Auf welchen Plattformen bewegen sich die Jugendlichen in der Schweiz? Wird Social Shopping bereits grossflächig genutzt und wo informieren sich Schweizerinnen und Schweize rüber Politik? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in der Social-Media-Studie 2018 von xeit. Jetzt bestellen: https://xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2018/
3. SOCIAL MEDIA SOCIAL MEDIA IN DER SCHWEIZ
ERGEBNISSE DER NEUNTEN ONLINE-BEFRAGUNG
3www.xeit.ch
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 5
Über die Studie 7
Ausgangslage und Ziele 7
Methodik 7
Repräsentativität 7
Glossar 7
Internetnutzung 9
Online sein stresst nur jeden Dritten 11
Das Smartphone wird häufiger ausgeschaltet 13
Blogs, Vlogs und Influencer 15
Fünfmal pro Monat wird gebloggt 16
Vlogger sind in der Schweiz noch in der Minderheit 16
WordPress mit Abstand die beliebteste Blog-Software 17
Der Konsum von Blogs ist leicht rückläufig 18
Reiseblogs bleiben Spitzenreiter 19
Relevanz von Influencern ist altersabhängig 20
Social Networking 21
Soziale Netzwerke mit zunehmender Nutzungsfrequenz 22
Instagram ist weiter auf dem Vormarsch 23
Vero – 15 Minutes of Fame 24
LinkedIn legt weiter zu 25
Schweizer verbringen viel Zeit auf Social Media 26
Facebook bleibt wichtigstes Social Network für Unternehmen 27
User wollen guten Content 28
Die Mischung machts: Spannung, Spass und Schokolade 29
Guter Bildcontent schlägt Multimedia 30
Politik wird hierzulande (noch) nicht auf Social Media gemacht 32
Live Kommunikation 35
WhatsApp zieht weiter davon 36
Die Mehrheit verschickt täglich bis zu 20 Nachrichten 37
WhatsApp wird vorwiegend noch als privater Kommunikationskanal wahrgenommen 37
Wenig Bewegung im Livestreaming Markt 38
Onlineshopping 41
Internet spielt zentrale Rolle bei der Kaufvorbereitung 42
Bewertungsplattformen beeinflussen Kaufentscheidungen 42
Jeder Dritte hat schon einmal etwas über ein soziales Netzwerk gekauft 44
Facebook Ads haben die höchste Akzeptanz 45
Online-Shopping bleibt populär 46
Das Klischee ist belegt: Frauen kaufen Schuhe und Kleider, Männer Elektronische Geräte online 47
4. 4 www.xeit.ch
Fazit 49
Umfrageteilnehmer 50
Das Alter der Befragten entspricht dem Schweizer Durchschnitt 50
Grosse Variation der Bildungsniveaus und Arbeitsverhältnisse 51
Impressum 53
Herausgeber 53
Verantwortlich 53
Fragebogen, Presse 53
Redaktion 53
Layout 53
Druck 53
Nachdruck 53
Kurzportrait der xeit GmbH 54
Kurzportrait xeit GmbH 54
Unsere Dienstleistungen 54
Anhang 55
Abbildungsverzeichnis 55
5. SOCIAL MEDIA SOCIAL MEDIA IN DER SCHWEIZ
ERGEBNISSE DER NEUNTEN ONLINE-BEFRAGUNG
5www.xeit.ch
VORWORT
Liebe Leserin, lieber Leser
Welche Social Networks sind aktuell bei den Schweizer Jugendlichen im Trend? Ist Social Shopping schon
im Mainstream angekommen? Welche Bewertungsplattformen werden als relevant wahrgenommen? Und
welche Zielgruppe hören besonders gern auf Influencer? Mit der Umfrage zur Social Media Nutzung in der
Schweiz schaffen wir nun bereits zum neunten Mal die analytische Basis, um diese Fragen beantworten zu
können.
Soziale Medien und deren Nutzung sind extrem dynamisch und im ständigen Wandel. Was heute absolut
in ist, kann morgen bereits wieder von der Bildfläche verschwunden sein. Erinnern Sie sich an Vero? Das
Social Network wurde diesen Februar kurzzeitig extrem gehyped – jeder vierte im Rahmen dieser Studie
Befragte hat das Netzwerk gekannt. Und jetzt – drei Monate später? Erinnert sich kaum mehr jemand daran.
Solche Entwicklungen beeinflussen auch das Nutzerverhalten und genau deshalb wollen wir diese Verände-
rungen festhalten und analysieren.
Das Resultat dieser Befragung liegt als Social Media Studie des Jahres 2018 vor Ihnen. Sie ist in fünf Teile
gegliedert: Einführend beleuchten wir das Thema Internetnutzung im Allgemeinen, gefolgt vom Kapitel zu
Blogs, Vlogs und Influencern. Ein drittes Kapitel widmet sich dem Thema Social Networking. Dem aktuell
zunehmend relevanten Thema Live Kommunikation haben wir ein eigenes Kapitel gewidmet. Und zuletzt
folgen Einblicke zum Online Shopping-Verhalten der Schweizer Bevölkerung.
Wir freuen uns, Ihnen die Resultate präsentieren zu dürfen und wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!
Andrea Iltgen & Simon Künzler
Zürich, Mai 2018
7. SOCIAL MEDIA SOCIAL MEDIA IN DER SCHWEIZ
ERGEBNISSE DER NEUNTEN ONLINE-BEFRAGUNG
7www.xeit.ch
METHODIK
Die Studie basiert auf einer quantitativen Befra-
gung. Die Datenerhebung erfolgte durch eine
standardisierte, webbasierte Befragung. Diese
Form der Erhebung ist in der akademischen und
kommerziellen Sozialforschung weit verbrei-
tet und allgemein akzeptiert. Der Fragebogen
besteht aus 48 Fragen und wurde durch einen
umfassenden Pre-Test geprüft.
Die Rekrutierung der Teilnehmer erfolgte aus dem
eigenen Umfrage-Pool sowie über ein Panel.
Unter den Teilnehmern wurde ein Wellness Gut-
schein verlost. Zwischen dem 6. März 2018 und
dem 3. April 2018 wurden insgesamt 1137 Frage
bögen ausgefüllt.
ÜBER DIE STUDIE
AUSGANGSLAGE UND ZIELE
Facebook, Instagram und Co. haben sich längst
im Alltagsgebrauch der Schweizer Bevölke-
rung etabliert, gesichertes Zahlenmaterial zur
Nutzung dieser sozialen Netzwerke, spezi-
fisch für den Schweizer Markt, ist jedoch noch
immer rar. Das war der Anlass, warum wir im
Jahr 2008 erstmals diese Studie lancierten –
damals noch unter dem Namen «Web 2.0 in der
Schweiz». Unser Ziel war es, die Relevanz von
Social Media aus der Perspektive der Anwen-
der zu untersuchen. Wir wollten damit heraus-
finden, wie die einzelnen sozialen Medien von
den Schweizer Usern genutzt werden.
REPRÄSENTATIVITÄT
Die vorliegende Studie ist kein wissenschaftliches
Projekt und kann daher auch keinen Anspruch auf
Repräsentativität erheben. Die grosse Stichprobe
von 1137 Teilnehmern sowie das breite sozio
demografische Profil der Teilnehmer haben jedoch
einen positiven Einfluss auf die Repräsentativität
sowie die Aussagekraft der erhobenen Daten.
Bei der Betrachtung der Ergebnisse über meh-
rere Jahre hinweg zeigt sich, dass viele Daten
verhältnismässig stabil bleiben und es kaum zu
Ausreissern kommt, was ebenfalls auf die Verläss-
lichkeit der Ergebnisse hinweist. Einschränkend
ist zu erwähnen, dass die Nutzerzahlen aufgrund
der gewählten Methode (webbasierte Befragung)
tendenziell etwas hoch sein könnten.
GLOSSAR
Ein ausführliches Glossar mit Begriffserläuterun-
gen finden Sie online unter http://glossar.xeit.ch
Der Umgang mit den Plattformen verändert und
entwickelt sich weiter, gleiches gilt für die Tech-
nologien und Dienstleister. Neue Anwendungen
erobern den Markt, andere Dienste verlieren an
Relevanz. Diese Entwicklungen und stetigen
Veränderungen auf dem Markt beeinflussen auch
das Nutzerverhalten. Um diese Dynamik aufzuzei-
gen und zu dokumentieren, führen wir diese Stu-
die seither einmal im Jahr durch. Vor Ihnen liegt
nun die 9. Ausgabe 2018 mit den neuesten Daten
rund um den Schweizer Social Media-Markt.
8. 10 www.xeit.ch
INTERNETNUTZUNG
Die Nutzung des Internets zu Hause zur aktiven
Informationssuche hat im Vergleich zum Vorjahr
deutlich (+ 8 Prozentpunkte) zugelegt. Während
die tägliche Nutzung «unterwegs» im fast gleichen
Mass (- 6 Prozentpunkte) zurückgegangen ist.
Diese Verschiebung könnte als Zeichen dafür
gedeutet werden, dass User bewusster aktiv nach
Informationen suchen und sich dafür zu Hause
mehr Zeit nehmen. Während bei der Nutzung
unterwegs eher ein Fokus auf dem passiven Kon-
sum liegt.
Abbildung 1: Aktive Recherche verlagert sich nach Hause.
Unterwegs
Wie oft und von wo nutzen Sie das Internet zur gezielten Informationssuche?
Am Arbeitsplatz
Zu Hause
Selten / Nie Einmal pro Monat Täglich / mehrmalsEinmal pro Woche
89%10%
1%
65%10%23%
0%
2%
1%
5%
83%11%
9. SOCIAL MEDIA SOCIAL MEDIA IN DER SCHWEIZ
ERGEBNISSE DER NEUNTEN ONLINE-BEFRAGUNG
11www.xeit.ch
Abbildung 2: Ständig online zu sein bedeutet für jeden Dritten Stress.
ONLINE SEIN STRESST NUR JEDEN DRITTEN
Ja, gelegentlich
wünsche ich mir eine
Auszeit
Nein, ich fühle mich
nicht gestresst
Fühlen Sie sich ab und zu gestresst davon, ständig online zu sein?
Nein, eher das Gegenteil –
mich stresst, wenn ich nicht
online bin
5%
34%
61%
Rund ein Drittel der Befragten wünscht sich gele-
gentlich eine Auszeit vom Internet. Hier ist eine
marginale Zunahme von +2 Prozentpunkten im
Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Eine leicht
rückläufige (- 3 Prozentpunkte) aber weiterhin eine
grosse Mehrheit empfindet das Online sein nicht
als Stressfaktor.