie achselnässe   leseprobe
So vermeiden sie achselnässe leseprobe
 
Business Plan Jetpong
Business Plan JetpongBusiness Plan Jetpong
Business Plan Jetpong
 

More from Beko Basketball Bundesliga

More from Beko Basketball Bundesliga (6)

Beko BBL-Werbe- und Marketingrichtlinien 2013/2014
Beko BBL-Werbe- und Marketingrichtlinien 2013/2014Beko BBL-Werbe- und Marketingrichtlinien 2013/2014
Beko BBL-Werbe- und Marketingrichtlinien 2013/2014
 
Beko BBL-Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung 2013/2014
Beko BBL-Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung 2013/2014Beko BBL-Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung 2013/2014
Beko BBL-Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung 2013/2014
 
Beko BBL-Standards 2013/2014
Beko BBL-Standards 2013/2014Beko BBL-Standards 2013/2014
Beko BBL-Standards 2013/2014
 
Beko BBL-Spielordnung 2013/2014
Beko BBL-Spielordnung 2013/2014Beko BBL-Spielordnung 2013/2014
Beko BBL-Spielordnung 2013/2014
 
Beko BBL-Lizenzstatut 2013/2014
Beko BBL-Lizenzstatut 2013/2014Beko BBL-Lizenzstatut 2013/2014
Beko BBL-Lizenzstatut 2013/2014
 
Beko BBL Social Media Programm 2013/14
Beko BBL Social Media Programm 2013/14Beko BBL Social Media Programm 2013/14
Beko BBL Social Media Programm 2013/14
 

Beko BBL-TV Pflichtenheft 2013/2014

  • 1. | 1 Beko Basketball Bundesliga TV-Pflichtenheft Saison 2013 / 2014
  • 2. | 2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I SI N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1.1.1.1. VORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGENVORBEMERKUNGEN ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 3333 2.2.2.2. INFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEINFORMATIONSPFLICHTEN,N,N,N, ----AUSTAUSCHAUSTAUSCHAUSTAUSCHAUSTAUSCH .................................................................................................................................................................................................................................... 3333 2.1 VERANTWORTLICHKEITEN UND ABSTIMMUNG............................................................................. 3 2.2 ANSPRECHPARTNER SPORT1 ................................................................................................ 3 2.3 STANDARDABLÄUFE UND INFORMATIONSPFLICHTEN ..................................................................... 4 3.3.3.3. REDAKTIONREDAKTIONREDAKTIONREDAKTION ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 4444 3.1 INTERVIEWS...................................................................................................................... 4 3.2 PFLICHTEN WÄHREND AUSZEITEN UND VIERTELPAUSEN ................................................................. 5 3.3 KAMERAS IN DER SPIELERKABINE, TRAINER................................................................................. 5 4.4.4.4. PRODUKTIONPRODUKTIONPRODUKTIONPRODUKTION .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 5555 4.1 BASISVORAUSSETZUNGEN .................................................................................................... 5 4.2 BELEUCHTUNG .................................................................................................................. 5 4.3 KAMERAPOSITION, ARBEITSPLATZVORAUSSETZUNGEN................................................................... 6 4.4 DSL-LEITUNGEN, ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE............................................................................... 6 4.5 STATISTIKEN, SCOUTING ...................................................................................................... 8 4.6 DVD-MITSCHNITT .............................................................................................................. 8 5.5.5.5. SONSTIGESSONSTIGESSONSTIGESSONSTIGES ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 8888 5.1 ZUSAMMENARBEIT BBL & SPORT1......................................................................................... 8 5.2 ZUSAMMENARBEIT BBL-VEREINE & SPORT1.............................................................................. 8
  • 3. | 3 1.1.1.1. VorbemerkungenVorbemerkungenVorbemerkungenVorbemerkungen Als Schlussfolgerung aus der Zusammenarbeit seit der Saison 2010 /2011 vereinbaren die SPORT1 GmbH, Münchener Str. 101 g, 85737 Ismaning (nachfolgend SPORT1), und die Basketball Bundesliga GmbH (nachfolgend BBL) die Einführung eines Pflichtenhefts für die Saison 2013/2014. Gemeinsames Ziel ist eine optimierte Zusammenarbeit und die inhaltliche Verbesserung der jeweiligen Übertragungen. Dieses Pflichtenheft ist für SPORT1 und alle 18 BBL-Vereine bindend. Eventuelle Änderungen und / oder Sonderregelungen zum Inhalt dieses Pflichtenheftes bedürfen einer vorherigen Abstimmung mit SPORT1. 2.2.2.2. Informationspflichten,Informationspflichten,Informationspflichten,Informationspflichten, ----austauschaustauschaustauschaustausch 2.12.12.12.1 VerantwortlichkeitenVerantwortlichkeitenVerantwortlichkeitenVerantwortlichkeiten und Abstimmungund Abstimmungund Abstimmungund Abstimmung Jeder Verein benennt im Vorfeld einer Übertragung einen Redaktions-Verantwortlichen (RV), idealer- weise der PR-Manager oder ein von ihm benannter kompetenter Mitarbeiter, der SPORT1 bei der Um- setzung der zeitlichen Vorgaben und zur Realisierung der redaktionellen Vorhaben von rund ca. 90 Minuten vor Sendebeginn bis ca. 60 Minuten nach Übertragungsende zur Verfügung steht. 90 Minuten vor Spielbeginn findet obligatorisch ein kurzes Abstimmungsgespräch mit dem Aufnahmeleiter von SPORT1, dem RV, einem Vertreter des Gastvereins und dem BBL-Kommissar, insbesondere zum letzten Stand des zeitlichen Ablaufs, statt. Der Gastmannschaft und dem BBL-Kommissar ist dort durch den Heimverein ein zeitlicher Ablaufplan zu übergeben. 2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT2.2 Ansprechpartner SPORT1111 Redaktion: Thomas KRAUS E-Mail: thomas.kraus@sport1.de Tel.: 089 / 96066-1543 Mobil: 0170 2268031 Produktion: Jens FRIEDRICHS E-Mail: jens.friedrichs@sport1.de Tel.: 089 / 96066-1655 Marketing: Uta SCHOOP E-Mail: uta.schoop@sport1.de Tel.: 089 / 96066-1405
  • 4. | 4 2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten2.3 Standardabläufe und Informationspflichten SPORT1 erstellt für jede Übertragung einen zeitlichen Produktionsplan (Disposition) sowie einen redakti- onellen Ablauf mit allen für die Übertragung notwendigen Informationen und verteilt diese rechtzeitig (spätestens 48 Stunden vor der Live-Übertragung) an die in die Vorbereitung und Durchführung der Übertragung eingebundenen Ansprechpartner. SPORT1 ist rechtzeitig (spätestens 72 Stunden vor der Live-Übertragung) über geplante Rahmenveranstal- tungen, die Einfluss auf die gewohnten zeitlichen Abläufe nehmen, zu informieren. Danach sollten we- sentliche Änderungen des Ablaufes der Vor- bzw. Pausenprogramme nur in Absprache mit SPORT1 vorgenommen werden. SPORT1 erhält mindestens 45 Minuten vor Spielbeginn die finalen Mannschaftsaufstellungen beider teilnehmenden Teams. Die mit SPORT1 und der BBL festgelegten Tip-Off-Zeiten müssen, auch im Hinblick auf etwaige internati- onale Verwertungen, unbedingt eingehalten werden. Möglicherweise auftretende Verzögerungen sind unverzüglich der Redaktion vor Ort mitzuteilen. 3.3.3.3. RedaktionRedaktionRedaktionRedaktion 3.1 Interviews3.1 Interviews3.1 Interviews3.1 Interviews Der RV des Vereins oder ein von ihm benannter Mitarbeiter ist gehalten, die redaktionellen Vorhaben sowie alle Interview-Wünsche von SPORT1 nach entsprechender vorheriger Absprache auch kurzfristig zu realisieren. Die beiden Trainer sowie mindestens je ein Spieler beider Vereine stehen SPORT1, sofern dies von SPORT1 gewünscht wird, jeweils unmittelbar vor Spielbeginn, nach Beendigung des 2. Viertels sowie unmittelbar nach dem Spielende für Interviews und Analysen zur Verfügung. Die Absprache erfolgt zwi- schen SPORT1 und dem RV bzw. dem von ihm benannten Mitarbeiter. Alle Interviews sind nach Möglichkeit in deutscher Sprache zu führen. In den Viertelpausen stehen die jeweiligen Co-Trainer, Offizielle des Vereins (Manager, Sportdirektor, etc.) sowie Spieler, die nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt sind, für so genannte „Flashinter- views“ zur Verfügung.
  • 5. | 5 3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen3.2 Pflichten während Auszeiten und Viertelpausen In den Viertelpausen bzw. in den Auszeiten wird SPORT1 mittels Tonangel und Kamera ermöglicht, die Audio-Atmosphäre und Teambesprechung live zu übertragen. Lehnen Mannschaftsverantwortliche die Verwendung einer Tonangel ab, so ist dies durch SPORT1 zu respektieren, wird aber gleichwohl im Rahmen des BBL-Strafenkatalogs geahndet. 3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer3.3 Kameras in der Spielerkabine, Trainer SPORT1 wird mit Beginn und Beendigung der Halbzeitpause die Spieler in und aus der Kabine beglei- ten (maximal eine Minute in der Kabine). Dabei verpflichtet sich SPORT1, keine Interna zu übertragen. Die Modalitäten und das Procedere werden in der Vorbesprechung gemäß Punkt 2.1 abgestimmt. Die BBL und ihre Vereine bemühen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, SPORT1 gelegentlich bei der mobilen Audio-Verkabelung der Trainer zu unterstützen. 4.4.4.4. ProduktionProduktionProduktionProduktion 4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen4.1 Basisvoraussetzungen Jeder Verein benennt einen Produktions-Verantwortlichen (PV), welcher der Produktion von SPORT1 im Vorfeld sowie am Übertragungstag dem Ü-Technik-Dienstleister und der Redaktion als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Für den in der Disposition genannten Aufbaubeginn der Übertragungstechnik am Produktionstag organisiert der PV den freien Zugang zum Ü-Technik-Stellplatz, zum Starkstrom-Anschluss sowie zu allen relevanten Räumlichkeiten und Bereichen der Halle und ist ab ca. drei (3) Stunden vor Spielbeginn bis zur Beendigung des Abbaus vor Ort anwesend. SPORT1 orientiert seine Produktionen an den Standards für die Übertragungen der BBL und baut die gesamte Übertragungstechnik am Veranstaltungstag ab ca. fünf Stunden vor Spielbeginn am Austra- gungsort der Live-Spiel-Übertragung auf. Die Heimvereine tragen die Verantwortung für die grundsätzli- che TV-Tauglichkeit ihrer Spielstätten und sorgen nach einer Vorbesichtigung sowie nach vorheriger und einvernehmlicher Absprache mit SPORT1 für die Bereitstellung der im Folgenden definierten TV- Infrastruktur zur kostenfreien Nutzung durch SPORT1. SPORT1 hat Kenntnis darüber, dass die im Fol- genden aufgeführten Punkte Forderungen enthalten, die nicht jeder Heimverein zu jeder Zeit vollständig erfüllen kann. In diesen Fällen vereinbaren SPORT1 und der Heimverein individuelle Lösungen, die den Übertragungsstandard gewährleisten. 4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung4.2 Beleuchtung Der Verein hat zusammen mit dem Hallenbetreiber für eine gleichmäßige Beleuchtung über die gesamte Spielfläche, einschließlich Team-Bänke, zu sorgen: Mindestens 1.400 Lux für den Bereich des Spielfeldes, horizontale Messung 900 Lux für den Bereich der Zuschauer, horizontale Messung (wünschenswert bei evtl. Neu- oder Umbauten)
  • 6. | 6 Während der Auf- und Abbauzeiten muss in der Halle und am Ü-Technik-Stellplatz eine ausreichende Arbeitsbeleuchtung zur Verfügung stehen. Nähere Verpflichtungen zur Beleuchtung ergeben sich aus den BBL Standards. 4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen4.3 Kameraposition, Arbeitsplatzvoraussetzungen Sämtliche Podeste für Kamerapositionen, Kommentatorenplätze o. ä. sowie Tische und Stühle in ausrei- chender Anzahl und Größe sind rechtzeitig vor Eintreffen der Ü-Technik (spätestens aber fünf Stunden vor dem Tip-Off) vom Verein bzw. vom Veranstalter zu organisieren und aufzubauen. Von allen Kamerapositionen muss zu jeder Zeit eine freie Sicht auf das gesamte Spielfeld gewährleistet sein, die auch nicht durch z.B. stehende, Fahnen schwenkende Fans oder durch Anschreibetische, VIP- Bestuhlung oder Werbebanden beeinträchtigt werden darf. Die erforderliche Fläche für Einzelkameras beträgt 2m x 2m und benötigt, falls auf Kamerapodesten positioniert, einen schwingungs- und erschütte- rungsfreien Unterbau sowie eine deutliche Absperrung gegenüber dem Publikum bzw. Medien und Or- ganisationspersonal. Position Kamera 1 - Führungskamera Hoch auf Höhe Mittellinie vom Stativ: Auf einem Podest in der Haupttribüne. Positionierung: Idealerweise gegenüber den Mannschaftsbänken. Errichtung eines 2m x 5m-Podestes mittig am Spielfeldrand auf der TV-Verwertungsseite hinter den Wer- bebanden oder neben bzw. erhöht hinter dem Anschreibetisch für KA 2 (optionale Position neben Ka- mera 1), Kommentatoren- und Moderationsposition sowie Grafik-Scouter und, falls im Kamera-Konzept vorgesehen, einen weiteren Tisch von 1m x 1m Größe für den HotHead-Operator der Über-Korb- Kamera KA 5. Positionen Kamera 3 und Kamera 4 Unter-Korb von der Schulter: Rückzugsmöglichkeit in eine Lücke von ca. 0,90m Breite zwischen Korbanlage und Werbebande in Richtung Führungskamera KA 1. Position Kamera 5 („Remote Hothead-Kamera“ oberhalb Korb und 24-Sekunden-Uhr installiert) - falls für Kamera-Konzept vorgesehen: Bei Bedarf einen weiteren Tisch von 1m x 1m Größe neben dem An- schreibertisch als Arbeitsplatz. 4.4.4.4.4444 DSLDSLDSLDSL----LeitungenLeitungenLeitungenLeitungen, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse, elektrische Anschlüsse Die Bereitstellung einer dauerhaften, separaten A-DSL-Leitung (mindestens 6.000, im Idealfall 16.000) durch den Heimverein mittig am Spielfeldrand auf der TV-Verwertungsseite für den Grafik-Scouter mit mindestens 512 KB/Sek. Uploadrate zur uneingeschränkten Verwendung durch SPORT1 am Veranstal- tungstag ist zwingend vorgeschrieben. Die Nutzung ist möglich über ein DSL-Modem (Benutzerkennun- gen müssen rechtzeitig bekannt gegeben werden) oder mittels eines fertig konfigurierten Netzwerkan- schlusses mit DNS-Auflösung für ausgehend erlaubte UDP-Verbindungen ohne Firewall. Das Modem wird von SPORT1 nach Übertragungsende an den PV zurückgegeben und ist zu jedem Übertragungstag er- neut zur Verfügung zu stellen.
  • 7. | 7 Stellplatz Ü-Technik und UpLink: Starkstromverteilung in einem witterungsgeschützten, verschließbaren Anschaltkasten am Ü-Technik-Stellplatz Mindest-Anschlusswerte 1 x 63 A CEE, 1 x 32 A CEE, 1 x 16 A CEE und 5 x Schuco 16A/220 V für Live-Verwertung Bundesliga Maximal-Anschlusswerte 1 x 125 A CEE, 1 x 63 A CEE, 2 x 32 A CEE, 2 x 16 A CEE und 5x Schuco 16 A/220V für Live-Verwertung von Spielen internationaler Wettbewerbe (wünschens- wert bei evtl. Neu- oder Umbauten) keine FI-Schutzschaltungen alleinige Nutzung durch separate Versorgung direkt vom Transformator mindestens 250m² Stellfläche mit befestigtem, verdichtetem Untergrund sowie einer geschlos- senen Oberfläche (staubfrei) nur niedrig verbauter Blick auf den Horizont von Süd-Ost bis Süd-West für Satelliten- Übertragung Kabelwege für eine „fliegende“ Verkabelung von der Ü-Technik in die Halle ● die Verkabelung (Auf- bzw. Abbau) findet grundsätzlich immer am Veranstaltungstag statt ● kurze, direkte und leicht zugängliche Kabelführung für Triax-, Audio- und Videoverkabelung zu den Kamerapositionen, dem Kommentator- / Moderations- und Fieldreporterplatz im Tri- bünenbereich sowie an den Spielfeldrand Der Verein bzw. Hallenbetreiber installiert einen abschließbaren Telefonanschlusskasten, der zum Auf- baubeginn der Übertragungstechnik zugänglich gemacht wird. ISDN-Daueranschlüsse werden von SPORT1 auf eigene Rechnung bei T-Systems bestellt. Zur Installation, nach Bekanntgabe eines Termins, liefert der PV / das Hallenmanagement Unterstützung, damit der T-Systems-Mitarbeiter alle Positionen zur Einrichtung erreicht. 1* ISDN-Anschluss am Grafik-Scouterplatz benachbart dem Kommentatorenplatz 1* ISDN-Anschluss am Ü-Technik-Stellplatz Sollte seitens des Vereins eine Übergabe des TV-Signals SPORT1 für die Verwendung auf stadioneige- nen Videowalls gewünscht werden, muss seitens des Vereins bzw. des Hallenbetreibers kompetentes technisches Personal abgestellt werden, das in der Lage ist, ungeeignete Bildsequenzen (z. B. Zeitlupen von zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen) zu erkennen und zu filtern. Bei dieser Signalübergabe gilt das Heck des Ü-Wagens als Signalübergabepunkt. Die weitere Zuleitung sowie die Bearbeitung des Signals müssen über die hauseigene Technik und hauseigenes Personal erfolgen.
  • 8. | 8 4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting4.5 Statistiken, Scouting Die BBL-Vereine stellen sicher, SPORT1 den Zugang auf vorhandene Live-Statistiken zu ermöglichen. Ein Ausdruck der Spiel-Statistiken wird SPORT1 nach jedem Viertel und unmittelbar nach Spielende von dem jeweiligen Scouter der Heimmannschaft zugänglich gemacht. Die BBL-Vereine stellen sicher, SPORT1 den Zugang auf Live-verwertbare Statistik-Daten des BBL- Scoutings zu ermöglichen. Eventuelle hieraus entstehende Kosten sind von SPORT1 zu 100 Prozent zu tragen. Die BBL-Vereine übernehmen keine Haftung bei technischen oder sonstigen Problemen, die sie nicht zu verantworten haben. 4.6 DVD4.6 DVD4.6 DVD4.6 DVD----MitschnittMitschnittMitschnittMitschnitt Der von SPORT1 beauftragte Dienstleister stellt vor Ort drei DVD Mitschnitte (jeweils einen für die Heim- und einen für die Gastmannschaft und die Schiedsrichter) zur Verfügung. Möglichst sollte dies die Ori- ginalübertragung nebst Grafikeinblendungen sein. Die BBL-Vereine tragen dafür Sorge, dass die Mit- schnitte bis spätestens 45 Minuten nach Spielende am Übertragungswagen abgeholt werden. Nachbe- stellungen von weiteren DVDs durch die Vereine können nur gegen Gebühr realisiert werden. 5.5.5.5. SonstigesSonstigesSonstigesSonstiges 5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPOR5.1 Zusammenarbeit BBL & SPORT1T1T1T1 Die BBL stellt SPORT1 vor Beginn der Saison eine aktualisierte Datei mit den Kommunikationsdaten aller Ansprechpartner der BBL, Vereine, Hallen (Manager, Geschäftsführer, Sportliche Leiter, Marketingleiter, PR-Manager) zur Verfügung. SPORT1 und die BBL werden gemeinsam den Qualitätsstandard der Übertragungen im redaktionellen Bereich stetig weiterentwickeln. Hierfür werden SPORT1 und die BBL regelmäßig stattfindende Bespre- chungen einberufen. 5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL5.2 Zusammenarbeit BBL----Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1Vereine & SPORT1 Der Veranstalter (Heimverein) stellt sicher, dass SPORT1 eine ausreichende Zahl an Arbeitskarten (min- destens 25 Stück) durch den jeweiligen Verein bzw. Hallenbetreiber zur Verfügung gestellt wird. Diese Karten sind rechtzeitig an den Produktionsdienstleister auszuhändigen oder zu hinterlegen. Die BBL-Vereine stellen sicher, dass den Kommentatoren von SPORT1 nach Möglichkeit nach vorheriger Anmeldung insgesamt maximal zwei (2) VIP-Karten mit Sitzplatz-Berechtigung inklusive zweier VIP- Armbänder für den Besuch der VIP-Räumlichkeiten vor, während und nach dem Spiel pro Live- Übertragung zur Verfügung gestellt werden.
  • 9. | 9 Die BBL-Vereine stellen den Mitarbeitern von SPORT1 einen ausreichend großen, abschließbaren Raum zur Nutzung als Besprechungsraum für mindestens 20 Personen inklusive ausreichender Bestuhlung und Tische sowie kleinem Catering kostenfrei zur Verfügung. Das Catering umfasst Getränke (Kaffee, Was- ser, Softdrinks), belegte Brötchen und Obst. Der Abbau bzw. das Aufräumen der Spielhalle nach Spielende muss so erfolgen, dass etwaige Arbeiten nicht im Übertragungsbild der Nachberichterstattung zu sehen sind. Dies ist entsprechend zwischen Aufnahmeleiter und dem Redaktions-Verantwortlichen des Heimvereins abzustimmen. Ismaning /Ismaning /Ismaning /Ismaning / Köln,Köln,Köln,Köln, 1. Oktober1. Oktober1. Oktober1. Oktober 2020202011113333