Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)

Agenda Europe 2035
Apr. 27, 2023
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)
1 of 23

More Related Content

Similar to Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)

NUVO - Nr. 1/2021 – Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-PandemieNUVO - Nr. 1/2021 – Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-Pandemie
NUVO - Nr. 1/2021 – Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-PandemieUnternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
Resilienz und neue GeschäftsmidelleResilienz und neue Geschäftsmidelle
Resilienz und neue GeschäftsmidelleMiriam Leis
It Sicherheit in der InstandhaltungIt Sicherheit in der Instandhaltung
It Sicherheit in der InstandhaltungBranding Maintenance
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 shareMünchen vdi hochschule v.20 8 10 2013 share
München vdi hochschule v.20 8 10 2013 shareJürgen Lauber
Risiko- und Liquiditätsmanagement für IT UnternehmenRisiko- und Liquiditätsmanagement für IT Unternehmen
Risiko- und Liquiditätsmanagement für IT UnternehmenTobiasAngehrn
NGO Connection DayNGO Connection Day
NGO Connection DayMicrosoft Österreich

Similar to Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)(20)

More from Agenda Europe 2035

Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich,Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich,
Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich,Agenda Europe 2035
Dr. Thomas Petrik (Sphinx IT Consulting)Dr. Thomas Petrik (Sphinx IT Consulting)
Dr. Thomas Petrik (Sphinx IT Consulting)Agenda Europe 2035
Josef Weissinger (Soroban IT-Beratung).Josef Weissinger (Soroban IT-Beratung).
Josef Weissinger (Soroban IT-Beratung).Agenda Europe 2035
Mag. Christian Samide (Pure Storage Austria), Ing. Johannes Kornfellner (Öste...Mag. Christian Samide (Pure Storage Austria), Ing. Johannes Kornfellner (Öste...
Mag. Christian Samide (Pure Storage Austria), Ing. Johannes Kornfellner (Öste...Agenda Europe 2035
Dipl.-Ing. Werner Plessl (Hewlett Packard Enterprise).Dipl.-Ing. Werner Plessl (Hewlett Packard Enterprise).
Dipl.-Ing. Werner Plessl (Hewlett Packard Enterprise).Agenda Europe 2035
Mag.a Natascha Jäger (COGITANDA Dataprotect).Mag.a Natascha Jäger (COGITANDA Dataprotect).
Mag.a Natascha Jäger (COGITANDA Dataprotect).Agenda Europe 2035

Recently uploaded

Lukas Künzel Smart City Operating System.pptxLukas Künzel Smart City Operating System.pptx
Lukas Künzel Smart City Operating System.pptxFIWARE
Pierre Golz Der Transformationsprozess im Konzern Stadt.pptxPierre Golz Der Transformationsprozess im Konzern Stadt.pptx
Pierre Golz Der Transformationsprozess im Konzern Stadt.pptxFIWARE
Evangelists + iHubs Promo Slides.pptxEvangelists + iHubs Promo Slides.pptx
Evangelists + iHubs Promo Slides.pptxFIWARE
Testautomatisierung: Heatmap für SAP und Community-AustauschTestautomatisierung: Heatmap für SAP und Community-Austausch
Testautomatisierung: Heatmap für SAP und Community-AustauschUiPathCommunity
Christoph Mertens_IDSA_Introduction to Data Spaces.pptxChristoph Mertens_IDSA_Introduction to Data Spaces.pptx
Christoph Mertens_IDSA_Introduction to Data Spaces.pptxFIWARE
Ulrich Ahle_FIWARE.pptxUlrich Ahle_FIWARE.pptx
Ulrich Ahle_FIWARE.pptxFIWARE

Ing. Roland Schild, BSc (VERBUND)

Editor's Notes

  1. Können Krisen Chancen sein?   Meine Name ist Roland Schild und ich bin CIO & Leiter der IT im VERBUND Konzern. VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Rund 95 Prozent seines Stroms erzeugt das Unternehmen aus Wasserkraft. VERBUND handelt in 12 Ländern mit Strom und erzielte 2017 mit rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro. Digitale Technologie spielt grundsätzlich im Alltag eines Energieversorgers eine wichtige Rolle und gerade in Krisenzeiten ganz besonders. Ich möchte Ihnen in den nächsten 30 Minuten einen kurzen Auszug geben, wie wir im Verbund Krisen erleben und uns auf diese vorbereiten.
  2. Können Krisen Chancen sein?   Meine Name ist Roland Schild und ich bin CIO & Leiter der IT im VERBUND Konzern. VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Rund 95 Prozent seines Stroms erzeugt das Unternehmen aus Wasserkraft. VERBUND handelt in 12 Ländern mit Strom und erzielte 2017 mit rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro. Digitale Technologie spielt grundsätzlich im Alltag eines Energieversorgers eine wichtige Rolle und gerade in Krisenzeiten ganz besonders. Ich möchte Ihnen in den nächsten 30 Minuten einen kurzen Auszug geben, wie wir im Verbund Krisen erleben und uns auf diese vorbereiten.
  3. Montag 9.3.2020 – SMS: Aktivierung des Konzern-Krisenstabs Mittwoch 11.3.2020 - Status Orange im Krisenstab – Lagebericht zu Corona sieht nicht gut aus: Siebentage-Inzidenz liegt bei 10 Es werden Vorbereitungen auf Telearbeit getroffen, die Absicherung kritischer Prozesse überlegt, Rechtliche Aspekte diskutiert Die IT beginnt die Videokonferenz-Technologie, die derzeit getestet wird, auszuweiten – bisher nur 350 Anwender:innen Freitag 13.3.2020 - Email vom VERBUND-Krisenstab alle Mitarbeiter:innen sind nach Möglichkeit auf Telearbeit zu schicken und dort bis auf Widerruf ihren Agenden nachzugehen. Vor Ort dringend benötigte Teams sind aufzuteilen und im 2 Wochen-Intervall einzukasernieren  
  4. Montag 16.3.2020: LOCKDOWN Eine Situation, wie wir sie noch nie hatten – ein Krise! ABER wir hatten im Konzern eine große Frage zu beantworten…
  5. Wie stellen wir die Energieversorgung der in Österreich lebenden Menschen sicher - trotz Pandemie? Eine Menge anderer Fragen kam auf uns zu, die wir in kürzester Zeit beantworten mussten. Wie reduzieren wir das Erkrankungsrisiko unserer Mitarbeiter:innen auf ein Minimum? Wie stellen wir sicher, dass die Kernprozesse ungehindert weiterlaufen können? Wie halten wir die Kommunikation aufrecht? …und 1000 weitere Fragen Jetzt haben wir unsere Mitarbeitenden ins Homeoffice geschickt, aber können sie dort überhaupt ihre Aufgaben erfüllen?  
  6. 70% aller Mitarbeitenden nach Möglichkeit bis auf Widerruf im Homeoffice Teams wurden geteilt, damit die gegenseitige Ansteckungsgefahr reduziert wird. Sie mussten teilweise vor Ort bleiben, um Bereitschaften für Warten und Verteiler durchführen zu können. Was dann folgte haben wir alle erlebt - wenn auch aus unterschiedlichen Situationen und mit unterschiedlicher Ausgangsbasis. Von einem Tag auf den anderen hat sich unser Leben dramatisch verändert. Plötzlich war der berufliche und private Alltag vollkommen umgekrempelt und wir mussten mit unseren jeweiligen individuellen Situationen fertig werden. UND die IT war gefordert…
  7. Viele Entscheidungen waren zu treffen und wurden getroffen. Ein Wendepunkt in der Zusammenarbeit in allen Bereichen war erreicht. Für die IT galt also: Automatisierung und Digitalisierung mit Hochdruck voran zu treiben! Videokonferenz-Systeme waren gerade in der Testphase – mussten sofort produktiv gesetzt werden Digitalisierungsprojekte waren mitten in der Planung oder Umsetzung – sollten weitergetrieben werden Bauprojekte waren mitten in der Umsetzung – auch dort mussten Maßnahmen zur Weiterführung getroffen werden. Über das Wochenende hat die IT die Basis dafür geschaffen, dass am Montag das Geschäft von zu Hause aus möglich wird.   IT wurde einmal mehr zum Enabler im wahrsten Sinne des Wortes: IT hat ermöglicht: (ich nenne nur einige) Breitflächige Kommunikation (Mobile Devices, Videoconferencing, Homeoffice, wo immer es geht (Notebooks, Laptops, Netzwerk, …) Dokumenten-Digitalisierung (elektronische Signatur, Dokumenten-Scan, Fernzugriff auf Systeme (VPN-Verbindungen, Cloud, …) Netzwerk (Bandbreiten, Zugänge, …) Immer unter dem Aspekt trotz der Umsetzungsgeschwindigkeit die Sicherheit der IT und OT-Systeme nicht zu vernachlässigen und Risiken zu minimieren. Wir haben es initial geschafft und in weiterer Folge optimiert, damit das Geschäft weiterlaufen konnte wie bisher.
  8. Die Pandemie ist im Abklingen - wir werden mit COVID weiterleben müssen und viele neue Arbeitsweisen und durch IT ermöglichte Fähigkeiten werden bleiben. Ja, es war eine sehr schwere Zeit, aber wir haben in vielen Bereichen gelernt mit dieser Krise umzugehen und wir haben in der IT und damit im gesamten Konzern an Resilienz gewonnen.   Was haben wir gelernt? Mit einem klaren gemeinsamen Ziel, ist die Zusammenarbeit fokussiert und zielorientiert. Krisen beschleunigen Entscheidungsprozesse und erhöhen die Kreativität IT und Technologie schafft Möglichkeiten und Fähigkeiten Durch die Krise haben IT-Unternehmen einen Boom erfahren, da plötzlich nicht mehr hinterfragt wurde, ob sich Videokonverenzen rechnen und ob wir das tun wollen. Es war einfach notwendig, um nicht die Kommunikation und damit das Geschäft zu verlieren. Veränderungen werden notwendig und werden in der Krise stärker von allen getragen Krisen bilden die Chance positive Veränderungen zu entwickeln und beizubehalten Die Verbesserung der schnellen Anpassungsfähigkeit des Individuums fördert die Resilienz der Organisation Aus heutiger Sicht scheint es als hätten wir diese Pandemie überstanden. Zumindest die akute Phase. Denn wir erleben bis heute Nachwirkungen daraus. Die Lieferketten in der globalen Logistik haben sich noch immer nicht vollständig erholt Durch Lockdowns und Einschränkungen haben sich ganze Branchen verändert Mitarbeiter:innen haben sich umorientiert und fehlen nun in ursprünglichen Bereichen   UND da sind noch andere Krisen, die auf uns einwirken.
  9. Wir stehen eigentlich einer Polykrise gegenüber bei der die Auswirkungen der Einzelkrisen durch Interdependenzen einander beeinflussen. Dabei haben Krisen mit eventuell unabhängigen Ursachen Auswirkungen, die einander abschwächen oder verstärken. So haben sich die Ölpreise durch die Klimapolitik und auch durch die Pandemie und ihre Lieferengpässe stark erhöht. Und Als der Ukrainekrieg begann gingen die Preise zusammen mit dem Gas weiter nach oben. Es kam als zu einer gegenseitigen Verstärkung des Effektes durch unterschiedliche Krisen. Dieses Modell der Polykrise habe ich herangezogen, um den Wirkungskreis auf Verbund zu vereinfachen und darzustellen.    
  10. Über allem steht der Klimawandel, der durch die unmittelbare Bedrohung durch Corona leider in den Hintergrund geraten ist. Nun nach Corona kommt diese Krise auch durch die immer stärker merkbaren Naturereignisse wieder in den Vordergrund. Außerdem ist da noch der Ukraine Krieg mit verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung der Ukraine und mit den spürbaren Einflüssen auf die Weltwirtschaft und die Sicherheitslage in Europa. Von der aktuellen Bankenkrise und anderen sehe ich jetzt mal ab. – es ist so schon komplex genug. Diese Krisen haben gegenseitige Auswirkungen und wir als Verbund wie auch alle anderen Unternehmen und Branchen stecken mittendrin.
  11. Auf einige der Krisen und Faktoren haben wir Einfluss durch unser Handeln – auf andere können wir nur reagieren und müssen unser Handeln anpassen, um den Herausforderungen gewachsen zu sein. Es ist unsere Mission als Verbund den Klimawandel positiv zu beeinflussen und dagegen anzukämpfen. Auch die Energiekrise werden wir mit unserer aktualisierten Unternehmensstrategie mit dem Ausbau der Erneuerbaren meistern und dabei das Blackout-Szenario durch entsprechende Versorgungssicherheit verhindern. Aber da sind auch die negativen Auswirkungen der Krisen und von anderen Faktoren auf die wir reagieren bzw. vorbereitet sein müssen. Also unsere Resilienz gegenüber negativen Einflüssen stärken. Um diese Krisen zu bewältigen haben wir unsere Konzernstrategie aktualisiert…  
  12. Im Mittelpunkt steht Versorgungssicherheit und Diversifikation der Energieerzeugung. Wind und PV als wesentliche Wachstumsfelder bis 2030 Ausbau von + 3,4 GW in Europa Fokus auf den integrierten Versorger und führenden Wasserkrafterzeuger in Österreich durch Ausbau von Netzen, Batterien und e-Mobilität Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff als relevantes Zukunfts-Geschäftsfeld und Gamechanger fungieren wird.
  13. Wir setzen große Projekte in Österreich und Europa um Pumpspeicherkraftwerk in Kaprun zur Erhöhung der Stabilisierung des Stromsystems Erhöhung der produzierten Strommenge in vorhandenen KW durch Ausbau und Revitalisierung Brückentechnologie Wärmekraft in Mellach Ausbau der Erneuerbaren In Spanien, Deutschland und Rumänien In diesem Umfeld spielt die Digitalisierung und die Transformation der Unternehmen eine große Rolle. Es sind neue digitale Lösungen gefragt, die meist übergreifende Hybrid-Cloud Szenarien bedeuten. Die Integration der neuen Standorte und OT Komponenten ist notwendig. Dabei müssen Security Richtlinien und Regulatorien eingehalten werden. Durch die Internationalisierung wirkt Verbund der Klimakrise entgegen, weil wir dort in erneuerbare Energien investieren, wo sie große Effekte erzielen. Diversifikation regional und technologisch steigern unsere Resilienz gegenüber Krisen!
  14. Mit unserer aktualisierten Unternehmensstratgeie adressieren wir Klimawandel Energiekrise Blackout Risiko Und erhöhen die Krisenresilienz! Doch aus den aktuellen Krisen resultieren noch Faktoren, die Potential haben eine Krise im Konzern auszulösen, wenn diesen nicht entgegengewirkt wird. Cyberkriminalität Fachkräftemangel Inflation Instabile Lieferketten Vor allem die Cyberkriminalität beschäftigt uns seit längerem und wurde durch den Ukraine Krieg noch zusätzlich angeheizt. Dieses Bedrohungsszenario ist immer wieder in Bezug auf das Blackoutrisiko genannt. Daher möchte ich diese beiden Punkte herausgreifen und die Maßnahmen von Verbund kurz erläutern.  
  15. Eine besondere Entwicklung der letzten Jahre im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung in allen Sektoren ist der Anstieg der Cyber-Kriminalität. Wir haben daher schon 2019 einen Masterplan für die Erreichung eines hohen Reifegrades in der Cyber Security entwickelt. Dieser wird entschlossen verfolgt und wir können heute stolz sagen, dass wir einen Security Reifegrad erreicht haben, der österreichweit ganz Vorne liegt. Wir haben state-of-the-art Systeme zur Analyse, Event-Erkennung und Mitigation eingeführt und betreiben auch ein eigenes Security Operation Center, das im 24/7 Betrieb Anomalien in der IT und OT Landschaft aufspürt und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einleitet. 24/7 IT/OT Überwachung der Datenströme Automatische Angriffserkennung Kontinuierliche Schwachstellenprüfung und Beseitigung in allen Systemen Weiterbildung, Kommunikation und Awarenessschaffung in der gesamten Organisation Durch den Ukraine-Krieg sind die Angriffe im Cyberraum stark angestiegen und wir haben kurzfristig reagiert. Mit dem Aufsatz einer Task Force wurde der InfoSec Masterplan 2.0 beschleunigt. Es wurden Projekte vor gezogen, die besonders die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen stark erhöht haben. Unser Reifegrad in der IT-Security hat damit noch einen Sprung nach oben gemacht. Die Weiterentwicklung der Security wird nie beendet sein, solange es Cyber-Kriminalität gibt. Daher werden wird weitere Masterpläne definieren und umsetzen. MP 3.0 , MP4.0, … So sind wir gerüstet, wenn eine der aktuellen oder zukünftigen Krisen im Cyberraum negative Auswirkungen hat.
  16. Was heißt denn Blackout? Stromausfall für mehrere Tage in ganz Österreich – in großen Teilen Europas! Ob es passiert, wissen wir nicht. Wann es passiert wissen wir nicht. Und wodurch es ausgelöst werden könnte, ist auch nicht sicher. zB Großflächiger Cyber-Angriff -> sehr teuer und müsste gut koordiniert sein Mehrfach Zerstörung von Infrastruktur und Schlüsselstellen Relevant: Dauer des Angriffs oder der Zerstörung Einmalig -> Workarounds und kurzzeitiger Ausfall Zyklisch, dauerhaft -> wie geht das? D.h. Krisenstabs-Initiativen Definition von Krisen-Szenarien Dokumentaion von Notfallplänen und Wiederanlaufpläne IT / OT Trennung Infrastruktur-Resilienz erhöhen Durch den Einsatz von mehr und mehr Erneuerbarer Energieerzeuger wird das Energienetz volatiler. Verbund sorgt für die notwendige Sicherheit durch das Gaskraftwerk in Mellach. Dieses kann sher kurzfristig hochgefahren werden, um Lastspitzen auszugleichen und das österreichische Stromnetz vor Schaden zu bewahren.
  17. Resilienz des Gesamtsystems hängt immer vom schwächsten Glied ab. Nicht nur Energienetze auch Telekomnetze sind resilienter zu machen, damit im Falle des Blackouts mit aufrechter Kommunikation der Wiederanlauf schnell gelingen kann. Verbund betreibt ein eigenes Kommunikationsnetz über ganz Österreich, das Schlüssel punkte an den Kraftwerksstandorten hat und dort daher die Strombesorgung gesichert ist. Heutige Geschäftsprozesse werden immer komplexer. Hier gilt es sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es gilt auch eine Kosten- und Risikoanalyse zu machen, um herauszufinden, welche Systeme und Komponenten mit enstrpechendem Aufwand reslient gemacht werden sollen Unvorhergesehenes erfordert Improvisation und Knowhow durch Experten. Die Voraussetzungen für die Resilienzsteigerung sind … -… Man muss sich also sehr genau die Fragen stellen…
  18. Wie vollständig sind die Antworten auf diese Fragen? Diese Fragen müssen laufend mitgedacht werden, das sich die Gesamte Technologie-Landschaft und das Umfeld ändern. Hat man all diese Fragen mit JA beantwortet, sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen hohen Grad an Resilienz vorhanden.
  19. Die von der EU 2016 herausgebrachte NIS-Richtlinie ist in Österreich als Netz und Informationssystemsicherheitsgesetz umgesetzt worden. Darin sind Auflagen definiert, die Betreiber wesentlicher Dienste erfüllen müssen. Energieerzeuger ab einer gewissen Größe und Erzeugungskapazität sind diesem Gesetz unterworfen. Entsprechende Audit-Verfahren stellen sicher, dass die definierten Vorkehrungen getroffen werden. Dadurch steigt die Resilienz gegenüber Blackout-Szenarien abermals. Verbund hat also aus der Bedrohungslage durch ein Blackout einerseits gelernt und die Resilienz erhöht und zum anderen die gesetzlichen Anforderungen teils übertroffen. Mit NIS 2.0 werden die Anforderungen noch weiter ausgedehnt auf kleine Erzeuger, damit in dem komplexen System der Energieerzeugung und –verteilung das Risiko für ein Blackout weiter sinkt.
  20. Als Winston Churchill in den 40er Jahren nach dem 2. Weltkrieg an der Gründung der UNO arbeitete hat er mal gesagt:„…“ Was er damit meinte ist so simpel wie tiefgehend: Dramatische Veränderungen bringen Einsichten zu Tage, die uns auf neue Möglichkeiten hinweisen! Wir sollten daher aktiv darüber nachdenken, was wir aus Krisen lernen können. Und das tun wir im Verbund.
  21. Wir sind die Kraft, die Einfluss nehmen kann, die Klimakrise zu entschärfen. Das ist unser Anspruch! Es ist uns klar, dass es Abhängigkeiten und Zusammenhänge gibt, die wir nicht direkt steuern können. Wir nehmen die Chancen dort wahr, wo wir etwas ändern können. Die Rolle der digitalen Technologien ist dabei ein zentrale, da wir das Nervensystem des Konzerns sind. Die Welt ein Stück besser machen und aus Fehlern lernen – das ist unser Anspruch!
  22. Wir im Verbund, als Betreiber kritischer Infrastruktur, sind uns des Risikos der Krisenauswirkungen bewusst und haben daher die digitale und kulturelle Transformation ganz oben auf unserer Agenda. Die Chance, die sich daher aus diesen Krisen ergibt, ist die Beschleunigung von Veränderungen, die es ermöglichen auf heutige und zukünftige Krisen flexibel und resilient zu reagieren. Digitale Technologien spielen dabei eine zentrale Rolle.   Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!