Smartphones und Tablets verbreiten sich rasend schnell. Mittlerweile beträgt die Mobilfunkpenetration in Österreich bereits 150%. Vier von 10 Haushalten in Österreich nutzen Smartphonetarife, und schon seit dem 3. Quartal 2010 gibt es laut RTR Telekommonitor mehr mobile als feste Breitbandanschlüsse. Nur, welche Möglichkeiten bieten Smartphones und Tablet in der Zukunft. Wie lässt sich die integrierte Sensorik nutzen und welche Apps kommen auf uns zu. Mein Vortrag vermittelt einen kurzen Einblick in ausgewählte Projekte aus Wissenschaft und Wirtschaft und geht insbesondere auf die Konvergenz von Social Media und Near Field Communication (NFC) ein.
Intraorganisationaler Wissenstransfer über Wikis und Weblogs: Eine explorativ...
Mobile Welt: Welche Apps bringt die Zukunft?
1. Mobile Welt: Welche Apps bringt die Zukunft?
Dr. Alexander Stocker und DI (FH) Patrick Luley
IDC Mobility Forum 2012
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Inhalt
Marktdaten und Trends
Themenschwerpunkt I
Social Media, Near Field Communication (NFC)
Interaktive Dinge
Themenschwerpunkt II
Mobile Computing: Kontext-sensitive mobile Anwendungen
Persönliche Assistenzsysteme
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Marktdaten und Trends
Gartner Top 10 Strategic Technologies for 2012
Media Tablets and Beyond
Mobile-Centric Applications and Interfaces
Contextual and Social User Experience Mobile
Internet of Things
App Stores and Marketplaces
Next-Generation Analytics
Big Data
In-Memory Computing
Extreme Low-Energy Servers
Cloud Computing
Quelle: Gartner 2010 http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1826214
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Marktdaten und Trends
By 2013, mobile phones will overtake PCs as the most
common Web access device worldwide.
By 2015, mobile application development projects targeting
smartphones and tablets will outnumber native PC projects by
a ratio of 4-to-1.
By 2016, at least 50 percent of enterprise email users will rely
primarily on a browser, tablet or mobile client instead of a
desktop client.
Quelle: Gartner 2010, 2011
6. Marktdaten und Trends
6
Österreich
Mobilfunkpenetration in Österreich bereits 150%
(=Anzahl aktiver Sim Karten durch Bevölkerungsanzahl)
Quelle: RTR Telekom Monitor 1/2012
7. Marktdaten und Trends
7
Österreich
Breitbandpenetration: 4 von 10 Haushalten haben bereits
Smartphonetarife
Quelle: RTR Telekom Monitor 1/2012:
http://www.rtr.at/de/komp/TKMonitor_1_2012/TM1-2012.pdf
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Der Siegeszug von Social Media
Social Network Facebook: Global Audience: 860 Mio Nutzer
(Checkfacebook.com)
Open Social Network: Twitter: Global Audience: ~500 Mio Nutzer
(www.mediabistro.com/alltwitter/twitter-active-total-users_b17655)
Business Social Network: Xing: > 4 Mio Nutzer in DACH
(Quelle: www.xing.com/pdf/xing_mediadata_1101_en.pdf)
Location Based Service: Foursquare.: ~15 Mio Nutzer
(blog.foursquare.com/2011/12/23/thanks-for-a-great-year-happy-holidays-and-we-look-forward-to-building-more-
awesome-things-for-you-in-2012/)
Business Social Network: Yammer: genutzt von ~200.000 Unternehmen
weltweit
(www.yammer.com)
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RFID & NFC
RFID (Radio Frequency Identification) ermöglicht die Identifikation
von Objekten über elektromagnetische Wellen.
Ein RFID-System besteht aus einem RFID-Tag und einer RFID-
Leseeinheit. Die Übertragung erfolgt im
Niederfrequenz- (NF, 100-135 kHz),
Hochfrequenz- (HF, 13,56 MHz),
Ultrahochfrequenz-(UHF, 868-956 MHz), oder im
Mikrowellenbereich (MW, 2,45 GHz)
Technische Komponenten eines RFID-Systems
ebusiness.mit.edu/research/papers/224_Fine_Klym_Evolution_of_RFID_Networks.pdf
11. Anwendungsbeispiel
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RFID & Social Media von Renault
Renault verbindet RFID und Facebook zum „Liken“ von Autos
Aktivität der Besucher
Vorbereitung Renault
Renault connects Facebook to the AutoRAI with RFID
http://www.youtube.com/watch?v=TfwKJ97T9C0 (for Amsterdam Motorshow, 215.000
visitors, RFID-Facebook-Card)
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RFID & NFC
NFC (Near Field Communication) basiert auf RFID und ist eine
Technologie zum kontaktlosen Austausch von Daten über sehr kurze
Strecken.
N-Mark Logo kennzeichnet NFC-zertifizierte Geräte
Übertragung der Daten erfolgt bei im Hochfrequenzbereich (13,56 Mhz)
NFC unterstützt drei verschiedene Übertragungsmodi
1: Reader Mode 2: Card Emulation 3: P2P Mode
Quelle: www.touchandtravel.de/publikationen/downloads/tntnfcbroschuere
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NFC vs. QR-Codes
Gestern
Heute
N-Mark: http://www.nfc-forum.org/resources/N-Mark
14. Forschungsprojekt - Interactive Things
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NFC & Social Media
Interaktivierung von Gegenständen
des täglichen Alltags mit Social Media
über Near Field Communication
Facebook “Checkin”
Facebook “Gefällt mir”
Facebook “Statusmeldung schreiben”
Twitter “Send Tweet“
…
Interaktionen werden direkt am Gegenstand
ausgeführt (wo der NFC-Tag durch das
Smartphone ausgelesen wird)
Gemeinsames Projekt mit evolaris next level
15. Projekt - Interactive Things
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Konvergenz NFC & Social Media
1. Besitz eines Smartphone mit
Betriebssystem Android und integrierter
NFC-Funktionalität
(bspw. Samsung Nexus S, Galaxy S III, …)
2. Installation der Applikation „Interactive
Things“ auf dem Smartphone
3. Scannen eines NFC-Tags, der an einem
Objekt haftet bzw. im Objekt integriert ist
4. Auswahl einer Aktion in der App
„Interactive Things“ – und damit Auslösen
einer Aktion auf Facebook oder Twitter
(Like, Send Tweet, Statusupdate, …)
16. Projekt - Interactive Things
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Konvergenz NFC & Social Media
Demonstration der NFC-Funktionalität der SunnyBAG
NFC & Social Media powered by SunnyBAG & JOANNEUM RESEARCH
Zum Video auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=pzdVlCvUh8k
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Sunnybag – ein interaktives Ding
URLs
Videos
Pers. Visitenkarte
+ : Gesundheitsdaten für
den Notfall
Eindeutige ID zur
Diebstahlsicherung &
Schutz vor Raubkopien
Social Media
Twittern
Facebook-Like
18. Samsung NFC
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TecTiles
Programmierbare NFC-Tags (TecTiles) starten Anwendungen auf
Smartphones (zB Wifi an, Car-Mode, …)
Kostenlose Android App zum Programmieren der Sticker (USD
14,99 für 5 Sticker)
Trend: Simplification
Galaxy S III
Quelle: Samsung
TecTile: http://www.samsung.com/us/microsite/tectile/
Quelle: Samsung
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Kontext-sensitive mobile Anwendungen
Justin Rattner, CTO - Intel Research
“Context-aware computing is poised to fundamentally change how we
interact with our devices”
“Future devices will learn about you, your day, where you are and
where you are going to know what you want.”
21. Kontext-sensitive mobile Anwendungen
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Komplexe Herausforderungen
Erkennen von “What am I doing?”
Physische Aktivitätserkennung direkt über die
Klassifikation von Beschleunigungsdaten
Indirekt durch Verschneidung von Sensor, Umgebungs- und Profildaten
*) Physische Aktivität: „Zu Fuß Gehen“
*) GPS: „Indoor“; GSM: „Position +/-200m
*) POI-DB: „Vielleicht im Shoppingcenter XY“
*) Akustische Auswertung: „Im Shoppingcenter!“
*) Barometer: „Im 3ten Stock – Geschäfte abrufen“
*) WLAN, IMU, Kompass, RFID: Indoor Position
*) Nutzerprofil: Einkaufsliste für Weihnachten
Anwendungsbeispiel: Context-aware Shopping Recommender
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Das kontextsensitive Smartphone
09:00 Arbeitsplatz
12:30 Jetzt losfahren. Termin um 13:15.
14:00 Lasagne im Lieblingsrestaurant
17:00 Strassenbahn kommt in 12 Minuten
18:00 Spiele Lieblingsmusik und überwache Puls
06:15 Früher aufstehen
24. Dr. Alexander Stocker JOANNEUM RESEARCH
+43 316 876 2611 Forschungsgesellschaft mbH
alexander.stocker@joanneum.at Institut für Informations- und
Kommunikationstechnologien
Weblog: www.alexanderstocker.at
www.joanneum.at/digital