Lean in company and technology - extracts of year book 2012
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1. Jürgen Lauber
Haute des Vignes 32, 1796 Courgevaux (CH) I +41 (0)79 509 94 27
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Harte Fakten - Energiesparpotentiale versus Risiken / Kosten
Alle Reden vom Energiesparen. Wie bringen wir deren Potentiale in Relation
mit den möglichen Kosten und Risiken? Als Referenzpunkt unserer
Betrachtung haben wir den 170 Seiten starken fm benchmarking Bericht
2010/11 (GEFMA e.V. - FH Münster - / I.GBG) gewählt.
Betrachten wir uns die tatsächlichen Energiekosten pro qm BGF pro Jahr
Aus den 2800 untersuchten Gebäuden mit 10,5 Mio qm BGF wollen wir
hier nur die Bürogebäude anschauen. Diese machen 4.5 Mio qm BGF
aus.
In der Summe liegen die Kosten im Mittel bei 8,88 Euro pro qm und
Jahr. 10 % liegen unter 3,50 Euro und 10 % der Liegenschaften liegen
über 19,70 Euro.
Das zeigt eine gewaltige Spanne auf. Ein breites Feld für Investitionen
in Verbesserungen in Technik und Betrieb. Die Top 10 Liegenschaften
haben pro qm pro Monat und pro BGF 1,35 Euro weniger
Energiekosten. Das bedeutet auch massiv weniger CO2 Ausstoss. Was steht der Investition in
Energieeffizienz nun noch im Weg? Abschreibungen lassen sich doch, wie es scheint, durch
Einsparungen bezahlen.
Für diese Frage schauen wir uns die Dimensionen an
Berücksichtigt sind alle Kosten, um die
technischen Einrichtungen eines Gebäudes
betriebsfähig zu halten. Nicht berücksichtigt sind
Erneuerungsinvestitionen wenn Technik
obsolete wird oder wegen Ende des
Lebenszyklus komplett ausfällt.
Das technische Gebäudemanagement kostet im
Mittel 20,60 Euro pro Jahr und qm BGF. Die Top
10 Liegenschaften liegen bei 7,20 Euro und die "letzten" 10 % müssen 37,40 Euro pro qm tragen. Die Spanne
ist mit Faktor 5 gewaltig.
Konzentrieren wir uns nur auf den Mittelwert von 20,60 Euro und bringen ihn ins Verhältnis zum Mittelwert der
Energiekosten von 8,80 Euro, dann sieht man das Problem und die Risiken von Investitionen in
Energieeffizienz bei Gebäuden.
Erhöht die Investition die Komplexität und den Serviceaufwand einer Liegenschaft, kann es gut sein, dass zum
einen die Gesamtkosten steigen und zum anderen weniger Ausgaben für Energie stehen.
Wenn die Technik "anspruchsvoll" ist, kann es passieren, dass ein Betreiber nicht genug qualifiziertes Personal
hat und auch keines am Markt findet.
Wenn das mehr an Technik zudem störanfälliger ist und Ersatzinvestitionen vorzeitig gebraucht werden, ist
nicht nur der Finanzchef unzufrieden; dann hat auch der Leiter Technik mehr Ärger und Stress.
2. Jürgen Lauber
Haute des Vignes 32, 1796 Courgevaux (CH) I +41 (0)79 509 94 27
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Was bedeutet das?
1. Kurz gesagt, die Technik für Energieeffizienz muss wesentlich besser, stabiler und einfacher zu handhaben
sein als das, was bisher in der Liegenschaft verbaut wurde!
2. Die primären HLKSE Automationssysteme in Liegenschaften müssen Energiemonitoring bereits voll
integrieren. Das darf fast nichts kosten und keinen Zusatzaufwand bringen. Es ist einfach nicht mehr möglich
ein separates Energiemanagementsystem parallel zu einem klassischen GA System zu betreiben.
Beispiel: "Peace of Mind " Ausschreibung Brandenburger Landtag www.pom-automation.com